DE194508C - - Google Patents

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DE194508C
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DE
Germany
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vertical
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Expired
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DE1906194508D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/14Lifting or lowering mechanisms for the tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c. GRUPPE
V. O. DEYL in VINOR b. PRAG.
Es sind Rübenheber bekannt, bei welchen die ,die Aushebwerkzeuge tragenden Arme unabhängig sind von dem Vorder- und teilweise auch vom Hintergestell und bei denen ,die auf dem Vorderrad oder der Vorderkarre angeordnete Säule in der senkrechten Lage verbleibt und durch den Zug nicht belastet wird. Bei derartigen Geräten werden die Aushebwerkzeuge mittels Ketten und
ίο Winden in bestimmtem Eingriff eingestellt und getragen, was einen sehr kräftigen und somit schweren Bau des Gerätes erheischt und zur Folge hat, daß der Gang des Gerätes leicht ungleichmäßig und schwer wird, und zwar um so mehr, je unebener der Boden ist, auf welchem das Hintergestell fährt.
Nach vorliegender Erfindung soll die mit der Vorderkarre angeordnete Säule in ihrer lotrechten Lage durch eine besondere Verstrebung gehalten werden, durch die die Bewegung der Scharträger und die Einstellung der Hinterräder nicht beeinflußt wird, die aber einen leichteren Bau ermöglicht.
Die Einrichtung ist den Fig. 1 und 2 in einer Seiten- und einer Oberansicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Die Achse I der aus zwei Rädern a, ax bestehenden Vorderkarre trägt in der Mitte eine runde, vertikale Säule 2, auf welcher ein Tragstück 3 mit seinen zwei Ösen lose drehbar aufgesteckt ist und durch einen Stellring 5 beliebig hoch eingestellt werden kann. Auf den Zapfen 6 dieses Tragstückes 3 sind in bekannter Weise die Traghebel 7 drehbar befestigt, welche am hinteren Ende, die Aushebschare 8 tragen und hinter diesen durch einen Stützbogen 9 miteinander verbunden sind. Auf den Traghebeln 7 sind zwei Lager 10 angeordnet, in welchen die Achse 11 gelagert ist, die in bekannter Weise auf ihren abgebogenen Enden die Räder b, ^1 trägt. In der Mitte der Achse ist der Erfindung gemäß eine bogenförmige Kulisse 12 befestigt, welche durch eine doppelte Strebe 13 mit der Säule 2 in Verbindung steht, und zwar vermittels eines Bügels 14, welcher mit seinen Ösen 15 und 16 auf der Säule lose drehbar aufgesteckt ist. Diese Strebe 13 ist mit ihrem einen Ende mit dem Bügel 14 fest verbunden und überdies durch die Strebe 13^ abgestützt, somit in einer bestimmten Stellung zur Säule 2 gehalten. Das andere Ende der Strebe 13 greift mit dem Bolzen 18 lose in den Führungsschlitz 19 der Kulisse 12 ein. Die Kulisse ist derart gebogen, daß bei Verdrehung der Achse 11 die Strebe 13 ihre Lage zur Bodenebene nie verändert, und es wird dadurch, daß die Strebestange sich stets auf die Kulisse 12 stützt, die Säule 2 des Vordergestelles stets in vertikaler Stellung erhalten.
Auf dem oberen Ende der Säule 2 ist mittels der Arme 20 die Lenkstange 21 angeordnet, welche in üblicher Weise zum Steuern der Vorderkarre dient. Diese Lenkstange ist lang und ruht hinten auf dem horizontalen Teil 22 des Stützbogens 9.
Die Achse 11 ist mit einem Handhebel 23 versehen, durch dessen Verdrehung der Hinterteil des Rübenhebers gehoben und dadurch der Rübenheber transportabel gemacht
wird. Während der Arbeit des Rübenhebers sind diese Hinterräder frei und gehen über die Unebenheiten des Bodens hinweg, ohne eine Wirkung auf die Arbeit des Rübenhebers auszuüben.
Das Zuggestänge 24 ist auf dem .Querstück 25 befestigt, .welches in bekannter Weise möglichst nahe bei den Scharen an den Tragarmen 7 ' angeordnet ist, wodurch
to das Vordergestell vom direkten Zuge der Bespannung nicht belastet wird. Das nötige Eingreifen der Aushebwerkzeuge in den Boden wird durch die Einstellung des Tragstückes 3 auf der Säule 2 geregelt. Diese Aushebwerkzeuge sind so geformt, daß sie sich selbsttätig in die bestimmte Tiefe einziehen und in dieser Tiefe sich fortbewegen.
Durch die beschriebenen Einrichtungen wird erzielt, daß die Tragarme 7 mit den Aushebwerkzeugen von dem Vorder- und Hintergestell unabhängig sind und daß die Säule 2 des Vordergestelles entlastet ist, weil weder der Zug der Bespannung noch der Widerstand des Bodens auf dasselbe wirkt.
Dieser Umstand sowie die Einrichtung, daß die Säule 2 stets ihre vertikale Stellung behält, haben zur Folge, daß die Lenkung der Vorderkarre mittels der Lenkstange leicht erfolgt und daß der eigentliche Rübenheber der Lenkung folgt, ohne besonders geführt zn werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Rübenheber mit auf der lotrechten Säule der Vorderkarre einstellbarem Tragstück für die an diesem um einen wagerechten Zapfen drehbaren Scharträger, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um die Säule (2) drehbaren Bügel (14) eine Strebe (13) starr befestigt ist, deren hinteres Ende in einer bogenförmigen Kulisse, die auf der am Scharträger gelagerten, gekröpften Hinterräderachse (11) festsitzt, derart geführt wird, daß ein Heben und Senken der Hinterräder ohne Störung der lotrechten Stellung der Säule möglich ist, ein Kippen der Säule aber verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906194508D 1906-09-04 1906-09-04 Expired DE194508C (de)

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