DE2556831C2 - Matrixspeicher und Verfahren zu seinem Betrieb - Google Patents
Matrixspeicher und Verfahren zu seinem BetriebInfo
- Publication number
- DE2556831C2 DE2556831C2 DE2556831A DE2556831A DE2556831C2 DE 2556831 C2 DE2556831 C2 DE 2556831C2 DE 2556831 A DE2556831 A DE 2556831A DE 2556831 A DE2556831 A DE 2556831A DE 2556831 C2 DE2556831 C2 DE 2556831C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- transistors
- potential
- word
- word line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/21—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
- G11C11/34—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
- G11C11/40—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors
- G11C11/41—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming static cells with positive feedback, i.e. cells not needing refreshing or charge regeneration, e.g. bistable multivibrator or Schmitt trigger
- G11C11/412—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming static cells with positive feedback, i.e. cells not needing refreshing or charge regeneration, e.g. bistable multivibrator or Schmitt trigger using field-effect transistors only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Static Random-Access Memory (AREA)
- Dram (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Matrixspeicher mit in einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Speicherzellen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits Speicherzellen und daraus aufgebaute komplexere Speicheranordnungen bekannt, bei denen
pro Speicherzelle nur vier Transistoren benötigt werden, vgl. DE-PS 18 16 356. Derartige Vier-Transistor-Speicherzellen
erfordern jedoch ein periodisches oder jedenfalls in bestimmten Zeitabständen durchzuführendes
Auffrischen der jeweiligen Speicherinformationen, um deren Verlust aufgrund von Leckströmen
oder dergleichen zu verhindern. Dementsprechend sind auch eine große Anzahl von Auffrischverfahren für
solche nicht gleichstromstabile bzw. nicht-statische Speicher entwickelt worden. Naturgemäß bedeutet das
Erfordernis von Auffrischungsvorgängen jedoch stets einen gegenüber statischen Speichern erhöhten Aufwand,
den man möglichst vermeiden möchte.
Außerdem ist aus dem IBMTDB 1974, Seiten 1567/68,
ein Matrixspeicher mit vier Transistor-Speicherzellen bekannt, bei dem die Bitleitungen durch Vorspannungsschaltungen
im Ruhezustand vorgeladen werden, um nach dem Selektieren eine schnellere Umschaltung in
den Arbeitszustand, nämlich Schreiben oder Lesen, zu gewährleisten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Speichern der genannten Art Maßnahmen anzugeben, die solche
Auffrischvorgänge entbehrlich machen. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die in den
Patentansprüchen 1 (für den Matrixspeicher) sowie 6 (für das zugehörige Betriebsverfahren) gekennzeichneten
Maßnahmen vor. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das (teilweise schematische) Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und
F i g. 2 verschiedene Spannungsverläufe, die zur Erklärung der Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 1
herangezogen werden sollen.
In Fig. 1 ist für die Erläuterung d-: Erfindung eine
Matrixanordnung aus vier Speicherzellen dargestellt Eine typische Speicherzelle umfaßt dabei vier Feldeffekttransistoren,
z. B. Q1, 02, Q 3 und Q4. Jeder dieser
Feldeffekttransistoren weist zwei gesteuerte Elektroden (im allgemeinen Source und Drain genannt) und
eine steuernde Elektrode (Gate) auf. Die Transistoren Q3 und 04 seien als Speichertransistoren bezeichnet;
nach Art bekannter Fiipflops sind Q 3 und 04 bezüglich
ihrer Gate- und Drain-Elektroden über Kreuz miteinander gekoppelt. Die jeweils verbleibende gesteuerte
Elektrode (Source) liegt auf einem festen Potential, z. B. auf Massepotential. Die weiteren Feldeffekttransistoren
Q\ und Q 2 stellen die Lastelemente dieser Speichertransistoren dar; sie sind in Reihe zwischen den internen
Zellknoten A bzw. Sund die zugehörige Bitleitung £0
bzw. B 1 eingeschaltet. Eine weitere ähnliche Speicherzelle ist in Fig. 1 mit den Transistoren QXA, Q2A,
Q3A und Q AA dargestellt. Die übrigen Speicherzellen
sind lediglich als Schaltungsblöcke angedeutet, um die Matrixanordnung aus vier Speicherzellen zu vervollständigen.
Es ist klar, daß in einer praktischen Speicheranordnung eine sehr viel größere Anzahl
solcher Speicherzellen zu einem Speicherfeld gehören; die Darstellung in F i g. 1 ist zum Zwecke einer
einfachen Erläuterung entsprechend beschränkt.
Die Nachladeschaltung zur Herstellung eines Ladungsausgleichs bzw. zur Voraufladung der Bitleitungen
besteht aus den Transistoren Q5, Q6 und QT. Die Gate-Elektroden dieser Transistoren sind miteinander
verbunden und an eine Anschlußklemme für einen Steuerimpuls Φ D angeschlossen. Der Transistor Ql ist
mit seiner gesteuerten Strecke zwischen die Bitleitungen ßO und BX eingeschaltet und soll einen Ladungsbzw. Potentialausgleich ermöglichen. Die Transistoren
Q5 und Q6 sind zueinander in Reihe geschaltet und liegen so zwischen den beiden Bitleitungen. Am
gemeinsamen Verbindungspunkt C kann ein Potential zugeführt werden, das über die beiden Transistoren Q 5
und Q6 gleichermaßen auf beide Bitleitungen verteilt
werden kann. Das Potential an diesem Verbindungspunkt Cwird entweder ein volles »1«- oder »0«-Potential
sein oder aber im Ruhezustand ein drittes dazwischenliegendes Potential. Die entsprechenden
Potentiale werden aus der Schaltung mit den Transistoren QSbis Q13 abgeleitet.
Die letztgenannte Schaltung wird im folgenden näher beschrieben. Der Transistor Q10 liegt in Reihe
zwischen einem ersten festen Potential in Form der Spannungsquelie +VX und dem Schaltungsknoten C.
Nimmt man für das beschriebene Ausführungsbeispiel an, daß N-Kaiial MOS-Transistoren verwendet sind,
wird -I VX typisch etwa l· 8,5 V betragen, was dem
vollen oberen logischen Spannungspegel entspricht. Die Transistoren Q 8, Q 9 und Q 11 sind in Reihe zueinander
geschaltet und liegen zwischen einem zweiten festen Potential (Massepotential entsprechend dem vollen
logischen unteren Spannungspegul) und einem dritten lcslcn Potential in Form der Spannungsquelle + V2
(entsprechend einem Zwischenpotential von etwa +2 bis -(-3 V). Der Vcrbindungspunkt zwischen den
Transistoren 08 und 09 ist darüber hinaus mit dem Schaltungsknoten Cverbunden, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Der Verbindungspunkt zwischen Q9 und QXX
ist mit einer Reihe von Wortleitungs-Isolationstransistoren, z. B. Q12 und Q 12.4 gekoppelt. Zwischen den
letzteren Verbindungspunkt und einen Anschluß für das dritte feste Potential + V2 ist ferner noch der
Transistor 013 eingeschaltet Jede Wortleitung ist darüber hinaus mit einer in Fig. 1 als Decoder/Worttreiber
bezeichneten Schaltung verbunden, über die ίο jede Wortleitung einzeln ausgewählt werden kann. Jede
Bitleitung ist mit einer gesteuerten Elektrode eines weiteren Feldeffekttransistors, z. B. Q 14, Q15, Q 16
oder Q17, verbunden. Die steuernden Elektroden dieser
Transistoren sind mit dem Ausgang eines Bit-Decoders '5 gekoppelt, wobei die entsprechenden Anschlüsse in
Fig. 1 mit BlTX, BIT2 usw. bezeichnet sind. Die verbleibende gesteuerte Elektrode jedes der genannten
Transistoren ist mit einer Dateneingangsschaltung oder einem Leseverstärker verbindbar, je nachdem ein
Schreib- oder Lesevorgang durchgeführt werden soil. Schließlich ist zwischen ein Bitleitungspaar noch ein
Vorverstärker eingeschaltet, der im Rahmen eines Lesevorgangs das zwischen einem Bitleitungspaar (SO,
B X) auftretende Differenzpotential vor der Weitergabe -5 an den Leseverstärker verstärkt.
Legt man an die Steuerelektroden der Transistoren in der in Fig. 1 und 2 erläuterten Weise die jeweiligen
Steuersignale an, wird die Speicheranordnung in statischer Betriebsweise, d. h. in Form einer gleichstromstabilen
Schaltung betrieben. Im nichtselektierten Zustand, d. h. im Ruhezustand, befinden sich der ΦA-,
der ΦΒ- und ΦΕ-lmpuls jeweils auf dem unteren
Spannungspegel und der ΦA-, sowie der Φ D- und der
^C-Impuls auf dem oberen Spannungspegel. Dadurch
Ji ergibt sich ein leitender Pfad von der Spannungsquelle
+ V2 mit dem dritten festen Potential über QS, Q9 und
Q 12, Q 12/4 usw., so daß sich die Wortleitungen auf dem
Zwischenpotential von 2 bis 3 Volt befinden. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß O 8 in
seinen Abmessungen vorteilhaft so ausgebildet ist, daß sein W/L-Verhältnis nur etwa '/β des Wertes der
übrigen Feldeffekttransistoren aufweist, wodurch der Stromfluß durch diesen Transistor entsprechend begrenzt
wird. Durch die Angabe des W/L-Verhältnisses, welches ein Maß für das Breiten-/Längenverhältnis des
Kanalbereichs eines Feldeffekttransistors ist, läßt sich eine Aussage über den Leitwert des betreffenden
Feldeffekttransistors im leitenden Zustand machen. Der W/L-Wert stellt dabei eine geometrische Größe der
betreffenden Transistorstruktur dar. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß auch der Knoten C über QS
mit der Spannung + V2 verbunden ist. Weil die Transistoren Q 5 und Q 6 ebenfalls eingeschaltet sind,
wird der Laststrom der Speicherzellen über die Bitleitungen zugeführt. Dieser Strom ist ausreichend
groß, um den entsprechenden Zellknoten (A oder B) auf dem oberen Spannungspegel zu halten, während der
jeweils andere Zellknoten auf dem unteren Spannungspegel liegt. Im Rahmen der Erfindung ist ein besonderes
bo Merkmal darin zu sehen, daß die Ruheverlustleistung
der Speicheranordnung durch den Rückkopplungspfad über Q9, der den Schaltungsknoten C(über 05und ζ>6
mit den Bitleitungen verbunden) mit der Wortleitung (über einen der Transistoren ζ) 12, Q\2A usw.)
"' verbindet, begrenzt wird. Wenn das Potential einer
Wortleitung ansteigt, werden die Lastelemente, z. B. Q 1 und 02. stärker leitend, wodurch sie einen höheren
Strom aus der Bitleitung und damit über 08 sowie Q5
und Q6 aus der Spannungsquelle + V2 ziehen. Fließt jedoch ein größerer Strom durch QS, sinkt das Potential
am Schaltungsknoten Cetwas ab, wodurch aufgrund der Rückkopplung die Spannung an der Wortleitung auf
dem niedrigen Potential festgehalten wird. Aufgrund > dieser Zusammenhänge kann die Speicherinformation
in den Speicherzellen mit minimalem Leistungsverbrauch zeitlich unbegrenzt aufrechterhalten werden.
Die auf die oben beschriebene Weise über den Rückkopplungspfad geregelte bzw. festgehaltene Ruhe- ι»
spannung auf den Bitleitungen ist zu gering, um in der Speicheranordnung einen Lese- oder Schreibvorgang
auszuführen. Der Transistor 10 ist daher vorgesehen, um die Bitleitungsspannung vor einem Lese- oder Schreibvorgang
anheben zu können. Wenn eine bestimmte r> Wortleitung ausgewählt wird, wird 010 durch das
Φβ-Steuersignal eingeschaltet. Anfänglich wird auch
der <PZ>-Impuls auf seinem oberen Spannungspegel
gehalten, damit auch der durch QS fließende Strom zur Aufladung der Bitleitungen beitragen kann. Das
W/L-Verhältnis von Q10 ist jedoch etwa achtmal
größer als das entsprechende Verhältnis von QS, so daß der überwiegende Stromanteil zur Anhebung des
Bitleitungspotentials von Q 10 geliefert wird.
Sobald die Auswahl des jeweiligen Halbleiterplätt- ->
chens, auf dem die betreffende Speicheranordnung ausgebildet ist, abgeschlossen ist, werden alle Wortleitungen
nach Massepotential entladen. Dies geschieht dadurch, daß QIl über den oberen Spannungspegel des
ΦΑ-Impulses eingeschaltet wird, so daß über den so
entsprechend invertierten #Ä-Impule ζ) 9 ausgeschaltet
wird. Da auch der #C-Impuls die zugehörigen Transistoren Q 12, Q X2A usw. leitend steuert, ist für die
Wortleitungen ein direkter Strompfad zum Masseanschluß vorhanden. Die Transistoren der Bitleitungs- i=>
Nachladeschaltung Q5, Q6 und Q7 läßt man noch für einige Zeit eingeschaltet, damit sich die auf den
Bitleitunger durch den Laststrom der Speicherzillen vorhandene Potentialdifferenz ausgleichen kann. Nach
dem Ausgleichsvorgang der Bitleitungen werden Q 5, jo
Q6 und Q7, d.h. die jeweiligen Nachladeschaltungen,
ausgeschaltet, indem der tf>D-Impu!s auf den unteren
Spannungspegel übergeht. Die Spannung der Wortleitung geht dann auf + Vi Potential herauf. Nimmt man
einmal an, daß die mit der aus den Transistoren QX, Q 2, ->">
Q 3 und Q 4 bestehenden Speicherzelle verbundene Wortleitung die ausgewählte Wortleitung sein soll, wird
über den Decoder/Worttreiber diese Wortleitung auf den genannten oberen Spannungswert gebracht. Dadurch
werden die Transistoren QX und Q2 voll >» eingeschaltet, so daß sich auf den Bitleitungen BO und
B1 dieselbe Differenzspannung wie an den internen
Speicherzellenknoten A und B ergibt. Der zwischen den
Bitleitungen liegende Verstärker verstärkt diese Potentialdifferenz so, daß die jeweils vereinbarte dem "
entsprechenden logischen Zustand zugeordnete volle Spannung erhalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein
Steuersignal an einen der mit BITX oder BIT2
bezeichneten Anschlüsse gelegt, so daß die Speicherinformation über die Bitleitungsschalter nach außen, z. B.
an den eigentlichen Leseverstärker, weitergeleitet werden kann. Im Fall der ausgewählten Speicherzelle
mit den Transistoren Q 1, Q2, Q3 und Q4 werden über ein entsprechendes Signal am Anschluß BITX die
Transistoren ζ) 14 und Q15 zur Weiterleitung der
Speicherinformation leitend gesteuert. Ist umgekehrt
ein Einschreibvorgang zur Änderung des Speicherzelleninhalts durchzuführen, wird das Dateneingangssignal
in Form einer Differenzspannung über die dann leitend gesteuerten Transistoren Q14 und C1 ·5 an die
Bitleitungen angelegt, und dadurch die kreuzgekoppelten Transistoren Q3 und Q4 in den einen der beiden
möglichen Binärzustände gebracht. Dabei ist festzuhalten, daß alle übrigen Wortleitungen, z. B. die an die aus
den Transistoren QXA, Q2A, Q3A und Q4A
bestehenden Speicherzelle aufgrund eines entsprechenden vom Decoder/Worttreiber gelieferten Signals mit
dem unteren Spannungspegel nicht selektriert sind. Der <£C-Impuls wird dann auch auf seinen unteren
Pegelwert umgeschaltet, wodurch die Transistoren QX2, QX2A usw. ausgeschaltet und damit die
entsprechenden Wortleitungen voneinander isoliert werden. Da während der Auswahlzeit Q 9 über den
Φ/4-Impuls ausgeschaltet ist, sind darüber auch die
Wortleitungen von den Bitleitungen getrennt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in der Vorsehung des (Booster-) Transistors Q 13 zu sehen, der
zwischen die Spannungsquelle + V2 und (über die Transistoren QX2, QX2A usw.) die Wortleitungen
eingeschaltet ist. Im Anschluß an jeden Auswahlzyklus wird über einen ΦΕ-Impuls der Transistor 13 eingeschaltet,
während gleichzeitig der <Z>C-Impuls den
entsprechenden Transistor QX2 einschaltet. Dadurch kann ein zusätzlicher Strom in die jeweilige Wortleitung
fließen, so daß die damit verbundenen Lastelemente, z. B. Q 1 und Q 2, stärker leitend werden können als das
über den Strompfad durch QS allein möglich wäre. Im wesentlichen zur selben Zeit schaltet der Φ/7-Impuls die
Transistoren Q 5 bis QS ein. Dadurch wird ein Stromfluß zur Auffrischung des Potentials der zugeordneten
internen Speicherzellenknoten (A oder B) ermöglicht, welches Potential sich in der Zeit, in der die
Lastelemente der unselektierten Speicherzellen völlig ausgeschaltet waren, durch Leckströme geändert haben
könnte.
Einzelheiten der oben beschriebenen zeitlichen Aufeinanderfolge der Steuerimpulse zum Betrieb der
beschriebenen Speicheranordnung sind aus Fig.2 zu
ersehen. Diese verschiedenen zeitlichen Steuersignale werden vorzugsweise durch auf demselben Halbleiterplättchen
und zusammen mit den Speicherzellen-Bauelementen hergestellte FET-Schaltkreise erzeugt. Die
schaltungstechnischen Einzelheiten solcher Schaltkreise zur Ableitung von Steuersignalen sind konventionell, so
daß ihre Beschreibung unterbleiben kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Matrixspeicher mit in einem Halbleitersubstrat ausgebildeten Speicherzellen, die jeweils aus vier
Transistoren, vorzugsweise Feldeffekttransistoren, bestehen, von denen nach Art des Flipflops zwei
sogenannte Speichertransistoren miteinander über Kreuz gekoppelt sind und die beiden übrigen
Transistoren je im Lastzweig eines der Speichertransistoren liegen, wobei je eine derartige
Speicherzelle am Kreuzungspunkt einer von mehreren zeilenweise parallel zueinander vorgesehenen
Wortleitungen mit einem von mehreren spaltenweise parallel zueinander vorgesehenen Bitleitungspaaren
angeordnet ist, und Schaltungsmittel vorgesehen sind, mittels derer bei zu treffender Auswahl von mit
einer bestimmten Wortleitung verbundenen Speicherzellen einer Zeile an die betreffenden
Speicherzellen ein erstes und zweites festes Potential und an die übrigen nicht ausgewählten
Speicherzellen nur das zweite Potential anlegbar ist, und außerdem Vorspannungsschaltungen vorgesehen
sind, die die Bitleitungen im Ruhezustand vorladen, dadurch gekennzeichnet, daß;;
die Vorspannungsschaltung alle Speicherzellen über die zugehörigen Wort- und Bitleitungen mit
zwischen dem ersten und zweiten Potential (Vl, Masse) liegenden und von einem dritten Potential
(V2) abgeleiteten Potentialen derart beaufschlagt ist, daß die Lastelemente (Qi, Q2) der Speichertransistoren
(Q3, Q4) dadurch im partiellen
Leitzustand vorgespannt sind, und daß die Wort- und Bitleitungen über ein in der Vorspannungsschaltung
enthaltenes Rückkoppelelement (Q9) miteinander derart gekoppelt sind, daß die Differenz der
Wort- und Bitleitungspotentiale so stabilisiert ist, daß sie gerade zur statischen Aufrechterhaltung der
Speicherinformation bei minimaler Leistungsaufnahme ausreicht.
2. Matrixspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückkoppelelement ein
zwischen den Spannungszuführungspunkten (C) für die Bitleitungen (ßO, Sl) und den entsprechenden
Wortleitungsschaltern (ζ>12, Q\2A.) in eine Spannungsteilerschaltung für das dritte (Zwischen)-Potential
(V 2) eingeschalteter Transistor (Q 9) ist.
3. Matrixspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteilerschaltung
eine zwischen den Spannungsquellen für das dritte w und zweite Potential (V2, Masse) angeordnete
Reihenschaltung von drei Transistoren (QS, Q9, QH) umfaßt, daß der Verbindungspunkt zwischen
dem ersten und zweiten Transistor (Q8, Q9) mit den
Spannungszuführungspunkten (C) für das Bitlei- vi
tungspotential und der Verbindungspunkt zwischen dem zweiten und dritten Transistor (Q9, QH) mit
den Wortleitungsschaltern (Q 12, Q \2A ...) verbunden ist. und daß der erste Transistor (QV) relativ zu
den anderen mit einem größeren Widerstandswert eo im Leitzustand bzw. einem kleineren W/L-Verhältnis
ausgebildet ist.
4. Matrixspeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortlcitungcn
mit der Wortleitungs-Auswahleinrichtung i>~.
direkt und mit der im Ruhezustand wirksamen VorsparmungsschalUiiig über steuerbare Wortleitungsschalter
(Q 12, Q \2A ...) verbunden sind.
5. Matrixspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
der Vorspannungsschaltung zugewandten Anschlüssen der Wortleitungsschalter (Q 12, Q YlA...) ein
zeitlich steuerbarer (<ߣ-Impuls) Stromweg (über
<?13) parallel zur Vorspannungsschaltung zur demgegenüber niederohmigeren und/oder zusätzlichen
Wortleitungsaufladung, vorzugsweise nach jedem Auswahlvorgang, vorgesehen ist.
6. Verfahren zum Betrieb einer Speichermatrix nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ruhezustand, d. h. wenn keine der Speicherzellen ausgewählt ist, den
Wort- und Bitleitungen bzw. Bitleitungspaaren für alle Speicherzellen von einem gemeinsamen Potential
(V2) abgeleitete Potentiale zugeführt werden,
die zwischen einem ersten (VX) und einem zweiten
Potentialwert (Masse) für die spannungsmäßigen
Repräsentierungen der binären Speicherzustände liegen und die Transistoren (ζ>1, Q 2; Q\A, Q 2A)
im Lastzweig der Speichertransistoren im partiellen Leitzustand vorspannen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bitleitungspaaren einerseits
sowie den Wortleitungen zugeführten und von einem gemeinsamen Potential (V2) abgeleiteten
Potential relativ zueinander konstant gehalten werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/535,875 US3949383A (en) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | D. C. Stable semiconductor memory cell |
US05/535,464 US3949385A (en) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | D.C. Stable semiconductor memory cell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556831A1 DE2556831A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2556831C2 true DE2556831C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=27064817
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2556832A Granted DE2556832B2 (de) | 1974-12-23 | 1975-12-17 | Speicheranordnung und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Speicheranordnung |
DE2556831A Expired DE2556831C2 (de) | 1974-12-23 | 1975-12-17 | Matrixspeicher und Verfahren zu seinem Betrieb |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2556832A Granted DE2556832B2 (de) | 1974-12-23 | 1975-12-17 | Speicheranordnung und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Speicheranordnung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3949385A (de) |
JP (1) | JPS5518995B2 (de) |
DE (2) | DE2556832B2 (de) |
FR (2) | FR2296243A1 (de) |
GB (1) | GB1530139A (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2457921C2 (de) * | 1974-12-07 | 1976-12-09 | Ibm Deutschland | Verfahren und schaltungsanordnung zur erhoehung der schreibgeschwindigkeit in integrierten datenspeichern |
US4009472A (en) * | 1975-05-16 | 1977-02-22 | Ibm Corporation | Dynamic associative cell |
JPS51142926A (en) * | 1975-06-04 | 1976-12-08 | Hitachi Ltd | Semiconductor memory |
US4023149A (en) * | 1975-10-28 | 1977-05-10 | Motorola, Inc. | Static storage technique for four transistor IGFET memory cell |
US4091461A (en) * | 1976-02-09 | 1978-05-23 | Rockwell International Corporation | High-speed memory cell with dual purpose data bus |
JPS592996B2 (ja) * | 1976-05-24 | 1984-01-21 | 株式会社日立製作所 | 半導体記憶回路 |
JPS5325323A (en) * | 1976-08-23 | 1978-03-09 | Hitachi Ltd | Pre-sense amplifier |
US4099265A (en) * | 1976-12-22 | 1978-07-04 | Motorola, Inc. | Sense line balance circuit for static random access memory |
US4150441A (en) * | 1978-03-20 | 1979-04-17 | Microtechnology Corporation | Clocked static memory |
US4162540A (en) * | 1978-03-20 | 1979-07-24 | Fujitsu Limited | Clocked memory with delay establisher by drive transistor design |
US4198695A (en) * | 1978-07-19 | 1980-04-15 | Texas Instruments Incorporated | Static semiconductor memory cell using data lines for voltage supply |
US4184208A (en) * | 1978-07-19 | 1980-01-15 | Texas Instruments Incorporated | Pseudo-static semiconductor memory cell |
US4748349A (en) * | 1978-09-22 | 1988-05-31 | Texas Instruments Incorporated | High performance dynamic sense amplifier with voltage boost for row address lines |
US4272834A (en) * | 1978-10-06 | 1981-06-09 | Hitachi, Ltd. | Data line potential setting circuit and MIS memory circuit using the same |
JPS5951072B2 (ja) * | 1979-02-26 | 1984-12-12 | 日本電気株式会社 | 半導体メモリ装置 |
EP0032608A1 (de) * | 1980-01-22 | 1981-07-29 | Mostek Corporation | Statische RAM-Zelle mit Stromversorgung über die Spaltenleiter |
US4370737A (en) * | 1980-02-11 | 1983-01-25 | Fairchild Camera And Instrument Corporation | Sense amplifier and sensing methods |
US4355377A (en) * | 1980-06-30 | 1982-10-19 | Inmos Corporation | Asynchronously equillibrated and pre-charged static ram |
US4377856A (en) * | 1980-08-15 | 1983-03-22 | Burroughs Corporation | Static semiconductor memory with reduced components and interconnections |
US4555776A (en) * | 1982-04-19 | 1985-11-26 | International Business Machines Corporation | Voltage balancing circuit for memory systems |
JPS61239493A (ja) * | 1985-04-05 | 1986-10-24 | Fujitsu Ltd | 半導体記憶装置 |
JPS62217493A (ja) * | 1986-02-27 | 1987-09-24 | Fujitsu Ltd | 半導体不揮発性記憶装置 |
JP2615011B2 (ja) * | 1986-06-13 | 1997-05-28 | 株式会社日立製作所 | 半導体記憶回路 |
US4951112A (en) * | 1987-01-28 | 1990-08-21 | Advanced Micro Devices, Inc. | Triple-poly 4T static ram cell with two independent transistor gates |
US5020028A (en) * | 1989-08-07 | 1991-05-28 | Standard Microsystems Corporation | Four transistor static RAM cell |
FR2773635B1 (fr) * | 1998-01-15 | 2003-01-10 | St Microelectronics Sa | Dispositif et procede de lecture re-ecriture d'une cellule-memoire vive dynamique |
US6442060B1 (en) * | 2000-05-09 | 2002-08-27 | Monolithic System Technology, Inc. | High-density ratio-independent four-transistor RAM cell fabricated with a conventional logic process |
US6370052B1 (en) | 2000-07-19 | 2002-04-09 | Monolithic System Technology, Inc. | Method and structure of ternary CAM cell in logic process |
US6614124B1 (en) | 2000-11-28 | 2003-09-02 | International Business Machines Corporation | Simple 4T static ram cell for low power CMOS applications |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3161858A (en) * | 1960-11-08 | 1964-12-15 | Electronic Associates | Electrical storage circuit |
US3157859A (en) * | 1963-08-19 | 1964-11-17 | Loyd C Moore | Electronic analog storage device |
US3541531A (en) * | 1967-02-07 | 1970-11-17 | Bell Telephone Labor Inc | Semiconductive memory array wherein operating power is supplied via information paths |
US3540007A (en) * | 1967-10-19 | 1970-11-10 | Bell Telephone Labor Inc | Field effect transistor memory cell |
US3541530A (en) * | 1968-01-15 | 1970-11-17 | Ibm | Pulsed power four device memory cell |
US3530443A (en) * | 1968-11-27 | 1970-09-22 | Fairchild Camera Instr Co | Mos gated resistor memory cell |
US3576571A (en) * | 1969-01-07 | 1971-04-27 | North American Rockwell | Memory circuit using storage capacitance and field effect devices |
BE755189A (fr) * | 1969-08-25 | 1971-02-24 | Shell Int Research | Agencement de memoire a courant continu |
AT335777B (de) * | 1972-12-19 | 1977-03-25 | Siemens Ag | Regenerierschaltung fur binarsignale nach art eines getasteten flipflops |
US3806898A (en) * | 1973-06-29 | 1974-04-23 | Ibm | Regeneration of dynamic monolithic memories |
US3836894A (en) * | 1974-01-22 | 1974-09-17 | Westinghouse Electric Corp | Mnos/sos random access memory |
-
1974
- 1974-12-23 US US05/535,464 patent/US3949385A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-12-23 US US05/535,875 patent/US3949383A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-11-05 FR FR7534720A patent/FR2296243A1/fr active Granted
- 1975-11-10 FR FR7535239A patent/FR2296244A1/fr active Granted
- 1975-12-05 GB GB49959/75A patent/GB1530139A/en not_active Expired
- 1975-12-12 JP JP14753475A patent/JPS5518995B2/ja not_active Expired
- 1975-12-17 DE DE2556832A patent/DE2556832B2/de active Granted
- 1975-12-17 DE DE2556831A patent/DE2556831C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1530139A (en) | 1978-10-25 |
FR2296244B1 (de) | 1977-12-16 |
US3949385A (en) | 1976-04-06 |
DE2556831A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2556832C3 (de) | 1981-11-26 |
FR2296243B1 (de) | 1978-05-12 |
US3949383A (en) | 1976-04-06 |
DE2556832A1 (de) | 1976-06-24 |
FR2296243A1 (fr) | 1976-07-23 |
JPS5518995B2 (de) | 1980-05-22 |
DE2556832B2 (de) | 1981-02-26 |
JPS5184534A (de) | 1976-07-23 |
FR2296244A1 (fr) | 1976-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2556831C2 (de) | Matrixspeicher und Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE2650479C2 (de) | Speicheranordnung mit Ladungsspeicherzellen | |
DE2414917C2 (de) | Leseverstärker | |
DE3037315C2 (de) | ||
DE2458848C2 (de) | Speicheranordnung | |
DE3802363A1 (de) | Halbleiterspeicher | |
DE2525225A1 (de) | Schaltungsanordnung zur anzeige der verschiebung elektrischer ladung | |
DE3521480A1 (de) | Speichervorrichtung | |
DE1817510A1 (de) | Monolythischer Halbleiterspeicher | |
DE1499843A1 (de) | Speicherzelle | |
DE3032620A1 (de) | Bipolare speicherschaltung | |
DE2721851A1 (de) | Verriegelnder leseverstaerker fuer halbleiterspeicheranordnungen | |
DE2621137B2 (de) | Leseverstärker und Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE10032271C2 (de) | MRAM-Anordnung | |
DE2608119A1 (de) | Schaltkreis zum abtasten und auffrischen eines halbleiterspeichers | |
DE2621654C3 (de) | Speicheranordnung mit Feldeffekt- Transistoren | |
DE2628383A1 (de) | Monolithischer halbleiterspeicher fuer wahlfreien zugriff mit abfuehlschaltungen | |
DE2332643C2 (de) | Datenspeichervorrichtung | |
DE3101520A1 (de) | Monolithisch integrierter halbleiterspeicher | |
DE2646653C3 (de) | ||
EP0078335B1 (de) | Verfahren zum Lesen eines Halbleiterspeichers | |
DE2842690A1 (de) | Mos-festwertspeicher | |
DE68925181T2 (de) | Digitales Speichersystem | |
DE3529476C2 (de) | ||
DE2152109A1 (de) | Speicher mit Feldeffekt-Halbleiterelementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUDOLPH, W., PAT.-ASS., 7030 BOEBLINGEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |