CH661418A5

CH661418A5 - Zahnbuerste.

Info

Publication number: CH661418A5
Application number: CH6657/82A
Authority: CH
Inventors: Mark Reuben
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1981-11-16
Filing date: 1982-11-15
Publication date: 1987-07-31
Also published as: GB2109288B; IT1149123B; IN158537B; ES277114U; AR229768A1; DE3241360A1; SE8206481L; DE3241360C2; ZA828110B; FR2516367B1; FR2516367A1; BR8206548A; SE8206481D0; DK154259C; DK154259B; GB2109288A; NZ202410A; AU9049582A; CA1197357A; GR77753B

Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, dass richtige Zahnhygiene regelmässige und wirksame Zahnfleischmassage sowie regelmässiges und wirksames Zähneputzen erfordern. Ausserdem ist es bekannt, dass Zahnmassage und Zähneputzen verschiedene Bewegungsabläufe und normalerweise auch verschiedene mechanische Vorrichtungen erfordern.

Eine herkömmliche Zahnbürste ist im allgemeinen zur Zahnfleischmassage nicht geeignet. Da die meisten Leute spezielle Zahnfleischmassage-Vorrichtungen nicht erwerben, bleibt das Bedürfnis nach wirksamer Zahnfleischmassage normalerweise unbefriedigt.

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die angeblich in der Lage sind, die Doppelfunktion des Zähneputzens und der Zahnfleischmassage ausüben zu können, vgl. die US-Patentschriften 1 326 638, 1 840 384, 3 474 481, 3 398 421, 3 678 528 und 4 020 521.

Diese Vorrichtungen sind jedoch, soweit erkennbar,

nicht weit verbreitet und aufgrund ihres Preises, ihrer Kompliziertheit oder weil sie die gewünschten Funktionen nicht richtig erfüllen, vom Verbraucher auch nicht akzeptiert worden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte, relativ preiswerte Zahnbürste zum Zähneputzen und Zahnfleischmassieren zu schaffen, die es dem Benutzer erlaubt, beide Funktionen einfach und wirksam durchzuführen.

Zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, eine Zahnbürste zum Zähneputzen und Zahnfleischmassieren zu schaffen, die eine verbesserte Borstenanordnung aufweist, die das Zähneputzen bzw. Zahnfleischmassieren vereinfacht.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die erfindungsgemässe Zahnbürste hat also einen langgestreckten Griff, auf dem ein Borstenkopf befestigt ist, der zwischen zwei Arbeitsstellungen drehbar ist, wobei die erste Stellung besonders das Zähneputzen erleichtert und die zweite Stellung die Zahnfleisch-massage.

Der Borstenkopf hat vorteilhaft einen mittleren Bereich mit relativ harten Borsten, die in Kontakt mit den Zähnen stehen und weist am Rand Bereiche mit weicheren Borsten zur wirksamen Zahnfleischmassage auf.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht einer Zahnbürste mit verstellbarem Borstenkopf in normaler Stellung zum Zähneputzen;

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Figur 2 eine Draufsicht der Zahnbürste nach Figur 1, die den Borstenkopf in der Stellung zur Zahnfleischmassage wiedergibt;

Figur 3 einen vergrösserten Ausschnitt, der die Befestigung des Borstenkopfs am Griff im einzelnen darstellt;

Figur 4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie

4—4 in Figur 3, der eine Arretierungsrippe und Arretierungsrinnen darstellt;

Figur 5 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie

5—5 in Figur 3 mit weiteren Einzelheiten;

Figur 6 eine Draufsicht, die die Rückseite des Griffs und das Ende des Borstenkopfs darstellt;

Figur 7 eine Draufsicht des Griffs mit entferntem Borstenkopf, die die Anordnung der Arretierungsvertiefungen wiedergibt; und

Figur 8 eine Draufsicht der Rückseite des Borstenkopfs, die den Aufbau der Arretierungsrippen wiedergibt.

Die erfindungsgemässe Zahnbürste 11 umfasst einen auf einem Griff 12 befestigten Borstenkopf 13, der in um 90° versetzten Arbeitsstellungen arretierbar ist.

In Figur 1 hat der Borstenkopf 13 im wesentlichen die gleiche Ausrichtung wie der Griff 12, und in Figur 2 wurde der Borstenkopf 13 gedreht und verläuft im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung des Griffs 12.

Der Griff 12 ist am Borstenkopfende mit einer glatten, zylindrischen Durchgangsbohrung 14 versehen. Der Griff 12 hat eine glatte, ebene Vorderseite 15, die die Öffnung 14 umgibt und sich senkrecht zu deren Achse erstreckt. Die Vorderseite 15 hat geradlinige Arretierungsvertiefungen oder -rinnen 16 und 17, die die Kante der Durchgangsbohrung 14 kreuzen. Die Arretierungsrinne 16 ist vorzugsweise die längere und erstreckt sich parallel zur Längsrichtung des Griffs 12, die Arretierungsrinne 17 ist die kürzere und erstreckt sich auf ganzer Länge quer über die Vorderseite 15 des Griffs 12. Die Arretierungsrinnen 17,16 stehen senkrecht aufeinander und haben vorzugsweise auf ganzer Länge die gleiche Grösse und Form.

Der Borstenkopf 13 ist vorzugsweise ein rechteckiger, massiver Block 18 aus hartem Kunststoff, normalerweise dem gleichen Material wie der Griff 12, und hat die gleiche Länge und Breite wie das Borstenkopfende einer herkömmlichen Zahnbürste. Die Breite des Blocks 18 entspricht im wesentlichen der der darunterliegenden Vorderseite 15 des Griffs 12, so dass der Block (18) in der in Figur 1 dargestellten Lage innerhalb des von den seitlichen Abmessungen des Griffs 12 bestimmten Bereichs liegt. Kennzeichnend für die Vorderseite 15 und den Block 18 ist eine Breite von etwa 1,11 cm und eine Länge von etwa 3 cm.

Die Rückseite 19 des Blocks 18, die ausgelegt ist, um mit der Vorderseite 15 des Griffs 12 in Eingriff zu stehen, ist auch glatt und eben.

Im wesentlichen in der Mitte des Blocks 18 erhebt sich auf dessen Rückseite 19 ein einteiliger, zylindrischer Befestigungsstift 20 mit glatter Oberfläche, der sich in zusammengebautem Zustand durch die Durchgangsbohrung 14 erstreckt. Eine mittige, integrierte Arretierungsrippe 21 erstreckt sich auf der Rückseite 19 auf ganzer Länge des Blocks 18. Die Arretierungsrippe 21 hat den gleichen Querschnitt wie die Arretierungsrinnen 16 und 17.

Die Rückseite des Griffs 12 ist mit einer ringförmigen Vertiefung 22 versehen, die um die Durchgangsbohrung 14 eine Auflage 23 für eine Feder bildet. Ein ringförmiges Federelement in der Form einer leicht gewölbten Federscheibe 24 aus nichtrostendem Metall oder Kunststoff umgibt den Befestigungsstift 20 und ruht auf der Auflage 23. Zur Herstellung einer bevorzugten Ausführungsform lässt man Hitze auf das Ende des Befestigungsstifts 20 einwirken, nachdem der Block 18 auf der Vorderseite 15 angebracht ist, wobei die Arretierungsrippe 21 in einer der Arretierungsrinnen 16 oder 17 ruht, um den Befestigungsstift 20 zu vernieten und einen vergrösserten Haltekopf 25 entstehen zu lassen, der die Federscheibe 24 axial nachgiebig zwischen der Auflage 23 und dem Befestigungsstift 20 hält.

Die Masse von Befestigungsstift 20, Vertiefung 22 und Federscheibe 24 sind so gewählt, dass die Tiefe der Arretierungsrinnen 16 und 17 etwa dem axialen Abstand entspricht, so dass sich der Befestigungsstift 20 in der Durchgangsbohrung 14 bewegen kann und dabei die Federscheibe 24 zusammendrückt. In der in Figur 3 und 4 dargestellten arretierten Lage befindet sich die Arretierungsrippe 21 ganz in der Arretierungsrinne 16, wobei die flachen Vorder- und Rückseiten 15 und 19 durch die Federscheibe 24 in Eingriff gebracht werden. Die Länge des Befestigungsstifts 20 ist so gewählt, dass dessen Haltekopf 25 von der Vertiefung 22 aufgenommen wird.

Der Querschnitt der Arretierungsrinnen 16 und 17 und dementsprechend der Arretierungsrippe 21 ist rund. Um die Ausrichtung des Borstenkopfs 13 zwischen der in der Figur 1 und 2 dargestellten Lage zu wechseln, braucht der Benutzer den Block 18 nur mit seinen Fingern zu ergreifen und ihn zu drehen, bis die Arretierungsrippe 21 aus der Arretierungsrinne 16 ausrastet, soweit es die Federscheibe 24 zulässt, und über die Vorderseite 15 zu der anderen Arretierungsrinne 17 gleitet, wo nach Loslassen des Blocks 18 die Arretierungsrippe 21 in die andere Arretierungsrinne 17 einrastet und den Borstenkopf 13 wirksam in dieser Lage, senkrecht zur ursprünglichen, arretiert.

Dargestellt ist eine bevorzugte Borstenanordnung. Die Randborsten 26 und 27 auf dem Block 18 sind etwas länger und weicher als die Mittelborsten 28, wodurch eine im wesentlichen konkave Anordnung entsteht. Die Mittelborsten 28 können sich vorzugsweise etwa über die Hälfte des Kopfes 13 erstrecken, wobei die weicheren Randgruppen 26 und 27 etwa halb so lang wie die Mittelgruppe 28 sind.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE

1. Zahnbürste zum Zähneputzen und zur Zahnfleischmassage, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Griff

(12), einen an einem Ende des Griffs (12) befestigten Borstenkopf (13), der drehbar ist zwischen einer ersten Arbeitsstellung, die im wesentlichen mit dem Griff (12) fluchtet, und einer zweiten Arbeitsstellung, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Griffs (12) steht, und durch eine Federscheibe (24) zur lösbaren Arretierung des Borstenkopfs

(13) auf dem Griff (12) in diesen beiden Stellungen, wobei die Federscheibe (24) so aufgebaut und angeordnet ist, dass der Borstenkopf (13) beim normalen Zähneputzen bzw. Zahnfleischmassieren nicht aus seiner arretierten Stellung gebracht werden kann, aber leicht auf eine Drehkraft reagiert, die von einem Benutzer ausgeübt wird, um den Borstenkopf (13) von einer in die andere Stellung zu drehen.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenkopf (13) die Federscheibe (24) aufweist, die ihn gegen den Griff (12) drückt und den Griff (12) und den Borstenkopf (13) in den beiden Stellungen arretiert.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Arretierungsrippe (21) und Arretierungsrinnen (16,17) auf dem Borstenkopf (13) bzw. dem Griff (12) befinden, so dass in beiden Stellungen zwischen der Arretierungsrippe (21) und den Arretierungsrinnen (16,17) ein verriegelnder Eingriff besteht, und dass die Federscheibe (24) den Griff (12) und den Borstenkopf (13) zusammendrückt, so dass sie den verriegelnden Eingriff zwischen Arretierungsrippe (21) und Arretierungsrinne (16,17) in der Stellung des normalen Zähneputzens bzw. Zahnfleischmassierens aufrechterhält, aber die Arretierungsrippe (21) und die Arretierungsrinnen (16,17) ausrasten lässt, wenn eine Drehkraft durch den Benutzer ausgeübt wird, um den Borstenkopf (13) zwischen den Stellungen zu drehen.
4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (12) oder der Borstenkopf (13) einen Befestigungsstift (20) aufweisen, der drehbar auf dem anderen Teil befestigt ist, und dass zusammenwirkende Arretierungsrippen (21) und Arretierungsrinnen (16,17) auf dem Griff (12) und dem Borstenkopf (13) vorgesehen sind, die in den entsprechenden Stellungen einrasten.
5. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheibe (24) zwischen dem Befestigungsstift (20) und dem anderen Teil wirkt, um Griff (12) und Borstenkopf (13) zusammenzudrücken.
6. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Griff (12) und Borstenkopf (13) eine ebene Vorderseite (15) bzw. Rückseite (19) haben, die sich gegenüberliegen, und dass der Borstenkopf (13) einen drehbaren Befestigungsstift (20) aufweist, der drehbar im Griff (12) gelagert ist, wobei auf der Rückseite (19) bzw. der Vorderseite (15) ineinandergreifende Arretierungsrippen (21) und Arretierungsrinnen (16,17) vorgesehen sind, die Griff (12) und Borstenkopf (13) in beiden Stellungen verriegeln, wobei Vorderseite (15) und Rückseite (19) ineinandergreifen, und dass die Federscheibe (24) Griff (12) und Borstenkopf (13) nachgiebig zusammendrückt und gleichzeitig eine Trennung von Vorderseite (15) und Rückseite (19) zulässt, wenn der Borstenkopf (13) zwischen den Stellungen gedreht wird.
7. Zahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsrippe (21) und die Arretierungsrinnen (16,17) so gestaltet sind, dass sie aus der Verriegelung ausrasten, wenn der Borstenkopf (13) einer Drehkraft zur Drehung um die Achse des Befestigungsstifts (20) ausgesetzt wird.
8. Zahnbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsrinnen (16,17) geradlinig sind, sich im rechten Winkel auf der Vorderseite (15) des Griffs (12)

schneiden und bezüglich der Achse des Befestigungsstifts (20) symmetrisch sind, und dass sich zumindest eine gerade Arretierungsrippe (21) auf dem Borstenkopf (13) befindet, wobei alle Arretierungsrinnen (16,17) und die Arretierungsrippe (21) einen ähnlichen Querschnitt haben.
9. Zahnbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsstift (20) mit dem Borstenkopf (13) integriert ist und durch eine Durchgangsbohrung (14) in dem Griff (12) ragt und in einer Vertiefung (22) der Rückseite des Griffs (12) endet, und dass das Ende des Befestigungsstiftes (20) in der Vertiefung (22) einen vergrösserten Haltekopf (25) bildet.
10. Zahnbürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die axial nachgiebige Federscheibe (24) den Befestigungsstift (20) umgibt und sich zwischen dem Haltekopf (25) des Befestigungsstifts (20) und der kreisförmigen Auflage (23) in der Vertiefung (22) befindet.