DE2606214B2 - Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen - Google Patents

Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen

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DE2606214B2
DE2606214B2 DE2606214A DE2606214A DE2606214B2 DE 2606214 B2 DE2606214 B2 DE 2606214B2 DE 2606214 A DE2606214 A DE 2606214A DE 2606214 A DE2606214 A DE 2606214A DE 2606214 B2 DE2606214 B2 DE 2606214B2
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von in in dem oberen Rand des Druckgefäßes eines Kernkraftwerkes eingearbeiteten Gewindelöchern einzuschraubenden, der lösbaren Befestigung des Gefäßdeckels dienenden Schraubbolzen.
Nach dem Lösen des auf dem Druckgefäß eines Kernkraftwerkes aufsitzenden Deckels ist vor dem erneuten Einschrauben der der Befestigung des Deckels dienenden Schraubbolzen oder dem Aufschrauben der Schraubenmuttern auf diese Schraubbolzen ein Reinigen der betreffenden Gewindegänge insofern notwendig, als bei diesen Schraubbolzen als Schmiermittel Graphit od. dgl. verwendet wird, das infolge dei bei dem M Betrieb des Reaktors entstehenden Hitze verklebt und somit vor dem erneuten Aufbringen des Deckels entfernt werden muß. Das Entfernen dieses verklebten Schmiermittels aus den besagten Gewindegängen ist jedoch mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da im Bereich des Druckgefäßdeckels die radioaktive Strahlung bereits so groß ist, daß sich eine Bedienungsperson in diesem Bereich nur eine sehr kurze Zeit aufhalten darf, andernfalls mit Strahlungsschäden zu rechnen wäre.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 24 42 636 ist ein Gerät bekanntgeworden zum Reinigen und/oder zum Auftragen von flüssigen Bindungsmittein an Rohr-, Fittings- oder anderen zylindrischen Hohlkörpern, wobei ein aus einem porösem Material wie beispielsweise Filz, einem Gewebe od. dgl. bestehendes Polster in axialer Richtung in das betreffende Rohrende eingeschoben und anschließend unter Mitnahme des in dem Rohrende befindlichen Schmutzes wieder aus demselben herausgezogen wird. Das Polster kann dabei auch mictels einer Flüssigkeit getränkt sein, das beim Einführen des Polsters in das Rohrende gleichmäßig auf dessen inneren Mantelfläche aufgetragen wird. Diesem Reinigungspolster wird jedoch lediglich eine axiale Bewegung und gegebenenfalls auch noch eine eine zu dieser senkrecht stehenden Schwenkbewegung um die eigene Mittelachse erteilt. Zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen ist dieses vorbekannte Gerät insofern nicht geeignet, als auch bei dem Schwenken des Reinigungspolsters um seine Längsachse dasselbe nur Μ an den Gewindegängen entlangstreift, nicht aber in dieselben eingreift und somit auch nicht in der Lage ist, Schmutzteilchen aus den Gewindegängen herauszuholen.
Die auch noch vorbekannte USA-Patentschrift 31 17 026 zeigt ein Gerät zum Auftragen eines Mittels auf die zylindrische Mantelfläche der Innenbohrung eines beliebigen Werkstuckes.
In diesem Fall ist eine lose um ihre Längsachse umlaufende und damit für eventuelle Reinigungszwecke völlig ungeeignete Bürste vorgesehen, die an äc Stirnseite des Gerätes angeordnet und in axialer Richtung in die zu behandelnde Bohrung eingeführt wird. Ober unter Federwirkung stehende Hebel erfährt die Achse dieser Rotationsbürste dabei eine radiale Verschiebung, so daß die Borsten sich an dem Innenmantel der Bohrung anlegen, wobei der Anlagedruck der Borsten dieser Bürste hydraulisch über die zuvor behandelte Hebeleinrichtung bewirkt wird. Der Umlauf der Halterung dieser Bürste um die Längsachse der mit einem Auftrag zu versehenen Innenbohrung erfolgt dabei über einen Motor sowie ein als Bürstenhalterung dienendes zylindrisches Gehäuse. Auch dieses Gerät ist somit zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen nicht geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, ein Reinigungsgerät zu schaffen, mittels dem die Gewindegänge solcher beim Druckgefäß eines Kernkraftwerkes verwendeten Schraubbolzen automatisch gereinigt werden können, wobei sich dann die das Gerät über eine Fernsteuerung betätigende Bedienungsperson auf einer Arbeitsbühne aufhalten kann, die sich in einem Bereich befindet, der nur noch einer unwesentlichen und damit zulässigen radioaktiven Strahlung ausgesetzt ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß nun dadurch, daß das von oben her gegen den Kopf des zu reinigenden Schraubbolzens absenkbare Reinigungsgerät einen Oberteil aufweist, an dem drehbar ein in einer abgesenkten Arbeitsstellung das zu reinigende Gewinde des betreffenden Schraubbolzens umgebendes, von einem Motor angetriebenes und um den Schraubbolzen umlaufende Gestell angeordnet ist, zur Lagerung mindestens einer von einem Motor angetriebenen, um ihre eigene Längsachse rotierenden und von außen her in radialer Richtung gegen das zu reinigende Gewinde des Schraubbolzens schwenkbare, mittels Druckkräften zur Anlage zu bringende Reinigungsbürste, die a^f einer zu dem Gewinde konzentrischen Kreisbahn umläuft und deren Borsten in radialer Richtung in die ihnen gegenüberstehenden einzelnen Gänge des Gewindes eingreifen, wobei die Reinigungsbürste als Walzenbürste ausgebildet ist und sowohl ihre Drehachse als auch ihre Schwenkachse der senkrechten Längsachse des zu bearbeitenden Schraubbolzens parallel gerichtet sind.
Diese erfindungsgemäß ausgebildete Gestaltung eines solchen ausschließlich für die Reinigung der Schraubbolzen des Druckgefäßes eines Kernkraftwerkes vorgesehenen Gerätes ist dabei den besonderen, an ein solches Gerät zu stellenden Foderungen angepaßt, daß nämlich das Gerät von oben her auf die in dem oberen Rand des Druckgefäßes eines Kernkraftwerkes e'ngeirbeiteten Gewindelöcher eingeschraubten Schraubbolzen abgesenkt werden kann, wobei dann das betreffende Reinigungsgerät, nämlich die Reinigungsbürste, fernbedienbar ist und die als Walzenbürste ausgebildete Reinigungsbürste nicht nur selbst zwangsweise um ihre eigene Längsachse umläuft, sondern darüber hinaus auch in radialer Richtung gegen das zu reinigende Gewinde hin schwenkbar ist, um so ein sicheres Eingreifen der Bürstenborsten in die zu reinigenden Gewindegänge und damit ein sauberes Entfernen der in den Gewindegängen befindlichen Schmutzteilchen zu gewährleisten.
Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist das um den Schraubbolzen umlaufende Gestell als ein nach
unten hin offener Käfig ausgebildet, wobei dann die zur Reinigung der Gewindegänge des Schraubbolzens bestimmten Bürsten rotationssymmetrisch an diesem Käfig angeordnet sind und der Käfig einen oberen Tragring und einen unteren Tragring aufweist, zwischen denen die Walzenbürsten tragende und mit einer gemeinsamen oder auch jeweils einer eigenen Schwenkeinrichtung zusammenwirkende Schwenksäulen gelagert sind. Jede dieser Schwenkeinrichtungen kann dabei zwei wechselweise zu betätigende Druckluftzylinder aufweisen, die mit zwei ihnen jeweils gegenüberliegenden an einem dem ihnen zugekehrten Säulenende angeordneten Joch befindlichen verstellbaren Anschlägen zusammenwirken.
Ferner ist es noch vorteilhaft, wenn an jeder der in den btiden Tragringen gelagerten Schwenksäulen ein zu deren Schwenkachse radial vorstehender Tragarm und an dem freien Ende dieses Tragarmes eine zusammen mit diesem schwenkbare Halterung angeordnet ist, die der Lagerung einer vertikalen Antriebswelle dient, an deren oberen Ende dann ein Antriebsmotor und an deren nach unten vorstehendem freien Ende die zugehörige Walzenbürste angeordnet sind, deren Borsten beispielsweise längs einer gegenläufigen Schraubenlinie angeordnet sein können.
Erfindungsgemäß besteht auch noch die Möglichkeit, daß die untere Stirnseite des zylindrischen Gehäuses durch einen Anschlußring abgedeckt ist, dessen lichte Weite nur wenig größer als der maximale Durchmesser des zu reinigenden Schraubbolzens ist, wobei dann auf diesem durch den Abschlußring gebildeten, radial nach innen vorstehenden Bund eine sich in ihre Arbeitsstellung an den Schaft des zu reinigenden Schraubbolzens anlegende elastische Ringdichtung angeordnet sein kann, die aus ihrer abdichtenden Arbeitsstellung entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Rückholfedern in eine gelöste Ruhestellung zu bringen ist. in der dann ihre lichte Weite so groß ist. daß der Schraubbolzen beim Absenken der Reinigungsvorrichtung auf diesen oder beim Abheben derselben leicht und ohne jrden Widerstand durch diese Ringdichtung hindurchtreten kann. Hierzu ist es auch noch zweckmäßig, wenn der Innenrand dieser Ringdichtung dann entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Rückholfedern derart in axialer Richtung abgebogen werden kann, daß er sich von dem Mantel des Schraubbolzens abhebt und diesen freigibt. Dieses Abbiegen des Innenrandes der Ringdichtung kann dabei mittels einer in axialer Richtung entgegen der Wirkung der Rückholfedern verschiebbaren Hülse erfolgen, die zwischen dem Abschlußring r-.-nd der Ringdichtung angeordnet ist, wobei dann die lichte Weite dieser Hülse etwa gleich der lichten Weite des Abschlußringes ist Auch liegt die obere Stirnseite dieser Hülse an der Unterseite des Innenrandes dieser Ringdichtung an und biegt dieselbe bei einem Verschieben der Hülse in axialer Richtung in eine Freigabestellung ab. Um eine solche axiale Verschiebung der Hülse herbeizuführen, ist in der der Ringdichtung abgekehrten unteren Stirnseite dieser Hülse vorteilhaft eine Ringnut eingearbeitet in die ein feststehender, als Ringkolben dienender Ringbund eingreift auf dem wieder mindestens eine Ringdichtung aufsitzt deren Seitenflächen abdichtend an den vertikalen, einander gegenüberliegenden Innenflächen der Ringnut anliegen, wobei dann der ringförmige, von dieser Ringnut und der Ringdichtung umgebende Hohlraum derart über eine in dem Ringbund eingebrachte Bohrung an eine pneumatische oder auch hydraulische Steuereinrichtung angeschlossen ist, daß beim Eintreten des verwendeten Druckmittels in diesen ringförmigen Hohlraum die besagte Hülse entgegen der Wirkung von RUckhohlfedern in axialer Richtung gegen den Innenrand der Ringdichtung verschoben und dieser soweit in axialer Richtung abgebogen wird, daß die lichte Weite dieser Ringdichtung ausreichend groß ist, um einen reibungslosen Hindurchtritt des zu reinigenden Schraubbolzens zu ermöglichen.
ίο Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich hieran anschließenden Patentansprüchen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des in seiner Arbeitsstellung auf einen Schraubbolzen abgesenkten Reinigungsgerätes,
Fig. 2 einen Längsschnitt dieses Reinigungsgerätes gemäß der Linie 3-3,
2d Fig. 3 einen Querschnitt dieses Reinigungsgerätes gemäß der Linie 2-2 und
Fig.4 bis 6 Ausschnitte aus den Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab.
Die Fig. I zeigt den Schnitt eines von einem
2% Betonmantel 1 umgebenden Druckgefäßes 2, dessen öffnung 3 durch einen nicht besonders dargestellten Deckel abdeckbar ist. Zur Befestigung dieses Deckels sind i.v der Fig. 1 mit 4 bezeichnete Schraubbolzeti vorgesehen, die in in dem Rand 5 des Druckgefäßes 2
jo eingearbeitete, nicht besonders dargestellte Gewindelöcher eingeschraubt sind und einen mit 6 bezeichneten Kopf aufweisen, in den eine Vielzahl ringförmige, da? Erfassen dieses Kopfes 6 erleichternde im Querschniti scharfkantige Ringnuten 7 eingearbeitet sind. In einem
j5 bestimmten Abstand unterhalb dieses Kopfes 6 befindei sich eine einen größeren Durchmesser aufweisende Verstärkung 8, in die ein durchgehendes Gewinde S eingeschnitten ist, auf die nicht besonders dargestellten einen Klemmdruck auf den auf das Druckgefäß ί auszusetzenden Deckel ausübende ebenfalls nichi besonders dargestellte Kiemmuttern aufzuschrauber sind.
Oberhalb dieses Druckgefäßes 2 befindet sich ir einem ausreichend strahlungssicheren Abstand eine mi1 10 bezeichnete Arbeitsbühne, von der aus mittels eine; Tragseiles 11 ein mit 12 bezeichnetes Reinigungsgerä auf den in der F i g. 1 links dargestellten Schraubbolzer 4 abgesenkt ist. Bei dieser Darstellung ist noch eim Versorgungsleitung mit 13 und eine Bedienungsleitunf mit 14 bezeichnet, wobei die letztere durch eine auf dei Arbeitsbühne 10 stehende Bedienungsperson /5 zi betätigen ist.
Wie sich insbesondere aus der Fig.2 ergibt s< besteht das zuvor schon erwähnte Reinigungsgerät Y, aus einem feststehenden zylindrischen Oberteil 16 sowii einem sich zu diesem anschließenden, ebenfalls zylindri sehen Unterteil 17, dessen Durchmesser gegenüber den Oberteil 16 jedoch reduziert ist Dieser Oberteil 16 is dabei mittels einer an seinem Zentralbolzen 11 angeordneten Öse 19 an dem zuvor schon erwähntet Tragseil 11 aufgehängt und mittels eines unterhalb de Zentralbolzens 18 befindlichen Auflagers 20 auf de Oberfläche 21 des Schraubbolzenkopfes 6 abzusenken.
Auf der mit 22 bezeichneten Oberseite diese Auflagers 20 stützt sich dabei eine Deckscheibe 23 ab, ai der wieder ein nach unten vorstehender zylindrische Mantel 24 angeordnet ist, der zusammen mit de Deckscheibe 23 glockenartig den mit 25 bezeichnetet
Innenraum des Oberteiles 16 umgibt. An dem unteren Innenrand 26 dieses zylindrischen Mantels 24 ist weiter ein mit 27 bezeichneter Lagerring angeordnet, der wieder als Fassung für einen ein Gehäuse bildenden zylindrischen Mantel 28 des Unterteiles 17 dient. , Gleichzeitig stützt sich an diesem Lagerring 27 auch ein kugelgelagerter, eine Durchtrittsöffnung 29 aufweisender oberer Tragring 30 ab, der zusammen mit einem gleichartigen unteren Tragring 31 sowie nicht besonders dargestellter Verbindungsbolzen einen mit 32 bezeichneten Käfig bildet, durch den, wie ajs der Fig. 2 ersichtlich ist, der mit 33 bezeichnete Oberschaft des Schraubbolzens 4 hindurchragt. Um nun diesen Käfig 32 in eine um diesen oberen Bolzenschaft 33 umlaufende Umdrehung zu versetzen, ist an dem oberen Tragring 30 ein mit 34 bezeichneter Zahnkranz angeformt, der mit dem Antriebsritzel 35 eines an der Innenseite des zylindrischen Mantels 24 des Oberteiles 16 angeordneten I iiFtmnlnr
Wie insbesondere aus der F i g. 4 ersichtlich, so sind in diesem Käfig 32 drei mit 37 bezeichnete Schwenksäulen gelagert, an denen jeweils in horizontaler Richtung vorstehende Tragarme 38 befestigt sind. An den freien Enden dieser Tragarme 38 sind wieder mit 39 bezeichnete Halterungen angeordnet, die der Lagerung jeweils einer vertikalen, mit 40 bezeichneten Antriebswelle dienen. Während das obere Ende 41 dieser Antriebswelle 40 mit einem mit 42 bezeichneten Luftmotor gekoppelt ist, ist an dem nach unten vorstehenden Ende 43 dieser Antriebswelle 40 eine mit jo 44 gezeichnete Walzenbürste angeordnet, die in der abgesenkten Stellung des Reinigungsgerätes 12 mit ihren Borsten 45 in den Bereich des zu reinigenden Gewindes 9 hineinragt. Um hierbei einen sicheren und satten Eingriff der Borsten 45 in die zu reinigenden π Gänge des Gewindes 9 zu gewährleisten, sind diese Borsten 45 längs einer zum Gewinde 9 gegenläufigen Schraubenlinie angeordnet.
Damit die Borsten 45 dieser Walzenbürste 44 nun in radialer Richtung in die einzelnen Gänge dieses ίο Gewindes 9 eintreten können, ist eine Schwenkbewegung dieser Walzenbürste 44 in Richtung des Pfeiles 46 notwendig, welche wieder durch eine entsprechende Drehung 47 der zugeordneten Schwenksäule 37 herbeigeführt wird. Zur Erzeugung dieser Drehung 47 der Schwenksäule 37 ist eine mit 48 bezeichnete Schwenkeinrichtung vorgesehen, die, wie insbesondere aus der Fig.4 ersichtlich ist, zwei paarweise nebeneinander angeordnete, auf dem oberen Tragring 30 aufsitzende und wechselweise wirksam werdende Druckluftzylinder 49 und 50 aufweist. Diesen beiden Druckluftzylindern 49 und 50 sind wieder zwei mit 51 und 52 bezeichnete verstellbare Anschläge zugeordnet, die an der den Druckluftzylindern 49/50 gegenüberliegenden Seite 53 eines mit 54 bezeichneten Joches befestigt sind, das wieder mittels einer Lasche 55 auf dem oberen Ende 56 der zugeordneten Schwenksäule 37 aufsitzt
Um nun auch einen Abschluß des von dem Unterteil 17 umgebenden Innenraumes 57 zu erreichen, ist der unteren Stirnseite 58 des diesen Innenraum 57 nach außen abdeckenden zylindrischen Mantels 28 ein mit 59 bezeichneter Abschlußring zugeordnet, dessen lichte Weite / nur wenig größer als der Außendurchmesser D des zu reinigenden Gewindes 9 ist Oberhalb dieses Abschiußringes 59 ist weiter ein feststehender Gegenring 60 angeordnet zwischen dem und einem über diesem befindlichen Klemmring 61 der Außenwand 62 einer aus einem elastischen Material bestehenden Ringdichtung 63 eingeklemmt ist. Diese Ringdichtung 63 ist dabei aus mehreren mit 64 bezeichneten elastischen Lagen zusammengesetzt, wobei dann der Innenrand dieser Ringdichtung 63 mit 65 bezeichnet ist. Zwischen diesem Abschluß 59 sowie dem Gegenring 60 ist eine mit 66 bezeichnete Distanzhülse angeordnet, in der wieder in vertikaler Richtung verschiebbar eine gestufte Steuerhülse 67 gelagert ist, die die gleiche lichte Weite / wie auch der Abschlußring 319 aufweist Diese Steuerhülse 67 steht dabei unter der Wirkung mehrerer rotationssymmetrisch angeordneter, jeweils einen Druck ausübender Rückholfedern 68, die sich wieder an dem zuvor schon erwähnten Gegenring 60 abstützen. Weiterhin ist in der unteren Stirnseite 69 dieser Steuerhülse 67 eine mit 70 bezeichnete Ringnut eingearbeitet, in die ein an dem Abschlußring 60 angeformter, nach oben vorstehender Bund 71 hinein- *·»»* Auf Ainvnn
bezeichnete Ringdichtung, die mit ihren beiden Seitenflächen 73 abdichtend an den einander gegenüberliegenden vertikalen Innenflächen 74 der Ringnut 70 anliegt. Der von dieser Ringnut 70 sowie dieser Ringdichtung 72 umgebende Hohlraum 75 ist dabei über eine sowohl die Ringdichtung 72 als auch den Abschlußring 60 durchdringende Bohrung 76 an eine nicht besonders dargestellte pneumatische oder auch hydraulische Steuereinrichtung angeschlossen. Die Wirkungsweise dieses Reinigungsgerätes 12 ist die folgende: Zunächst einmal wird mittels der pneumatischen oder auch hydraulischen Steuereinrichtung das vorgesehene Druckmittel durch die Bohrung 76 in den Hohlraum 75 eingebracht, so daß die Steuerhülse 67 entgegen der Wirkung der Rückholfedern 8 soweit in Richtung des Pfeiles 77 angehoben wird, daß der Ringbund 78 dieser gestuften Steuerhülse 67 an der Unterseite des Gegenringes 60 anschlägt. Gleichzeitig wird durch die nach außen abgeschrägte obere Stirnkante 79 dieser Steuerhülse 67 der Innenrand 65 der Ringdichtung 63 in axialer Richtung in die in der Fig. 6 gestrichelt dargestellte Freigabestellung abgebogen, in der ihre lichte Weite w mindestens gleich der lichten Weite /der Steuerhülse 67 ist. Ist dieses geschehen, so wird anschließend das Reinigungsgerät 12 mittels des Tragseiles 11 in der in der F i g. 2 dargestellten Weise auf den Kopf 6 des zu reinigenden Schraubbolzens 4 abgesenkt, wobei das Einführen des Bolzenkopfes 6 in den Geräteunterteil 17 durch einen an der Unterseite des Abschlußringes 59 angeordneten, sich nach unten hin konisch verjüngenden Einführungsring 80 erleichtert ist.
Sobald das Reinigungsgerät 12 diese Arbeitsstellung erreicht hat, wird die pneumatische oder hydraulische Steuereinrichtung umgesteuert, so daß nunmehr die Steuerhülse 67 infolge der auf sie einwirkenden Rückholfedern 68 in ihre in der Fig.2 dargestellte Ruhestellung zurückkehren kann. Damit aber fällt auch die von der Stirnkante 79 der Steuerhülse 67 auf den Innenrand 65 der Ringdichtung 63 ausgeübte Stützwirkung fort, so daß dieser Innenrand 65 nunmehr in seine in der F i g. 6 ausgezogene Abdichtstellung zurückkehrt, in der er mit seiner Innenkante 81 in der in der F i g. 2 dargestellten Weise abdichtend an dem unteren Schaft 82 des Schraubbolzens 4 anliegt wodurch der von dem zylindrischen Mantel 28 umgebene Innenraum 57 nach außen hin abgeschlossen ist
Nach diesen Vorbereitungen werden von der sich auf der Arbeitsbühne 10 befindlichen Bedienungsperson 15
über die Bedienungsleitung 14 die mit 36 und 42 bezeichneten Luftmotoren in Bewegung gesetzt, die einerseits einen Umlauf des Käfigs 32 um den oberen Bolzenschaft 33 und andererseits der einzelnen Walzenbürsten 44 bewirken. Um nun anschließend den Eintritt der einzelnen Borsten 45 dieser Walzenbürsten 44 in die Gänge des zu reinigenden Gewindes 9 herbeizufUhrei., wird der mit 49 bezeichnete Druckluftzylinder betätigt und damit eine Schwenkung der zugeordneten Schwenksäule 37 sowie des an dieser angeordneten Tragarmes 38 in Richtung des Pfeiles 47 bewirkt. Diese Schwenkung des Tragarmes 38 aber hat gleichzeitig eine Schwenkbewegung der Halterung 39 und damit auch der Walzenbürste 44 in Richtung des Pfeiles 46 und damit auch einen Eingriff der Borsten 45 in die Gewindegänge zur Folge, wobei der Druck, mit dem die Borsten 45 in den Gewindegängen anliegen, durch die Bemessung des auf den Druckluftzylinder 49 ausgeübten Druckes steuerbar ist.
Sobald die Borsten 45 in diese Gewindegänge eingreifen, werden die in diesen anhaftenden Schmutzteilchen aus denselben herausgelöst und über eine an dem zylindrischen Mantel 28 angeschlossene Leitung 83 in Richtung des Pfeiles 84 durch eine nicht besonders dargestellte Absaugeinrichtung abgeführt. Da hierbei in der schon zuvor erwähnten Weise die Ringdichtung 63 an dem unteren Schaft 82 des zu reinigenden Schraubbolzen 4 anliegt, ist es nicht möglich, daß diese Schmutzteilchen etwa auf den Rand 5 des Druckgefäßes 2 oder aber in dieses selbst hineinfallen, was unbedingt zu verhindern ist.
1st der Reinigungsvorgang beendet, so werden die Luftmotoren 36 und 42 stillgesetzt und durch eine Betätigung des Druckluftzylinders 50 eine Schwenkbewegung der Schwenksäulen 37 und Tragarme 38 entgegen der Richtung der Pfeile 46/47 bewirkt, so daß die Borsten 45 der Walzenbürsten 44 aus den Gängen des nunmehr gereinigten Gewindes 9 austreten und die Walzenbürsten 44 in ihre Ruhestellung zurückkehren. Außerdem wird gleichzeitig durch die Bohrungen 76 wieder ein Druckmittel in den Hohlraum 57 eingegeben, so daß die Steuerhülse 67 wieder in Richtung des Pfeils 77 angehoben und damit der Innenrand 65 der Ringdichtung 63 in seine in der F i g. 6 gestrichelt gezeigte Freigabestellung abgebogen wird. Damit aber kann das Reinigungsgerät 12 nunmehr wieder von dem zuvor gereinigten Schraubbolzen 4 abgesetzt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich dann so oft, bis alle Schraubbolzen 4 gereinigt sind, woraufhin das Reinigungsgerät 12 wieder auf die Arbeitsbühne 10 zurückzuziehen und anschließend der Deckel auf das Druckgefäß 2 aufzubringen ist
Bezugszeichenliste:
Betonmantel
Druckgefäß
3 Öffnung von 2
Schraubbolzen
Rand von 2
6 Kopf von 4
7 Ringnuten von 4
8 Verstärkung
9 Gewinde
10 Arbeitsbühne
11 Tragseil
12 Reinigungsgerät
13 Versorgungsleitung
14 Bedienungsleitung
15 Bedienungsperson
16 Oberteil
17 Unterteil
18 Zentralbolzen 19 öse
20 Auflager von 18
21 Oberfläche von 6
22 Oberseite von 18
23 Deckelscheibe
ίο 24 zyl. Mantel von 16
25 Innenraum von 16
26 Innenrand von 24
27 Lagerring
28 zyl. Mantel
29 Durchtrittsöffnung von
30 oberer Tragring
31 unterer Tragring
32 Käfig
33 Oberschaft von 4 34 Zahnkranz von 30
35 Antriebsritzel
36 Luftmotor
37 Schwenksäulen
38 Tragarme
39 Halterungen
40 Antriebswelle
41 oberes Ende von
42 Luftmotor
43 unteres Ende von in 44 Walzenbürste
45 Borsten
46 Pfeil
47 Pfeil
48 Schwenkeinrichtung π 49 Druckluftzylinder
50 Druckluftzylinder
51 Anschlag zu 49
52 Anschlag zu 50
55 Lasche
56 oberes Ende von
57 Innenraum von 17
58 Stirnseite von 28 ■»·> 59 Abschlußring
60 Gegenring
61 Klemmring
62 Außenrand von 63
63 Ringdichtung >o 64 Lagen von 63
65 Innenrand von 63
66 Distanzhülse
67 Steuerhülse
68 Rückholfedern 69 Stirnseite von 67
70 Ringnut
71 Bund von 60
72 Ringdichtung
73 Seitenfläche von M> 74 Innenfläche von
75 Hohlraum
76 Bohrung
77 Pfeil
78 Ringbund
79 Stirnseite von 67
80 Einführungsring von
81 Innenkante von 63
82 Schaft
83 Leitung
84 Pfeil
/ = lichte Weite von 59
w — lichte Weite von 63
D = Durchmesser von 4
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche;
1. Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von in
in dem oberen Rand des Druckgefäßes eines Kernkraftwerkes eingearbeiteten Gewindelöchern eingeschraubten, der lösbaren Befestigung des Gefäßdeckels dienenden Schraubbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das von oben her gegen den Kopf (6) des zu reinigenden Schraubbolzens (4) absenkbare Reinigungsgerät (12) einen Oberteil (16) aufweist, an dem drehbar ein in seiner abgesenkten Arbeitsstellung das zu reinigende Gewinde (9) des betreffenden Schraubbolzens (4) umgebendes, von einem Motor (36) angetriebenes und um den Schraubbolzen (4) umlaufendes Gestell (32) angeordnet ist, zur Lagerung mindestens einer von einem Motor (42) angetriebenen, um ihre eigene Längsachse rotierenden und von außen her in radialer Richtung gegen das zu reinigende Gewinde (9) des Scfiraubbolzens (4) schwenkbare, mittels Druckkräften zur Anlage zu bringende Reinigungsbürste (44), die auf einer zu dem Gewinde (9) konzentrischen Kreisbahn umläuft und deren Borsten (45) in radialer Richtung in die ihnen gegenüberstehenden einzelnen Gänge des Gewindes (9) eingreifen, wobei die Reinigungsbürste (44) als Walzenbürste ausgebildet ist und sowohl ihre Drehachse als auch ihre Schwenkachse der senkrechten Längsachse des zu bearbeitenden Schraub- bolzens (4) parallel gerichtet sind.
2. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrt, e Reinigungsbürsten (44) zu einem beispiels.ve-se von einem Luftmotor (36) od. dgl. in Umlauf zu set enden Bürstensatz zusammengefaßt sind.
3. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (32) von einem vorzugsweise zylindrischen, unten offenen Gehäuse (28) umgeben und der Innenraum dieses Gehäuses (28) an eine die aus den Gewindegängen gelösten Schmutzteile absaugende Einrichtung angeschlossen ist.
4. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das um den Schraubbolzen (4) umlaufende Gestell als ein nach unten hin offener Käfig (32) ausgebildet ist und die zur Reinigung der Gewindegänge des Schraubbolzens (4) bestimmten Bürsten (44) rotationssymmetrisch an diesem Käfig (32) angeordnet sind. »
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (16) auf den Kopf (6) des zu reinigenden Schraubbolzens (4) aufsetzbar ist.
6. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (32) einen oberen Tragring (30) und einen unteren Tragring (31) aufweist, zwischen denen die Walzenbürsten (44) tragende und mit einer gemeinsamen oder auch jeweils einer eigenen Schwenkeinrichtung (48) «> zusammenwirkende Schwenksäulen (37) gelagert sind, wobei die Schwenkeinrichtung (48) dann mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder auch elektromagnetisch bewegbar ist.
7. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenkeinrichtung (48) zwei wechselweise zu betätigende Druckluftzylinder (49, 50) aufweist, die mit zwei ihnen jeweils gegenüberliegenden an einem dem ihnen zugekehrten Säulenende (56) angeordneten Joch (54) befindlichen verstellbaren Anschlägen (51, 52) zusammenwirken.
8. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der in den beiden Tragringen (30, 31) gelagerten Schwenksäulen (37) ein zu deren Schwenkachse radial vorstehender Tragarm (38) und an de ji freien Ende dieses Tragarmes (38) eine zusammen mit diesem schwenkbare Halterung (39) angeordnet ist, die der Lagerung einer vertikalen Antriebswelle (40) dient, an deren oberen Ende (41) ein Antriebsmotor (42) und an deren nach unten vorstehendem freien Ende (43) die zugehörige Walzenbürste (44) angeordnet sind, deren Borsten (45) beispielsweise längs einer gegenläufigen Schraubenlinie angeordnet sein können.
9. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnseite (58) des zylindrischen Gehäuses (28) durch einen Abschlußring (59) abgedeckt ist, dessen lichte Weite (I) nur wenig größer als der maximale Durchmesser (D) des zu reinigenden Schraubbolzens (4) ist.
10. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem durch den Abschlußring (59) gebildeten, radial nach innen vorstehenden Bund eine sich in ihre Arbeitsstellung an den Schaft (82) des zu reinigenden Schraubbolzens (4) anlegende elastische Ringdichtung (63) angeordnet ist, die aus ihrer abdichtenden Arbeitsstellung entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Rückholfedern (68) in eine gelöste Ruhestellung zu bringen ist, in der ihre lichte Weite ^größer als der maximale Durchmesser (D) des Schraubbolzens (4) ist.
11. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abschlußring (59) und der Ringdichtung (63) eine in axialer Richtung entgegen der Wirkung der Rückholfeder (68) oder Rückholfedern (68) verschiebbare Hülse (67) angeordnet ist, deren Weite (I) etwa gleich der lichten Weite (I) des Abschlußringes (59) ist und deren obere Stirnkante (79) an der Unterseite des Innenrandes (65) der Ringdichtung (63) anliegt.
12. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite des Innenrandes (65) der Ringdichtung (63) anliegende Stirnkante (79) der Hülse (67) eine konische nach außen abfallende Neigung aufweist.
13. Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Ringdichtung (63) abgekehrten unteren Stirnseite der Hülse (67) eine Ringnut (70) eingearbeitet ist, in die ein feststehender, als Ringkolben dienender Ringbund (71) eingreift, auf dem mindestens eine Ringdichtung (72) aufsitzt, deren Seitenflächen (73) abdichtend an den vertikalen, einander gegenüberliegenden Innenflächen (74) der Ringnut (70) anliegen, wobei dann der ringförmige, von dieser Ringnut (70) und der Ringdichtung (72) umgebende Hohlraum (75) über eine in dem Ringbund (71) und dem Abschlußring (59) eingebrachte Bohrung (76) an eine pneumatische oder auch hydraulische Steuereinrichtung angeschlossen ist.
14. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (67) einen nach auOen hin vorstehenden Ringbund (78) aufweist, an dem sich mehrere rotationssymmetrisch zueinander angeordnete, als Druckfedern ausgebildete Rückholfedern (68) abstützen, denen als Gegenlager ein feststehender Gegenring (60) zugeordnet ist
15. Reinigungsgerät nach dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Außi;nrand (62) der elastiscnen Ringdichtung (63) zwischen dem )° feststehenden Gegenring (60) und einem auf diesem aufsitzenden Klemmring (61) eingespannt ist
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