DE2600719C2 - Vorrichtung zum Herausziehen von verriegelten steckbaren Schaltungskarten - Google Patents

Description

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Fig. 2b den Ausziehvorgang bei jeder Anordnung zeug eingreift, nach F ig. 2a, _

Ein federndes Element 3 (Fig. la, b, c) besteht vorzugsweise nach Art einer Blattfeder aus einem länglichen rechteckigen Grundteil 14, das einen geschlossenen äußeren Rahmen bildet, in dem innen ein Federteil 15 einseitig mit einer Schmalseite verbunden ist Dabei ist wenigstens eine der beiden Schmalseiten des Grundteils 14 zur Befestigung krallenförmig ausgebildet Das Federteil 15 wsist eine innere Aussparung auf und ist am freien Ende 11 in einem bestimmten Maße umgebogen. Das federnde Element 3 ist vorteilhaft in einem Stück als Sianzteil aus einem Material mit Federeigenschaften ausgebildet Weiterhin kann das federnde Element 3 auch aus Federdraht hergestellt sein.

In F i g. 2a ist ein Ausschnitt einer Schaltungskarte 1 mit einem Element 7 dargestellt, das in einem Drehpunkt 8 an der Schaltungskarte 1 drehbar gelagert ist Dieses Element 7 weist an seinem kürzeren Ende einen Nocken 9 und am anderen Ende eine hebelartige Verlängerung 13 auf. Der Nocken 9 korrespondiert mit einem Widerlager 10, das vorteilhaft an einem Trägerelement 17 in einem nicht dargestellten Einscljjb zur Halterung von Führungsnuten 18 zur Aufnahme der Schaltungskarten 1 vorgesehen ist Das federnde Element 3 wird mit der krallenförmigen Schmalseite in das Trägerelement 17 eingesetzt; anschließend wird die zugehörige Führungsnut 18 vermittels wenigstens eines Haltestiftes 19 an der Führungsnut 18 auf dem Trägereiement 17 befestigt und gewährleistet einen festen Sitz des Grundteils 14 des federnden Elements 3.

Diese soeben beschriebene Anordnung ist bei großformatigen Schaltungskarten 1 spiegelbildlich auf beiden Seiten der Schaltungskarte 1 vorgesehen, d. h. bei senkrecht angeordneten Schaltungskarten 1 oben und unten.

Das Einschieben einer Schaltungskarte 1 in den Einschub erfolgt durch das Einsetzen der entsprechenden Führungskanten 20 der Schaltungskarte 1 in die zugehörigen Führungsnuten 18. Dabei wirkt zuvor die abgerundete Ec*e der Führungskanten 20 auf das umgebogene freie Ende 11 des federnden Elements 3 ein, das so ausgebildet ist, daß der Federteil 15 bei der Einschubbewegung in Richtung des Grundteils 14 gedruckt wird. Bei eingeschobener Schaltungskarte 1 kehrt das Federteil 15 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und verriegelt die Schaltungskarte 1, da die am Drehpunkt 8 befindliche Ecke der Führungskante 20 in die innere Aussparung des Federteils 15 eingreift. Die hebclartige Verlängerung 13 liegt dabei an der Schaltungsplatte 1 an.

In F i g. 2b ist das Herausziehen der Schaltungskarte 1 aus dem Einschub dargestellt. Bei Betätigung des Elements 7 mittels der hebelartigen Verlängerung 13 in Pfeilrichtung wirkt das Kurvenstück 16 bei Berührung auf das umgebogene freie Ende 11 des federnden Elementes 3 derart ein, daß das Federteil 15 wieder in Richtung des Grundteils 14 gedruckt wird. Wenn der Nokken 9 zur Anlage an das Widerlager 10 gelangt ist, befindet sich das Federteil 15 im entriegelten Zustand. Durch das weitere Betätigen der hebelartigen Verlängerung 13 in Pfeilrichtung wird nun die entriegelte Schaltungskarte 1 infolge der Hebelwirkung auf leichte Weise aus einem nicht dargestellten Steckverbinder gelöst und kann aus dem Einschub herausgezogen werden. Anstel-Ie der hebelartigen Verlängerung 13 kann das Element 7 auch eine Bohrung oder dergleichen aufweisen, in die zur schwenkbaren Beta ,igung des Elements 7 ein Werk-Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

26 OO 719 1 2 übt. Patentansprüche: Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 31 01 230). Das beweglich mit der jeweiligen Flach-

1. Vorrichtung zum Herausziehen von verriegel- baugruppe verbundene Element ist bei dieser Vorrichten steckbaren Flachbaugruppen aus Einschüben 5 tung als Bügel ausgebildet, der die vordere Stirnseite oder Magazinen von Elektronikschränken, die zum sowie die obere und untere Schmalseite einer quader-Entriegeln und Herausziehen ein beweglich mit der förmigen Flachbaugruppe längsverschiebbar umgreift, jeweiligen Flachbaugruppe verbundenes Element Der Bügel ist auf seinen Schenkeln mit Langlöchern mit einem Kurvenstück aufweist, wobei das Element versehen, in die Nieten ragen, die mit der Flachbaugrupbeim Herausziehen der Flachbaugruppe mit dem to pe fest verbunden sind. Beide Schenkel des Bügels wei-Kurvenstück ein federndes Verriegelungselement, sen an ihren Enden Kurvenstücke auf, die durch Biedas für die Verriegelung der Flachbaugruppe in sei- gung hergestellt sind. Die Kurvenstücke wirken mit umnem eingesteckten Zustand vorgesehen ist, zuerst gebogenen Enden eines Federbügels zusammen, der an aus dem verriegelnden in den entriegelnden Zustand finer Tragplatte befestigt ist. Mit den Schenkeln des überführt und erst danach eine Zugkraft auf die 15 Fiderbügels sind Stifte verbunden, deren Enden in Lö-Flachbaugnippe zum Herausziehen aus dem Ein- eher der Flachbaugruppen ragen und diese verriegeln, schub ausübt, dadurch gekennzeichnet, bis die Federenden über die Kurvenstücke auseinanderdaß das Element (7) an der jeweiligen Flachbaugrup- gespreizt werden.

pe (1) in einem Drehpunkt (8) schwenkbar gelagert Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Eindrücken

ist, daß das Kurvenstück (16) bei der Schwenkung 20 und zum Herausziehen von steckbaren Schaltungskar-

des Elements (7) auf ein freies Ende (J ί) des federn- ten, die mit ihren oberen und unteren Rändern in Füh-

den Elements (3) einwirkt, so daß es aus der für das rungsleisten verschiebbar sind. Die Führungsleisten sind

Ausziehen der Schaltungskarte erforderlichen Bahn an einem Rahmen befestigt Ein Hebel zum Eindrücken

weggedrückt wird und daß das Element (7) einen und Herausziehen der Schaltungskarten dient zugleich

Nocken (9) aufweist, der beim Werterschwenken des 25 zum Arretieren der Schaltungskarten in eingesteckter

Elementes (7) zum Herausziehen der Flachbaugrup- Lage. Der Hebel, der in einem Drehpunkt der jeweiligen

pe (1) gegen ein Widerlager (10) des Einschubs an- Schaltungskarte schwankbar gelagert ist, enthält einen

drückbar ist an einem Widerlager des Einschubs andrückbaren He-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- beiarm, der bei der Schwenkung sofort auf das Widerlazeichnet, daß das Element (7) eine Bohrung aufweist, 30 ger eine Kraft ausübt, die auf die Schaltungskarte überin der ein Werzeug zur schwenkbaren Betätigung tragen wird. Auf die Schaltungskarte wird bei jeder Verdes Elements (7) angreift änderung der Hebelsteilung sofort eine Kraft ausgeübt

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch (DE-GM 72 02 266).

gekennzeichnet, daß das Eierner?. (7) an der dem Schließlich ist eine Sicherungs- und Haltevorrichtung Nocken (9) gegenüberliegenden Seite eine hebelarti- 35 für Baugruppen bekannt die einen U-förmigen Bügel ge Verlängerung (13) zur manuellen schwenkbaren enthält der an seiner Vorderseite leicht auf die Bau-Betätigung des Elements (7) aufweist gruppe hin abgebogen und federnd ausgebildet ist Der

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Bügel ist mit den Seitenwänden der Aufnahmevorrichfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß tung für die Baugruppe verkünden. Per abgebogene das federnde Verriegelungselement (3) aus einem 40 vordere Teil des U-Bügels dient als Anschlag für einen Grundteil (14), das einen geschlossenen äußeren an einer Seitenwand der jeweiligen Baugruppe vorgese-Rahmen bildet, und aus einem Federteil (15) besteht, henen Absatz (DE-AS 22 14 504).

das mit dem Grundteil (14) einseitig verbunden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- richtung der eingangs beschriebenen Gattung derart zeichnet daß wenigstens eine von zwei einander ge- 45 weiterzuentwickeln, daß Flachbaugruppen mit geringer genüberliegenden Seiten des Grundteils (14) krallen- Dicke auf einfache Weise und mit Elementen, die wenig form ig zur Befestigung ausgebildet ist und daß das Raum beanspruchen, nach dem Einschieben in die Füh-Federteil (15) eine innere Aussparung aufweist. rungsschiene elastisch und unabhängig von dem beweg-

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch lieh mit der Flachbaugruppe verbundenen Element gegekennzeichnet, daß das freie Ende (11) des Feder- 50 halten werden können.

teils (15) in einem bestimmten Maß abgebogen ist Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Ansprich 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst Mit der im

Anspruch 1 erläuterten Vorrichtung bleiben Flachbaugruppen auch dann fest in ihrer eingeschobenen Stel-55 lung, wenn Erschütterungen des Einschubs bzw. Maga-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum zins auf die Elemente zum Herausziehen der Flachbau-

Herausziehen von verriegelten steckbaren Flachbau- gruppen übertragen werden. Darüber hinaus können

gruppen aus Einschüben oder Magazinen von Elektro- Flachbaugruppen in Einschüben bzw. Magazinen

nikschränken, die zum Entriegeln und Herausziehen ei- schnell und sicher mit geringem Aufwand und einfachen

nes beweglich mit der jeweiligen Flachbaugruppe ver- 60 Handgriffen ausgewechselt werden,

bundenes Element mit einem Kurvenstück aufweist, wo- Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung

bei das Element beim Herausziehen der Flachbaugrup- dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher

pe mit dem Kurvenstück ein federndes Verriegelungs- erläutert Es zeigen

element, das für die Verriegelung der Flachbaugruppe Fig. la, b, c drei verschiedene Ansichten eines fein seinem eingesteckten Zustand vorgesehen ist, zuerst 65 dernden Elements,

aus dem verriegelnden in den entriegelnden Zustand F i g. 2a einen Ausschnitt einer Schaltungskarte mit

überführt und erst danach eine Zugkraft auf die Flach- einem drehbar gelagerten Element, einem Widerlager

baugruppe zum Herausziehen aus dem Einschub aus- und einem federnden Element,