DE2603920A1 - Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von alpha-monoolefinen - Google Patents
Verfahren zum herstellen von homo- und copolymerisaten von alpha-monoolefinenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Unser Zeichen: O.Z. 21 829 HWz/mh
6700 Ludwigshafen, 9·1. 1976
Verfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von
oC -Monoolefinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von C2- bis Cg-o(/-Monoolefinen
durch Polymerisation des bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 30 bis 200°C und Drücken von 0,1 bis 200 bar mittels eines
Ziegler-Katalysatorsystems aus
(1) einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente und
(2) einer Metallverbindung der allgemeinen Formel
Me A__ _ X_,
m-n n"
worin stehen
Me für die Metalle Aluminium, Magnesium bzw. Zink, vorzugsweise Aluminium,
A für einen C-- bis C^-Kohlenwasserstoffrest, insbesondere
einen C1- bis C,5-Alkylrest, und vorzugsweise einen C9-bis
Cg-Alkylrest,
X für Chlor, Brom, Jod bzw. Wasserstoff, vorzugsweise Chlor bzw. Wasserstoff,
m für die Zahl der Wertigkeit des Metalls M und
η für eine Zahl von 0 bis m-1, vorzugsweise eine Zahl
von 0 bis 1,
mit der Maßgabe, daß das Atomverhältnis Titan aus der Kataly·
satorkomponente (1) : Metall (Me) aus der Katalysatorkomponente (2) im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 500, vorzugsweise 1 : 0,2
bis 1 : 200, liegt.
Verfahren dieser Art haben sich in der Technik gut bewährt, lassen
jedoch noch eine Reihe kleinerer oder größerer Wünsche offen. So ist es z.B. die einzusetzende Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1), die in vielen Fällen Anlaß zu Unzufriedenheit gibt.
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Dies gilt auch für solche Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten,
die von einem feinteiligen Trägerstoff ausgehend hergestellt werden. Diese sog. "Trägerkatalysatoren" sind in der technischen
Praxis anderen Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten bekannt·»
lieh im allgemeinen vorzuziehen, da sie sowohl einen guten Betrieb
als auch ein gutes Betriebsergebnis ermöglichen. Dieser Vorteil muß jedoch mit dem Nachteil erkauft werden, daß die üblichen
"Trägerkatalysatoren" des hier in Rede stehenden Typs in ihrer Handhabung nicht ungefährlich sind und/oder bei ihrer Herstellung
einen großen Aufwand erfordern sowie in relativ hohem Maße umweltbelastend sind.
Die Aufgabenstellung zur vorliegenden Erfindung richtete sich demzufolge auf Titan enthaltende Katalysatorkomponenten (1),
die ausgehend von einem feinteiligen Trägerstoff hergestellt werden, aber mit den vorerwähnten Nachteilen nicht oder in
erheblich geringerem Maße verbunden sind und zudem im Betrieb sowie im Betriebsergebnis vorteilhafte Wirkungen entfalten
können; - als Betriebsergebnis z.B. ein Polymerisat zu liefern vermögen, das besonders günstige morphologische Eigenschaften
hat.
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann mittels einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1), die
man erhält indem man einen bestimmten feinteiligen siliziumoxidischen Trägerstoff mit einer bestimmten Lösung, wie sie sich
ergibt aus einem bestimmten Alkohol, einem Titantrihalogenid und einer Magnesiumverbindung, in Berührung bringt und aus der dabei
resultierenden Dispersion durch Eindampfen eine feste Phase isoliert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von
C2- bis Cg-<&-Monoolefinen durch Polymerisation des bzw. der
Monomeren bei Temperaturen von 30 bis 2000C und Drücken von
0,1 bis 200 bar mittels eines Ziegler-Katalysatorsystems aus
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(1) einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente und
(2) einer Metallverbindung der allgemeinen Formel
Me Vn V
worin stehen
Me für die Metalle Aluminium, Magnesium bzw. Zink, vorzugsweise Aluminium,
A für einen C1- bis C12~Kohlenwasserstoffrest, insbesondere
einen C1- bis C^p-Alkylrest, und vorzugsweise einen C_-
bis Cn-Alkylrest,
X für Chlor, Brom, Jod bzw. Wasserstoff, vorzugsweise Chlor bzw. Wasserstoff,
m für die Zahl der Wertigkeit des Metalls Me und
η für eine Zahl von 0 bis m-1, vorzugsweise eine Zahl
von 0 bis 1,
mit der Maßgabe, daß das Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (Me) aus der Katalysatorkomponente (2)
im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 500, vorzugsweise 1 : 0,2 bis : 200, liegt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß als Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) eingesetzt wird das festphasige Produkt (IV), das erhalten
worden ist, indem man
(1.1) einen feinteiligen, porösen, anorganisch-oxidischen Stoff (I), der einen Teilchendurchmesser von 1 bis
1.000, vorzugsweise 1 bis 400,Um, ein Porenvolumen von 0,3 bis 3» vorzugsweise 1 bis 2,5 cm /g sowie eine
Oberfläche von 100 bis 1.000, vorzugsweise 200 bis 400 m /g besitzt und die Formel SiO2.aAl2O, - worin
a steht für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2, insbesondere 0 bis 0,5 - hat, und
(1.2) eine Lösung (II), wie sie sich ergibt beim Zusammenbringen von
(Ha) 100 Gewichtsteilei eines Alkohols der allgemeinen
Formel
Z-OH, . 2, .
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worin Z steht für einen gesättigten C1- bis Cg-Kohlenwasserstoffrest,
insbesondere einen gesättigten C1- bis Cg-Kohlenwasserstoffrest, und
vorzugsweise einen C1- bis C^-Alkylrest,
(lib) 0,01 bis 6, vorzugsweise 0,04 bis 3,5 Gewichtsteilen (gerechnet als Titan) eines Titantrihalogenids,
wobei das Halogen Chlor und/oder Brom sein kann, vorzugsweise eines Titantrichlorids,
sowie
(lic) 0,01 bis 1J, vorzugsweise 0,04 bis 2,5 Gewichtsteilen (gerechnet als Magnesium) einer in dem
Alkohol (Ha) löslichen Magnesiumverbindung, insbesondere einer solchen, die Halogen und/oder
Kohlenstoff, und vorzugsweise einer solchen, die Chlor sowie Kohlenstoff gebunden enthält,
miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (III), mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis anorganischoxidischer
Stoff I : Titan in dem Titantrihalogenid (lib) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,2, vorzugsweise von 1 : 0,03 bis
1 : 0,15, und das Gewichtsverhältnis anorganisch-oxidischer
Stoff I : Magnesium in der Magnesiumverbindung (lic) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,25, vorzugsweise von 1 : 0,03 bis 1 :
0,15 liegt; und die Dispersion (III) bei einer Temperatur, die unterhalb von 200°, vorzugsweise unterhalb von l60°C und oberhalb
des Schmelzpunktes des verwendeten Alkohols (Ha) liegt, bis zur trockenen Konsistenz - Bildung des festphasigen Produktes (XV) eindampft.
Gegenüber vergleichbaren bekannten Verfahren zeichnet sich das erfindungsgemäße z.B. dadurch aus, daß es mit technisch-wirtschaftlichen
Verbesserungen verbunden ist: So ist die Herstellung des Katalysators erheblich einfacher, weil sie in nur einer
Stufe erfolgen kann ("Eintopfverfahren"); da hierbei zudem nicht
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- wie sonst erforderlich - mit einem Überschuß an der Titanverbindung gearbeitet zu werden braucht, ergibt sich auch hinsichtlich
der Wirtschaftlichkeit sowie der Umweltbelastung ein deutlicher Fortschritt.
Des weiteren läßt sich bei der Polymerisation von Olefinen mittels der neuen Katalysatoren ein erheblicher Vorteil noch
dadurch erreichen, daß diese Katalysatoren mit einer relativ hohen Produktivität (gerechnet als Gewichtsmenge Polymerisat
pro Gewichtseinheit Titan) sowie einem geringen Halogengehalt erhalten werden können. Die an sich unerwünschten Katalysatorbestandteile
im Polymerisat (Titan und Halogen) sind dann so gering, daß sie dort nicht mehr stören und ihre Entfernung
- wozu ein eigener Arbeitsgang erforderlich wäre - entfallen kann. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen
Polymerisate weisen darüber hinaus weitere fortschrittliche Eigenschaften auf; z.B. erfüllt ihre Morphologie eine wichtige
Reihe von Forderungen: Der Gehalt an staubförmigen Polymerisat-Partikeln
ist sehr gering, womit die Gefahr von Staubexplosionen stark vermindert wird; zudem ist die Form der Partikel so, daß
sich nicht nur eine gute Rührbarkeit (von Wichtigkeit bei der Polymerisatherstellung) ergibt sondern auch ein hohes Schüttgewicht
sowie eine gute Rieselfähigkeit, - was beides für die Handhabung der Polymerisate von Vorteil ist.
Zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ist im einzelnen das Folgende
zu bemerken:
Das Polymerisationsverfahren als solches kann - unter Beachtung der kennzeichnenden Besonderheiten - in praktisch allen einschlägig
üblichen technologischen Ausgestaltungen durchgeführt werden, etwa als diskontinuierliches, taktweises oder kontinuierliches
Verfahren, sei es z.B. als Suspensions-Polymerisations verfahren, Lösungs-Polymerisationsverfahren oder Trockenphasen-Polymerisationsverfahren.
Die erwähnten technologischen Ausgestaltungen - mit anderen Worten: die technologischen
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Varianten der Polymerisation von Olefinen nach Ziegler - sind aus der Literatur und Praxis wohlbekannt, so daß sich nähere
Ausführungen zu ihnen erübrigen. Zu bemerken ist allenfalls noch, daß die neue Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1)
- wie entsprechende bekannte Katalysatorkomponenten - z.B. außerhalb oder innerhalb des Polymerisationsgefäßes mit der
Katalysatorkomponente (2) zusammengebracht werden kann; im letztgenannten Fall etwa durch räumlich getrennten Eintrag der
Komponenten, die im übrigen in Form einer Suspension (Katalysatorkomponente
(I)) bzw. Lösung (Katalysatorkomponente (2)) gehandhabt werden können. Auch ist es z.B. möglich, die Katalysatorkomponente
(1) oder die vereinigten Katalysatorkomponenten (1) und (2) in Form von Partikeln einzusetzen, die mit einer
Umhüllung aus Wachs versehen sind; - eine Arbeitsweise, die beim Trockenphasen-Polymerisationsverfahren von Vorteil sein
kann.
Zu der neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) selbst ist das Folgende zu sagen:
Ihre Herstellung erfolgt derart, daß man einen feinteiligen anorganisch-oxidischen
Stoff (I) der oben definierten Art und eine bestimmte, oben definierte Lösung (II) miteinander in Berührung
bringt, wobei sich eine Dispersion (III) bildet, die dann bis zur trockenen Konsistenz eingedampft wird.
Im einzelnen kann man dabei so verfahren, daß man den anorganischoxidischen
Stoff (I) in Substanz oder in einem Alkohol dispergiert (zweckmäßigerweise einem Alkohol wie er unter (Ha) definiert ist
und mit einem Feststoffgehalt der Dispersion von nicht weniger als 5 Gewichtsprozent) mit der Lösung (II) vereinigt. Es ist
günstig, nach der Vereinigung das Ganze während einer Zeitspanne von 5 bis 120, insbesondere 20 bis 90 Minuten auf einer Temperatur
von 10 bis 160, insbesondere 20 bis 1200C zu halten und erst
danach die gebildete Dispersion (III) einzudampfen.
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Das Herstellen der Lösung (II) selbst kann so erfolgen, wie man üblicherweise Lösungen herstellt und ist insoweit nicht- mit Besonderheiten
verbunden. Als arbeitstechnisch zweckmäßig hat sich erwiesen, die Lösung (II) herzustellen durch Vereinigung
einer Lösung aus dem Alkohol (Ha) und dem Titantrihalogenid (lib) mit einer Lösung aus dem Alkohol (Ha) und der Magnesiumverb
indung (lic).
Als abschließende Maßnahme bei der Herstellung der Titan enthaltenden
Katalysatorkomponente (1) wird die Dispersion (III) bis zur trockenen Konsistenz eingedampft; « wobei das dabei erhaltene
trockene, festphasige Produkt (IV) die erfindungsgemäße
neue Katalysatorkomponente (1) ist.
Im einzelnen kann man dabei - unter Einhaltung der oben gegebenen Temperaturbedingungen - so verfahren, wie man üblicherweise Dispersionen
schonend eindampft. Dies bedeutet, daß es im allgemeinen zweckmäßig - und bei relativ hohen Alkoholen (Ha) u.U.
unerläßlich - ist das Eindampfen unter mehr oder minder stark erniedrigtem Druck vorzunehmen. Als Faustregel gilt, daß man
das Paar Temperatur/Druck so wählen sollte, daß der Eindampfvorgang nach etwa 1 bis 10 Stunden beendet ist. Zweckmäßig ist es
auch, das Eindampfen unter steter Wahrung der Homogenität des behandelten Gutes vorzunehmen; - wofür sich z.B. Rotationsverdampfer
bewährt haben. Eine verbleibende Restmenge an Alkohol, etwa eine durch Komplexbildung gebundene Menge, ist für das
festphasige Produkt (IV) im allgemeinen ohne Schaden.
Die neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten (1), d«h.
die festphasigen Produkte (IV), lassen sich im Rahmen des eingangs definierten Verfahrens zum Herstellen der dort genannten
Polymerisate so einsetzen, wie man üblicherweise die Titan enthaltenden Verbindungen bei der Polymerisation von
Olefinen nach Ziegler einsetzt. Insoweit sind also beim erfindungsgemäßen Verfahren keine Besonderheiten gegeben, und es
kann auf die aus Literatur und Praxis wohlbekannten Einsatzweisen
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verwiesen werden. - Es ist lediglich noch zu sagen, daß das Verfahren sich vornehmlich zum Herstellen von Homopolymerxsaten
des Äthylens eignet und daß im Falle des Hersteilens von Copolymerisaten
des Äthylens mit höheren oO -Monoolefinen oder des Hersteilens von Homopolymerxsaten von höheren (^-Monoolefinen
vor allem Propen, Buten-1, 4-Methylpenten-l und Hexen-1
als df-Monoolefine in Betracht kommen. Die Regelung der Molekulargewichte
der Polymerisate kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen, insbesondere mittels Wasserstoff als Regulans.
Was die stoffliche Seite der neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten
(1) betriffts ist im einzelnen noch das Folgende zu sagen:
(1.1) Der einzusetzende anorganisch-oxidische Stoff (I) wird im
allgemeinen ein Alumosilikat oder - insbesondere - ein Siliciumdioxid sein; wichtig ist, daß der Stoff die geforderten Eigenschaften besitzt und möglichst trocken ist (nach
6 Stunden bei einer Temperatur von l60°C und einem Druck von 2 Torr kein Gewichtsverlust mehr). Besonders gut geeignete
anorganisch-oxidische Stoffe sind solche, die gemäß der ersten Stufe (1) des in der DT-OS 24 11 735 beschriebenen
Verfahrens erhalten werden, insbesondere dann, wenn dabei von Hydrogelen ausgegangen wird, die nach dem in der DT-OS
21 03 243 beschriebenen Verfahren erhalten werden.
(1.2) Die einzusetzenden Alkohole (Ha) können z.B. sein: Methanol,
Äthanol, Propanole sowie Butanole. Als besonders gut geeignet haben sich erwiesen z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol
sowie n-Butanol.
Die Alkohole (Ha) können eingesetzt werden in Form von
Einzelindividuen sowie Gemischen aus zwei oder mehr Einzelindividuen.
Das einzusetzende Txtantrihalogenid (Hb) kann ein bei
Ziegler-Katalysatorsystemen übliches sein, z.B. ein bei
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der Reduktion eines Titantetrahalogenids mittels Wasserstoff, Aluminium oder aluminiumorganischen Verbindungen
erhaltenes Reaktionsprodukt.
Als besonders gut geeignet haben sich erwiesen z.B. Trichloride der Formel TiCl-,, wie sie bei der Reduktion von
Titantetrachlorid mittels Wasserstoff anfallen sowie Trichloride der Formel TiCl,.^ AlCl5, wie sie bei der
Reduktion von Titantetrachlorid mittels metallischem Aluminium anfallen.
Die Titantrihalogenide können eingesetzt werden in Form von Einzelindividuen sowie Gemischen aus zwei oder mehr
Einzelindividuen.
Die einzusetzende Magnesiumverbindung (lic) kann zweckmäßigerweise
eine Verbindung aus den folgenden Klassen von Magnesiumverbindungen sein:
(A) Magnesiumverbindungen der allgemeinen Formel Mg(OR' worin steht R1 für einen C1- bis C^-Kohlenwasserst
rest, insbesondere für einen C^- bis Cg-Alkylrest.
Beispiele für gut geeignete Individuen sind: Magnesiummethylat, -äthylat, -n-propylat, -i-propylat, -cyclohexylat
sowie -phenolat.
Besonders gut geeignet sind Magnesiumäthylat sowie -n-propylat.
(B) Komplexe Alkoxide bzw. Produkte des Magnesiums mit anderen Metallen, insbesondere mit Lithium, Bor,
Aluminium sowie Titan.
Beispiele für gut geeignete Individuen sind die komplexen Alkoxide der Formeln
[ [
Mg3[Al(OC2H5)^]2, Li
sowie Mg[B(OC2H5)H2
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(C) Magnesiumhalogenide der allgemeinen Formel MgZ„,
worin steht Z für Chlor, Brom oder Jod, insbesondere für Chlor oder Brom.
Beispiele für gut geeignete Individuen sind Magnesiumchlorid sowie -bromido
(D) Komplexe der unter (C) aufgeführten Magnesiumhalogenide
mit C1- bis Cg-Alkoholen, insbesondere C.- bis Cg-Alkanolen.
Hiervon sind besonders gut geeignet die Komplexe der Formeln MgCl20OC2H5OH sowie
(E) Magnesiumhalogenidverbindungen der allgemeinen Formel MgZ(OR'), wobei für Z das unter (C) und für R' das
unter (A) Gesagte gilt«
Ein besonders gut geeignetes Individium hiervon hat die Formel MgCl(OC2H5).
(F) Die Magnesium chemisch gebunden enthaltenden Trägermaterialien,
die kennzeichnend für den Gegenstand der DT-OS 21 63 851 sind, insbesondere Manasseit (Formel:
Mgg.Al2.(OH)1g.CO,.4H2O), der durch Halogenierung mit
Phosgen bis zu einem Chlorgehalt von 50 bis 75 Gewichtsprozent
gebracht worden ist.
Die Magnesiumverbindungen (lic) können eingesetzt werden in
Form von Einzelindividuen oder Gemischen aus zwei und mehr Einzelindividuen; es können selbstverständlich auch
solche sein, die beim Herstellen der Lösung (II) in situ entstehen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu bevorzugende Magnesiumverbindungen sind solche der Klassen A, C, D und
insbesondere F.
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? r· ·-■ ° - -1 / ■-■ '7H
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Die Katalysatorkomponente (2) betreffend ist zu sagen, daß sich hierfür die einschlägig üblichen Verbindungen eignen; als geeignete
Individuen sind z.B. zu nennen das Al(CpHt-),, AI(CpHCj)PCl
A1(C2H5)2H, Al(i-Ci|Hg)3, AKn-C4H9) 3>
Al(CgH17), und Isoprenylaluminium.
Abschließend ist noch zu bemerken, daß die erfindungsgemäßen
Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten (1), d.h. die Produkte (IV) empfindlich gegen hydrolytische sowie oxidative Einflüsse
sind. Insoweit sollte man beim Umgang mit diesen Substanzen also die für Ziegler-Katalysatoren einschlägig üblichen Vorsichtsmaßnahmen
treffen (z.B. Feuchtigkeitsausschluß, Inertgasatmosphäre) .
Herstellen der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1):
Es wird ausgegangen von einer Suspension aus 20 Gewichtsteilen Siliciumdioxid (SiO2>
Teilchendurchmesser: 2-40,um, Porenvolumen: 1,6 cm3/g, Oberfläche: 300 m2/g) in 80 Gewichtsteilen Methanol.
Diese Suspension wird mit einer Lösung von 3,25 Gewichtsteilen TiCl,.^ AlCl, und 5 Gewichtsteilen Manasseit (Mgg.Al2.(OH)1^.
CO,.4HpO), der durch Halogenierung mit Phosgen auf einen Chlorgehalt von 72 Gewichtsprozent gebracht worden ist, in l40 Gewichtsteilen
Methanol vereinigt. Man rührt die erhaltene Suspension 15 Minuten bei einer Temperatur von 6O0C und isoliert
anschließend das gebildete festphasige Umsetzungsprodukt durch Ab treiben der flüchtigen Bestandteile in einem Rotationsverdampfer,
der bis zu einem Betriebsdruck von 20 Torr und einer Betriebstemperatur von 8O0C gebracht wird. Die Analyse des erhaltenen
Produktes - d.h. der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) - ergibt einen Gehalt an Titan von 2,1 Gewichtsprozent und einen
Gehalt an Chlor von 13 »Ί Gewichtsprozent.
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Polymerisation:
0,32 Gewichtsteile der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente
(1) werden in 20 Gewichtsteilen Heptan suspendiert und mit 3,3 Gewichtsteilen AKC-Hj.), (2) versetzt (die Mengen entsprechen
einem Atomverhältnis Titan aus der Katalvsatorkomponente (1) : Metall (ME = Aluminium) aus der Katalysatorkomponente (2) von
etwa 1 : 206.
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem vrird in einen Rührautoklaven
gegeben, der mit 12 Gewichtsteilen (entsprechend etwa 50 % seines Fassungsvermögens) an Isobutan beschickt ist= Sodann
wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern : Äthylendruck = 15 bar, Wasserstoffdruck
= 5 bar, Temperatur = 100°C, über eine Zeitspanne von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation durch Entspannen des
Autoklaven abgebrochen wird»
Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt finden sich in der unten stehenden Tabelle.
Herstellen der Titan enthaltenden Katalvsatorkomponente (1):
Es wird ausgegangen von einer Suspension aus 1000 Gewichtsteilen Siliciumdioxid (SiOp, Teilchendurchmesser: 40 - 150,um, Porenvolumen:
2,1 cm3/g, Oberfläche: 330 m2/g) in 3000 Gewichtsteilen
Methanol.
Diese Suspension wird mit einer Lösung von 163 Gewichtsteilen TiCl,.3 AlCl, und 250 Gewichtsteilen Manasseit (Mgg.Alg. (OH)^.
CO,.4HpO), der durch Halogenierung mit Phosgen auf einen Chlorgehalt von 72 Gewichtsprozent gebracht worden ist, in 4000 Gewichtsteilen
Methanol vereinigt. Man rührt die erhaltene Suspension 60 Minuten bei einer Temperatur von 400C und isoliert
anschließend das gebildete festphasige Umsetzungsprodukt durch
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Abtreiben der flüchtigen Bestandteile in einem Rotationsverdampfer,
der bis zu einem Betriebsdruck von 20 Torr und einer Betriebstemperatur
von 85 C gebracht wird« Die Analyse des erhaltenen Produktes - d.h. der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente
(1) - ergibt einen Gehalt an Titan von 2,21 Gewichtsprozent und einen Gehalt an Chlor von 13,1 Gewichtsprozent.
Polymerisation:
0,38 Gewichtsteile der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) werden in 20 Gewichtsteilen Heptan suspendiert und mit 1,1
Gewichtsteilen Al(CpH1-), (2) versetzt (die Mengen entsprechen
einem Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (ME = Aluminium) aus der Katalysatorkomponente (2) von
etwa 1 : 55»
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen Rührautoklaven
gegeben, der mit 5 Litern (entsprechend etwa 50 %
seines PassungsVermögens) an Isobutan beschickt ist. Sodann wird
unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern : Äthylendruck = 15 bar, Wasserstoffdruck =
5 bar, Temperatur = 100°C, über eine Zeitspanne von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation durch Entspannen des
Autoklaven abgebrochen wird»
Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt finden sich in der unten stehenden Tabelle.
Das Herstellen der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) erfolgt wie in Beispiel 2.
Polymerisation:
0,026 Gewichtsteile der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) werden in 10 Gewichtsteilen Heptan suspendiert und mit
7 Π Ο ·:
.0.ζ. 21 829
0,3 Gewichtsteilen AKi-C21Hn)5 (2) versetzt (die Mengen entsprechen
einem Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (ME = Aluminium) aus der Katalysatorkomponente (2) von
etwa 1 : 127.
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen Rührautoklaven
gegeben, der mit 80 Gewichtsteilen (entsprechend etwa 20 % seines Fassungsvermögens) an feinteiligem Polyäthylen beschickt
ist. Sodann wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern s Äthylendruck = 27,5
bar, Wasserstoffdruck = 5 bar, Temperatur = 1000C, über eine
Zeitspanne von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen wird.
Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt finden sich in der unten stehenden Tabelle»
Herstellen der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1):
Es wird ausgegangen von einer Suspension aus 10 Gewichtsteilen Siliciumdioxid (SiO2, Teilchendurchmessers 2-40/Um, Porenvolumen;
2,0 cm^/g, Oberfläche: 320 m2/g) in 120 Gewichtsteilen Äthanol,
Diese Suspension wird mit einer Lösung von 1,63 Gewichtsteilen TiCl-z.5 AlCl, und 5 Gewichtsteilen Manasseit (Mgg.Alp.(OH)^g.
CO,.4HpO), der durch Halogenierung mit Phosgen auf einen Chlorgehalt
von 72 Gewichtsprozent gebracht worden ist, in 40 Gewichtsteilen
Äthanol vereinigt. Man rührt die erhaltene Suspension 15 Minuten bei einer Temperatur von 600C und isoliert
anschließend das gebildete festphasige Umsetzungsprodukt durch Abtreiben der flüchtigen Bestandteile in einem Rotationsverdampfer,
der bis zu einem Betriebsdruck von 20 Torr und einer Betriebstemperatur von 800C gebracht wird. Die Analyse des erhaltenen
Produktes - d.h. der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) - ergibt einen Gehalt an Titan von 2,40 Gewichtsprozent und einen
Gehalt an Chlor von 14,9 Gewichtsprozent.
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Polymerisation:
0,40 Gewichtsteile der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) werden in 20 Gewichtsteilen Heptan suspendiert und mit 1,70
Gewichtsteilen Al(G2H-), (2) versetzt (die Mengen entsprechen
einem Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) : Metall (ME = Aluminium) aus der Katalysatorkomponente (2) von
etwa 1 : 75.
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen Rührautoklaven
gegeben, der mit 5 Litern (entsprechend etwa 50 % seines PassungsVermögens) an Isobutan beschickt ist. Sodann
wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern : Äthylendruck = 15,5 bar, Wasserstoffdruck
= 5 bar, Temperatur = 1000C, über eine Zeitspanne von 2
Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen wird.
Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt finden sich in der unten stehenden Tabelle.
Herstellen der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1):
Es wird ausgegangen von einer Suspension aus 20 Gewichtsteilen Siliciumdioxid (SiO5, Teilchendurchmesser: 2-1JO7Um, Porenvolumen:
~*t 2
1,6 cnr/g, Oberfläche: 300 m /g) in 150 Gewichtsteilen n-Butanol.
Diese Suspension wird mit einer Lösung von 3,25 Gewichtsteilen TiClj.i AlCl, und 5,0 Gewichtsteilen Manasseit (Mg^.Al3.(OH)16.
CO·,.4H2O), der durch Halogenierung mit Phosgen auf einen Chlorgehalt
von 71 Gewichtsprozent gebracht worden ist, in 400 Gewichtsteilen n-Butanol vereinigt. Man rührt die erhaltene Suspension
15 Minuten bei einer Temperatur von 8O0C und isoliert anschließend das gebildete festphasige Umsetzungsprodukt durch
Abtreiben der flüchtigen Bestandteile in einem Rotationsverdampfer,
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der bis zu einem Betriebsdruck von 20 Torr und einer Betriebstemperatur
von 80°C gebracht wird. Die Analyse des erhaltenen Produktes - d.h. der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1)
- ergibt einen Gehalt an Titan von 2,3 Gewichtsprozent und einen Gehalt an Chlor von 14,0 Gewichtsprozent.
Polymerisation:
0,04 Gewichtsteile der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente
(1) werden in 10 Gewichtsteilen Heptan suspendiert und mit 0,3 Gewichtsteilen AKi-C4Hg)5 (2) versetzt (die Mengen entsprechen
einem Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) ; Metall (ME = Aluminium) aus der Katalysatorkomponente (2) von
etwa 1 : 79o
Das so erhaltene Ziegler-Katalysatorsystem wird in einen Rührautoklaven
gegeben, der mit 80 Gewichtsteilen (entsprechend etwa 20 % seines Fassungsvermögens) an feinteiligem Polyäthylen beschickt
ist» Sodann wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern t Äthylendruck = 27,5
bar, Wasserstoffdruck = 5 bar, Temperatur = 1000C, über eine
Zeitspanne von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation
durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen wird»
Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt finden sich in der unten stehenden Tabelle.
- 17 709831/0870
Beispiel Ausbeute an Gramm Polyäthylen pro
Polyäthylen Gramm Kata- Gramm Titan Gewichtsteile lysatorkomponente
(1) Schuttgewicht
g/l
g/l
RT
sek
sek
x)
Meltindex
MI2,16
g/10 Min.
g/10 Min.
Restchlormenge im Polymerisat
ppmxx)
CO
OO
OO
OO
OO
1 2 3
2 800 2 800
320 2 100
225
8 | 750 | 467 | 000 |
7 | 630 | 347 | 000 |
12 | 300 | 537 | 000 |
5 | 250 | 219 | 000 |
5 | 625 | 245 | 000 |
430
340
370
370
440
340
370
370
440
7,0
8,5
8,0
6,8
6,7
8,0
6,8
6,7
2,2
5,5
1,7
3,8
1,8
1,7
3,8
1,8
15 17 11 28 25
RT = Rieseltest, gemessen nach ASTM D I895-67 Methode A
berechnet aus der Produktivität und dem Chlorgehalt des Katalysators
OO
O CO UD K5 O
Claims (1)
- O.Z. Ji 829PatentanspruchVerfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von Cpbis Cg-oO-Monoolefinen durch Polymerisation des bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 30 bis 2000C und Drücken von 0,1 bis 200 bar mittels eines Ziegler-Katalysatorsystems aus(1) einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente und(2) einer Metallverbindung der allgemeinen FormelMe Vn V worin stehenMe für die Metalle Aluminium, Magnesium bzw. Zink, A für einen C1- bis C.p-Kohlenwasserstoffrest, X für Chlor, Brom, Jod bzw. Wasserstoff, m für die Zahl der Wertigkeit des Metalls Me und η für eine Zahl von 0 bis m-1,mit der Maßgabe, daß das Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) s Metall (Me) aus der Katalysatorkomponente (2) im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 ; 500 liegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) eingesetzt wird das festphasige Produkt (IV), das erhalten worden ist, indem man(1.1) einen feinteiligen, porösen, anorganisch-oxidischen Stoff (I), der einen Teilchendurchmesser von 1 bis 1.000 /um, ein Porenvolumen von 0,3 bis 3 cmr/g sowie eine Oberfläche von 100 bis 1.000 m /g besitzt und die Formel SiO2 »aAlp0·* ~ worin a steht für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2 hat, und(1.2) eine Lösung (II), wie sie sich ergibt beim Zusammenbringen von(Ha) 100 Gewicht st eilen eines Alkohols der allgemeinen FormelZ-OH,- 19 709831/0870■ iff- ο.ζ. 31 829worin Z steht für einen gesättigten C^- bis Cg-Kohlenwasserstoffrest,(lib) 0,01 bis 6 Gewichtsteilen (gerechnet als Titan)eines Titantrihalogenids, wobei das Halogen Chlor und/oder Brom sein kann sowie(lic) 0,01 bis h Gewichtsteilen (gerechnet als Magnesium) einer in dem Alkohol (Ha) löslichen Magnesiumverbindung,miteinander in Berührung bringt unter Bildung einer Dispersion (III), mit der Maßgabe, daß das Gewichtsverhältnis anorganischoxidischer Stoff I : Titan in dem Titantrihalogenid (Hb) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,2 und das Gewichtsverhältnis anorganisch-oxidischer Stoff I : Magnesium in der Magnesiumverbindung (lic) im Bereich von 1 : 0,01 bis 1 : 0,25 liegt; und die Dispersion (III) bei einer Temperatur, die unterhalb von 2000C und oberhalb des Schmelzpunktes des verwendeten Alkohols (Ha) liegt, bis zur trockenen Konsistenz - Bildung des festphasigen Produkts (IV) - eindampft.BASF Aktiengesellschaft709831/0870
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