DE2557945A1

DE2557945A1 - Grubenausbaugestell

Info

Publication number: DE2557945A1
Application number: DE19752557945
Authority: DE
Inventors: Archelaius Dawson Allen
Original assignee: Gullick Dobson Ltd
Current assignee: Gullick Dobson Ltd
Priority date: 1975-07-19
Filing date: 1975-12-22
Publication date: 1977-02-03
Also published as: AU497824B2; ZA757015B; US4102140A; FR2324862A1; AU8650275A; GB1494284A; JPS5212602A

Description

NACHGEREICHT ί

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5. Mai 1976 .

GULLICK DOBSON LIMITED
Ince, Wigan, Lancashire, England

Grubenausbaugestell

Die Erfindung betrifft ein Grubenausbaugestell bestehend aus einer Grundplatte, einem gelenkig an der Grundplatte befestigten Bruchschild, einer am oberen Ende des Bruchschildes gelenkig befestigten Kappe und wenigstens einem hydraulisch ausfahrbaren Stempel zwischen der Grundplatte und dem Bruchschild, wobei die gelenkige Verbindung zwischen dem Schild und der Grundplatte so ausgebildet ist, daß beim Anheben oder Absenken des Schildes mittels der zwischen Schild und Grundplatte angeordneten Stempel das Gelenk zwischen der Kappe und dem Schild im wesentlichen auf einer vertikalen Linie bewegt wird.

Ein derartiges Grubenausbaugestell ist bekannt (DT-OS 2 261 o35), Es handelt sich dabei um einen Schildausbau, bei dem die die Kappe gegen das Hangende anpressenden Kräfte durch Hochschwenken des Bruchschildes gegen die Grundplatte erzeugt werden. Beim Hochschwenken oder Absenken der Kappe bleibt die Kappe stets in gleichbleibender Entfernung vom Kohlenstoß. Das ist insbesondere bei wechselnder Flözmächtigkeit von Bedeutung. Allerdings werden bei dem bekannten Grubenausbaugestell die Gelenke zwischen der Grundplatte und dem Bruchschild äußerst stark belastet. Außerdem ist bei derartigen Schildausbaugestellen die Kappe nur an einer einzigen Stelle unterstützt, so daß auch in diesem Gelenk sehr starke Kräfte auftreten. Bei großflächigen Kappen kann die Unterstützung an nur einem Punkt dazu führen,

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NACHGEREICHT

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daß die Kappe sich gegen den Bruchschild unzulässig nach vorn oder hinten verkippt.

Nach dem Stande der Technik sind weiterhin sogenannte Ausbauböcke bekannt, bei denen die Kappe ausschließlich von mehreren auf der Grundplatte angeordneten Stempeln getragen wird, wobei die Stempel an der Kappe und der Grundplatte in der Regel allseitig beweglich gelagert sind. Eine derartige Konstruktion wird zwar selten überlastet, weil ausschließlich die dafür vorgesehenen Stempel mit starken Kräften belastet werden, hat jedoch Nachteile, weil die Stempel bei Parallelverschiebungen zwischen Hangendem und Liegendem und insbesondere bei sogenannter Strebkonvergenz aus ihrer bankrechten' Lage verschoben werden können, so daß sie nicht mehr die volle Tragkraft haben und im ungünstigen Falle umkippen. Ein derartiges Umschieben von Stützelementen ist bei einem Schildausbaugestell nicht möglich. Weiterhin haben Ausbauböcke gegenüber Schildausbaugestellen den Nachteil, daß die Abdichtung zum Versatzraum hin in der Regel unbefriedigend ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ausbaugestell der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Gelenke der Schildkonstruktion erheblich weniger belastet werden und die Kappe, ähnlich wie bei Ausbauböcken, an mehreren Punkten unterstützt wird, ohne sich der Vorteile zu begeben, die das Schildausbaugestell an und für sich hat.

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NAOHGEREICHT

Mese Aufgabe wird _Eelöst durch weitere hydraulische Stempel zwischen der grundplatte und der Kappe.

Bei, Ausbaugestell ge_maß der Erfindung übernehmen die direkt ,wischen Grundplatte und Kappe angeordneten Stempel einen I oßen Teil der AbstützkrMte, so da, die zur Erzeugung Abstützkraften dienende Schildkonstruktion wei weniger belastet wird. Weiterhin wird die Kappe in vorteilhafter

η mehreren Stützelementen an mehreren Punkten unterstützt so daß in dieser Hinsicht die gleichen Vorteile

runden sind, „ie bei den bekannten Ausbaubock. Trotzdem ist durch das Vorhandensein der Schildkonstruktion em Z chieben der Stützelemente durch Parallelverschiebungen "en Hangende, und Liegendem und Strebkonvergenz ausge-

schlossen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform sol, die Verbindung zwischen Schild und Grundplatte ein geli.be !ein, bei de, sichergestellt ist, da* beim Anheben oder Absengen des Schildes mittels der zwischen Schi d und Grundplatte angeordneten Stempel die zwischen Grundplatte und Kappe angeordneten Stempel nicht oder nur ^^^g verschwenkt werden. Lemniskatengetriebe sind für sich bekannt _(GB.p_S ₁ «„ 66*). bei gattungsge-aeen Grubenausbaugestellen allerdings noch nicht zur Anwendung gekommen. Durch den Einsatz eines LemnisKatengetriebes bei dem erfmdungsgemaSen

Lnausbaugestell bewegt sich bei, Verschwenken die v£ ere Spitze des Schildes auf einer nahezu vertikalen ^«^« durch wird erreicht, daß die Schildkonstruktion im Hinblick auf das Ausfahren und Absenken ein ähnliches Verhaiten zeigt Ze ein aus- und einfahrbarer Stempel. Diese besondere Art der V rschwenkbarKeit des Schildes gegen die Grundplatte ist beim

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Ausbaugestell gemäß der Erfindung insofern besonders wichtig, als die zusätzlichen Stempel zwischen Grundplatte und Kappe ihre volle Stützkraft nur entfalten können, wenn sie ihre bankrechte Lage beibehalten. Dementsprechend muß sich die Spitze des Schildes so bewegen, daß die zusätzlichen Stempel zwischen Grundplatte und Kappe ständig .vtwa in der bankrechten Lage verbleiben.

Um eine Bewegung der Spitze des Schildes entlang einer etwa vertikal verlaufenden geraden Linie zu erzielen, ist vorgesehen, daß die gelenkige Befestigung des Schildes an der Grundplatte zwei Lenker aufweist, die einerseits an in Längsrichtung des Schildes mit Abstand zueinander angeordneten Punkten gelenkig am Schild befestigt sind und andererseits an in Längsrichtung der Grundplatte mit Abstand zueinander angeordneten Punkten gelenkig an der Grundplatte befestigt sind, derart, daß sie die Winkelstellung des Schildes entsprechend steuern. Ein derartiges Gelenkviereck bewirkt bei entsprechender Abstimmung seiner Seitenlängen, daß sich die Schildspitze beim Anheben und Absenken des Schildes etwa entlang einer geraden, vertikalen Linie bewegt.

Zweckmäßig ist weiterhin vorgesehen, daß die Gelenkverbindung zwischen dem Schild und der Kappe gegen Durchtritt von Versatzgut oder Staub abgedichtet ist. Hierdurch wird verhindert, daß Staub oder Versatzgut in den vom Ausbau offengehaltenen Strebraum eindringt. Eine besonders wirksame Abdichtung wird erzielt, wenn die Gelenkverbindung zwischen dem Schild und der Kappe ineinandergreifende, konkave bzw. konvexe Stirnflächen am Schild und an der Kappe aufweist, die den Durchtritt von Staub oder Versatzgut verhindern.

Wenn Hangendes und Liegendes in Streblängsrichtung nicht exakt parallel zueinander verlaufen oder wenn Parallelverschiebungen zwischen Hangendem und Liegendem in Streblängsrichtung auftreten, muß sich das Ausbaugestell diesen Gegebenheiten anpassen können. Zu diesem Zweck sind die Stempel

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gelenkig mit der Grundplatte, dem Schild und der Kappe verbunden und ist die Verbindung zwischen df in Schild und der Grundplatte nicht nur in Längsrichtung des Ausbaugestells, sondern auch quer zur Längsrichtung des Ausbaugestells verschwenkbar.

Um zu verhindern, daß sich die Stempel während des Vorrückens unkontrolliert schiefstellen, sind die Stempel weiterhin mit Richtvorrichtungen zum Ausrichten ihrer Stellung versehen. Diese Richtvorrichtungen weisen zweckmäßig einen zwischen zwei nebeneinander angeordneten Stempeln befindlichen Druckmittelzylinder auf und sind an der Grundplatte des Ausbaugestells befestigt.

Zum Schutz des Gelenkes zwischen dem Schild und der Kappe kann das rückwärtige Ende der Kap, : die Gelenkverbindung zwischen Kappe und Schild nach hinten überragen.

Um eine sichere Befahrung des mit solchen Schildausbaugestellen ausgebauten Strebes zu gewährleisten, ist zwischen den die Kappe unterstützenden Stempeln und den den Schild unterstützenden Stempeln ein Fahrweg für die Bergleute angeordnet. Um eine Abstützung der Kappe möglichst nahe an der Abbaufront zu erzielen, und um einen möglichst breiten Fahrweg zu erhalten, ist weiterhin vorgesehen, daß die die Kappe unterstützenden Stempel am vorderen Ende der Grundplatte angeordnet sind.

Zweckmäßig erstreckt sich das vordere Ende der Kappe über das vordere Ende der Grundplatte hinaus, so daß der über dem Strebförderer befindlxche Hangendbereich abgefangen wird.

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Um nach Durchfahrt dor Gewinnungsmaschine eine frühzeitige Unterstützung des neu freigelegten Hangenden vor dem Vorrücken des Ausbaus zu ermöglichen, ist das vordere Ende der Kappe mit einer ein- und ausfahrbaren Kappenverlängerung versehen.

Außerdem kann des vordere Ende der Kappe mit einer den Abbaustoß abstützenden Stützplatte versehen sein. Diese Stützplatte verhindert insbesondere bei großen Strebmächtigkeiten das vorzeitige Hereinbrechen und Abböschen des Abbaustoßes.

Um den vom Ausbau freigehaltenen Strebraum auch zwischen den Ausbaugestellen gegen hereinfallende Bruchberge zu schützen, weist das Ausbaugestell mindestens an einer Seite eine zum Abdichten des Spaltes zwischen zwei benachbarten Ausbaugestellen dienende Seitenplatte auf. Diese Seitenplatte ist zweckmäßig in bezug auf das Ausbaugestell seitlich ein- und ausfahrbar, derart, daß es bei gesetztem Ausbaugestell den Zwischenraum zwisch in zwei benachbarten Ausbaugestellen abdeckt und beim Vorrücken des Ausbaugestelles den Rückvorgang nicht behindert.

Das seitliche Aus- und Einfahren der Seitenplatte erfolgt zweckmäßig durch hydraulisch Druckmittelzylinder.

Um das Herabfallen von Gestein aus dem Hangenden in den offengehaltenen Strebraum zu vermeiden und eine bessere Abdichtung zum Hangenden hin zu erzielen, ist die Kappe mit sich nach unten erstreckenden Wangenplatten versehen.

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Weiterhin ist das Ausbaugestell mit einer Rückvorrichtung ver: hen, die so angeordnet ist, daß der Vorderteil der Grundplatte während des Vorrückens leicht angehoben wird. Hierdurch wird verhindert, daß das Ausbaugestell beim Vorrücken an Stufen oder Unebenheiten im Liegenden anstößt, wodurch der Rückvorgang behindert würde.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Ausbaugestelles gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Ausbaugestelles gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 2,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Ausbaugestelles gemäß der Erfindung .nd

Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5 zeigen.

Das in Fig. 1 dargestellte Ausbaugestell weist eine Grundplatte 10, einen nach unten und hinten geneigten Schild 11 mit U-förmigem Querschnitt entlang der Linie X-X und eine Kappe 12 auf. Eine Rippe 13 erstreckt sich längs des Schildes 11 und ist einteilig mit dessen Rücken verbunden. Der Schild ist mittels Lenkern 14 und 15 schwenkbar an der Grundplatte 10 befestigt. Die Lenker 14 und 15 sind bei 16 und 17 gelenkig an dem Schild und bei 18 und 19 gelenkig an Befestigungskonsolen 20 und 21 der Grundp LLe 10 befestigt. Der Lenker 15 ist länger als der Lenker 14.

Die Kappe 12 ist durch ein Zapfengelenk 2 2 gelenkig mit dem Schild 11 verbunden. Das Zapfengelenk 22 erstreckt

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sich durch einen nach vorn vorspringenden Teil der Kippe 13.

Das vordere Ende des Schildes 11 und das rückwärtige Ende der Kappe 12 sind mit ineinanderpassenden konkav bzw. konvexen Stirnflächen 23 und 24 versehen. Diese Anordnung verhindert den Durchtritt von Versatzgut und Staub durch die Gelenkverbindung zwischen dem Schild 11 und der Kappe 12 in den Fahrweg W hinein, der für die Bergleute unter der Kappe 12 vorgesehen ist.

Die Kappe 12 ist mit einer aus- und einfahrbaren Verlängerung 25 versehen.

Der Schild 11 wird von einem Paar nebeneinander angeordneter hydraulisch ausfahrbarer Stempel 26 unterstützt, die in konkav-konvexen Lagern (nicht dargestellt) auf der Grundplatte 10 abgestützt sind und über konkav-konvexe Lager bei 2 7 mit dem Schild 11 verbunden sind.

Die Kappe 12 wird von einem Paar nebeneinander angeordneter hydraulisch ausfahrbarer Stempel 2 8 unterstützt, die ebenfalls von konkav-konvexen Lagern (nicht dargestellt) auf der Grundplatte 10 abgestützt sind und über konkav-konvexe Lager bei 29 mit der Kappe 12 verbunden sind.

An den einander gegenüberliegenden Seiten der Kappe 12 können nach unten vorstehende Wangenplatten 12a angeordnet sein, die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt sind. Diese Wangenplatten 12a dienen als weitere Schutzschilde gegen von oben in das Ausbaugestell fallendes Gestein und sind insbesondere an Ausbaugestellen für große Strebmächtigkeiten wertvoll.

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Durch Ausfahren der Stempel 26 und 2 8 werden der Schild 11 und die Kappe 12 angehoben, so daß die Kappe 12 in Stützkontakt mit dem Hange iden kommt. Durch Einfahren der Stempel 26 und 28 wird das Ausbaugestell aus der Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem gelöst, so daß es in der üblichen Art und Weise in Richtung auf die Abbaufront vorrücken kann. Das Vorrücken erfolgt mittels eines nicht dargestellten doppeltwirkenden Rückzylinders, der in die Grundplatte 10 eingebaut ist. Abgesenkte Stellungen des Ausbaugestelles sind in gestrichelten Linien dargestellt. Besonders ist hervorzuheben, daß sich der Gelenkzapfen 22 etwa entlang einer vertikalen Linie L bewegt, was den Vorteil hat, daß der Abstand zwischen der Kappe 12 und dem Abbaustoß sowohl bei großen als auch bei kleinen Strebmächtigkeiten etwa beibehalten wird.

Die Steuerung der Hydraulikkreise des Ausbaugestelles einschließlich Stempel und Rückzylinder erfolgt durch ein mit mehreren Ausgängen versehenes Wählventil 30, das sich zwischen den Stempeln 26 auf einer Konsole 31 befindet, die an den Stempeln 26 befestigt ist.

Das in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Ausbaugestell weist eine Grundplatte 32, einen nach unten und hinten geneigten Schild 3 3 und eine Kappe 34 auf. Der Schild 3 3 ist mittels Lenkern 35 und 36 schwenkbar an der Grundplatte 3 2 befestigt. Die Lenker 35 und 36 sin '. bei 37 und 38 gelenkig an dem Schild 33 befestigt. Der Lenker 35 ist bei 39 schwenkbar an einer Hülse 40 befestigt, die um die Achse 41 eines Zapfens winkelbeweglich ist, der von zwei Befestigungskonsolen 42 auf der Grundplatte 32 getragen wird. Auf diese Weise hat der Lenker 35 bis zu einem gewissen Grade eine allseitig

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gelenkige Verbindung zu der Grundplatte. Die Winkelbewegung der Hülse 40 ist durch Anschläge 4 3 begrenzt. Der Lenker 36 ist ähnlich an die Grundplatte 32 angeschlossen.

Die Kappe 34 ist bei 44 gelenkig mit dem Schild 33 verbunden. Besonders ist hervorzuheben, daß das rückwärtige Ende 45 der Kappe 34 sich über das Gelenk 44 hinauserstreckt, wie in der Zeichnung erkennbar ist. Die Kappe 34 ist mit einer ausfahrbaren und einfahrbaren KappenVerlängerung 46 versehen. Zum Anpressen der KappenVerlängerung 46 gegen das Hangende (wie in gestrichelten Linien dargestellt) können ein Anpreßkeil oder andere geeignete Anpreßmittel dienen.

Der Schild 3 3 wird von einem Paar nebeneinander angeordneter, hydraulisch ausfahrbarer Stempel 47 unterstützt. Die Stempel ■ 47 haben konkav-konvexe Lager auf der Grundplatte 3 2 und

en
bei 48 konkav-konvexe Verbindung zum Schild 33.

Die Kappe 34 wird von einem Paar nebeneinander angeordneter, hydraulisch ausfahrbarer Stempel 49 unterstützt, die ebenfalls in konkav-konvexen Lagern auf der Grundplatte 3 2 abgestützt sind und über konkav-konvexe Lager mit der Kappe 34 in Verbindung stehen.

Die konkav-konvexen Lager der Stempel an der Grundplatte, dem Schild und der Kappe bewirken zusammen mit der besonderen Art und Weise, mit der die Lenker 35 und 36 gelenkig an die Grundplatte 3 2 angeschlossen ist, eine automatische Ausrichtung von Schild und Kappe, derart, daß Hangendbewegungen ausgeglichen werden, und zwar nicht nur in Längsrichtung des Aasbaugestelles, sondern auch seitlich, d.h. in einer Richtung quer zum Ausbaugestell. Die vertikale oder andere gewünschte Stellung der Stempel wird durch einen Hydraulikzylinder

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bewirkt, der zwischen den. Stempeln eines jeden Paares angeordnet ist. Ein solcher Hydraulikzylinder für die Stempel 47 ist in Fig. 3 bei 50 dargestellt. Der Hydraulikzylinder 50 hat eine einzige Kolbenstange 51, die mit den Stempeln 47 verbunden ist, wie bei 52 (s. Fig. 2) dargestellt ist- Der Hydraulikzylinder 50 ist durch einen Lagerblock 53 gelenkig auf der Grundplatte 32 befestigt.

Eingebaut in die Grundplatte 32 ist ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 54, der mit dem am Abbaustoß liegenden Förderer 55 verbunden ist und dazu dient, den Förderer und das Ausbaugestell in bekannter Art "nd Weise vorzurücken.

Die Steuerung der Hydraulikkreise des Ausbaugestelles erfolgt durch ein Ventil 56, das auf einer Konsole 57 befestigt ist, die sich zwischen den Stempeln 47 erstreckt und an diesen befestigt ist.

Die Seiten des Schildes 33, die, wie in Fig. 3 dargestellt, Abschirmelemente darstellen, können als separate Platten 58 und 59 ausgebildet sein. Diese Platten haben Flansche, die auf dem Schild 33 aufliegen und mit der Unterseite des Schildes durch Anker 60 und 61 verbunden sind. Die Anker 60 enthalten einen Hydraulikzylinder 62, durch den die Seitenplatte 5 8 seitenverstellbar ist, und zwar zwischen der in vollen Linien dargestellten Stellung und der in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung.

Durch diese Vorrichtung kann die Seitenplatte 58 in Kontakt mit der Platte 59 eines benachbarten Ausbaugestelles gebracht werden, so daß das Eindringen von Versatzmaterial zwischen den beiden Ausbaugestellen vermieden wird. Wenn ein Ausbau-

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gestell vorgerückt werden soll, kann seine Seitenplatte 58 in die in vollen Linien dargestellte Stellung eingefahren" werden, so daß der Rückvorgang nicht durch benachbarte Seitenplatten behindert wird.

Ein sicherer Fahrweg W für die Bergleute ist zwischen den Stempeln M7 und 49 und unter der Kappe 34· vorgesehen.

Das in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in vielerlei Hinsicht dem an Hand der Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel ähnlich, so daß dort wo möglich, zur Bezeichnung der gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden. Die uefestigung der Lenker 14 und 15 an der Grundplatte 10 ist jedoch so ausgebildet, wie oben an Hand der Figuren 2, 3 und 4 erläutert. Die in diesen Figuren verwendeten Bezugszeichen zur Bezeichnung der Teile dieser speziellen Befestigung sind auch in Fig. 5 verwendet worden.

Beim in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das vordere Ende der Kappe 12 mit einer Stützplatte 6 3 versehen, die gegen den senkrecht verlaufenden Abbaustoß anpreßbar ist und zur Abstützung desselben dient. Die Stüi .'.platte 6 3 ist gelenkig am Ende des Zylinderteiles 64 eines Druckmittelzylinders befestigt, dessen Kolbenstange 6 5 bei 6 6 gelenkig an der Kappe 12 verankert ist. Der Zylinderteil 64 ist durch einen Lenker 67 gelenkig an der Kappe 12 befestigt. Bei dieser Anordnung legt sich die Stützplatte 6 3 beim Ausfahren des Druckmittelzylinders 64, 6 5 senkrecht an den Abbaustoß an. Beim Einfahren zieht der Druckmittelzylinde 64, 6 5 die Stützplatte 6 3 zurück und bringt sie in eine zeitweilige Verstauposition unter der Kappe 12. In dieser Verstauposition behindert die Stützplatte 6 3 den Durchgang einer Gewinnungsmaschine vor dem Ausbaugestell nicht.

- Patentansprüche -: _ -i q _

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Claims

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(Neue) Patentansprüche: OCC^Q/ C

/1./Grubenausbaugestell, bestehend aus einer Grundplatte, einem gelenkig an der Grundplatte befestigten Bruchschild, einer am oberen Ende des Bruchschildes gelenkig befestigten Kappe und wenigstens einem hydraulisch ausfahrbaren Stempel zwischen der Grundplatte und dem Bruchschild, wobei die gelenkige Verbindung zwischen dem Schild und der Grundplatte so ausgebildet ist, daß beim Anheben oder Absenken des Schildes mittels der zwischen Schild und Grundplatte angeordneten Stempel das Gelenk zwischen der Kappe und dem Schild im wesentlichen auf einer vertikalen Linie bewegt wird, gekennzeichnet durch weitere hydraulische Stempel (28; 49) zwischen der Grundplatte (lo; 32) und der Kappe (12; 34).

2. Grubenausbaugestell nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die gelenkige Verbindung zwischen Schild (11; 33) und Grundplatte (Io; 32) ein Lemniskatengetrxebe ist.

3. Grubenausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (14 - 19; 3 5 - 39) zwischen dem Schild (11; 33) und der Grundplatte (10; 32) zwei Lenker (14,15; 35,36) aufweist, die einerseits an in Längsrichtung des Schildes (11; 33) mit Abstand zueinander angeordneten Punkten (16, 17; 37,38) gelenkig am Schild (11; 33) befestigt sind und andererseits an in Längsrichtung der Grundplatte (10; 32) mit Abstand zueinander angeordneten Punkten (18,19; 39) gelenkig an der Grundplatte (10; 32) befestigt sind, derart, daß sie die Winkelstellung des Schildes (11; 33) entsprechend steuern.

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4. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (22; 48) zwischen dem Schild (11; 33) und der Kappe (12; 34) gegen Durchtritt von Versatzgut oder Staub abgedichtet ist.

5. Grubenausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkverbindung (22) zwischen dem Schild (11) und der Kappe (12) ineinandergreifende konkave bzw. konvexe Stirnflächen (23,24) am Schild (11) und an der Kappe (12) aufweist, die den Durchtritt von Staub oder Versatzgut verhindern.

6. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (47,49) gelenkig mit der Grundplatte (32), dem Schild (33) und der Kappe (34) in Verbindung stehen und daß die Verbindung (35 - 42) zwischen dem Schild (33) und der Grundplatte (32) nicht nur in Längsrichtung des Ausbaugestelles, sondern auch.quer zur Längsrichtung des Ausbaugestelles verschwenkbar ist.

7. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (47,49) mit Richtvorrichtungen (50-52) zum Ausrichten ihrer Stellung versehen sind.

8. Grubenausbaugestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Richtvorrichtung (50 - 52) einen zwischen zwei nebeneinander angeordneten Stempeln (47) befindlichen Druckmittelzylinder (50,51) aufweist.

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9. Grubenausbaugestell nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtvorrichtung (50 - 52) an der Grundplatte (32) des Ausbaugestelles befestigt ist.

10. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (45) der Kappe (34) die Gelenkverbindung (4 4) zwischen Kappe (34) und Schild (33) nach hinten überragt.

11. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Kappe (12; 34) unterstützenden Stempeln (28; 49) und den den Schild (11; 33) unterstützenden Stempeln (26; 47) ein Fahrweg (W) für die Bergleute angeordnet ist.

12. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichn et, daß die die Kappe (12; 34) unterstützenden Stempel (28; 49) am vorderen Ende der Grundplatte (34) angeordnet sind.

13. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das vordere Ende der Kappe (12; 34) über das vordere Ende der Grundplatte hinaus erstreckt.

14. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Kappe (12,34) mit einer ein- und ausfahrbaren Kappenverlängerung (25; 46) versehen ist.

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15. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß das
vordere Ende der Kappe (12) mit einer den Abbaustoß
abstützenden Stützplatte (63) versehen ist.

16. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß
es an mindestens einer Seite eine zum Abdichten des
Spaltes zwischen zwei benachbarten Ausbaugestellen
dienende Seitenplatte (58,59) aufweist.

17. Grubenausbaugestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenplatte
(58,59) in bezug auf das Ausbaugestell seitlich ein- und ausfahrbar ist.

18. Grubenausbaugestell nach Anspruch 17, dadurch gekennze ic h η e t , daß das seitliche Aus- und Einfahren der Seitenplatten (58,59) durch hydraulische Druckmittelzylinder (62) erfolgt.

19. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) mit sich nach unten erstreckenden Wangenplatten (12a) versehen ist.

20. Grubenausbaugestell nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Rückvorrichtung versehen ist.

21. Grubenausbaugestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückvorrichtung so angeordnet ist, daß der Vorderteil der Grundplatte (10; 32) während des Vorrückens leicht angehoben wird.

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