DE2558072A1 - Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von entschwefelungs- oder anderen zusaetzen unter dem metallbadspiegel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von entschwefelungs- oder anderen zusaetzen unter dem metallbadspiegel

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DE2558072A1 DE19752558072 DE2558072A DE2558072A1 DE 2558072 A1 DE2558072 A1 DE 2558072A1 DE 19752558072 DE19752558072 DE 19752558072 DE 2558072 A DE2558072 A DE 2558072A DE 2558072 A1 DE2558072 A1 DE 2558072A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Entschwefelungs-
  • oder anderen Zusätzen unter dem Metallbadspiegel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen von Entschwefelungs- oder anderen Zusätzen an einer gewünschten Stelle unter dem Metallbadspiegel mit gewünschter Einführungsgeschwindigkeit.
  • Bekannt sind eine zylindrische Vorrichtung mit einer Mehrzahl von übereinandergeschichteten Kammern, deren jede unterschiedliche Zusatzbehandlungsmittel enthält, eine schwere mit Aluminium beladene Vorrichtung zum Einführen von Aluminium in eine Stahlschmelze zu deren Des oxydation und eine Vorrichtung nach der US-PS 2005 540, die dem Einführen von Behandlungsmitteln in eine Stahlschmelze dient und in die Stahlschmelze durch eine Lageeinstellungseinrichtung nach unten gedrückt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen von Entschwefelungs- oder anderen Zusätzen unter dem Metallbadspiegel zu entwickeln, womit das Einführen der Zusätze an einer bestimmten Stelle unterhalb des Badspiegels zu einem bestimmten Zeitpunkt mit bestimmtem Durchsatz ermöglicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf einer eintauchbaren Vorrichtung einer mit der Länge einer Gießöffnungs-Verschlußstopfenstange vergleichbaren Länge, die in der Pfanne in ähnlicher Weise wie die Stange angeordnet wird und ein verzehrbares Material aufweist, das die zu einem bestimmten Zeitpunkt steuerbare Abgabe der Zusatzmittel an einer: bestimmten Stelle im Metallbad in der Pfanne ermöglicht.
  • Gegenstand der Erfindung, womit die genannte Aufgabe gelöst wird, ist daher zunächst ein Verfahren zum Einführen von Entschwefelungs- oder anderen Zusätzen unter dem Metall-, insbesondere Stahlbadspiegel mittels eines untertauchenden Geräts, mit dem Kennzeichen, daß der Durchsatz der Zusatzeinführung durch Einstellung einer bestimmten Auf zehrungsgeschwindigkeit einer verzehrbaren, im wesentlichen aus 125 bis 135 Gewichtsteilen eines Materials der Dolomit und Kalkstein umfassenden Gruppe, 8 bis 16 Gewichtsteilen eines Materials der Holzspäne, Holzmehl und Reishülsen umfassenden Gruppe und 4 bis 12 Gewichtsteilen eines Ölklassenkohlenwasserstoff-Harzbindemittels und eines zugehörigen Katalysators bestehenden Wand des den oder die Zusätze enthaltenden Einführungsgeräts gesteuert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer feuerfest ausgekleideten, eine Gießöffnung aufweisenden Pfanne zur Aufnahme einer Metallschmelze, einer Stopfenstange zum öffnen und Schließen der Gießöffnung und einem bis in eine bestimmte Tiefe unter dem Metallbadspiegel versenkbaren Zusatzeinführungsgerät, mit dem Kennzeichen, daß das Zusatzeinführungsgerät aus einer einen feuerfesten Mantel aufweisenden, im Bodenbereich der Pfanne in einen erweiterten Endabschnitt auslaufenden Stange mit einem von dieser am Endabschnitt getragenen, verzehrbaren Behälterteil zusammengesetzt ist, der im wesentlichen aus 125 bis 135 Gewichtsteilen eines Materials der Dolomit und Kalkstein umfassenden Gruppe, 8 bis 16 Gewichtsteilen eines Materials der Holzspäne, Holzmehl und Reishülsen umfassenden Gruppe und 4 bis 12 Gewichtsteilen eines Olklassenkohlenwasserstoff-Harzbindemittels und eines zugehörigen Katalysators besteht und der Aufnahme des oder der Zusätze dient.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheiden sich vom STand der Technik vorteilhaft dadurch, daß die Zeitdauer des Aufzehrens und der Zersetzung der den oder die Zusätze umgebenden Behälterteilwand je nach der Wanddicke und -zusammensetzung gesteuert werden kann und daher sowohl das Niveau als auch die Geschwindigkeit der Abgabe des oder der'Zusatzmittel an das Metallbad in optimaler Weise einstellbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Pfanne mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinführvorrichtung; und Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Form der erfindungsgemäßen Zusatzeinführvorrichtung.
  • In Fig. 1 erkennt man eine übliche Gießpfanne 10 mit einem Metallgehäuse 11, einer feuerfesten Auskleidung 12, einer Bodenöffnung 13 und einer in einer Stopfendüse endenden Stopfenstange 14. Eine in der Pfanne 10 untergetaucht gehaltene Entschwefelungsvorrichtung besteht aus einem Stahlrohr 15 mit einem nach unten kegelförmig verjüngten Teil 16, der abnehmbar am unteren Ende des Stahlrohres 15 durch Stifte 17 befestigt ist, die in Löcher 18 im Stahlrohr 15 eingreifen. Das obere Ende des Stahlrohres 15 ist an einer Kappe 19 angebracht, und Sicherheitsventile oder Entlüftungslöcher 20 sind im Stahlrohr 15 und in der Kappe 19 vorgesehen. Eine vertikal übereinandergestapelte Anzahl von isolierenden Ringen 21 ist um die Außenseite des Stahlrohres 15 herum von einem Punkt unmittelbar unter der Kappe 19 bis zu einem am Rohr 15 befestigten Flansch 22 vom Bodenende des Stahlrohrs 15 ab direkt über dem oberen Ende des konischen Teils 16 aufwärts gestapelt. Der konische Teil 16 und die isolierenden Ringe 21 sind aus nichtmetallischem verzehrbarem Material gebildet, das sich unter der Einwirkung der Metallschmelze mit einer konstanten vorbestimmten Geschwindigkeit ohne besondere Gasentwicklung zersetzt.
  • Ein Beispiel eines zweckmäßigen nichtmetallischen Isoliermaterials, aus dem der konische Teil 16 und die isolierenden Ringe 21 hergestellt sind, kann folgende Zusammensetzung aufweisen: ein Gemisch aus 59,9 kg Dolomit, 7,26 kg Holzspänen und 4,54 kg eines Kohlenwasserstoffharzbindemittels mit zugehörigem Katalysator, wie z. B. des an sich bekannten Zweiteilölklassifikations-Polyesterharzes und eines Polyisocyanatkatalysators, die unter den Handelsnamen "Deep Set Binder CM 2,5" und "Deep Set Catalyst FS 100" der Firma "United-Erie Inc. of Erie, Pennsylvanial' erhältlich sind. Eine alternative Zusammensetzung kann 59,9 kg Kalkstein, 7,26kg Holzmehl und 4,54 kg des Kohlenwasserstoffbindemittels und Katalysators wie im vorigen Beispiel enthalten. Eine weitere Abänderung kann einen Ersatz der Holzspäne oder des Holzmehls durch Reishülsen vorsehen.
  • Xnderungen der Menge der Holzspäne, des Holzmehls oder der Reishülsen kennen ebenfalls vorgenommen werden; z. B. kann deren Menge von 3,63 bis 7,26 kg betragen. Auch Variationen der Menge des Kohlenwasserstoffharzbindemittels können Anwendung finden, wobei die Gesamtmenge des Bindemittels und den Katalysators zwischen 1,81 und 5,44 kg liegen kann.
  • Wie Fig. 1 weiter veranschaulicht, sind die isolierenden Ringe 21 und der konische oder kegelförmige Teil 16 aus dem vorgenannten Material gebildet und nach ihrer Formung mit dem Stahlrohr 15 zusammengesetzt. Das untere Ende des Teils 16 ist mit einer Öffnung 23 versehen, in der zwei Stahlplatten 24 angebracht sind, die durch eine Mehrzahl von um den Umfang unter Abständen verteilten Stangen 25 getrennt sind. Der Teil 16 ist vorzugsweise um die Platten 24 und die Stangen 25 herum ausgebildet, so daß diese einen Verschluß im ansonsten offenen unteren Ende des Teils 16 bilden. Eine gewünschte Menge eines oder mehrerer Zusatzmittel, wie z. B. einer geeigneten entschwefelnd wirkenden Verbindung, vorzugsweise in der Form von Kügelchen 26, ist in dem einen Behälter bildenden Teil 16, und zwar über der-oberen Platte 24, angeordnet und wird hierin bis zur zeitlich gesteuerten Zersetzung der Einführvorrichtung in der Stahlschmelze zurückgehalten. Der Behälterteil 16 und die Ringe 21 sind noch mit isolierendem feuerfesten Material bespritzt.
  • Beim Ausbilden des Behälterteils 16 und der isolierenden Ringe 21 wird das oben beschwiebene nichtmetallische Material gemischt und geeignet geformt, getrocknet und, wenn ausreichend gesetzt, mit dem Stahlrohr 15 entsprechend Fig. 1 zusammengesetzt. Ein Hakenarm 27 ist an der Kappe 19 der Vorrichtung so angebracht, daß das äußere Hakenende des Arms den Rand der Pfanne 10, wie Fig. 1 zeigt, übergreift und dadurch die Einführvorrichtung in der Pfanne 10 in vertikaler Lage hält.
  • Fachleute werden bemerken, daß die Stahlplatte 24 am unteren Ende der Einführvorrichtung in einem kleinen Sumpf von Stahlschmelze in der Pfanne 10 so angeordnet werden kann, daß sich eine bestimmte Lageeinstellung der Vorrichtung in der Pfanne ergibt und ein Aufschwimmen.der worrichtung verhindert wird, wenn man die STahlschmelze einführt.
  • Die Stahlschmelze verursacht dann die Zersetzung des nichtmetallischen Behälterteils 16 und der isolierenden Ringe 21 mit bestimmter Ges.chwindigkeit und dadurch die Abgabe der Kügelchen 26 des oder der Zusatzmittel auf gewünschtem Niveau und mit einer zeitlich nach Wunsch eingestellten Abgabegaschwindigkeit in die Stahlschmelze, um diese optimal zu behandeln. Die isolierenden Ringe 21 können auch aus einem feuerfesten Material bestehen.
  • Fachleute werden außerdem feststellen, daß durch Variation der Zusammensetzung des oben beschriebenen nichtmetallischen Materials auch die ganze Einführungsvorrichtung daraus gebildet werden und das Stahlrohr 15 entfallen kann. Eine solche abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 veranschaulicht, und man erkennt hier, daß danach ein rohrförmiger Teil 28 aus nichtmetallischem verzehrbarem Material mit einer Kappe 29 an seinem oberen Ende und mit darin angeordneten Sicherheitsöffnungen 30 und einem Haltehaken 31 vorgesehen ist, der an der Ka-pe 29 angebracht ist. Das untere Ende des rohrförmigen Bauteils 28 ist etwas in einen kegelförmigen hohlen Behälterteil 32 eingesetzt und damit durch Stifte 33 verbunden, und eine Menge eines oder mehrerer Zusatzmittel in Form von Kügelchen 34 ist im Behälterteil 32 angeordnet, dessen unterster Teil wiederum mit zwei Platten 35 ausgestattet ist, die durch eine Mehrzahl von Stangen 36 unter Abstand gehalten sind. Der Behälterteil 32 kann gänzlich aus verzehrbarem Material sein.
  • Die abgeänderte, in Fig. 2 dargestellte und vorstehend erläuterte Vorrichtung arbeitet in gleicher Weise wie die nach Fig. 1, wobei die zeitlich gesteuerte Aufzehrungs- oder Zersetzungsgeschwindigkeit der Vorrichtung wieder durch die Mischungszusammensetzung des nichtmetallischen Materials reguliert werden kann.
  • l Die Pfanne und die im Zusammenhang damit beschriebene Zusatzeinführungsvorrichtung ermöglichen das wunschgemäße Zusetzen von Behandlungs- und anderen Stoffen mit verbessertem Wirkungsgrad und ohne störende Rauchbildungsprobleme, die nach dem Stand der Technik auftraten.
  • Das Gewicht der die Zusätze enthaltenden Vorrichtung ist durch Verwendung entsprechend schwerer Metallplatten 24 bzw. 35 und/oder Stangen 25 bzw. 36 zweckmäßig etwa das 1 1/2fache des Gewichts des davon verdrängten geschmolzenen Metalls, wodurch gesichert wird, daß die Vorrichtung ohne Aufschwimmen in der Metallschmelze gehalten wird.
  • Aus dem Vorstehenden ersieht man, daß die Pfanne und die untergetauchte Zusatzeinführungsvorrichtung gemäß der Erfindung geeignet sind, die Abgabe von Behandlungszusätzen an die zu behandelnde Metallschmelze an gewünschter Stelle und mit gewünschter Zusatz zeit und -geschwindigkeit vorzunehmen.
  • Eine Anzahl von Zusätzen einschließlich Legierungszusätzen können vorgenommen werden, und die Reihenfolge verschiedener Zusätze kann leicht durch entsprechende Lagenstellung der einzelnen Zusätze in den beschriebenen untertauchbaren Zusatzeinführvorrichtungen gesteuert werden. Flüchtige Elemente können mit gesteuerter Einführungsgeschwindigkeit und Niveaueinstellung mit einem Minimum an Aufwirbelung und Rauchbildung zugesetzt werden. Da weit weniger Turbulenz im Bereich der Zusatzabgabe auftritt, bilden sich weniger Oxide, und daher erreicht man nicht nur eine bessere Ausnutzung der Zusatzmittel, sondern auch eine geringere Menge von Einschlüssen unter der Oberfläche im Endprodukt. Aus dem gleichen Grund lassen sich feinteilige Stoffe, wie z. B. feinteiliges Ferromangan oder Ferrosilizium, zusetzen, und diese Zusätze gehen bevorzugt, wie erwünscht, in Lösung, statt daß sie herausgeblasen werden oder in die oben schwimmende Schlacke gelangen und nicht in Lösung gehen.
  • Obwohl nur zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, ist es klar, daß Fachleute noch gewisse Änderungen und Modifizierungen im Rahmen der Erfindung vornehmen können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Einführen von Entschwefelungs- oder anderen Zusätzen unter dem Metall-, insbesondere Stahlbadspiegel mittels eines untertauchenden Geräts, dadurch ge ke nn ze ic hn e t , daß der Durchsatz der Zusatzeinführung durch Einstellung einer bestimmten Aufzehrungsgeschwindigkeit einer verzehrbaren, im wesentlichen aus 125 bis 135 Gewichtsteilen eines Materials der Dolomit und Kalkstein umfassenden Gruppe, 8 bis 16 Gewichtsteilen eines Materials der Holzspäne, Holzmehl und Reishülsen umfassenden Gruppe und 4 bis 12 Gewichtsteilen eines ö1-klassenkohlenwasserstoff-Harzbindemittels und eines zugehörigen Katalysators bestehenden Wand des den oder die Zusätze enthaltenden Einführungsgeräts gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer feuerfest ausgekleideten, eine Gießöffnung aufweisenden Pfanne zur Aufnahme einer Metallschmelze, einer Stopfenstange zum Öffnen und Schließen der Gießöffnung und einem bis in eine bestimmte Tiefe unter dem Metallbadspiegel versenkbaren Zusatzeinführungsgerät, da -durch ge ke nn ze ic h n e t , daß das Zusatzeinführungsgerät aus einer einen feuerfesten Mantel (21; 28) aufweisenden, im Bodenbereich der Pfanne (10) in einen erweiterten Endabschnitt auslaufenden Stange mit einem von dieser am Endabschnitt getragenen, verzehrbaren Behälterteil (16; 32) zusammengesetzt ist, der im wesentlichen aus 125 bis 135 Gewichtsteilen eines Materials der Dolomit und Kalkstein umfassenden Gruppe, 8 bis 16 Gewichtsteilen eines Materials der Holzspäne, Holzmehl und Reishülsen umfassenden Gruppe und 4 bis 12 Gewichtsteilen eines ölklassenkohlenwasserstoff-Harzbindemittels und eines zugehörigen Katalysators besteht und der Aufnahme des oder der Zusätze (26; 34) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (16; 32) hohl ist und am unteren Ende eine Öffnung (23) und einen Verschluß (24, 25; 35, 36) in der Öffnung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinführungsgerätstange (15, 21; 28) hohl ist und ein offenes oberes Ende mit einer Verschlußkappe (19; 29) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinführungsgerätstange einen Stahlroh.rabschnitt (15) mit dem feuerfesten Mantel (21) aus vorzugsweise dem gleichen verzehrbaren Material wie dem des den oder die Zusätze (26) aufnehmenden Behälterteils (16) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Mantel aus einer Mehrzahl von übereinandergestapelten Ringen (21), vorzugsweise aus dem verzehrbaren Isoliermaterial, zusammengesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verzehrbare Behälterteil (16; 32) aus etwa 59,9 kg Dolomit, 7,26 kg Holzspänen und 4,54 kg des Bindemittels mit zugehörigem Katalysator besteht.
DE19752558072 1975-12-22 1975-12-22 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Entschwefelungs- oder Legierungszusätzen unter dem Metallbadspiegel Expired DE2558072C3 (de)

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DE2558072B2 DE2558072B2 (de) 1978-01-19
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003037A1 (de) * 1978-01-06 1979-07-25 Georg Fischer Aktiengesellschaft Verfahren, Vorrichtung und Mittel zum Behandeln von Eisenschmelzen mit einem festen Reinalkali- oder Erdalkalimetall
EP0041680A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-16 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Einführen stark reagierender Zusätze in eine Metallschmelze
EP0110809A1 (de) * 1982-11-17 1984-06-13 Arbed S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Stahl in der Pfanne
FR2593520A1 (fr) * 1985-11-21 1987-07-31 Wilson William Procede d'elimination de soufre et d'hydrogene de l'acier

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