DE2557754C2 - Vorrichtung zum Verbinden von bandförmigen Abschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von bandförmigen Abschnitten

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DE2557754C2 DE19752557754 DE2557754A DE2557754C2 DE 2557754 C2 DE2557754 C2 DE 2557754C2 DE 19752557754 DE19752557754 DE 19752557754 DE 2557754 A DE2557754 A DE 2557754A DE 2557754 C2 DE2557754 C2 DE 2557754C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von bandförmigen Abschnitten zu einem fortlaufenden Band, insbesondere von Filmen, mit einer die zu verbindenden, aneinanderstoßenden Enden zweier bandförmiger Abschnitte aufnehmenden Klebestation, einer ein Klebeband in die Klebestation fördernden Vorschubeinrichtung und einem in der Klebestation verschiebbar angeordneten Stempel, mittels dessen ein Klebebandstück von dem in den Hubweg des Stempels geführten Klebeband abschneidbar und auf die Verbindungsstelle der bandförmigen Abschnitte aufdrückbar ist.
Im Zuge der Automatisierung des Entwicklungs- und Kopiervorgangs bei fotografischen Filmen werden heute in Kopieranstalten im allgemeinen mehrere Filme zu einer größeren Filmrolle zusammengeklebt, damit die weiteren Bearbeitungsschritte ohne Unterbrechung durchgeführt werden können. Für das Zusammenkleben der Filmabschnitte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein sehr zweckmäßiges Verfahren ist das Aufbringen eines Klebeband-Stückes, welches die aneinanderstoßenden Enden zweier Abschnitte miteinander verbindet. Dieses Verfahren wird gewöhnlich als Heißsiegelung bezeichnet.
Es ist beispielsweise eine Vorrichtung der eingangs genannten An bekannt (DE-OS 20 43 356), bei der die bandförmigen Abschnitte in einer Führungsschiene einer Klebestation zugeführt werden, bis die Vorderkante eines Abschnittes am Ende des vorangegangenen, bereits mit der Spule verbundenen Abschnittes zum Anliegen kommt. Oberhalb dieser Berührungsstelle ist ein in vertikaler Richtung verfahrbarer und heizbarer Stempel vorgesehen, der ein Klebebandstück auf die Nahtstelle der beiden Abschnitte aufdrückt und die Klebeschicht des Bandes mittels sv;ii.:r Heizeinrichtung zum Schmelzen bringt. Das Klebebandstück wird von einem auf einer Vorratsspule bereitgehaltenen fortlaufenden Klebeband, dessen Führungsende seitlich zwischen Stempel und einem Auflagetisch eingeführt wird, abgeschnitten. Auf dem Auflagetisch befinden sich die Enden der zu verbindenden Abschnitte. Ein etwa der Breite des Filmes entsprechendes Stück des Klebebandes wird dadurch von dem fortlaufenden Band abgeschnitten, daß der Stempel bei seiner Bewegung nach unten das aus einem Einführschlitz vorstehende Klebeband abschert. Zur genauen Positionierung des Klebebandes ist dieses perforiert und wird mittels eines Zahnrades und einer entsprechenden Rasteinrichtung in den erforderlichen Längenabschnitten in die Klebestation eingeführt.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß durch den beheizten Stempel das in dem Einführschlitz befindliche Führungsende des Klebebandes angeschmolzen wird, so daß schon nach einigen Klebevorgängen dieser Schlitz sowie die als Messer dienende Kante des Stempels mit Klebstoffresten behaftet ist. Diese Klebestoffrestejuhren zu unsauberen Schnitten und lagern sich mit der Zeit auf den 5Zu verbindenden Abschnitten ab, wodurch schlecht haltbare Verbindungsstellen entstehen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß mit einfachen Mitteln ein kleberückstandsfreies Verbinden
von bandförmigen Abschnitter, möglich ist, wobei die Klebestellen haltbarer sein sollen.
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst
Mit der Erfindung wird erreicht daß das Klebeband unmittelbar nach dem Abschneiden in eine Lage zurückgezogen wird, in der die von dem Stempel ausgehende Temperatur, die auch das Schneidmesser aufheizt, das Klebeband nicht mehr beeinflussen kann. Damit wird zum einen vermieden, daß bei längeren Pausen das Klebeband an dem aufgeheizten Einführschlitz festklebt und damit ein anschließender Transport gestört wird. Zum anderen wird verhindert daß aufgrund höherer Temperaturen in dem Einführschlitz die Klebeschicht aufweicht und in die Klebestation austritt. Eine rasche Verschmutzung dieser Station wäre die Folge.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das an dem Stempel angebrachte Schneidmesser zwei Kerben aufweisen, so daß das Klebeband an diesen Stellen erst unmittelbar vor dem Anliegen beider Stempel durchgerissen wird. Damit wird ein seitliches Auswande' ι eines Klebebandstückes vermieden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann in Laufrichtung der bandförmigen Abschnitte auf die Klebestelle ein leichter Zug ausgeübt werden. Beim Auskühlen der Klebestelle setzt nämlich ein gewisser Krümmungseffekt ein. wodurch sich die Klebestelle nach einer Seite wölbt. Diese Verformung der Klebestelle kann durch Veränderung der für den Klebevorgang verantwortlichen Parameter kaum herabgesetzt werden. Durch Ausüben des oben erwähnten Zuges, beispielsweise durch einen Schleifenzieher, lassen sich verhältnismäßig ebene und damit leicht transportable Klebest .-Ilen erzeugen, wobei der ausgeübte Zug so klein sein muß. daß die bandförmigen Abschnitte an der Klebestelle nicht auseinandergezogen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen 'Jnteransprüchen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die Zeichnung eingehend erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Klebestation gemäß der Erfindung:
F i g. 2 ein Schema des durch die er>indungsgemäße Vorschubpinrichtung bewirkten Transportweges des Klebebandes:
Fig. 3 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Transportmittel für das Klebeband: und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Ansicht um 90Λ gedreht.
In F i g. 1 ist ein Rahmengestell 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, an dem eine Führungsschiene 2 für bandförmige Materialabschnitte 3 angeordnet ist. Die Führungsschiene 2 ist so angeordnet, daß nur die beiden Ränder der bandförmigen Abschnitte 3 ergriffen werden, die beiden Hauptflächen jedoch zugänglich bleiben. Die Führungsschiene 2 und damit d'e bandförmigen Abschnitte 3 verlaufen im wesentlichen horizontal, so daß die zugänglichen Flächen nach oben bzw. nach unten weisen.
An dem Ort, wo die Verbindung der bandförmigen Abschnitte 3 vorgenommen werden soll, sind oberhalb dieser Abschnitte ein Oberstempel 4 und unterhalb ein Unterstempel 5 vorgesehen. Beide Stempel 4 und 5 liegen auf einer gemeinsamen Längsachse, die senkrecht zur Breitseite der bandförmigen Abschnitte 3 und im
wesentlichen durch deren Mitte verläuft Die den bandförmigen Abschnitten 3 zugewandten Seiten der Stempel 4 unu 5 weisen Andruckflächen 4a bzw. 5a auf, die in Form und Material für eine Heißversiegelung geeignet sind. An der Rückseite des Oberstempels 4 ist ebenfalls auf der Längsachse dieses Stempels eine Säule 6 angebracht, die in einer Säulenführung 7 läuft In der Säulenführung 7 ist eine Druckfeder 8 vorgesehen, die den Oberstempel 4 in seiner Ruhestellung in einem gewissen Abstand zu den bandförmigen Abschnitten 3 hält. An dem dem Oberstempel 4 gegenüberliegenden Ende der Säule 6 liegt eine Rolle 9 an, die an einem Ende eines um eine Achse 10 schwenkbaren Hebels 11 angebracht ist An dem anderen Ende des Hebels 11 befindet sich eine Rolle 12, die an einer Kurvenscheibe 13 anliegt
In ähnlicher, jedoch umgekehrter Weise ist die Bewegungs- und Führungseinrichtung für den Unterstempel 5 ausgebildet. An der den bandförmigen Abschnitten 3 abgewandten Seite des I 'nterstempels 5 ist eine Säule 14 befestigt die in einer Säulenführung 15 in Richtung der Stempel-Längsachsen verschiebbar ist. Der Unterstempel 5 ist auf der Säule 14 beweglich angeordnet, derart, daß er nach allen Richtungen leicht gegenüber dieser Säule geschwenkt werden kann. An der Säule i4 ist ferner eine Anschlagscheibe 16 befestigt zwischen der und dem Unterstempel 5 eine Druckfeder 17 verläuft. Mit diesem Aufbau wird erreicht, daß der Unterstempel 5 beim Zusammenwirken mit dem Oberstempel 4 in eine stets parallele Ausrichtung der Andruckfläche 5a zur Andruckfläche 4a gebracht werden kann. An dem freien Ende der Säule 14 liegt eine Rolle 18 an. die an einem Ende eines um eine gerätefeste Achse 19 schwenkbaren Hebels 20 angeordnet ist. An dem anderen Ende des Hebels 20 ist eine Rolle 21 angeordnet, die an einer Kurvenscheibe 22 anliegt.
Die Kurvenscheiben 13 und 22 sind drehbar auf gerätefesten Achsen 13a bzw. 22a gelagert und werden von einem Motor 23 mittels Riemen 24 und 25 angetrieben.
In den Stempeln 4 und 5 sind außerdem Hei/patronen 26 bzw. 27 vorgesehen und der Oberstempel 4 weist auf der Seite, an der ein Klebeband 30 eingeführt wird, ein als Messerplättchen ausgebildetes Schneidelement 28 auf. das mit einem an einem gerätefester. Winkel 29 federnd angebrachten ebenfalls als Messerplättchen ausgebildeten Gegenschneidelement 31 zusammenwirkt.
In einer geringfügig oberhalb und parallel zu der Ebene der bandförmigen Abschnitte 3 befindlichen Ebene ist ein Einfüh.-schlitz 32 vorgesehen, der im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung der bandförmigen Abschnitte 3 in die Klebestation mündet und an dessen L.inmündeende das Gegenschneidelement 31 angebracht ist. Von einer Vorratsrolle 33 wird dus Klebeband 30 mittels einer Vorschubeinrichtung 34 in den Einführschiit/ 32 eingegeben.
Die Vorschubeinrichtung 34 weist eine Transporteinheit auf. die im wesentlichen aus einer auf einem Hebelarm 36 sitzenden Andruckrolle 35 und einem Stachelrad 37 besteht. Das Stachelrad 37 ist auf einer gerätefesten Achse 38 drehbar gelagert und der Hebel
36 kann mittels eines Stoßmagneten 39 um eine gerätefeste Achse 40 geschwenkt werden, womit die Andruckrolle35 in Eing iff mit dem Stachelrad gebracht werden kann. Zwischen Andruckrolle 35 und Stachelrad
37 läuft das Klebeband 30.
Der Antrieb des Stachelrades 37 kann auf verschiede-
ne Weise erfolgen. In dem dargestellten Beispiel wird das Stachelrad 37 durch ein an sich bekanntes Planetengetriebe über einen Treibriemen 41 angetrieben. In dem Planetengetriebe sitzt auf einer Zentralachse 43 ein größeres innenverzahntes Zentralrad 42, ein Arm 44 und ein außenverzp.hntes Zentralrad 45. An einem Ende des Arms 44 ist eine Umlaufachse 46 vorgesehen, auf der auf der einen Seite ein in das außenverzahnte Zentralrad 45 eingreifendes Umlaufrad 47 und auf der anderen Seite ein in das innenverzahnte Zentralrad 42 eingreifendes Umlaufrad 48 angeordnet ist. An dem anderen Ende des Arms 44 ist eine Schubstange 49 angelenkt, die mit einem Ende eines um eine gerätefeste Achse 50 drehbar gelagerten Hebels 51 drehbar verbunden ist. An dem anderen Ende des Hebels 51 ist eine Rolle 52 angebracht, die an einer drehfest mit der Kurvenscheibe 22 verbundenen Kurvenscheibe 53 abrollen kann. In dem außenverzahntpn 7pntrnlrnrl 45 rips Plnnptrngetnehr«; ist nnßerdpm eine Rutschkupplung vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 ist die aus Andruckrolle 35 und Stachelrad 37 bestehende Transporteinrichtung im einzelnen dargestellt. In der Andruckrolle 35 sind Rillen 54 am Umfang der Rolle ausgeformt. In diese Rillen greifen Stacheln oder Nadeln 55 ein. die in zwei Ebenen am Umfang des Stachelrades 37 angeordnet sind und sich in radialer Richtung erstrecken. Damit wird erreicht, daß das Klebeband 30 an der Klebeschicht nicht durch die zylindrischen Flächen eines Transportrollenpaares gepreßt wird. Da ein Klebeband unter langer dauerndem Druck zu einer Kaltverschweißung neigt, wird durch die erfindungsgemäbe Ausführungsform eine solche vermieden. Außerdem ist durch die feinen Stacheln 55 ein genauerer Transport des Klebebandes 30 möglich.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung ist nun folgendermaßen:
Nachdem von Transportmitteln die Enden zweier bandförmiger Abschnitte 3 derart ins Zentrum der Klebestation gebracht sind, daß sich die Kanten der -to Enden berühren oder beinahe berühren, wird durch eine nicht dargestellte Fühlereinrichtung ein Signal gegeben, das den Motor 23 für einen Zyklus betätigt. Durch das Tätigwerden des Motors 23 werden die Kurvenscheiben 13 und 22 gedreht, wodurch die Stempel 4 und 5 gegeneinander bewegt werden. Beim Herabfahren des Oberstempels 4 wird das in den Hubweg dieses Stempels ragende Klebeband 3J am Einführschlitz 32 durch die Schneidelemente 28 und 31 abgeschert und durch den Oberstempel 4 an die zu verbindenden Enden der bandförmigem Abschnitte 3 geführt- Dabei können an dem Schneidelement 28 zwei Kerben angeformt sein, weswegen das Klebeband nicht völlig abgetrennt wird. Damit kann eine bessere Ausrichtung des zum Teil abgeschnittenen Klebebandstückes bei seiner Führung erreicht werden. Eine vollständige Abtrennung tritt spätestens in dem Augenblick ein, wenn das Klebebandstück an die Verbindungsstelle herangeführt ist. Der Einführschlitz 32 befindet sich dabei vorzugsweise etwa 2 mm oberhalb der eigentlichen Klebestelle. Wenn die Rollen 12 und 21 an dem größten Radius der Kurvenscheiben 13 bzw. 22 ablaufen, werden Oberstempel 4 und Unterstempel 5 gegen die Kraft der Druckfeder 17 zusammengedrückt, wobei das Klebebandstück auf die Berührungsstelle der bandförmigen Abschnitte 3 gepreßt wird und in beiden Stempeln eine bestimmte Wärme erzeugt ist. Nach einer dem Umfang des großen Radius der Kurvenscheiben 13 und 22 entsprechenden Zeit wird der Stempeldruck wieder aufgehoben, wobei die Stempel in ihre Ausgangslage zurückkehren und am Ende des Zyklus wird das Signal zum Weitertransport des bandförmigen Materials gegeben.
Mit dem Ablauf der Stempelbewegung wird zugleich die Vorschubeinrichtung 34 für das Klebeband 30 betätigt. Sobald der Arbeitszyklus des Motors 23 beginnt, bewegt die Kurvenscheibe 53 den Hebel 51 und damit die Schubstange 49. Die Schubbewegung (Scr Schubstange 49 wird in dem Planetengetriebe in eine Winkelbewegung des Arms 44 umgesetzt, die durch das Planetengetriebe verstärkt und mittels des Treibriemens 41 auf das Stachelrad 37 übertragen wird. Zugleich mit der Bewegung des Stachelrades 37 wird der Stoßmagnet 39 angesteuert, der die Andruckrolle 35 und damit das Klebeband auf das Stachelrad 37 drückt. Durch die Bewegung des Stachelrades 37 wird das Klebeband 30 durch den Einführschlitz 32 in die Klebestation eingeführt. Der Vorschub des Klebebandes 30 ist beendet, bevor der herabfahrende Oberstempel 4 mit seinem Schneidelement 28 auf das Gegenschneidelement 31 trifft. Der größte Radius der Kurvenscheibe 53 dient dazu, das Klebeband 30 in der vorgeschobenen Stellung zu halten. Wenn der Zyklus so weit tortgeschritten ist, daß das Klebeband 30 abgeschnitten ist, verringert sich der Radius der Kurvenscheibe 53 und die Schubstange 49 führt eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung aus. Das Umlaufrad 48. an dem sich das Planetengetriebe beim Vorhub abwälzt, wird von einer einstellbaren Rutschkupplung gehalten. Beim Rückhub wird eine Achse des Planetengetriebes von einem Freilauf gesperrt und das Umlaufrad 48 muß gegen die Rutschkupplung bewegt werden. Durch die entgegengesetzte Winkelbewegung des Arms 44 über das gesperrte Planetengetriebe wird ein verkürzter Rückhub bewirkt.
In F i g. 2 ist das Bewegungsdiagramm des Klebebandes 30 in einer Draufsicht wiedergegeben. Zwei bandförmige Abschnitte 3 berühren sich mit ihren Enden 3a im Zentrum der Klebestation. Von der Seite her wird das Klebeband 30 der Klebestation zugeführt, wobei ein Pfeil 56 die Vorschub- und ein Pfeil 57 die Rückzubewegung des Klebebandes anzeigt. Mit einer Linie 58 ist die Ausgangsstellung des Führungsendes des Klebebandes 30 vor dem Klebezyklus gekennzeichnet. Beim Vorschub wird von dem Klebeband 30 die Strecke V und beim Rückhub die Strecke R zurückgelefaf. Die Differenz V— R stellt die Länge eines Klebeband-Stükkes dar.
Anstelle eines Planetengetriebes können natürlich auch andere Systeme verwendet werden, mit denen ein unterschiedlicher Vor- und Rückhub bewirkt werden kann. Beispielsweise kann ein eigener Motor mit zwei verschiedenen Getriebestufen vorgesehen werden, der durch eine geeignete Steuerung seitens des Antriebssystems 23 und 22 umgeschaltet wird.
An der Vorschubeinrichtung 34 kann außerdem ein Anschlag 59 vorgesehen werden, der beim Einlegen des Klebebandes 30 in den Bewegungsweg dieses Bandes eingefahren wird. Die Fläche des Anschlages 59 liegt im wesentlichen an der Linie 58 gemäß F i g. 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von bandförmigen Abschnitten zu einem fortlaufenden Band, insbesondere von Filmen, mit einer die zu verbindenden, aneinanderstoßenden Enden zweier bandförmiger Abschnitte aufnehmenden Klebestation, einer ein Klebeband in die Klebestation fördernden Vorschubeinrichtung und einem in der Klebestation verschiebbar angeordneten Stempel, mittels dessen ein Klebebandstück von dem in den Hubweg des Stempels geführten Klebeband abschneidbar und auf die Verbindungsstelle der bandförmigen Abschnitte aufdrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (34) das Klebeband (30) nach dem Schneidvorgang aus der Klebestation wieder entfernt, wobei eine steuerbare Transporteinheit (35, 37) die Vorschubeinrichtung (34) derart betätigt, daß der Vorwärtshub (V)größer als der Veückwärtshub (R) ist, vorzugsweise die Differenz von Vorwartshub (V) und Rückwartshub (R) gleich ist der Länge eines abgeschnittenen Klebebandstückes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit im wesentlichen aus einer Andruckrolle (35) und einer angetriebenen Rolle (Stachelrad 37) besteht, wobei die die Klebeschicht des Klebebandes (30) berührenden Andruckflächen möglichst klein sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, di.Λ die angetriebene Rolle {Stachelrad 37) an ihrem Umfang in minde^ens einer Ebene feine Stacheln oder Nadelspitzen (55) aufweist, die in Rillen (54) in der Andruckrolle-'^) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Transportlängen des Klebebandes (30) durch ein die Transporteinheit (35, 37) antreibendes Regelorgan (41 bis 48) erreichbar sind, das in einer zeitlichen Verknüpfung zum Zyklusablauf der Stempelbewegung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan ein Getriebe. Planetengetriebe oder ein elektronisch gesteuerter Motor mit Laufumkehr ist.
b. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die ..eitliche Verknüpfung durch eine Kurvenscheibe (53) bewirkt ist. die über ein Hebelsystem (50 bis 52) und eine Schubstange (49) das Regelorgaii (41 bis 48) betätigt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß am Stempel (4) ein gesondertes Schneidelement (28) und an der der Klebesielle zugewandten Seite eines Einführschlitzes (32) ein angefedertes Gegenschneidelement (31) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneidelement (28) eine oder vorzugsweise zwei Kerben ausgeformt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einlegen des Klebebandes in dessen Führüngsvveg ein Anschlag (59) an dem Ort (58) einfahrbar ist, an dem sich die ■Vorderkante des Bandes nach dem Rückwärtshub befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem
Klebevorgang auf die verbundenen Bandabschnitte (13) ein Zug in deren Transportrichtung ausgeübt ist.
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JP51151495A JPS5277183A (en) 1975-12-20 1976-12-18 Apparatus for jointing pieces of belttlike shape
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