DE2556827A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen waschen und reinigen von festen werkstoffen unter verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum maschinellen waschen und reinigen von festen werkstoffen unter verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier wasch- und reinigungsmittel

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DE2556827A1
DE2556827A1 DE19752556827 DE2556827A DE2556827A1 DE 2556827 A1 DE2556827 A1 DE 2556827A1 DE 19752556827 DE19752556827 DE 19752556827 DE 2556827 A DE2556827 A DE 2556827A DE 2556827 A1 DE2556827 A1 DE 2556827A1
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Description

h Düsseldorf, den 15. Dezember 1975 Henkel &Cie GmbH
Henkelstr. 67 . . Patentabteilung
Dr. Wa/Zi
Patentanmeldung D 5077
"Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen unter Verwendung phosphat-armer oder phosOhatfreier Wasch- und Reinigungsmittel."
Es sind "Waschverfahren bekannt, bei denen die Waschlauge kontinuierlich während des Waschvorganges in Umlauf versetzt und durch einen oder mehrere Behälter geleitet wird, in denen sich der mitgeführte Schmutz aus der Waschflüssigkeit absetzen kann, ehe sie wieder in den Waschprozeß zurückgeführt wird. Es wurde auch schon" vorgeschlagen, Siebe oder Filter in dem Flüssigkeitskreislauf anzuordnen, wodurch grobe Verunreinigungen oder Gegenstände, die gegebenenfalls die Mechanik beschädigen könnten, zurückgehalten v/erden. Da jedoch die Hauptmenge des Schmutzes üblicherweise in der Waschlauge gelöst bzw. in feinster Verteilung dispergiert vorliegt, ist auf diesem Wege, eine Reinigung oder Regenerierung der Waschflotte nur unzureichend möglich, und eine .Einsparung an bestimmten Wasch- und Reinigungsbestandteilen» z. B. Polymerphocphaten, läßt sich ohne glsichzeitigc Beeinträchtigung des Reinigungsergebnisses nicht erzielen.
In gewerblichen Wäschereien ist es vielfach üblich, die Waschlauge mit enthärtetem Wasser anzusetzen, wozu man das Brauchwasser meist mit einem Ionenaustauscher vorbehandelt. Weichwasser besitzt jedoch, auch in Gegenwart von Waschaktivsubstanzen, keine ausreichende Waschkraft, zumal der auf der Wäsche haftende Schmutz in der Regel erhebliche Mengen an Härtebildnern aufweist, die in Abwesenheit von Kalksalze bindenden Stoffen nicht ausreichend abgelöst werden, so daß es zu einer fortschreitenden Wäscheinkrustation kommt.
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Henke! &Cie GmbH
Blatt 2 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung
Weiterhin wurde wiederholt vorgeschlagen, den Waschprozeß in Gegenwart von Ionenaustauschern auf Basis organischer Polymeren durchzuführen. Die Austauscher sollen entweder in Form textilartiger Gebilde oder als körnige oder pulverförmige Austauscherharze der Waschlauge zugesetzt werden. Textilartige Ionenaustauscher besitzen jedoch nur eine Vergleichsv/eise geringe Austauscherkapazität, weshalb verhältnismäßig große Mengen.davon angewandt werden müssen. Der vom Ionenaustauscher beanspruchte Raum geht jedoch zu Lasten der su reinigenden Wäsche. Körnige bis pulverförmige Austauscherharae können, sofern keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, sich in dem Gewebe verfangen und sind daraus nur schwierig wieder zu entfernen. Versucht man, wie ebenfalls vorgeschlagen, die Austauscherharze in ein Gazesäckchen einzuschließen, im ein Niederschlagen auf der Textilfaser zu verhindern, geht die Reinigungswirkung signifikant zurück.
Es wurde nun ein Verfahren sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gefunden, daß diese Nachteile vermeidet und su einem überdurchschnittlichen Reinigungsergebnis auch dann führt, wenn Phosphate nicht oder nur in geringer Menge zugegen sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungslösungen in Gegenwart von wasserunlöslichen, ein Calciumbindevermögen von mindestens 2 m Val/g aufweisenden Kationenaustauschern, wobei sich der Kationenaustauscher von einem Copolymeren oder Pfropfpolymeren olefinisch ungesättigter einwertiger und/oder mehrwertiger Carbonsäuren ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasch- und Reinigungslösung 0,05 bis 2 g/l an wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Komplexbildnern enthält und kontinuierlich oder intermittierend mittels einer Ringleitung über eine Adsorptions vorrichtung geführt \\rird, die geeignet ist, den Kationenaustauscher von der Wasch- und Reinigungsflüssigkeit abzutrennen.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 3 zur Patentanmeldung D Γ·077 Patentabteilung
Die für die Ausübung des Verfahrens geeigneten Kationenaustausch^ sind bekannt. Als solche kommen beispielsweise die wasserunlöslichen Copolymerisate der Acryl-, Methacryl-, Croton-, Malein-, Fumar- und Itaconsäure mit mehrfach olefinisch ungesättigten Yerbindungen infrage, vrie sie beispielsweise in der DOS 2 411 466 beschrieben sind. Sie können in Form quellbarer Partikel bzw. als offenporige Schaumstoffe, Schwämme oder Faservliese beispielsweise gemäß DOS 2 216 467 bzw. DOS.2 307 923 vorliegen. Geeignet sind auch Pfropfpolymere von ungesättigten Carbonsäuren auf natürliche oder synthetische Fasern, z.B. die der Acryl- oder Methacrylsäure auf Cellulose gemäß US-PS 3 721 627 oder DOS 2 330 026. Die Kationenaustauscher können in Form der Alkalisalze, insbesondere-als Natriumsalz, ferner als Lithium-, Kalium- oder Ammoniumsalz sowie als Salz organischer Ammoniumbasen, z.B. des Mono-, Dioder Triäthanolamins sowie in der Säureform vorliegen.
Die Menge des Kationenaustauschers soll vorzugsweise so bemessen sein, daß die Resthärte der Reinigungslösung 0,5 bis 20 mg CaO/l beträgt.
Sof ern der Kationenaustauscher in pulvriger oder körniger Form vorliegt, empfiehlt es sich, die Korngröße so zu wählen, daß die Partikel im gequollenen Zustand größer als 20/«. und insbesondere größer als 30^u. sind, um eine gute Filtrierbarkeit zu erzielen. Nach oben hin ist die Korngröße lediglich durch die Durchgängigkeit des Austauschermaterials bzw. der Abmessungen der Adsorptionseinrichtung begrenzt. Bei ausreichender Durchgängigkeit können die Kationenaustauscher auch in stückiger Form, beispielsweise als Schwämme, Vliese oder in Form eines YJattebauscb.es vorliegen. Schließlich kann das Material bei ausreichender Durchgängigkeit auch seinex'seits zu einer Filterpatrone, einer Filterplatte oder einem Filtertuch geformt sein, so daß sich die Anwendung eines gesonderten Filtermaterials erübrigt.'
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Henkel &Cie GmbH
B!att 4 zur Patentanmeldung D 5Ο"?7 Patentabteilung
Einem Zusetzen des Filters bei Verwendung feinteiliger Kationenaustauscher läßt sich auch dadurch begegnen und gleichzeitig der Waschprozeß beschleunigen bzw. das Reinigungsergebnis verbessern und die vorhandene Austauscherkapazität besser ausnutzen, daß man den Austauscher innerhalb der Adsorptionsvorrichtung in ständiger Bewegung hält, beispielsweise dadurch, daß man das Umpumpen der Reinigungslösung intermittierend betreibt oder deren Strömungsrichtung, während des Waschprozesses wiederholt umkehrt. Bevorzugt wird ein sogenanntes "Wirbelbettfilter" verwendet, bsi dem durch eine entsprechende Ausgestaltung des Filters, des Filterbehälters bzw. der Zuleitungen die Turbulenz des Filterinhalts gefördert wird.
Erfindungsgeraäß wird das Wasch- und Reinigungsverfahren in Gegenwart geringer Mengen von 0,05 - 2 g/l an Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel für Calcium durchgeführt. Vorzugsweise arbeitet man mit Zusatzmengen von 0,1-1 g/l. Auch wesentlich größere Mengen können eingesetzt werden, jedoch sollte man bei Verwendung phosphorhaltiger Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel solche Mengen wählen, daß die Phosphorbelastung des Abwassers deutlich geringer ist als bei Verwendung der z.2t. üblichen Waschmittel auf B?3 sis von Triphosphat.
Zu den geeigneten anorganischen Komplexierungs- bzw. Fällungsmitteln gehören Pyrophosphat, Triphosphat, höhere Polyphosphate und Metaphosphate, die insbesondere in Form der Natriumsalze vorliegen.
Organische Verbindungen, die als Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel für Calcium dienen, finden sich unter den Polycarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren, Carboxyallcyläthern, polyanionischen Polymeren, insbesondere den polymeren Carbonsäuren und den Phosphonsäuren, wobei diese Verbindungen in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere der Natriuasalze eingesetzt werden.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 5 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung
Beispiele für Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel HOOC-(CH2) -COOH mit η = 0 - 8, außerdem Maleinsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, nicht cyclische Polycarbonsäuren nit wenigstens 3 CarboxN gruppen im Molekül, wie z.B. Tricarballylsäure, Aconitsäure, Kthylentetracarbonsäure, 1 ,1 ,3 ,3-Propan-tetracarbonsäure,. 1,1,-3,3,5,5-Pentan-hexaca^bonsäure, Kexanhexacarbonsäure, cyclische Di- oder Polycarbonsäuren, wie z.B. Cyclopentan-tetracarbonsäurc Cyclohexan-hexacarbonsäure, Tetrahydrofuran-tetracarbonsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Benzoltri-, -tetra- oder -pentacarbbnsäure sowie Mellithsäure.
Beispiele für Hydr.oxymo.no- oder -polycarbonsäuren sind Glykolsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure Gluconsäure, Glycerinsäure, Citronensäure, Weinsäure, Salicylsäure. ' · -
Beispiele für Aminocarbonsäuren sind Glycin, Glycy!glycin,Alanin Asparagin, Glutaminsäure, Aminobenzoesäure, Iminodi- oder Tri— essigsäure, Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure, Äthylendiamin-tetra essigsäure, Hydroxyäthyl-äthylendiarnin-triessigsäure ,· Diäthylen triamin-pentaessigsäura sov/ie höhere Homologe, die durch Polymerisation eines N-Aziridylcarbonsäurederivates, z.B. der Essig· säure. Bernsteinsäure, Tricarballylsäure, und anschließende Verseifung, oder durch Kondensation von Polyaminen mit einem Mole~ kulargewicht von 500 bis 10 000 mit chlor essigsauren oder' bromessigsauren Salzen hergestellt werden können»
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Henkel & Oe GmbH
Blatt 6 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung
Beispiele für Carboxyalkyläther sind 2,2-Oxydibernsteinsäure und andere Ätherpolycarbonsäuren, insbesondere Carboxymethyläthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren, wozu entsprechende Derivate der folgenden mehrwertigen Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren gehören, die vollständig oder teilweise mit der GIykolsäure veräthert sein können: Glykol, Di- oder Triglykole, Glycerin, Di- oder Triglycerin, Glycerinmonomethyläther, 2,2-Dihydroxyinethylpropanol, 1,1,1 -Tr ihydroxymethyl-äthan, 1,1,1-Trihydroxymethy!propan, Erythrit, Pentaerythrit, Glykolsäure T Milchsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Glycerinsäure, Erythronsäure, Apfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Trihydroxyglutarsäure, Zuckersäure, Schleiiasäure.
Als Übergangstypen zu den polymeren Carbonsäuren sind die Carboxymethyläther der Zucker, der Stärke und der Zellulose zu nennen.
Unter den polymeren Carbonsäuren spielen z.B. die Polymerisate der Acrylsäure, Hydroxyacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure,, Mesaconsäure, Aconitsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure und dergl., die Copolyraerisata- der oben genannten Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch, ungesättigten Verbindungen wie Äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinylalkohol, Vinylmethyläthar, Furan, Acrolein, Vinylacetat., Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylsäure, Crotonsäure etc., wie z.B. die 1 : 1-Mischpolymerisate aus Maleinsäureanhydrid und. Äthylen, bzw. Propylen bzw. Furan eine besondere Rolle.
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Henkel &Cie GmbH
Bett 7 zurPatatanmeWung D 5077 Patentabteilung
Weitere polymere Carbonsäuren vom Typ der Polyhydroxypolycarbonsäuren bzw. Polyaldehydo-polycarbonsäuren sind im wesentlichen aus Acrylsäure- und Acroleineinheiten bzw. Acrylsäure- und Vinylalkoholeinheiten aufgebaute Substanzen, die durch Copolymerisation von Acrylsäure und Acrolein oder durch Polymerisation von Acrolein und anschließende Cannizzaro-Reaktion ggf. in Gegenwart von Formaldehyd erhältlich sind.
Beispiele für phosporhaltige organische Komplexbildner sind Alkanpolyphosphonsäuren, Aiafho- und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren und Phosphonocar bonsäur en, wie z.B. die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Propan-1 , 2,3-triphosphonsäure, Butan-1,2,3,4-tetraphosphonsäure,-Polyvinylphosphonsäure, 1-Aminoäthan-1 , l-diphosphonsäure , 1 -Aminoiriethan-I -phenyl-1,1 -diphosphonsäure, Joninotrimethylentriphosphonsäure, Methylamine*- oder Äthylaminodimethylendiphosphonsäure, Äthylen—diaminotetrama thylentetraphosphonsäure, 1 -Hydroxyä than-1 11 -diphosphonsäure, Phosphonoessigsäure, Phosphonopropionsäure / 1-Phosphonoäthan— 1,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonopropan-2/3-dicarbonsäure, 2-Pho'sphonobutan-1 / 2 /4-tricarbonsäure, 2-Phosphonobut^.n-2,3,4-tricarbonsäure sowie Mischpolymerisate aus Vinylphosphonsäare und Acrylsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, bei Verwendung phosphorhaltiger anorganischer oder organischer Koinplexierungs- oder Fällungsmittel den Gehalt der Behandlungsflotten an anorganisch urid/oder organisch gebundenem Phosphor auf unter 0,6 g/l, vorzugsweise auf unter 0,3 g/l zu senken oder auch gänzlich frei von Phosphorverbindungen zu arbeiten.
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" '' Henkel &Cie GmbH
Blatt 8 zur Patentanmeldung D 507 Ϊ Patentabteilung
Außer zum Waschen von Textilien, das als bevorzugtes Anwendungsgebiet anzusehen ist, eignet sich das Verfahren und die Vorrichtung gemäß Erfindung auch zur Anwendung in gewerblichen oder in Haushaltungen gebräuchlichen Geschirrspülmaschinen.
Je nach Anwendungsgebiet können bei dem Wasch- und Reinigungsprozeß übliche Tenside, reinigungsverstärkende Gerüstsubstanzen, bleichend wirkende Stoffe sowie Verbindungen, die derartige Bleichmittel stabilisieren bzw. aktivieren, Vergrammgsinhibitoren, optische Aufheller, Bioeide bzw. bacteriostatische Stoffe, Enzyme, Schauminhibitoren, Korrosionsinhibitoren und den pH-Wert der Lösung regulierende Mittel anwesend sein. Derartige, in Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel in wechselnden Mengen üblicherweise vorhandenen Stoffe sind beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 24 12 837 im einzelnen aufgeführt. ' .
Beim Einsatz einer oder mehrerer der vorgenannten, .in Wasch- und Reinigungsflotten üblicherweise vorhandenen Substanzen werden zweckmäßigerweise folgende Konzentrationen eingehalten:
0,01 - 2,5 g/l Tenside · . .
0,05- 2 g/l Komplexbildner ·
0-3 g/l sonstige Gerüstsubstanzen 0.- 0,4 g/l Aktivsauerstoff bzw. äquivalente Mengen an Aktivchlor
Der pH-Wert der Behandlungsflotten kann je nach dem zu waschenden bsw. reinigenden Substrat im Bereich von 6 - 13, vorzugsweise 8,5 - 12 liegen.
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Kenkel& Ciö GmbH
Blatt 9 zur Patentanmeldung D 5^77 Patentabteilung
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Die Behandlungstemperatur kann innerhalb eines weiten Bereiches gewählt werden und 30 - 100 0C betragen. Da die Wasch- und Reinigungswirkung bereits bei niedrigen Temperaturen, d. h. bei 30 bis 40 0C, vorhanden ist, lassen sich in diesem Bereich mit Yorteil auch empfindliche Gewebe, z.B. solche aus Wolle oder Seide, waschen bzw. feine Porzellane mit empfindlicher Aufglasurmalerei bzw. Goldverzierung ohne Gefahr einer Schädigung spülen.
Die Wasch- bzw. Reinigungiidauer bei der in Aussicht genornraenen Behandlungstemperatur hängt von dem Grad der Verunreinigung, der Austauschgeschwindigkeit und der Förderleistung der Urapumpanlage ab. Sie kann daher in weiten Grenzen schwanken und beispielsweise 5 Minuten bis 2 Stunden betragen. Vorteilhaft liegt sie zwischen 10 und 60 Minuten. Die Leistung der Förderanlage und der Adsorptionsvorrichtung sind zweckmäßigerweise so zu dimensionieren, daß die Reinigungsflüssigkeit insgesamt mindestens 5mal, vorzugsweise aber 10mal bis etwa 50inal die mit dem Ionenaustauscher beschickte Adsorptionsvorrichtung passiert. Diese Förderleistung soll auch noch dann erbracht werden, wenn das Filter durch angeschwemmtes Material bzw. Schmutzstoffe belegt und schwerer durchgängig geworden ist. Es empfiehlt sich daher die Verwendung solcher Pumpen, die noch bei einem gewissen Gegendruck, beispielsweise einem solchen von 1-2 atür eine ausreichende Förderleistung garantieren. Vorteilhaft sind. FiIt er anordnung en, bei denen eine intensive Verwirbelung des körnigen Ionenaustauschers erfolgt, so daß es während des Waschprozesses nicht zu stärkeren Ablagerungen auf dem Filter kommt. Eine solche Wirbelbett-Anordmmg erlaubt gegenüber einer Festbettanordnung des Austauschers kürzere Waschzeiten und die Dimensionierung schwächerer und damit konstruktiv weniger aufwendiger Pumpen. Durch intermittierenden Betrieb oder Strömungsumkehr läßt sich dieser Effekt unter Umständen noch verstärken.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 10 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung
Sofern die Adsorptionsvorrichtung aus einem Filter besteht, richtet sich dessen Porenweite nach der Korngröße des Ionenaustauschers. Da das angeschwemmte Material bzw. ein gegebenenfalls zusätzlich anzuwendendes Filterhilfsmittel seinerseits eine Filterwirkung ausübt, kann die Porenweite im Interesse eines geringen Strömungswiderstandes erheblich größer sein, als der Korngröße der Feinanteile entspricht.
Das Filtermaterial kann aus beliebigem Material, beispielsweise aus Papier, Textilgewebe, Keramik oder dem Austauschermaterial selbst bestehen. Mit Vorteil werden Filter aus Papier oder Faservlies verwendet, die zusammen mit dem Austauscher sowie den von der Wäsche entfernten und vom Filter zurückgehaltenen mechanischen Verunreinigungen und Flusenabrieb bsw. Speiseresten bei Geschirrspülmaschinen verworfen werden. Der Vorteil besteht dai-in, daß für jeden Reinigungsprozeß neues Austauschermaterial mit reproduzierbarer Aktivität eingesetzt wird. Sowohl der Ionenaustauscher als auch das Filtermaterial stellen als "umweltfreundlicher" Müll keine Belastung der Mülldeponien bzw. der Verbrennungsanlagen dar. Andererseits läßt sich der Austauscher auch regenerieren. Die Regenerierung erfolgt am zweckmäßigsten mit hochprozentigen Kochsalzlösungen.Man kann auch die Regenerierung mit Lösungen der vorgenannten Komplexbildner vornehmen, jedoch ist aus Kostengründen sowie der möglichen Abwasserbelastung durch die aufgebrauchten Lösungen weniger empfehlenswert.
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Henkel & Cie GmbH
Btetti 1 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit mindestens aus den folgenden Elementen:
a) einem Wasch-, Reinigungs- oder Spülaggregat herkömmlicher oder modifizierter Bauart,
"b) der mit einer Umwälzpumpe ausgerüsteten Umlaufleitung, c) mindestens einer in der Umlaufleitung angeordneten Adsorptionsvorrichtung (Filter) für den- eingesetzten.
Austauscher.
Abbildung I zeigt ein Fließschema. Die Anordnung besteht aus den Wasch- bzw. Reinigungsaggregat (1), das mit Zulauf (2) und Ablauf (3) ausgerüstet ist, der Ringleitung (4), der Umwälzpumpe (5) und dem Adsorptionsgefäß (6). Abbildung II veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der über ein zusätzliches Yentil (7) und eine Zweigleitung (8) die Hauptmenge der umgewälzten Reinigungsflüssigkeit unmittelbar wieder in das Reinigungsaggregat zurückgeführt und nur ein Teilstrom über das Filter geleitet wird. Diese Anordnung ist für solche Reinigungs aggregate vorgesehen, bei denen die mechanische Bearbeitung des zu reinigenden Gutes durch die umgewälzte Reinigungslauge mittels fest oder beweglich angeordneter Spritzdüsen erfolgt, "wie es z, B. bei Geschirrspülmaschinen und Waschvorrichtungen mit hängend angeordneten Textilien üblich ist. Ein im Hauptstrom angeordnetes Filter würde in diesen Fällen der Reinigungslauge einen zu hohen Strömungswiderstand entgegensetzen.· Das Yentil (7) kann dabei auch intermittierend betrieben werden. In kontinuierlich arbeitenden Wasch- oder Sprühanlagen können auch zwei oder mehr Adsorptionsvorrichtungen, die mit wahlweise zu betätigenden Absperr- und Entleerungsvorrichttmgen ausgerüstet sind, angeordnet sein. Es können dann jeweils die Filter mit erschöpftem Austauscher ausgewechselt werden, ohne daß der Reirtigungsprozeß unterbrochen werden muß.
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Henke! &CSe GmbH
Blatt12 zur Patentanmeldung D 5077 . Patentabteilung
Abbildung III zeigt eine Anordnung, bei der ein Teil der noch nicht erschöpften Reinigungslösung nach Gebrauch über ein Ventil (7) in einen Vorratsbehälter (9) überführt und für einen nachfolgenden Reinigungsprozeß aufbewahrt wird.
Abbildung IV zeigt eine Anordnung, wie sie in den Beispielen verwendet wurde. Zusätzlich zur Umwälz- und Adsorptions einrichtung sind hier noch ein Durchflußmesser (10), ein Druckmeßgerät (11) und eine durch einen Dreiwegehahn zu betätigende Abfluß- bzw. Entnahmevorrichtung (12) installiert, um während des Waschvorganges die Versuchsbedingungen, z. B. auch den Trübungs- und Verschmutzungsgrad der filtrierten Lauge bestimmen zu können* -
Eine weitere, bei der Ausführung der Beispiele verwendete Anordnung zeigt Abbildung V.. Sie besteht aus einer Bottichwaschmaschine mit dem laugenbehälter (13), dem Wäsche- bzw. Schleuderkorb ( 1A) und einem der mechanischen Bearbeitung der ¥äsche dienenden Schlagkreuz (15). Schleuderkorb und Drehkreuz werden über ein Wechselgetriebe (3 6) vom Motor (17 ) angetrieben. Das gleiche Getriebe versorgt auch die Umwälz- pumpe (18 ). Die umgewälzte lauge gelangt aus dem laugenbehälter in die Umlauf leitung (4) zur Pumpe (18) und von dort in das Wirbelbett filter (20) wieder zurück in. den laugenbehälter. Nach Abschluß des Waschvorganges wird die Waschlauge nach Umsteuern der Pumpe über den Ablauf (21) ausgetragen, wobei, das Rückschlagventil (22) geschlossen ist, um das Zurückfließen der Waschlauge in den laugenb ehält em zu verhindern.
Die Erfindung · ist nicht auf die dargestellten Anordnungen beschränkt. Diese können vielmehr in vielseitiger Weise ergänzt oder abgewandelt werden. . -
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Henkel &Cie GmbH
Blatt13 zurPatertanmekfcmg D 5077 Patentabteilung
Beispiele
Es wurden folgende Kationenaustauscher verwendet.
I. Ein aus 94 Mol-56 Acrylsäure und 6 Mol-% Hexamethylen-bisacrylamid erhaltener Austauscher in Form des Natriurusalzes mit einer Kapazität von 8,2 m Val/g, einer mittleren Korngröße (ungequollen) von 0,05 mm und in Wasser gequollen von ca, 0,15 μ.
II. Ein gemäß Beispiel 2 der DOS 2 411 466 (D 4631) hergestellter Polyacrylataustauscher (Na-SaIz) in Form eines feingemahlen, offenporigen Schaumes mit einer Korngröße von 0,1 am (ungequollen) und einer Kapazität von 10,5 m Yal/g.
Als Waschmaschine diente Anordnung gemäß Abb. IV, ausgerüstet mit einem Wirbelbettfilter, bei dem die ankommende Waschflüssigkeit tangential in das Innere eines zylindrischen Filterbehälters einströmt, nach Passieren des aus Textilgewebe bestehenden Filterbeutels in den äußeren Filterbehälter eintritt und von dort zurück zur Waschmaschine gelangt. Eine derartige Anordnung ist- in Abb. Y der österreichischen Patentanmeldung A 79^9/74 (Ö 4766) dargestellt.
Die Waschlauge enthielt (in g/l):
0,5 Na-n-Dodecylbenzolsulfonat
0,17 Talgalkohol, 14-fach äthoxyliert
0,27 Na-Talgseife/Na-Behenat 1 : 1
0,25 Na-Silikat (Ka2O : SiO2 = 1 : 5,3)
0,11 Na-Carboxymethylcellulose
0,2 Magnesiumsilikat
0,2 Natriumsulfat
- 14 609826/0939 ν
Blatt 14 zur Patentanmeldung D 5077
Henkel &Cte GmbH
Patentabteilung
In einer Versuchsreihe wurde einmal das Filter mit Austausche! beschickt, in einer 2. Versuchsreihe (Vergleich) wurde der Austauscher weggelassen. Weiterhin wurde in Gegenwart eines löslichen Komplexbildners und in Abwesenheit eines solchen (Vergleichsversuch) gearbeitet.
fersuchsanordnung g/l 5 Austauscher g/l Zusatz
a
b
5 2,5 Na-Triphosphat
C 5 - 0,4 Na-Triphosphat
d 5 0,4
0,4
Na-Tr inho SOha t
Na-Citrat
e 2, Austauscher
f 2, Austauscher 0,4 Na-Tripho sphat
S 2, Austauscher 0,4 Na-Citrat
h 2, Austauscher 0,4
0,4
Na-Triphosphat.
Na-Citrat
Die Waschmaschine wurde mit 3 kg sauberer Füllwäsche sowie je zv/ei angeschmutzte Textiiproben (insgesamt 1 kg) aus:
Baumwolle (Abkürzung B)
ausgerüstete Baumwolle (Abkürzung. a.B) Mischgewebe aus ausgerüsteter Baumwolle und Polyester 1 : 1 (Abkürzung M) '
beschickt. Die Anschmutzung bestand aus Hautfett, Kaolin, Eisenoxidschwarz und Ruß. Die Härte des Leitungswassers betrug 16 °dH (160 mg CaO/l), die Menge der Waschlauge 20 1 und die Waschzeit 40 Minuten bei 90 0C (Baumwolle und ausgerüstete Baumwolle) bsw. 60 0C (Mischgewebe). Das Umpumpen der Lauge erfolgte kontinuierlich mit einem Durchsatz von 12 l/Minute. Anschließend wurde dreimal nachgespült, geschleudert und getrocknet. Die Remission der angeschmutzten Proben wurde auf photometrischem Wege ermittelt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
ORIGINAL INSPECTED
9826/0939
- 15 -
Batt15 zur Patentanmeldung D 5077
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
2556§27
3eispiel Anordnimg Austauscher % B Remission M
55 a.B 52
a 79 57 67
b - 55 80 54
C - 57 58 54
d - 76 58 54
e I 80 68 55
1 f I 80 70 56
2 g I 82 70 56
3 h I 77 73 54
e II 81 66 56
4 f II 80 72 56
5 II 82 71 56
6 h II 73
Die Versuche -wurden unter Verwendung. eines Waschmittels nachstehender Zusammensetzung. wiederholt (Gehalt der V/aschlauge in
g/l).
0,5
0,17
Oxoalkohol
γ,
12-fach äthoxyliert
Talgalkohol, 5-fach äthoxyliert 0,27 Na-Talgseife/Na-Behenat 1:1· 0,25 Na-Silikat (Na2O : SiO2 =1 0,11 Na-Carboxymethylcellulose 0,2 Magnesiumsilikat
0,2 Natriumsulfat
3,3)
Diese Rezeptur eignet sich insbesondere für Textilien aus ausgerüsteter Baumwolle und Mischgewebe.
- 16
609826/0939
Blatti 6 zur Patentanmeldung D PO « 7
Henke? & Cie GmbH
Patentabteilung
Verwendet wurde eine Waschanordnung gemäß Abbild. V, wobei zunächst die Waschlauge angesetzt und der Austauscher zugefügt wurde. Nach 5 Minuten Umpumpen hatte sich der Austauscher vollständig in dem Wirbelbettfilter gesammelt. Danach wurde die Wäsche in die Waschlauge .eingelegt und der Waschprozeß begonnen. Die übrigen Versuchsbedingungen waren die gleichen wie in den Beispielen 1 -- 6.
Die Ergebnisse der Remissionsmessungen sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Beispiel Anordnung Austauscher % Remission 68 60
B a.B M 71 68
a _ 79 72 70
- C 80 70 65
d - 80 - 75 74
- e I 80 75 73
7 f I 82 76 75
8 g I 82 70 .65
9 h I 82 76 74
e II 80 76 73
10- f II 82 76 75
11 g II 82
12 h II 82
- 17 -
609826/0939
ORJGJNAL· IMSPECTED

Claims (6)

Henks! StCSe GmbH Satt 17 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung Patentansprüche
1. Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungslösungen in Gegenwart von wasserunlöslicher ein Calciuinbindevermögen von mindestens 2 m Val/g aufweisenden Kationenaustauschern, wobei sich der Kationenaustauscher von einem Copolymeren oder Pfropfpolyraeren olefinisch ungesättigter einwertiger und/oder mehrwertiger Carbonsäuren ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasch- und Reinigungslösung 0,05 bis 2 g/l an wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Komplexbildnern enthält und kontinuierlich oder intermittierend mittels einer Ringleitung über eine Adsorptionsvorrichtung geführt wird, die geeignet ist, den Kationenaustauscher von der Wasch- und Reinigungsflüssigkeit abzutrennen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge des Kationenaustauschers so bemißt, daß die Resthärte der Wasch- und Reinigungslösung 5 bis 20 mg CaO/l beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasch- und Reinigungslösung 0,1 bis 1 g/l an Calciumionen bindenden Komplexbildnern enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wasch- und Reinigungslösung mindestens 5mal, vorzugsweise 10 bis 50mal während des Reinigungsprozesses durch die mit dem Kationenaustauscher beschickte Adsorptionsvorrichtung leitet.
- 18 -
609826/09 3 9
Henkel &Cie GmbH
Blatt 18 zur Patentanmeldung D 5077 Patentabteilung
5» Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß sie aus den folgenden Elementen be steht:
a) einem Wasch-, Reinigungs- oder Spülaggregat herkömmlicher oder modifizierter Bauart,
b) einer mit einer Umwälzpumpe ausgerüsteten Ringleitung,
c) mindestens einer in der Uralaufleitung angeordneten Adsorptionsvorrichtung für den eingesetzten Austauscher.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitung mit einer die Adsorptions vorrichtung überbrückenden Zweigleitung und einem die beiden Teilströme regulierenden Ventil ausgerüstet ist.
7- Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsvorrichtung aus einem Wirbelbettfilter besteht.
609826/093
DE19752556827 1974-12-20 1975-12-17 Verfahren und vorrichtung zum maschinellen waschen und reinigen von festen werkstoffen unter verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier wasch- und reinigungsmittel Withdrawn DE2556827A1 (de)

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