DE1636354A1 - Verfahren und Einrichtung zum Aufsuchen von Daten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Aufsuchen von Daten

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DE1636354A1
DE1636354A1 DE19671636354 DE1636354A DE1636354A1 DE 1636354 A1 DE1636354 A1 DE 1636354A1 DE 19671636354 DE19671636354 DE 19671636354 DE 1636354 A DE1636354 A DE 1636354A DE 1636354 A1 DE1636354 A1 DE 1636354A1
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cards
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rails
card
edge
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DE19671636354
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Parry Robert D
Dr Med Kalthoff Robert J
G Sanbron Frederic R
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OK PARTNERSHIP Ltd
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OK PARTNERSHIP Ltd
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

betreffend
Verfahren und Einrichtung zum Aufsuchen von Daten.
Die Erfindung oeziaht sich auf Hatenaufi'indungssysteme, bei denen an ihren Rändern mit Einschnitten versehene, in regelloser jj'olge gespeicrierte Karten verwendet werden, und sie betrifft insbesondere neuartige Verfahren und Einrichtungen, die es ermöglichen, entweder eine bestimmte Karte oder eine Gruppe von Karten aus einem Stapel von mit Randeinschnitten versehenen Karten zu wählen, die in einem trogähnlichen Behälter oder dergleichen gelagert bzw· gespeichert sind.
Bei den erfindungsgemäßen Verfahren und Einrichtungen zum Sortieren von mit Randeinschnitten versehenen Karten werden teilweise die Grundgedanken der Parallelsortierung durch wahlweises Zurückweisen unerwünschter Karten in Gegenwart eines Magnetfeldes angewendet, die in dem U.S.A.-Patent 3 199 674 beschrieben sind. Die Verfahren und Einrichtungen nach der vorliegenden Eriindung bieten jedoch im Vergleich zu dem System nach dem soeben genannten U.S.A.-Patent erhebliche Verbesserungen und Vorteile.
Genauer gesagt besteht ein wichtiges Ziel der Erfindung in der Schaffung eines Dafcenauffindungssystems bzw. eines buch-
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systems, bei dem eine erheblich verfeinerte Unterscneidung der Informationsträger möglich ist, al3 es bis jetzt bei den bekannten Systemen und bei Verwendung von Karten mit Handein3chnitten der Fall ist. Bezüglich dieser verfeinerten Unterscheidbarkeit gelten zwei Gesichtspunkte. Erstens kann bei dem erfindungsgemäßen System jede Karte mit einer erheblich grö3eren Zahl von Informationen verschlüsselt werden, als es bis jetzt bei mit Handeinschnitten versehenen Karten möglich ist. Beispielsweise kann eine Karte mit einer Kantenlänge von etwa 175 mm an jeder Kante so verschlüsselt werden, daß sich zehn Millionen verschiedene Verschlüsselungsmöglichkeiten ergeben. Die Karte kann leicht so verschlüsselt werden, daß eine große Zahl angezeigt wird} beispielsweise kann man dreizehn oder nehr Kennzahlen vorsehen, auf denen die Wählbarkeit der Karte beruht·
Ein zweites und ebenso wichtiges Merkmal der gemäß der Erfindung erzielbaren größeren unterscheidbarkeit besteht in der erheblich größeren Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit bezüglich des zum Aufsuchen von Informationen anzuwendenden Verfahrens, ^emäß der Erfindung kann eine Sammlung von in beliebiger Eeihenfolge angeordneten Karten mit üandeinschnitten je nach den Bedürfnissen des Benutzers auf mindestens sechs verschiedene «/eisen sortiert werden.
Genauer gesagt kann das erfindungsgemäße System dazu dienen, erstens eine beliebige einzelne Karte innerhalb einer Sammlung mit Hilfe der ihr zugeordneten einzigartigen Kennzeichnung aufzusuchen, zweitens unter Anwendung eines Mehrfachzugriifverlahrens jede Gruppe von Karten aufzufinden, die einer Kennzeichnung aus einer senr großen Zahl von Kennzeichnungen ent-
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sprechen, drittens mit Hilfe eines Mehrlach-Kreuzzugriffverfahrens jede Gruppe von Karten aufzufinden, deren Kennzeichnungen gleichzeitig mehreren Merkmalen entspricht, viertens eine Gruppe von Karten unter Anwendung einer "Gleich- oder Gröüer-als Logik" aufzuiindan, fUmtens sämtliche Karten einer Gruppe von Karten unter Anwendung einer "Gleich- oder weniger-als-Logik" aufzufinden und schließlich secnstens sämtliche Karten innerhalb einer Gruppe unter Anwendung einer "Gleich- oder -plus- oder -minusirmeraalb-eines-Bereichs-Logik" aufzufinden.
ferner sieht aie Eriindung ein Datensuchsystem vor, das ' mit einer erhöhten Zuverlässigkeit arbeitet, und bei dem die Karten eine längere Lebensdauer erreichen.
Weiterhin sient die Eriindung ein Datensuchsystem vor, bei dem ein neuartiger üortiermecnanismus benutzt wird, der von einfacher Konstruktion ist und sich als besonders vorteilhaft erweist, da er wenig Kaum beansprucht und sich mit relativ geringen Kosten herstellen IaBt. Zusammenfassend ist iestzustellen, daß die Erfindung ein hohen Ansprüchen genügendes, mit geringen rosten Herstellbares Datensuchsystem vorsieht, dessen kleinste t Ausbildungsform etwa den gleichen Raum beansprucht wie eine Bliroscnreibmascnine.
Um die Bedeutung der genannten Ziele besser verständlich su aaonen, wird im folgenden auf bestiute Merkmale der eriindungsgeaäfien Venahren und Einrichtungen näher eingegangen. Allgemein gesprochen ermöglicht es das erfindungsgemäße Datensuchsystem, auf mechanischem Wege Dokumente, z.B. rechteckige . Karten, aufzufinden bsw. su sortieren. Die Karten können ge-
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druckte oder gescnriebene Iniormationen tragen, z.B. einen Hinweis auf ein Buch oder eine Zeitschrift, oder die Personalangaben über einen Angestellten, oder Angaben über die von einem Kunden geleisteten Zahlungen, ferner Angaben über ein zum Verfaul ausgebotenes Haus oder dergleichen. Ferner lcann die Karte ein miieroxerographisches Bild eines Schriftstücks tragen, oder sie kann mit einer oder mehreren uftnungen versehen sein, wobei in jede Öffnung ein Einzelbild oder ein Streifen eines Mikrofilms eingesetzt ist. Ferner läßt sich das erfindungsgemäße system in Verbindung mit Dokumenten anderer Art anwenden, z.B. bei Mikrobildern, Filmtascnen, Mappen oder dergleichen. In der folgenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Karte" jedes Dokument der vorstehend näher bezeichneten Art, das in der beschriebenen »/eise verschlüsselt und gesucht werden kann.
Gemäß der Enindung werden die Karten in der weise verschlüsselt, daß eine Kante, die als Sortierkante Dezeichnet wird, mit mehreren JSinscnnitten versehen wird, die jeweils die gleiche geringe Tiefe haben. Bei einer sehr zweckmäßigen Form der Verschlüsselung ist die Sortierkante jeder Karte mit 65 Einschnittplätzen verseilen, doch ist es jeweils unter Berücksichtigung der zu erfüllenden Ansprüche, der Abmessungen der Karten und anderer Faktoren möglich, eine größere oder kleinere Zahl von Einschnittplätzen vorzusenen. Im vorliegenden Fall sind die 65 Einschnittplätze in 13 Felder unterteilt· Jedes dieser Felder kann mit einer oder mehreren Kennzeichnungen kodiert werden, wobei entweder mit einem alpnanumerisehen Kode oder mit einem Bit-Kode gearbeitet wird« Somit ist es möglich, jede einzelne Karte mit 13 oder mehr Kennzeichnungen zu verschlüsseln·
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Bei dem alphanumerischen Kodiereystem werden jeweils zwei der fünf Einschnitt- oder Bitplätze mit Einschnitten versehen, um einen bestimmten alphabetischen oder numerischen Kode darzustellen. Somit stehen innerhalb jedes Feldes 10 verschiedene Verschlüsselungsmöglichkeiten zur Verfugung. Da insgesamt 13 JTelder verfügbar sind, kann jede Karte mit jedem beliebigen Kode
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von 10 oder zehn Billionen Kodes verscnlüsselt werden. Alternativ kann man ein oder mehrere Felder mit einem oder mehreren Bit-K.odes kodieren, bei denen eine beliebige Kombination von 1 bis 5 Bits in dem betreffenden Feld in der Weise verschlüsselt wird, daß man verschiedene Kombinationen von 1 bis 5 Einschnitten vorsieht.
Als Beispiel für typische Merkmale oder Kennzeichnungen, mit denen eine Karte kodiert werden kann, sei eine Karte betrachtet, die Angaben über ein zum Verkauf stehendes Haus enthält. Eine der Kennzeichnungen könnte sich auf die Lage des üauses beziehen, die zweite auf den Preis, die dritte auf das Baujahr, die vierte auf die Verkehrslage, die fünfte auf die Zahl der Schlafzimmer, die sechste auf die Zahl der Bäder, die siebente auf die Größe des Grundstücks, die achte auf die Bauweise der Außenwände (Ziegel, Fachwerk oder dergleichen) usw· Verschiedene weitere Merkmale, z.B. eine Kennzeichnungsnummer für das betreffende Anwensen, könnte je nach den Bedürfnissen des Benutzers in einem der übrigen Felder verschlüsselt werden. In der Praxis würde einem Immobilienhändler oder dergleichen eine bammlung solcher verschlüsselter Karten zur Verfügung stenen, die sich auf sämtliche in dem betreffenden Zeitpunkt zum Verkauf stehenden Objekte beziehen. Diese Karten könnten in
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regelloser Reihenfolge in einem an der Oberseite on'enen Behälter oder Trog aufbewahrt werden.
liemäß der Erfindung trägt jede Karte zusätzlich zu der Sortierkante ein erstes rerromagnetisches Einsatzstück, das längs der Sortierkante angeordnet ist, sowie ein zweites ferromagnetisches Einsatzstück, das an der entgegengesetzten Kante der Karte allgemein auf einer rechtwinklig zur Sortierkante verlaufenden Linie angeordnet ist. weiterhin weist die Karte eine Lagebestimmungskerbe auf, die in der Sortierkante vorgesehen ist und dazu dient, die warten in genauer Deckung miteinander zu haltenj schließlich ist eine als drehbare Lagerung wirkende Kerbe in einer querliegenden Kante der Karte in unmittelbarer Nähe der Sortierkante vorgesehen.
Bei einer typischen Einrichtung wird eine Sammlung dieser kodierten warten, z.B. eine Gruppe von Karten, die sich auf sämtliche in einer bestimmten Stadt oder einem Gebiet auf dem Markt befindlichen Immobilien bez#iehen, in regelloser Reihenfolge in einem am oberen Ende offenen Behälter angeordnet. !Damit die Karten sortiert werden können, werden sie in eine Sortierstellung gebracht, bei der die Karten in einer senkrechten Ebene von einem Magneten herabhängen· Außerdem werden die Karten an einem zweiten funkt festgehalten oder unterstützt, und zwar an der eine drehbare Lagerung bildenden Kerbe, in die eine Schiene oder Stange eingreift.
Der obere oder nauptmagnet, aer die Karten trägt, erstreckt sich in der Längsrichtung an dem Stapel von Karten in den Behälter entlang und erfaßt das obere ferromagnetische Einsatz-
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stück jeder einzelnen h.arte. Hierbei werden die Karten durch ein La6ebeStimmungsorgan, das in die Lagebestimmungskerben der einzelnen warten eingreift, in üiuchtung miteinander genalten·
Gemäß der ^ninaung ist ein zv/eiter Magnet nahe den unteren magnetiscnen üinsatzstücKen der Karten angeordnet. Dieser iuagnet Kann in den Behälter oder eine den Behälter tragende Konstruktion eingeoaut sein· Dm die gewünschte Karte bzw. die gewünschten warten aufzufinden oder zu wählen und sie von den nicnt gewünschten Karten zu trennen, benutzt man eine oder mehrere der iiixhlschienen, die oberhalb der Karten entsprechend dem Kode der zu wählenden Karten angeordnet werden. Diese Wählschienen erstrecken 3ich rechtwinklig zu den Ebenen der Karten über den Behälter ninwe^. Lie ijahl der Wählschienen entspricht der Zahl der jäinisannittplätze, und je eine Wählschiene ist über jedem üinschnittplatz angeordnet, wenn sich die warten in der Sortierstellung befinden.
Anfänglich nehmen alle Wählschienen eine zurückgezogene oder obere Stellung ein, bei der sie von dem Kartenstapel abgehoben sind. Der Benutzer betätigt dann bestimmte Tasten auf einem Bedienungspult oder einer Schalttafel, um zu bewirken, daß die dem gewünscnten Kode entsprechenden Wählschienen gegenüber den Übrigen Wählschienen der Gruppe nach vorn bewegt werden« Sollen z.B. Karten gewählt werden, bei denen Einschnitte am 2.» 3·ι 8·, 10., 14.> 17.» 23., 28·, 44., 52 und 63. Einscnnittplats vorgesehen sind, werden die entsprechenden Wählschienen gegenüber den übrigen Schienen ua eine Strecke vorgeschoben, die etwas kleiner ist als die liefe der t arteneinschnitte.
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Diese Wählschienen werden dann gleichzeitig nach unten gedrückt und in .berührung mit den Oberkanten der Karten gebracht. Hierbei treten die Y/ählschienen in die Einschnitte der Karten mit der gewünschten Kodierung ein, wobei die betreffenden Karten ihre Ruhelage beibehalten. Jedoch v/erden alle Karten, deren Einschnitte nicht dem gewählten Kode entsprechen, durch eine oder mehrere Wählschienen erfaßt und so nach unten gedruckt, daß sie den oberen Magneten nicnt mehr berühren. Diese so zurückgewiesenen Karten werden um eine ausreichende Strecke bewegt, so daß sie nicht mehr durch den oberen Magneten festgehalten, sondern durch den zweiten bzw. unteren Magneten erfaßt werden. Der sämtliche zurückgewiesenen Karten enthaltende behälter wird dann nach unten geschwenkt, um die zurückgewiesenen Karten von den gewählten Karten zu trennen, welch letztere in -berührung mit dem oberen Magneten und der Schwenkschiene bleiben. Dann ist es möglich, den oberen Magneten und die Schwenkschiene nach außen zu bewegen, wobei die gewählten Karten mitgenommen v/erden. Alternativ können die gewählten Karten vollständig von den zurückgewiesenen Karten getrennt werden; hierbei werden diese Karten von dem Magneten und der Schwenkschiene abgezogen, ohne daß eine Bewegung des oberen Magneten und der Schwenkschiene erfolgt.
Einer der wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Sortieren von Karten durch Bewegen der Karten in senkrechten Ebenen besteht darin, daß die zum* Trennen^der Karten benötigte Kraft erheblich verkleinert wird. Hierdurch wird die Lebensdauer der Karten verlängert, und dae System arbeitet mit größerer Zuverlässigkeit, denne es besteht nur eine minimale Geiahr, daß ein oder mehrere nicht alt Einschnitten versehene
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Teile der öortieritanten der Karten zerdrücket oder verbogen werden. Diese Verbesserung der Zuverlässigkeit des Systems ist ferner auf die Verwendung des zweiten unteren Magneten zurückzuführen, dessen Magnetfeld demjenigen des oberen Magneten entgegenwirkt. Durch die Verwendung dieses unteren Magneten wird die u-efahr auf ein Minimum verringert, daß nicht gewünschte Karten am oberen Magneten hängen bleiben und fälschlicherweise "gewählt" werden. Vielmehr werden die zurückgewiesenen Karten von dem unteren Magneten sicher erfaßt und nur längs einer kleinen Strecke von dem oberen Magneten entfernt. Schon durch eine solche kleine Trennung von dem oberen Magneten wird die auf eine Karte wirkende Anziehungskraft des oberen Magneten verkleinert. Schließlich kommt der untere Magnet vorherrschend zur Wirkung, und die Kraft des unteren Magneten gewährleistet in Verbindung mit der auf die nicht gewünschten Karten wirkenden Schwerkraft, daß diese Karten zusammen mit dem Behälter nach unten gezogen werden.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Karten mit eine gleichmäßige geringe Tiefe aufweisenden Einschnitten, z.B. mit einer Tiefe in der Größenordnung von etwa 1,6 mm, bietet verschiedene Vorteile. Erstens verlängert sich die Lebensdauer der Karten, da keine langen Zungen oder dergleichen vorhanden sind, wie es bei der Verwendung von Einschnitten unterschiedlicher Tiefe möglich wäre. Solche langen Zungen können während des Sortiervorgangs verbogen oder zerdrückt werden, so daß man fehlerhafte Sortierergebnisse erhält. Sie Verwendung von Einschnitten gleicher Tiefe trägt außerdem zu einer Verbesserung der Anpassungsfähigkeit der Kodierung und dir erfindungsgemäßen Sortierverfahren
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bei. Weiterhin vereinfacnt sich imοIge der Verwendung von Einschnitten gleicher Tiefe aie konstruktion des bortiermechanismus erneblich, denn es ist nicht eriorderlieh, Mittel vorzusehen, um die Sortierschienen auf verschiedene liefen der Einschnitte einzustellen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung neuartiger Datenkarten und einer neuartigen Sortiereinrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Genauer gesagt haben die erfindungsgemäßen Karten eine allgemein recnteckige form, und sie besitzen eine Sortierkante, die durch das Anbringen von Einschnitten kodiert werden kann. Ferner weist die Sortierkante eine Lagebestimmungskerbe auf, mittels deren die Karten genau aufeinander ausgerichtet werden können, und zusätzlich ist jede Karte mit einem ferrcmagnetiachen Einsatzstück versehen. Außerdem trägt jede Karte ein zweites ferromagnetisches Einsatzstück, das an der von der Sortierkante abgewandten Kante der Karte vorgesehen ist· Die beiden ferromagnetiscnen Einsatz— stücke erstrecken sich im wesentlichen rechtwinklig zu der Sortierkante, -dei einer bevorzugten i'orm einer erfindungsgemäßen Karte ist ferner in einer der Sortierkante benachbarten dritten Kante eine als drehbare Lagerung wirkende Kerbe vorgesehen»
Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung umfaßt zwei Aggregate, und zwar ein Wählaggregat und ein Steuerpult· Das Wählaggregat umfaßt einen Behälter zum Aufnehmen der Karten, einen verschiebbaren Rahmen Bit einen oberen Aufhängungsaiagneten und ■ einer Schwenkschien·, sowie ·1η·η Mechanismus, Mittels dessen der Behälter gehoben werden kann, vm dl· Kasten «er Anlage an ' der Schwenkechiene und dui Auih*nfung«agnet*n zu bringen.
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ferner umiaat aas i<änlaggregat mehrere parallele öortierscnienen, wobei jedem üinsehnittplatz der Karten eine Sortierschiene zugeordnet ist. Diese Sortierschienen werden durch eine Platte unterstützt, i/as »iählaggregat umfaßt weiterhin Mittel, um die verschiedenen oortierschienen gemäß dem gewünschten Kode einzustellen bzw. Vorzuschieben. Außerdem umfaßt das Wählaggregat Mittel» um die erwähnte Platte und die Wählschienen nach unten gegen die Karten zu drücken, damit die gewählten warten von den zurückgewiesenen warten getrennt werden. Die zurückgewiesenen Karten lallen in den Behälter, der zunächst seine obere Stellung beibe- | halten hat. Mn dem Behälter zugeordneter zweiter bzw. unterer .uu^net zier.t die zurückgewiesenen karten an und bewegt sie nach unten, wenn der .behälter in seine untere Ausgangsstellung zurückgeacnwenkt wird. Die gewählten Karten werden in Anlage an dem oberen Magneten und aer Schwenkschiene gehalten, die einen Bestandteil eines verschiebbaren Rahmens bildet. Dieser Haiamen kann nach außen gezogen werden« damit die gewählten Karten betrachtet oder mit der Hand oder auf mechanischem Wege entfernt werden können. Weiterhin umfaßt das tfählaggregat MIttel, um die Wählschienen am Ende eines bortiervorgangs zurückzustellen, so daß die Schienen zur Durchführung des nächsten Sortiervorgange bereit sind.
Der zweite Hauptbestandteil des Datenauchayetems wird durch ein Steuerpult gebildet. Dieses Pult umfaßt eine große Tastatur ähnlich derjenigen einer Schreibmaschine oder einer Addiermaschine. Der benutzer tastet den gewünschten Lode in das Wählaggregat ein und bewirkt den Sortiervorgang durch entsprechende Betätigung der betreffenden lasten auf den Steuerpult. Eine bevorzugte
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Ausbildungsform eines solchen Steuerpultes und einer Steuerschaltung tür das rfählaggregat ist in der U.S.A.-Patentanmeldung
beschrieben·
Bei einer bevorzugten Ausbildungsform des eriindungsgemäßen «fählaggregats sind die 65 Y/ählschienen zu 13 Gruppen entsprechend den erwännten i.artenieldern vereinigt, und jede dieser Gruppen umfaßt fünf einander benachbarte vrähiscnienen. Diese Wählschienen werden jeweils gleichzeitig für ein Aartenfeld mit Hilfe eines auf der erwähnten Platte angeordneten wagen- bzw. Schlittenaggregats eingestellt. Dieses Aggregat trägt fünf Betätigungsorgane, von denen jedes dazu dient, eine wählschiene des betreffenden Feldes einzustellen bzw. vorzuschieben. V/enn das Betätigungsorgan eine Wählschiene verstellt, wird die betreffende Wählschiene in ihrer vorgeschobenen bzw. nach unten ragenden Stellung lösbar festgelegt. »Kenn die durch das Schlittenaggregat unterstützten -üetätigungsorgane ctie Wählschienen eines Feldes eingestellt naben, wird der Viagen oder Schlitten dem nächsten ^eId gegenübergestellt. Die Betätigungsorgane werden dann betätigt, um die Wählschienen in dem zweiten ield einzustellen, woraufhin der rfagen oder Schlitten mit den Betätigungsorganen dem dritten -^eId gegenübergestellt wird. Auf diese Weise werden die jedem JeId zugeordneten Wählschienen eingestellt·! Der wagen oder Schlitten kann auch wahlweise an einem JJ'eld vorbeibewegt werden, ohne daß die zugehörigen'Wählschienen betätigt werden, wenn dies nicht erwünscht ist, i'erner ist ein einziges Rückführungsorgan bzw. eine Kücksteilschiene vorgesehen, mittels deren sämtliche ..änlscnienen nach Beendigung eines Sortiervor-
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gangs in ihre zurückgezogene Stellung zurückgeführt werden können.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Wählschienen-Einstellmecnanisinus mit einem beweglichen wagen oder Schlitten besteht darin, daß es möglich ist, eine große Zahl von Wählschienen, z.B. 65 Wählscnienen mit hilfe einer kleinen Anzahl von elektrisch, z.B. durch Elektromagnete gesteuerten Elementen, einzustellen. Hieraus ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung des Aggregats, so daß dieses weniger itaum beansprucht, sich mit relativ geringen Kosten herstellen läßt und mit erhöhter Zuverlässigkeit arbeitet.
Ein wicxitiger Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahren und Einrichtungen besteht darin, daß der Benutzer in jedem Augenblick optiscn die Zahl der Karten feststellen kann, die einem bestimmten Auswahlkriterium entsprechen. Es sei z.B. angenommen, daß ein Benutzer an Artikeln interessiert ist, die sich mit den Wirkungen von Schallschwingungen und den thermischen Veränderungen bei geschichteten Tafeln aus Aluminium befassen. Um dieses spezielle Thema betreffende literaturstellen aufzufinden, würde der -"enutzer die merkmale "tüermisch", "schwingungen", "Tafeln", "gescnichtet" und "Aluminium" verschlüsseln, zunächst könnte der Benutzer annehmen, daß sich einige einschlägige Veröffentlichungen auf thermiscne und öchallscnwingungswirkungen auf geschichtete Tafeln beziehen, die nicht aus Aluminium, sondern aus anderen Metallen hergestellt sind, m diesem jj'all würde der Benutzer sämtliche Merkmale mit Ausnahme des Merkmals "Aluminium" verwenden, und dann würde er das Wählaggregat veranlassen, einen Sortiervorgang durchzuführen. Die Karten, die den kodierten
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Merkmalen "thermisch", "Schwingungen", "Tafeln" und "gescuiciitet" entsprechen, wurden dann an dem oberen Magneten und aer Schvvenkschiene hängen bleiben, wenn der Behälter mit den zurückgewiesenen karten nach unten gescnwenkt wird.
Wenn sich die Zahl der eo gewählten warten als relativ iclein erweist, z.U. wenn ο oder 10 Aarten gewän_t v/oraen sind, konnte sich aer benutzer dafür entscheiden, diese warten dem .Behälter zu entnehmen und alle einschlägigen Eintragungen zu studieren. Wenn es sich uage^en neraussxellt, daß eine zu grojae ^ahl von warten gewänlt woraen ist, z.B. 300 Karten, könnte aer Benutzer sofort die Notwendigkeit feststellen, das Hacxn'orschungsgebiet einzuengen} zu diesem Zweck Könnte ein weiterer Sortiervorgang unter Verwendung des zusätzlichen ^erkmals "Aluminium" durchgeführt werden. Diese neue Sortierung v/ürae onne Berührung der gewählten oder aer zuracKge./iesenen Karten durchgeführt; zu diesem Zweck würde lediglich eine Programmierung in dem zusätzlichen -ß'eld erfolgen, und das Wählaggregat müßte erneut veranlaßt werden, einen Sortiervorgang durchzuführen, iiach Beendigung dieses neuen Sortiervorgangs würde sich die Zahl der Karten vermutlich erheblich verringert haben, da diejenigen Karten ausgeschieden worden sind, welche sich nicht mit Aluminium, sondern mit anderen materialien befassen. IJachdem der Benutzer die gewünschten Karten ausgewertet hat, können diese Karten in beliebiger Reihenfolge wieder in den 3ehälter eingeführt werden.
Somit besteht ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Datensuohsyatems darin, daß es die Durchführung von Suchvorgängen in der soeben beschriebenen Art ermöglicht. Der Benutzer kann
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init geringen: Zeitaufwand eine Probeaortierung durch!uhren, da die Sortierung nach dem Parallelverfahren erfolgt, ^as an der ,iaul der aufgefundenen Karten gemessene Ergebnis dieses Suchvor- ,^n*..·, ist 1;*r clen Benutzer sofort sichtbar, so daß der Benutzer entscheiden kann, ob eine weitere Einengung des Hachforschungsbereichs erwUnacht ist oder nicht. lat dies der υ all, kann man aer iinriciitun^ ein oder mehrere zusätzliche Merkmale eingeben, woraufnin eine weitere Sortierung ohne jede Berührung der Karten durchgeführt werden kann·
Die Erfindung wird im folgenden an Hand scüematischer zeichnungen an mehreren AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
j?i*j. 1 zeigt perspektivisch ein erfindungs^emäßes Datenauchsj-ste« mit einem Steuerpult und einem Wählmechanismus·
ii&. 2 zeigt perspektivisch ein zweites erfindungsgemäue3 juatensuchsystes mit mehreren uähla^gregaten,, die mit Hilfe eines einzigen Steuerpultes betätigt werden k5nnen.
Fiei. 5 zeigt eine bevorzugte Ausbildungsform einer erfindunfa-^:ei3äi3en Inforaationskarte·
Fig. 4 zeigt die *-arte nach Fig. 3, nachdem sie an ihrer öortiernante auf typisone neise mit Kodoerungseinschnitten versehen worden ist·
Fig. 5 zeigt die Vorderseite eines tfählaggregats, wobei sich der behälter Bit den warten in seiner oberen Stellung bzw. der Sortierstellung befindet.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Wählaggregats, bei den der Kahmeη zum Aufhängen der Karten ausgefahren ist, damit die gewählten Karten entnommen werden können.
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Pig. 7 ist ein schematischer senkrechter schnitt durch einen Karten entnaltenden Behälter und i'eile des Wählmechanismus am beginn eines Y/ählVorgangs.
Pig. θ zeigt'schematisch den Behälter und die karten in der höchsten Stellung.
Pig. 9 zeigt schematisch die dem gewünschten Kode entsprechenden Iffählschienen in ihrer nach unten vorgeschobenen Stellung gegenüber den übrigen Wählscnienen.
Fig. 10 zeigt schematisch die sämtliche Y/ählschienen tragende Platte in ihrer tiefsten Stellung, bei der die zurückgewiesenen Karten von dem oberen Magneten getrennt worden sind.
Pig. 11 zeigt schematisch, auf welche «eise der Behälter mit den zurückgewiesenen warten nach unten gescnwenkt worden ist, so daß nur die gewählten warten von dem oberen Magneten erfaßt bleiben, wobei die Platte zurückgezogen worden ist, um die Wählschienen außer Eingriff mit den Karten zu bringen.
Pig. 12 zeigt schematisch, auf welche Weise der Kartentragrahmen nach außen gezogen werden kann, um die gewählten Karten aus dem Stapel Herauszuziehen.
Pig. 13 zeigt im Grundriß ein Wählaggregat, bei dem die Abdeckung fortgelassen ist, um weitere Einzelheiten sichtbar zu macnen.
Pig. 14 ist ein Schnitt längs der Linie i4-14 Sin Pig. Pig. 15 ist ein Schnitt längs der Linie 15-15 in Pig. H.
Pig· 16 ähnelt Pig. 15, zeigt jedoch den .Behälter mit den Karten in seiner oberen Stellung.
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Jj'ig. 17 ist ein schnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 16.
Fig. 18 ist ein in größerem maßstabe gezeichneter, Ji1Ig. 15 und 16 ähnelnder Schnitt, der einen Teil des Kartenaufhängungsrahmens zeigt, wobei der Kahmeη zusammen mit den gewählten Karten herausgezogen worden ist.
fig. 19 ähnelt Mg. 14, veranschaulicht jedoch die Betätigung eines Elektromagneten zum Einstellen der wählschienen.
Jj'ig. 20 zeigt das Wählschienenaggregat im Grundriß. Pig. 21 ist ein Schnitt längs der Linie 21-21 in Fig. 13. "
Fig. 22 ist ein vergrößerter Querschnitt durch den Schrittschal tmechanismus längs der Linie 22-22 in Fig. 14.
Fig. 23 ist ein Teilschnitt längs der Linie 23-23 in Fig.22.
Fig. 24 zeigt in einer vergrößerten Draufsicht einen Teil des Mechanismus nach JJ1Ig. 22 und läßt die Klinken erkennen, die hier außer Eingriff mit der Ratschenschiene verriegelt sind.
Fig. 25 zeigt im Grundriß die Tastatur einer bevorzugten Ausbildungsform eines Steuerpultes. j
Fig. 26 veranschaulicht in Form einer Tabelle einen bevorzugten numerischen und alphabetischen Kode.
Fig. 27 veranschaulicht, auf welche weise Bit-Tasten bei einem typischen Kode verwendet werden können, um eine ''Gleichoder -größer-als-Logik" zur Wirkung zu bringen.
Fig. 28 veranschaulicht tabellarisch die Benutzung von Bit-Tasten zum Arbeiten mit einer "Gleich-oder-plue-oder-minuainnerhalb-einea-Bereichs-Logik".
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Fig. 29 veranschaulicht eine bei der verwendung von Bit-Mnscnnitten anwendbare Kodierungskombination·
fig. 30 ähnelt Fig. 16, zeigt jeddch die warten in einer Sortier8teilung, wobei die Arne zum Heben.des Behälters nicht an dem Behälter angreifen.
Fig. 31 ist ein Schnitt längs der Linie 31-31 in Pig. 19, wobei Teile des Hechanismus aus Gründen der Deutlichkeit iortgelaasen sind.
' Fig. 32 zeigt sohematisch eine Wählschiene und die zugehörigen Betätigungsorgane, wobei die Wählschiene in inrer zurückgezogenen oberen Stellung wiedergegeben ist.
Ji'ig. 33 ähnelt Fig. 32, zeigt jedoch die Sortierschiene in ihrer vorgeschobenen unteren Stellung.
Fig. 34 ähnelt ebenfalls Fig. 32, zeigt jedoch die Sortierschiene nach ihrer Bückführung in ihre obere oder zurückgezogene Stellung.
fe Fig. 35 zeigt scnematisch in Grundriß die verschiebbare Platte und die tfälschienenplatte.
Im folgenden wird zunäcnst eine allgemeine .oesciireibung aer jsrf indung gegeben. In Fig. 1 und 2 sind zwei bevorzugte Ausbildungsformen erfindungsgemäfler Datensuchsysterne dargestellt· Das System nach Fig. 1 uafafit swei Hauptaggregat·, nämlich ein Wihlaggregat 10 und ein Steuerpult 11. Das Wählaggregat umfaßt einen schwenkbaren Behälter 12 sum Aufnehmen mehrerer mit Aufzeichnungen oder Daten versehener Karten 13. Der Behälter 12 kann nach oben geschwenkt werden, um die Karten mit eisern noch su
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beschreibenden Wählmechanismus zusammenarbeiten zu lassen. Der Wählmechanismus wird mit Hilfe dee Steuerpultes 11 betätigt. Der Wählmechanismus hat im wesentlichen die Aufgabe, sämtliche Karten 13 mit Ausnahme der Karte oder Karten, die durch einen gewählten Kode aus Randeinschnitten gekennzeichnet sind, zurückzuweisen bzw. nach unten zu bewegen. Die gewählte Karte bzw. die Karten 13' bleiben an einem verschiebbaren Rahmen 14 aufgehängt. Dieser nahmen kann gegenüber dem Wählaggregat in der aus ü'ig. 6 ersichtlichen iveise nach außen gezogen werden, damit die gewählten Karten abgelesen bzw. entfernt werden können. Gegebenenfalls ist es auch möglich, die gewählten Karten zu entfernen, ohne daß der verschiebbare Kahmen bewegt wird«
Der zweite Bestandteil des Systems, d.h. das Steuerpult 11, ist in der weiter ob*η &n sweiter Stell® erwähnten ϋ·8·Α·- Patentanmeldung be schrie!»©!?© Dieses Sfc«Beffp»It ®ate©% lia w®a«ntlichen mehrere Tasten sum Eingeben gewÜlXfar IMes is <§ea llslmechanismus und zua Einleiten eines SortierT'dS'g&ngs» &.<&τ alt Hilfe dee Vränlmechanismus durchgeführt wird· Bag Steuerpult ist mit dem rfählmechaniamus durch ein geeignetes elektrisches Kabel 15 verbunden.
Das in jfig. 1 gezeigte üatenauchsyetem umfaßt mehrere Aählaggregate 10, die mit Hilfe eines einsigen Steuerpultes 11 betätigt werden können· Jedes der lählaggrogate 10 des Systems nach yig. 2 ist von gleicher Konstruktion wie das in Pig« 1 gezeigte Wählaggregat. Entsprechend kann das Steuerpult 11 nach fig. 2 von gleicher Konstruktion sein wie das Steuerpult 11 nach -1. Das Steuerpult int mit jedem der verschiedenen WShlaggre-
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gate geeignete, hier nicht gezeigte elektrische Kabel verbunden. Bei diesem System dient das Steuerpult nicht nur dazu, einem bestimmten tfahlaggregat den gewünschten Kode einzugeben und die Betätigung des v/ählaggregats zu steuern, sondern es ermöglicht auch die wahlweise Betätigung irgendeines oder jedes Wählaggregats während eines Sortiervorgangs.
Im folgenden werden die Datenaufnahmekarten und ihre Kodierung beschrieben. Eine bevorzugte Ausbildungsform einer Datenaufnahmekarte 13 ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Pig. 26 zeigt eine bevorzugte .Form einer alphabetischen und numerischen Kodierung f"r die .karte 13. Zwei typische Kodierungsverfahren, bei denen nur Bit-Einschnitte verwendet werden, sind in Jj'ig. -27 und 28 dargestellt.
Gemäß Jj'ig. 3 und 4 handelt es sich bei der Karte 13 um eine allgemein rechteckige Karte aus kräftigem Papiermaterial, einem Kunststoff oder einem aus Schichten aufgebauten Material» Die Karte Jcann jede beliebige ü-röße erhalten; beispielsweise verwendet man warten im ü'ormat von etwa 187 x 82 mm, deren Dicke in der Größenordnung von etwa 0,18 mm liegt. Jede Karte besitzt mindestens eine Sortierkante 16, die mit einer der Längskanten der Karte zusammenfällt. Bin Einsatzstück 17 aus ferromagnetische Metall ist längs der Sortierkante nahe einer Ecke der Karte vorgesehen. Die dem Einsatzstück 17 benachbarte^ kurze Kante 18 wird als die äußere Kante der Karte bezeichnet. Das Einsatzstück 17 aus Metall ist an der Karte auf beliebige geeignete Weise befestigt, z.B. mittels Klebstoffs, durch ümbördeln oder durch das Anordnen eines Metallstticks zwischen zwei oder mehr Blättern, die Bestandteile der Karte bilden.
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Die sortierkante der Karte ist ferner mit einer Lagebestimmungskerbe 20 versehen. Diese Kerbe ist vorzugsweise in dem Einsatzstück aus Metall ausgebildet, doch könnte sie gegebenenfalls auch in einem Abstand von dem Einsatzstück angeordnet werden. Die innere kurze Kante 21 der Karte, die von der äußeren Kante 18 abgewandt ist, ist außerdem mit einem sich nach innen erstreckenden, eine drehbare Lagerung bildenden Einschnitt 22 versehen. Der Einschnitt 22 ist in einem kleinen Abstand von z.B. etwa 6,5 mm von der Sortierkante 16 angeordnet. Die beiden inneren Ecken 23 und 24 der Karte sind vorzugsweise mit einem Hadius von etwa 1,6 mm abgerundet.
Gemäß Pig. 3 und 4 ist ein zweites ferromagnetisches Einsatzstück 25 in die Karte an der Ecke zwischen der äußeren Kante 18 und der zweiten Längskante 26 eingesetzt. Dieses zweite Einsatzstück 25 kann die gleiche Form haben wie das erste Einsatzstück 17. Die beiden Einsatzstücke 25 und 17 liegen somit in einer zu der Sortierkante 16 allgemein rechtwinkligen Ebene. Wenn die zweite Längskante 26 zur Kodierung der Karte dienen soll, kann man die Karte mit einer zweiten, eine drehbare Lagerung bildenden !Einkerbung 27 versehen. Diese Einkerbung 27 hat die gleiche Form wie die Einkerbung 22, und sie ist gegenüber der Kante 26 ebenso angeordnet, wie die Einkerbung 22 gegenüber der Sortierkante 16 angeordnet ist. In der folgenden Beschreibung ist angenommen, daß nur die Sortierkante 16 zur Kodierung der Karte dient. Es sei jedoch bemerkt, daß auch die zweite Längskante 26 gegebenenfalls auf ähnliche Weise kodiert werden kann, ^flenn die Karten mit Hilfe ihrer zweiten Längskanten sortiert werden sollen, müssen die Karten natürlich in dem Behälter
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12 umgewendet werden·
Die Karte 13 besitzt 2 voneinander abgewanctte flächen.
Eine fläche oder beide Flächen können mit gedruckten, maschinegeschriebenen, magnetisch aufgezeichneten oder handschriftlichen Informationen versehen werden, ferner kann die Karte einen Teil eines Mikrofilms oder mikroxerographiscne Bilder tragen. Darüber hinaus kann das eriindungsgemäße Datensuchsystem auch in Verbindung mit Dokumenten anderer Art verwendet werden, bei denen es sich z.B. um mit Ot'inungen versehene Karten, üikrobilder, jj'ilmtaschen oder dergleichen handelt. In jedem Fall muß Jedoch das Dokument eine rechteckige jj'orm entsprechend derjenigen der
Karte nach Fig. 3 und 4 erhalten. Außerdem muß jedes Dokument
mit Einsatzstücken 17 und 25 aus Metall und einer Einkerbung
22 versehen werden, wobei die Anordnung der in Fig. 3 und 4 gezeigten entspricht.
Um die Karten 13 zum Gebrauch zu kodieren, werden sie an der Sortierkante 16 mit Einschnitten versehen. Gemäß der Erfindung haben diese Einschnitte im wesentlichen die gleiche, ziemlich geringe Tiefe. Bei der bevorzugten Ausbildungsform beträgt die Breite eines solchen Einschnitts etwa 2 hub, während die Tiefe etwa 1,6 mm beträgt. Die Karten können mit Hilfe einer handbetätigten Stanze mit Einschnitten versehen bzw. kodiert werden; vorzugsweise benutzt man jedoch eine Kodierungsvorrichtung, wie sie in der U.ö.A.-Patentanmeldung
beschrieben ist.
Das Datensuchverfahren und die Wähleinrichtung nach der
Erfindung erleichtern die Verwendung zahlreicher verschiedener
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Kodearten und Suchvcrfahren. Es ist z.B. möglich, eine Kodierung und das Aufsuchen gewünschter Karten nach einem alphabetischen Kode durchzuführen oder einen numerischen Kode, einen Uberlagerungskode, einen "aieich-oder-größer-als-Kode", einen "Gleichoder-Kleiner-als-Kode" oder einen "Plus-oder-minus-innerhalbeines-Bereichs-kode" oder einen Vielfachzugriffskode oder einen y.e:.rfach-Jvreuzzugriffskode anzuwenden. Um die anwendbaren Kodierungsver:: uhren besser verständlich zu machen, werden im folgenden geeignete Beispiele mehr oder weniger eingehend beschrieben. Es sei jeaoch Demerit, daß es sich hierbei nur um Beispiele han- " aelt und daß sich für jeden Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten zur Ausbildung von Kodierungsverfahren ergeben.
Im folgenden wird an nand von iig. 5, 4 und 26 auf das ivodierun^cvenahren näher eingegangen. Die Sortierkante 16 der Karte 13 ist in 65 Einschnittplätze unterteilt. Diese 65 Plätze sind ihrerseits in 13 mit 1 bis 13 bezeichnete .Beider unterteilt· bomit umfaßt jedes tfeld fUnf Einschnitt- oder Bit-Plätze. Diese sind innerhalb jedes Feldes mit a, b, c, d und e bezeichnet. Wird die Karte nach einem alphanumeriscnen Kode kodiert} werden " innerhalb jedes Feldes zwei der möglichen fünf Bit-Einschnitte angebracht. Auf diese weise kann jedes i'eld jeweils eines von zehn Zeichen repräsentieren, so daß z.B. die Zahlen von 1 bis 10 dargestellt werden können.
Fig. 26 veranschaulicht, auf welche Weise die verschiedenen Bits a bis e zu verschiedenen Kombinationen von zwei Bits kombiniert werden können, um sehn Zahlen wiederzugeben. Beispielsweise entsprechen die Bits a und b der Zab.1 1, die Bits a und c der Zahl 2, die Bits b und c der Zahl 3, die 3its a und d der
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Zahl 4f die Bits b und d der Zahl 5» die Bite c und d der Zahl 6, die Bite a und e der Zahl 7» die Bite b und e der Zahl 8, die Bits c und e der Zahl 9 und die Bits d und e der Zahl 10. Man kann die gleichen Kombinationen von Bits so kombinieren» daß sie Buchstaben des Alphabets darstellen! wie es in fig. 26 ebenfalls geBeigt ist· Ca das Alphabet 26 Buchstaben enthält« entsprechen zwei oder mehr dieser Buchstaben jeweils der gleichen Kombination von Bits· Beispielsweise entsprechen die beiden Buchstaben A und H der Kombination der Bits a und b. Diese doppelte bzw. mehrfache Verwendung von Buchetaben bei der gleichen Bitkombination führt in der Praxis nicht zu Schwierigkeiten, solange man bei der Aufstellung des Kodierungsaystems entsprechend sorgfältig vorgeht·
Heben der alphanumerischen Kodierung kann man die Bitseinechnitte seihst einzeln oder in Form verschiedener Kombinationen verwenden, so daß eich gemäß Fig. 29 für jedes feld 31 BIt-Kodierungskombinationen ergeben. Wie im folgenden näher erläutert, können Bit-Kodes einander überlagert werden, so daß es möglich ist, mehr -als einen Bit-Kode in einem einzigen Feld unterzubringen·
Wird ein alphanumerisches Kodierungssystem angewendet, stehen für jedes der 13 Felder 10 Kodierungs- oder KennzeichnungsMöglichkeiten zur Verfügung· Somit kann «an längs einer Kante einer Karte insgesamt 10 * oder 10 Billionen mögliche Kodes unterbringen. Mit Hilfe der erflndiiagsgeaäBen Sortierverfahren und Einrichtungen ist e* mOgllch, diese alphanumerischen Kennzeichnungen und/oder Bit-Kodes zu benutzen, um Informationen nach einem der zahlreichen verschiedenen vorstehend ^ t 109809/0547
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beschriebenen "erfahren aufzusuchen.
Es sei z.B. eine Sammlung von Karten betrachtet, von denen jede eine Person aus einer bestimmten Bevölkerungsgruppe beschreibt, z.B. Angestellte, Bewohner eines Ortes usw. ferner sei angenommen, daß verschiedene Felder der Karte kodiert werden, um Informationen darüber zu liefern, ob es sich bei der Person um einen Mann handelt, welcher Altersgruppe er angehört, ob er Hochschulabsolvent ist, welchen Beruf, er ausübt, und ob er verheiratet ist oder nicht. Diese Sammlung von Karten kann dann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sortiert werden, um alle
Karten zu ermitteln, die einem oder mehreren Merkmalen entsprechen. Man kann z.B. alle für männliche Personen geltenden Karten aussortieren oder alle Karten, die Hochschulabsolventen betreffen oder alle Karten von Personen einer bestimmten Altersgruppe oder alle Karten, die sich auf Personen mit einem bestimmten Beruf beziehen, sowie alle Karten, die für verheiratete oder unverheiratete Personen gelten. Dieses Verfahren wird ala Vielfach-Zugriffsverfahren bezeichnet! das folgende Schema veranschaulicht das soeben beschriebene Verfahren. f
Alttrsgruppt) Γ Ausbildung) 1
Mit anderen Worten, die gleiche Karte kann gemäß jeden einzelnen von mehreren verschiedenen Auswahlkriterien erfaßt bzw. aussortiert werden·
Oi BAD
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Alternativ kann diese gleiche Sammlung von Karten mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Verfahren und Einrichtungen ausgewertet werden, um nur diejenigen Karten zu ermitteln, auf welchen Personen beschrieben sind, für die sämtliche Auswahlkriterien zutreffen; somit ist es z.B. möglich, sämtlicne männlichen Hochschulabsolventen zu ermitteln, die verheiratet sind, einen bestimmten Beruf ausUben und einer bestimmten Altersgruppe angehören, üei diesem öuchverfanren handelt es sich um das sogenannte Mehrfaeh-Kreuzzugriffsverfahren, das im folgenden schematisoh dargestellt ist.
Bei diesem Suchverfahren wird eine Karte auch dann zurück gewiesen, wenn sie einem oder mehreren Auswahlkriterien entspricht, wenn sie jedoch nicht sämtlichen Kriterien entspricht.
Sie vollständig· Kodierung einer Karte ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Karte könnte als Bestandteil einer Personalkartei verwendet werden« Di· Kodierung kann z.B. dem nachstehen
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den Schlüssel entsprechen.
Felder 1-5 - KennzeichnunRsnummer
Felder 6-8 - Tätigkeitsbeachreibung
6a - Dreher
6h - Maechinenachreiber(in)
6c - Stenotypist(in)
6d - Buohhaltertin)
6e - Programmierer für Rechengeräte
7a - Aufseher
7b - Eegistrator
7c - Telefonistin
7d - Ferhaohreiberin
7e - Bapfangseekretärin
6a - Masohinenarbeiter
Bb - Monteur
So - QualitätsUbsrwaohungstechniker
Bd - Elektriker
8e - Laetkraftwageniahrer
*eld 9 Personal-Merkmal®
9a - Männlich
9b - Weiblich
9c - Stundenlöhner
9d - Oefe&itaeapfänger
9e - OewerksehaftSBitgliii
Feld 10 Arbeitsbereich
Feld 11
Feld 12
10« - BUro
10b - Fertigung
1Oo - Terkauf
1Od- Kundendienst
10· - !Technischer Dienst
Ausbildung
11a - Schulbildung beendet mischen Klassen
1 und 11
11b - OberschulabsolYent
11c- HoohBOhulauebildung (nicht abgeschlossen) 11d - HoohsoimlabsolTent 11» - Akademischer Grad
Berufserfahrung
12a - Anlernlinf 12b - 1 Jahr 12c * 2 Jahre 12d - 5 Jahre 12e - ober 5
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Feld 13 Einkommen
1 - Unter 16 000 DM 2-16 000 bis 23 999 DM 3-24 000 bis 31 999 DM 4-32 000 bis 39 999 DM 5-40 000 bis 47 999 DM 6 - 4ö 000 bis 55 999 DM 7-56 000 bis 63 999 DM 8-64 000 bis 71 999 DM 9-72 000 bis 100 000 DM O - über 100 000 DM
Bei der in Fig. 4 gezeigten Karte handelt es sich um eine Karte tür eine EmpfangsSekretärin, die gleichzeitig Maschinensohreiberin ist. Diese Empfangssekretärin, ueren Kennzeichnungsnummer 23579 lautet, ist Oberschulabsolventin, arbeitet bei der Firma e^eit fünf wahren und verdient 20 000 DM im Jahr. Ihre Karte ist wie folgt kodiertt Die *eider 1-5 sind mit der Kennzeichnungsnummer 23579 kodiert. Bei diesen ü'eldern 1-5 handelt es sich um Zahlenfelder, während die Felder 6-12 als Bit-Felder benutzt werden. Das Feld 6 ist mit dem Bit b kodiert, um anzuzeigen, daß die Angestellte Maschinenschreiberin ist. Das Feld ist alt dem Bit e kodiert, um anzuzeigen, daß es sich um eine Empfangseekretärin handelt. Das achte Feld ist nicht kodiert, da keines der verfügbaren Beechäftigungsmerkmale zutrifft. Das neunte Feld ist mit dem Bit b kodiert, um anzuzeigen, daß es eich um eine weibliche Person handelt. Das zehnte Feld ist mit dem Bit a kodiert, um anzuzeigen, daß es sich um eine Biiroangestellte handelt. Das elfte Feld let alt einem Bit b kodiert, tu anzuzeigen, daß es eich um «ine Oberechulabeolrentin handelt. Das zwölfte Feld let mit dem Bit d versehen, um anzuzeigen, daß die Smpfangseekretärin seit fünf Jahren bei der Firma arbeitet; das Feld 13 ist mit der Zahl 2 kodiert, um anzuzeigen, * daß dae Gehalt der Angestellten im Bereich von 16 000 bis
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23 999 DM liegt,
Es liegt auf der "and, daß die Karte für diese Angestellte gelegentlich aussortiert werden kann, wenn eine Suche mit einem einzigen Zugriffsmerkmal durchgeführt wird· Beispielsweise kann das Arbeitsamt ihre Karte benötigen, und in diesem iä'all kann diese Karte dadurch erreicht werden, daß die Kennzeichnungsnummer der Angestellten programmiert wird. Andererseits ist die Karte auch bei einer Suche nach dem Mehrfachzugriffsverfahren erreichbar. Es sei z.B. angenommen, daß sich eine Anstellungsmöglichiceit für eine EmpfangsSekretärin für einen leitenden Angestellten der i'irma ergibt. Von sämtlichen Angestellten der Jpirma ist. der leitende Angestellte an einer Empfangssekretärin interessiert, ■ die das Maschineschreiben beherrscht, die eine Oberschulabsolventin ist, und die eine fünfjährige Berufserfahrung besitzt« Um die Karten sämtlicher in J?rage kommenden Angestellten zu erreichen, würde man das Wählaggregat auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem b im sechsten PeId (Maschineachreiberin) programmieren, ferner mit einem e im siebenten i'eld (Empfangssekretärin), einem b im neunten Feld (weiblich), einem b im elften Ji'eld (Oberschulabsolventin) und einem d im zwölften Feld (fünfjährige Erfahrung). Nur diejenigen Karten von Angestellten, welche jedem dieser Merkmale entsprechen, werden dann bei der buche nach dem Mehrfach-Kreuzzugangsverfahren aussortiert.
Die Verwendung von Bit-Einschnitten in einem ü'eld oder mehreren ü'eldern ermöglicht auch die Durchführung einer Suche gemäß einer "gleioh-oder-größer-als-liogik11, einer "gleich-oderweniger-als-logik11 oder nach einer "gleich-oder-plus-oder minusittnerhalb-einee-Bereiohe-IiOgik11. Fig. 27 zeigt ein Beispiel für
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eine Kodierung, mittels deren Karten unter benutzung einer "Gleich-oder-größer-als-Logik" gesucht werden können. Gemäß Ji1Ig. 27 werden die fünf Bit-Einschnitte in einem .feld der Aarte vorgesehen, mittels dessen die Zahl der Schlafzimmer eines Hausee angezeigt wird· Im vorliegenden Fall sollen sämtliche Karten aussortiert werden, auf denen Häuser verzeichnet sind, die mindestens so viele Schlafzimmer haben, wie es ein bestimmter Käufer wünscht.
Gemäß Fig. 27 ist das Feld mit einem Bit-Einschnitt a versehen, um ein Haus mit zwei Schlafzimmern anzuzeigen} das Bit b bezeichnet ein Haus mit drei Schlafzimmern, das Bit c ein Haus mit vier Schlafzimmern, das Bit d ein "aus mit fünf Schlafzimmern und das Bit e ein Haus mit mehr als fünf Schlafzimmern. Wenn die Karten gemäß einer ^CHeich-Iogik81 kodiert werden sollen, muß man jede Karte an einem Einschnittplatz mit einem Einschnitt entsprechend der Zahl der Schlafzimmer des betreffenden Hauses versehen. Somit würde die Karte 1 für ein Haus mit zwei Schlafzimmern bei a eingeschnitten werden, die Karte 3 für ein Haus mit vier Schlafzimmern würde nur bei c eingeschnitten werden, usw.
Bei dem in Fig. 27 dargestellten System ist dagegen angenommen, daß ein Käufer, der mindestens drei Schlafzimmer benötigt, daran interessiert sein könnte, Kenntnis von der Verfügbarkeit von Häusern zu erhalten, die mehr als drei Schlafräume habenj dies gilt natürlich nur für den Fall, daß die Häuser mit mehr als drei Schlaf räume η auch sämtliche anderen Merkmale aufweisen, die von dem betreffenden Käufer gefordert werden·
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Um diesen Anforderungen zu entsprechen, müssen die Karten unter Anwendung einer "GUeieh-oder-größer-als-Logik" aussortiert werden. Gemäß der Eriindung wird dies dadurch ermöglicht, daß jede Karte mit mehreren Bits kodiert wird. Ein Bit entspricht der tatsächlichen Zahl der Schlafräume eines Hauses, und die anderen Bits entsprechen jeder der kleineren Zahlen von Schlafräumen, die kodiert worden sind·
Xn fig« 27 repräsentiert die Karte 2 ein Haue mit drei Schlafräumen, d.h. sie ist mit einem Bit b kodiert, um die Tat- i sache anzuzeigen, daß in dem haus drei Schlafräume rornanden sind. Außerdem ist die Karte mit dem Bit a kodiert, da das Bit a zwei Sshlafräume repräsentiert und das in Frage stehend· Haus mehr als zwei Schlafräume hat. lenn diese Karten aussortiert werden und das Wählaggregat fUr Häuser ait cwei üchlafräuaen programmiert worden ist« A«b« sum Aussortieren «on Karten ait einem Einschnitt am Platz a, «erden sowohl &i© Rafts 1 els auch die Karte 2 aussortiert, da beide karten &n diesem Platz ait einem Einschnitt rersehen sind· Wenn dagegen Aas Wählaggregat für ein iiaus mit drei Schlafräumen programmiert wird, d.h. zum Aussortieren von Karten» die Einschnitte sowohl bei a als auoh bei b aufweisen, wird nur die Karte 2 ausgeworfen. Die Karte für ein Haus alt zwei Schlafräumen wird surUckgewiesen, da als bei b keinen Einschnitt besitzt·
Es ist möglich, das gleiche Kodierungssyetes sand dl· gleiche Suohlogik ansuwenAsa, «a eifc· Suche gestte einer "GleieM-oderweniger-ale-Loglk" durchzuführen. Beispielsweise kennte Als Karte 1 ein fünfjähre altes laue repräsentieren, die Karts 2
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ein zehn üahre altes "aus, die Karte 3 ein fünfzehn Jahre altes Haus, die Karte 4 ein zwanzig Jahre altes Haus und die Karte 5 ein mehr als zwanzig Jahre altes Haus. Wird das Wählaggregat für die Suche nach .einem Haus eines bestimmten Altere programmiert, z.B. für ein zehn Jahre altes Haus, werden in jedem Fall automatisch auch Karten ausgeworfen, die für weniger alte Häuser geltenf mit anderen Worten, es werden diejenigen Karten ausgeworfen, welche zehn Jahre alte Häuser und fünf Jahre alte Häuser repräsentieren.
Eine dritte Art eines Suchvorgangs, der mit Hilfe der Karten, der Sucheinrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung durchgeführt werden kann, ist ein Suchvorgang, bei dem alle Karten ausgeworfen werden, die innerhalb eines bestimmten Feldes entweder mit einem Betrag kodiert sind, der gleich einer gewählten Zahl ist, oder mit einem Betrag, der innerhalb eines vorbe- · stimmten Bereichs kleiner oder größer ist als die gewählte Zahl.
Ein Beispiel für einen solchen Suchvorgang ist in Fig. 28 dargestellt. Auch Fig. 28 zeigt Karten, die entsprechend den Bedürfnissen eines Immobilienhändlers kodiert sind. Im vorliegenden Fall bilden jedoch die Bitplätze ein 10 Bits umfassendes Feld nit den Plätzen a, b, c, d, e, a·, b1, c', d* und e'. Bei diesem Kodierungseystem repräsentieren die Bits a, b, c, d und e die Werte von 40 000 DM bzw. 60 000 DM bzw. 80 000 DM brw. 100 000 DM bzw. 120 000 DM. Da ein größerer Bereich von Werten verschlüsselt werden nuß, werden fünf zusätzliche Bits in dieses *eld verwendet! hierbei repräsentieren die Bits a', b*y c'v d* und e' einen Wert ron 140 000 DK bzw. 160 000 DM bzw.
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200 000 DM bzw. 240 000 DM bzw. über 240 000 DM.
Die Karten werden so kodiert, daß das den tatsächlichen geforderten Preis repräsentierende Bit kodiert wird, und daß gleichzeitig die Bits kodiert werden, die dem nächstniedrigeren und dem nächsthöheren Preisbereich entsprechen. Dies geschieht im Hinblick auf die Annahme, daß ein Käufer, der bereit ist, 80 000 DM für ein Haus auszugeben, auch bereit sein könnte, 100 000 DM auszugeben, um ein Haus zu erhalten, das genau die von ihm gewünschten Merkmale besitzt. Andererseits würde ein solcher Käufer natürlich geneigt sein, nur 60 000 DM für ein Haus zu bezahlen, das die Merkmale besitzt, für die der Käufer 80 000 DM zu zahlen bereit war. Überdies sind die Angebotepreise für Häuser in manchen Fällen unrealistisch hoch, oder der Käufer hat den Preis, den er zu bezahlen bereit ist, unrealistisch tief eingeschätzt. Diese Faktoren werden automatisch bei dem soeben beschriebenen Kodierungsplan und dem angewendeten Suchverfahren berücksichtigt.
Gemäß Pig. 28 ist z.B. die Karte 4 für ein Haus kodiert, dessen Angebotspreis 100 000 DM beträgt. Bei einem "Gleica-Kodierungsplan" würde diese Karte nur bei ä mit einem Einschnitt versehen werden, öemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese j Karte jedoch auch bei ο entsprechend einem Preis von 80 000 DH und bei e entsprechend einem Preis von 120 000 DH mit einem Einschnitt versehen. Die dieses Haus repräsentierende Karte würde dann in allen drei Fällen ausgeworfen, Zunäohst, d.h. wenn Karten für Käufer ermittelt werden sollen, die ein Haus für 100 000 DM erwerben wollen, wird die Suche entepreohend dem
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Einschnitt d durchgeführt. Hierbei würde die Karte 4 ausgeworfen werden. Sollen Karten ermittelt werden, die für Häuser im Wert von 80 000 DM gelten, wird die Suche entsprechend dem Einschnitt bei c durchgeführt. Auch in diesem jj'all wird die Karte 4 ausgeworfen. Venn ein Käufer an einem Haus fUr 120 000 DM interessiert ist, wird die Suche mit Hilfe des Einschnitts bei e durchgeführt. Auch in diesem Fall würde die Karte 4 ausgeworfen.
Fig. 29 zeigt, auf welche weise ein Fünf-Bit-Feld kodiert werden kann, um 31 verschiedene Bitkombinationen zu repräsentieren.
Es sei bemerkt, daß man die Zahl der Bits innerhalb eines Feldes erhöhen oder verringern kann, um den jeweiligen Bedürfnissen bei der Kodierung zu entsprechen. Man könnte z.B. ein Feld mit 35 Bits vorsehen, um die gewünschten Merkmale bei einem bestimmten Anwendungsfall, κ.B. auf dem Gebiet der Raumfahrt, unterzubringen. Bei einem solchen System wäre es möglich, jedes Dokument mit drei bis zehn Ausdrücken zu beschreiben. Jeder dieser Ausdrücke wird aufgezeichnet bzw. in Form eines Einschnitts in der das Dokument repräsentierenden Karte festgehalten. In vielen Fällen wird der Suchvorgang erleichtert, wenn aan diese Ausdrücke innerhalb eines einzigen Feldes unter Anwendung der Überlagerungskodierung verschlüsselt.
Bei des hier beschriebenen Kodierungssyatem wird jedem der 5000 beschreibenden Ausdrücke ein· einzigartig· Kombination von 3 der 35 verfügbaren Bits zugeordnet. Beispielsweise könnt· das Wort "Stabilität" durch die Bits 9, 21 und 34 dargestellt . werdenι der Ausdruck "Überschallgeschwindigkeit" könnte durch
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die Bits b, 18 und 21 repräsentiert werden. Da für jeden Ausdruck drei Bits verwendet werden, würde die Tatsache, daß den beiden soeben genannten Ausdrücken ein Bit gemeinsam zugeordnet ist, nämlich das Bit 21, nicht zu einer falschen Wahl führen, denn mindestens ein jedem Ausdruck entsprechendes Bit ist nicht auch dem anderen Ausdruck zugeordnet. Mit anderen Worten, ein Benutzer, der sämtliche eich auf die "Stabilität11 beziehenden Dokumente sucnt, würde nicht auch die Karten erhalten, die sich auf den begriff "Überschallgeschwindigkeit" beziehen.
Wenn dagegen mehrere Karten mit verschiedenen Merkmalen kodiert sind, besteht die Möglichkeit, daß eine Kombination verschiedener Einschnitte, die verschiedenen Merkmalen einer ivarte entspricht, zuxällig zu der aufzusuchenden Kodierung paßt. Diese nicht gewvinscnte Kurte wird dann zusammen mit den gewünschten warten ausgeworfen, so daß eich eine lehlerhafte wahl ergibt. in aer Praxis wird jedoch die Gefahr der Ausführung einer falschen Wahl auf ein Minimum verringert, wenn man mit der sogenannten Uberlagerungskodierung arbeitet, denn in diesem Fall werden bei dem Suchvorgang mindestens drei oder vier kennzeich- ( nende Ausdrücke benutzt, um ein bestimmtes Dokument zu ermitteln.
Es sei z.B. angenommen, daß sich in der Kartei ein Dokument befindet, das sich mit der Stabilität von Überschallflugzeugen bei Turbulenz in niedriger Höhe befaßt. Dieses Bokument könnte nur nach dem Begriff "Stabilität" kodiert und gesucht werden· Jedoch könnte die Benutzung nur eines einzigen Merkmals *u einer falschen Wahl sowie dazu führen, daß auch andere . Dokumente auegeworfen warden, die ohne Interesse sind, z.B. Dokumente, die eich auf die Stabilität von Wasserfahrzeugen,
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elektrischen Schaltungen und dergleichen beziehen. Daher ist es zweckmäßig, die Karte mit Hilfe mehrerer Merkmale zu kodieren,· zu denen z.B. die Merkmale "Stabilität", "Überschallflugzeug", "Flugzeug", '"Turbulenz" und "niedrige i'lughöhe" gehören. Durch die Verwendung mehrerer Merkmale wird die Gefahr einer falschen Auswahl auf ein Minimum verringert, d.h. nicht in Frage kommende Dokumente werden nicht ausgeworfen. Die erfindungsgemäßen Verfahren und Einrichtungen ermöglichen es, eine Kartei mit z.B. 20 000 Karten, die 20 000 Dokumente repräsentieren, auf Artikel zu durchsuchen, auf die sechs bestimmte Merkmale zutreffen, welche einem Vokabular von 20 000 Merkmalen bzv/. Begriffen entnommen sind; dieser Suchvorgang würde weniger als 5 see beanspruchen, und zwar einschließlich der Zeit, die benötigt wird, um dem Steuerpult mit Hilfe der Tastatur die betreffenden Kodes einzugeben.
Im ίolgenden wird das erfindungsgemäße Suchverfahren näher erläutert. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Auswählen von Karten wird der Grundgedanke der Parallelsortierung beliebig angeordneter Karten durch wahlweises Zurückweisen entgegen der Kraft eines Magnetfeldes angewendet, der in dem U.S.A.-Patent 3 199 674 besenrieben ist. Jedoch stellt das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung eine erhebliche Verbesserung gegenüber diesem bekannten Verfahren dar, und es unterscheidet sich von letzterem in zahlreichen wesentlichen Merkmalen.
Die folgende Besenreibung des erfindungsgemäßen Sortierverfahrens bezieht sich zunächst auf Fig. 1 bis 12. Die Karten, die in der in Fig. 4 gezeigten Weise durch das Anbringen von Einschnitten längs ihrer Sortierkanten kodiert worden sind, av :^ 109809/0547
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werden in Form eines Stapele in beliebiger bzw. regelloser Reihenfolge in einem Behälter oder Trog 12 angeordnet. Hierbei werden die Karten so orientiert, daß die Sortierkanten 16 die zugänglichen Oberkanten der Karten bilden· Alle Sortierkanten verlaufen parallel, wie es z.B. aus Pig. 1 ersichtlich ist. .
Um einen Sortiervorgang dureir jführen, wird der gesamte Kartenstapel angehoben und zur Ablage an einem Aufhängungsaggregat gebracht. Bei dem erfindungsgemäßen Wählmechanismus zum Durchführen des Suchverfahrens umfaßt dieses Aufhängungsaggregat einen verschiebbaren Rahmen 14. Ferner umfaßt das Aufhängungsaggregat zwei Tragorgane, und zwar einen sich in der iängsrichtung erstreckenden oberen oder Hauptmagneten 30 und eine weiter hinten angeordnete, eine drehbare Lagerung bildende Schiene Diese Schwenkschiene 31 ragt in die Einschnitte 22 sämtlicher Karten hinein, so daß die Hinterkanten 21 der Karten in ihrer lage gehalten werden. Der Hauptmagnet 30 greift an den Metalleinsatzstücken 17 sämtlicher Karten an, so daß die Karten Hit ihren Oberkanten an dem Magneten aufgehängt sind. Die Karten werden mit Hilfe einer Führungsleiste 32 ausgerichtet, die in die Lagebestimmungskerben 20 an den Sortierkanten der Karten eingreift. Pig. 5 und 8 zeigen die lage der Karten für den Fall, daß die Kar"in an dem Magneten 30 anliegen.
Sind die Karten in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise aufgehängt, befinden sie sich in der Sortierstellung. Die Oberkanten bzw. die Sortierkanten der Karten verlaufen parallel und bilden eine allgemein waagerechte Ebene. Bei jeder Karte wird die innere Kante durch die Schiene 31 drehbar unterstützt, und
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die freie bzw. äußere Xante jeder Karte 1st zwischen zwei einander entgegenwirkenden Hagnetfeldern aufgehängt. Hierbei kommt das Magnetfeld dee Hauptmagneten 30 vorherrschend zur Wirkung, d.h. es 1st bestrebt» die Harten nach oben zu bewegen. Das zweite Magnetfeld wird durch den unteren, dem Trog zugeordneten Magneten 28 erzeugt, und dieses Magnetfeld wirkt auf das untere Einsatzstück 25 aus Metall und ist bestrebt, die betreffende Karte nach unten zu ziehen·
Es sei bemerkt, daß sich der Trog 12 und die zugehörige Tragkonstruktion ungehindert nach unten bewegen können. Wie weiter unten erläutert, wird der Trog bei einer bevorzugten Ausbildungsform durch eine schwache Feder in seiner oberen Stellung gehalten, und die Kraft dieser -eeder wird durch das Gewicht von etwa 100 Karten überwunden, die sich in den Trog befinden· Wenn man 100 Karten oder mehr in den Trog einbringt, wird der Trog nach unten in seine Ausgangsstellung bewegt·
Sobald sich die Karten in der Sortiereteilung befinden, wird der den gewünschten Karten entsprechende Kode dem Wählaggregat nit Hilfe der Tastatur des Steuerpultes 11 auf ähnliche Weise eingegeben, wie es bei einer Schreibmaschine, einer Addiermaschine oder dergleichen geschieht. Hierbei werden dl« Wählschienen, die den Einschnitten der gewünschten Karten zugeordnet sind, um eine Strecke nach unten vorgeschoben, die etwas kleiner ist als die größte Tiefe der Einschnitte. Es sei bemerkt, daß für jeden Einschnittplatz eine solche Sortierschiene vorgesehen ist. Wenn Karten nach J?ig. 3 und 4 mit 65 Einachnittplätzen verwendet werden, benötigt man somit 65 Sortiersohienen. Diese
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Schienen erstrecken eich parallel zueinander, und jeweils eine Schiene ist über jedem Einschnittplatz angeordnet, wenn sich die Karten gemätt i«ig. ο xu aer oberen Stellung» d.h. der Sortierstellung befinden.
Bei dem in Fig. 7 bis 12 gezeigten Beispiel ist angenommen, daß alle Karten ausgeworfen werden sollen, die an den llätzen 5, 18, 19 und 23 mit Einschnitten versehen sind. Die entsprechenden Wählschienen 33, 34, 35 und 36, die diesen Einschnittplätzen zugeordnet sind, werden gesenkt bzw. nach unten vorgeschoben. GeasäS Fig. 9 sind diese Vtählschienen in ihrer abgesenkten Stellung immer noch durch einen Abstand von den Sortierkanten der zu einem Stapel vereinigten Karten getrennt.
Bein nächsten Schritt des Verfahrens wird der gesagte mit 37 bezeichnete Satz von Wählschienen nach unten in Richtung auf die warten bewegt. Hierbei greifen die vorgeschobenen Wählschienen 34 bis 36 an den Sortierkanten 16 aller Karten an, die an den Plätzen 5, 18, 19 und 23 nicht mit Einschnitten versehen sind. Biese Karten werden daher nach unten gedrückt und aus dem Magnetfeld des Hauptmagneten 30 herausbewegt· Die übrigen Karten, z.B. die Karte 13', die den gewünschten Kode aufweist, wird jedoch nicht von dem Magneten 30 abgehoben, sondern sie bleibt zwischen diesem Magneten und der Schiene 31 aufgehängt, da die nach unten vorgeschobenen Wählschienen ungehindert in die Einschnitte der Karte 13' eintreten können, so daß keine Bewegung dieser Karte herbeigeführt wird.
Die zurückgewiesenen Karten, z.B. die Karte 40, werden • durch die vorgeschobenen Wählschienen so weit von deia oberen
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Magneten 30 entfernt, daß die Wirkung des Magnetfeldes auf die oberen Einsatzstlicke 17 aufgehoben wird. Diese Karten werden jedoch danach durch den unteren Magneten 28 erfaßt, der auf die unteren Einsatzstücke 25 der Karten wirkt. Die Karten werden um die Schiene oder leiste 31 geschwenkt, und der J-'rog, der jetzt das Gewicht der Karten aufnimmt, beginnt gemäß Fig. 10, sich mit einer geregelten (iescnwindigkeit nach unten zu bewegen. Der Trog setzt diese Bewegung nach unten fort, bis er wieder seine Auseangostellung nach Fig. 1, 11 und 12 erreicht hat.
Beim nächsten Schritt des Verfahrens wird das ./ählschienenaggregat nach oben zurückgezogen, um die wählschienen vollständig au3 den Einschnitten der gewählten Karte oder Karten 13' auszurasten. Die gewählten Karten können dann mit der Hand entnommen werden, oder man kann das Aufhängungsaggregat nach außen ziehen. Dieses Aggregat trägt die gewählten Karten, die gemäß Fig. 1, 6 und 12 zwischen dem Hauptmagneten 30 und der Schwenkleiste 31 aufgehängt bleiben. Wird der verschiebbare Rahmen in seine äußerste Stellung gezogen, können die gewählten Karten leicht betrachtet oder mit der Hand oder mit hi-lfe eines geeigneten Uechanismus entnommen werden.
Die Einzelneiten einer bevorzugten Ausbildungsform einer Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Datensuchverfahrens gehen aus Fig. 1, 2, 5, 6, 13 bis 25 und 29 hervor. Der Wählmechanisn-us 10 umfaßt ein Gehäuse 41 mit einer Basis 42, Seitenwänden 43, einer Abdeckung 44 und einer vorderen Platte 45$! die eine gro2e üfinung 46 an der Vorderseite abgrenzt. In der, Gehäuse 41 terir,de"s sie!; der Herausnehmbare Trog 12, der
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eine große Zahl von Datenkarten 13» z.B. 1500 Karten, aufnehmen kann. Gemäß iig. 15, 1b und 30 ist ein insgesamt mit 47 bezeichneter Mechanismus vorgesehen, mittels dessen der Trog aus seiner .unteren Stellung nach Fig. 1 in die aus Pig. 30 ersichtliche Sorcierstellung gehoben werden kann.
Das Gehäuse enthält ferner e aen verschiebbaren Rahmen 14, der gemäß Fig. 15 sowohl den Hauptmagneten 30 als auch die Schwenkleiste 31 trägt. Ferner unterstützt das Gehäuse das Wählschienenaggregat 37, das gemäß Fig. 14, 16, 19 und 30 oberhalb λ der ihre Sortierstellung einnehmenden Karten angeordnet ist. Das Wählschienenaggregat 37 wird durch eine Platte 48 unterstützt. Die Wählschienen werden mit Hilfe eines Wählschienen-Einstellmechanismus in die gewünschte Stellung gebracht. Dieser insgesamt mit 50 bezeichnete Mechanismus ist in Fig. 13» 14 und 32 bis 34 dargestellt. Wie schon erwähnt, wird die Betätigung des Wählschienen-Einstellmechanismus 50 und des Mechanismus zum Heben des Troges mit Hilfe des Steuerpultes 11 gesteuert.
Die Einzelheiten des Troges 12 und des Hebemechanismus ι 47 gehen am deutlichsten aus Fig. 5, 15 bis 17, 30 und 31 hervor. Der Trog 12 umfaßt eine flache Bodenplatte 51, eine aufrecht stehende Rückwand 52, die mit dem Boden 51 einen stumpfen Winkel bildet, sowie Seitenwände 53. Die Rückwand 52 begrenzt die Rückwärtsbewegung der Karten insbesondere dann, wenn Karten in den Trog 12 eingeführt werden. Ferner umfaßt der Trog eine Vorderwand 54, die sich nach oben über einen kleinen Bruchteil, z.B. ein Viertel, der Höhe der Karten 13 erstreckt. Der Boden 51 des Troges ist nahe der Vorderwand 54 mit einer
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Öffnung 55 versehen. Diese Öffnung erstreckt sich über die ganze Vorderseite des Troges, so daß der untere Magnet 28 die unteren Einsatzstucke 35 aus Metall der in dem Trog stehenden Karten erfassen kann.
Der Trftg 12 wird durch den Troghebemechanismus 47 unterstützt. Genauer gesagt kann der Trig 12 von außen her In eine Trogunterstützung bzw. einen Behälter 56 eingeführt werden. Bei der bevorzugten Ausbildungsform ist die Trogunterstützung als offener kastenähnlicher Behälter ausgebildet, der einen Boden umfaßt, ferner eine Vorderwand 58, deren Höhe annähernd gleich der Höhe der Vorderwand 54 des Troges ist, sowie Beitenwände 60. Der Trog 12 paßt mit engem Sitz zwischen die Seitenwände 60, doch kann er gegebenenfalls aus dem Behälter entfernt werden· Dev Boden des hinteren Teils des Troges stützt sich an einem Abstandsklotz 59 ab, der auf dem Boden 57 der Trogunterstützung vorgesehen ist. Der vordere Teil des Troges wird durch einen nach unten abgewinkelten Flansch 61 unterstützt, der nahe der Öffnung 55 angeordnet ist und am Boden 57 des Behälters angreifen kann.
Der Trogbehälter trägt weiterhin den langgestreckten unteren Magneten 28, der sich längs des vorderen Teils des Behälters unterhalb der Öffnung 55 erstreckt. Dieser Magnet ist so bemessen, daß er mit seiner Oberseite an den unteren magnetischen Einsatzstücken 25 der in dem Trog 12 befindlichen Karten angreift.
Die seitlichen Arme 60 des xrogea 12 tragen nach hinten vorspringende Flansche 62. Jeder dieser Flansche trägt seinerseits
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einen nach außen vorspringenden Zapfen 63· Die Zapfen greifen in nach unten und vorn geneigte Schlitze 64 ein, die in Führungsteilen 65 ausgebildet sind; die Ftthrungsteile 65 sind mit den Innenflächen der Gehäuaeseitenwände 43 durch Verschweißen oder auf andere .'/eise verbunden. Ferner trägt jede Seitenwand des Trogeβ einen nach unten vorspringenden Flansch 66 mit einem nach außen ratenden Bewegungsabnahmestift 67. Jeder Stift 67 kann sich längü einer Nockenplatte 68 bewegen, die mit der betreffenden Innenfläche der zugehörigen Seitenwand 43 des Hahmens verschraubt oder auf andere Weise verbunden ist. Gemäß Fig. 16 ist jede der Uockenplatten 68 so geformt, daß sie einen nach hinten ratenden zentralen Scheitel 70 aufweist. Somit ist die hintere Kante der Kockenplatte vom oberen Teil der Platte aus nach hinten und unten in Richtung auf den zentralen Scheitel und von dort aus weiter nach unten, jedoch nuch vorn geneigt·
Der Trogaufnahmebehälter 56 kann gemäß Fig. 30 in seiner oberen Stellung, d.h. der Kartensortierstellung, durch Federn 71 und Arme 72 festgehalten werden, die auf beiden Seiten des Behälters 56 angeordnet sind. Jeder Arm 72 ist mit Hilfe eines Bolzens 73 auf der zugehörigen Seitenwand 43 des Rahmens oder Gehäuses drehbar gelagert. Die vorderen Enden der Arme 72 arbeiten mit der Unterseite der zugehörigen Bewegungaabnahmestifte zusammen. Die Zugfeder 71 ist an dem zugehörigen Arm 72 vor dem Lagerbolzen 73 verankert. Jede -ceder 71 erstreckt sich nach oben, und ihr oberes Ende ist in einen Bolzen 74 eingehängt, der auf geeignete Weise in die betreffende Seitenwand 43 eingebaut ist.
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Jeder Ann 72 weist ferner einen nach hinten oder innen ragenden Abschnitt 75 auf, der auf der von der i'eder 71 abgewandten Seite des Lagerbolzens 73 angeordnet ist. Sie freien Enden der Abschnitte 75 sind gelenkig mit einer Stange 79 verbunden, die von einem geeigneten Dämpfer 77 oder dergleichen aus nach unten ragt; der Dämpfer arbeitet z.B. mit einem Flud von geeigneter Viskosität. Der Zylinder 78 des Dämpfers ist auf geeignete Weiee am Rahmen des Gehäuses 41 befestigt. Die Kraft der Feder 71 ist so gewählt, daß sie Überwunden werden kann, um den Tsog nach unten schwingen zu lassen, wenn das Gewicht einer reoativ kleinen Zahl von Karten, z.B. von 100 Karten, auf die
Feder wirkt. Der Dämpfer 77 hat die Aufgabe, die Geschwindigkeit
r der Abwärtsbewegung des Troges zu regeln.
Der 1VOg 56 kann aus seiner tiefsten Stellung nach Fig. Bit Hilfe der Arme 80 in seine höchste Stellung nach Fig. 16 gehoben werden. Jeder der Hubarme 80 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 81 aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Teflon erkältlichen Material, die mit der Vorderseite eines Fortsatzes 69 an dem Boden 57 der Trogunterstützung 56 sowie der Unterseite des Bodens 57 zusammenarbeitet. Das innere oder hintere Ende jedes Hubarms ist starr mit einer drehbaren Welle 82 verbunden. Die Welle 82 ist in ortsfesten Lagerböcken 83 gelagert, die auf geeignete Weise am Boden 42 des Gehäuses befestigt sind, sowie in einer Buchse 84, die durch eine aufrecht stehende Platte 85 unterstützt wird, welche in den hinteren mittleren Teil des Rahmens eingebaut ist.
Das obere Ende der senkrechten Platte 85 ist bei 86 mit -an dem Rahmen ausgebildeten, nach innen ragenden Flanschen 87 ^£:v , 109809/0547
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und 88 verschraubt. Die drehbare Welle 82 trägt einen schräg nach oben ragenden Arm 90. Das freie obere Ende des Arms 90 trägt eine Bewegungsabnahmerolle 9t, die mit einem Antriebsnocken 92 zusammenarbeitet. Der Nocken 92 sitzt auf der Abtriebswelle 93 eines durch einen Hubmotor MT anzutreibenden Zahnraduntersetzungsgetriebaa 94. Wirtf der Nocken 92 aus seiner Ruhestellung nach Fig. 15 in seine aus »ig. 16 ersichtliche Stellung für die größte Hubbewegung gebracht, werden die Arme 80 gemäß Fig. 16 im Uhrzeigersinne geschwenkt, um den Trog zu heben. Dreht sich der Nocken 92 weiter, bis er wieder seine Ausgangsstellung erreicht, werden die Hubarme 80 wieder in eine Stellung gesenkt, bei der sie sich an dem Boden 42 des Gehäuses abstützen» so daß die Rollen 81 vom Boden 56 des Trogbehälters abgehoben sind.
Gemäß Fig. 15 und 16 wird der Trogbehälter nicht nur au einer reinen Schwenkbewegung veranlaßt, wenn er gehoben wird» um den Trog 12 in die Kartensortierstellung zu bringen. Yielmehr erteilen der Nocken 68 und die geneigten Schlitze 64 der hinteren Führungsteile 65 dem Trogbehälter eine zusammengesetzte Bewegung. Aus Fig. 15 ist ersichtlich, daß dann, wenn der Trog seine tiefste Stellung einnimmt, die Bolzen 63 in das untere Ende der geneigten Schlitze 64 eingreifen. Wird der Trog gehoben, versarr aben sich die Lagerbolzen 63 längs der Schlitze 64 nach obenp, und wenn der Trog seine höchste Stellung erreicht hat, liegen die Bolzen an den oberen Enden der Schlitze an. Während der anfänglichen Aufwärtsbewegung wird somit der Trog nicht nur gehoben, sondern gleichzeitig nach innen oder hinten verschoben. Diese Bewegung erleichtert die Bewegung der Hinterkanten 21 der Karten gegenüber der Leiste 31 derart; daS die Bin-
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kerbungen 22 die leiste aufnehmen können» um die hinteren finden der Karten zu unterstützen. Die hinteren Teile der Oberkanten der Karten werden außerdem in Fluchtung miteinander gebracht, wenn der Trog gehoben wird} zu diesem Zweck ist eine Stapelschiene 76 vorgesehen, die mit dem Gehäuse starr verbunden ist und sich in der Querrichtung Über die ganze Breite des Trogs 12 erstreckt. Sie Stapelschiene 76 ist über dem hinteren Teil der Karten 10 angeordnet, und sie bewirkt, daß alle eine zu hohe Lage einnehmenden Karten nach unten gedrückt und in Deckung mit den Übrigen Karten in dem Trog gebracht werden, während sich der Trog seiner höchsten Stellung) d.h. der Sortierstellung, nähert. Außerdem wird jede Karte, die sich nach hinten verlagert hat, dadurch nach oben bewegt, daß sie zur Anlage an der Rückwand 52 kommt. Jede solche Karte wird mit Hilfe der Stapelschiene 76 und der Rückwand 52 durch eine Hockenwirkung nach vorn und unten bewegt und in die richtige Lage gebracht.
Befindet sich der Trog 12 gemäß Fig. 30 in der Sortierstellung, wird die Trogunterstützung nur durch die Arme 72 und die federn 71 in ihrer Lage gehalten. Die Rollen 81 sind vollständig wirkungslos. Das Abheben der Rollen 81 von dem Boden 57 wird automatisch bewirkt, wenn der Nocken 92 eine Umdrehung ausgeführt hat, und zwar mit Hilfe einer Schaltung, die Schalter SWt und SW5 umfaßt. Der Schalter SW1 ist normalerweise geschlossen, doch wird er geöffnet, sobald die Arme 72 ihre höchste Stellung erreichen.
Die Einzelheiten des diese beiden Schalter anfassenden Stromkreises zum Einschalten des Motors MT sind in der weite?
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oben an z*eiter Jtelle erwähnten U.S,A.-Patentanmeldung beschrieben. Da hier auf diese U.S.A.-Patentanmeldung Bezug genommen wird, werden in der vorliegenden Beschreibung entepre- [ chende Bezugszeichen verwendet.
Wenn der untere Teil 96 dea Hockens 92 die Rolle 91 berührt, sind gemäß Fig. 30 die Hubarme 80 nach unten bewegt worden, so daß die Rollen 81 auf der Grundplatte 42 ruhen. Befinden eich die Rollen in dieser Stellung, wird der Mikroschalter SW5 betätigt, um einen zu dem Hubmotor MI führenden Stromkreis zu ölfnen. Somit wird verhindert, daß der Motor den Nocken 92 weiter antreibt, und die Hubarme erneut nach oben bewegt und die zur Anlage an der TrogunterstUtzung bringt.
nenn während eines Wählvorgange eine ausreicnenae Zanl von !.arten, z.B. 100 Karten, zurückgewiesen und von dem Magneten 30 getrennt wird, so daß dieee Karten in den Trog fallen, wird die TrogunterstUtzung 12 nach unten geschwenkt. Während des letzten Teils der Abwärtsbewegung der Trogunterstützung wird auch der TrogunterstUtzungsmechanismus infolge der Neigung der Schlitze 64 un der Neigung der unterhalb des Scheitels 70 des Nockens 68 verlaufenden Kante nach außen bewegt. Diese Auswärtsbewegung führt dazu, daß der Trog 12 etwas aus dem Gehäuse herausgeschoben wird, so daß der Trog leicht entfernt und gegebenenfalls durch einen neuen Trog ersetzt werden kann.
Die Karten werden in der Sortierstellung mit Hilfe eines Aufhängungsaggregats festgehalten, das vorzugsweise in Form eines verschiebbaren Rahmens 14 ausgebildet ist. Gemäß fig. 6, • 14, 15 und 18 bildet der verschiebbare Rahmen im wesentlichen
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eine rechteckige Konstruktion mit zwei seitlichen Armen 98, die aus einem Stangenmaterial oder dergleichen hergestellt sind. Diese Arme tragen eine hintere Querstange 100. Die Querstange erstreckt sich zwischen den beiden seitlichen Armen oder Schienen und ist an diesen auf geeignete V/eise, z.B. durch Verschweißen, Verschrauben oder dergleichen, befestigt. Die Vorderkante der Querstange 100 ist so geformt, daß sie die Schwenkschiene 31 bildet. Diese Schiene hat gemäß Fig. 15 vorzugsweise eine etwas verjüngte und abgerundete Querschnittsform, damit sie leichter von den Kerben 22 der Karten aufgenommen werden kann. Eine hintere Fläche der Querstange kann an einem Arm 101 eines Mikroschalters Sh2 angreifen, wenn der verschiebbare Rahmen vollständig nach hinten bewegt wird, um ihn im Gehäuse 41 in' die richtige Lage zu bringen. Der Schalter SW2 verhindert, daß das Wählaggregat einen Sortiervorgang einleitet, solange sich der Schlitten 14 mit den Karten nicht in der richtigen Lage befindet. Wird der Schalter SW2 geschlossen, leuchtet an der Vorderseite des Wählaggregats eine Lampe 102 auf. Eine zweite Lampe 99 zeigt an, daß dem Wählaggregat Strom zugeführt wird.
Jeder der seitlichen Arme 98 des Schlittens 14 umfaßt einen nach innen vorspringenden Flansch 103, der am vorderen Ende d β Arms vorgesehen ist und dazu dient, den Hauptmagneten 30, einen Griff 104 und eine Führungsschiene 32 zu unterstutzen· Gemäß Fig. 18 umfaßt der Magnet 30 vorzugsweise zwei parallele Polstüoke 30a und 30b, die auf beiden Seiten eines Dauermagnetteils 30c angeordnet sind. Diese PolstUcke sind auf beiden Seiten eines nicht ferromagnetischen FUhrungsschienenteile 32 .: angeordnet. An die Unterseite des Bauteils 32 schließt sich eine
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nach unten vorspringende Rippe an, die in die Lagebestimmungskerben 20 der Einsätzstücke 17 aus Metall eingreifen kann. Der Griff 104 wird durch ein Winkelprofil aus einem geeigneten, nicht ferromagnetischen Material gebildet, das an den Planschen 103 auf geeignete Weise, z.B. mittels Schrauben, befestigt ist und einen gekrümmten Griffabsct^itt 105 bildet, der das Herausziehen des Schiebers erleichtert. 1,3 beiden seitlichen Arme 98 des Schiebers greifen in iPührungsnuten 106 ein, die gemäß Fig. 14 j auf geeignete Weise an den Innenflächen der Seitenwände 43 des Rahmens ausgebildet sind. ([
Der Schlitten kann gemäß Fig. 6 bis zu einer mittleren Stellung nach außen gezogen werden; in dieser Stellung wird der Schieber noch durch die Führungsnuten 106 unterstützt, doch befinden sich hierbei die gewählten Karten 13' teilweise außerhalb des Gehäuses 41, so daß sie betrachtet oder aus dem Schieber entnommen werden können· Der Schieber kann auch nach innen geschoben werden, um ihn in die Kartensortierstellung zu bringen» In dieser Stellung wird der Schieber dadurch ausgerichtet, daß sich die Flansche 103 an Anschlagscharuben 107 anlegen, die in ( Rippen eingeschraubt sind, welche an den Innenflächen der Gehäusewände 43 ausgebildet sind. Befindet sich der Schieber in Anlage an d· ;sen Anschlagscharuben, bewirkt die Lagebestimmungsrippe 22, daß die Karten 13 in der richtigen Lage gegenüber dem Sortiersc&ienenaggregat 37 gehalten werden. Hierbei ist der Mikroschalter SW2 geschlossen, so daß das Wählaggregat zur Durchführung eines SortierTorgangs bereit ist.
Der dritte Hauptbestandteil des '//ählmechanismua ist das i/ählscnienenaggregat 37 mit den zugehörigen Mitteln zum Ein-
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stellen der .Vählschienen und zum Betätigen der Platte. Gemäß Fig. 13» 14 und 31 umfaßt das Wählschienenaggregat mehrere parallele Wählschienen 110, die durch die Platte 48 unterstützt werden· Bei der Platte 43 handelt es sich um ein starres rechteckiges Bauteil, das sich in einer im.wesentlichen waagerechten Eben· über den größten Teil der Breite und Tiefe des Wählaggre- gata erstreckt. Die beiden Enden 111 und 112 der Platte 4ö sind in einem begrenzten Ausmaß senkrecht bewegbar in Kanälen 113 und 114 gelagert, die in den Seitenwänden 43 des Gehäuses ausgebildet sind.
Gemäß fig. 13 und 16 sind zwei nach hinten ragende Tragetücke 115 an der Hinterkante 116 der Platte 48 befestigt. Diese Iragstücke sind auf Bolzen 117 drehbar gelagert, die In die Seitenwände des Gehäuses eingebaut sind. Die Vorderkante 118 der Platte wird durch Zugfedern 119 nach oben vorgespannt (Fig. 14)ι diese Zugfedern sind nahe den vorderen Ecken der Platte 48 angeordnet, und ihre oberen Enden sind am Gehäuse mit Hilfe von Stiften, Schrauben oder dergleichen, verankert·
Gemäß Fig. 31 ist die Platte 48 mit mehreren parallelen, sich nach unten öffnenden Sehienenaufnähmeschlitzen 120 versehen. Diese Schlitze dienen dazu, die Wählachienen 110 genau auszurichten miä si® während ihrer begrenzten senkrechten Bewegungen gegenüber äer Platt® 48 zu führen» Die senkrechten Schlitze sind erheblich länger als die Breite des Kartentrogs 12* so daß sie jeweils eine Wählschiene 110 aufnehmen können* derail Läng® mindestens gleich der Länge dee Trogs lstf außerdem kannst! die Wählschiene!! längs der zugehörigen Schlitze auf eine
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noch zu erläuternde ueise in einem begrenzten Ausmaß in der Längsrichtung bewegt werden.
Ferner weist die Platte 48 mehrere sich in der Querrichtung erstreckende Schlitze 121 bis 125 zum Aufnehmen von Betätigungsorganen auf. Diese Schlitze verlaufen parallel zueinander und erstrecken sich rechtwinklig zu den Schienenaufnahmeschlitzen 120. Sie Jchlitze 121 bis 125 durchbrechen die Platte 48, so daß die Oberkanten aller Sortierschienen 110 zugänglich sind. Die Zahl der Schlitze 121 bis 125 ist mindestens gleich der Zahl der in einem 'Kartenfeld vorgesehenen Einschnittoder Bitplätze· Jeder dieser Schlitze kann einen der Schieneneinütellfinger 126 bis 130 aufnehmen, die den Schieneneinstell-Llektromagneten Sa, Sb, Sc, Sd und Se (Fig. 14} zugeordnet sind. Außerdiesen Schlitzen ist die Platte 48 mit zwei weiteren Querschlitzen 131 und 132 versehen, die ebenfalls rechtwinklig zu den Sortierschienen verlaufen. Der Schlitz 131 dient zum Aufnehmen der Zinken 131 einer kammförmigen Schienenunter-Stützungsleder 134, während der Schlitz 132 dazu dient, eine Rückstellschiene 135 aufzunehmen.
Die mit .den wählschienen zusammenarbeitende Unterseite der Platte 48 trägt mehrere V-förmige Rippen 136, die längs einer Strecke nach unten ragen, welche einem kleinen Bruchteil, z.B. einem Viertel, der Höhe einer Wählschiene entspricht. Die Rippen 136 verlaufen parallel zueinander rechtwinklig zu den Wählschienen· Ferner trägt die Platte 48 an ihrer Unterseite zwei nach unten vorspringende Führungsplatten 137 und 138, die längs der Seitenkanten der Platte angeordnet sind. Jede dieser Führungs-
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platten erstreckt sich rechtwinklig zu den Wählschienen 110 und trägt am unteren Ende einen nach innen abgewinkelten Flansch HOo
Gemäß Fig. 14 und 31 ist jede Wählschiene 110 in dem zugehörigen Längsschlitz 120 der Platte so angeordnet, daß sie sich direkt oberhalb eines der Einschnittplatze einer Karte 13 in dem Trog 12 befindet. Jede Wählschiene 110 1st in ihrem mittleren ■feil mit einem gekrümmten Schlitz 141 zum Aufnehmen einer der Zinken 133 der kammförmigen Feder 134 versehen. Jede Zinke 133 umfaßt einen Pußabschnitt 142, der in den gekrümmten Schlitz der zugehörigen Wählschiene eingreift und an der Unterseite einer an der Wählschiene ausgebildeten Lippe 143 anliegt· Da das andere Ende der Kammfeder gemäß Fig· 14 bei 144 mit der Oberseite der Platte 48 verschraubt ist, hält die Kammfeder alle Wählschienen in den zugehörigen Längsechlitzen 120 in der Weise fest, daß jede Wählschiene nicht nur längs des zugehörigen Schlitzes bewegt, sondern auch senkrecht vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Außerdem bringt die Kammfeder eine Rückstellkraft auf die Wählschienen auf, die normalerweise bestrebt ist, die V/ählscnienen nach links und nach oben, d.h. in Richtung auf ihre Ruhestellung nach Fig. 14 und 32 bis 34, vorzuspannen.
Gemäß Fig. 14 und 32 bis 34 ist jede Wählschiene 110 als flache langgestreckte Metallschiene ausgebildet, deren Länge · größer ist als die Länge des xrogs 12. Vorzugsweise sind die unteren Ecken 143 an beiden Enden jeder Wählschiene abgeschrägt. Außer dem zentralen gekrümmten Schlitz 141 mit der Lippe 143 ist jede Wählschiene mit fünf Fimgeraufnahmeschlitzen 146 bis 150 versehen· Einer dieser Schlitze ist bei jeder
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ϊ/ählschiene erheblich schmaler als die übrigen Schlitze· Die Lage dieses schmaleren Schlitzes richtet sich bei jeder Wählschiene nach dem Bit-Wert der betreffenden Schiene.
• Bei der bevorzugten Ausbildungsform können alle dem FeId- £it a entsprechenden Schienen durch den Elektromagneten Sa über den Arm 126 betätigt werden» Mi & Si- en Schienen arbeiten die den Elektromagneten Sb bis Se zugeordneten Finger nicht zusammen· Aus Fig. 14 und 32 ist ersichtlich, daß der Finger 126 des Elektromagneten Sa durch den linken Aufnahmesohlitz 121 der Platte 46 in den Schlitz 146 der Wählschiene ragt. Somit entspricht bei den a-Wählsohienen die Breite des linken Schlitzes 146 nur einem Bruchteil der Breite der übrigen Schlitzef so dafl . ein einer Zunge ähnelnder Abschnitt 151 vorhanden ist, der von dem Finger 126 erfaßt werden kann· Die übrigen Schlitze dieser Wählschienen haben eine erhebliche größere Breite, so daß ein freier Baum für die finger 127 bis 130 vorhanden ist, die den übrigen Betätigungs-Elektromagneten Sb, Sc, Sd und Se zugeordnet sind.
Entsprechend sind die den fe-Bits zugeordneten Wählschienen so ausgebildet, daß der zweite Schlitz 147 schmaler ist als die übrigen Schlitze, so daß der Schlitz 147 mit dem Finger 127 zusammenarfc !ten kann, der durch den Elektromagneten Sb betätigt wird. Me den c-Bits zugeordneten Wählschienen haben jeweils einen schmaleren Schlitz bei 148j bei den den d~Bits angeordneten Wählschiene^ hat der Schlug 149 eine kleiner© Breite» und bei den den e-Bits zugeordneten' fählschienen ist der Schlitz 150 schmaler ausgebildete
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2)ie gesamte Anordnung der i/ählsohienen ist in Fig. 20 dargestellt, wo man die jeweilige Breite der Schlitze 146 bis 150 und die Lage der Zungenabsohnitte 151 erkennt. Gemäß Fig. ist jede der Wählschienen 110, die einem a-Blt in den Feldern 1 bis 13 entspricht, mit einem schmalen Schlitz 146 versehen; nit anderen Worten, ein Zungenabschnitt ist nur bei den Schlitzen 146 Targesehen· Diese Zungenabschnitte stehen in Fluchtung mit dem linken Schlitz 121 zum Aufnehmen des Betätigungsorgans 126. Entsprechend ist jede Wählschiene 110, die einem b-Bit zugeordnet ist, Bit einem schmaleren Schlitz versehen, bei dem es sich geafiS Fig· 20 um den zweiten Schlitz von links, d.h. den Schlitz 147t handeltι mit anderen Worten, die Zungen 151 sind den Schlitzen 147 zugeordnet. Entsprechend haben die den c-Bits zugeordneten fählschienen schmalere Schlitze 148, die den d-Bits zugeordneten Wählschienen schmalere Schlitze 149 und die den e-Bits zugeordneten Wählschienen schmalere Schlitze 150. Aufierdea ist jede Wählschiene mit einem Rückstellschlitz 152 zum Aufnehmen der Bückstellsohlene 135 versehen·
den soeben erwähnten Schlitzen weist jede Wählschiene 110 mehrere Sätze 153 von doppelt V-förmigen Einkerbungen auf» Jeder Satz 153 umfaßt eine tiefe Kerbe 154 und eine wenige? tiefe Kerbe 155 f die In einem so kleinen Abstand von der Kerbe 154 angeordnet let, dag die Seitenwand 156 der Kerbe 155 die Seitenwand 157 α®τ Kerbe 154 etwa In deren Mitte schneidet » ■>_ Jede gr©S@ Serbe 154 des Eeyfesngatssss bat im wesentlichen äie gleichen Abmessungen wie die zugehörige 7-furzaige Hipp® 136 an"" der Unterseite äer jplatte 48· Aiiies-cüem a±nä dis großen Kerb©a in E3lGS©s Abstäßdsa verteilt, dag danßs wenn die betraffsada
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Wählschiene 110 ihre zurückgezogene Stellung nach Fig. 14
und 32 einnimmt, die Hippen 136 von den Kerben 154 aufgenommen werden und die Wählechienen an der Unterseite der Platte 48 an-
liegen. Wenn jedoch die Wählechienen auf eine noch zu erläuternde Weise etwas nach rechte verschoben «erden, greifen die Hippen 136 in die weniger tiefen Kerben 155 ein, so daß die Wählucnienen in einen Abstand von der Platte 48 gebracht «erden und gemäß Fig. 19 und 33 nach unten vorgeschoben sind. In jeder dieser Stellungen werden die Wählschienen durch die Zinken der Kaumfeder 134 nach oben vorgespannt, so daß sie die betreffenden g Hippen berühren·
Jede Wählschiene 110 kann gegenüber ihrer zurückgezogenen Stellung nach Fig. 32 in ihre vorgeschobene untere Stellung nach Fig. 33 gebracht werden, und zwar mit Hilfe eines der durch die erwähnten Elektromagnete zu betätigenden Finger 126 bis 130. In Fig. 32 bis 34 ist als Beispiel eine a-Schiene dargestellt. Daher handelt es sich bei dem linken Schlitz 146 um einen schmalen Schlitz, dem ein Zungenabschnitt 151 zugeordnet ist. Dieee Schiene kann durch den Finger 126 betätigt «erden, der dem * Elektromagneten Sa zugeordnet ist. In ihrer noraalen zurückgezogenen Stellung'ist die Wählschiene nach links geschoben, und sie wird durch die zugehörige Zinke 133 der Kammfeder 134 in ihrer oberen Lage gehalten. Bei dieser Stellung der Wählschiene greifen die Hippen 136 der Platte 48 in die tiefen Kerben 154 4er Wählschiene ein. Gemäß Fig. 33 werden die a-Wählschienen 110 nach unten vorgeschoben, wenn der Finger 126 entgegen den Uhrzeigersinne geschwenkt wird.
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Der Finger 126 erfaßt den Zungenabschnitt 151 und drückt die Schiene 110 gemäß Fig. 33 nach rechts. Gleichzeitig wird die Wählschiene durch eine Hockenwirkung der Rippen 136 gegenüber der geneigten tfand 157 der Kerbe 154 nach unten gedrückt. Nachdem der Scheitel 160 zwischen den Kerben jedes Paars die betreffende Rippe 136 passiert hat, stutzt sich die «/ählsohiene wieder an der betreffenden Rippe ab, so daß die Rippe von der weniger tiefen Ierbe 155 aufgenommen wird} hierbei wird die iVählschiene 110 in einer otellung gehalten, bei der sie gegenüber ihrer Ausgangsstellung nach rechts und nach unten verschoben worden ist·
Hilfe des Rüekstellorgans bzw. der Schiene 135 können alle A'ählschienen gleichzeitig in ihre zurückgezogene Stellung zurückgefünrt werden· tiemäß Fig. 34 wird die Rückstellschiene 135, die durch den Schlitz 132 der Platte 48 nach unten ragt und in die Rückstellschlitze 152 der verschiedenen Wählschieneη eingreift, im Uhrzeigersinne geschwenkt, um die Wählschienen 110 nach unten und nach links zu drücken. Zum Drehen der Rückstellschiene 135 dient eine Helle 139, die drehbar in Lagerböcken 109 gelagert ist, welche mit der Oberseite der Platte 48 verschraubt oder auf andere .«eise verbunden sind. Die Rückstellschiene ist durch eine Stange 108 mit dem Anker eines mit einer der Reiten-Wände 43 starr verbundenen Rück3tell-Elektromagneten SR verbunden· Ist dieser Elektromagnet stromlos, kann sich die Rückstell3chiene ungehindert entgegen dem Uhrzeigersinne au3 ihrer Stellung nach iig. 32 in die in Fig. 33 gezeigte Stellung drehen, .lird jedoch, der Elektromagnet SE eingeschaltet, werden die sYelle 139 und die Iiückstellschiene 135 im Uhrzeigersinne in
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die in Pig. 34 gezeigte Stellung gedreht, um die Wählschienen 110 nach links zu drücken.
Wenn sich die Wählschienen nach links bewegen, wird jede Wählschiene zunächst durch eine iJockenwirkung nach unten bewegt, und zwar dadurch, daß die V-förmigen Rippen 136 mit den geneigten Wänden 156 der Kerben der Wählschieneη zusammenarbeiten. Sobald jedoch der Scheitel 160 die zugehörige Hippe 136 passiert, können sich die Wählschienen 110 unter dem Einfluß der Zinken 133 der Kammfeder 134 nach oben bewegen, so daß die Wählsehienen in ihre obere Ausgangsstellung zurückgeführt werden. "
wie schon erwähnt, werden die Wählschienen 110 durch die wahlweise Betätigung der Elektromagnete Sa bis Se eingestellt. · Diese Elektromagnete werden ihrerseits bei der Betätigung der betreffenden lasten auf der Tastatur des Steuerpultes 11 eingeschaltet.
Gemäß Fig. 13f 14 und 35 sind diese Elektromagnete auf einem Schlitten 161 angeordnet. Dieser Schlitten umfaßt Seitenkanten 162 und 163t die durch Nuten 164 und 165 in den Seitenwänden M 43 des Gehäases geführt werden. Vorzugsweise umfaßt der Schlitten eine nach unten ragende Wand 166, an der die Elektromagnete Sa bis Se befestigt sind.
Der Schlitten 161 kann innerhalb des Gehäuses nach vorn und hinten verschoben werden, und zwar aus einer Stellung, bei der die Elektromagnete mit den Bit-Schienen a, b, c, d, e des Feldes 1 an der Vorderseite der Vorrichtung zusammenarbeiten» in eine stellung, bei der die den Elektromagneten zugeordneten jringer uie „ε*αχε; eigenen erfassen, die dem Feld 13 im hinteren
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Teil der Vorrichtung zugeordnet sind. Genauer gesagt kann der Schlitten 161 schrittweise nach hinten bewegt werden, und zwar um Teilstrecken, die jeweils dem Abstand zwischen entsprechenden . Schienen benachbarter Felder entsprechen, z.B. der Strecke zwischen den a-Schienen in den Feldern 1 und 2. Der Schlitten v/ird jedoch mit einer einzigen kontinuierlichen Bewegung in seine .Ruhestellung über dem Feld 1 zurückgeführt.
Genauer gesagt umfaßt der eine schrittweise Bewegung des Schlittens hervorrufende Antrieb Zahnstangen 167 und 168, die sich längs der Innenflächen der Seitenwände 43 unterhalb der Führungsschlitze 162 und 163 erstrecken· Der Schlitten trägt eine sich in der Längsrichtung erstreckende Welle 170, auf deren Enden mit diesen Zahnstangen zusammenarbeitende Ritzel 171 und
172 sitzen. Die Welle 170 ist in nach unten ragenden Lagerböcken
173 gelagert, die auf geeignete Weise an der Unterseite des Schlittens 161 befestigt sind. Die Welle 170 ist gemäß Fig. 14 durch eine Torsionsfeder 174 im Sinne einer Drehbewegung vorgespannt. Ein Ende der Torsionsfeder 174 wird durch ein auf der Welle 170 sitzendes Bundteil 175 festgehalten, während das andere Ende der -ß'ed-er mit einem Bundteil 176 verbunden ist, das starr an einem dem Schlitten 161 zugeordneten Tragstück befestigt ist.
Die Torsionsfeder 174 bewirkt, daß die Welle 170 gedreht wird, um den Schlitten 161 von der Vorderseite des Gehäuses zu dessen Rückseite zu bewegen, wenn der Schlitten nicht durch einen Sperrklinkenmechanismus 177 festgehalten wird. Der in Fig. 13, 22, 23 und 24 insgesamt mit 177 bezeichnete Sperrklinkenmechanismus bildet ein intermittierend oder schrittweise arbeitendes Hemmwerk zum Steuern der Bewegung des Schlittens 161.
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Lie Aufgabe dieses üecnanismus besteht im wesentlichen darin, den Schlitten 161 aus einer Stellung, bei der die Betätigungsfinger 126 bis 1^0 in die Sortierschienen innerhalb eines ieldes eingreifen, in eine Stellung zu bringen, bei der die Betätigun^sxinger mit den entsprechenden üählschienen des nächstbenachbarten Feldes zusammenarbeiten.
Genauer gesagt umfaßt der Sperrklinkenmechanismus 177 eine gezahnte Schiene 178, die auf einer Ί/elle 180 angeordnet ist. Die .'.eile 180 erstreckt sich rechtwinklig zur Ebene der Sortierscnienen vom vorderen zum hinteren Teil des Gehäuses, aemäß rid· 13 ist die Welle 180 in Buchsen 181 und 182 gelagert, die mit dem Gehäuse auf geeignete Weise verbunden sind. Sie gezahnte Schiene 178 weist zwölf Zähne 183 auf. Die Zähne 183 sind so geformt, daß sie eine AnschlagtIache 184 umfassen, die sich rechtwinklig zur Längsachse der Schiene 178 erstrecken, sowie eine geneigte Fläoüe 185, welche die Anschlagfläche schneidet und auf der dem hinteren Seil des Gehäuses zugewandten Seite der Anschlagfläche 184 angeordnet ist. Eine dreizehnte Anschlagfläche 1ö4 ist ferner hinter dem letzten bzw. hintersten | Zahn 183 vorgesehen. Die dreizehn Anschlagflächen 184 sind in gleichmäßigen Abständen verteilt und entsprechen den dreizehn Feldern, denen die Gruppen von Sortierschienen zugeordnet sind. Die Abstände zwischen benachbarten Anschlagflächen 184 entsprechen den Abständen zwischen einander entsprechenden Sortiersc&ienen, z.B. den a-Schienen in benachbarten Feldern.
Die V.inkelstellung der gezahnten Schiene 178 und der 180 wird durch ein Gestänge 186 bestimmt, das durch einen
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Elektromagneten SV betätigt v/erden kann. Wird der Elektromagnet SV eingeschaltet, wird die Welle 180 gemäß Pig. 14 und 21 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß die Anschlagflächen 184 der gezahnten Schiene 178 nach unten geschwenkt werden. Das Gestänge 186 steht unter -tederspannung, so daß die Y/elle 180 beim Ausschalten des Elektromagneten SV in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, d.h. gemäß i'ig. 14 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, um die gezahnte Schiene 178 nach oben zu schwenken.
Die gezahnte Schiene 178 arbeitet mit einem in Jj'ig. 13, 22, 23 und 24 gezeigten doppelten Klinkenaggregat 188 zusammen» Das Klinkenaggregat 188 ist auf dem Schlitten 161 angeordnet. Es umfaßt einen unteren Klinkenfinger 190 und einen oberen Klinkenfinger 191· Das Klinkenaggregat 188 ist auf einem Zapfen drehbar gelagert, und es wird durch eine reeler 193 gegen die Ratschenschiene 178 vorgespannt.
Der obere Klinkenfinger,191 ist auf dem unteren Klinkenfinger mit Hilfe ei#es Bolzens 194 drehbar gelagert. Der dibere Finger 191 y/ird gemäß j?ig. 22 im Uhrzeigersinne durch eine Zugfeder 195 vorgespannt, deren eines Ende an einem Stift 196 befestigt ist. Dieser otift arbeitet mit einem allgemein dreieckigen Schlitz- 197 des oberen Klinkenfingers 191 und einem Quersehlitz 19b des unteren Klinkenfingers 190 zusammen· Der axi.lt 196 wird durch einen Klotz 199 unterstützt, der zwischen der Sehlittenplatte 161 und dem unteren Klinkenfinger 190 angeordnet ist. Das andere Ende der reder 195 ist mit einem an des oberen finger 191 starr befestugten Stift 200 verbunden.
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Ferner umfaßt das Klinkenaggregat eine Rückziehplatte 201, die oberhalb der beiden Klinkenfinger angeordnet ist. Diese Rückziehplatte ist ebenfalls auf dem Bolzen 192 drehbar gelagert und trägt eine Rolle 202, die mit der Rüekstellschiene 203 zusammenarbeiten kann. Die Platte 201 weist einen langgestreckten Schlitz 204 auf, in den ein aufrecht stehender Bolzen 200 aiggreift. Wenn gemäß Pig. 24 die Rolle 202 der Platte 201 mit der Rückstellstange 203 zusammenarbeitet, wird die Platte 201 veranlaßt, sich entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, so daß ä beide Finger 190 und 191 gleichzeitig gegenüber der Ratschen-· schiene 178 zurückgeschwenkt werden·
Die Klinkenfinger, werden zeitweilig in dieser Stellung verriegelt, und zwar durch ein hakenförmiges Bauteil 203, das auf dem Schlitten 161 bei 206 drehbar gelagert ist. Dieses Hakenteil wird durch eine Druckfeder 207 im Uhrzeigersinne vorgespannt; die Feder 207 ist im gespannten Zustand zwischen dem benachbarten Ende des Hakinteils 205 und einem ortsfesten Buchsenteil 208 angeordnet. Die Feder 207 bewirkt gemäß Fig. 13, daß das Haken- ( teil 205 normalerweise im Uhrzeigersinne vorgespannt wird, so daß beim Zurückziehen der Klinkenfinger 190 und 191 das hakenförmige Ende 210 des Hakenteils die Anschlagschultern 211 der beiden Finger erfaßt. Am Ende der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Schlittens 161 greift jedoch das von dem hakenförmigen Ende 210 des Hakenteils 205 abgewandte Ende an einem ortsfesten Anschlag 212 an. Hierbei wird das Hakenteil 205 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, so daß der Haken 210 die Klinkenfinger freigibt, 30 daß diese durch die -ß'eder 193 im Uhr seiger sinne gedreht und in Eingriff mit dem vordersten Zahn 183 der Ratseiien-
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schiene 178 gebracht werden können· Hierdurch wird der Schlitten in eine Stellung über den Y/ählschienen dee ersten Kartenfeldes gebracht.
Sie normale Arbeitsweise des Klinkenmechanismus geht aus Mg· 13 hervor. Nimmt man an, daß sich der Schlitten 161 in seiner Ausgangs- oder Ruhestellung befindet, nimmt die Ratschenschiene 178 ihre obere Stellung ein, und der obere Ratschenfinger 191 arbeitet mit dem vordersten Zahn 183 zusammen. Wenn sich die Schieberplatte gemäß Fig. 35 in dieser Stellung befindet, greifen die finger 126 bis 130, die durch die Elektromagnete Sa bis Se betätigt werden, In die Wählschienen a, b, c, d und e des ersten Feldes ein.
Beim Einschalten des Elektromagneten ST wird die Welle 180 gedreht, um die Zähne 183 der üatsehensehiene nach unten zu schwenken. Auf diese Weise werden die Zähne 183 außer Eingriff mit der oberen Klinke 191 gebracht. Jedoch bleiben sie in Eingriff mit der unteren Klinke 190. Somit wird der Schlitten daran gehindert, sich weiter nach hinten zu bewegen· Gemäß Fig. 22 wird der obere Finger 191 im Uhrzeigersinne so geschwenkt, daß er in die Lücke zwischen dem ersten und dem zweiten Zahn 184 der Ratschenschiene ragt.
Wird der Elektromagnet SV ausgeschaltet, wird die 'welle 180 durch die zugehörige Jeder so gedreht, daß die Zähne 183 nach oben geschwenkt werden. Während dieser Bewegung wird der vordere Zahn 183 aus dem unteren Klinkenfinger 190 ausgerastet und in die Bahn des oberen Klinkenfingers 191 gebracht· Auf diese tfeise wird der. Schlitten 161 freigegeben, so daß er durch
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die Torsionaleder 174 nach hinten bewegt werden kann. Die ieder 174 bewegt den Schlitten 161 dadurch, daß Äie die Welle mit den beiden Ritzeln 171 und 172 dreht, welche mit den ortsfesten Zahnstangen 167 und 168 kämmen.
Der schlitten 161 bewegt sich nach hinten, bis der obere Llinkenfinger 191 zur Anlage an der Anschlagfläche 184 des zweiten Zahns 133 komr.it. iiunmehr sind der Schlitten 161, die Älektromagnete Sa bis Se und die Betätigungsfinger 126 bis um eine Strecke bewegt v/erden, die der Breite eines Kartenfei- " des entspricht; mit anderen Worten, die Betätigungsfinger 126 bis 130 greifen jetzt in die Wählschienen a bis e des zweiten ieides ein. Jer Schlitten 161, die Elektromagnete und die 3etatigungsfinger können schrittweise verstellt werden, so daß sie aie dreizehn ieider der Karten durchlaufen; zu diesem Zweck vfird der ilektrosagnet SV entsprechend oft betätigt.
i'ig. 35 zeigt den Schlitten 161 axt den Elektromagneten in den Stellunge:., bei denen die Sortierschienen des ersten bzw. des vierten bzw. des dreizehnten Feldes betätigt werden können. ' üach Beendigung eines Sortiervorgangs wird der Schlitten 161 mit den Elektromagneten mit Hilfe des in Fig. 15 gezeigten RüekstellEechaniiSEUS 209 wieder in seine* Ausgangsstellung über des ersten jreld surückgefünrt.
.Dieser Rückstellmechanismus umfaßt gemäß lig. 13 eine iliiokstellstange 203, deren eines Ende auf einem Zapfen 213 drehbar gelagert ist} dieser Zapfen ist in ein Tragstück 21A eingebaut, das im Gehäuse auf der von dem Klinkenasechanisiius abgewanaten Seite angeordnet ist. 3ie Eückstellstange 203
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ist an einem zwischen ihren Enden liegenden Punkt durch eine Achse 215 mit einer Betätigungsstange 216 verbunden. Das andere Ende der Stange 216 ist durch einen Zapfen 217 drehbar mit einer drehbaren Hockenplatte 218 verbunden. Gemäß Pi&. 21 ist die Nockenplatte 218 auf einer senkrechten Welle 220 angeordnet, die in Lagerböcken 219 gelagert ist. Die *7elle 220 trägt ein Ke^elzahnrad 260, das mit einem auf einem Wellenstummel 262 sitzenden Kegelzahnrad 261 kämmt. Der Wellenstummel 262 trägt ferner ein Kettenrad 263, das mit einer durch einen Motor MP anzutreibenden ketten 227 zusammenarbeitet.
Die Kockenplatte 218 besitzt an ihrem Rand eine Aussparung 221. ilit dem Hand der Kockenplatte arbeitet ein Bewegungsabnahmeorgan 222 zusammen, das auf dem Betätigungsarm eines jeweils nur eine Umdrehung zulassenden Schalters SW4 gelagert ist} dieser Schalter liegt im Einschaltstromkreis des Plattenantriebsmotors HP. Dem Rückstellmechanismus 209 ist ein weiterer auf einem Bock 264 angeordneter Steuerschalter SW3 zugeordnet, dessen Betätigungsarm 231 einen schwenkbaren äußeren Abschnitt 232 trägt, der nach vorn schwenkbar ist, jedoch durch eine Feder nach hinten gegen einen Anscnlag 233 vorgespannt wird. Der schwenkbare Schaltarmabschnitt 232 trägt eine Rolle 234, die mit einem nach oben ragenden Portsatz 235 des Rückstellarnis zusammenarbeitet. Bey/egt sich der Hückstellarm nach vorn, wird der Armabschnitt 232 ausgelenkt, ohne daß der Schalter SVi 3 betätigt wircu Greift jedoch der Vorsprung 235 an dem Schaltarm an, während eine .Bewegung nach hinten erfolgt, wird der bchaltarm geinä2 xig. Ό nach innen dzw. nacn i±nü3 Dsv/egt, um α en ^i^."er .: ., "-; :--,τχ^£Γ. una ^c anzuseilen, daß der Arm 203
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vollständig zurückgezogen worden ist und sich der Schlitten über dem ersten PeId der Platte befindet.
' Das Wählaggregat umfaßt ferner einen in Pig. 13» 15 und 21 insgesamt mit 224 bezeichneten unteren Plattenbetätigungsmeühanismus mit dem Motor MP zum Antrei-ben der Kette 227 über ein auf der V/eile 230 dieses Motors sitzendes Kettenrad 228. Die Ketten 227 läuft über ein Kettenrad 263 und zwei auf den Wellen 238 und 240 angeordnete Kettenräder 236 und 237. Die Wellen 238 und 240 erstrecken sich vom vorderen zum hinteren Teil des Wählaggregats und sind in Lagerböcken 241 bis 244 gelagert. Jede dieser tfellen "trägt einen exzentrischen Nocken 245 bzw. 246.
Die Nocken 245 und 246 sind oberhalb von Nockenrollen und 251 angeordnet, die auf Wellen 252 und 253 sitzen, welche in an der Oberseite der Platte 48 befestigten Böcken 254 und 255 gelagert sind· Nehmen die Nocken 245 und 246 eine solche Stellung ein, daß ihre den kleineren Radius aufweisenden Seile mit den Nockenrollen 250 und 251 zusammenarbeiten, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, befindet sich die Platte 48 in ihrer oberen Stellung. Werden jedoch die Nocken so gedreht, daß ihre Erhöhungen 258 und 259 an den Nockenrollen 250 und 251 angreifen, wird die Platte 48 nach unten gedruckt, so daß die Wählschienen zur Anlage an allen Karten gebracht werden, die keine Einschnitte aufweisen, welche zu dem nach unten vorgeschobenen Wählschienenaggregat passen.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird im folgenden ein typischer Sortiervorgang beschrieben. Es sei angenommen, daß der Benutzer eines Systems der in Pig. 2 gezeig-
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ten Art die Einrichtung so einzustellen wünscht, daß eine Karte gesucht wird, die in ihren ersten neun feldern so kodiert ist, wie die in Fig. 4 gezeigte Karte. Es sei bemerkt, daß der oder jeder Trog 12, der in ein oder mehrere Wählaggregate eingeführt worden ist, einen Stapel von Karten enthält, die auf verschiedene Weise kodiert und in regelloser Reihenfolge angeordnet sind»
Der Benutzer steuert den Sortiervorgang mit Hilfe des Steuerpultes 11, dessen Tastatur in Fig. 25 dargestellt ist· Wie schon erwähnt, ist die Konstruktion des Steuerpultes und der zugehörigen Schaltungen in der weiter oben an zweiter Stelle genannten U.S.A.-Patentanmeldung beschrieben.
Zunächst schließt der Benutzer einen Einschaltstromkreis zu dem Steuerpult durch niederdrücken eines auf dem Steuerpult vorgesehenen Ein- und Ausschaltknopfes bzw· einer Taste. Hierauf betätigt der Benutzer eine gruppe von in Pig. 25 insgesamt mit 270 bezeichneten Tasten zum Einstellen des Wählaggregats. Diese Tasten bestimmen, welcher Satz von Wählschienen bei dem betreffenden Suchvorgang zur iVirkung gebracht wird. Der Benutzer kann z.B. die Absicht haben, alle einzelnen Wählaggregate, die in Fig. 2 gezeigt sind, gleichzeitig zu betätigen. In diesem Fall wird der mit "Alle" bezeichnete Knopf gedruckt, so daß alle Wählaggregate eingeschaltet und zum Aufnehmen der Kodesignale bereitgemacht werden. Will der Benutzer dagegen nur ein Wählaggregat oder eine Gruppe von Wählaggregaten betätigen, drückt er zunächst diejenigen Knöpfe der Gruppe 270 nieder, welche den zu betätigenden Wählaggregaten entsprechen. Soll z.B. nur das
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Aggregat 1 betätigt werden, wird der mit 1 bezeichnete Knopf der Gruppe 2-70 niedergedrückt. Hierbei wird nur das erste ιϊanlagereejat eingeschaltet. Es sei bemerkt, daß eine geeignete tialterelais3chaltung vorgesehen ist, so daß auch ein nur kurzzeitiges I.iederdrücken eines der Knöpfe der Gruppe 270 bewirkt, daß ein .<ählaggregat eingeschaltet wird und bis zum Ausschalten eingeschaltet bleibt.
Es sei angenommen, daß der Benutzer den Knopf 1 niederdriJKt, um das «ählaggregat 1 betriebsbereit zu machen. Der ™ nächste Schritt besteht im Eingeben des gewünschten Kodes in dieses n'ähla.;gregat· Am Beginn des Eingabevorgangs befindet sich der Schlitten 161 des .Vählaggregats in seiner Huhestellung über dem ersten Feld, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. nährend der Schlitten diese Stellung einnimmt, sind die den Elektromagneten Sa bis Se zugeordneten iinger 126 bis 13G so angeordnet, daß sie mit den iungen 151 der 3it-Schienen a, b, c, d und e des ersten i'eldes zusammenarbeiten. Gemäß Tig. 4 soll das erste feld mit der Kodezahl 2 kodiert werden. Um diesen üode einzuge- j ben, betätigt der Benutzer den mitr.2 bezeichneten Druckknopf der Gruppe 280 nach Fig· 25. Hätte es sich bei diesem Kode um einen alphabetiscaen Kode gehandelt, z.3. um den Buchstaben D, müßte der -enutzer einen der Knöpfe niederdrücken, der zu der alphabetisonen Kocegrurpe 290 gehört. GeiaäS Fig. 26 entspricht bei dea hier beschriebenen Kode die Zahl 2 den Einscnnitten an den Bit-Plätsen a und c. Beim niederdrücken der Taste 2 werden daher die Eiektromegnete Sa und Sc eingeschaltez. Der Elektromagnet Sa bewegt die a-Schiene im ersten Feld gemäß Fig. 19 und 5'i nacii rechts, se das diese Scliier.s nesh unten vorgesenoben
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und in der in Pig. 3i schematisch dargestellten Weise durch die Rippen 136 in ihrer Lage gehalten wird. Gleichzeitig bewirtet der Elektromagnet Sc, daß die c-V/ählschiene nach rechtö bewegt und nach unten vorgeschoben wird.
Wird das erste Kodesignal eingebenen, d.h. wenn im vorliegenden Fall der Knopf 2 niedergedrückt wird, wird ein zu dem Troghebemotor ^I flirrender Stromkreis geschlossen. Dieser Motor treibt die V/elle 93 mit dem Nocken 92 an, so daß der Trog 12 mit den Karten 13 aus α einer tiefsten Stellung nach j?ig, 15 nach oben in die in Fi2;. 16 gezeigte Sortierstellung gehoben wird. Wenn sieh der .,oc^sr: 92 dreht, bewirkt er, daß die '«eile 82 mit den Trogliccearsea 50 im ünrzeigersinne gedreht wird, um den Trogebkälter i?6 nach oben und hinten zu bewegen. Wenn der Trogbehälter den oberen Teil seiner Bewegung3strecke erreicht, werden alle aus den ..arier.stapel herausragenden Karten durch die Stapelschiene 76 nach unten und durch die Rückwand 52 nach vorn gedrückt.
Die Karten v;erden mit ihren Einschnitten 22 auf die Schwenkleisue 31 aufgeschoben, so daß die Leiste in die Einschnitte 22 eingreift. Me Vorderkanten der Karten werden durch die Führungsleiste 32 ausgerichtet, die in die Lagebestimmungseinschnitte 20 der Karten eingreift. Die oberen ferromagnetischen Einsatzstücke 17 der Harten //erden hierbei durch den oberen llagneten 30 festgehalten. UunEehr sind die Karten zv/ischen dem Magneten 30 an der Vorderkante der /.arten und der Schwenkschiene 31 an der Hinterkante der Harten aufgehängt, nachdem die Karten in diese Lage gebracht vrorden sine, dreht sicli die Welle 93 mit dem
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Nocken 92 weiter, bis diese Teile eine vollständige Umdrehung ausgeführt haben, so daß die Troghebearme 80 nach unten von dem Trogbehälter abgehoben v/erden, wie es in Fig. 30 gezeigt ist· Jedoch wird der Trog durch die Arme 72 undndie federn 71 in seiner oberen Stellung gehalten.
Das Niederdrücken der Taste 2 bewirkt ferner, daß ein Schrittschaltsignal erzeugt wird, um den Elektromagneten SV einzuschalten. Infolgedessen wird die V/eile 180 mit der Ratschenschiene 178 in die in Mg. 23 gezeigte Stellung geschwenkt, Auf diese Weise wird der obere Klinkenfinger so verstellt, daß er gemäß Fig. 22 "in die Iiücke zwischen dem ersten und dem zweiten Zahn der Ratschenschiene hineinragt· Bei der Beendigung des kurzzeitigen, dem Elektromagneten SV zugeführten Signals wird die Ratschenschiene 178 erneut nach oben geschwenkt, so daß sie außer Eingriff mit dem unteren Klinkenfinger 190 kommt. Hunmehr kann sich der Schlitten 161 um die Breite eines Kartenfeldes bewegen, und zwar unter der Wirkung der Torsionsfeder 174» durch die die Welle 170 mit den Ritzeln 172 und 173t welche mit den Zahnstangen 167 und Ί68 zusammenarbeiten, gedreht wird. Auf diese Weise wird der Schlitten in eine Stellung oberhalb des zweiten Feldes gebracht. Die den Elektromagneten Sa bis Se zugeordneten Finger 126 bis 130 befinden sich daher jetzt über den den Bits a bis e entsprechenden Einschnitten der Wählschienen·
χ Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß es sich bei dem Kode im zweiten Feld um den Kode 3 handelt. Der Benutzer gibt diesen Kode dadurch ein, daß er den Knopf 3 der Tastengruppe 280 nach Fig. 25 niederdrückt. Gemäß Fig. 26 entspricht der Kode 3 den .Einschnitten an den Bit-Plätzen b und c. Beim Niederdrücken des
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Knopfes 3 werden daher die Slektromagnete Sb und Sc eingeschaltet. Diese Elektromagneten bewirken, daß die b- und c-.Vählschienen im zweiten Feld in der beschriebenen Weise nach unten vorgeschoben werden. Wiederum führt das Niderdrücken der Taste zur Erzeugung eines Schrittschaltsignals, und der Schlitten 161 wird in der beschriebenen Weise in seine Stellung über dem dritten ield gebracht.
In diesem dritten ield soll die Zahl 5 kodiert v/erden. Zu diesem Zweck wird die Taste 5 der Gruppe 280 niedergedrückt, so daß gemäß der Kodierung nach Fig. 26 die «äiilschienen über den Bitplätzen b und d im dritten Feld eingestellt v/erden. Zu diesem Zweck werden die Elektromagnete Sb und Sd eingeschaltet, um die b- und d-Wählschienen im dritten PeId in der beschriebenen Weise einzustellen. Wiederum wird bei der Betätigung der Taste ein Schrittschaltsignal erzeugt, so daß der Schlitten 161 in eine Stellung über -dem vierten Feld gebracht wird·
Im vierten PeId der zu suchenden Karten ist die Zahl 7 kodiert. Wenn jetzt die Taste 7 niedergedrückt wird, werden die Elektromagnete Sa und Se eingeschaltet, so daß die a— und e-Wählschienen im vierten -ß'eld in der beschriebenen Weise eingestellt werden. Das bei der Betätigung der Taste 7 erzeugte Schritt schaltsignal bewirkt, daß der Schlitten 161 dann in seine Stellung über dem fünften Feld gebracht wird.
Das fünfte PeId soll mit der Zahl S kodiert werden. Daher wird die Taste 9 betätigt, damit die Elektromagnete Sc und Se » eingeschaltet werden, um die c- und e-Wählschienen, im fünften Feld einzustellen» Beim Niederdrücken der Taste 9 wird erneut
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ein ochri-tschaltsignal erzeugt, so daß der Schlitten 161 in seine Stellung über dem sechsten .e'eld gebracht wird.
fig. 4 ist axe karte in ihrem sechsten reld nicht mit einem aipnanumeriüchen Signal zu kodieren, sondern axt einem üit-Jignal, und zwar entsprechend dem Bit b. Dieses Bit-Signal ivird aurch betätigen der b-Bit-Taete der Gruppe 300 eingegeben, uird diese laste betätigt, wird ein zu dem Elektromagneten Sb jiünrenden Stromkreis geschlossen· Der Finger 127 dieses Elektromagneten erfaßt die Zunge 151 der b-Bit-Wählachiene im sechsten i"eld, so daß diese .vählscniene gemäß Fx^. ;»3 in der beschriebenen »eise nach unten und nach rechts bewegt wird. Jei der Betätigung, der b-3it-Taste wird kein Scr.rittacr.altsignal erzeugt, ~aher mui: der Benutzer jestzt bewirken, dai der Schlitten zum siebenten feld verschoben wird. Zu diesem Zweck .vird die öcnrittiK-haittaste auf der I-statur nach xig. 25 niedergedrückt. v.enn dies geschieht, wird ein Signal dem Elektromagneten ίΓ/ zu^efünrt. Hierbei wird die rfelle 1SC mit der _-e sahnt en cchiene 178 so gedreht, daß der Klinkenmechanisicus den .schlitten 161 ^ um ein Feld weiterbev,*egt, damit er eine Stellung über deis szeoenten feld einnimmt.
Das siebente ϊβΐά muß auch mit eines Bit-Kode kodiert werden, und zwar ici"5 dem 3it e. Zu diesem Z.veck τ,-ird lie e-lloje-Taste der Gruppe 300 betätigt, um den Elektromagneten Se einzuschalten. Hierdurch wird die e-\¥ählschiene in dem siebenten Feld eingestellt, doch wird kein Schrittschaltsignal erzeugt· Durch Betätigen der Schrittscnalttaste wird dann der Schlitten in seine Stellung über dem achten JaIi gebracht. Jesäß Jig· U
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ist jedoch, im achten JTeId icein Kode vorgesenen. Daher wird die Schrittschalttaste erneut betätigt, um den Elektromagneten SV einzuschalten, damit der Schlitten 161 um einen weiteren acnritt Dewegt una in seine stellung über aar., neunten. ^f..iu ^iuricx v.irä.
Im neunten Feld wird das Bit b durch Betätigen der b-j3it-Taste der 3-ruppe 500 eingegeben. Hierdurch wird der Elektromagnet Sb eingeschaltet, so daß die b-Wählschiene im neunten Feld eingestellt wird. JJunmehr sind alle V/ählsehienen, die den kodierten Einschnitten in den neun ersten Feldern der Karte nach Fig. 4 entsprechen, eingestellt, d.h. sie sind in der in Fig. 31 gezeigten Y/eise gegenüber den übrigen Wählschienen nach unten vorgeschoben. Jedoch befinden sich alle Wählschieneη noch in einem Abstand von den Oberkanten der Karten 13·
Der Kode ist nunmehr vollständig eingegeben worden, und der Benutzer ist bereit, den Sortiervorgang durchzuführen. Zu diesem Zweck betätigt er dte Y/ähltaste auf dem Steuerpult. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, der zu dem glattenbetätigungsaotor MP führt. Dieser Motor treibt die Kette 227 an. Gemäß Fig. 21 werden hierdurch die wellen 238 und 240 über die Kettenräder 236 und 237 gedreht. Die Wellen tragen die exzentrischen 2Tocken 245 und 246, die mit den iiockenrollen 250 und 251 auf der Oberseite der .blatte 48 zusammenarbeiten. Daher wird die Plaxte nach unten gedrückt, um alle Yfählscnienen nach unten zu bewegen. Die vorher eingestellten Wahlscnienen werden daher gegen die oberen Sortierkanten der Karten gedruckt, wie es in Fig. 10 schematisch dargestellt ist.
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Die eingestellten bzw. nach, unten vorgeschobenen Wählschienen treten in die Einschnitte aller Karten ein, die die gleiche Kodierung aufweisen wie die ersten neun Felder der Karte nach Fig. 4. Diese gewählten Karten werden daher nicht bewegt. Alle übrigen Karten werden durch eine oder mehrere Xlählschienen erfaßt und nach unten gedrückt. Daher werden die zurückgewiesenen Karten von dem oberen Magneten 30 getrennt. Hierauf werden die unteren Einsatzstücke 25 der zurückgewiesenen Karten von dem unteren Magneten 28 fest erfaßt. Das Gewicht der zurüekgewiesenen Karten bewirkt, daß der Trog 12 und der Troghebemechanismus nach unten geschwenkt werden, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch den beschriebenen Dämpier geregelt wird; diese Bewegung ist in Fig. 11 schematisch dargestellt. Auf diese Weise werden die zurückgewiesenen Karten von den gewählten Karten getrennt, die in Berührung mit dem Hauptmagneten 30 und der Schwenkleiste 31 bleiben.
Nachdem der Trog in seine untere Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, entspricht die relative lage der zurückgewiesenen und der gewählten Karten der schematischen Darstellung in Fig. Die gewählten Karten können dann mit der Hand erfaßt und dem Trog entnommen werden. Alternativ kann man den verschiebbaren Rahmen 14 in der in Fig. 6 gezeigten Weise nach außen ziehen. Die gewählten Karten können dann entweder betrachtet oder von dem Hauptiaagneten und der Schwenkschiene getrennt und herausgenommen werden. Hierauf wird der Rahmen 14 wieder eingeschoben, um den Hauptmagneten und die Schwenkschiene in eine Stellung zu bringen, bei der der nächste Sortiervorgang durchgeführt werden kann.
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Im Verlauf eines !»ählvorgangs wird der Schlitten 161 in seine Ruhestellung über dem ersten *eld zurückgeführt. Diese Eückführungsbewegung wird durch den Ann 203 bewirkt, Jemäß Fig. 13 ist der Arm 203 durch die Stange 216 mit der runden Mockenplatte 213 verbunden, die durch den Plattenantriebsmotor über die Kette 227, das Kettenrad 263, die .Velle 262, die Kecelzahnräder 261 ihd 260 sowie die nelle 220 angetrieben wird. Y/ird die Nockenplatte 218 gedreht, bewegt sich der Arm 203 nach vorn, so daß er an der Rolle 202 des Ratscnenaggregats angreiit. Infolgedessen wird die Platte 201 gemäß Pig. 24 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt.
Die beiden Klinkenfinger 190 und 191 werden zurückgezogen und durch das Hakenteil 205 verriegelt. Das Klinkenaggregat und der Schlitten werden durch den Arm 203 nach vorn gedruckt, bis der Arm das vordere Ende seiner Bewegungsstrecke erreicht und beginnt, sich nach hinten zu bewegen. In diesem Zeitpunkt wird der Haken 205 dadurch ausgerastet, daß er zur Anlage an dem Anschlag 212 kommt, um die Klinkenfinger freizugeben und sie zu veranlassen, den ersten Zahn der Ratschenschiene zu erfassen, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Hiedruch wird der Schlitten über dem ersten -t'eld festgehalten. Die v/eitere Drehung der Nockenplatte 218 bewirkt, daß der Arm 203 in seine hinterste Stellung zurückgeführt wird. Sobald dies geschieht, wird der Schalter SW4 dadurch geöffnet, daß die Nackenrolle 222 in die Aussparung 221 der Uocsenplatte 218 einfällt. Ferner betätigt der in den Arm 203 eingebaute Stift 235 den Schalter SW3. Hierdurch wird der Rückstellelektromagnet SR eingeschaltet. Hierdurch wird die Welle 139 gemäß Fig. 19 im Uhrzeigersinne gedreht, um alle
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Wäülsciiienen zurückzustellen; mit anderen Worten, die Wählschienen werden gemäß Fig. 34 nach links bewegt. Nunmehr ist das Wählaggre*;at für die Durchführung des nächsten Sortiervorgangs bereit.
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausfünrungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen Kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. In den Ansprüchen bezeichnet der Ausdruck "Datenkarte" allgemein auch andere' rechteckige Dokumente, z.B. tfikrobildträ- I ger, Filmhüllen, mit Offnungen versehene Karten und dergleichen·
Im Huhmen der Erfindung ist es auch möglich, das obere lerromagnetische Einsatzstück 17 längs der Sortierkarte 16 nicht in der l.'ähe der Kante 18» sondern an einer anderen Stelle anzuordnen. Ferner kann das untere ferromagnetische Einsatzstück 25 längs der UnterKante 26 im Vergleich zu dem oberen χerromagnetischen Einsatzstück 17 anders angeordnet werden» wenn dies erwünscht ist.
Patentanspräche;
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Claims (1)

  1. JHKN 9O OERBTHASSES
    IB
    M.fMCKBN
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    A ϊ E Ii ϊ A il 3 P R Ü C E
    t. Datenträgernarte zur Verwendung bei mechanischen Daten— sucheystemen, dadurch gekennzeichnet » daß die Karte eine allgemein rechteckige i'orm hat und eine mehrere Einschnittplätze bildende Sortierkante (16) aufweist, wobei die Einschnittplätze gemäß einem vorbestimmten Kode mit Einschnitten verseilen weraen können, ferner dadurch, daß die Karte längs ihrer Sortierkante ein erstes ferromagnetisches Einsatzstück (17) trägt, und daß die Karte an ihrer von der Sortierkante ab— gewandten Kante {26j mit einem zweiten ferromagnetischen Einsätze tück (25) versehen ist.
    2» Datenträgerkarte nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dafl das erste und das zweite ferromagnetiöche jünsatzstüek' in einer im wesentlichen rechtwinklig zu der Sortierkante verlaufenden jibene angeordnet sind.
    3. Datenträgerkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste ferromagnetische Einsatzstück in unmittelbarer ITähe einer Ecke der Karte angeordnet ist, die durch die Sortierkante (16) und eine Querkante (18) gebildet wird.
    4-. Datenträgerkarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Karte mit einem eine drehbare Lagerung
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    bildenden Einschnitt.(22) in einer Querkante (21) versehen ist, die von der den ferroraagnetischen Einsatzstücken benachbarten Querkante (18) abgewandt ist, wobei dieser Einschnitt in unmittelbarer Näher der Sortierkante angeordnet ist.
    5. Datenträgerkarte nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß das zweite ferromagnetische Einsatzstück an der von der Sortierkante abgewandten Kante und nahe einer Ecke der Karte angeordnet ist·
    6. DatentrSgerkarte nach Anspruch tj, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte mit einem zweiten eine drehbare Lagerung bildenden Einschnitt (27) versehen ist, der in der mit dem ersten Einschnitt (22) versehenen Querkante ausgebildet und in unmittelbarer Nähe der von der Sortierkante abgewandten Längskante angeordnet ist, längs deren sich das «weite ferromagnetische Einsatzstück (25) erstreckt.
    7.- Datenträgerkarte zur Verwendung bei einem mechanischen Datensuchsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die | Karte eine allgemein rechteckige Form hat und eine mehrere Einschnittplätze bildende Sortierkante aufweist, wobei die Einschnittplätze gemäß einem vorbestimmten Kode mit Einschnitten versehen werden können, daß die Karte längs der Sortierkante ein erstes ferromagnetisches Einsatzstück trägt, das in unmittelbarer Nähe einer Ecke der Karte angeordnet ist, die durch die Sortierkante und eine Querkante gebildet wird, daß die Sortierkante ferner einen sich von ihr aus nach innen erstreckenden Lagebestimmungseinschnitt (20) aufweist, daß die Karte an ihrer von der Sortterkanto ab^ewandten Kante ein zweites rerromagnetiaches
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    Einsatzstück trägt, daß die Karte eine in einem Abstand von dem ferromagnetischen Einsatzstück verlaufend· zweite Querkante aufweist, daß in dieser zweiten Querkante in unmittelbarer Ilähe der Sortierkante ein eine drehbare Lagerung bildender Einschnitt vorgesehen ist, und daß die Karte an ihrer von der Sortierkante abgewandten Kante ein zweites ferromagnetische8 Einsatzstück trägt.
    8. Verfahren zum Sortieren von an längs einer Sortierkante mit Einschnitten versehenen Karten, um Karten mit einem Einschnittmuster, das einem vorbestimmten Kode entspricht, von Karten zu trennen, die andere !!!!schnittmuster aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß die Karten so in Fluchtung miteinander gebracht werden, daß die mit Einschnitten versehenen Kanten nach oben gerichtet sind, daß sämtliche Karten durch Aufbringen einer magnetischen Kraft auf die Karten aufgehängt werden, und daß wahlweise nur diejenigen Karten zurückgewiesen werden, welche nicht Bit dem vorbestimmten Binschnittmuster versehen sind, zu welchem Zweck die Karten mechanisch entgegen der magnetischen Kraft nach unten gedrückt werden, so daß die Wirkung der magnetischen AuiMü£ungBkraft geschwächt wird und diese Kraft die wahlweise zurückgewiesenen Karten nicht mehr in ihrer aufgehängten Lage halten kann, so daß die zurückgewiesenen Karten gegenüber ihrer Aufhängungslage nach unten bewegt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die gewählten Karten ferner von den zurückgewiesenen Karten dadurch getrennt werden, daß in einem späteren Zeitpunkt die magnetische Aufhängungskraft verlagert wird, während die gewählten Karten in ihrer aufgehängten Lage gehalten
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    werden, um die gewählten Karten in eine Stellung zu ziehen, in der sie weiter von den zurückgewiesenen Karten getrennt sind»
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kraft in einer waagerechten iSbene verlagert wird.
    11. Verfahr· η nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , d&ü die Karten ferner einer zweiten nach unten gerichteten magnetischen Kraft ausgesetzt werden, die das Freimachen der karten von der magnetischen Aufhängungskraft erst dann bewirkt, wenn die Karten einer mechanischen Druckkraft ausgesetzt werden, wobei uie zweite nach unten gerichtete megnetiacne Kraft danach verhindert, daß die zurückgewiesenen Karten durch die magnetische Aufhängungskraft wieder nach oben bewegt werden.
    I*. Verfahr·, η zum Sortieren von an einer Sortierkante mit jünscimitten versehenen karten, um Karten, die Einschnittlauster aufweisen, welche einem vorbestimmten Kode entsprechen, von Karten mit anderen iiiidc^aittmustern zu trennen, dadurch g e kennzei'cunet , daß sämtliche Karten ajtJtwei durch einen Abstand getrennten Punkten aufgehängt werden, wobei die Karten an einem Punkt mit Hilfe eines ortsfesten Organs mechanisch aufgehängt werden, welches in eine in der Karte ausgebildete, eine drehbare Lagerung bildende Einkerbung eingreift, während die Karte an dem anderen Punkt mit nilfe einer nach oben gerichteten magnetischen Kraft aufgehängt wird« und daß wahlweise nur diejenigen Harten zurückgewiesen werden, welche nicht mit einem vorbestimmten Einschnittmuster versehen sind, zu welchem Zweck
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    diese warten mechanisch entgegen der magnetischen Kraft nach unten gedrückt werden, so daß die Karten nach unten geschwenkt werden und die tfirkungr der magnetischen Aufhängungskraft in einem solchen Ausmaß geschwächt wird, daß diese Kraft die wahlweise zurückgewiesenen warten nicht mehr in ihrer Aufhängungslage halten kann, so daß sich die zurückgewiesenen karten gegenüber ihrer Aufhängungslage nach unten bewegen.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Karten einer zweiten nach unten gerichteten magnetischen Kraft ausgesetzt werden, daß die zweite nach unten gerichtete magnetische Kraft die betreffenden Karten gegenüber der magnetischen Aufhängungskraft erst dann freizumachen geeignet ist, wenn die Karten gegenüber der magnetischen Aufhängungekraft mechanisch bewegt werden, und daß die zweite nach unten gerichtete magnetische Kraft danach verhindert, daß die zurückgewiesenen Larten durch die magnetische Aufhängungskraft wieder nach oben bewegt werden.
    14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten zunächst in Fluchtung miteinander gebracht werden, so daß sie einen Stapel bilden, und daß die wahlweise zurückgewiesenen Karten während ihrer ganzen Abwärtsbewegung au3 inrer aufgehängten Lage in einem Trog angeordnet sind, so daß die Karten zu einem Stapel vereinigt bleiben·
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß der 2,'rog mit einer geregelten Geschwindigkeit nach unten geschwenkt wird.
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    16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten zunächst in Fluchtung miteinander gebracht werden, so daß sie einen Stapel bilden, und daß die zurückgewiesenen Karten während ihrer ganzen Abwärtsbewegung aus ihrer aufgehängten lage von einem Trog aufgenommen werden, so daß die Karten zu einem Stapel vereinigt bleiben·
    17» Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten zunächst in Fluehtung miteinander gebracht werden, um einen Stapel zu bilden, und daß die Karten während ihrer ganzen Abwärtsbewegung aus ihrer aufgehängten Lage in einem Trog angeordnet sind, so daß die Karten zu einem Stapel vereinigt bleiben·
    18. Verfahren zum Sortieren von mit Randeinschnitten sehenen Karten, die mit mehreren Merkmalen kodiert sind, um die gewünschten Karten von solchen Karten zu trennen, die gemäß mindestens einigen anderen Merkmalen mit Randeinschnitten versehen sind, dadurch gekennz e i chnet, daß die Karten so in Pluchtung miteinander gebracht werden, daß die mit Einschnitten versehenen Kanten der Karten nach oben gerichtet alnd, daß sämtliche Karten dadurch aufgehängt werden, daß eine magnetische Aufhängungskraft zur Wirkung auf die Karten gebracht wird, daß wahlweise nur diejenigen Karten zurückgewiesen werden, welche nicht mit Randeinschnitten versehen sind, die mehreren bestimmten Merkmalen entsprechen, zu welchem Zweck die Karten entgegen der magnetischen Aufhängungskraft mechanisch nach unten gedrückt werden, so daß die Wirkung der magnetischen Aufhängungskraft geschwächt wird, so daß diese Kraft nicht mehr ausreicht, um die wahlweise zurückgewiesenen Karten in ihrer Aufhängungslage
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    zu halten» und daß die zurückgewiesenen Karten gegenüber ihrer Aufhängungslage nach unten bewegt werden, daß die gewählten Karten in ihrer Aufhängungslage gehalten werden, daß die Zahl der gewählten Karten beobachtet wird, daß danach die zurückgewiesenen Karten wieder nach oben bewegt und in Pluentung mit den gewählten Karten gebracht werden, und daß der Schritt des wahlweisen Zurüekweiseni nur derjenigen Karten, welche nicht mit einem vorbestimmten Einschnittlauster entsprechend einer anderen Anzahl von Merkmalen versehen sind, wiederholt wird, um die tfahl einer Anzahl von Karten zu bewirken, die größer oder kleiner ist ala die Zahl der ursprünglicnen gewählten Karten.
    19. Hinrichtung zum mechanischen !Trennen von mit Rand einschnitten verethenen Karten, die Bit ein·« vorbestimmten Einechnittmuater versehen sind, von Mehreren anderen Karten» wobei die Karten ferromagnetische Einsatzstucke tragen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungemagneten (30), durch den die ferroaagnetischen EinsatsstUoke der Karten angezogen werden, um die Karten in einer aufgehängtes Lage zu halten, mehrere Wählschienen (37), die eich parallel zueinander in einem Abstand von dem langgestreckten Aufhängungsmagneten erstrecken, Mittel, um beliebige Wählschienen wahlweise einzustellen, so daß die gewählten ffählschienen gegenüber den übrigen Wählschienen nach unten ragen, sowie Mittel, um eine Relativbewegung zwischen den Wählschienen und den Karten aufeinander zu herbeizuführen, damit Karten, die nicht mit dem vorbestimmten Einschnittmueter versehen sind, durch Aufbringen einer Kraft von dem Aufhängungsmagneten getrennt werden, so daß die wahlweise zurückgewiesenen Karten nach unten bewegt werden, während die
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    dan gewählte Einöchnittmuater auiweiuenden Karten in Berührung mit deu Aufhängungsmagneten bleiben.
    20. Vorrichtung zum mechanischen Trennen von mit Randeinacnnitten versenenen Karten» die längs einer Sortierkante ein vorbeetitaistes Einschnittmuster aufweisen, von mehreren anderen Karten, wobei die karten ferromagnetische Einsatzstück^ an der iiortierkunte sowie einen eine drehbare Lagerung bildenden Einacxinitt an einer von dem ferromagnetischen Einsatzstück abgewandten vaerkante aufweisen, gekennzeichnet durch I einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch den die ferroma.;netic:eher, EineatzstUcke der Karten angezogen werden, um die i.arten in einer Aufhängungslage zu halten, eine Lagerschiene
    (31) zum Eingreifen in die lagereinschnitte der Karten, mehrere uähl^cnieuen, die sich parallel zueinander in einem Abstand von dem langgestreckten Aufhängungetuagneten erstrecken, Mittel zum waalweisen einstellen beliebiger Wählachienen derart, aaß die gewählten uählscnienen gegenüber den übrigen .Vählscnienen weiter niiCh unten ragen, sowie durch Kittel, um die ,Yählschienen gegen die Karten vorzuschieoen, so daß Karten, die nicht mit dem vorbestimmten Einschnittmuster versehen sind, von dem Aufhängungsmagneten getrennt weraen, so daß die wahlweise zurückgewiesenen Karten nach unten bewegt werden» während die mit der gewählten Kombination von Einschnitten versehenen Karten in Berührung nit dem Aufhängungscagneten bleiben.
    21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Rahmen (14), der die Lagerschiene mit dem langgestreckten Aufhängungsmagneten verbindet, 3owie durch Kittel, um den Hahnen derart verschiebbar zu unter-
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    stützen, daß er gegenüber den "wahlsehienen in einer waagerechten Ebene nach außen bewegt werden kann«
    22. Einrichtung nach Anspruch 19t gekennzeichnet durch einen Trog (12), in dem die Karten in Form eines Stapels zusammengehalten werden,,während sie an dem Aufhängungsmagneten anliegen, und wenn die Karten nach unten bewegt werden.
    23« Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftbetätigungsmittel vorgesehen sind, um den irog nach oben zu bewegen, so daß die Karten in Berührung mit dem langgestreckten Magneten gebracht werden.
    24. Einrichtung nach Amspruch 23t dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Heben des l'roges wirkungslos gemacht v/erden, wenn sich der Trog in seiner höchsten Stellung befindet, und daß unter Federspannung stehende Mittel (72) vorgesehen sind, um den Trog in seiner höchsten Stellung zu halten, wobei die durch diese Mittel aufgebrachte Kraft überwunden und der irog nach unteh bewegt werden kann, wenn der Trog dem Gewicht einer vorbestimmten Zahl von Larten ausgesetzt wird, deren Zahl erheblich niedriger ist als die Gesamtzahl der in dem Trog befindlichen Karten.
    25. Einrichtung nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet , daß Dämpfungsmittel (78) vorgesehen sind, um die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Trogs zu regeln.
    26. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen Trog (14), der die Karten in Form eines StarelB aufniciit, wenn die /.arten an dem Aufhängungcmagneten an- . litzen, und während die „arten nach unten bev/eert werden.
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    27. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß Kraftbetätigungsmittel vorgesehen sind, um den Trog mit den Karten nach oben zu bewegen, damit die Karten in iJrührung mit dem langgestreckten Aufhängungsmagneten und in Eingriff mit der Lagerschiene (31) gebracht werden·
    28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftbetätigungsmittel eine zusammengesetzte Aufwärtsbewegung des Trogs bewirken, bei welcher der
    Trog nach oben geschwenkt und gleichzeitig geradlinig bewegt ™ wird, so daß die Karten mit ihren Lagereinschnitten (22) in Eingriff mit der Lagerschiene gebracht werden.
    29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Heben des Trogs wirkungslos gemacht werden, sobald sich der Trog in seiner höchsten Stellung befindet, wobei diese Mittel Federmittel (71) umfassen, um den Trog in seiner höchsten Stellung zu halten, wobei die Kfaft der -ttedermittel überwunden und der Trig nach unten bewegt wird, wenn der Trog dem Gewicht einer vorbestimmten Zahl von Karten ausgesetzt wird, die erheblich niedriger ist als die Gesamtzahl der in dem Trog enthaltenen Karten·
    30. Einrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Stapelschiene (76), die so angeordnet ist, daß sie die in dem Trog befindlichen Karten erfaßt und sie in Fluchtung miteinander bringt, wenn sich der Trog dem oberen Ende seines Bewegungsstrecke nähert.
    31. Einrichtung zum mechanischen Trennen von mit fiandein-■schnitten versehenen Karten, die mit einem vorbestimmten Ein-
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    schnittmuster versehen sind, von mehreren anderen Karten, wobei jede Karte eine Sortierkante besitzt, längs deren das Einschnittmuster vorgesehen ist, wobei jede Karte längs ihrer Sortierkante ein ferromagnetisches Einsatzstück aufweist, und wobei jede Karte ferner an ihrer von der Sortierkante abgewandten Kante mit einem zweiten ferromagnetiachen Einsatzstück Versehen ist, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch den die ferromagnetischen Einsatzstücke der Karten angezogen werden können, um die Karten in einer aufgehängten Lage zu nalten, mehrere Wählschienen, die sich parallel zueinander in einem Abstand von dem langgestreckten Aufhängungsmagneten erstrecken, Mittel zum wahlweisen Einstellen beliebiger Wählschienen derart, daß die betreffenden Wählschienen gegenüber den übrigen Wählschienen weiter nach unten ragen, Mittel, us eine Relativbewegung zwischen den Wählschienen und den Karten aufeinander zu Hervorzurufen, um so Karten, die nicht das vorbestimete Einschnittwister aufweisen, von dem Aufhängungemagneten zu trennen, sowie einen zweiten Magneten, der so angeordnet ist, dafl er die zweiten ferromagnetischen Einsatzstiicke der Karten anzieht, wobei der zweite Magnet auf die Karten eine Kraft ausübt, die der Kraft des Aufhängungsmagneten entgegengesetzt ist.
    32. Einrichtung nach Anspruch 31» gekennzeichnet durch einen xrog, durch den die Karten in Form eines Stapels unterstützt werden, während sie an dem Aufhängungemagneten anliegen, und wenn die Karten nach unten bewegt werden, wobei der zweite Magnet so angeordnet ist, daß er sich zusammen mit dem Trog bewegt.
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    3>. üinx'ichtuntj zum mechaniscnen Xrennen von mit Handelnacuniuten veraeaenen Karten, die ein vorbestiiamtea Einschnittmuater aufweisen, von mehreren anderen Karten, wobei jede Karte kino üortierkante besitzt, längs deren das betreffende Einochnittmuiiter vorgesehen iut, wobei jede Karte an der Sortierkante ein ferromagnetiEches Einsatzstück trägt, wobei jede Karte forner an einer vor. der cortierkante abgewandten Kante ein zweites lerromagnetiaches Einsatzstück trägt, und wobei jede Karte an einer von den ferromagnetischen Einsatzstücken abgewandten Querkaute mit einem eine drehbare Lagerung bildenden Kinaohnitt versehen iot, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Auihäni'unjsmagneten, durch den die ferromagnetischen hiusatsotücke der Karten angezogen werden, um die Karten aufzuhängen, eine ächwenkleiste, die in die drehbare Lagerungen bildenden Einschnitte der Karten eingreifen kann, mehrere Y<ählsc.iiunen, aie sich parallel zueinander in einem Abstand von dem langgestreckten L.a.jneten erstrecken, Mittel, um beliebige Wählsohienen »vahlweise 30 einzustellen, dafl die eingestellten Yfählöchienen gegenüber den übrigen Wählschienen weiter nach unten rügen, sowie LIittel, um die «ählschienen in Richtung auf die Karten zu bewegen und so diejenigen Karten, welche nicht mit dem vorbestimmten iiinsohnittmuster versehen sind, von dem Aufhängungsmagneten zu trennen, sowie durch einen zweiten luagneten, der so angeordnet ist, daß er die zweiten ferromagnetischen Einsatzstücke der warten anziehen kann, wobei der zweite Magnet auf die Karten eine Kraft in einer zur Kraft des Aufhängungsmagneten entgegengesetzten Richtung aufbringt.
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    34-· Einrichtung zum mechanischen Trennen von mit Randeinechnitten versehenen Karten, die längs einer Sortierkante mit einem vorbestimmten Einschnittmuster versehen sind, von mehreren anderen Karten, wobei die Karten an der Sortierkante jeweils ein ferromagnetisehes Einsatzstück tragen und an einer von diesem abgewandten Querkante mit einem eine drehbare Lagerung bildenden Einschnitt versehen sind, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch den die ferromagnetischen Einsätzetücke der Karten angezogen werden, um die Karten aufzuhängen, eine Schwenkleiste, die in die die drehbaren Lagerungen bildenden Einschnitte der Karten eingreifen kann, eine Platte (48), mehrere durch die Platte unterstützte Wählachienen (110), die sich parallel zueinander in einem Abstand von dem langgestreckten Magneten erstrecken, Mittel, um beliebige Wählschienen wahlweise so einzustellen, daß die gewählten Wählschienen gegenüber den übrigen Wählschienen weiter nach unten ragen, sowie durch Mittel, um die Platte in Ricntung auf die Karten zu bewegen, so daß alle Karten, die nicht das vorbestimmte Einschnittmuster aufweisen, von dem Aufhängungsmagneten getrennt werden, wobei die wahlweise zurückgewiesenen Karten nach unten bewegt werden, während die die gewählte Einschnittkombination aufweisenden Karten in Berührung mit dem Aufhängungsmagneten bleiben·
    35· Einrichtung zum mechanischem Trennen von mit Randeinschnitten versehenen Karten, die ein vorbestimmtes Einschnittmuster aufweisen, von mehreren anderen Karten, wobei die Karten ferromagnetische Einaatzstücke tragen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch .
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    den die ferromagnetischen Einsatzstücke der Karten angezogen werden, um die Karten in einer aufgehängten Lage zu halten, eine Platte, mehrere durch die Platte unterstützte Wählachienen, die sich parallel zueinander in einem Abstand von dem langgestreckten Magneten erstrecken, Mittel, um beliebige Wählschienen wahlweise so einzustellen, daß die gewählten Wählschienen gegenüber den übrigen Wählschienen weiter nach unten ragen, sowie durch Mittel, um die Platte in Eichtung auf die Karten zu bewegen, damit diejenigen Karten, welche nicht das vorbestimmte Einschnittmuster aufweisen, von dem Aufhängungsmagneten getrennt werden, wobei die wahlweise zurückgewiesenen Karten nach unten bewegt werden, während die das gewählte Einschnittmuster aufweisenden Karten in Berührung mit dem Aufhängungsmagneten bleiben.
    36. Einrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch Mittel, die nach dem Vorschieben der Platte betätigt werden, um alle Wählschienen, die nach unten vorgeschoben worden sind, wieder in ihre Ausgangsstellung in Fluchtung mit den übrigen Wählschienen zurückzuführen.
    37. Einrichtung zum mechanischen Trennen von mit Randeinschnitten versehenen Karten, die ein vorbestimmtes Einschnittmuster aufweisen, von mehreren anderen Karten, wobei die Karten ferromagnetische Einsatzstücke tragen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch den die ferromagnetischen Einsatzstücke der Karten angezogen werden, eine Platte, mehrere Wählschienen, durch die Platte unterstützte i'edermittel (134), um die Wählschienen gegenüber der Platte bewegbar festzuhalten, erste Mittel, um beliebige Wähl- ■ schienen so einzustellen, daß sie gegenüber der Unterseite der
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    Platte um eine größere Strecke nach unten ragen, zweite Mit eel, um die gewählten Wählschienen in ihrer unteren Stellung lösbar festzuhalten, dritte Mittel, um die vorher eingestellten i/ählschienen in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, sowie Uittel, um die Platte in Richtung auf die Karten zu bewegen, damit diejenigen Karten, welche nicht das vorbestimmte Einschnittmuster aufweisen, von dem Aufhängungsmagneten getrennt werden·
    38· Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Pedermittel eine Kammfeder umfassen, deren Zinken an den Wählschienen befestigt sind.
    39· Einrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wählschienen alt mindestens einem Schlitz und zwei V-förmigen Einkerbungen versehen ist, wobei eine der Einkerbungen größer ist als die andere Einkerbung, wobei die Platte mit einer V-förmigen Rippe (136) versehen ist, deren Querschnitt im wesentlichen die gleichen Abmessungen hat wie der Querschnitt der größeren Einkerbung, daß ein Elektromagnet vor-, gesehen ist, daß ein Pinger vorgesehen 1st, der durch den Elektromagneten betätigt werden kann und in den Schlitz (151) eingreift, um die betreffende Wählschiene in Richtung ihrer Längsachse zu bewegen, so daß die Wählschiene während einer solchen Bewegung gleichzeitig durch ihr Zusammenwirken mit der Rippe durch eine Nockenwirkung nach unten verstellt wird, wobei die Rippe in die erwähnte kleinere Einkerbung eingreift, um die Wählschiene in ihrer unteren Stellung zu halten.
    40· Einrichtung nach Anspruch 39, daduroh gekennzeichnet , daß die Wählschiene mit einem RUokstellsohlitz
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    (1ί>2) vorsehen let und die erwähnten dritten Mittel eine Schiene (135) umfassen, die in den Rücketellsohlitz eingreift« sowie Mittel, um die Schiene so zu drehen, daß die Wählschiene entgegen der Richtung bewegt wird, in welcher sie durch den erwähnten linger verstellt wird, so daß die Wählschiene In ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
    41. Einrichtung zum mechanischen Trennen von mit Bandeinschnitten versehenen Karten, die ein vorbestimmtes Einschnitt* muster aufweisen, von mehreren anderen Karten, wobei die Karten ferromagnetische Einsätzstücke tragen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch den die ferromagnetischen Einsatzstüoke der Karten angezogen werden, eine Platte, mehrere Wählschienen, durch die Platte unterstützte redermittel, um die Wählschienen gegenüber der Platte bewegbar festzuhalten, erste Mittel, um mehrere Wählschienen so zu verstellen, daß sie gegenüber der Unterseite der Platte um eine größere strecke vorspringen, zweite Mittel, um die so eingestellten Wählschienen lösbar in ihrer Lage zu nalten, dritte Iilittel, um die ersten Mittel so zu betätigen, daß sie mit einer zweiten Gruppe von Wählschienen zusammenarbeiten, damit die ersten liittel zur Wirkung kommen, um jede der zweiten Gruppe von Wählschienen zu verstellen, vierte Mittel, um die Wählschienen in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, sowie liittel, um die Platte in Richtung auf die Karten zu bewegen, damit alle Karten, die nicht das vorbestiante Einschnittmuster aufweisen, von dem Aufhängun^smagneten getrennt werden.
    42. Einrichtung zum mechanischen Trennen von mit Randeinschnitten versehenen Karten, die ein vorbestimmtes Einschnittmuster in mehreren verschiedenen Feldern aufweisen, von einer
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    Gruppe anderer Karten, wobei die Karten ferromagnetische EineatzBtücke tragen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten, durch den die ferromagnetischen Einsatzstück« der Karten angezogen v/erden, eine Platte, mehrere durch die Platte unterstutzte Wählschienen, wobei die Wählschienen in mehrere Gruppen von Wählschienen unterteilt sind, wobei jede Gruppe von Wählschienen einem Kodierungsfeld der Karten zugeordnet ist, erste Mittel, um jede Wählschiene innerhalb eines Feldes wahlweise zu verstellen, sowie zwfcite Mittel, um die ersten Mittel, schrittweise von einem PeId zum nächsten üeld zu bewegen, so daß die ersten Mittel in einer Folge vo# Arbeitsechritten zur Wirkung kommen, um die Wähl- , schienen innerhalb jedes Feldes einzustellen,
    43· Einrichtung nach Anspruch 52, gekennzeichnet durch Mittel, um gleichzeitig alle Wählschienen zurückzustellen, die gegenüber ihrer Ausgangsstellung verstellt worden sind.
    44· Einrichtung nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch Mittel, um die erwähnten ersten Mittel automatisch in eine Ruhestellung Über einem vorbestimmten Feld der verschiedenen Felder zurückzuführen·
    45. Einrichtung nach Anspruch 42, dadurch g e t e η η zeicnnet , daß die zuerst erwähnten Mittel mehrere Elektromagnet e umfassen, deren Anzahl der Anzahl der einem .feld zugeordneten Wählschienen entspricht, wobei jeder dieser Elektromagnete einen Finger betätigen kann, der so angeordnet ist, daß er jeweils mit einer der Wählschienen innerhalb des betref-
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    fenden Feldes zusammenarbeiten kann, wobei der Finger dann, wenn der zugehörige Elektromagnet betätigt wird, die betreffende Wählschiene gegenüber ihrer Ausgangsstellung verstellt.
    46. Einrichtung nach Anspruch 45» dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnten zweiten Mittel die erwähnten ersten Mittel verstellen, so daß die erwähnten Pinger mit entsprechenden Wählschienen innerhalb jedes Feldes zusammenarbeiten, wenn die ersten Mittel in ihre Betriebsstellung gegenüber den Wählschienen des betreffenden Feldes gebracht werden·
    47« Einrichtung zum mechanischen Bewegen von mit Handeinschnitten versehenen Karten, die ein vorbestimmtes Einschnittmuster aufweisen, gegenüber einer Anzahl anderer Karten, wobei die Karten ferromagnetische Einsatzstücke tragen, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Aufhängungsmagneten zum Anziehen der ferromagnetischen Einsatzstücke der Karten,
    eine allgemein rechteckige !Platte mit mehreren längs schlitz en, mehrere in diesen längsschlitzen angeordnete Wählschienen, Federmittel zum Unterstützen der Wählschienen, wobei die Wählschienen in mehrere Gruppen von Wählschienen unterteilt sind, wobei jede ^ruppe von V/ählschienen einem Kodierungsfeld der Karten entspricht, wobei die Platte mehrere sich rechtwinklig zu den Wählschienen erstreckende Quersohlitze aufweist, einen durch die Platte unterstützten Schlitten (161), Mittel, um den Schlitten so zu lagern, daß er parallel zu den Querschlitzen verschoben werden kann, mehrere durch den Schlitten unterstützte Elektromagnete, wobei jedem Elektromagneten ein Finger zugeordnet ist, der sich durch einen der Querschlitze der Platte .nach unten erstreckt, wobei jede Wählschiene mehrere Aussparung - - 109809/0547
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    gen besitzt, deren Zahl und Lage der üahl und Anordnung αer Querscnlitze der Platte enöapnuhx, wobei eine der Aussparungen jeder Wählschiene schmaler ist als die übrigen Aussparungen, um einen Zungenabschnitt (151) zu bilden, wobei jeder der durch einen Elektromagneten zu betätigenden Finger so angeordnet ist, daß er mit dem Zungenabschnitt einer der Wählschienen zusammenarbeiten kann, und wobei der Finger dann, wenn der Elektromagnet betätigt wird, bewirkt, daß die betreffend« Wählschiene aus ihrer Ruhestellung in eine vorgeschobene Stellung gebracht wird, sowie durch Mittel, um die Platte in Richtung auf die Karten zu bewegen.
    48. Einrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch Mittel, um den Schlitten schrittweise von einem Feld der Karten zu einem anderen Feld zu bewegen, so daß die Finger alt entsprechenden Wählschienen jeder der erwähnten Gruppen zusammenarbeiten, die den verschleieren Feldern zugeordnet sind.
    49* Einrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch Mittel zum Zurückstellen der Wählscnienen, wobei diese Mittel einen in jeder Wählschiene ausgebildeten zusätzlichen Sohlita, (152) umfassen, ferner eine Rückstellschiene (135), die durch die Platte drehbar unterstützt wird und in die zusätzlichen Schlitze der Wählschienen eingreift, sowie Mittel, um die Rückstellschiene wahlweise zu drehen, damit die Wählschienen entgegen der Richtung verschoben werden, in der sie durch die Finger bewegt worden sind.
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    50. Einrichtung nach Anspruch 48, gekennzeichnet durch Mittel, um den Schlitten in eine Stellung Über einer vorbestimmten Wählschienengruppe zurückzuführen, wenn die erwähnten Mittel zum Bewegen der Platte in Richtung auf die Karten betätigt werden·
    51· Verfahren, um alt Randeinschnitten versehene, auf magnetische Kräfte ansprechende Datenkarten, die ein vorbestiatmtes jäinechnittmuster aufweisen, von einer Gruppe von Karten mit anderen Einschnittmustern zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß dl· su sortierenden, mit Randeinschnitten versenenen Datenkarten in Form eines Stapels unterstützt werden, daß die zu dem Stapel vereinigten Karten einem ersten und einem dazu entgegengesetzten zweiten Magnetfeld ausgesetzt werden, daß sämtliche Karten zunächst durch das erste Magnetfeld festgehalten werden, daß bewirkt wird, daß an den Karten mehrere Organe angreifen, die entsprechend dem vorbestimmten Einsohnittmuster angeordnet worden sind, und daß bewirkt wird, daß die Organe Karten, die nicht das vorbestimmte Einachnittmuster auf- i weisen, in Richtung auf das zweite Magnetfeld bewegt werden, so daß diejenigen Karten, welche nicht das vorbestimmte Einschnittmuster aufweisen, in eine Lage gebracht werden, in der sie durch das zweite Magnetfeld festgehalten werden, wobei die das vorbestimmte Einschnittmuster aufweisenden Karten in einer Lage verbleiben, in der sie durch das erste Magnetfeld festgehalten werden.
    52· Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennze ichn e t , daß die zu dem Stapel vereinigten Karten aufrecht stehend angeordnet sind, und daß das erste und das zweite Mag-
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    netfeld oberhalb bzw. unterhalb der Karten angeordnet sind.
    53. Verfahren nach Anspruch 511 dadurch g e k e η η zeichnet ,'daß sich das erste und das zweite Magnetfeld bezüglich ihrer Stärke unterscheiden.
    54. Verfahren nach Anspruch 53t dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste und das zweite Magnetfeld bezüglich ihrer Stärke unterscheiden.
    55. Einrichtung zum Trennen von mit Randeinschnitten versehenen, für magnetische Kräfte empfindlichen Karten, die ein vorbestimmtes Einschnittmuster aufweisen, von einer Gruppe von Karten mit anderen Einschnittmustern, gekennzei ohne t durch einen ersten und einen in einem Abstand davon angeordneten zweiten, dem ersten entgegenwirkenden liagneten, Mittel, um die zu sortierenden Karten in Form eines Stapels zu unterstützen und den Stapel mit dem ersten Magneten in einer Lage In Berührung zu bringen, bei welcher sich der Stapel zwischen dem ersten und dem zweiten Magneten befindet, sowie durch Mittel, um zu bewirken, daß an den Karten Organe angreifen, deren Gestalt dem vorbestimmten bzw. gewählten Einschnittmuster entspricht, und Mittel, um eine Relativbewegung der Organe und der Karten aufeinander zu herbeizuführen, damit diejenigen Karten, welche nicht das vorbestimmte Einschnittmuster aufweisen, außer Berührung mit dem ersten Magneten gebracht werden, wobei der zweite Hagnet bewirkt, daß die Karten von ihm angezogen werden, die außer Berührung »it dem ersten Magneten gebrecht worden sind·
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    56. Einrichtung nach. Anspruch 55» dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Magnet im wesentlichen in einer senkrechten Ebene angeordnet sind, und daß der erste Magnet dazu dient, die Karten anfänglich aufzuhängen,
    57. Einrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Magnete bezüglich der Stärke ihrer magnetiscnen Kraft unterscheiden.
    58. Einrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekenn- I zeichnet, daß sich die Magnete bezüglich ihrer magnetischen Kraft unterscheiden»
    59. Einrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine bei dem Trog vorgesehene geneigte Rückwand (52), die mit der Rückstellschiene zusammenarbeitet, um zu bewirken, daß die Karten durch eine Uockenwirkung nach unten und nach vorn bewegt werden, wenn sich der Trog dem oberen Ende seiner Bewegungsstrecke nähert·
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