DE2557819A1

DE2557819A1 - Vorrichtung zur herstellung von kunststoffbeuteln

Info

Publication number: DE2557819A1
Application number: DE19752557819
Authority: DE
Inventors: Edouard Louis Van De Gent
Original assignee: Printex
Current assignee: Printex
Priority date: 1974-12-20
Filing date: 1975-12-22
Publication date: 1976-06-24
Also published as: FR2294833A1; FR2294833B3

Description

P 9987

Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln, bei welcher das Kunststoffband mittels eines an sich bekannten Systems zugeführt, zerschnitten und verschweißt wird, wobei das System aufweist eine bewegliche Schweißstange, die mit einem festen Bauteil zusammenwirkt, eine Gebläseeinrichtung, welche beidseitig des Kunststoffbandes angeordnet ist und während der Verschiebung des Kunststoffbandes bis zu einer stromab von der Schweißstange gelegenen Stelle Druckluft ausbläst, welche das Kunststoffband vorwärts bewegt, sowie eine am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Einrichtung zur Ausbildung wenigstens eines Stapels aus Beuteln einer bestimmten Anzahl und zur Aufnahme des ausgebildeten Beutelstapels, wenn die vorbestimmte Anzahl erreicht ist, sowie eine Einrichtung zum Abtransport des Beutelstapels.

609828/033 7

2557813

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung der vorgeannten Art an ihrem Ausgang mit einer automatischen Stapelvorrichtung zum Staneln von Beuteln und zum Abtransport der ausgebildeten Beutelstapel zu schaffen, welche ein sauberes Stapeln der Beutel ermöglicht und mittels welcher sichergestellt wird, daß die Beutel bis zum Ausgang aus der Vorrichtung unabhängig von der Stärke des verarbeiteten Kunststoffmaterials und unabhängig von der Vorschubgeschwindigkeit der Abtransporteinrichtung der Beutelstapel ihre saubere Stapelform beibeahlten.

Die Erfindung besteht darin, daß eine Einrichtung zur Bildung einer Schutzwand zwischen der Druckluftgebläseeinrichtung und wenigstens dem am nächsten zur Schweißstange gelegenen Ende wenigstens desjenigen Beutelstapels vorgesehen ist, der auf der vorgenannten Einrichtung zum Abtransport der Beutelstapel angeordnet ist, welcher aus der Vorrichtung aufgenommen und abtransportiert werden soll, damit dieser Beutelstapel nicht durch die zur Verschiebung des Kunststoffbandes bis zu einer stromab von der Schweißstange gelegenen Stelle dienenden Gebläseluft in Unordnung gebracht wird.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Efindung ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Bildung einer Schutzwand bweglich gelagert ist und eine Steuereinrichtung aufweist, die es ermöglicht, daß die Schutzwand gegen das Ende des Beutelstapels zur Anlage kommen kann, welcher auf der Einrichtung zum Abtransport der Beutelstapel angeordnet ist, wenn die Einrichtung zum Abtransport stillsteht, und die es ermöglicht, daß sich die Schutzwand von dem Beutelstapel wegbewegen kann, um den Antrieb durch die Einrichtung zum Abtransport zu ermöglichen, wenn sich diese in Bewegung setzt.

60 9826/0337

2557813

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Einrichtung zur Ausbildung und Aufnahme des Beutelstapels feste Dorne aufweist, die im Eereich des mit der Schweißstange zusammenwirkenden festen Bauteiles stromab von diesem angeordnet sind und sich von einer unter der Ebene, in welcher sich das Kunststoffband bewegt, gelegenen Stelle senkrecht zu der Bewegungsebene erstrecken, sowie ein an der Schweißatange befestigtes Bauteil, das mit kochern ausgestattet ist, in welche die Dorne eingreifen können, und das derart angeordnet ist, daß es das Kunststoffband auf die Dorne drückt, damit diese in das Kunststoffband eindringen, wenn die SchweLßstange gegen das feste Bauteil anliegt, um die Beutel auszubilden, sowie ein bewegliches Bauteil, auf dessen Oberfläche der Beutelstapel ruht und welches sich parallel zur Schweißstange erstreckt, sowie eine Einrichtung zum Antrieb dieses beweglichen Bauteiles in einer im wesentlichen parallel zur Achse der Dorne verlaufenden Richtung zwischen zwei Endstellungen, nämlich einer ersten Endstellung, in welcher die Oberfläche unterhalb des Niveaus des oberen Teiles der Dorne liegt, damit die Beutel auf den Dornen aufgestapelt werden können, und einer zweiten Stellung, in welcher die Oberfläche unter dem Niveau des oberen Teiles der Dorne liegt, damit der ausgebildete Beutelstapel von diesem entfernt werden kann.

Ferner besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche in dem Augenblick gegen die Oberfläche des Beutelstapels zur Anlage kommt , wenn dieser Stapel ausgebildet ist, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Einrichtung in eine alternierende Bewegung versetzt,

609826/0337

damit sich die Einrichtung an diese Oberfläche des Beutelstapels annähert bzw. von dieser entfernt, wobei die Einrichtung derart ausgelegt ist, daß sie sich in dem Augenblick, in welchem sie die Oberfläche des Beutelstapels berührt, mit der gleichen Lineargeschwindigkeit und in der gleichen Richtung vorwärtsbewegt wie die für den Abtransport des Beutelstapels vorgesehene Einrichtung.

60 9 8 26/0337

Weitere Fferkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig.l eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln gemäß der Erfindung, wobei Teile weggebrochen sind, und

Fig.2 eine Teildraufsieht gemäß der Linie II-II nach Fig.l, wobei Einzelheiten der in der Fig.l dargestellten Vorrichtung in vergrößertem Haßstab gezeigt sind.

In den beiden Figuren bezeichnen die Bezugszeichen identische oder analoge Bauteile.

Dia in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Ausbildung von Kunststoffbeuteln, wobei ein Kunststoffband 1 von der Vorrichtung intermittierend eingezogen und von einer beweglichen Schweißstange 2 abgeteilt wird, die mit einem Hesser 3 in Verbindung steht und durch eine an sich bekannte Steuereinrichtung 4 angetrieben wird, wobei die Schweißstange 2 mit einem festen Gegenteil 5 zusammenwirkt, an welchem ein Gegenmesser 6 befestigt ist. Diese Vorrichtung weist ein Gebläse 7 auf, welche zur Verschiebung des Kunststoffbandes 1 bis hinter die Schweißstange 2 beidseitig des Bandes Druckluftstrahlen ausbläst. Am Ausgang der Vorrichtung ist ferner eine Einrichtung 8 vorgesehen, welche zur Ausbildung eines Stapels 9 aus einer vorbestimmten Anzahl von Beuteln 10 dient, sowie eine Einrichtung 11, welche den ausgebildeten Beutelstapel 9 aufnimmt, wenn die vorbestiminte Beutelanzahl erreicht ist, sowie schließlich eine Einrichtung 12, welche die Beutelstapel automatisch wegtransportiert. Die Vorrichtung weist

609826/03 3 7

ferner eine Einrichtung 13 auf, welche zwischen der die Druckluft ausblasenden Gebläseeinrichtung 7 und dem Ende 14 des Beutelstapeis 9¹ eine Schutzwand bildet, wobei der Beutelstapel 9¹ auf der vor einem endlosen Band 15 gebildeten Transporteinrichtung 12 abgelegt ist, welche den Beutelstapel 9¹ aus der Maschine aufnimmt und von dieser wegtransportiert, damit der Beutelstapel 9¹ nicht von der die Verschiebung des Kunststoffbandes hinter die Schweißstange 2 bewirkenden Druckluft durcheinander gewirbelt wird. Die Einrichtung 13 ist beweglich und waist Steuereinrichtungen 16 auf, die dafür sorgen, daß die Schutzwand 13 gegen das Ende 14 des Beutelstapels 9¹ anliegt, wenn das endlose Band 15 angehalten wird, und daß sich die Schutzwand 13 von dem Beutelstapel 9' entfernt, damit der Beutelstapel von dem endlosen Band angetrieben werden kann, wenn sich dieses in Bewegung setzt. Die am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Stapeleinrichtung 8 zur Ausbildung eines Stapels 9 der Beutel 10 weist feste Dorne 17 auf, die in der Nähe des festen Bauteiles 5 angeordnet sind und mit der Schweißstange 2 zusammenwirken. Die festen Dorne 17 sind stromab von der Schweißstange angeordnet und erstrekken sich von einer unterhalb der Bewegungsebene des Kunststoffbandes 1 gelegenen Stelle im wesentlichen senkrecht zu der Ebene. An der Schweißstange 2 ist ein Teil 18 befestigt, welches zum Durchgang der Dorne 17 vorgesehene Löcher 19 aufweist und welches das Kunststoffband während der Herstellung der Beutel gegen die Dorne 17 drückt, damit diese in das Kunststoffband eindringen, wenn die Schweißstange 2 gegen das feste Bauteil 5 anliegt, um die Beutel auszubilden. Die vorgenannte Einrichtung 12, die ein Freikommen des Beutelstapels 9 von den festen Dornen 17 ermöglicht, weist ein bewegliches Bauteil 2O auf, auf dessen Oberfläche 21 der Beutelstapel ruht und welches sich parallel

ι * 609826/0337

I ä

zur Schweißstange 2 erstreckt, sowie einen Arbeitszvlinder 22 zum Antrieb dieses beweglichen Bauteiles in einer parallel zur Achse der Dorne 17 liegenden Richtung, wobei der Arbeitszylinder in zwei Enistellunaen einstellbar ist, nämlich eine erste Stellung, in welcher die Oberfläche 21 des beweglichen Bauteiles 20 unter 3em Niveau des oberen Endes der festen Dorne 17 liegt, damit die Eeutel 10 auf den festen Dornen abgelegt werden können, und einer zweiten Stellung, in welcher sich die Oberfläche 21 des beweglichen Bauteiles 20 oberhalb des Niveaus der oberen Enden der festen Dorne befindet, damit der aus den Beuteln 10 gebildete Stapel 9 von den Dornen abgehoben werden kann, wobei die Bewegung des Kolbens des Arbeitszylinders 22 von einer Beutelzählvorrichtung ausgelöst wird, die gleichzeitig den Antrieb des Kunststoffbandes in der faschine anhält und die Stromversorgung eines Motors 23 steuert, welcher seinerseits die Bewegung des endlosen Bandes 15 steuert, damit sich dieses in gleichem Sinne wie das Kunststoffband 1 bewegt. Diese Steuerung erfolgt derart, daß sich das endlose Band nicht in Bewegung setzt, bevor der Stapel 9 der Beutel 10 sich von den festen Dornen 17 befreit hat, wobei das Befreien des Stapels nicht eher erfolgt, als bis der Antrieb des Kunststoffbandes 1 unterbrochen ist. Das obere Trumm 24 des endlosen Bandes 15 liegt unter der Ebene, in welcher sich das Kunststoffband 1 bewegt, und im wesentlichen in der Verlängerung und der gleichen Ebene wie die Oberfläche 21 des beweglichen Bauteiles 20, wenn dieses seine erste vorgenannte Endlage einnimmt, so daß der untere Beutel des Stapels 9 während der Ausbildung des Stapels 9 aus den Beuteln IO auf den Dornen 17 auf dem endlosen Band 15 und dem in der gleichen Ebene angeordneten beweglichen Bauteil aufliegt. Es ist eine später noch beschriebene Einrichtung 25 vorgesehen, welche die Stromversorgung des das endlose Band 15 antreibenden Motors 23 unterbricht, damit die Vor-

609826/033 7

Schubbewegung des Bandes 15 derart reguliert wird, daß diese oraktisch genauso groß ist, wie die intermittierende Verschiebebewegung les Kunststoffbandes 1. Die Gebläseeinrichtung 7 weist zwei mit Düsen 28 zum Ausblasen von Druckluft versehene Führungen 26 und 27 auf, die sich parallel zur Vorschubrichtung des Kunststoffbandes 1 erstrecken. Die Führungen 26 und 27 sind stromauf der Schweißstange 2 beidseitig des Kunststoffbandes 1 angeordnet und jeweils an einem mit den Düsen 28 in Verbindung stehenden Druckluftbehälter 29 angeschlossen. Die Führung 26 ist fest angeordnet, während die Führung 27 um eine Achse 30 schwenkbar angeordnet ist und mit einer Steuereinrichtung 31 in Verbindung steht, so daß das Ende 32 der Düse einen Kreisbogen beschreiben kann, damit die Düsen gegen das Kunststoffband anliegen können, um es von dem Bauteil 5 abheben zu können, mit welchem die Schweißstanae 2 zusammenwirkt, und damit der Druckluftstrahl dieses Bauteil 5 säubert, um das Ablösen des Kunststoffes von diesem Bauteil 5 zu erleichtern. Die Düsen der festen Führung 26 sind derart ausgerichtet, daß der von den Düsen ausgesandte Druckluftstrahl das an der Schweißstange 2 festklebende Kunststoffmaterial von dieser ablöst. Nicht dargestellte Druckluftventile der Druckluftbehälter 29 sind derart gesteuert, daß sie die Druckluftzuführung unterbrechen, wenn der Antrieb des Kunststoffbandes 1 unterbrochen ist und wenn sich die Schweißstange 2 dem Ilesser 3 annähert, während die Druckluftversorgung wieder aufgenommen wird, sobald sich die Schweißstange 2 von dem Messer 3 wieder entfernt und sich das Kunststoffband 1 wieder ingangsetzt. Die Steuerung der Druckluftventile erfolgt über einen Nocken und eine an sich bekannte Mechanik, mit welcher auch die 3ewegung der Schweißstange 2 hervorgerufen wird.

609826/03 3 7

Die Transportvorrichtung 12, mit welcher die Beutelstapel abtransportiert werden, weist eine Einrichtung 33 auf, welche in dem Augenblick gegen die Oberseite des Stapels 9 aus Beuteln 10 zur Anlage kommt, wenn dieser Stapel fertig ausgebildet ist. Zur Steuerung dieser von einem Zylinder 35 gebildeten Belastungseinrichtung 33 ist eine Steuereinrichtung 34 vorgesehen, welche den Zylinder in eine wechselweise Hin- und Herbewegung versetzt, damit sich dieser der Oberfläche das Beutelstapels 9 annähern bzw. von dieser entfernen kann. Der Zylinder 35 ist derart gelagert, daQ er auf dem Beutelstapel mit einer Lineargeschwindigkeit entlangrollt, die :1er Lineargeschwindigkeit des endlosen Bandes 15 entspricht.

Die Schutzwand 13 ist von einem rechtwinkligen Blech 36 gebildet, die sich senkrecht zur Vorschubrichtung des Kunststoffbandes 1 und des endlosen Bandes 15 erstreckt. Das Blech 36 ist in einem Abstand zur Schweißstange 2 montiert, welcher kleiner als die Länge der Beutel 10 parallel zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes 15 ist, und ist an einer Welle 37 befestigt, die an ihren beiden Enden drehbar gelagert ist, damit sie sich um eine senkrecht zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes 15 verlaufende Achse drehen kann. Die vorgenannte Steuereinrichtung 16 ist derart ausgelegt, daß sie das Blech 36 zwischen zwei Endlagen verstellen kann, nämlich einer ersten Endlage (die in der Fig.l in ausgezogenen Linien dargestellt ist), in welcher das Blech 36 parallel zum erdlosen Band 15 angeordnet ist und gegen das Ende 14 des Beutelstapeis 9' anliegt, wenn das endlose Band 15 stillsteht, wobei der Beutelstapel 9¹ ausgebildet wird, solange die Beutel 10 des Beutelstapels 9 gegen das Blech 36 anliegen, und einer zweiten Lage (die in der Fig.l mit gestrichelten Linien dargestellt ist), in

609826/0337

welcher das Blech von dem endlosen Band 15 während dessen Vorschubbewegung abgehoben ist, so daß das Ende 14 des Beutelstapels 9* freigegeben wird. Die Vorschubbewegung ^des endlosen Bandes 15 wird derart gesteuert, daß das sich am nächsten zur Schweißstange 2 befindliche Ende des Beutelstapels 9, der soeben ausgebildet wurde, mittels des endlosen Bandes 15 aus der Vorrichtung abtransportiert wird, und die Belastungseinrichtung kommt während des Stillstandes des endlosen Bandes 15 auf dem Deutelstapel stromab von dem Blech 36 zur Anlage, so daß das Blech 36 das Ende des Beutel stapeis 9 bedeckt, wenn es seine mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung einnimmt. Die das Blech 36 tragende Welle 37 ist ihrerseits von zwei Bauteilen 46 gehalten, welche an zwei beidseitig des endlosen Bandes 15 vorgesehenen Rahmen 38 befestigt sind. Diese beiden Rahmen 38 sind miteinander verbunden und in der Vorschubrichtung des endlosen Bandes 15 bewegbar, damit die Stellung des Blechs 36 in Abhängigkeit von den Dimensionen der Beutel verstellt werden kann. Die beiden Rahmen 38 tragen die Belastungseinrichtung 33, welche gegen die Oberfläche des Beutelstapels 9 der Beutel 10 in dem Augenblick zur Anlage kommt, in welchem der Beutelstapel ausgebildet ist, sowie die Steuereinrichtung 16 des Bleches 36. Die Rahmen 38 v/eisen jeweils ein Zahnrad 39 auf, welches zur Verschiebung der Rahmen mit einer an der Vorrichtung festen Zahnstange 40 im Eingriff stehen, wobei die Zahnräder 39 auf einer gemeinsame Welle 41 montiert sind, die mittels eines Handrades 42 einstellbar ist.

Die Steuereinrichtung 16 des Bleches 36 weist zwei Anschläge 43 auf, welche gegen die Fläche des zu dem endlosen Band 15 gedrehten Bleches zur Anlage kommen und mit den zur Vorschubrichtung des Bandes 15 parallelen Seiten des

609826/033 7

Bleches zusammenwirken. Diese Anschläge werden von zwei Bauteilen 45 getragen, die an zwei Lagern 44 und 44' befestigt sind, wobei die Lager parallel zu den Rahmen 38 angeordnet sind. Auf diesen Lagern sind Führungen 47 vorgesehen, damit sich die Lager 44 und 44' gleichzeitig unter der Einwirkung eines Motors 48 verschieben können, so daß das Blech 36 zwischen seinen beiden Endlagen verstellbar ist. Die Führungen 47 sind entlang ihrer Längsachse verstellbar, die senkrecht auf der Ebene steht, welche durch die Fläche 49 des endlosen Bandes 15 geht, auf welcher die Beutelstapel aufliegen. Zwischen jedem Ende des Bleches 36 und den Abstützungen 46 der Welle 37 ist eine Feder 5O eingespannt, so daß die Bewegung des Bleches beim Entfernen von dem endlosen Band 15 den Federn 50 entgegenwirkt, welche dieses Blech 36 gleichmäßig gegen das Ende 14 des Beutelstapels 9¹ ziehen, wenn das Blech 36 zwischen diesem Beutelstapel und der Gebläseeinrichtung 7 eine Schutzwand bildet. Die Steuereinrichtung des Zylinders 35 besitzt zwei parallele Ständer 51 und 51¹, die auf dem Rahmen 38 gelagert sind und die Welle 52 tragen, um welche sich der Zylinder 35 frei dreht. Die Führungen sind dazu vorgesehen, daß die Ständer sich unter dem Einfluß des Motors 48 auf den Lagern 44 und 44* bewegen können und den Zylinder 35 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzen.

Die Steuereinrichtung oder der Motor 48 weist ein Zahnrad 54 auf, welches jeweils zwischen den Ständer oder Lagerpaaren (44 und 51) und (44¹ und 51') gelagert ist, die beidseitig des endlosen Bandes 15 angeordnet sind und den Zylinder 35 und die das Blech 36 steuernden Anschläge 34 tragen. Die Ständer der beiden Ständerpaare 44, 44' und 51, 51' besitzen sich gegenüberliegend angeordnete Zahnstangen "53, mit denen das Zahnrad 54 im Eingriff steht, so daß die

609826/0337

Ständer jedes Paares gleichzeitig in ungekehrtem Sinne verschoben werden, damit der Zylinder 35 geoen die Oberfläche des Beutelstapels in dem Augenblick zur Anlage kommt, in welchem sich das Blech 36 von dem endlosen Band 15 entfernt, um den Beutelstapel 9¹ freizugeben. Die beiden Zahnräder sind auf einer VJelle 55 verkeilt, welche durch eine Zahnstange 56 in Drehungen versetzt wird, die ihrerseits von einem Arbeitszylinder 57 angetrieben wird, wobei dieser mittels der vorerwähnten Beutelzählvorrichtung gesteuert wird. Der Zvlinder 35 wird in positivem Sinne mit der gleichen Geschwindigkeit wie das endlose Band 15 mit Hilfe von zwei Riemen 58 angetrieben, die beidseitig des Bandes 15 parallel zu diesem angeordnet sind und wie das Band 15 von dem Motor angetrieben werden. Diese beiden Riemen sind derart ausgelegt, daß ihre Riementeile gegen die Mantellinie des Zylinders 35 anliegen, wenn sich dieser verschiebt, um gegen die Oberfläche des Beutelstapels 9 zur Anlage zu kommen, so daß der Zylinder 3 5 durch Reibung mittels der beiden Riemen 58 angetrieben wird, sobald sich das endlose Band 15 verschiebt, um die Beutelstapel abzutransportieren. Die Einrichtung 25 zur Regulierung der Vorschubbewegung des endlosen Bandes weist eine Scheibe 60 auf, die auf einer Welle 61 verkeilt ist, deren Achse senkrecht zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes 15 verläuft. Auf der Welle 61 ist eine Trommel 62 verkeilt, auf welche sich ein Seil 6 3 während der Drehung der !"Teile um ihre Achse entgegen einer an dem Seil und einem festen Punkt 6 5 der Vorrichtung befestigten Feder aufrollt.

Es ist ferner ein Gestänge 46 vorgesehen, welches an seinem einen Ende die Welle 61 trägt, damit sich diese frei um ihre Achse drehen kann, wobei das Gestänge 66 seinerseits

609826/0 337

auf einer festen Achse 67 schwenkbar gelagert ist, welche zur Welle 6t parallel verläuft, damit die Scheibe 60 gegen das endlose Band 15 zur Anlage kommen und sich von diesem entfernen kann. Das der Welle 61 gegenüberliegende Ende des Gestänges 66 ist einerseits mit dem Ende einer Feder 68 verbunden,deren anderes Ende festgelegt ist und die ein Abheben der Scheibe 50 von dem endlosen Band 15 ermöglicht, und andererseits an dem Ende einer Feder 69, deren anderes Ende mit einem Steuerorgan verbunden ist, wie z.B. mit einem Elektromagneten 70, welcher die Scheibe 6O entgegen der Kraft der Feder 68 gegen das endlose Band anlegen kann. Die Scheibe 60 weist auf ihrem Umfang einerseits einen Anschlag 71 zur Nullarretierung der Scheibe auf, welcher mit dem Gestänge 66 zusammenwirkt, um die Scheibe 6O in der Nullstellung anzuhalten, wenn sich diese unter dem Einfluß der Feder 68 von dem endlosen Band 15 entfernt hat und der Elektromagnet 70 entregt ist und wenn die Welle 61 der Scheibe 60 durch das Seil 63 und die Feder 64 angetrieben ist. Die Scheibe weist andererseits eine Reihe Löcher 72 auf, die im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind,und in ein Loch ist ein Anschlag 73 eingesetzt, dessen Lage auf der Scheibe 60 gegenüber dem Anschlag zur Nullarretierung 71 in Abhängigkeit von der Dimension der Beutel parallel zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes und in Abhängigkeit von dem Oberdeckungsgrad der Beutelstapel auf dem endlosen Band 15 eingestellt ist. Dieser Anschlag 73 wirkt mit einem Unterbrecher 74 zusammen, welcher auf dem Gestänge gegenüberliegend der Stelle befestigt ist, an welche der Anschlag 71 zur Nullarretierung anstößt, wenn die Scheibe 60 unter der Einwirkung des Elektromagneten 7O gegen das endlose Band 15 zur Anlage kommt und von diesem angetrieben wird. Der Unterbrecher 74 bewirkt durch den Einfluß des Anschlages 73 eine Unterbre-

609826/0337

chung der Stromversorgung des Motors 23, welcher das endlose Band antreibt, und der Stromversorgung des Elektromagneten 70, welcher die Scheibe 60 gegen das endlose Band 15 hält, damit die Scheibe wieder in ihre Nullstellung eingestellt wird. Die Stromversorgung des Motors 23 und des Elektromagneten 70 wird durch die Beutelzählvorrichtung zum Zählen der Beutel bei der Ausbildung des Stapels wieder hergestellt oder durch eine Stapelhöhenmeßvorrichtung, sobald der Beutelstapel von den vorgenannten feeten Dornen freigekommen ist. Diese an sich bekannte Vorrichtung ist nicht dargestellt und bewirkt das Anhalten des Antriebes des Kunststoffbandes 1 in der Vorrichtung. Es ist ferner eine Rolle 75 vorgesehen, welche sich frei um eine feste, zur Welle 61 der Scheibe 60 parallele Achse 76 dreht und gegen die Fläche des Trumms des endlosen Bandes 15 an derjenigen Stelle anliegt, die der Stelle gegenüberliegt, gegen welche die Scheibe 60 zur Anlage kommt. Die Rolle 75 ist in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Trumms des endlosen Bandes 15 stromauf von der Scheibe 60 angeordnet.

609826/0337

Claims

- is - 2557813

P 9987

Patentansprüche

1, j Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffbeuteln, bei ν—/ welcher das Kunststoffband mittels eines an sich bekannten Systems zugeführt, zerschnitten und verschweißt wird, wobei das System aufweist eine bewegliche Schweißstange, die mit einem festen Bauteil zusammenwirkt, eine Gebläseeinrichtung, welche beidseitig des Kunststoffbandes angeordnet ist und während der Verschiebung des Kunststoffbandes bis zu einer stromab von der Schweißstange gelegenen Stelle Druckluft ausbläst, welche das Kunststoffband vorwärtsbewegt, sowie eine am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Einrichtung zur Ausbildung wenigstens eines Stapels aus Beuteln einer bestimmten Anzahl und zur Aufnahme des ausgebildeten Beutelstapels, wenn die vorbestimmte Anzahl erreicht ist, sowie eine Einrichtung zum Abtransport der Beutelstapel, dadurch ge kennzeichnet , daß eine Einrichtung ( 13) zur Bildung einer Schutzwand zwischen der Drckluftgebläseeinrichtung ( 7 ) und wenigstens dem am nächsten zur Schweißstange (2) gelegenen Ende wenigstens desjenigen Beutelstapels(9') vorgesehen ist, der auf der vorgenannten Einrichtung (12) zum Abtransport der Beutelstapel angeordnet ist, welcher aus der Vorrichtung aufgenommen und abtransportiert werden soll, damit dieser Beutelstapel nicht durch die zur Verschiebung des Kunststoff-

609826/0337

bandes (1) bis zu einer stromab von der Schweißstange gelegenen Stelle dienenden Gebläseluft in Unordnung gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (13) zur Bildung einer Schutzwand beweglich gelagert ist und eine Steuereinrichtung (16) aufweist, die es ermöglicht, daß die Schutzwand gegen das Ende (14) des Beutelstapels (9¹) zur Anlage kommen kann, v/elcher auf der Einrichtung zum Abtransport (12) der Beutelstapel angeordnet ist, wenn die Einrichtung zum Abtransport stillsteht, und die es ermöglicht, daß sich die Schutzwand von dem Beutelstapel wegbewegen kann, um den Antrieb durch die Einrichtung zum Abtransport zu ermöglichen, wenn sich diese in Bewegung setzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Einrichtung zur Ausbildung und zur Aufnahme des Beutelstapels (9¹) feste Dorne (17) aufweist, die im Bereich des mit der Schweißstange (2) zusammenwirkenden festen Bauteiles (5) stromab von diesem angeordnet sind und sich von einer unter der Ebene, in welcher sich das Kunststoffband (1) bewegt, gelegenen Stelle senkrecht zu der Bewegungsebene erstrecken, sowie ein an der Schweißstange befestigtes Bauteil(18), das mit Löchern 0 9) ausgestattet ist, in welche die Dorne (17) eingreifen können, und das derart angeordnet ist, daß es das Kunststoffband (1) auf die Dorne (17) drückt, damitdiese in das Kunststoffband eindringen, wenn die Schweißstange gegen das feste Bauteil anliegt, um die Beutel auszubilden, sowie ein bewegliches Bauteil (20),

609826/0337

auf dessen Oberfläche (21) der Beutelstapel (9') ruht und welches sich parallel zur Schweißstange erstreckt, sowie eine Einrichtung (22) zum Antrieb dieses beweglichen Bauteiles in einer im wesentlichen parallel zur Achse der Dorne verlaufenden Richtung zwischen zwei EndStellungen, nämlicheiner ersten Endstellung, in welcher die Oberfläche (21) unterhalb des Niveaus des oberen Teiles der Dorne liegt, damit die Beutel auf den Dornen gestapelt werden können, und einer zweiten Stellung, in welcher die Oberfläche (21) über dem Niveau des oberen Teiles der Dorne liegt, damit der ausgebildete Beutelstapel von diesem entfernt werden kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die am Ausgang der Vorrichtung angeordnete Einrichtung zum Abtransport der Beutelstapel eine Transporteinrichtung (12), wie z.B. ein endloses Band (15) aufweist, welches derart gesteuert ist, daß es sich um ein bestimmtes Stück in der gleichen Richtung wie das in die Vorrichtung eingeleitete Kunststoffband (1) bewegt, wobei die Vorschubbewegung des endlosen Bandes dann erfolgt, wenn der auf dem endlosen Band ruhende Beutelstapel von den Dornen (17) freigekommen ist und der Antrieb des Kunststoffbandes (1) in der Vorrichtung unterbrochen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das obere Trumm (24) des endlosen Bandes (15) unterhalb der Vorschubebene des Kunststoffbandes (1) angeordnet istund sich im wesentlichen in der Verlängerung und der gleichen Ebene der Oberfläche (21) des beweglichen Bauteiles (20) befindet, welches den ausgebil-

609826/0337

deten Beutelstapel von den Dornen (17) abhebt, wenn das bewegliche Bauteil seine erste Endstellung einnimmt, so daß der untere Beutel des Beutelstapels während der Ausbildung des Beutelstapels auf den Dornen zugleich auf dem endlosen Band und auf dem in der gleichen Ebene liegenden beweglichen Bauteil ruht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (25) zur Regulierungder Vorschubbewegung des endlosen Bandes (15) vorgesehen ist, so daß der Vorschub praktisch jeder intermittierenden Vorschubbewegung des Bandes entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinrichtung (7) zwei mit Düsen (28) ausgestattete Füh-rungen (26,27) aufweist, die zur Zuführung von Druckluft dienen und sich parallel zur Vorschubrichtung des Kunststoffbandes (1) erstrecken, daß die beiden Führungen stromauf von der Schweißstange (2) beidseitig des Kunststoffbandes (1) angeordnet sind und jeweils an mit den Düsen in Verbindung stehende Druckluftbehälter (29) angeschlossen sind, daß die über dem Kunststoffband (1) angeordnete Führung (26) festgelegt ist, während die unter diesem Kunststoffband angeordnete Führung beweglich gelagert ist und mit einer Steureinrichtung (31) in Verbindung steht, die es ermöglicht, daß das Ende der Düsen einen Kreisbogen beschreiben kann, so daß die Düsen gegen das Kunststoffband zur Anlage kommen können, um dieses von dem festen Bauteil (5) abzulösen, welches mit der Schweißstange zusammenwirkt, und damit der Druckluftstrahl dieses Bauteil säubert, um ein Ablösen des Kunststoffbandes von diesem Bauteil zu erleichtern, während die Düsen der oberen Führung derart

609826/0 33 7

ausgerichtet sind, daß der von diesen Düsen erzeugte Druckluftstrahl das an der Schweißstange festklebende Kunststoffband ablöst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Druckluftbehälter (29) der Führungen (26,27) Druckluftventile aufweisen, die derart gesteuert sind, daß sie die Zufuhr von Druckluft unterbrechen, wenn sich die Schweißstange dem festen Bauteil (5) nähert, mit welchem sie zusammenwirkt, und die die Zufuhr von Druckluft wieder herstellen, sobald sich die Schweißstange (2) von dem festen Bauteil entfernt, wobei die Steuerung der Druckluftventile mittels eines Nockens über eine an sich bekannte Steuermechanik erfolgt, welche gleichzeitig die Bewegung der Schweißstange (2) steuert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (33) vorgesehen ist, welche in dem Augenblick gegen die Oberfläche des Beutelstapels (9¹) zur Anlage kommt, wenn dieser Stapel ausgebildet ist, daß eine Steuereinrichtung (34) vorgesehen ist, welche die Einrichtung in eine alternierende Bewegung versetzt, damit sich die Einrichtung an diese Oberfläche des Beutelstapels annähert bzw. von dieser entfernt, wobei die Einrichtung derart ausgelegt ist, daß sie sich in dem Augenblick, in welchem sie die Oberfläche des Beutelstapels berührt, mit der gleichen Lineargeschwindigkeit und in der gleichen Richtung vorwärtsbewegt wie die für den Abtransport des Beutelstapels vorgesehene Einrichtung (12).

60982 6/033 7
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bildung einer Schutzwand (13) ein rechtwinkliges Blech(36) aufweist, welches sich senkrecht zur Vorschubbewegungsrichtung des Kunststoffbandes (1) und der Einrichtung zum Abtransport der Beutelstapel erstreckt, daß dieses an der Abtransporteinrichtung befestigte Blech über dieser in einem Abstand zur Schweißstange (2) befestigt ist, der kleiner als die parallel zur Vorschubrichtung gemessene Länge der hergestellten Beutel ist, daß das Blech entlang seiner großen, am nächsten zur Schweißstange(2) gelegenen Seite auf einer Welle (37) befestigt ist, diean ihren beiden Enden abgestützt ist, damit das Blech um eine senkrecht zur Vorschubrichtung angeordnete Achse verschwenkbar ist, daß die Steuereinrichtung der Schutzwand derart ausgelegt ist, daß sie eine Verstellung des Bleches in zwei Endstellungen ermöglicht, nämlicheine erste Endstellung, in welcher das Blech im wesentlichen parallel zur Ab.transporteinrichtung der Beutelstapel angeordnet ist und das Ende eines Beutelstapels überdeckt, wenn die Transporteinrichtung anhält, während die Beutel des sich ausbildenden Stapels gegen das Blech anliegen, und eine zweite Endstellung, in welcher das Blech von der Transporteinrichtung entfernt ist, während sich diese bewegt, so daß der Beutelstapel, dessen Ende von dem Blech überdeckt wurde, freigegeben ist, daß die Bewegung der Einrichtung derart gesteuert ist, daß das Ende des soeben aasgebildeten und von der Vorrichtung durch die Transporteinrichtung abgehobenen Beutelstapels während des Stillstandes der Einrichtung derart stromab von dem Blech abgelegt ist, daß das Blech das Ende de Beutelstapels übergreift, wenn es in seine erste Endstellung bewegt wird.

609826/033 7

2557319
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Welle (37) auf welcher das Blech (36} befestigt ist, in zwei Rahmen (38) gelagert ist, die beidseitig der Einrichtung zum Abtransport (12) der Beutelstapel (9¹)angeordnet sind, daß diese beiden Rahmen miteinander verbunden und in der Vorschubrichtung der Einrichtung zum Abtransport der Beutelstapel derart bewegbar sind, daß die Lage des Bleches (36) in Abhängigkeit der Abmessungen der Beutel verstellbar ist, daß die Rahmen (3 8) die Steuereinrichtung (34) für die Belastungseinrichtung (33) tragen, die gegen die Oberfläche des Beutelstapels in demjenigen Augenblick zur Anlage kommt, in welchem der Beutelstapel ausgebildet ist, sowie die Steuereinrichtung für das Blech (36) , wobei wenigstens ein Rahmen mit einem Zahnrad (39) ausgestattet ist, welches zur Verschiebung der Rahmen mit einer an der Vorrichtung befestigten Zahnstange (40) im Eingriff steht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für das Blech (36) zwei Anschläge (43) aufweist, welche gegen diejenige Fläche des endlosen Bandes (15) gerichtet ist, welche die Einrichtung (12) zum Abtransport der Beutelstapel bildet und auf welchem diese Beutelstapel ruhen, daß die Anschläge mit den zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes parallelen Seiten des Bleches (36) zusammenwirken und auf zwei Ständern (44,44') gelagert sind, welche parallel zueinander in den Rahmen (38) angeordnet sind, daß Führungen (47) vorgesehen sind, auf welchen sich die durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenen Ständer gleichzeitig entlangbewegen können, wobei die Antriebsvorrichtung eine Verschiebung des Bleches

609826/0337

zwischen zwei Endstellungen entlang der Achsen der Ständer ermöglicht, die im wesentlichen senkrecht zu derjenigen Ebene verlaufen, in welcher sich die Fläche des endlosen Bandes (15) bewegt, auf welcher die Beutelstapel angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet, daß an dem Blech (36) und dem Träger (45) der Welle (3?) eine Feder (50) angeordnet ist, so daß die Bewegung des Bleches entgegen der Federkraft der Feder erfolgt, wenn sich das Blech von dem endlosen Band wegbewegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3 4) für die Belastungseinrichtung (3 3) , welche gegen die Oberfläche des Beutelstapels (9¹) in demjenigen Augenblick zur Anlage kommt, in welchem der Beutelstapel ausgebildet ist, zwei parallele Ständer (51,51') aufweist, die an den Rahmen (38) befestigt sind und die Belastungseinrichtung tragen, daß Führungen vorgesehen sind, damit sich die Ständer gleichzeitig unter dem Einfluß der Steuereinrichtung verschieben können, wobei die Steuereinrichtung die BeIstungseinrichtung entlang der Längsachsen der Ständer in eine alternierende Bewegung versetzt und wobei die Längsachsen der Ständer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsebene der Fläche des endlosen Bandes (15) angeordnet sind, auf welchem die Beutelstapel ruhen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Steuereinrichtung, welche dafür sorgt, daß die Belastungseinrichtung (33) gegen die

609826/033 7

Oberfläche des Beutelstapels in demjenigen Augenblick zur Anlage kommt, in welchem der Stapel ausgebildet ist, und der Antrieb, der die Verschiebung des Bleches (36) bewirkt, von einem Zahnrad (54) gebildet ist, welches zwischen den jeweiligen Ständerpaaren (44,51 und 44',51') gelagert ist, die beidseitig des endlosen Bandes angeordnet sind und die Steuereinrichtung und die das Blech steuernden Anschläge (43) tragen, daß die Ständer jedes Paares mit sich gegenüberliegend angeordneten Zahnstangen (53) ausgestattet sind, mit welchen das Zahnrad im Eingriff steht, so daß die Ständer jedes Paares in entgegengesetzter Richtung gleichzeitig verschoben werden und die Belastungseinrichtung (33) in demjenigen Augenblick gegen die Oberfläche des Beutelstapels zur Anlage kommt, in welchem sich das Blech von dem endlosen Band (15) entfernt, um den Beutelstapel freizugeben, der vorher ausgebildet worden ist, und daß die beiden Zahnräder auf einer gemeinsamen Welle (55) montiert sind, welche durch eine Zahnstange angetrieben wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzei chnet, daß die Einrichtung (25) zur Regulierung des Vorschubes des endlosen Bandes (15) von einem Antriebsmotor angetrieben ist, der eine Scheibe (60) aufweist, die auf einer Welle (61) festgekeilt ist, deren Achse senkrecht zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes verläuft, daß auf der Welle eine Trommel (62) verkeilt ist, auf welche sich ein Seil (63) entgegen der Kraft einer an dem Seil und einem festen Punkt der Vorrichtung befestigten Feder (64) aufrollt, wenn die Well«? um ihre Achse gedreht wird, daß ein Gestänge (66) vorgesehen ist, an dessen einem Ende die Welle derart gelagert ist, daß

609826/Ü337

sie sich frei um ihre Achse drehen kann, daß das Gestänge auf einer zur Welle der Scheibe parallelen, festen Achse (67) schwenkbar gelagert ist, so daß sich die Scheibe gegen das endlose Band (15) bewegen und von diesem entfernen kann, während das der Welle der Scheibe gegenüberliegende Ende des Gestänges einerseits mit dem Ende einer ersten Feder (68) verbunden ist, deren anderes Ende festgelegt ist, und die dafür sorgt, daß sich die Scheibe von dem endlosen Band wegbewegt, und andererseits mit dem Ende einer zweiten Feder (69), deren anderes Ende an einem Steuerteil, wie z.B. einem Elektromagneten (70), befestigt ist, der derart ausgelegt ist, daß er die Scheibe (60) entgegen der Kraft der ersten Feder an das endlose Band anlegt, daß die Scheibe an ihrem Umfang einerseits einen Anschlag (71) zur Nullarretierung der Scheibe aufweist, der mit dem Gestänge zusammenwirkt und eine Nulleinstellung der Scheibe ermöglicht, wenn sich die Scheibe von dem endlosen Band unter dem Einfluß der ersten Feder wegbewegt und wenn das Steuerteil entregt ist und die Welle der Scheibe durch das Seil und die Feder angetrieben wird, und die andererseits mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete Löcher (72) aufweist, in welche ein Anschlag (73) eingesetzt ist, dessen Position auf der Scheibe gegenüber dem Anschlag (71) zur Nullarretierung in Abhängigkeit von der Dimensionierung der Beutel parallel zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes einstellbar ist, wobei dieser Anschlag mit einem am Gestänge festgelegten Unterbrecher (74) zusammenwirkt, der derjenigen Stelle gegenüberliegt, an welcher der Anschlag zur Nullarretierung anstößt, wenn die Scheibe unter der Einwirkung des Elektromagneten gegen das endlose Band zur Anlage kommt, so daß sie von dem endlosen Band angetrieben wird, daß der Unterbrecher

9826/0337

derart ausgelegt ist, daß er unter der Einwirkung des Anschlages die Stromversorgung des Antriebsraotors für das endlose Band und des Elektromagneten unterbricht, der die Scheibe gegen das endlose Band hält, damit die Scheibe wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird, und daß die Stromversorgung des Antriebsmotors für das endlose Band und des Elektromagneten mittels einer Zählvorrichtung wieder hergestellt wird, welche die Beutel eines ausgebildeten Stapels zählt, oder mittels einer Stapelhöhenmeßvorrichtung, sobald der Beutelstapel von den Dornen entfernt ist, wobei die das Anhalten des Antriebes des Kunststoffbandes in der Vorrichtung steuernde Einrichtung an sich bekannt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rolle (75) vorgesehen ist, die frei drehbar auf einer festen und zur Welle der Scheibe (60) parallelen Achse (76) gelagert ist, daß diese Rolle gegen die Fläche des Trumms (24) des endlosen Bandes an derjenigen Stelle zur Anlage kommt, welche der Stelle gegenüber liegt, an welche die Scheibe angelegt wird, und daß die Rolle in bezug auf die Scheibe stromauf von dieser in Vorschubrichtung des endlosen Bandes gesehen angeordnet ist,
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche gegen die Oberfläche des Beutelstapels (9) in demjenigen Augenblick zur Anlage kommt, in welchem dieser Beutelstapel ausgebildet ist, daß die Einrichtung einen zum endlosen Band (15) parallelen Zylinder aufweist, dessen Achse senkrecht zur Vorschubrichtung des endlosen Bandes angeordnet ist,

609826/0337

daß dieser Zylinder derart auf einer Welle (52) gelagert ist, daß er sich frei um die Achse der Welle drehen kann, und daß eine Antriebseinrichtung (58) für den Zylinder vorgesehen ist, welche den Zylinder um seine Achse mit der gleichen Lineargeschwindigkeit antreibt, mit v/elcher das endlose Band angetrieben wird.

609826/0 33

Lee rs'e^i te