DE256554C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256554C DE256554C DENDAT256554D DE256554DA DE256554C DE 256554 C DE256554 C DE 256554C DE NDAT256554 D DENDAT256554 D DE NDAT256554D DE 256554D A DE256554D A DE 256554DA DE 256554 C DE256554 C DE 256554C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cam
- rack
- scale
- heat indicator
- indicator according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 claims description 6
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' ■ - M 256554 KLASSE 74 c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Heizanzeiger zur selbsttätigen Signalisierung der Zeitpunkte,
an welchen die einzelnen Feuerungen einer Heizanlage neu beschickt werden müssen, um
eine gleichmäßige und richtige Ausnutzung der einzelnen Feuerungen und Kessel zu erzielen.
Es sind zu diesem Zwecke bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, die namentlich auf Schiffen Verwendung finden
ίο sollen und bei denen eine von der Betriebsmaschine angetriebene Stromschlußvorrichtung
auf den Heizplätzen angeordnete Signalapparate beeinflußt, die optisch und akustisch die
Notwendigkeit der Beschickung anzeigen. Es ist dabei des ferneren auch bekannt geworden,
Schieber zu verwenden, die über Skalen beweglich sind, um mit deren Hilfe sämtliche
für die Aufeinanderfolge der Beschickung erforderliche Faktoren,.wie Geschwindigkeit des
Schiffes, Zahl der Kessel usw., gleichzeitig berücksichtigen und danach den Antrieb der
Stromschlußvorrichtung einstellen zu können. Gemäß der Erfindung ist eine besonders
einfache Einrichtung dieser Art in der Weise ausgebildet, daß die Kontakteinrichtung mittels
eines mit der Betriebsmaschine zweckmäßig durch ein Exzenter gekuppelten Klemmgesperres
fortgeschaltet wird, wobei die Schaltweite entsprechend dem jeweilig erforderlichen
Zeitraum zwischen zwei Beschickungen mittels eines einstellbaren Anschlages veränderbar ist.
Als Anschlag wird vorzugsweise eine drehbar gelagerte Kurvenscheibe verwendet, die in
eine den zu berücksichtigenden Faktoren entsprechende Lage gedreht wird. Die Drehung
kann entweder beliebig unter freier Berücksichtigung der jeweilig vorliegenden Verhältnisse
vorgenommen oder auch selbsttätig in Übereinstimmung mit einer Einrichtung ausgeführt
werden, die aus einer mit einem Triebwerksteil der Kurvenscheibe verbundenen und
über einem festen Diagramm beweglichen Skala besteht, derart, daß die Einstellung der
Kurvenscheibe und damit des gesamten Heizanzeigers selbsttätig gemäß der die maßgebenden
Faktoren berücksichtigenden Skaleneinstellung an dem Diagramm bewirkt werden kann.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführung
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Gesamtanordnung des Heizanzeigers, wobei der Geberapparat in seiner
inneren Einrichtung und die Empfänger- oder Signalapparate in äußerer Ansicht dargestellt
sind;
Fig. 2 zeigt den Geberapparat in Vorderansicht und
Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt die Inneneinrichtung eines Empfängers oder Signalapparates und
Fig. 5 einen Teil einer bei Verwendung einer Ausführungsform des Apparates benutzten
Tabelle.
Der beispielsweise für die Verwendung bei einer Schiffskesselanlage dargestellte Geberapparat
ist in einem Gehäuse α untergebracht und weist eine ein isoliertes Kontaktstück b
tragende drehbare Scheibe mit zylindrischem Flansch, oder Ring c auf, in welchen ein
Klemmgesperre eingreift. Auf der die Klemmhebel d, d tragenden Achse e ist der Schwinghebel
f und weiter ein Anschlaghebel g befestigt. Das Kontaktstück 5 schleift auf einem
an eine Stromquelle k angeschlossenen Kontaktring
h, um welchen eine Anzahl von Kontakten I, II, III, IV, I, II, III, IV in gleichmäßiger
Verteilung konzentrisch angeordnet sind. Jeder Kontakt ist mit dem ihm zugehörigen,
auf einem Heizplatze aufgestellten, Signalapparat I bzw. II, III, IV elektrisch verbunden, die andererseits an eine zur Stromquelle
zurückführende Leitung angeschlossen sind. Sobald nun das Kontaktstück b durch
Drehung des Schaltringes c in Berührung mit einem der Kontakte I, II, III oder IV gelangt,
wird der Stromkreis über den betreffenden Signalapparat geschlossen und dieser in Tätigkeit
gesetzt.
Der unter der Einwirkung einer Rückziehfeder I o. dgl. stehende Schwinghebel f trägt
an seinem freien Ende eine Rolle i und liegt mit dieser an der Außenfläche eines Exzenters
m an, das durch Vermittlung irgendeines geeigneten Übersetzungsgetriebes mit dauernd
gleichbleibender Übersetzung von irgendeinem sich drehenden Teile der Betriebsmaschine in
Drehung erhalten wird. Es ist ersichtlich, daß bei jeder Umdrehung, des Exzenters der
Schwinghebel und somit auch die Klemmhebel um den Winkel a. ausschlagen und der Schaltring
c um das Maß des dem Winkel 0. entsprechenden Bogens vorwärts geschaltet wird.
Um nun das Maß der Vorwärtsschaltung des Schaltringes c bei einer Umdrehung des Exzenters
m und somit die Schaltgeschwindigkeit des Kontaktstückes b. je nach Erfordernis
regeln zu können, ist eine Kurvenscheibe η vorgesehen, die je nach ihrer Stellung einen
größeren oder kleineren Ausschlag des Anschlaghebels g und somit auch der Klemmhebel
d, d zuläßt.
Wird nämlich die Kurvenscheibe η so gedreht,
daß das freie Ende des Anschlaghebels g nicht mehr ganz ausschwingen kann, so wird
auch der Ausschlagwinkel α kleiner und infolgedessen das Maß der Vorwärtsbewegung
des Schaltringes bei einer Umdrehung des Exzenters m geringer.
Die Kurvenscheibe η sitzt auf einer durch die Gehäusewand nach außen reichenden
Achse 0, die auf ihrem außen liegenden Ende ein Zahnrad p trägt, in welches eine auf der
Außenseite des Gehäuses längsverschiebbar angeordnete Zahnstange q eingreift. Wird die
Zahnstange verschoben, so wird das Zahnrad und mithin auch die Kurvenscheibe verdreht.
Zur Verschiebung der Zahnstange dient eine mit einer Kurbel versehene und in einen mit
Muttergewinde versehenen Ansatz w der Zahnstange eingreifende Schraubenspindel z.
Um nun für jeden Fall einer gewünschten Betriebsart und einer gewünschten Geschwindigkeit
eine richtige Signalgebung zu erhalten, ist es erforderlich, die Größe des Schwingbogens
genau einzustellen, was durch Längsverschiebung der Zahnstange um ein ganz bestimmtes Maß bewerkstelligt werden kann.
Zu~ diesem Zwecke ist parallel zu der mit einem Zeiger r in Verbindung gebrachten Zahnstange
q ein Maßstab s angebracht. Die für jeden gewünschten Fall erforderliche Größe
des Schwingbogens bzw. der Längsverschiebung der Zahnstange kann für jede bestimmte
Betriebsanlage auf rechnerischem Wege gefunden werden. Alle diese Werte werden in
Maßeinheiten des vorhandenen Maßstabes, z. B. in Millimetern, ausgedrückt und zweckmäßig
in einer Tabelle geordnet (Fig. 5). Es ist vorteilhaft, in diese Tabelle neben den
Werten S für die Längsverschiebung der Zahnstange auch die üblichen Werte I für die Zeitabstände
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beschickungen bei einem bestimmt gewählten Falle aufzunehmen, um beim Versagen' der
Vorrichtung das Aufwerfen der im vorhinein festgelegten Beschickungsmenge nach der Zeit
vornehmen zu können.
Die Einstellung der Vorrichtung kann auch ohne Zuhilfenahme einer Tabelle erfolgen. Zu
diesem Zwecke ist an der Zahnstange q eine zu ihrer Bewegungsrichtung senkrecht stehende
Skala t befestigt, die zweckmäßig an einer Seite eines mit der Zahnstange verbundenen,
den Zeiger r tragenden Rahmens u vorgesehen ist und auf der die in Betracht kommenden
Geschwindigkeiten in Seemeilen verzeichnet sind. Diese Skala ist über ein mit empirisch
bestimmten Kurven versehenes Diagramm ν verschiebbar.
Die Bestimmung der Kurven dieses Diagrammes kann auf folgende Weise erfolgen.
Bei einer Versuchsfahrt, die z. B. mit einer bestimmten Anzahl geheizter Kessel vorgenommen
wird, markiert man, wenn für eine ,-. gewisse Geschwindigkeit die richtige Einstellung
des Apparates erhalten wurde, in der Höhe des Teilstriches für diese Geschwindigkeit an
der scharfen Kante der Skala einen Punkt. Werden nun bei dieser Kesselzahl mehrere
dieser Punkte für verschiedene Geschwindigkeiten eingetragen, so ergeben diese eine
Kurve, die für die Kesselzahl, für welche sie bestimmt wurde, immer Geltung haben wird.
Auf diese Weise können die Kurven für alle Kesselzahlen bestimmt werden, und es wird
rt
dann in der Folge die Einstellung derart vorgenommen,
daß die Zahnstange und mit dieser die Skala t so weit verschoben wird, bis die
scharfe Kante dieser Skala in der Höhe des Teilstriches, welcher der jeweilig gewünschten
Geschwindigkeit entspricht, jene Kurve schneidet, die der geheizten Kesselzahl zugehört.
Soll beispielsweise der Apparat für eine Fahrt von 12 Seemeilen bei sieben geheizten Kesseln
ίο eingestellt werden, so käme die scharfe Kante
der Skala in die gestrichelt angedeutete Stellung. Diese Stellung gilt dann auch für
1O1Z4 Seemeilen und sechs Kessel, für 131Z2 Seemeilen
und acht Kessel, für i43/4 Seemeilen
und neun Kessel usw.
Wie ersichtlich, kann die Einstellung der Vorrichtung für alle möglichen Fälle ohne
Vornahme irgendwelcher Umstellungen oder Auswechselungen von Teilen der Vorrichtung,
lediglich durch Längsverschiebung eines Organes um ein bestimmtes Maß, vorgenommen
werden.
Die Empfänger- oder Signalapparate (Fig. 4) weisen in bekannter Weise einen durch einen
Elektromagneten 1 beeinflußten Schalthebel 2 auf, auf dessen mit ihm fest verbundener
Drehachse 3 der Klöppel 4 einer Signalglocke 5 (Fig. 1) befestigt ist und dessen freies Ende in
die Zickzackschlitze 6 einer mit der Nummerntrommel 7 fest verbundenen Schalttrommel 8
eingreift. Zur Bewegung des unter dem Einflüsse einer Rückführfeder 9 stehenden Schalthebels
2 wird zweckmäßig ein Topfmagnet verwendet, um einen größeren Hub zu erzielen.
Sobald bei Stromschluß durch das Kontaktstück b im Geber der Elektromagnet 1 erregt
und der Schalthebel 2 verschwenkt wird, wird mittels des Klöppels 4 ein hörbares Glockensignal
gegeben und gleichzeitig das sichtbare Signal vorwärts geschaltet.
Claims (3)
1. Heizanzeiger, bestehend aus einem von der Betriebsmaschine angetriebenen
Geberapparat, der mittels einer drehbaren Kontakteinrichtung auf den Heizplätzen
angeordnete Signalapparate beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung
mittels eines mit der Betriebsmaschine zweckmäßig durch ein Exzenter gekuppelten Klemmgesperres fortgeschaltet
wird, wobei die Schaltweite entsprechend dem jeweilig erforderlichen Zeitraum zwischen
zwei Beschickungen mittels eines einstellbaren Anschlages veränderbar ist.
2. Heizanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Regelung
der Schaltweite des Klemmgesperres dienende Anschlag durch eine drehbar gelagerte
Kurvenscheibe gebildet ist, die entsprechend der Geschwindigkeit des Schiffes und der. Zahl der in Betrieb befindlichen
Kessel eingestellt wird.
3. Heizanzeiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung
der Kurvenscheibe mittels eines Zahnstangentriebes erfolgt, an dessen verschiebbar
gelagerter Zahnstange eine Skala befestigt ist, die sich mit einer Schneide über einem festen Kurvendiagramm bewegt,
zum Zwecke, die Einstellung der Kurvenscheibe und damit des gesamten Heizanzeigers gemäß der die maßgebenden
Faktoren berücksichtigenden Skaleneinstellung an dem Diagramm bewirken zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256554C true DE256554C (de) |
Family
ID=514545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256554D Active DE256554C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256554C (de) |
-
0
- DE DENDAT256554D patent/DE256554C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE704242C (de) | Drucktelegrafensystem | |
DE1111710B (de) | Apparat zur Regelung eines Flusses mindestens eines Materialstromes | |
DE256554C (de) | ||
DE647297C (de) | Einrichtung zur Tiefenmessung mittels Schallechos | |
DE497934C (de) | Vorrichtung zum Registrieren der Zeit, waehrend welcher bestimmte Werte einer sich in der Zeit aendernden Groesse erreicht oder ueberschritten worden sind | |
DE514680C (de) | Registriervorrichtung an selbsttaetigen Waagen fuer Mehl und andere Produkte | |
DE862523C (de) | Apparat zum Messen von Druecken | |
DE715397C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen elektrometrischen Titration | |
AT55326B (de) | Heizanzeiger. | |
DE610742C (de) | UEbertragungsanlage nach dem Folgezeigerprinzip mit Grob- und Feinsystem | |
DE601045C (de) | Pendelzeitschaltwerk | |
DE549849C (de) | Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Aufzeichnungen mittels Zylinder und Kontaktorgan | |
DE866254C (de) | Druckendes Maximumwerk | |
DE572981C (de) | Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren der Gewichte eines von einem dauernd umlaufenden Band gefoerderten Gutes | |
DE265801C (de) | ||
DE618170C (de) | Anordnung zur Erzeugung von Stromstoessen beliebiger Zusammensetzung, aber jeweils genau definierbarer Laenge fuer die Messung der Verzerrung von Telegraphenleitungen, Relais u. dgl. | |
DE692560C (de) | gen | |
DE943695C (de) | Vorrichtung zur elektrischen Wasserstandsfernanzeige, insbesondere zur Tiefgangmessung fuer Schiffe | |
DE848263C (de) | Vorrichtung zum Registrieren einer Vielzahl von Mess- bzw. UEberwachungswerten | |
DE407786C (de) | Elektrizitaetsmesser zur Registrierung des UEberverbrauchs beim UEberschreiten einerDurchschnittsbelastung | |
DE301360C (de) | ||
DE568069C (de) | Einrichtung zur Summierung der Anzeigen von Messgeraeten, insbesondere zur Fernsummierung | |
DE687094C (de) | Elektrisch betriebene Vorrichtung zum Ausrichten eines Ziffernrades eines Anzeige- oder Druckwerkes | |
DE746483C (de) | Zur UEbertragung der Gewichtsanzeige einer Waage auf ein Anzeige-, Druck- oder aehnliches Werk dienende Vorrichtung | |
DE636467C (de) | Gleichlast-Eichzaehler |