DE2558998C3

DE2558998C3 - Vorrichtung zum Schneiden einer mit einem Hohlkern versehenen Wickelrolle

Info

Publication number: DE2558998C3
Application number: DE2558998A
Authority: DE
Inventors: Minoru Hirakata Osaka Ueyama
Original assignee: Fuji Tekko Co Ltd
Current assignee: Fuji Univance Corp
Priority date: 1974-12-29
Filing date: 1975-12-29
Publication date: 1981-09-24
Also published as: DE2558998B2; JPS5179087A; DE2558998A1; US4111084A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden einer mit einem Hohlkern versehenen Wickelrolle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Während des Aufwickeins eines bahnartigen Erzeugnisses, beispielsweise einer Plastikfolie, Papier- und Metallfolie, auf einen Papierhohlkern ist es extrem schwierig, einen Wickel aus der Bahn mit zuverlässig aufeinander ausgerichteten Bahnrädern beim Abziehen und fortlaufenden Zuführen der Bahn zu erhalten. Ein fehlerfreies Wickeln der Bahn kann selbst durch Verwenden einer schlangenförmigen zuführenden Korrektuivorrichtung nicht sichergestellt werden. Diese nachteilige Tendenz tritt mit zunehmender Umlaufgeschwindigkeit immer stärker in Erscheinung. Insbesondere wird die Unregelmäßigkeit der Randteile von der dem Produkt aufgegebenen Spannung beeinflußt, wenn das bahnartige Erzeugnis ein dehnbares Produkt, beispielsweise eine Plastikfolie, ist. Der unregelmäßige Verlauf der Randendteile wird durch die Einflüsse von Spannung und schiangenförmigem Zuführen vergrößert Durch den unregelmäßigen Verlauf der Bahnränder wird der Wert der Ware herabgesetzt Sobald ein Teil, der über die Rollenbreite vorsteht, während des Wickeins auf den benachbarten Randteil des bahnartigen Erzeugnisses abgelegt wird, wird auf den abgelegten Teil bei einem nachfolgenden Abziehen eine partielle Höchstspannung übertragen. Dementsprechend entstehen häufig Schäden, wie gerissene Bahnen. Weiter wird in nachteiliger Weise zme. größere Zahl von Produkten zurückgewiesen, weil %,? während des Verpackens nach innen eingeschnitten sind.

Aus der DE-AS 10 05 827 ist eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Wickelrollen bekannt. Diese Vorrichtung dient nicht zum Beschneiden der Randenden von Wickelrollen und weist dementsprechend nur eine einzige Schneidscheibe auf. Diese Schneidscheibe ist mit entsprechender Drehzahl angetrieben und ortsfest gelagert.

Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher mehrere Wickelrollen nach dem Wickelvorgang nacheinander an beiden Rändern se'bsttätig geschnitten werden können, so daß einerseits ein hochgenaues Wickeln der Art. daß sämtliche Wu kollagen mit ihren Seitenkanten genau übereinanderliegen, entfallen kann, andererseits ein unbeabsichtigtes Einreißen der Seitenränder der den Wickel bildenden Bahn beim Einziehen von der Wickelrolle verhindert ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei den beiden Randenden der Wickelrollen zugeordnete, nicht angetriebene Schneidscheibeh auf, Wobei für den

Schneidvorgäng die Wickelrolle selbst angetrieben wird. Außerdem ist eine Transporteinrichtung Vorgese^ hen, durch welche, mehrere Wickelrollen nacheinander in die Schneidslation befördert werden, wo sie von einer

Abstützeinrichtung zwischen Spannbacken aufgenommen werden, so daß dann der Schneidvorgang erfolgen kann. Ein Antreiben der Schneidscheiben selbst, insbesondere mit hoher Geschwindigkeit, ist ungünstig, wenn Wickeiroilen aus Kunststoffbahnen geschnitten ί werden sollen, weil dann die Reibungswärme beim Schneidvorgang zum Aufschmelzen der Folienränder und zum Verschweißen der Folienränder aufeinanderfolgender Wickellagen führen kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht, die den mikro- ^ skopisch vergrößerten Endteil eines rolienartigen Erzeugnisses darstellt, das mittels einer üblichen Wickelvorrichtung hergestellt worden ist;

F i g. 2 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung; und

F i g. 3 eine Vorderansicht der Schneideinheil von Fig. Z

Eine das Randende schneidende Vorrichtung ist aus einer Stützeinrichtung 1, einer Schneideinrichtung 4 und einer Transporteinrichtung 5 zusammengesetzt. Bei der Transporteinrichtung 5 greift in einen Maschinenteil ein endloser mit Wiegen versehener Förderer 8 ein, wobei die Drehung eines Motors 9 über ein Getrieberad 10, ein Getrieberad 11 mit zwei Zahnreihen, ein Kuppl-jngsrad » 12 und Getrieberäder 13,14 und 15 auf ein Antriebsrad 16 übertragen wird. Die Drehbewegung kann durch Ein- und Ausschalten des Kupplungsrades 12 gesteuert werden, so daß das hohle rollenartige Produkt R zu einer vorbestimmten Schneidsteile P zugeführt und an " dieser Stelle gestoppt werden kann. Der endlose Wiegenförderer ist mit Produktwiegen 7 versehen, die jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Maschinentijches 6 und in vorbestimmten Abständen zueinander angeordnet sind.

Die Arbeitiiiöhe des endlosen Förderers 8 kann durch Betätigen des Handrades 18 einer Hubeinstellvorrichtung 17 eingestellt werden, so daß die Rollenmitte des hohlen rollenartigen Produktes R in einer festgelegten Höhe in der vorgegebenen Schneidstelie P festgehalten werden kann.

Das hohle rollenartige Erzeugnis R ist ein langes, pindes und zylindrisches Erzeugnis, das aus einem buhnartigen Gegenstand 2 aus einer Plastikfolie oder dergleichen besteht, die um einen Papierkern oder um ^Μ einen Hohlkern 3 aufgewickelt ist, in den eingeschnitten werden Kann. Die hohlen rolienartigen Produkte werden jeweils aus der vornergehenden Bearbeitungsstufe aufeinanderfolgend auf Wiegen 7 des endlosen Wiegenförderers 9 aufgelegt. Die hohlen rollenartigen Produkte werden jeweils intermittierend in die vorbestimmte Schneidstelle P gefördert, wobei die Achsrichtung des hohlen rollenartigen Produktes R senkrecht zur Umlaufrichtung des endlosen Wiegenförderers 8 verläuft

Die Stützeinrichtung t ist in horizontaler Lage an tinem Maschinenrahmen 22 an dessen beiden Seiten, iwischen denen der endlose Wiegenförderer 8 einge* faßt ist, derart angebracht, daß die Betätigungsachse der Stützglieder übereinstimmt rtiit einer in einer vertikalen Ebene, die durch dia vorgegebene Schneidposition P hindurchgehe liegenden Stelle direkt oberhalb der Achse des hohlen rollenav'tJgen Produktes R, das auf die

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⁴⁵ Wiege 7 gelegt ist, wobei die Stützglieder horizontal und zueinander koaxial angeordnet sind. Die Stützglieder sind pneumatische Zylinder 21, die jeweils eine Spannvorrichtung aufweisen, die mit dem Stangenkopf eines pneumatischen Zylinders 21 im Eingriff steht, wobei die Spannvorrichtung einen kegelförmigen Einsatzteil 20 aufweist, der aus ihrer Stirnseite herausragt.

Die Arbeitsbezugspunkte des pneumatischen Zylinders 21 können in Obereinstimmung mit der Abmessung des hohlen rollenartigen Produktes R durch Drehen eines die Breite steuernden Handrades 23 eingestellt werden. Bei Empfang eines Arbeitsbefehls fahren die pneumatischen Zylinder 21 ihre entsprechenden Kolbenstangen ein oder aus. Die Spannvorrichtungen nähern sich dabei jeweils den Endteilen des hohlen rollenartigen Produktes R, welches im Stillstand in einer Schneidposition P ist, und die Einsatzteile 20 der Spannvorrichtungen greifen in den hohlen Kern 3 ein, um das Produkt R von beiden Seiten des hohlen Kerns her fest zu ergreifen und das genarr· Einrichten des Produktes Rzw bewirken.

Bei der Stützvorrichtung 1 der obigen Konstruktion wird das Drehmoment auf die Zylinderstange übertragen, die über ein an einer Seite angreifendes Antriebsjjlied drehbar ist. Die Drehung des Motors 9 wird auf die Zylinderstange nacheinander über ein Kupplungsrad 24, ein Getrieberad 25 und über mit zwei Zahnreihen versehene Getrieberäder 26 und 27 übertragen. Durch das Ein- und Ausschalten des Kupplungsrades 24 werden die Spannvorrichtungen 19, welche mit den Stirnseiten der Zylinderstangen in Eingriff stehen, gedreht oder gestoppt.

Andererseits ist die Schneideinrichtung 4 aus einem Führungsteil, welcher mit einem Paar von vorstehenden Schienen 28 und 28 horizontal verlaufend, weiche mit ihren einander zugekehrten Schienenfüßen in einer Vertikalebenc übereinander liegen und parallel zu der Stützeinrichtung 1 verlaufen, oberhalb der S'ützeinrichtung 1 angebracht ist. aus zwei gleitenden Rahmeneinheiten 30 und 30 mit monohyperboloid-gestalteten Lauf-ollen 29 und 29, welche auf den vorstehenden Schienen 28 und 28 übergreifen, aus pneumatischen Zylindern, welche von den beiden Gleitrahmen 30 und 30 entsprechend herunterhängen und an diesen festgelegt sind, aus Schneidscheiben 32 und 32, walche koaxial einander gegenüberliegend angeordnet und um die Stangenenden der Zylinder 31 und 31 drehbar gelagert sind, wobei die Drehachsen der Schneidscheiben parallel zur Stützeinrichtung 1 verlaufen, und aus einem Abtastmechanismus 39 zum Abtasten der Randenden aufgebaut. Die Gleitrahmen 30 und 30 weisen Schraubspindeln 34 und 34 auf, die entsprechend in sie eingeschraubt sind und mit Breitenverstellhandrädern J3 und 33 versehen sind, die an den Spindeln entsprechend angre'ten. Die Schneidscheiben 32 und 32 können durch die Betätigung der Handräder 33 und 33 in Übereinstimmung mit der Breitenabmessung des rollenartigen Produktes R an die richtige Stelle verstellt werden, wenn das Γ odukt R zur Seite hin versetzt ist.

Die Drehbewegung des Motors 9 wird auf die Schraubspindeln 34 und 34 übertragen. Eine Kette 37, weiche um Kupplungsräder 35 und 36 hemvngefühft ist Und von diesen mitgenommen wird, umläuft ein Rad 38, welches an der Schraubspindel 34 angreift Die Kupplungsräder wirLfcn mit den zweireihig Verzahnten Rädern 11 zusammen und laufen in einander entgegengesetzte Richtungen um. Durch den Drehantrieb des

Motors 9 werden die Sehraubspindeln 34 und 34 im Uhrzeigersinn während des Eingriffs der Kupplungsräder 35 angelrieben, Wodurch die Gleitrahmen 30 und 30 auseinander verfahren werden. Hingegen werden die Gleitrahmen 30 und 30 während des Eingriffs des Kupplungsrades 36 in einer der genannten entgegengesetzten Richtung durch den Motor bewegt, d. h. in der Richtung, in weicher sie sich einander nähern.

Die Schneidscheiben 32 und 32 sind, wie gezeigt, mit ihren flachen Stirnflächen einander Zugekehrt und to drehbar gelagert, wobei ihre ringförmigen Randflächen mit spitzen Winkeln nach außen gerichtet sind. Wenn dem pneumatischen Zylinder 31 eine Vorwärlsinformatiön gegeben wird, können sich die Schneidscheiben entlang einer Richtung normal zu ihrer Achse bis auf Ii eine vorbestimmte geregelte untere Grenzposition absenken. Wenn die Rückkehrinformation gegeben wird, fahren die Schneidscheiben 32 aufwärts und kehren in Stellunger, zurück, welche im Abstand von äem hohlen rollenähnlichen Produkt R angeordnet sind, Welches in einer Schneidposition Pangeordnet ist.

Die untere Grenzposition wird durch den Durchmesser des Kernes 3 des hohlen rolienähnlichen Produktes R bestimmt. Die Befestigungsstellen der Körper der pneumatischen Zylinder 31 müssen in Übereinstimmung i'S¹· mit einer Grundeinstellung vorbestimmt werden, welche erlaubt, daß die unteren Endkanten der Schneidscheiben 32 und 32 in die Oberflächenschicht des Kernes 3 hineinschneiden.

An den Gleitrahmen 30 und 30 sind entsprechend )o Abtastmechanismen 39 zur Abtastung der Randenden festgelegt, wobei ihre Abtastenden jeweils mehrere Millimeter nach außen von den Arbeitsflächen der Schneidscheiben 32 und 32 versetzt angeordnet sind. Jedoch kann anstelle dieser Abtastmechanismen 39 zur v> Abtastung der Randenden ein Schalter vorgesehen sein, welcher ein fotoelektrisches Fühlsegment oder ein Fühlsegmeni anderer Art aufweist. In dieser Ausfüh rungsform wird ein den Staudruck umwandelnder Mechanismus wie eine Düsenprellplalte verwendet. ·»'< Rückdruckänderungen, welche hervorgerufen werden, wenn verdichtete Luft in Form eines Strahles aus der

hohlen rollenähnlichen Produktes R aus geringem Abstand geblasen wird, werden als Verschiebung ■»■> elektrischer Signale dargestellt, so daß durch diese Eingriffs- oder Löseinformationen an die Kupplung der Kupplungsräder gegeben werden können.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung der oben angegebenen Konstruktion wird noch beschrieben Arbeits- W schalter, welche an dem Steuerpult 40 angeordnet sind, bewirken die hall Automatische oder vollautomatische Steuerung der Folgevorgänge Falls eine Eingriffsirtformation an das Kupplungsrad 12 gegeben wird, nachdem der Motor 9 eine Antriebsinformation erhalten hat. w bewegt sich der endlose Wiegenförderer 8 vorwärts und verfährt die hohlen roücnahnüchen Produkte R. welche auf den Wiegen 7 liegen. Wenn das Produkt R an einer Schneidstation P ankommt. löscht der Abtastmechanismus die Eingriffsinformation zum Abstoppen des ^H» Förderers 8 und zum Abbremsen oder Leerlaufen des Motors 9.

Wenn dann an die pneumatischen Zylinder 21,21 und das Kuppiungsrad 24 eine Vorwärtsinformation und eine Eingriffsinfcnnation gegeben wird, laufen die ** Spannfutter 19 und 19 vor. während sie sich drehen, und nähern sich dem Produkt R. welches in der Scrineidslellung P stillsteht, von beiden Seiten des Produktes her.

wobei sie an einer Stelle anhalten, wo die eingreifenden Teile 20 in den Papierkern 3 eingeführt sind.

Zu diesem Zeitpunkt werden die entsprechenden Betätigungsachsen dei* Spannfutter 19 und 1ή geringfügig nach oben in eine Stellung oberhalb der Achse des Produktes R Verstellt. Somit wird das Pfodükf R geringfügig aus der Wiege 7 angehoben. Dadurch wird das Produkt R durch die Spannfutter 19 u:nd 19 so gefaßt, daß sie zuverlässig in der richtigen Weise ausgerichtet sind und sauber um eine horizontale Achse Umläufen.

Nachdem der dreifvorgang durch die Spannfutter 19 und 19 abgeschlossen ist, wird der Vorschubvorgang der pneumatischen Zylinder 21 gestoppt. Dann wird ein Arbeitssignal an den Abtastmechanismus 39 zur Abtastung der Randenden gegeben und dadurch übermittelt der Mechanismus ein Steuersignal, weil der Mechanismus von beiden F.ndteilen des rollen ähnlichen Produktes R im Abstand angeordnet ist. Wenn die Etngriffsiniormation an das Kuppiungsrad 56 gegeben ist, nähern sich die Gleitrahmen 30 und 30 einander und arbeiten.

Der Abtastmechanismus 39 zur Abtastung der Randenden übermittelt eine Stoppinformation an einer Stelle, wo der Abtastmechanismus sich an die Endteile des rollenartigen Produktes R angenähert hat. und gibt eine Löseinformation an das Kupplungsrad 36. Die Glcitrahmen 30 und 30 halten in ihrer Stellung an. Dann wird eiHl. Abwärtsinformation an die pneumatischen Zylinder 31 und 31 gegeben und die Schneidschciben senken sich ab. so daß ihre unteren Endlanten in Kontakt mit dem aufgewickelten bahnförmigen Material 2 an einer Stelle gebracht werden, wo die Kanten Um einige Millimeter von den Endteilcn des rollenähnli chen Produktes R einwärts angeordnet sind. Wenn die Endkanten in das bahnartige Material einschneiden, werden unregelmäßige Randteile des bahnförmigen Materials 2 ausgehend von der äußeren Bahnschicht aufeinanderfolgend bis vollständig hinunter zur letzten Schich' weggeschnitten. Die Schneidscheiben Ü2 und 32 halten in ihrer Abwärtsbewegung an einet unteren Gren? iosition an. wo die Schneidkanten an der äußeren Oherfl irhenschicht des PaDierkerns 3 angekommen sind Unmittelbar darauf werden die pneumatischen Zylinder 31 umgeschaltet, so dafl sie sich zurückziehen.

Bei Beendigung dieser Rückzugsoperation wird die Rückzugsinformation an die pneumatischen Zylinder 31 gelöscht. Zur gleichen Zeit wird das Produkt R. dessen Endteile beschnitten sind und in glatte Flächen endbearbeitet sind, durch gleichzeitiges Geben der Eingriffsinformation an das Kupplungsrad 35. der Löseinformation an das Kupplungsrad 24 um, der Rückzugsinformation an den pneumatischen Zylinder 21 von der Stützeinrichtung 1 gelöst und fällt auf die Wiege 7 zurück, welche noch stillsteht. Die Schneidscheiben 32 und 32 werden voneinander entfernt, so daß sie in ihre ursprünglichen Stellungen zurückkehren.

Durch Versorgen einer Eingriffsinformaljon nach vorgegebener Zeitspanne an das Kuppiungsrad 12. nach dem die Löseinformation ah das Kuppiungsrad 35 und die Rückzugs-Löseinformation an den pneumatischen Zylinder 21 beendet sind, wird das Produki K, dessen unregelmäßigen Teile weggeschnitten wurden, von der Schneidposition P wegbewegt und das folgende Produkt R, welches auf seine Bearbeitung wartet, wird in die Schneideposition Pverfahren.

Durch Wiederholung einer Reihe der oben beschriebenen Vorgänge wird der Rand des nachfolgenden

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Produktes R in ähnlicher Weise beschnitten. Durch periodische Wiederholung der Vorgänge werden die Randenden der Produkte R eines nach dem anderen beschnitten.

Die Schneidbtf*egung der Schneidscheiben 32 und 32 ist nicht auf das obige Beispiel beschränkt. Es ist ersichtlich möglich, zuerst den Absenkvofgang bis hinunter auf eine gegebene untere Grenzposition, und dati^Si den Näherungsvorgang durchzuführen, so daß das bahnähriliche Material 2 über die Gesamtheit seiner aufgewickelten Schichten hinweg gleichzeitig von den Außenseiten entsprechend einer gegeben2"ft Abmessung beschnitten wird; Bei dem Schneidvorgang in der Aüsführtingsforrn, die oben beschrieben ist'« verbleibt •;der Randteil, weicher abgeschnitten wurde« ringförmige Ii In diesem Pail Wird der abgeschnittene Teil spiralförmig bei einem geeigneten SauberungWorgang abgelöst. Die vorliegende Beschreibung gehört ebenfalls zur Erfindung-

Wie oben besdhrieberi können durch die Erfindung unregelmäßige Randteile"des aufgewickelten bahriähfilP chen Produktes zuverlässig ohne manuelle Hilfe durch das arbeitsmäßige Zusammenwirken der Stützeinriehlüng, der Schneideinrichtung 4 ufid der Transporteinrichtung 5 abgeschnitten und entfernt werden. Da somit die bearbeiteten Produkte R an ihren Stirnflächen sauber geglättet sind, wifd, wifd das Aussehen der Produkte beträchtlich besser, so daß der Wert der Ware verbessert wird.

Zusätzlich hat die Erfindung den Vorteil, daß überhaupt keine Schäden, wie aufgrund von unregelmäßigen Randtcilen gebrochene oder zerrissene bahnartige Gegenstände mehr entstehen, wenn das Produkt R bahnförmig" ausgebreitet Und von dein Benutzer verwendet wird, wobei die volle Länge des Produktes effektiv ausgenutzt werden kann und^;der Vorgang zum Ausbreiten dbs Produktes einfacher wird,

Durch die Verwendung der erfindungsgemäßeh Vorrichtung ist ein slfikles Ausrichten der Ränder beim Aufwickeln nicht mehr erforderlich, Einfachere Wickel-LP· sppHrste herden hierdurch nüi VoEtcil ¥ery/ende· ^l|"d eine schnellere Produktion ist gewährleistet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Schneiden einer mit einem Hohlkern versehenen Wickelrolle, mit einer Abstützeinrichtung zur drehbaren Abstützung der Wickelrolle in horizontaler Lage und einer drehbar gelagerten Schneidscheibenanordnung, wobei die Abstützeinrichtung und die Schneidscheibenanordnung relativ zueinander senkrecht zur Wickelrollenachse verfahrbar sind, und der Hub der Schneidscheibenanordnung für ein Verschneiden sämtlicher Wickellagen bis zu dem Hohlkern der in der Abstützeinrichtung abgestützten Wickelrolle ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschneiden beider Randenden von aufeinanderfolgend zugeführten Wickelrollen (R) eine Wickelrol-Ientransporteinrichtung (5) vorgesehen ist, mit welcher die Wickelrollen in horizontaler Lage in eine Schneidstation transportierbar sind, daß die Abstützeinrichtung (1) aus zwei an den Enden des Hohlkerns pi der Wickelrolle in der Schneidstation angreifenden Spannbacken (i9) gebildet ist, von denen wenigstens eine drehbar angetrieben ist und die voneinander weg und aufeinander zu angetrieben verstellbar sind, daß die Schneidscheibenanord-■ung (4) aus zwei koaxial zueinander angeordneten Schneidscheiben (32) gebildet ir, die angetrieben in Richtung ihrer Achse verstellbar und normal dazu gemeinsam verfahrbar sind, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, durch welche entsprechend der Bearbeitungsfolge die Transporteinrichtung (5) ium Fördern . iner Wickelrolle in die Schneidstation, die Abstützeinrichtung (1) zi^!tn Aufnehmen und drehenden Antreiben der Wickelrolle, die Schneidlcheiben (32) zur Einstellung der Schnittbreite, zum Verfahren senkrecht zur Wickelrollenachse und zum Rückstellen nach dem Schnitt, und die Abstützeinrichtung (1) zum Freigeben der Wickelrolle für ihren Abtransport aus der Schneidstation selbsttätig gesteuert sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Paar Abtastvorrichtungen (39) aufweist, die an der Schneidscheibenanordnung (4) nahe der Schneidicheiben (32) angebracht und mit diesen gemeinsam Verstellbar sind und die Rollenenden zur Steuerung des Schneidvorganges abtasten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (32) mit Ihren flachen Stirnseiten einander zugewendet und mit ihren im spitzen Winkel eingestellten Schneidflächen einander abgewendet sind.

4 Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Spannbacken etwas höher verläuft als die Achse der •uf der Transporteinrichtung abgestützten Wickelrollen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtungen (39) als pneumatisch-elektrische Umwandler ausgebildet sind:

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sclincidscliciben für die Durchführung ihrer Vorschubbewegung senkrecht zur Schncidscheiberiachse seitlich vor ihrer gegenseitigen Annäherung entlang der Schneidscheibenachse gesteuert werden.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtungen gegenüber den Arbeitsebenen der Schneidscheiben nach außen versetzt angeordnet sind und für die Durchführung ihrer Annäherungsbewegung entlang der Scheibenachse seitlich vor ihrer Vorschubbewegung senkrecht zur Scheibenachse gesteuert wird.