DE2606133C2 - Betätigungsmechanismus - Google Patents

Betätigungsmechanismus

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DE2606133C2
DE2606133C2 DE19762606133 DE2606133A DE2606133C2 DE 2606133 C2 DE2606133 C2 DE 2606133C2 DE 19762606133 DE19762606133 DE 19762606133 DE 2606133 A DE2606133 A DE 2606133A DE 2606133 C2 DE2606133 C2 DE 2606133C2
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DE
Germany
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spring
leg
actuating mechanism
switched
chassis
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DE19762606133
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DE2606133B1 (de
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Karl 3001 Berenbostel Behrens
Richard 3050 Wunstorf Berger
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

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Bei der Bedienung von Magnetband-Geräten werden üblicherweise mechanische Teile, 2. B. Getrieberäder, die Kopfträgerplatte und Bremsmittel, durch die Bedienungs-Tasten direkt bewegt. Die Teile werden dabei meist in eine definierte Arbeitsstellung gebracht, in der sie dann einrasten und nach der Betätigung verbleiben. In der Regel ist eine für alle Bedienungstasten gemeinsame Rastklappe vorgesehen. Wenn eine der Tasten eingerastet ist und eine andere, z. B. die Stop-Taste, betätigt wird, hebt die gemeinsame Rastklappe die Verrastung auf die vorher eingerastete Taste mit den betätigten Teilen springt mittels vorher gespeicherter Federkraft in ihre Ruhestellung zurück.
Die Fig. 1 zeigt einen Betätigungsmechanismus mit üblichen Mitteln, durch die die beschriebenen Eigenschaften erreicht werden. Das zu schaltende Teil i (z. B. die Kopfträgerplatte) wird durch den Schaltschieber 3 mit dem Betätigungsknopf 4 gegen einen Anschlag 2 gedruckt. Zwischen dem Schaltschieber 3 und Teil 1 ist ein Schalthebel 5 zur Untersetzung und Übertragung der Bedienungskraft eingefügt. Der Schaltschieber 3 ist mit einer Nase 7 versehen, die mit einer federnden Rastklappe 6 zusammenwirkt,
Pas zu schaltende Teil 1 und der Schalthebel 5 sind durch eine Blattfeder 8 mechanisch miteinander verbunden. Die Blattfeder 8 speichert eine sogenannte Oberbubkraft, die Teil t nach Einrasten des Schaltschiebers 3 gegen den Anschlag 2 und damit in eine definierte Lage drückt- Der Anschlag 2 muß zur Nase 7 so liegen, daß der Anschlag von Teil 1 eher berührt wird, als die Rastklappe 6 hinter die Nase 7 springt Weiter ist eine Rückholfeder 9 vorgesehen, die die bewegten TeUe 1,3, 5 zurückspringen läßt, wenn die Rastklappe, z, B, durch Betätigen eines anderen, parallel liegenden Schaltschiebers, der mit derselben Rastklappe zusammenwirkt, ausgelöst wird. Wenn die Blattfeder 8 am Schalthebel 5 nur anliegt, so kann die Rückholfeder 9 das Teil 1 nicht mit bewegen, und Teil 1 muß mit einer eigenen, weiteren Rückholfeder versehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Betätigungsmechanismus mit den beschriebenen Eigenschaften die Zahl der benötigten Einzelteile zu verringern und die Fertigung und Montage zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 enthaltene Erfindung gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus werden also die üblichen aufwendigen Mittel, Hebel mit Lagerung, Oberhubfeder und Rückholfeder durch ein einziges Teil, das alle Funktionen der bekannten Mittel in sich vereinigt nämlich eine stabförmige Feder, ersetzt
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Betätigungsmechanismus mit üblichen Mitteln,
Fig.2 einen Betätigungsmechanismus mit den erfindungsgemäßen Merkmalen in Ruhe- und Arbeitsstellung,
Fig.3 den Betätigungsmechanismus nach Fig.2 in einer Mittelstellung während der Betätigung,
F i g. 4 den Betätigungsmechanismus nach F i g. 2 in Arbeitsstellung,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel im Detail und
Fig.6 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach F i g. 5.
In Fig.2—4 ist der Betätigungsmechanismus in verschiedenen Bewegungsphasen dargestellt Das zu schaltende Teil 1 ist gegenüber dem Chassis geführt und stellt z. B. die Kopfträgerplätte eines Magnetband-Kassettengerätes dar, auf dem der Hör-Sprech-Kopf, der Löschkopf und die Gummiandruckrolle montiert sind. Teil 1 kann auch ein Hebel zur Umschaltung der Laufrichtung oder zur Abbremsung des Magnetbandes sein. Die Schenkelfeder 12 hat zwei Schenkel 11 und 13 und einen räumlich gewundenen, zylindrischen Feder-Mittelteil. Die Zahl der Windungen und damit die Federkonstante kann je nach Anwendungsfall verschieden gewählt sein. Die Schenkelfeder kann auch ohne Windungen ausgeführt sein und z. B. nur ein abgebogener oder ein gerader Draht sein, der einseitig im Chassis 23 verankert ist Der Schenkel 11 liegt ortsfest am Chassis 23 an. Der Schenkel 13 ist in der Ebene der beiden Schenkel schwenkbar. Er liegt in einer Aussparung 17 des Teils 1. Der Schenkel 13 endet in einer Abbiegung 14, die in einer öffnung IS des Schaltschiebers 3 liegt. Der Schaltschieber 3 liegt in Ruhestellung an einem Anschlag 16 und die Schenkelfeder ist so vorgespannt, daß die Abbiegung 14 in die
öffnung 15 gedruckt wird und nicht weiter befestigt zn werden braucht*
Wird der Schaltschieber 3, wie in F iig, 2 dargestellt, in PfeiJrichtung verschoben, so wird Teil I um einen dem Untersetzungsverhältnis entsprechend geringeren Weg bis in seine Arbeitsstellung geschoben (Fig,3), die erreicht ist, wenn der Vorsprung 10 gegen den Anschlag 2 stößt Die federnde Rastklappe 6 wird dabei von der Nase 7 zurückgedrückt, sie rastet aber in dieser Stellung des Schaltschiebers noch nicht hinter ihr ein. Erst wenn der Schaltschieber 3 um den Überhub 18 weiterbewegt wird, springt die Rastklappe 6 hinter die Nase 7 (F i g. 4). Durch den Oberhub 18 verbiegt sich der Schenkel 13 und übt auf Teil 1 eine Kraft aus, die Teil 1 am Anschlag 2 in einer festen Arbeitslage hält Wenn der Schaltschieber wieder entriegelt wird, läßt die vorgespannte Schenkelfeder das Teil 1 und den Schaltschieber 3 in die durch Anschlag 16 vorgegebene Ruhestellung zurückspringen.
Es können mehrere Bedienungstasten der beschriebenen Art nebeneinander vorgesehen sein, die in an sich bekannter Weise eine gemeinsame Rastklappe haben, und sich dadurch bei Betätigung gegenseitig entriegeln.
Für alle Tasten können gleiche Schenkelfedern verwendet werden. Die Oberhubkraft läßt sich durch verschiedene Oberhubwege verändern. Der Weg, um den das zu betätigende Teil verschoben wird, und die Kraft, die dabei ausgeübt wird, kann durch verschieden ausgelegte Untersetzungsverhältnisse gewählt werden. Die Vorspannkraft läßt sich durch die Wahl der Winkel der Schenkel zueinander im entspannten Zustand der Feder in einem weiten Bereich verschiedenen Anforderungen anpassen.
An Stelle eines Schaltschiebers 3 mit Bedienungs* schiebeknopf 4 können auch andere Bedienungsmittel, wie z, B, die bekannte Klaviertastatur, verwendet werden,
Fi g, 5 und 6 zeigen, wie die Berührungspunkte der Schenkelfeder mit dem Schaltschieber 3, dem Teil 1 und dem Chassis 23 vorteilhaft ausgebildet werden. Die Abbiegung 14 lehnt gegen eine abgerundete Fläche 19 am Schaltschieber, so daß an diesem Punkt möglichst wenig Reibung entsteht Entsprechendes gilt für die Aussparung 17 im Teil 1. Wenn das Mittelstück der Schenkelfeder mehrere Windungen umfaßt liegen die Schenkel nicht mehr in einer Ebene und es tritt bei gespannter Feder ein seitlich gerichtetes Drehmoment um den Schenkel 11 auf. Dieses wird in Fig.5 und 6 durch einen Bolzen im Feder-Mittelteil aufgefangen. In F i g. 6 ist der Bolzen 21 mit dem Kunststoffschassis 23 in einem Stück gespntzt Der Bolzen 21 hat einen Rand 22, der verhindern soll, daß die Feder vom Bolzen abgleitet Der Bolzen kann bei mehreren äedienungstasten nebeneinander auch ein für alle Sdienkelfedern gemeinsamer längerer Bolzen sein. Der Schenkel 11 liegt in einer Rille 20 im Chassis und braucht wegen der Vorspannung der Schenkelfeder nicht weiter befestigt zu sein. F>er Schaltschieber 3 ist an dem der öffnung 15 gegenüberliegenden Ende durch die Vorsprünge 24, die in Nuten 25 des Chassis laufen, geführt Weiter wird der Schaltschieber 3 nur noch durch den Schenkel 13 annähernd geradlinig geführt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    \, Betätigungsmechanismus for ein mechanisch zu schaltendes Teil in einem Magnetbandgerät mit einem im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Teiles liegenden Schalthebel, der eine von einem Schaltmittel kommende Kraft auf das zu schaltende Teil überträgt, wobei der Schalthebel an seinem einen Ende im Chassis des Gerätes schwenkbar ι ο gelagert ist, und mit Mitteln zur Einrastung des Schaltmittels zu Festlegung des über ein Oberhubfeder damit gekuppelten zu schaltenden Teiles in der Arbeitsstellung und mit einer Rückholfeder, die das geschaltete Teil in die Ruhestellung zurückholt, wenn die Einrastung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel aus einer stabförmigcn Feder (Schenkel 13) besteht, deren eines Ende fest am Chassis (23) gehalten ist, und daß das zu schaltende Teil (1) und das Schaltmittel<3) in beiden Bewegungsrichtungen und in Längsrichtung-der Feder derart gegeneinander versetzt mit der Feder gekuppelt sind, daß die Feder zusätzlich als Rückholfeder und Oberhubfeder dient
  2. 2. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Feder der eine Schenkel (13) einer Schenkelfeder (12) ist, deren anderer Schenkel (11) am Chassis liegt
  3. 3. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (12) einen Wendelfeder-Mittelteil aufweist
  4. 4. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel ein Schaltschieber (3) mit einem uetätigungsknopf (4) ist
  5. 5. Betätigungsmechanismus na~h Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmige Feder (Schenkel 13) in eine öffnung (15) an dem Schalthebel zugewandten Ende des Schaltschiebers (3) so eingreift, daß der Schaltschieber (3) an diesem Ende geführt wird und zusätzlich nur noch an seinem anderen Ende gegenüber dem Chassis verschiebbar geführt zu werden braucht
DE19762606133 1976-02-17 1976-02-17 Betätigungsmechanismus Expired DE2606133C2 (de)

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DE2606133B1 DE2606133B1 (de) 1977-08-18
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DE2931912A1 (de) * 1979-08-07 1981-02-26 Licentia Gmbh Hebelanordnung

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DE2931912A1 (de) * 1979-08-07 1981-02-26 Licentia Gmbh Hebelanordnung

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