DE2600288A1 - Steuerventil fuer eine druckmittelbremse - Google Patents

Steuerventil fuer eine druckmittelbremse

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DE2600288A1 DE19762600288 DE2600288A DE2600288A1 DE 2600288 A1 DE2600288 A1 DE 2600288A1 DE 19762600288 DE19762600288 DE 19762600288 DE 2600288 A DE2600288 A DE 2600288A DE 2600288 A1 DE2600288 A1 DE 2600288A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels

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Description

Patentanwälte
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF WOLGAST
D 562o Velbert 11 - Langenberg, Bökenbusch 41 2600288
Postfach 11 o3 86 Telefon (o2127) 4ol9 Telex 8516895
P atentanme!dung Automotive Products Limited, Tachbrook Roadf Leamington Spa,
Warwickshire, England
Steuerventil für eine Druckmittelbremse
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für eine Fahrzeug-Druckmittelbremse zur Steuerung des an einer Gruppe von Rädern des Fahrzeuges wirksamen Bremsdrucks in der Weise, daß unter bestimmten Bedingungen, nämlich bei Erreichen eines dem Betätigungsdruck des Steuerventils entsprechenden Bremsdrucks, der Bremsdruck gegenüber dem an der Druckquelle erzeugten Druck reduziert wird, mit einem im Hohlraum eines Ventilgehäuses gleitbeweglichen Kolben, der eine Verdickung besitzt, die der Hohlraumwandung gleitend und flüssigkeitsdicht anliegt, wobei der Hohlraum so eingerichtet ist, daß er über einen ersten Anschluß zu einer Seite der Verdickung an die Druckquelle und über einen zweiten Anschluß zur anderen Seite der Verdickung an die Bremszylinder zur Betätigung der Bremsen an der besagten Gruppe von Rädern anschließbar ist, und der Kolben so angeordnet ist, daß die dem Druckmitteldruck an dem ersten Anschluß ausgesetzte Kolbenfläche geringer als die dem Druckmitteldruck an dem zweiten Anschluß ausgesetzte Kolbenfläche ist, mit Anschlagmitteln zur Begrenzung der Verschiebung des Kolbens in die Richtung, in die er unter dem Druckmitteldruck an dem
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ORIGINAL INSPECTED
ersten Anschluß gedrückt wird und gegen die er wenigstens während des Betriebs der Druckmittelbremse durch Vorspannmittel vorgespannt ist, und mit einem den Kolben umgehenden Kanal in dem Kolben, der durch ein Einwegventil steuerbar ist, das in geschlossenem Zustand nur den Durchtritt von Druckmittel vom zweiten zum ersten Anschluß erlaubt, wobei das Einwegventil mechanisch mittels eines Öffnungsstiftes offen gehalten ist, wenn sich der Kolben in der durch die Anschlagmittel bestimmten Stellung befindet, und unter der Einwirkung von Federmitteln schließbar ist, wenn sich der Kolben von den Anschlagmitteln ' entfernt, wobei die Federmittel an einem Federlager an dem Kolben abgestützt sind und der Öffnungsstift innerhalb des Teils des Umgehungskanals in dem Kolben angeordnet ist, der sich von dem Ventilsitz für den Verschlußkörper des Einwegventils zur anderen Seite der Verdickung erstreckt, und in der Weise, daß in Zusammenwirkung mit einer Anschlagfläche innerhalb des Hohlraums der Verschlußkörper abhebbar ist, wenn der Kolben den Anschlagmitteln anliegt.
Bei einem bekannten Steuerventil dieser Art ist der zweite Anschluß an die Bremszylinder für die Hinterräder des Fahrzeugs angeschlossen. Vorspannmittel sind wenigstens bei dem an einem Fahrzeug zum Gebrauch angeordnetem Steuerventil vorgesehen, die in der Weise betätigbar sind, daß sie den Kolben in die gleiche Richtung drücken wie der Druckmitteldruck an dem ersten Anschluß, wobei Anschlagmittel die Verschiebung des Kolbens in dieser Richtung begrenzen. Ein den Kolben umgehender Kanal wird durch ein Einwegventil gesteuert, das in geschlossenem Zustand den Durchfluß von Druckmittel nur vom zweiten zu dem ersten Anschluß gestattet und mechanisch offengehalten wird, wenn der Kolben sich in einer Stellung befindet, die durch die begrenzende Wirkung der Anschlagmittel bestimmt ist; das Einwegventil schließt, wenn der Kolben sich von den Anschlagmitteln wegbewegt. Es ergibt sich so, daß im Gebrauch des Steuerventils durch die Wirkung des darin wirksamen Druckmitteldrucks ein resultierender Druck auf den Kolben ausgeübt wird, unter dem er
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sich gegen die Einwirkung von Vorspannmitteln von den Anschlagmitteln wegbewegt, und daß beim Anstieg des Drucks an der Druckmittelquelle auf einen Wert, bei dem der resultierende Druck ausreicht, die Kraft der Vorspannmittel zu überwinden, der Kolben sich so verschiebt, daß das Einwegventil schließen kann und bei einem weiteren Anstieg des Drucks an der Druckquelle der Druck in den Bremszylindern an den Hinterrädern weniger rasch ansteigt als an der Druckquelle.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steuerventil der vorgenannten Art zu schaffen, das gegenüber dem bekannten Steuerventil verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der besagte Teil des Umgehungskanals zur Achse des Kolbens geneigt ist.
Vorzugsweise verläuft der übrige Umgehungskanal in dem Kolben koaxial zu dem besagten Teil des Umgehungskanals.
Der Umgehungskanal kann abgestuft sein und an der Verbindungsstelle der beiden Stufen eine Schulter besitzen, die als Sitz für den Verschlußkörper des Einwegventils dient. Der Umgehungskanal kann auch aus einer durch den Kolben hindurchverlaufenden Bohrung bestehen, die zwischen ihren Enden unter Ausbildung einer Schulter abgestuft ist, wobei die Schulter den Sitz für den Verschlußkörper des Einwegventils bildet.
Zweckmäßigerweise bildet der Hohlraum wenigstens einen Teil einer Durchbohrung des Ventilgehäuses.
Der Öffnungsstift kann dem besagten Teil des Umgehungskanals gleitbeweglich anliegen. Er kann aber auch von dem Verschlußkörper getragen werden.
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Nachstehend sind Äusführungsbeispiele der Erfindung unter Bezug auf die Abbildungen anhand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Druckmittelbremse für ein Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Steuerventil zur Steuerung des Druckmitteisdrucks zur Betätigung der Hinterradbremsen des Fahrzeugs, wobei das Steuerventil in einer Ebene geschnitten dargestellt ist, die seine Längsachse enthält;
Fig.2 eine abgeänderte Form des in Fig. 1 dargestellten Steuerventils im Zusammenbau mit einer Federvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie eine Vorspannung auf die Kolbenanordnung des Steuerventils, ausübt, die sich mit der Belastung des Fahrzeugs ändert; dabei ist das Steuerventil größtenteils in Aufsicht und nur der Teil im Schnitt dargestellt, der sich von dem Steuerventil nach Fig. 1 unterscheidet;
Fig. 3 in einer Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine geteilte Druckmittelbremse für ein Fahrzeug und
Fig. 4 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 2
den Zusammenbau einer abgeänderten Ausfürhung des Steuerventils nach Fig. 3 mit einer entsprechenden Federvorrichtung.
In Fig. 1 sind die Vorderräder und die Hinterräder eines Fahrzeugs durch die Kreise 1o bzw. 11 bezeichnet; die Druckmittelzylinder zur Betätigung der Vorderradbremsen sind bei 12 und
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die entsprechenden Zylinder für die Hinterradbremsen bei 13 gezeigt. Ein Hauptzylinder 14 wird durch ein Pedal 15 bedient. Die Kammer des Hauptzylinders 14 besitzt einen Druckmittelauslaß, der unmittelbar mit den Bremszylindern 12 für die Bremsen an den Vorderrädern 1o und mit den Bremszylindern 13 für die Bremsen an den Hinterrädern 11 über das Steuerventil kommuniz iert.
Das Steuerventil 16 hat einen Einlaß 17, der unmittelbar mit dem Druckauslaß des Hauptzylinders 14 in ständiger Verbindung steht, und einen Auslaß 18, der mit den Bremszylindern 13 für die Bremsen an den Hinterrädern 11 in ständiger Verbindung steht; durch das Steuerventil wird die Verbindung zwischen dem Einlaß 17 und dem Auslaß 18 gesteuert.
Das Steuerventil 16 besteht aus einem Hauptventilgehäuse 19, in dem eine Stufenbohrung ausgebildet ist, die an einem Ende geschlossen und an dem anderen Ende offen ist, so daß sie einen Hohlraum bildet. Die Stufenbohrung besitzt ein erstes Bohrungsteil 21 an ihrem geschlossenen Ende und ein zweites Bohrungsteil 22, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Bohrungsteils 21 und das sich zum offenen Ende der Stufenbohrung hin erstreckt. In der Mitte der Stirnfläche an dem geschlossenen Ende der Stufenbohrung ist eine konische Ausnehmung 23 ausgebildet, und zwischen den beiden Bohrungsteilen 21 und 22 der Stufenbohrung befindet sich eine kegelstumpfförmige Schulter 24, die sich nach außen zu ihrem äußeren Ende hin erweitert.
Ein Kolben 25 ist innerhalb der Stufenbohrung gleitbeweglich und weist eine Verdickung 26 auf, die einen Packungsring trägt, der flüssigkeitsdicht und gleitend in die Zylinderwand des engeren Bohrungsteils 21 eingepaßt ist, ein Teil 27 mit verringertem Durchmesser, das von der Verdickung 26 her koaxial gegen das geschlossene Ende der Stufenbohrung vorsteht, und einen Stößel, der sich von der Verdickung 25 her durch das
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offene Ende der Stufenbohrung erstreckt. Die Stirnfläche des Teiles 27 mit verringertem Durchmesser von dem Kolben 25, die der Stirnfläche des geschlossenen Endes der Stufenbohrung zugekehrt ist, ist so geformt, daß ein kegelstumpfförmiges Teil 28 entsteht, das im Winkel mit der konischen Ausnehmung 23 übereinstimmt und so ausgebildet ist, daß es der konischen Ausnehmung 23 paßgerecht aufsitzt. Das kegelstumpfförmige Teil
28 bildet somit einen Teil der Anschlagmittel, die die Bewegung des Kolbens 25 in Richtung auf das geschlossene Ende der Stufenbohrung begrenzen. Der Stößel besteht aus einem Hauptteil 29, dessen Durchmesser geringer als der Durchmesser der Verdickung 26 und größer als der Durchmesser des Teils 27 mit verringertem Durchmesser ist, sowie aus einem Außenende 31, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Hauptteils
29 ist. Die zwischen der Verdickung 26 und dem Ende des Teils 27 mit verringertem Durchmesser des Kolbens 25 ausgebildete Ringschulter wirkt mit dem geschlossenen Ende des engeren Bohrungsteils 21 zusammen und begrenzt so eine ringförmige Ausnehmung 32, wenn das kegelstumpfförmige Teil 28 des Kolbens 25 der konischen Ausnehmung 23 aufsitzt.
Das äußere Teil des Hauptteils 29 des Stößels ist von einer Hülse 33 umgeben und wird durch einen Haltering 34 aus Draht innerhalb der Stufenbohrung gehalten; der Drahtring liegt einer ringförmigen Ausnehmung in der zylindrischen Mantelfläche des weiteren Bohrungsteils 22 an und ist zwischen der Hülse 33 und dem Außenende der Stufenbohrung angeordnet. Ein Packungsring 35 liegt der zylindrischen Mantelfläche des weiteren Bohrungsteils 22 und der Umfangsflache des Hauptteils 29 des Stößels an und wird unter der Wirkung einer konischen Schraubenfeder 36, die darauf über einen Stützring 37 einwirkt, an die Stirnfläche der Hülse 33 gedrückt, die dem geschlossenen Ende der Stufenbohrung näher liegt.
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In dem Kolben 25 ist eine zu seiner Achse geneigte Durchbohrung ausgebildet. Ein Ende der Durchbohrung befindet sich in dem Teil der Stirnfläche des Kolbenteils 27 mit verringertem Durchmesser, das das kegelstumpfförmige Teil 28 bildet, und kommuniziert mit der ringförmigen Ausnehmung 32. Das andere Ende der Durchbohrung ist zur anderen Seite der Verdickung ausgebildet. Die Durchbohrung ist abgestuft, wobei das engere Bohrungsteil 38 in der Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Teils 28 mündet und mit der ringförmigen Ausnehmung 32 kommuniziert. Die zwischen dem engeren Bohrungsteil 38 und dem weiteren Bohrungsteil 41 gebildete Stufe 39 ist ein Ventilsitz für eine Kugel 42, die den Verschlußkörper eines Einwegventils bildet, das den Durchfluß durch die abgestufte Durchbohrung steuert.
Der Hauptteil 29 des Stößels des Kolbens 25 trägt eine ümfangsnut 43. Innerhalb der Nut 43 ist ein Spaltring 44 aus einem steifen, aber federnden Kunststoff angeordnet, der zunächst so geformt ist, daß er sich in die Nut 43 hineinzuziehen trachtet. Der Spaltring 44 wird dadurch in die Nut 43 eingebracht, daß er zunächst hinreichend gedehnt wird, so daß er auf den Hauptteil 29 des Stößels des Kolbens 25 aufgebracht werden kann und auf diesem von dem Außenende 31 von kleinerem Durchmesser zu der Verdickung 26 hin entlang geschoben werden kann. Die Nut 43 ist so angeordnet, daß der Spaltring 44 sich über das offene Ende des weiteren Bohrungsteils 41 der abgestuften Durchbohrung hinweg erstreckt, wenn er innerhalb der Nut 43 in seine richtige Stellung eingepaßt ist. Die der abgestuften Durchbohrung zugewandte Fläche des Spaltrings 44 ist kegelstumpfförmig mit einem solchen Kegelwinkel ausgebildet, daß sie im wesentlichen senkrecht zur Achse der abgestuften Durchbohrung verläuft. Die gegenüberliegende Fläche des Spaltrings 44 besitzt zwei benachbarte kegelstumpfförmige Teile, die sich in der gleichen Richtung unter verschiedenen Kegelwinkeln verjüngen. Das in radialer Richtung außen liegende Teil der beiden benachbarten kegelstumpfförmigen Teile, das der
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Verdickung 26 näher ist und den größeren Kegelwinkel hat, verläuft im wesentlichen parallel zu der kegelstumpfförmigen Fläche des Rings 44, die dem offenen Ende der abgestuften Durchbohrung zugekehrt ist. Die konische Schraubenfeder 36 ist mit ihrer engen Endwindung in die. Schulter eingesetzt, die zwischen den beiden benachbarten kegelstumpfförmigen Teilen des Spaltrings 44 ausgebildet ist. Dadurch übt die konische Schraubenfeder 36 auf den Spaltring 44 eine Kraft aus, die diesen in die ümfangsnut 43 hineinzieht, und zwar zusätzlich dazu, daß sie den Packungsring 35 in Anlage an der Hülse 33 hält.
Der Spaltring 44 bildet ein Federlager für Federmittel in Gestalt einer gewundenen Druckfeder 45, die die Kugel 42 auf ihren Sitz 39 drückt. Ein Stift 46 mit nicht-kreisförmigem Querschnitt ist innerhalb des engeren Bohrungsteils 38 der abgestuften Durchbohrung gleitbeweglich und hat eine solche Länge, daß er beim Aufsitzen des kegelstumpfförmigen Teils 28 des Kolbenteils 27 von verringertem Durchmesser auf der konischen Ausnehmung 23 in Anlage an die Wandung der konischen Ausnehmung 23 kommt und die Kugel 42 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 45 von ihrem Sitz abhebt.
Die Vorspannung, unter der der Kolben 25 gegen das geschlossene Ende der Stufenbohrung gedrückt wird und unter der das kegelstumpf förmige Teil 28 des Kolbens 25 der konischen Ausnehmung 23 aufsitzt, wird von einer gewundenen Druckfeder 47 zur Verfügung gestellt, die sich an einem becherförmigen Federwiderlager 48 aus Preßmetall abstützt, das an dem Ventilgehäuse 19 um das offene Ende der Stufenbohrung herum angebracht ist. Die Druckfeder 47 wirkt auf eine Ringscheibe 49 ein, die auf das dünnere Außenende 31 des Kolbenstößels gepaßt ist. Das Federwiderlager 48 ist an dem Ventilgehäuse 19 im wesentlichen in der gleichen Weise befestigt, wie dies in der parallellaufenden Patentanmeldung P 25 o1 694.8 beschrieben wurde.
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Der Einlaß 17 des Steuerventils 16 stellt einen ersten Anschluß dar, der mit dem weiteren Bohrungsteil 22 der Stufenbohrung in dem Ventilgehäuse 19 zwischen dem Packungsring 35 und der kegelstumpfförmigen Schulter 24 kommuniziert. Der Auslaß 18 stellt einen zweiten Anschluß dar, der mit der ringförmigen Ausnehmung 32 kommuniziert, wenn das kegelstumpfförmige Teil 28 des Kolbens 25 der konischen Ausnehmung 23 aufsitzt. Die Abmessungen des Kolbenteils 27 von kleinerem Durchmesser und des Hauptteils 29 des Stößels sind so getroffen, daß die Fläche des Kolbens 25, die an dem ersten Anschluß 17 dem Druckmitteldruck ausgesetzt ist, geringer ist als die Fläche des Kolbens 25, die dem zweiten Anschluß 18 zugekehrt ist.
Wenn das in der Bremsanlage enthaltene Druckmittel druckfrei ist, so daß an allen vier Rädern 1o und 11 des Fahrzeugs die Bremsen gelöst sind, wird der Kolben 25 durch die Vorspannfeder 47 in einer solchen Stellung gehalten, daß sich das kegelstumpfförmige Teil 28 in Anlage an der konischen Ausnehmung 23 befindet, die in dem geschlossenen Ende der Stufenbohrung in dem Ventilgehäuse ausgebildet ist; die das Einwegventil schließende Kugel 42 wird dann durch den Stift 46 in Ablage von ihrem Sitz 39 in der abgestuften Durchbohrung in dem Kolben 25 gehalten. Bei Betätigung des Druckmittelhauptzylinders 14 baut sich in der Bremsanlage Druck auf, und an allen vier Rädern 1o und 11 des Fahrzeugs werden die Bremsen angelegt. Zusätzlich dazu, daß der Druck unmittelbar auf die Bremszylinder 12 übertragen wird, in denen der Druckmitteldruck zur Anlage der Bremsen an den Vorderrädern 1o des Fahrzeugs wirksam wird, wird der in der Kammer des Hauptzylinders 14 erzeugte Druckmitteldruck unmittelbar auf die Bremszylinder 13 übertragen, in denen er zur Anlage der Bremsen an die Hinterräder 11 des Fahrzeugs wirksam wird. Der Druckmitteldruck wird von der Kammer des Hauptzylinders 14 durch den Einlaßanschluß 17 auf das Steuerventil 16 übertragen, und zwar unter Umgehung der Verdickung 26
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des Kolbens 25 durch den Umgehungskanal, der von der abgestuften Durchbohrung in dem Kolben 25 gebildet wird, an den Auslaßanschluß 18, der über die ringförmige Ausnehmung 32 mit den Bremszylindern 13 kommuniziert, die wiederum mit dem stromabwärtigen Ende des engeren Bohrungsteils der abgestuften Durchbohrung in dem Kolben 25 in strömungsleitender Verbindung ist. Der in den Bremszylindern 13 zur Anlage der Bremsen an die Hinterräder 11 des Fahrzeugs wirksame Druckmitteldruck wirkt auch innerhalb der ringförmigen Ausnehmung 32 und auf die Verdickung 26 des Kolbens 25 in Gegenrichtung zu der von der Vorspannfeder auf den Kolben 25 ausgeübten Kraft.
Wenn der von der Kammer des Hauptzylinders 14 durch das Steuerventil 16 auf die Bremszylinder 13 zur Betätigung der Bremsen an den Hinterrädern 11 übertragene Druckmitteldurck einen vorbestimmten Wert erreicht hat, überschreitet die Belastung des Kolbens 25 durch den in der ringförmigen Ausnehmung 32 wirkenden Druckmitteldruck die Belastung, die auf den Kolben 25 in der Gegenrichtung durch den Druckmitteldruck ausgeübt wird, der in der Kammer des Hauptzylinders 14 erzeugt wird und innerhalb des Teils des weiteren Bohrungsteils 22 wirksam wird, das innerhalb des Ventilgehäuses 19 zwischen dem Packungsring 35 und der Verdickung 26 des Kolbens 25 ausgebildet ist, und die Belastung durch die Vorspannfeder 47. Dadurch wird der Kolben 25 von dem geschlossenen Ende der Stufenbohrung in dem Ventilgehäuse 19 weg bewegt, und auch das kegelstumpfförmige Teil 28 des Kolbens 25 und der Abhebestift 46 des Ventils entfernen sich von der entsprechenden, damit zusammenwirkenden Fläche der konischen Ausnehmung 23. Auf diese Weise kommt die Kugel 42 unter der Wirkung der Schraubenfeder 45 zum Sitz auf dem ringförmigen Ventilsitz 39, so daß das Einwegventil durch den von der abgestuften Durchbohrung in dem Kolben 25 ausgebildeten Kanal nur noch in Richtung von dem zweiten Anschluß 18 zu dem ersten Anschluß 17 Druckmitteldruck überträgt. Bei einem weiteren Anstieg des in der Kammer des Hauptzylinders 14 erzeugten Drucks steigt der in den Brems-
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zylindern 13 zur Anlage der Bremsen an die Hinterräder 11 des Fahrzeugs wirksame Druck langsamer als in der Kammer des Hauptzylinders 14 selbst, und zwar durch die bekannte kombinierte Wirkung des Kolbens 25 und des Einwegventils 42.
Die auf die Kolbenanordnung in dem vorbeschriebenen Steuerventil wirkende Vorspannung kann auch durch eine Feder erzeugt werden, deren auf die Kolbenanordnung wirkende Last mit der Belastung des Fahrzeugs oder mit dem Druck in einer pneumatischen oder hydropneumatischen Federung veränderbar ist.
Fig. 2 zeigt ein abgeändertes Steuerventil 16A, Die folgende Beschreibung des Steuerventils 16A ist auf solche Merkmale dieses Steuerventils beschränkt, die sich von den entsprechenden Merkmalen des Steuerventils 16 unterscheiden. Solche Merkmale des Steuerventils 16A, die entsprechenden Merkmalen des Steuerventils 16 ähnlich sind und in der nachfolgenden Beschreibung des Steuerventils 16A erwähnt werden, werden durch die gleichen Bezugszeichen unter Zusatz von "A" bezeichnet. Das Steuerventil 16A unterscheidet sich von dem Steuerventil 16 darin, daß die Schraubenfeder 47 und das Federwiderlager 48 weggelassen sind. Das Außenende 31A des Stößels mit verringertem Durchmesser erstreckt sich bei dem Steuerventil 16A durch eine Mittelöffnung in einer Ringkappe 151 aus flexiblem Material. Das Ventilgehäuse 19A des Steuerventils 16A ist an der Karosserie 152 des Fahrzeugs angebracht, so daß das dünnere Außenende 31A des Kolbens 25A gegen einen Hebel 153 vorsteht, der schwenkbar an dem Ventilgehäuse 19A angebracht ist. Eine Schraubenfeder 154 ist mit einem Ende mit einem Teil 155 der Fahrzeugfederung gekoppelt, das sich mit den Hinterrädern 11 des Fahrzeugs gegenüber der Fahrzeugkarosserie 152 auf und abbewegt, und mit dem anderen Ende mit einem Endteil des Hebels 153 verbunden, das sich im Abstand vom Drehpunkt des Hebels befindet.
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Das Steuerventil 16A besitzt einen Einlaß 17A und einen Auslaß 18a, die denen des Steuerventils 16 ähnlich, sind und durch die es in ähnlicher Weise mit der Druckmitteldruckbremse verbunden ist, die der vorstehend unter Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Bremsanlage ähnlich ist. Die Kolbenanordnung 25A des Steuerventils 16A wird durch den Differenzdruck, der darauf einwirkt, wenn der Hauptzylinder 14 zum Anlegen der Bremsen betätigt wird, gegen den Hebel 153 gedrückt, so daß das dünnere Außenende 31A des Kolbens 25A an einem Punkt an den Hebel 153 stößt, der von dem Punkt an diesem Hebel entfernt ist, mit dem die Schraubenfeder 154 verbunden ist. Dadurch übt die Schraubenfeder 154 über den Hebel 153 eine Vorspannung auf den Kolben 25A aus, die sich mit der Belastung des Fahrzeugs verändert und der Differenzbelastung des Kolbens 25A entgegenwirkt.
In Fig. 3 sind die Vorderräder und die Hinterräder des Fahrzeugs durch die Kreise 5o bzw. 51 dargestellt und die druckmitteldruckbetätigten Bremszylinder an den Vorderrädern 5o bei 52 und die entsprechenden Bremszylinder an den Hinterrädern 51 bei 53. Ein Tandem-Hauptzylinder 54 wird durch einen Fußhebel 55 betätigt und enthält die Kammern 56 und 57, in denen Druck erzeugt wird. Die Kammern 56 und 57 sind jeweils mit den zugehörigen Bremszylindern 53 bzw. 52 verbunden und stellen, da sie gegeneinander isoliert sind, getrennte Druckmitteldruckquellen dar. So bilden die Hauptzylinderkammer 56 und die Bremszylinder 53 einen Hinterrad-Teilkreis der Druckmitteldruckbremse, während die Hauptzylinderkammer 57 und die Bremszylinder 52 den Vorderrad-Teilkreis der Druckmitteldruckbremse bilden.
Ein Steuerventil 58 ist in den Hinterrad-Teilkreis eingebaut. Von der Kammer 56 des Hauptzylinders 54 führt eine Leitung zu einem Anschluß 59 des Steuerventils 58, und das Steuerventil 58 steuert die Verbindung zwischen dem als Einlaß fungierenden Anschluß 59 und einem als Auslaß fungierenden Anschluß 6of von dem eine Leitung zu den Hinterrad-Bremszylindern 53 führt. Der Vorderrad-Teilkreis enthält eine Leitung, die von der anderen
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Kammer 57 des Hauptzylinders 54 zu einem Anschluß 61 des Steuerventils 58 führt. Ein ständig offener Kanal 62 in dem Steuerventil 58 verbindet den als zweiten Einlaß fungierenden Anschluß 61 mit einem als zweiten Einlaß fungierenden Anschluß 63, der mit den Bremszylindern 52 der Vorderradbremse verbunden ist.
Das Steuerventil 58 besteht aus einem Hauptventilgehäuse 64, in dem eine Stufenbohrung ausgebildet ist, die an einem Ende geschlossen und am anderen Ende offen ist. Die Stufenbohrung besitzt ein erstes Endteil 65 an ihrem geschlossenen Ende, ein Mittelteil 66 mit einem Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser des ersten Endteils 65, und ein weiteres Endteil 67, das sich vom Mittelteil 66 zum offenen Ende der Stufenbohrung hin erstreckt und dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Mittelteils 66. Zwischen dem ersten Endteil und dem Mittelteil 66 ist eine kegelstumpfförmige Schulter vorgesehen. Das Ende des zweiten Endteils 67 erweitert sich nach außen.
Ein Kolben 71 ist gleitbeweglich innerhalb der Stufenbohrung angeordnet und besteht aus einem ersten Teil 72, das in dem Endteil 65 mit dem kleinsten Durchmesser gleitbeweglich ist und zwei in axialem Abstand voneinander befindliche Stufen hat, die jeweils einen Packungsring tragen, der der Zylinderwand des Endteils 65 anliegt. Der Kolben 71 besteht weiter aus einem zweiten Teil 73 größeren Durchmessers, der nur aus einer Stufe besteht, die einen einzigen Packungsring trägt, der der Zylinderwand des Mittelteils 66 anliegt. Von dem Kolbenteil erstreckt sich ein Stößel durch das offene Ende der Stufenbohrung. Der Stößel besitzt ein Hauptteil 74 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Kolbenteils 73, und ein äußeres Endteil 75, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Hauptteils 74. Die Verbindung zwischen dem inneren Kolbenteil 72 und dem zweiten Kolbenteil 73 ist mit einem kegelstumpfförmig abgeschrägten Teil 76 versehen, das im
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Winkel mit der kegelstumpfförmigen Schulter 68 in der Stufenbohrung übereinstimmt und an diese Schulter angepaßt ist. Weiter wird von dem Verbindungsstück zwischen den beiden Kolbenteilen 72 und 73 eine mit der Wandung der Stufenbohrung zusammenwirkende Ringschulter gebildet, die eine ringförmige Ausnehmung 77 im Mittelteil 66 nahe dem geschlossenen Ende der Stufenbohrung begrenzt, wenn das kegelstumpfförmig abgeschrägte Flächenteil 76 des Kolbens auf der kegelstumpfförmigen Schulter 68 der Stufenbohrung aufsitzt.
Der Hauptteil 74 des Stößels an dem Kolben 71 ist von einer Hülse 78 umgeben, die einem ringförmigen Einsatz 79 anliegt, der sich zwischen der Hülse und dem Außenende der Stufenbohrung befindet. Der Einsatz 79 wird durch einen Klemmring 81 innerhalb der Stufenbohrung gehalten, der einer ringförmigen Ausnehmung in der Zylinderfläche des zweiten Endteils 67 mit dem größten Durchmesser einliegt und sich zwischen dem Einsatz 79 und dem Außenende der Stufenbohrung befindet. Ein Packungsring 82 liegt der Zylinderwand des zweiten Endteils 67 der Stufenbohrung mit dem größten Durchmesser und der Umfangsflache des Hauptteils 74 des Stößels an dem Kolben 71 an und wird unter der Wirkung einer kegelstumpfförmigen Schraubenfeder 83, die auf einen Lagerring 84 einwirkt, gegen die Fläche der Hülse 78 gedrückt, die dem Einsatz 79 abgewandt ist.
In dem Kolben 71 ist eine Durchbohrung ausgebildet, die gegen die Achse des Kolbens 71 geneigt ist. Ein Ende der Durchbohrung ist in der kegelstumpfförmig abgeschrägten Fläche 76 des Kolbens 71 ausgebildet, und das andere Ende befindet sich auf der anderen Seite der einzigen Stufe, die das Kolbenteil 73 mit dem größeren Durchmesser bildet. Die Durchbohrung ist abgestuft; dabei bildet der engere Bohrungsteil 85 das Teil, das in der kegelstumpfförmig abgeschrägten Fläche 76 des Kolbens 71 mündet. Die Stufe 86 zwischen dem engeren Bohrungsteil 85 und einem weiteren Bohrungsteil 87 bildet einen Sitz für den als Kugel 88 ausgebildeten Verschlußkörper des Einwegventils, das den Durchfluß durch die abgestufte Durchbohrung steuert.
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In dem Hauptteil 74 des Stößels an dem Kolben 71 ist eine Umfangsnut 89 ausgebildet. Ein Spaltring 91 aus einem steifen, federnden Kunststoff ist innerhalb der Nut 89 angeordnet und anfangs so geformt, daß er sich in diese hineinzuziehen trachtet. Zunächst wird der Federring 91 in eine Stellung innerhalb der Nut 89 dadurch eingebracht, daß er soweit gedehnt wird, daß er über den Hauptteil 74 des Stößels an dem Kolben geschoben werden kann, wobei er von dem Stößelteil 75 mit geringerem Durchmesser entlang des Hauptteils 74 des Stößels auf den Kolbenteil 73 mit dem größeren Durchmesser zu gleitet. Die Nut 89 ist so angeordnet, daß sich der Federring 91 über das offene Ende des weiteren Bohrungsteils 87 der abgestuften Durchbohrung erstreckt, wenn er seine Endstellung innerhalb der Nut 89 angenommen hat. Die der abgestuften Durchbohrung zugekehrte Fläche des Federrings 91 ist kegelstumpfförmig und besitzt einen solchen Kegelwinkel, daß der Federring im wesentlichen senkrecht zur Achse der abgestuften Durchbohrung verläuft. Die andere Fläche des Federrings 91 bildet zwei benachbarte kegelstumpfförmige Teile, die sich in gleicher Richtung verjüngen und verschiedene Kegelwinkel haben. Das in radialer Richtung äußere Teil der beiden benachbarten kegelstumpfförmigen Teile, das sich näher an dem Kolbenteil 73 mit größerem Durchmesser befindet und den größeren Kegelwinkel besitzt, ist im wesentlichen parallel zu der kegelstumpfförmigen Fläche des Federrings 91 ausgebildet, die dem offenen Ende der abgestuften Durchbohrung zugekehrt ist. Das Ende einer kegelstumpfförmigen Schraubenfeder 83 mit dem kleineren Durchmesser befindet sich innerhalb der Schulter, die von den beiden benachbarten kegelstumpfförmigen Teilen des Federrings 91 gebildet wird. Auf diese Weise übt die konische Schraubenfeder 83 auf den Federring 91 eine Kraft aus, die den Federring 91 in die Umfangsnut 89 hineinzuziehen trachtet; gleichzeitig drückt diese Feder 83 den Packungsring 82 an die Hülse 78 an.
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Der Federring 91 stellt ein Federlager für eine Schraubendruckfeder 92 dar, die den als Kugel 88 ausgebildeten Verschlußkörper in ihren Sitz 86 drückt. Ein Stift 93 von nichtkreisförmigem Querschnitt ist in dem engeren Bohrungsteil 85 der abgestuften Durchbohrung gleitbeweglich und besitzt eine solche Länge, daß er dann, wenn die kegelstumpfförmig abgeschrägte Fläche 76 des Kolbens 71 der damit zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen Schulter an der Stufenbohrung des Ventilgehäuses 64 aufsitzt, wobei auch der Stift 93 an der kegelstumpfförmigen Schulter 68 anliegt, die Kugel 88 von ihrem Sitz 86 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 92 abhebt.
Die Vorspannung, die den Kolben 71 in Richtung auf das geschlossene Ende der Stufenbohrung drückt und dadurch die kegelstumpfförmig abgeschrägte Fläche 76 auf der damit zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen Schulter 68 aufsitzen läßt, wird von einer Schraubendruckfeder 94 geliefert, die sich an einer becherförmigen Federhalterung 95 aus gepreßtem Metall abstützt, welche um das offene Ende der Stufenbohrung herum an dem Ventilgehäuse 64 befestigt ist. Die Druckfeder 94 belastet eine Ringscheibe 96, die über das Außenende des Endteils 75 des Kolbenstößels gepaßt ist. Die Art der Befestigung der Federhalterung 95 an dem Ventilgehäuse 64 ist im wesentlichen die gleiche, wie sie in der Patentanmeldung P 25 o1 694.8 der gleichen Anmelderin beschrieben ist.
Der Kolbenteil 73 mit größerem Durchmesser des Kolbens 71 ist innerhalb des Mittelteils 66 gleitbeweglich und ist das mittlere Teil von drei Teilen des Kolbens 71, dessen anderen beiden Teile von dem inneren Kolbenteil 72, das innerhalb des geschlossenen Endteils 65 gleitbeweglich ist, und von dem Hauptteil 74 des Stößels gebildet werden, das innerhalb der Bohrung der Hülse 78 gleitbeweglich ist.
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Der Einlaß 59 des Steuerventils 58 stellt einen Anschluß dar, der mit dem Mittelteil 67 mit dem größten Durchmesser der Stufenbohrung im Ventilgehäuse 64 zwischen dem Packungsring 62 und der Schulter zwischen diesem Teil 67 und dem Zwischenteil 66 in Verbindung steht. Der Auslaß 6o stellt einen Anschluß dar, der mit der ringförmigen Ausnehmung 77 in Verbindung steht, die auf der Gegenseite zu der einzigen Stufe ausgebildet ist, die von dem Kolbenteil 73 mit größerem Durchmesser gebildet wird. In axialer Richtung ist die Länge des inneren Kolbenteils 72 von kleinerem Durchmesser geringer als die Länge des geschlossenen Endteils 65, so daß zwischen dem Innenende des Kolbens 71 und dem geschlossenen Ende der Stufenbohrung im Ventilgehäuse 64 ein Zwischenraum bleibt, wenn die kegelstumpf förmig abgeschrägte Fläche 76 des Kolbens 71 der damit zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen Schulter 68 der Stufenbohrung aufsitzt. Dieser Zwischenraum am Innenende der Stufenbohrung bildet einen Teil des ständig offenen Kanals 62, der die Anschlüsse 61 und 63 verbindet.
Ist das Druckmittel in den beiden Teilkreisen der Druckmitteldruckbremse druckfrei, so daß die Bremsen an allen vier Rädern 5o und 51 des Fahrzeugs gelöst sind, so wird der Kolben 71 durch die Vorspannfeder 94 in einer Stellung gehalten, in der die kegelstumpfförmig abgeschrägte Fläche 76 mit der kegelstumpfförmigen Schulter 68 in der Stufenbohrung des Ventilgehäuses 64 in Berührung ist und der Verschlußkörper 88 in der abgestuften Durchbohrung des Kolbens 71 durch den Stift 93 von seinem Ventilsitz 86 abgehoben gehalten ist. Wird der Tandem-Hauptzylinder 54 betätigt und entwickelt sich in beiden Teilkreisen der Druckmitteldruckbremse Druckmitteldruck zur Betätigung der Bremsen an allen vier Rädern 5o und 51 des Fahrzeugs, so wird der Druckmitteldruck, der zunächst in der Hauptzylinderkammer 56 erzeugt wird, unmittelbar auf die Bremszylinder 53 übertragen, in denen der Druckmitteldruck bewirkt, daß die Bremsen an die Hinterräder 51 des Fahrzeugs angelegt werden. Der Druckmitteldruck wird aus der Hauptzylinder-
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kammer 56 durch den Anschluß 59 auf das Steuerventil 58 gegeben, von dort an der einzigen Stufe des Kolbenteils 73 mit größerem Durchmesser durch die in dem Kolben 71 ausgebildete abgestufte Durchbohrung auf den Anschluß 6o und auf die Bremszylinder 53 übertragen; die Übertragung des Druckmitteldrucks an den Anschluß 6o erfolgt über die ringförmige Ausnehmung 77, die mit dem stromabwärtigen Ende des engeren Bohrungsteils 85 der abgestuften Durchbohrung in dem Kolben in Verbindung ist. Der zur Betätigung der Hinterradbremsen an dem Fahrzeug wirksame Druckmitteldruck wirkt innerhalb der ringförmigen Ausnehmung 77 und auf die einzige Stufe des Kolbenteils 73 von größerem Durchmesser entgegen der von der Vorspann-Schraubenfeder 94 auf den Kolben 71 ausgeübten Wirkung. Der in den Bremszylindern 52 zur Anlage der Vorderradbremsen des Fahrzeugs wirksame Druckmitteldruck wirkt innerhalb des Zwischenraums zwischen der geschlossenen Stirnwand der Stufenbohrung in dem Ventilgehäuse 64 und der inneren Stirnfläche des Kolbenteils 72 von kleinerem Durchmesser und daher an diesem Kolbenteil 72 entgegen der auf den Kolben 71 durch die Vorspann-Schraubenfeder 94 ausgeübten Belastung.
Wenn der Druckmitteldruck, der von den Kammern 56 und 57 des Tandem-Hauptzylinders 54 durch das Steuerventil 58 zur Betätigung der Bremsen an den Rädern 5o und 51 des Fahrzeugs auf die jeweiligen Bremszylinder 52 und 53 übertragen wird, einen vorbestimmten Wert erreicht, dann übersteigt die von dem Flüssigkeitsdruck in der ringförmigen Ausnehmung 77 und dem Flüssigkeitsdruck innerhalb des Zwischenraumes zwischen der geschlossenen inneren Stirnwand der Stufenbohrung und der Stirnfläche des Kolbenteils 72 von kleinstem Durchmesser auf den Kolben 71 ausgeübte Belastung die Belastung des Kolbens in der Gegenrichtung durch die Wirkung des in der Hauptzylinderkammer 56 erzeugten Druckmitteldrucks innerhalb des Teils der Stufenbohrung in dem Ventilgehäuse 64 zwischen der einzigen Stufe des Kolbenteils 73 von größerem Durchmesser und dem
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Packungsring 82 und durch die Wirkung der Vorspann-Schraubenfeder 94. Daher bewegt sich der Kolben 71 vom geschlossenen Ende der Stufenbohrung im Ventilgehäuse 64 weg, und auch die kegelstumpfförmig abgeschrägte Fläche 76 wird von der damit zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen Schulter 68 weg bewegt, so daß der Verschlußkörper 88 auf dem ringförmigen Ventilsitz 86 zum Aufsitzen kommt und die abgestufte Durchbohrung des Kolbens 71 schließt, die darin gebildet ist. Bei einem weiteren Anstieg des in der Hauptzylinderkammer 56 erzeugten Drucks steigt daher der zum Anlegen der Bremsen an die Hinterräder des Fahrzeugs in den Bremszylindern 53 wirksame Druck weniger rasch als der Druckmitteldruck in der Tandem-Hauptzylinderkammer 56, und zwar durch die bekannte kombinierte Wirkung des Kolbens 71 und den Verschlußkörper 88 des Einwegventils.
Da der Druckmitteldruck in dem Vorderrad-Teilkreis auf die Stirnfläche des Kolbenteils 72 von kleinerem Durchmesser des Kolbens 71 der Belastung durch die Vorspann-Schraubenfeder 94 entgegenwirkt, ist der Druck in dem Hinterrad-Teilkreis, bei dem der Kolben 71 aus einer Stellung weg bewegt wird, in der die kegelstumpfförmig abgeschrägte Fläche 76 auf der damit zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen Schulter 68 der Stufenbohrung innerhalb des Ventilgehäuses 94 aufsitzt, geringer als wenn kein Druck in dem Vorderrad-Teilkreis vorhanden ist.
Die Beziehung zwischen den Durchmessern des Endteils 65 mit dem kleinsten Durchmesser und des Mittelteils 66 mit dem mittleren Durchmesser der Stufenbohrung in dem Ventilgehäuse 64 und dem Durchmesser der Bohrung in der Hülse 78 hängt von den gewünschten Eigenschaften des Steuerventils 58 ab. Der Kolben 71 wird nur dann aus seiner Stellung, in der seine kegelstumpfförmig abgeschrägte Fläche 76 der damit zusammenwirkenden kegelstumpfförmigen Schulter 68 aufsitzt, wegbewegt, wenn in dem Vorderrad-Teilkreis kein Druckmitteldruck auftritt, und zwar nur dann, wenn die Querschnittsfläche des Endteils 65 mit der
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kleinsten Bohrung geringer ist als die Querschnittsfläche der Bohrung der Hülse 78. Die der Vorspannfeder 94 bei abgehobenem Verschlußkörper 88 und bei Ausfall des Vorderrad-Teilkreises entgegenwirkende Kraft wird gleich oder geringer als diejenige Kraft sein, die mit der Vorspannfeder 94 gleich wirkt, so daß der Verschlußkörper 88 abgehoben gehalten wird und der in den Bremszylindern 53 zur Anlage der Hinterradbremsen des Fahrzeugs wirksame Druck dem in der Hauptzylinderkammer 56 erzeugten Druck gleich bleiben wird, wenn die Querschnittsfläche des Endteils 65 von kleinstem Durchmesser der Stufenbohrung gleich oder größer ist als die Querschnittsfläche der Bohrung der Hülse 78.
Fig. 4 zeigt ein Steuerventil 58A, das gegenüber dem Steuerventil 58 abgeändert ist. Die folgende Beschreibung des Steuerventils 58A ist auf die Merkmale dieser Vorrichtung beschränkt, die sich von den entsprechenden Merkmalen des Steuerventils 58 unterscheiden. Solche Merkmale, die bei beiden Steuerventilen einander entsprechen und die in der folgenden Beschreibung des Steuerventils 58A erwähnt werden, werden durch die gleichen Bezugszahlen mit einem zugesetzten A bezeichnet. Das Steuerventil 58A unterscheidet sich von dem Steuerventil 58 darin, daß die Schraubenfeder 94 und die Federhalterung 95 weggelassen sind und daß sich das Außenteil 75A von geringerem Durchmesser des Stößels durch eine Mittelöffnung einer ringförmigen Kappe 97 aus flexiblem Material hindurcherstreckt. Das Ventilgehäuse 64A des Steuerventils 58A ist an der Karosserie 98 des Fahrzeugs befestigt, so daß der Außenteil 75A von verringertem Durchmesser des Kolbens 71A gegen einen Hebel 99 vorsteht, der schwenkbar an dem Ventilgehäuse 64A befestigt ist. Ein Ende einer Schraubenfeder 1o1 ist mit einem Teil 1o2 der Fahrzeugfederung gekoppelt, das der Auf- und Abbewegung der Hinterräder 51 des Fahrzeugs gegenüber der Fahrzeugkarosserxe 98 folgt; das andere Ende ist an ein vom Drehpunkt des Hebels entferntes Endteil gekoppelt.
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Das Steuerventil 58A besitzt als Eingänge fungierende Anschlüsse 59A und 61A und als Ausgänge fungierende Anschlüsse 6oA und 63A, die denen des Steuerventils 58 ähnlich sind und über die es in ähnlicher Weise mit einer Druckmitteldruckbremse verbunden ist, die der oben im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Druckmitteldruckbremse ähnlich ist. Die Kolbenanordnung 71A des Steuerventils 58A wird gegen den Hebel 99 gedrückt durch den Druckmittel-Differenzdruck, der darauf einwirkt, wenn der Tandem-Hauptzylinder 54 zum Anlegen der Bremsen betätigt wird, so daß das Außenende 75A von verringertem Durchmesser des Stößels an dem Kolben 71 an einem Punkt an dem Hebel 99 zur Anlage kommt, der zwischen dem Drehpunkt des Hebels und seinem Ende liegt, an das die Schraubenfeder 1o1 gekoppelt ist. Daher übt die Schraubenfeder 1o1 über den Hebel 99 eine Vorspannung auf den Kolben 71A aus, die sich mit der Belastung des Fahrzeugs ändert und dem Druckmittel-Differenzdruck an dem Kolben 71A entgegengerichtet ist.
Die vorstehend beschriebenen Ventilvorrichtungen haben den Vorteil, daß der Hohlraum insgesamt auf einer einzigen Maschine hergestellt werden kann, ohne daß dabei die Stellung des Ventilgehäuses an dem Arbeitstisch der Maschine geändert werden muß; zusätzlich besitzen sie den weiteren Vorteil, daß ein einziger Stift 45 unmittelbar mit einer Fläche im Hohlraum des Gehäuses zum Abheben des Verschlußkörpers des Einwegventils zusammenwirkt. Außerdem kann auch der Kolben des Steuerventils in einem Stück gefertigt werden.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Steuerventil für eine Fahrzeug-Druckmittelbremse zur Steuerung des an einer Gruppe von Rädern des Fahrzeugs wirksamen Bremsdrucks in der Weise, daß unter bestimmten Bedingungen, nämlich bei Erreichen eines dem Betätigungsdruck des Steuerventils entsprechenden Bremsdrucks, der Bremsdruck gegenüber dem an der Druckquelle erzeugten Druck reduziert wird, mit einem im Hohlraum eines Ventilgehäuses gleitbeweglichen Kolben, der eine Verdickung besitzt, die der Hohlraumwandung gleitend und flüssigkeitsdicht anliegt, wobei der Hohlraum so eingerichtet ist, daß er über einen ersten Anschluß zu einer Seite der Verdickung an die Druckquelle und über einen zweiten Anschluß zur anderen Seite der Verdickung an die Bremszylinder zur Betätigung der Bremsen an der besagten Gruppe von Rädern anschließbar ist, und der Kolben so angeordnet ist, daß die dem Druckmitteldruck an dem ersten Anschluß ausgesetzte Kolbenfläche geringer als die dem Druckmittel an dem zweiten Anschluß ausgesetzte Kolbenfläche ist, mit Anschlagmitteln zur Begrenzung der Verschiebung des Kolbens in die Richtung, in die.er unter dem Druckmitteldruck an dem ersten Anschluß gedrückt wird und gegen die er wenigstens während des Betriebs der Druckmittelbremse durch Vorspannmittel vorgespannt ist, und mit einem den Kolben umgehenden Kanal in dem Kolben, der durch ein Einwegventil steuerbar ist, das in geschlossenem Zustand nur Durchtritt von Druckmittel vom zweiten zum ersten Anschluß erlaubt, wobei das Einwegventil mechanisch mittels eines ÖffnungsStiftes offen gehalten ist, wenn sich der Kolben in der durch die Anschlagmittel bestimmten Stellung befindet, und unter der Einwirkung von Federmitteln schließbar ist, wenn sich der Kolben von den Anschlagmitteln entfernt, wobei die Federmittel an einem Federlager an dem Kolben abgestützt sind und der öffnungs-
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stift innerhalb des Teils des Umgehungskanals in dem Kdlben angeordnet ist, der sich von dem Ventilsitz für den Verschlußkörper des Einwegventils zur anderen Seite der Verdickung erstreckt, und in der Weise, daß in Zusammenwirkung mit einer Anschlagfläche innerhalb des Hohlraums der Verschlußkörper abhebbar ist, wenn der Kolben den Anschlagmitteln anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Teil (38, 85) des Umgehungskanals zur Achse des Kolbens (25, 71) geneigt ist.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der restliche Umgehungskanal in dem Kolben (25, 71) koaxial zu dem besagten Teil (38, 85) verläuft.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche einen Teil der Anschlagmittel bildet.
4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel an einem geschlossenen Ende des Hohlraums ausgebildet sind und daß die Anschlagfläche eine Teilfläche einer konischen Ausnehmung (23) in dem
. geschlossenen Ende des Hohlraums bildet.
5. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche als eine Schulter (68) in der Wandung des Hohlraums ausgebildet ist.
6. Steuerventil nach Anspruch 5, in dem der Hohlraum mindestens ein Teil einer Durchbohrung des Ventilgehäuses ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (68) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
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7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hohlraums zu der Seite der Verdickung (26, 73) des Kolbens (25, 71), an der sich der erste Anschluß (17, 59) befindet, durch eine den Kolben (25, 71) umgebende Hülse (33, 78) verschlossen ist, an der sich ein Packungsring (35, 82) abstützt, der der Wandung (22, 67) des Hohlraums und dem Kolben (25, 71) anliegt.
8. Steuerventil nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federlager aus einem von dem Kolben (25, 71) getragenen Ring besteht, der einen Teil des Kolbens (25, 71) umgibt.
9. Steuerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring ein Federring (44, 91) ist, der einer Schulter (43, 89) des Kolbens (25, 71) anliegt.
10. Steuerventil nach Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine konische Schraubenfeder (36, 83) zwischen dem Packungsring (35, 82) und dem Federring (44, 91) eingeschlossen ist und daß mittels der konischen Schraubenfeder (36, 83) der Packungsring (35, 82) in Anlage an der Hülse (33, 78) gehalten ist und über die Fläche des Federrings (44, 91) dieser mit einer radial nach innen gerichteten Kraft beaufschlagt ist.
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