DE2557804A1 - Dekompressionsvorrichtung zum leichteren anlauf von verbrennungsmotoren - Google Patents
Dekompressionsvorrichtung zum leichteren anlauf von verbrennungsmotorenInfo
- Publication number
- DE2557804A1 DE2557804A1 DE19752557804 DE2557804A DE2557804A1 DE 2557804 A1 DE2557804 A1 DE 2557804A1 DE 19752557804 DE19752557804 DE 19752557804 DE 2557804 A DE2557804 A DE 2557804A DE 2557804 A1 DE2557804 A1 DE 2557804A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- ball head
- camshaft
- lever
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/08—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
- F01L13/085—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio the valve-gear having an auxiliary cam protruding from the main cam profile
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/004—Aiding engine start by using decompression means or variable valve actuation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
PATENTANWALT BODE . 4033 HöScu · FO3TFACK IKC · TELEFON C2102-00001 · TELEX 8585166
C 1 - 5
Bernard-Moteurs
12, Rue Mederic
75ol7 Paris, Frankreich
12, Rue Mederic
75ol7 Paris, Frankreich
Dekompressionsvorrichtung zum leichteren Anlauf von
Verbrennungsmotoren
Verbrennungsmotoren
Die Erfindung betrifft eine Dekompressionsvorrichtung zum leichteren Anlauf von Verbrennungsmotoren, mit einem einziehbaren
Vorsprung, der sich radial in einer Öffnung der hohlen Nockenwelle des Motors verschieben läßt, in derselben
Ebene wie eine der Nocken angeordnet ist und an
einem Hebel sitzt, dessen Verschiebung durch einen Kolben erfolgt, der einen Schlitz zur Aufnahme des Hebels aufweist, axial verschiebbar ist und auf dessen eines Ende ein Federdruck und auf dessen anderes Ende der hydraulische Druck
einer vom Motor angetriebenen Ölpumpe einwirken.
einem Hebel sitzt, dessen Verschiebung durch einen Kolben erfolgt, der einen Schlitz zur Aufnahme des Hebels aufweist, axial verschiebbar ist und auf dessen eines Ende ein Federdruck und auf dessen anderes Ende der hydraulische Druck
einer vom Motor angetriebenen Ölpumpe einwirken.
609830/0235
7 ο π /,
/ ^-> vj ~t
Dat" Irinzin einer solchen Dekompression "beim Starten von
Verbrennungsmotoren ist bekannt. Bei einer von der Anmelderin vorgesclü^pe Vorrichtung (französische Patentanmeldung
"r. 7-°·4όΟ°6) wird beim Anlassen des f'fotors ein Vorsprung
am kreisrunden Abschnitt der Auslaßnocke an der Nockenwelle gebildet. Dieser Vorsprung- bewirkt, daß sich das Auslaßventil
am Beginn der Kompressionsphase ein wenig öffnet und dadurch etwas Luft/Kraftstoff-Gemisch austreten kann.
Auf diese «eise wird die Kompression im Zylinder verringert, und es bedarf weniger Kraft, den Kolben über seinen oberen
Totpunkt zu bringen. Damit wird das Anlassen des Motors sowohl von Hand als auch mit dem Anlasser erleichtert.
Sobald der Motor eine bestimmte Drehzahl unterhalb der Drehzahl beim Langsamlauf erreicht hat, weicht der Vorsprung
zurück.
Bei dieser bekannten Vorrichtung, die verbreitet an einzylindrigen
fiiotoren beispielsweise von fahrbaren Pumpenaggregaten,
Stromgeneratoren oder Hasenmähern verwendet wird, bewirkt die Zentrifugalkraft das Zurückgehen des Vorsprungs,
der aus einem Organ besteht, das auf dem einen Ende der Nockenwelle angebracht ist und von dieser nicht unwesentlich
60 9830/0235
radial vorsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dekompressionsvorrichtung
zu schaffen, die kompakter, einfacher in der Bauweise und sicherer in der Funktion ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Kolben mit einer Pfanne zur gelenkigen Aufnahme des Kugelkopfes eines Hebels versehen ist und daß der Schlitz
im Kolben schräg verläuft und der Hebel dadurch eine schräge Stellung einnehmen kann, in welcher ein das andere Ende
des Hebels bildenderzweite Kugelkopf, der den Vorsprung bildet und wie ein Kugelgelenk in der
Öffnung liegt, zurückgezogen ist. Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß die
Dekompressionsvorrichtung im Innern der axial aufgebohrten Nockenwelle untergebracht ist und aus zwei axial "beweglichen
Kolben sowie einem ^ebel besteht, der von den beiden Kolben
derart betätigt wird, daß sein eines Ende aus der Nockenwelle hervorsteht oder in dieselbe eingezogen ist. Der
erste Kolben wird von einer tarierten -L'eder ständig in die
eine Richtung gedrückt gehalten, während der zweite Kolben durch den hydraulischen Druck einer vom Motor angetriebenen
Schmierpumpe in die andere Richtung gedrückt wird und bestrebt ist, den ersten Kolben gegen die Kraft der tarierten
-^eder zurückzudrängen. Der riebel hat ein erstes Ende, das radial verschiebbar in einer kanalförmigen öffnung
der Nockenwelle in derselben Ebene wie eine der Nocken angeordnet ist und einen einziehbaren Vorsprung bildet,
und ein zweites Ende, das zwischen den beiden Kolben festgehalten wird und in Axialrichtung der Nockenwelle gemeinsam
mit den Kolben beweglich .ist. 609830/0235
Diese Dekompressionsvorrichtung ist sehr kompakt und einfach, weil sie als bewegliche Teile nur die beiden Kolben,
einen Hebel und eine i'eder hat, die alle im Innern der
hohlen Nockenwelle untergebracht sind. Um die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine solche Welle einzubauen, braucht
also lediglich eine kanalförmige öffnung in der Ebene einer
Nocke vorgesehen zu werden.
Beim Anlaufen des. Motors ist der dldruck zunächst gleich Null, so daß unter dem Druck der -^eder das den einziehbaren
Vorsprung bildende Ende des Hebels hervorsteht und dadurch die gewünschte Dekompression bewirkt. Wenn
nach einigen Umdrehungen des Motors der Öldruck so
stark wird, daß er die i'eder zusammendrückt, wird dadurch der einziehbare Vorsprung zurückgeholt, so daß der Motor
nunmehr ohne Beeinflussung seiner Kompressionsphase weiterläuft.
Die erfindungsgeinäße Vorrichtung wirkt gleichzeitig als
Ölmangelsicherung, denn solange der Öldruck unzureichend ist, beispielsweise infolge eines Pumpendefekts oder
^ecks, ragt der einziehbare Vorsprung über die Nockenwelle
vor, und der Motor kanu nicht auf Touren kommen.
6098 3 0/0235
Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels hervor, das in der beiliegenden Zeichnung
veranschaulicht ist. Darin zeigen Fig.1 im Axialechnitt einen 'Teil der Nockenwelle mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vor dem Zurückgehen des einziehbaren
Vorsprungs;
Fig.2 denselben Axialschnitt wie Fig.1, jedoch nach dem
Zurückgehen des einziehbaren Vorsprungs; Fig.5 in Richtung des Pfeiles III von Fi^.1 gesehen den
vom Schmierdruck beaufschlagten Kolben-, und Fig.4- einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig.1.
V.de in den Fig.1 und 2 zu erkennen, ist die erfindungsgemäße
Dekompressionsvorrichtung im Innern einer Nockenwelle untergebracht, die in Form einer blinden axialen bohrung
aufgebohrt ist. Die Nockenwelle 1 ist ferner mit einer
radialen kanalförmigen ./-ffnung ) in der Ebene einer NOcke,
wie beispielsweise der Auslaßnocke 4 (siehe Fig.4) versehen.
Am Ende der Nockenwelle 1 links in den Fig.1 und ;'; befindet
sich eine (nicht dargestellte) V.ellendichtung, die den hydraulischen Druck der vom «tot or angetriebenen (nicht dargestellten)
Ölpumpe in die Bohrung 2 leitet.
Ein Kolben 5 ist axial gleitend in der Bohrung 2 angeordnet
und wird von einer tarierten Druckfeder o, die sich gegen den Eoden 7 der Bohrung 2 in der riockenwelle
abstützt, Gt'-indig nach links in d.en fig.i und 2 gedrückt
609830/0235 "6"
gehalten. Jiin zweiter Kolben 8 beispielsweise aus Kunststoff
oder ointermasse ist axial gleitend mit Spiel in der
Bohrung 2 der Nockenwelle 1 vor dem Kolben S angeordnet.
Der Hub des Kolbens 8 nach linke in den Fig.1 und 2 unter
Einwirkung der -keder 5 wird durch einen Stift 9 begrenzt,
der senkrecht durch die Nockenwelle 1 und durch einen
Schlitz 10 im Kolben 8 hindurchführt. Dieser Stift 9 dient
gleichzeitig dazu, den Kolben 8 so in bezup: auf die TTockenwelle
1 festzuhalten, daß er gemeinsam mit ihr umläuft.
In der Bohrung 2 ist zwischen den beiden Kolben 5 und 8
ein -"-ebel 11 beweglich angeordnet. Dieser Xlebel 11 ist
hanteiförmig ausgebildet und besteht aus zwei Kugelköpfen 12 und 13, die durch einen zylindrischen Abschnitt 14 miteinander
verbunden sind. Der Kugelkopf 12
ist dessen Durchmesser" im wesentlichen genau so groß wie die
Wandstärke der hohlen Nockenwelle 1 , liegt wie bei einem
609830/0235
Kugelgelenk in der Öffnung 3 der Nockenwelle 1. Diese
öffnung 3 hat die Form einer zylindrischen radialen Bohrung
mit einem Durchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser des Kugelkopfes 12 entspricht. Der andere Kugelkopf 13
hat hier einen kleineren Durchmesser als der Kugelkopf 12 und liegt wie bei einem Kugelgelenk in einer Pfanne 15,
die sich im Kolben 8 befindet und sowohl radial von dessen Mantelfläche als auch axial von dessen dem Kolben 5 zugewandten
Kopf fläche einw'-irts verläuft. Die Tiefe dieser Pfanne I5 in Axial- und Radialrichtung entspricht im
wesentlichen dem Durchmesser des Kugelkopfes 13· Die Pfanne I5, deren Boden an die Kugelform des Kugelkopfes I3
angepaßt ist, ist radial und axial vom Kolben 8 offen und wird einerseits von der Bohrung 2 der Nockenwelle 1
und andererseits vom Kolben 5 begrenzt, der durch die Feder 6 in Kontakt mit dem Kolben 8 gehalten wird und auf diese
Weise den Kugelkopf 13 des ^ebels 11 in der Pfanne I5
eingeschlossen hält.
Der Kolben 8 wird durch den Stift 9 in einer solchen
Drehwinkelstellung in bezug auf die Nockenwelle 1 gehalten,
daß die Pfanne I5 im Kolben 8 und die Öffnung 3 in der
Nockenwelle 1 stets auf derselben, durch die Längsachse der Welle 1 verlaufenden Ebene liegen.
Der zylindrische Abschnitt 14 des Hebels 11 liegt in einem Schlitz 16, der im Kolben 8 vorgesehen ist. Dieser Schlitz
erweitert sich vom Hebelende, das am Kolben 5 liegt* und
somit von der Ffanne I5 aus gesehen nach links oben in .den
Fig.1 und 2 und gestattet es damit, den Kolben 8 gegen den
60983 0/0235
Druck der -ceder 6 zu verschieben, währenider kugelkopf 12
des lieb el £3 11 in der öffnung 3 festgehalten wird und an
der Verschiebung nicht teilnimmt.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Bei stehendem Motor drückt die J-'eder 6 die beiden Kolben
5 und 8 in die in Fig.1 gezeigte Stellung, denn da kein
Schmierdruck vorhanden ist, wird der Kolben 8 nicht nach rechts gedrückt. Die Verschiebung nach links wird durch
den Stift 9 begrenzt, der den Kolben 8 in einer Stellung anhält, in welcher die Pfanne 15 sich in derselben senkrechten
Ebene befindet wie die Öffnung 3 und somit der Hebel 11 rechtwinklig zur Achse der Nockenwelle 1 steht. Tn
dieser Stellung liegt der Kugelkopf 13 des rebels 11
radial an der Bohrung 2, während der andere Kugelkopf 12 teilweise aus der Öffnung 3 hervorsteht und den kreisrunden
Abschnitt 17 der Auslaßnocke 4 überragt (siehe Fig.1'und 4-).
Beim Anlaufen des Motors hebt somit während der ersten Umdrehungen der durch den Kugelkopf 13 gebildete Vorsprung
das Auslaßventil am Beginn der Kompressionsphase ab, wodurch die gewünschte teilweise Dekompression bewirkt wird.
Bei diesem Vorgang bleibt der Hebel 11 verriegelt ohne Rücksicht darauf, welche Kräfte auf seinen Kugelkopf 12
wirken, denn diese Kräfte sind senkrecht auf die 7/and der
Bohrung 2 gerichtet, die dem uebel als Widerlager dient.
Aus diesem Grunde braucht die i'eder 6 nur sehr schwach zu wirken, um den Hebel 11 durch den Kolben 5 festzuhalten, wenn
dieser den Kolben 8 gegen den Stift 9 gedrückt hält.
603830/0235 ~ 9'"
Sobald der Motor selbsttätig l:iuft, fördert die vom Motor
angetriebene ölpumpe öl, das in die Bohrung 2 der Nockenwelle
1 gelangt und den Kolben 8 gemeinsam mit dem Kolben gegen den Druck der *'eder & nach rechts in Fig.1 drückt,
wobei der in der Pfanne 15 liegende Kugelkopf 13 des Hebels 11 diese Bewegung zwangsläufig mitmachen muß. Da der
Kugelkopf 12 des Hebels 11 nur wie ein Kugelgelenk beweglich ist und nur radiale Bewegungen in der Öffnung 3 ausführen
kann, nimmt der f-ebel 11 nun eine schräge Stellung
ein, wie in Fig.2 dargestellt, wobei sein zylindrischer
Abschnitt 14 langer in den Schlitz 16 eintritt und dadurch den Kugelkopf 12 radial in die Öffnung 3 hineinzieht, so
daß er nicht mehr über den kreisrunden Abschnitt 17 der
Auslaßnocke 4- hinausragt.
Auf Grund der beschriebenen Ausbildung der Pfanne 15 im
Kolben 8 sowie des ständigen Drucks der -^eder 6 wird der
Kugelkopf 13 des Hebels -n daran gehindert, unter dem Einfluß
der Schwerkraft oder der Zentrifugalkraft aus der Pfanne 15 hinausgetrieben zu werden.
Das öl, das während des Motorlaufs entlang dem mit Spiel angeordneten Kolben 8 in die Bohrung 2 der Nockenwelle 1
dringt, wird unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft durch die öffnung 3 hinausgetrieben und schmiert den (nicht dargestellten)
Stößel des Ventils.
Es sei vermerkt, daß die vorstehend beschriebene Vorrichtung nach einigen geringfügigen Änderungen auch als
Schmieröl-Überdruckventil verwendet werden kann.
609830/0235 - io -
- Io -
;iierzu braucht man leditrlich den Hub des Kolbens 8 nach "
rechts in Fig.2 gegen die Kraft der Feder 6 zu verlängern
und im Kolben 8 eine axiale Austrittsrille vorzusehen, die nicht zur i'eder 6 hin mündet. Eine derartige Lösung
ist in den Fig.? und 3 gestrichelt eingezeichnet.. Dort ist
der Schlitz 10 um eine Strecke 18 nach links verlängert
und der Kolben B mit einer Ausnehmung 19 versehen, damit
der Kugelkopf 12 des Hebels 11 ein Stück radial in den Kolben 8 eintreten kann und dadurch die zusätzliche Verschiebung
des Kolbens 8 nicht durch den Hebel 11 verhindert wird. Im Kolben 8 ist eine axiale Rille 20 vorgesehen, die
im dargestellten Beispiel in derselben Ebene verläuft wie
die Schlitze 10 und 16 und bis fast an die Ausnehmung 19
reicht. Solange der Druck des Schmieröls einen durch die Kraft der tarierten ^eder 6 vorgegebenen Druck nicht übersteigt,
wird der Hebel 11 unter der Gegenwirkung von Öldruck und Federdruck in der in Fig.2 gezeigten Stellung gehalten.
Hierbei ist das überdruckventil, das aus der Rille 20 in Verbindung mit der Öffnung 3 besteht, geschlossen. Wenn
dagegen ein übermäßiger Öldruck entsteht, wie beispielsweise
durch eine Verstopfung im ölkreislauf außerhalb der Dekompressionsvorrichtung,
so drückt das öl stärker auf den Kolben 8 als die Feder 6, so daß der Kolben 8 eine zusätzliche
Bewegung gegen den Druck der x'eder 6 vollführt, bis
sein Abschnitt 18 gegen den Stift 9 stößt, während gleichzeitig der Kugelkopf 12 des Hebels 11 sich in die Aussparung
19 legt. Die Austrittsrille 20 steht nunmehr in Verbindung mit der öffnung 3 und gibt den ölaustritt durch diese öffnung
3 hindurch frei.
609830/0235 - 11 -
Das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung abgebildete
Ausführungsbeispiel kann selbstverständlich in vielfacher Weise geändert und konstruktiv abgewandelt werden,
ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise der das eine Ende des Hebels 11 bildende
Kugelkopf 12, der den einziehbaren Vorsprung bildet, einen Durchmesser haben, der größer ist als die Wandstärke der
hohlen Nockenwelle 1, in welchem Fall am Kolben 8 und am Kugelkopf 12 geeignete Vorkehrung· n getroffen werden müssen,
damit der einziehbare Vorsprung weit genug in die Öffnung 3 zurückgehen kann, um nicht mehr über den kreisrunden
Abschnitt 17 der Kocke 4 hervorzustehen. Ferner kann
die Austrittsrille 20 in einer anderen Ebene als die Schlitze 10 und 16 angeordnet sein und mit einer anderen
öffnung zusammenwirken als mit der radialen Öffnung 3, die zur Aufnahme des Kugelkopf es 12 von Hebel 11 dient.
Patentansprüche
- 12 -
609830/0235
Claims (1)
- 0 1-5 Γ at ent -in." ρ räche1 ο Jbekompressionsvorrichtunp: zum leichteren Anlauf von Verbrennungsmotoren, mit einem einziehbaren Vorsprung, der sich radial in einer Öffnung der hohlen Nockenwelle des f'otors verschieben läßt, in derselben Ebene wie eine der Nocken angeordnet ist und an einem uebel sitzt, dessen Verschiebung durch einen Kolben erfolgt, der einen Schlitz zur Aufnahme des iiebelH aufweist, axial verschiebbar ist und auf dessen eines Hinde ein x'ederdruck und auf dessen anderes Ende der hydraulische Druck einer vom Motor angetriebenen Ölpumpe einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) mit einer Pfanne (15) zur gelenkigen Aufnahme eines kugelkopf es (13) des ixebels (11) versehen, ist und daß der Schlitz (15) im Kolben (S) schräg verläuft und er iJ-ebel dadurch eine schräge Stellung einnehmen kann, in welcher ein das andere Ende des Hebels(11) bildender zweite?Kugelkopf (12), der den Vorsprung bildet' und wie ein Kugelgelenk in der(3)Öffnung/liegt, zurückgezogen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (15) in Axialrichtung durch einen zweiten Kolben (5) begrenzt wird, der vom Druck der Feder,gegen den Kolben- 13 -6 0 9830/0235(8) gedrückt wird und den Kugelkopf (1'>)des flebels (11) in der Tfanne eingeschlossen hält.-5. "'"orrichfcumr nncb Anspruch 1 o:3er P, dadurch geKennzen chnet, deß ein fjtift (J) durch die Nockenwelle und durch einen Schlitz (10) im Kolben (») hindurchführt ist,um den Hub des Kolbens (8) zu begrenzen und diesen in einer auf die ])rehrichtun=-r bezogenen 7<'inkelstellunhr derax't in bezug auf die Nockenwelle festzuhalten, daß die j'fanne (15) für den Kugelkopf (13) des Hebels (11) und die öffnung (-5) für(12)
den Kugelkopf/auf derselben durch die Längsachse der Nocken-wel!einführende1·"! Ebene liep:en.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (10) zur Aufnahme des Stiftes (9) so angeordnet ist, daß der ^ebel (11) rechtwinklig zur Achse der Nocken-welle steht, wenn der Kugelkopf fiber den kreisrunden Abschnitt der NOcke hinausragt.5« Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) in einer axialen Bohrung(2) der Noc'kenwelle^/mit Spiel angeordnet ist.o. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (15) in ßadialrichtung durch die BohrungU)der Nockenwelle begrenzt wird.7· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) eine Druckauatrittsrille (20) aufweist, die nicht axial zur Feder (6) hin endet, und daß Organe vorgesehen sind, die den fiub des Kolbens (8) gegen den Druck der -^eder (6) verlängern, um die Austritts-609830/0235rille (JcO )freiztureben und Öl durch die Öffnung (?) oder durch eine 'meiere rffnumr austreten zu lassen.6098 3 0/0235Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7501559A FR2298000A1 (fr) | 1975-01-17 | 1975-01-17 | Dispositif de decompression pour faciliter le lancement de moteurs a combustion interne |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557804A1 true DE2557804A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2557804B2 DE2557804B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2557804C3 DE2557804C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=9150008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2557804A Expired DE2557804C3 (de) | 1975-01-17 | 1975-12-22 | Dekompressionsvorrichtung zum Erleichtern des Anlassens von Brennkraftmaschinen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4018203A (de) |
DE (1) | DE2557804C3 (de) |
FR (1) | FR2298000A1 (de) |
GB (1) | GB1517842A (de) |
IT (1) | IT1052763B (de) |
NL (1) | NL7600390A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501030A1 (de) * | 2004-06-03 | 2006-05-15 | Avl List Gmbh | Dekompressionseinrichtung für eine brennkraftmaschine |
DE102013019751A1 (de) * | 2013-11-25 | 2015-05-28 | intelli engineering GmbH | Dekompressionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003566A1 (de) * | 1980-02-01 | 1981-08-06 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Bremsvorrichtung fuer eine ventilgesteuerte brennkraftmaschine |
US5375570A (en) * | 1993-08-31 | 1994-12-27 | Gas Research Institute | Engine compression release |
US5402759A (en) * | 1994-07-08 | 1995-04-04 | Outboard Marine Corporation | Cylinder decompression arrangement in cam shaft |
US5823153A (en) * | 1997-05-08 | 1998-10-20 | Briggs & Stratton Corporation | Compressing release with snap-in components |
US5957097A (en) * | 1997-08-13 | 1999-09-28 | Harley-Davidson Motor Company | Internal combustion engine with automatic compression release |
US6539906B2 (en) * | 2001-03-30 | 2003-04-01 | Tecumseh Products Company | Mechanical compression and vacuum release |
US7228832B2 (en) * | 2004-03-23 | 2007-06-12 | Tecumseh Products Company | Internal combustion engine with translatable camshaft |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US868765A (en) * | 1906-11-19 | 1907-10-22 | Dock Gas Engine Company | Internal-combustion engine. |
FR865039A (fr) * | 1939-04-27 | 1941-05-12 | Suisse Construction Locomotive | Dispositif décompresseur pour moteurs à combustion interne |
US2323304A (en) * | 1941-12-17 | 1943-07-06 | Raymond H Bowman | Automatic pressure control for engines |
US3395689A (en) * | 1966-09-15 | 1968-08-06 | Studebaker Corp | Engine decompression apparatus |
US3511219A (en) * | 1968-11-12 | 1970-05-12 | Wisconsin Motors Corp | Automatic compression release |
-
1975
- 1975-01-17 FR FR7501559A patent/FR2298000A1/fr active Granted
- 1975-12-22 DE DE2557804A patent/DE2557804C3/de not_active Expired
- 1975-12-30 IT IT70221/75A patent/IT1052763B/it active
-
1976
- 1976-01-09 US US05/647,674 patent/US4018203A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-01-15 NL NL7600390A patent/NL7600390A/xx unknown
- 1976-06-07 GB GB543/76A patent/GB1517842A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501030A1 (de) * | 2004-06-03 | 2006-05-15 | Avl List Gmbh | Dekompressionseinrichtung für eine brennkraftmaschine |
DE102013019751A1 (de) * | 2013-11-25 | 2015-05-28 | intelli engineering GmbH | Dekompressionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1052763B (it) | 1981-07-20 |
DE2557804B2 (de) | 1978-05-03 |
NL7600390A (nl) | 1976-07-20 |
GB1517842A (en) | 1978-07-12 |
US4018203A (en) | 1977-04-19 |
FR2298000B1 (de) | 1977-07-15 |
DE2557804C3 (de) | 1979-01-11 |
FR2298000A1 (fr) | 1976-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102013103685B4 (de) | Umschaltventil und Verbrennungsmotor mit einem solchen Umschaltventil | |
DE102013206513B4 (de) | Umschaltventil und Verbrennungsmotor mit einem solchen Umschaltventil | |
DE3146514A1 (de) | Oelzufuehrvorrichtung fuer einen spielausgleicher | |
DE3117707A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine | |
DE1918844A1 (de) | Verdichtungsverminderungsvorrichtung | |
DE102015203417B4 (de) | Schaltventil | |
DE2541495A1 (de) | Kettensaege mit oelpumpe | |
DE2557804A1 (de) | Dekompressionsvorrichtung zum leichteren anlauf von verbrennungsmotoren | |
DE2722042A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3730655C2 (de) | ||
EP1085184A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Veränderung der Verdichtung einer Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE60021235T2 (de) | Brennstoffpumpe mit Speicher | |
DE10243023A1 (de) | Kolbenmaschine mit einem jeweils am Kurbelzapfen angeordneten Stellmittel zur Veränderung des Verdichtungsverhältnisses im Betrieb | |
DE3943299A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2720279C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE1240334B (de) | Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen | |
WO2014206609A1 (de) | Pumpvorrichtung, insbesondere kraftstoffhochdruckpumpvorrichtung für eine kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE102016211999A1 (de) | Hydraulisch betätigtes Wegeventil zur Einstellung eines variablen Verdichtungsverhältnisses einer Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE1903049B2 (de) | Einrichtung zum schmieren des kurbelzapfenlagers einer schubstange einer viertakt kolbenbrennkraftmaschine | |
DE1703064C3 (de) | Anordnung für die Schmiermittelzufuhr zu einem außerhalb des Kurbelgehäuses eines Verbrennungsmotors, insbesondere des Kurbelgehäuses des Antriebsmotors einer tragbaren Kettensäge angeordneten Lagers | |
DE1920417B2 (de) | Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine | |
DE2100755A1 (de) | Kurbelwelle mit verstellbarer Exzentrizität der Kurbel | |
DE102015105068B4 (de) | Pumpe | |
DE102019211926A1 (de) | Kolbenpumpe mit Rollenstößel | |
DE2365317C3 (de) | Einspritzzeitpunkt-Verstellvorrichtung einer Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |