DE2559163C3 - SchuBeintragvorrichtung fur eine Bandwebmaschine - Google Patents
SchuBeintragvorrichtung fur eine BandwebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/02—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein loops of continuous weft thread are inserted, i.e. double picks
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
- D03D47/22—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters adapted for working a loop of weft part-way inserted in the shed and then straightened-out
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schußeintragvorrichtung für eine Bandwebmaschine mit zwei gegenläufig
angetriebenen Schußeintragnadeln, die sich derart um Schwingachsen bewegen, daß Ihre freien Enden Kurven
beschreiben, wobei am freien Ende der einen Eintragnadel eine Fadenöse vorgesehen ist
Aus der DE-OS 18 04 973 ist eine Schußeintragvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei
welcher zwei schwingende Schußeintragorgane beidseits des Gewebes angeordnet sind und zwei Schußfäden,
je einen von den beiden Seiten des Gewebes, bis zur Mitte führen, wo sie durch eine Abbindenadel mittels
eines Abbindefadens verhäkelt werden. Diese Schußeintragvorrichtung
ist deshalb nachteilig, weil außer dem Bewegungsmechanismus für die beiden Schußeintragorgane
noch ein zusätzlicher Bewegungsmechanismus für die Mittelnadel erforderlich ist der mit beiden
Schußeintragorganen synchron arbeiten muß, ganz abgesehen davon, daß solche Gewebe in der Mitte
immer einen schnurartigen Häkelwulst aufweisen.
Aus der US-PS 1 59 653 ist eine Breitwebmaschine bekannt mit Schußeintragnadeln, die an ihren freien
Enden eine Gabel beziihungsweise einen Haken
aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schußeintragvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß auf die Mittelnadel verzichtet werden kann und somit Bänder ohne den schnurartigen
Häkelwulst in der Bandmitte herstellbar sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der anderen Eintragnadel ein Haken
vorgesehen ist, der einen annähernd radial zur Schwingachse gerichteten Steg mit einer anschließenden
quer zum Steg verlaufenden Verdickung aufweist die eine annähernd quer zum Steg verlaufende Schulter
bildet
Es hat sich herausgestellt, daß sich mit einer solchen
Schußeintragvorrichtung besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
vibrationsfrei oder vibrationsarm erzielen lassen.
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Schulter des Hakens mit dem Steg einen Winkel von 90 bis 100° bildet
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Schulter des Hakens mit dem Steg einen Winkel von 90 bis 100° bildet
Die Handhabung des Schußfadens am Haken des Schußeintragorganes wird erleichtert wenn die Schulter
auf der dem Steg zugewandten Seite in eine Rundung kleinen Halbmessers und auf der dem Steg
abgewandten Seite in eine Rundung großen Halbmessers übergeht
Von Vorteil ist es weiter, wenn die Verdickung mit einer Spitze ausläuft wodurch das Eingreifen des
Hakens in die Schlaufe des Schußfadens erleichtert wird.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausbildung des den Haken tragenden Schußeintragorganes ergibt sich,
wenn die Verdickung bezüglich der Achse des Steges rotationssymmetrisch ausgebildet ist Dann können die
beiden Schenkel der Schlaufe des Schußfadens in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden,
wodurch das Eingreifen der Abbindenadel erleichtert wird.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schußeintragvorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigt
F i g. 1 bis 4 eine erste Schußeintragvorrichtung in schematischem Grundriß, wobei die Schußeintragsorgane
in vier verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt sind und die F i g. 2 auch deren Antriebsmechanismus angibt;
ganes in abgewandelter Form;
*o richtung in schematischem Grundriß; und
Fig.7 den Haken des Schußeintragorganes der F i g. 6 in größerem Maßstab.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Schußeintragvorrichtung enthält zwei Schußeintragorgane 1 und 2, die
«s um Achsen 3 und 4 schwingen und von Kurbelscheiben
A und B über Pleuel 5 und 6 in schwingende Bewegung versetzt werden. Das freie Ende des Schußeintragorganes
t weist eine Fadenöse 7 auf, durch welche der Schußfaden 8 hindurchgeführt ist während das freie
so Ende des Schußeintragorganes 2 mit einem als Greifer
wirkenden Haken 9 versehen ist. Durch Kettfäden wird ein Fach 10 gebildet, das in der Gewebeanschlagkante
11 endigt. Das Webblatt 12 dient zum Anschlagen der einzelnen Schußfäden 8. Eine Abbindenadel 13 dient
zum Abbinden des Schußfadens an einer Seite des zu webenden Bandes 14.
Die Schußeintragvorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Im ersten Arbeitsschritt gemäß Fig. 1, wenn die Schußeintragorgane 1,2 nach außen geschwungen sind und das Webblatt 12 den größten Abstand von der Gewebeanschlagkante 11 hat, steht nur das Schußeintragorgan 1 mit dem durch seine öse 7 geführten Schußfaden 8 in Verbindung, während das Schußeintragorgan 2 bzw. dessen Haken 9 leer sind. Im zweiten Arbeitsschritt gemäß F i g. 2 zieht das Schußeintragorgan 1 beim Einschwingen in das Webfach den Schußfaden 8 bis in die dargestellte Stellung. In dieser
Im ersten Arbeitsschritt gemäß Fig. 1, wenn die Schußeintragorgane 1,2 nach außen geschwungen sind und das Webblatt 12 den größten Abstand von der Gewebeanschlagkante 11 hat, steht nur das Schußeintragorgan 1 mit dem durch seine öse 7 geführten Schußfaden 8 in Verbindung, während das Schußeintragorgan 2 bzw. dessen Haken 9 leer sind. Im zweiten Arbeitsschritt gemäß F i g. 2 zieht das Schußeintragorgan 1 beim Einschwingen in das Webfach den Schußfaden 8 bis in die dargestellte Stellung. In dieser
Stellung hat das freie Ende des Schußeintragorganes 2 das freie Ende des Schußeintragorganes 1 gekreuzt, was
durch die gekrümmte Ausbildung dieser beiden Organe möglich ist, und der Haken 9 erfaßt den Schußfaden 8.
Im dritten Arbeitsschritt gemäß F i g. 3, in welchem die beiden Schußeintragorgane 1, 2 wieder nach außen
schwingen, wird der Schußfaden 8 von dem Haken 9 nach rechts aus dem Fach herausgezogen, gleitet dabei
durch die öse 7 des ebenfalls nach außen schwingenden Schußeintragorganes 1 und wird von der Abbindencdel
13 erfaßt Im vierten Arbeitsschritt gemäß F i g. 4 haben die beiden Schußeintragorgane 1,2 wieder ihre äußerste
Stellung erreicht Der Schußfaden 8 ist durch die Abbindenadel 13 verhäkelt, das Webblatt 12 hat den
Anschlag vollzogen und das Fach hat gewechselt Hierauf kann der Arbeitsablauf von neuem beginnen.
Um die Fadenübergabe zu erleichtern und sicher zu gestalten, können die Antriebsorgane, z. B. die beiden
Kurbelscheiben A, B, im Verhältnis zueinander zeitlich etwas verstellt werden, so daß das eine Schußeintragorgan
jeweils etwas früher schwingt als das andere.
Die in Fig.5 gezeigte Ausführungsvariante sieht anstelle einer Fadenöse 7 am Schußeintragorgan 1 eine
Kerbe 15 vor, welche den Schußfaden 8 dem Haken 9 zuführt, wobei aber im übrigen der Arbeitsvorgang
genauso verläuft, wie oben geschildert Die Verwendung einer Kerbe 15 anstelle einer öse 7 erlaubt es,
verschiedene Schußfäden abwechselnd in das Fach einzutragen, wobei es genügt, den gewünschten
Schußfaden beim Einschwingen des Schußeintragorganes 1 jeweils in Bereitschaftstellung vor die Kerbe 15 zu
bringen.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausbildung des Hakens zeigen die F i g. 6 und 7. Dieser Haken 9 besteht
aus einem annähernd radial zur Schwingachse 4 gerichteten Steg 16, der mit eiasr anschließenden, in
Richtung der Schlaufe des Fadens 8 weisenden Verdickung 17 versehen ist Letztere hat eine annähernd
quer zum Steg verlaufende Schulter 18. Diese bildet mit dem Steg einen Winkel ä, der vorzugsweise 90 bis 100°
ίο beträgt
Die Schulter 18 geht auf der dem Steg 16 zugewandten Seite in eine Rundung 19 kleinen
Halbmessers λ über. Auf der dem Steg 16 abgewandten Seite ist eine Rundung 20 größeren Halbmessers r2
vorgesehen. Die Verdickung läuft in eine Spitze 21 aus.
. Obwohl die Verdickung lediglich auf der in Richtung
der Schlaufe des Schußfadens 8 weisenden Seite vorgesehen sein muß und überdies flach ausgebildet sein
kann, so daß sie sich in der Bewegungsebene des Schußeintragorganes 2 erstreckt hat es sich als
vorteilhaft herausgestellt die Verdickung bezüglich der Achse 22 des Steges spiegelbildlich symmetrisch
auszubilden. Noch vorteilhafter ist es, wenn die Verdickung bezüglich der Achse 22 rotationssymmetrisch
ausgebildet ist
Diese überaus einfache Schußeintragvorrichtung, mit kurzen schwingenden Bewegungen und leichter Einstellmöglichkeit,
erlaubt ein Weben mit höchsten Schußgeschwindigkeiten bei geringer Wartung und praktisch ohne Störanfälligkeit
Claims (5)
1. Schußeintragvorrichtung für eine Bandwebmaschine mit zwei gegenläufig angetriebenen Schußeintragnadeln,
die sich derart um Schwingachsen bewegen, daß ihre freien Enden Kurven beschreiben,
wobei am freien Ende der einen Eintragnadel eine Fadenöse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am freien Ende der anderen Eintragnadel (2) ein Haken (9) vorgesehen ist, der
einen annähernd radial zur Schwingachse (4) gerichteten Steg (16) mit einer anschließenden quer
zum Steg (16) verlaufenden Verdickung (17) aufweist, die eine annähernd quer zum Steg (16)
verlaufende Schulter (18) bildet
2. Schußeintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (18) des
Hakens (9) mit dem Steg (16) einen Winkel (et) von 90bis 100° bildet
3. Schußeintragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (18) auf
der dem Steg (16) zugewandten Seite in eine Rundung (19) kleinen Halbmessers r\ und auf der
dem Steg (16) abgewandten Seite in eine Rundung (20) großen Halbmessers η übergeht
4. Schußeintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verdickung (17)
mit einer Spitze (21) ausläuft
5. Schußeintragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verdickung (17)
bezüglich der Achse (22) des Steges (16) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH427575A CH592758A5 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | |
CH1285875A CH603856A5 (en) | 1975-10-03 | 1975-10-03 | Weft yarn inserting device |
Publications (3)
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---|---|
DE2559163A1 DE2559163A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2559163B2 DE2559163B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2559163C3 true DE2559163C3 (de) | 1979-05-17 |
Family
ID=25695107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752559163 Expired DE2559163C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-12-30 | SchuBeintragvorrichtung fur eine Bandwebmaschine |
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---|---|
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ES (1) | ES446715A1 (de) |
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GB (1) | GB1537710A (de) |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US3682205A (en) * | 1970-07-28 | 1972-08-08 | Textron Inc | Needle loom |
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- 1975-12-30 DE DE19752559163 patent/DE2559163C3/de not_active Expired
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- 1976-04-02 IT IT2187976A patent/IT1058736B/it active
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- 1976-04-05 GB GB1366276A patent/GB1537710A/en not_active Expired
- 1976-04-05 FR FR7610608A patent/FR2306290A1/fr active Granted
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FR2306290A1 (fr) | 1976-10-29 |
ES446715A1 (es) | 1977-06-01 |
GB1537710A (en) | 1979-01-04 |
IT1058736B (it) | 1982-05-10 |
FR2306290B1 (de) | 1980-02-15 |
JPS51133568A (en) | 1976-11-19 |
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Legal Events
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