DE2557310A1

DE2557310A1 - Kollektor fuer einen elektromotor

Info

Publication number: DE2557310A1
Application number: DE19752557310
Authority: DE
Inventors: Russell Alan Nippert
Original assignee: Nippert Co
Current assignee: Luvata Ohio Inc
Priority date: 1975-04-16
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1976-10-21
Also published as: FR2308222A1; US4071796A; FR2308222B1; GB1538271A

Description

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D-8023 München-Pullach, Wiener Str. i- fei. (039) 793 30 71; TdIe. Ji 12147 bros d. Cables· -Patentibus- München

ihr zeichen Tag 18. Dezember 1975

Your ref.: 6098 - 568 503 Date

BT

THE NIPPERT COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Ohio, USA, 801 Pittsburgh Drive, Delaware Ohio 43 Ol5, USA

Kollektor für einen Elektromotor

Die Erfindung betrifft einen Kollektor für einen Elektromotor.

Es wurde bereits vorgeschlagen, Kollektorstäbe mittels zweier •oder mehrerer Blätter aus Isoliermaterial, etwa Glimmer oder Glimmer und Glasstreifen, zu isolieren. Es ist ebenfalls bekannt, V-förmige Isolatoren vorzusehen und die Anordnung im Vakuum in eine härtbare Isoliersubstanz, etwa Bakelit oder ein Epoxydharz, zu tauchen. Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, ein fluoriertes Sthylen-Propylenband auf eine Glimmerschicht aufzubringen.

Um für hohe Leistungen eine Zulassung der Prüfanstalten der Versicherungsgesellschaften zu erlangen, wird ein Kollektor

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ORIGINAL INSPECTED

für einen Elektromotor mit einer doppelten Isolierung versehen, was eine Anhebung des Betriebswerts von 1500 V
auf 4000 V gegenüber der Erde ergibt. Die doppelte Isolierung wird vorgesehen durch einen anfänglichen oder inneren überzug von alleinigem pulver form i gern Epoxydharz, das durch Erhitzen ausgehärtet wird zur Bildung eines gleichmäßigen
dünnen isolierenden Überzugs, über dem ein Rohr oder Ringe aus geschichtetem Isoliermaterial, etwa Glimmer oder Nylonpapier, angeordnet werden. Das geschichtete Material dient zum Schutz des verhältnismäßig spröden Kunstharzüberzugs, wenn der Kollektor oberflächenbearbeitet und zum Gebrauch eingesetzt wird, wobei das geschichtete Material eine gewisse Elastizität aufweist, die den Kunstharzüberzug schützt.

Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt einen doppelt
isolierten Kollektor, bei dem V-förmige Stahlringe, die in die Schwalbenschwanζbasis der Kollektorstäbe eingreifen und diese an ihrem Platz verriegeln, ein erstes Isoliermaterial aufweisen, das in Form eines pulverförmigen Epoxydharzes
aufgebracht wird, das zur Bildung einer dünnen ununterbrochenen Isolierschicht erhitzt wird und über dem sich eine
dicke Schicht aus geschichtetem Blattmaterial, etwa Glimmer, Nylonpapiermaterial oder dergleichen, befindet.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines Stahlmantels und von V-förmigen Ringen, die Bestandteil des Kollektors sind;

Fig. 2 einen Axialschnitt des Kollektors mit der zusammengebauten Konstruktion.

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Der Kollektor enthält einen Stahlmantel 10 mit einer einstückig angeformten Schulter 11, auf die an einem Ende ein Stahlring 12 paßt, der zum Ergreifen von Kollektorstäben 15 eine übliche V-förmige Nut aufweist. Über den Stahlmantel 10 paßt ein Rohr 13, das einen Teil der Isolierung zwischen den Kollektorstäben 15 und den Stahlbefestigungsteilen bildet. ; Am gegenüberliegenden Ende des Stahlmantels 10 ist ein ent- ; sprechender Stahlring 14 angeordnet, der zur Bildung der Verriegelungsanordnung des Kollektors eine V-förmige Nut j aufweist. j

Die Kollektorstäbe 15 weisen eine schwalbenschwanzförmige Basis 16 auf, die im zusammengebauten Zustand die Kollektorstäbe 15 in den gegenüberliegenden Nuten der Stahlringe 12 und 14 an ihrem Platz verriegeln, wobei die einzelnen Kollektorstäbe auf übliche Weise gegeneinander isoliert sind.

Der Stahlmantel 10, die Schulter 11 und die V-förmigen Stahlringe 12 und 14 sind mit einem Material aus Epoxydharz 18 überzogen, das durch elektrostatische Ablagerung aufgebracht ist. Es ist dies ein aus einem einzigen Bestandteil bestehendes Epoxydharz in gemahlener Pulverform, das bei Raumtemperatur auf die Stahlteile aufgetragen wird durch Aufladen des Pulvers in einem Verflüssigungsbett mit einer Spannung von 25 bis 5O KV und durch Hindurchführen eines geerdeten Teils, das dabei über dem Bett überzogen wird. Dies erzeugt eine Ablagerung eines dünnen gleichförmigen Überzugs mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,127 mm, was einen hohen elektrischen Widerstand und andere erwünschte Eigenschaften ergibt. Die überzogenen Teile werden dann zur Erzeugung eines Wärmeaushärtungszustands auf Temperaturen erhitzt, die im Bereich von 177°C bei 15 Minuten bis zu •232°C bei drei Minuten liegen, dies ergibt eine vollständige Isolierschicht/ die jedoch etwas spröd ist und \ wenig Widerstand gegen Abplatzen aufweist. '

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Die zweite Isolierschicht wird durch einen V-förmigen Ring oder Isolator 20 aus einem geschichteten Material gebildet, etwa aus Glimmer oder Nylonpapiermaterial, wie in der deutschen Patentanmeldung (US Patentanmeldung Serial No. 568 504 vom 16. April 1975) beschrieben, oder durch ein anderes blattförmiges Isoliermaterial. Das Rohr 13 kann auch aus dem gleichen Material hergestellt sein*

Beim Zusammenbau wird der V-förmige Stahlring 12 nach dem überziehen auf dem Stahlmantel 10 angeordnet und es wird der V-förmige ringförmige Isolator 20 aufgebracht. Danach wird das Rohr 13 angeordnet. Der Stapel von Kollektorstäben 15 wird dann in seiner Stellung angeordnet. Schließlich werden der isolierende V-förmige Ring 22 und der Stahlring 14 angeordnet, worauf das Ende 23 des Stahlraantels 10 umgebogen wird, um das Ende des Stahlrings 14 zu ergreifen, während die Anordnung unter Druck gehalten wird, um hierdurch die Kollektorstäbe 15 sicher an ihrem Platz zu verriegeln. Das geschichtete Material 20, 22 umschließt auf diese Weise die überzogenen Stahlteile, und da es etwas elastisch ist, gestattet es die Fertigstellung des Zusammenbaus unter Druck ohne Beschädigen oder Abplatzen des Kunstharzüberzugs. Mit der auf diese Weise erzeugten doppelten Isolierung qualifiziert sich der Kollektor für die höheren Betriebswerte der Prüfanstalten der Versicherungsgesellschaften. Der Betriebswert wird auf diese Weise von 1500 V auf 4OOO V gegenüber der Erde erhöht.

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Claims

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Patentansprüche

j Kollektor für einen Elektromotor, gekennzeichnet durch einen Stahlmantel (10) mit einem eine ringförmige Schwalbenschwanznut bildenden V-förmigen Ring (12) an jedem Ende, wobei der Stahlmantel (10) und die Ringe (12) über ihrer gesamten äußeren Oberfläche einen isolierenden Kunstharzüberzug (18) aufweisen, und wobei ein zweites Isoliermaterial (20) den auf den Ringen (12) befindlichen Kunstharzüberzug (18) überdeckt, und durch mehrere gegeneinander isolierte Kollektorstäbe (15), die eine Schwalbenschwanzeinpassung in die Schwalbenschwanznut aufweisen und durch die Ringe (12) an ihrem Platz gehalten werden.
2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ein in einer dünnen gleichmäßigen Schicht aufgetragenes einziges Kunstharz ist.
3. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Isoliermaterial (2O) Glimmer ist.
4. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Isoliermaterial (20) ein Nylonpapiermaterial ist.

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