DE258210C - - Google Patents
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- DE258210C DE258210C DENDAT258210D DE258210DA DE258210C DE 258210 C DE258210 C DE 258210C DE NDAT258210 D DENDAT258210 D DE NDAT258210D DE 258210D A DE258210D A DE 258210DA DE 258210 C DE258210 C DE 258210C
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- Germany
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- anchor
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/72—Means for anchoring the cables
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
Ankerwagen für Maschinenpflüge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1911 ab.
Um beim indirekten Maschinenpflügen nach dem Einmaschinensystem das den Pflug be'
wegende Drahtseil dauernd im Zuge zu halten, benutzt man sogenannte Ankerwagen, welche
mit einer das Seil führenden wagerechten Seilscheibe versehen sind und derart im Boden
gesichert werden müssen, daß sie dem durch das Seil ausgeübten Zuge nicht zu folgen
vermögen. Diese Sicherung erfolgte bisher
ίο durch vier an den Ecken des Ankerwagens
angeordnete radartige Scheiben, welche unter entsprechend hoher Belastung in den Boden
einschnitten, bei der automatischen, dem Fortschreiten der Pflugarbeit entsprechenden Weiterbewegung
des Wagens selbsttätig ausgehoben wurden und sich nach erfolgtem Stillstand wieder von neuem in den Boden eingruben.
In vielen Fällen, so z. B. beim Pflügen von Moorboden, hat sich indessen diese Art der
Verankerung als nicht ausreichend erwiesen. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden,
die alsdann breitfelgig ausgebildeten Räder des Ankerwagens in vorbereiteten Furchen
laufen zu lassen und auf der Seite, auf der der Zug ausgeübt wird, neben den Rädern
Platten anzuordnen, die über die ganze Länge des Wagens verlaufen und sich bei der Arbeit
gegen die Furchenwand stützen. Die Sicherheit gegen seitliches Gleiten wird hierdurch
allerdings erhöht, ein Kippen des Ankerwagens aber keineswegs unmöglich gemacht,
so daß auch bei dieser Einrichtung weitgehende Rücksicht auf die Stärke des ausgeübten
Zuges genommen werden muß.
Um aber sowohl ein seitliches Gleiten als auch ein Kippen des Wagens unmöglich zu
machen, werden gemäß vorliegender Erfindung die bisher zur Verankerung dienenden radartigen
Scheiben oder Stützplatten durch an den Enden mit schlittenkufenförmigen Gleitbrettern
versehene Auslegerarme ersetzt. Das eine dieser Gleitbretter stützt sich auf der
Seite, auf der der Zug ausgeübt wird, auf die Bodenoberfläche auf, während sich das
zweite unterhalb der Niveaulinie der untersten Radpunkte gegen die eine Seitenwand eines
auf der dem Zuge entgegengesetzten Wagenseite in der Fahrtrichtung des Ankerwagens
gezogenen Hilfsgrabens legt. Durch das Zusammenwirken wird eine seitliche oder Kippbewegung
des Wagens nach Möglichkeit verhütet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine Oberansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht des Ankerwagens.
Wie aus dieser Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Ankerwagen aus dem üblichen
Rahmen a, welcher einerseits die zur Verhinderung des Einschneidens entsprechend breit
ausgebildeten Wagenräder b, andererseits die um eine senkrechte Achse c drehbare, zur
Führung des Pflugseiles g dienende Seilscheibe d trägt. Über den Ankerwagenrahmen
α sind zwei starke, zweckmäßig aus T-Eisen bestehende Querbalken e gelegt, deren
Enden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise nach unten abgebogen sind. Die nach der
Seite des Feldes zu gerichteten Enden dieser Querbalken e sind mit einem wagerechten
Gleitbrett f versehen, welches sich auf die Bodenoberfläche abstützt und verhindert, daß
der Ankerwagen unter dem Einfluß des durch das Seil g ausgeübten Zuges kippt. Die entgegengesetzten
Enden der Querbalken e weisen ein ähnlich ausgebildetes, jedoch senkrechtes
Gleitbrett auf, welches sich gegen die Seitenwand eines Grabens i abstützt und hierdurch
den Wagen verhindert, dem durch das Seil g
ίο ausgeübten Zuge Folge zu leisten. Der Graben
i, welcher eine Tiefe von ungefähr 60 cm erhalten muß, wird die Feldkante entlang
ausgeworfen und kann gleichzeitig als Entwässerungsgraben dienen. Die Weiterbewegung
des Ankerwagens erfolgt, wie bei den bisher bekannten Wagen, entsprechend dem Fortschreiten
der Pflugarbeit selbsttätig, wobei die zu diesem Zweck mit aufgebogenen Enden versehenen Gleitbretter f und h über die
Bodenoberfläche bzw. Grabenwandfläche hinweggleiten.
Die Verankerung erfolgt bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Ankenvagens
selbst bei leichtestem oder stark wasserhaltigem Boden in der denkbar zuverlässigsten
Weise. Zum Zwecke eines bequemen Trans-' portes des Ankerwagens sind beide Auslegerarme mit Gelenken versehen, welche nach
Lösung geeigneter Sperrvorrichtungen ein leichtes Hochklappen der Arme ermöglichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ankerwagen für Maschinenpflüge, gekennzeichnet durch an dem Wagenrahmen starr oder hochklappbar befestigte, an den Enden mit schlittenkufenförmig ausgebildeten Gleitbrettern versehene Auslegerarme, welche sich zur Verhütung des Kippens und des seitlichen Gleitens des Wagens auf der dem Seilzug zu gelegenen Seite gegen die Bodenoberfläche, auf der entgegengesetzten Seite unterhalb der Bodenoberfläche gegen die Seitenwand eines die Feldkante entlang gezogenen Hilfsgrabens abstützen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258210C true DE258210C (de) |
Family
ID=516056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258210D Active DE258210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258210C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014366B (de) * | 1955-01-18 | 1957-08-22 | Erich Kersten | Fahrbares Seilwindentraggestell, insbesondere fuer den Seilzug von Bodenbearbeitungsgeraeten |
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- DE DENDAT258210D patent/DE258210C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1014366B (de) * | 1955-01-18 | 1957-08-22 | Erich Kersten | Fahrbares Seilwindentraggestell, insbesondere fuer den Seilzug von Bodenbearbeitungsgeraeten |
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