DE2558717A1 - Blinkgebereinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Blinkgebereinrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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- B60Q1/385—Electronic temporisation with relay amplification
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Guet&v Rau GmbH.
712 Bietigheirn-Bissingen ?ζζβ7 1 7
PAT/j/Vo/Tü A 12 k3k
3 * 4.12.1975
Die Erfindung betrifft eine Blinkgebereinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer astabilen Transistor-Kippschaltung,
die über ein Schaltrelais den Blinkstroinkreis periodisch ein- und ausschaltet.
Es sind verschiedene Schaltungen bekannt, bei denen die Kippschaltung der Blinkgebereinrichtung auch füx- die Abgabe
von anderen Überwachungssignalen ausgenützt wird.
Dabei sind eigene Ansteuerkreise für die Kippschaltung vorgesehen- und in die Ansteuerkreise sind getrennte
Überwachungslampen einbezogen. Diese Mehrfachausnützung
der Kippschaltung bringt aber in allen überwachten Stromkreisen Flacker-Anzeigesignale mit gleicher Sehaltfrequenz
wie die Blinksignale der Fahrtrichtungsanzeigestrorakreise.
Im Kraftfahrzeug sind darüberhinaus auch noch andere Überwachungsstromkreise
vorgesehen, die über einen akustischen Signalgeber ein hörbares Signal abgeben. Dazu ist jedoch
ein getrennter akustischer Signalgeber, wie Schnarre, Summer oder dgl., erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Blinkgebereinrichtung
der eingangs erwähnten Art so abzuwandeln, daß über diese ohne zusätzlichen akustischen Signalgeber auch akustische
Anzeigesignale für Überwachungsstromkreise erzeugt werden
können.
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Dies läßt sich nach der Erfindung zum einen dadurch erreichen, daß das Schaltrelais als elektromechanischer
Summer ausgebildet ist, der über einen eigenen Ruhekontakt und einen Ansteuerarbeitskontakt·in Selbstunterbrecherschaltung
betreibbar ist und zum anderen dadurch, daß eine Kippschaltung verwendet ist, deren Schaltfrequenz
mit abnehmender Belastung zunimmt unddaß über einen Ansteuerarbeitskontakt
die Kippschaltung hochohmig belastbar ist. In beiden Fällen wird das Schaltrelais
mit wesentlich höherer Schaltfrequenz wie beim Blinkvorgang der Pahrtrichtungsanzeige betrieben und erzeugt
dabei ein gut wahrnehmbares akustisches Signal. Das Schaltrelais der Kippschaltung übernimmt dabei die
Funktion des getrennten akustischen Signalgebers, wobei im ersten Fall die Frequenz des Anzeigesignals durch
die Eigenfrequenz des Schaltrelais und im zweiten Fall durch die hohe Schaltfrequenz der wenig belasteten
Kippschaltung bestimmt wird.
Die Ansteuerung des als Summer ausgebildeten Schaltrelais über einen Uberwachungsstromlcreis ist so gelöst, daß der
Schaltkontakt des Schaltrelais als Umschaltekontakt ausgebildet ist, bei dem die Umschaltefeder über einen Stromüberwachungswiderstand
am Speisepotential angeschaltet ist, bei dem die Arbeitskontaktfeder mit dem Blinkstromkreis
verbunden ist und bei dem an der Ruhekontaktfeder der Ansteuerarbeitskontakt angeschaltet ist, dessen freie
Anschlußkontaktfeder mit dem Anschluß des Schaltrelais
verbunden ist, der mit dem Ausgangstransistor der Kippschaltung
verbunden ist.
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Parallel zu dem akustischen Signal kann in jedem Fall auch, noch ein optisches Anzeigesignal für den Summerbetrieb
abgeleitet werden. Dazu ist nur vorzusehen, daß über einen weiteren Ans teuerarbe i t skont akt eine Kontrollampe
mit dem Ausgang der Kippschaltung verbindbar ist.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 im Stromlaufplan eine elektrische Blinkgebereinrichtung
nach der Erfindung, bei der das Schaltrelais als Summer ausgebildet und direkt ansteuerbar ist und
Fig. 2 im Stromlaufplan eine Blinkgebereinrichtung, bei der die beiastungsabhängxge
Kippschaltung mit dem Schaltrelais über einen hochohmigen Ansteuerstromkreis ansteuerbar
ist.
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Die Blinkgebereinrichtung wird über die Klemmen 49 + und
31- mit einer Speisegleichspannung entsprechender PoIa-. rität verbunden. Der Ausgang 49a führt zum Fahrtrichtungsschalter,
der die am Potential 31- fest angeschalteten Blinklampen nach Fahrzeugseiten anschaltet.
Im Ruhezustand ist der Ausgang 49a nicht belastet. Der
Kontakt s des Schaltrelais S nimmt die gezeichnete Stellung ein. Da über den Meßwiderstand R3 kein Strom fließt,
steht daran auch kein Spannungsabfall. Die Transistor-Schaltstufe T2 erhält keine Sperrspannung und wird über
die an dem Spannungsteiler abgegriffene Steuerspannung
leitend gesteuert. Dieser Spannungsteiler enthält eine vorgeschaltete Diode D1, eine Diode D2 und einen Widerstand
R8. Von dem Spannungsabfall an der Diode D2 wird nur ein Teil, der durch den TJrLterspannungsteiler aus
den Widerständen r6 und R7 bestimmt ist, dem Spannungsabfall
an der Diode DI überlagert und als Steuerspannung
ausgenützt. Auf diese Weise kann die Steuerspannung exakt
auf den gewünschten Schwellwert eingestellt und optimal an die Kennlinien der Dioden D1 und D2 angepaßt werden.
Dabei wird die Steuerspannung von der anliegenden Speisegleichspannung
und der Temperatur abhängig, da diese Dioden D1 und D2 spannungs- und temperaturabhängige Widei>stände
darstellen. Die Diodenwiderstände weisen bekanntlich
einen negativen Temperaturkoeffizienten auf, genauso
wie die in der Blinkgebereinrichtung verwendeten Transistoren. Auf diese Weise läßt sich die Ansprechschwelle
der Transist or-Schalt stufe an die S ehalt char ak te rL-stik
der spannungs- und temperaturabhängigen Kippschaltung angleichen, so daß eine Spannungs- und Temperaturkompen-
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sation erreicht wird und die Blinkgebereinrichtung in
größerem Spannungs- und Temperaturbereich sicher arbeitet. Dabei bleibt die Punktion der Transistor-Schaltstufe
als Stromüberwachungseinrichtung unbeeinflußt und der Ausfall einer Blinklampe wird nach wie vor eindeutig
erkannt.
Bei leitender Transistor-Schaltstufe T2 wird der der
Basis des Kippschaltungs-Transistors T1 abgekehrte Anschluß des zeitbestimmenden Kondensators C2 der Eintransistor-Kippschaltung
über die Kollektor-Emitter-Strecke der Transistor-Schaltstufe T2 und den Meßwiderstand R3
mit dem Potential 49+ verbunden, auf dem auch die Basis des Kippschaltungs-Transistors T1 und dei" zugekehrte
Anschluß des Kondensators C2 liegen. Der Kondensator C2 ist daher in der Ausgangsstellung entladen.
Wird der Ausgang 49a belastet, dann wird zunächst über
die angeschalteten Blinklampen und die Widerstände R1,
R2 und R4 ein Steuerstromkreis für den Kippschaltungs-Transistor
T1 geschlossen. Der Transistor T1 wird leitend und leitet den Pulsbetrieb ein. Das Schalterlais S
spricht an und der Kontakt s schaltet den Blinkstromkreis auf das Potential 49+· Bei ordnungsgemäßem Blinkstromkreis
ist der Spannungsabfall am Meßwiderstand R3 so groß,
daß die Emitter-Sperrspannung die Basis-Steuerspannung bei der Transistor-Schaltstufe T2 übersteigt. Der Transistor
T2 wird nichtleitend, so daß das Potential 31-über den Widerstand R5 den Kondensator C2 auflädt. Solange
der Ladevorgang andauert, wird der Transistor Tl durch den dabei auftretenden Spannungsabfall am Widerstand R1
leitend gehalten. Der leitende Transistor T1 schaltet das Schaltrelais S ein, das solange erregt bleibt, bis
der Ladevorgang des Kondensators C2 beendet ist und der Transistor T1 wieder nichtleitend wird. Der Schaltkontakts
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schaltet während der Pulszeit das Potential 4°- + über die
Widerstände R2 und Rk auf die Basis des Transistors T1,
der dax-über gesperrt wird, wenn über den Kondensator C2
kein Ladestrom mehr fließt.
Ist im Blinkstromkreis eine Blinklampe ausgefallen, dann reicht in der Pulsphase der Spannungsabfall am Meßwiderstand
R3 nicht mehr aus, um die Transistor-Schaltstufe T2 zu sperren. Der Transistor T2 bleibt während der Puls
phase leitend und damit wird durch den geschalteten Span nungsteiler aus den Widerständen R3 und R5 die Ladespannung
für den Kondensator C2 verkleinert. Die Folge davon ist, daß der Ladevorgang schneller beendet ist, d.h. die
Pulszeit ist kürzer. Die sich anschließende Pausenzeit, die durch die Entladung des Kondensators C2 über die
Widerstände R1, r4 und R3 sowie den leitenden Transistor
T2 erfolgt, ist ebenfalls kürzer, da die Ladespannung, von der die Entladung ausgeht, kleiner ist. Die Schaltfrequenz
der Kippschaltung wird also erhöht. Dabei ändert sich die Funktion der Transistor-Schaltstufe T2
nicht, wenn die Steuerspannung über den so ausgelegten Spannungsteiler abgeleitet wird und die spannungs- und
temperaturbedingten Änderungen in der Kippschaltung kompensiert .
Diese Kompensationsschaltung bei der Transistor-Schaltstufe T2 hat dabei den Vorteil, daß selbst bei gestörtem
Blinkstromkreis durch den Einschaltstrom im Blinkstromkreis der Transistor T2 kurzzeitig durchgesteuert
wird und so einen Spannungsimpuls an die Kippschaltung
abgibt, daß diese zu Beginn des Betriebes sofort mit einer Pulgphase beginnt.
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•s.
Der Kondensator C1 ist ein Elektrolytkondensator. Das Schaltrelais S ist als elektromechanischer Summer ausgebildet,
der eine Eigenfrequenz von 50 Hz und mehr haben kann. Wird der Ansteuerarbeitskontakt ws , der Teil eines
Überwachungsstromkreises sein kann, geschlossen, dann wird das Schaltrelais S über die Ruheseite seines Umschaltekontaktes
s in Selbstunterbrecherschaltung betrieben und daher im Rhythmus seiner Eigenfrequenz erregt und wieder
abgeschaltet. Die dabei entstehenden akustischen Geräusche werden als akustisches Anzeigesignal wahrgenommen. Das
Schalti-elals S kann daher rieben der Schaltfunktion im
Blinkbetrieb auch als akustischer Signalgeber für andere ÜberwachungsStromkreise ausgenützt werden.
Ähnlich verhält es sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, bei dem die astabile Kippschaltung mit dem Schaltrelais
als Blinkgeber BG gezeichnet ist. Dieser Blinkgeber BG steuert über seinen Ausgang 49a und den Fahrtrichtungsschalter
FRS die Blinklampen BLl oder BLr nach Fahrzeugseiten getrennt. Der Fahrtrichtungsschalter FRS wird dabei
aus der Mittelausschaltstellung 0 in die Arbeitsstellung L oder R eingestellt.
Der Blinkgeber BG kann auch über den Warnlichtschalter WLS
in Betrieb genommen werden, wobei die Kontakte dieses Warnlichtschalters WLS alle Blinklampen BLl und BLr mit dem
Ausgang 49a des Blinkgebers BG verbinden, wie die Ausgänge
VL und VR sowie 49a des Warnlichtschalters WLS erkennen
lassen. Außerdem wird die Warnkontrollampe WKL angeschaltet.
Bei der großen Belastung des Blinkgebers BG im Blink- oder Warnblinkbetrieb ist die Schaltfrequenz der Kippschaltung
klein und liegt bei wenigen Schwingungen pro Sekunde.
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¥ird über einen externen ÜberwachungsStromkreis der Ansteuerarbeitskontakt
vs geschlossen, dann wird der be-1astungsabhängige
Blinkgeber BG mit dem hochohmigen Widerstand R belastet. Die Kippschaltung im Blinkgeber
BG beginnt dabei zu schwingen, aber mit wesentlich höherer Frequenz. Über den weiteren Ansteuerarbeitskontakt
ws2 kann eine Kontrollampe KL an den Ausgang 49a
des Blinkgebers BG angeschaltet werden, so daß darüber auch ein optisches Anzeigesignal erhalten wird. Die
Kippschaltung kann auch über WS2 und die Anzeigelampe allein eingeschaltet werden.
Bei dieser Auslegung wird die Kippschaltung in Abhängigkeit von der Belastung zur Abgabe von Blink- bzw.
Warnblinksignalen über die Blinklampen sowie zur Steuerung
des Schaltrelais als akustischer Signalgeber ausgenützt und sonst ebenfalls ein getrennter Signalgeber
für die akustischen Signale bei der Überwachung von weiteren Stromkreisen eingespart.
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Claims (3)
- -«- A 12 h3kAnsprüche( 1 ..Blinkgebereinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer astabilen Transistor-Kippschaltung, die über ein Schaltrelais den Blinkstromkreis periodisch ein- und ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais (s) als elektromechanischer Summer ausgebildet ist, der über einen eigenen Ruhekontakt (s) und einen Ansteuerarbeitskontakt (ws) in Selbstunterbrecher schaltung betreibbar ist.
- 2.Blinkgebereinrxchtung für Kraftfahrzeuge mit einer astabilen Transistor-Kippschaltung, die über ein Schaltrelais den Blinkstromkreis periodisch ein- und ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippschaltung (Bö) verwendet ist, deren Schaltfrequenz mit abnehmender Belastung zunimmt und daß über einen Ansteuerarbeitskontakt (vsi) die Kippschaltung (Bö) hochohmig (r) belastbar ist.
- 3.Blinkgebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (s) des Schaltrelais (s) als Umschaltekontakt ausgebildet ist, bei dem die Umschaltefeder über einen Stroraüberwachungsidderstand (R3) am Speisepotential (^9+) angeschaltet ist, bei dem die Arbeitskontaktfoder mit dem Blinkstromkreis (49a) verbunden ist und bei dem an der Ruhekontaktfeder der Ansteuerarbeitskontakt (vs) angeschaltet ist, dessen freie Anschlußkontaktfeder mit dem Anschluß des Schaltrelais (s) verbunden ist, der mit dem Ausgangs transistor (Τ1) der Kippschaltung verbunden ist.709828/0355 -9-ORlGlNAL INSPECTEDA 12 434A-.Blinkgebereinrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß über einen weiteren Ansteuerarbeitskontakt (ws2) eine Kontrollampe (KL) mit dem Ausgang (49a) der Kippschaltung (BG) verbindbar ist.709828/03 5 5
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