DE2215371A1 - Waschmittel - Google Patents

Waschmittel

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DE2215371A1 DE19722215371 DE2215371A DE2215371A1 DE 2215371 A1 DE2215371 A1 DE 2215371A1 DE 19722215371 DE19722215371 DE 19722215371 DE 2215371 A DE2215371 A DE 2215371A DE 2215371 A1 DE2215371 A1 DE 2215371A1
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Description

PATENTAN WALT Ξ ·
)R. ING. A. VAN DER WERTH - D R. FRANZ LED E R E R
21 HAMBURG 90 . 8 MÜNCHEN 80
WILSTOBFER STR. 32 ■ TCL. (O4l.lt 77 0861 LUCILE-GRAHN-STR. 23 · TEL. (Οβ I Il 47 29
München, 29. März 1972 C 47α
Unilever N.V., Museumpark 1, Rotterdam, Niederlande
Waschmittel
Die Erfindung betrifft Waschmittel, insbesondere Textil-, Waschmittel. .
Waschmittel, insbesondere Textil-Waschmittel^ enthalten im allgemeinen als Hauptbestandteile Builder zusammen mit Tensiden (grenzflächenaktive Verbindungen). Bei den herkömmlichen Buildern handelt es sich um übliche anorganische Stoffe, insbesondere um kondensierte Phosphate, wie Natriumtripolyphosphat. Es . ist jedoch geäußert worden, daß die Verwendung von Phosphat-Buildern zum Problem der Überdüngung von Gewässern beitragen kann. Andere Builder, deren Verwendung vorgeschlagen worden ist, wie Natriumnitriltriacetat (NTA) und synthetische PoIyelektrolyte, sind entweder teurer oder weniger wirksam als die Phosphat-Builder, oder sie führen aus anderen Gründen nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen.
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_ 2 —
Es ist bekannt, daß Natriumcarbonat als Builder.wirken kann, indem es das Calcium aus hartem Wasser in Form von ausgefälltem Calciumcarbonat entfernt. Diese Ausfällung nimmt jedoch einige Zeit in Anspruch und während dieser Zeit kann das nicht-ausgefällte Calcium mit fettigem Schmutz und den waschaktiven Tensiden des Waschmittels in Wechselwirkung treten, wobei eine^ im Vergleich zu Natriumtripolyphosphat als Builder enthaltenden Waschmitteln, schlechtere Waschkraft resultiert. Gleichzeitig kommt es leicht zur Anreicherung des ausgefällten Calciumcarbonats auf den gewaschenen Textilien, wodurch eine Verhärtung der Textilien hervorgerufen werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß Waschmittel, die ein Alkalicarbonat als Builder enthalten, durch Einverleibung von gemischten Aminoxid- und nichtionogerien Tensiden verbessert werden können. Diese Waschmittel neigen zu verminderten anorganischen Ablagerungen auf den gewaschenen Textilien; die gewaschenen Textilien besitzen im Vergleich zu mit handelsüblichen Waschmitteln auf Carbonatbasis gewaschenen Textilien einen weicheren Griff.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten etwa 5 bis 25 Gewichtsprozent gemischte Aminoxid- und nichtionogene Tenside sowie etwa 25 bis 90 Gewichtsprozent eines Alkalicarbonat-Builders.
Als Alkalicarbonat können beliebige wasserlösliche Carbonate oder Gemische hiervon verwendet werden. Die Alkalicarbonate, insbesondere das Natriumsalz, werden aus Kostengründen und wegen ihrer Wirksamkeit bevorzugt. Das Oarbonatsalz kann ganz oder teilweise neutralisiert sein, z.B. kann das Carbonatsalz
209843/0996
teilweise durch ein Sesquicarbonat ersetzt werden. Die Menge des Alkalicarbonats in einem Waschmittel kann sich in weitem Rahmen bewegen, sollte jedoch innerhalb des Bereiches von etwa 25 bis 90 Gewichtsprozent'liegen. Der praktische Mengenbereich richtet sich nach den Bedingungen, unter denen das Waschmittel verwendet werden soll. So beträgt z.B..in einem Waschmittel, das für die Anwendung unter typisch nordamerikanischen Waschbedingungen, d.h. bei niedrigen Produktkonzentrationen, gedacht ist, die Menge des Alkalicarbonats vorzugsweise etwa 25 bis 75 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 45 bis 70 Gewichtsprozent. Hierbei sind niedrige Carbonatanteile innerhalb des geeigneten Bereiches eher besser geeignet, wenn man mit höheren Produkt-Anwendungskonzentrationen arbeitet.
Die Aminoxid-und nichtionogenen Tenside werden im allgemeinen innerhalb des Bereiches von etwa 1 : 3 "bis 3:1. Gewichtsteilen, vorzugsweise etwa 2 : 1 bis 1:2 Gewichtsteilen, und bei einem Verhältnis von etwa 1:1 zur Erzielung der optimalen Waschkraft verwendet. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch im allgemeinen wünschenswert, weniger Aminoxid als nicht— ionogenes Tensid zu verwenden, d.h. innerhalb des Bereiches von etwa 1 : 3 bzw. 1 : 1 Gewichtsteilen zu arbeiten, da das Aminoxid im allgemeinen erheblich teurer als das nichtionogene Tensid ist. Für die Erzielung einer merklichen Verbesserung gemäß der Erfindung beträgt die minimale Aminoxidmenge etwa 1 Teil auf 10 Teile des nichtionogenen Tensids. Die &e" samtkonzentration an Aminoxid-und nichtionogenen Tensiden liegt allgemein im Bereich von etwa 5 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 10 bis 14 Gewichtsprozent. Werden mehr als etwa
2G9R43/n3'96
20 Gewichtsprozent der gemischten Tenside verwendet, so kann dies zu Verarbeitungsschwierigkeiten führen. Die Waschkraftsteigerung ist nur sehr gering, wenn man mit den zusätzlichen Kosten vergleicht, die sowohl für die zusätzlichen Mengen der aktiven Bestandteile als auöh für die Überwindung etwaiger Verarbeitungsschwierigkeiten aufgewendet werden müssen.
In den Waschmitteln der Erfindung können alle nichtionogenen Tenside verwendet werden. Viele dieser Tenside sind "bekannt und im Handel erhältlich. Im allgemeinen handelt es sich hierbei um Kondensationsprodukte organischer Verbindungen, die eine hydrophobe Gruppe und ein gegenüber einem Alkylenoxid, im allgemeinen Äthylenoxid, reaktives Wasser st off atom enthalten. Beispiele für geeignete nichtionogene Verbindungen sind die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen, vorzugsweise mit etwa 6 bis 16 C-Atomen im Alkylrest, mit Äthylenoxid, im allgemeinen 5 bis 25 EO (d.h. 5 bis 25 Äthylenoxid-Einheiten pro Molekül), Kondensationsprodukte von aliphatischen (vorzugsweise Cgjg) natürlichen oder synthetischen Alkoholen mit Äthylenoxid, im allgemeinen 5 bis 15 EO^ sowie Kondensatipnsprodukte von Polypropylenglykol mit Äthylenoxid. Andere verwendbare nichtionogene Verbindungen sind die Kondensationsprodukte von Diolen mit Alkylenoxiden, insbesondere Äthylenoxid, z.B. Alkan(CjO_2O)-diol-5-12 EO-Kondensate. Gegebenenfalls können gemischte nichtionogene Verbindungen verwendet werden. Viele andere geeignete nichtionogene Tenside sind in der Literatur, z.B. in "Surface Active Agents and Detergents", Bd. 1 und 2 von Schwartz, Perry und Berch beschrieben.
209843/0 996
Es können beliebige grenzflächenaktive Aminoxide verwendet werden. Die herkömmlicheren Verbindungen besitzen die allgemeine Formel
in der R. einen C^0_22-Alkyl- oder-Alkenylrest und R„ und R, C. .-Alkylreste oder Cp^-Hydroxyalkylreste bedeuten. R1 ist vorzugsweise ein linearer Alkylrest und R« und R, bedeuten vorzugsweise denselben Rest, z.B. Methylgruppen. Spezielle Aminoxide sind gehärtetes Dimethyl?»fettaminoxid und Dimethylkokos aminoxid. Weitere Beispiele sind Aminoxide, die einen Benzolkern im Rest R.. enthalten, wobei Rp van R, die vorgenannte Bedeutung haben, z.B. Dimethyl-(Cn ,Q)-alkylbenzylaminoxid.
sind
Weitere geeignete Amin oxiden Verbindungen, in denen das Stickstoffatom in einem Heterocyclus enthalten ist, z.B. N-Alkylmorpholin-N-oxide. Weitere Typen von Aminoxiden sind in der Literatur beschrieben, z.B. in dem vorgenannten Buch "Surface Active Agents and Detergents", und viele spezielle Aminoxide, von denen einige neue Verbindungen darstellen, sind in den folgenden Beispielen enthalten. Bekanntlich besitzen Aminoxide eine semipolare Bindung und äteilen deshalb keine "nichtionogenen Tenside" für die Zwecke der Erfindung dar, obwohl Aminoxide in der Fachliteratur manchmal diesem Begriff zugeordnet werden.
Bs ist bisher vorgeschlagen worden, in Waschmitteln zumindest
2Oi) JU 3/099-6
die üblicheren Typen von Aminoxiden zu verwenden,'insbesondere diejenigen Aminoxide mit langen Alkylresten (C18 und darüber), die brauchbare Textil-Weichmachungseigenschaften besitzen. Der Vorteil der Verwendung von Aminoxiden in den Waschmitteln der Erfindung besteht jedoch eher darin, die Nachteile von Natriumcarbonat als Builder abzuschwächen und für diesen Zweck sind Aminoxide wirksam, die ansonsten keine geeigneten Textil-Weichmachungseigenschaften aufweisen. Die Verwendung von Aminoxiden führt zu anderen wertvollen Vorteilen, wie dies im einzelnen in den Beispielen beschrieben ist.
Zusätzlich zu den wesentlichen Bestandteilen ist es im allgemeinen wünschenswert, den Waschmitteln einen Teil Alkalisilikat, insbesondere Natriumsilikatj z.B. basisches Natriumsilikat oder Metasilikat, einzuverleiben. Ein niedriger Silikatgehalt, z.B. von etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent, ist im allgemeinen für die Korrosionsverminderung von in Textil-Waschmaschinen enthaltenen Metallteilen von Vorteil. Die Gegenwart von Silikat kann auch zu verminderter anorganischer Deposition beitragen und bei höheren Gehalten zu einer Verbesserung der Waschkraft führen. Die Silikatmenge soll jedoch im allgemeinen etwa 30 Gewichtsprozent des Waschmittels nicht überschreiten. Die Menge und der Typ des Silikats haben auch einen Einfluß auf den pH des Waschmittels, der vorzugsweise-innerhalb des Bereiches von etwa pH 10 bis 11 für eine 0,1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung des Waschmittels liegt.
Die Waschmittel der Erfindung können die üblichen, wahlweise enthaltenen Bestandteile, wie Duftstoffe, Färbemittel, Textil-
2 (J υ H ι, 3 / t) <l {) V
Weichraachungsmittel, Fungizide, Germizide, Enzyme, optische Aufheller", der Redeposition entgegenwirkende Stoffe, wie SCMC, hydrotrope Stoffe und, im Falle von flüssigen Waschmitteln, opazitätsvermittelnde Stoffe sowie organische Lösungsmittel, wie niedere ^aliphatische Alkohole, enthalten. Gegebenenfalls können auch andere Bestandteile, wie chemische Bleichen, z.B. Natriumperborat, zusammen mit oder in Abwesenheit von Persäure-Vorstufen, chlorabspaltende Bleichmittel und anorganische Salze, wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, anwesend sein. Die Waschmittel enthalten im allgemeinen auch Wasser z.B. im Bereich von etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent im Fall von Waschmittelpulvern.
Die Waschmittel der Erfindung können außer den nichtionogenen Tensiden und den Aminoxiden geringere Mengen an anderen Tensiden enthalten, vorzugsweise enthalten die Waschmittel jedoch keinerlei anionaktive Tenside, da die Gegenwart merklicher Mengen an diesen Verbindungen, z. B. über 5 Gewichtsproζent, zu verminderter Waschkraft führen kann. Dies geht vermutlich auf eine Wechselwirkung mit den Aminoxid-Tensiden zurück.
Die Waschmittel der Erfindung können gegebenenfalls andere Builder als Natriumcarbonat, jedoch im allgemeinen in geringen Mengen, z.B. bis zu 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Wasch-
diese
mittel, enthalten. Beispiele füryBuilder sind Natriumtripolyphosphat, Natriumnitriltriacetat, Natriumeitrat, Natriumsalze von oxydierten Polysacchariden, Natriumcarboxymethyloxysuccinat^ Natriumoxydisuccinat, Natriumhydrofurantetracarboxylat, Natrium— mellithat und Polyelektrolyt-Builder, wie Natrium-copolyäthylen-
209843/09 9'6
maleat, sowie andere Fällungs-Builder, wie Natriumorthophosphat, Natrium-(X-sulfonierte Fettsäuren und Natriüm-(G10-20)-alkenylsuccinate. Einige dieser Builder, insbesondere die komplexbildenden Builder, können eine Inhibierung der anorganischen Deposition auf den gewaschenen Textilien bewirken. In dieser Hinsicht sind Polyphosphate, wie Natriumtripolyphosphat, besonders wirksam. Schwächer komplexbildende Builder, wie Natriumeitrat, Tetranatriumcyclopentandicarboxylat, Na-
triummellithat und Natriumcarboxymethyloxysuccinat, können zwar auch die anorganische Deposition inhibieren, sie müssen jedoch in höheren Mengen, z.B. von etwa 20 bis 40 Gewichtsprozent, angewendet werden, um einen merklichen Effekt zu erzielen, sofern sie nicht in Verbindung mit anderen, der Deposition entgegenwirkenden Stoffen verwendet werden.
Andere spezifische Zusatzstoffe, die mit Vorteil in den Waschmitteln der Erfindung verwendet werden können, sind z.B. aromatische Lösungsmittel, die einen oder mehrere substituierte aromatische Ringe enthalten, die in letzterem Fall kondensiert oder miteinander verknüpft sein können. Dibutylphthalat und analoge Lösungsmittel sind besonders wirksam. Werden die Lösungsmittel in erheblichen Mengen verwendet, so kann es wünschenswert sein, dem Waschmittel einen porösen Stoff zur Absorption des Lösungsmittels einzuverleiben, z.B. ein mikroporöses Siliciumdioxid oder Alumosilikat. Das Lösungsmittel kann in einer Menge von etwa 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Waschmittel, bis zu einer Höchstmenge von 1 Teil Lösungsmittel auf 1 Teil der gesamten Tenside vorhanden sein*
2098^3/0 998
Weiterhin können mit Vorteil Zusatzstoffe zur.Beschleunigung der Ausfällung von Calciumcarbonat, z.B. keimbildende Stoffe, wie feingemahlener Calcit oder Aragonit, verwendet werden. Zur Erzielung der maximalen Wirkung soll die Zusatzmenge so hoch wie möglich sein, z.B. etwa 10 bis etwa 50 öewichtsprozent, betragen. Hierbei muß man jedoch berücksichtigen, daß einige dieser Zusatzstoffe eine verstärkte anorganische Deposition auf den Textilien bewirken können. Auf der anderen Seite können Zusatzstoffe zur Inhibierung der anorganischen Deposition eine Verminderung der Waschkraft zur Folge haben, so daß es für die optimalen Eigenschaften der Waschmittel erforderlich ist, die beiden Effekte auszubalancieren.
Bei den Waschmitteln der·Erfindung kann es sich um feste Waschmittel, z.B. in Form von Pulvern, Granulaten oder Tabletten, um halbfeste Pasten oder Gele oder um Flüssigkeiten handeln. Die Waschmittel können nach herkömmlichen Verfahren,.z.B. durch Zerstäubungstrocknung wäßriger Breie- zur Herstellung von Waschmittelpulvern, hergestellt werden. Die Natur der Aminoxid- und nichtionogenen Tenside kann jedoch erhöhte Wassergehalte der so hergestellten wäßrigen Breie bedingen, damit geeignete Fließeigenschaften für das Pumpen und Zerstäubungstrocknen gewährleistet sind.
In einigen Fällen kann insbesondere das Aminoxid, selbst bei Verwendung geringer Mengen, eine Verdickung des Breies verursachen. In diesem Fall können andere Verarbeitungsverfahren angebracht sein. Zum Beispiel können das Aminoxid und das nichtionogene Tensid dem Brei zusammen oder getrennt unmittel-
20 9843/0 99-6
bar vor der Zerstäubungstrocknung einverleibt oder auf das teilchenförmige Natriumcarbonat in einem geeigneten Mischkessel aufgesprüht werden. In diesem Pail kann sich eine geringe Menge Lösungsmittel, wie Isopropanol, die dem Aminoxid oder dem Gemisch aus dem Aminoxid und dem nichtionogenen Tensid beigemischt wird, hilfreich auswirken. Da Isopropanol leicht flüchtig ist, sollten größere Mengen vermieden werden.
Bei herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln aus wäßrigem Brei kann es bei höheren Gehalten an nichtionogenen Tensiden von Vorteil sein, Zusätze zur Verminderung der Neigung der nichtionogenen Tenside ., sich während der Breiherstellung abzuscheiden, einzuverleiben. Beispiele für geeignete Inhibitoren, die die Abscheidung der nichtionogenen Tenside inhibieren, sind Äthylen-Maleinsäureanhydrid- und Vinylmettyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate, deren Verwendung im einzelnen in der CA-PS 704 074 beschrieben ist. Sind die erhaltenen Pulver klebrig, unabhängig davon, ob die Abscheiduig sinhibitoren verwendet worden sind oder nicht, so kann es wünschenswert sein, dem erhaltenen Pulver HiIfsstoffe zur Verbesserung der Fließeigenschaften zuzusetzen. Hierbei handelt es sich um im Handel erhältliche Hilfsstoffe, wie "Alusil AN", ein Natriumalumosilikat.
Die Waschmittel der Erfindung eignen sich insbesondere für das Waschen von Textilien, sie können jedoch auch für andere allgemeine oder spezielle Reinigung szwecke verwendet werden. Bei der Verwendung für Textilien sollte beachtet werden, daß die Wirkung des Natriumcarbonats zur Entfernung des Oalciums aus hartem
■20 98 43/0-9 91B
Wasser in Form von Calciumcarbonat kurze Zeit dauern kann. Deshalb kann es wünschenswert sein, die Wäschestücke erst dann in die Waschflotte zu geben, wenn der Gehalt an freiem Calcium auf ein annehmbares Maß abgesunken ist, was z.B. 0,5 und unter ungünstigen Bedingungen bis zu 5 Minuten oder ger dauern kann. Diese Maßnahme kann, zur Verbesserung der Waschkraft des Waschmittels und zu verminderter anorganischer Deposition, beitragen.
Die Waschmittel der Erfindung werden anhand der folgenden " Beispiele erläutert. Alle Teileangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Es wird ein Waschmittelpulver nach einem-herkömmlichen Verfahren (Zerstäubungstrocknung eines wäßrigen Breies) gemäß · folgender Rezeptur hergestellt:
Bestandteil Prozent
gehärtetes Dimethyl-fettaminoxid ("Aromox" DMHTD) ' 8 ,
sek.-Alkohol (C11-1C)
("Tergitol" 15-S-7) ' TO
Natriumcarbonat ' 65
Natriummetasilikat ~ 10
Natriumcarboxymethylcellulose 1
optischer Aufheller 1
Wasser, ergänzt zu 100
20 9 8 A3/099-6
Dieses Waschmittel wird hinsichtlich der Waschkraft, des Griffe der Textilien, der anorganischen Deposition und des Schmutztragevermögen (soil anti-redeposition properties) im Vergleich zu einem handelsüblichen Waschmittelpulver, das als Builder Natriumcarbonat enthält und mit Ausnahme der Abwesenheit des Aminoxids eine vergleichbare Rezeptur aufweist, verglichen, wobei in jedem Pail identische Waschbedingungen angewendet werden. Pur diese Untersuchungen werden 6 verschmutzte Geschirrtücher, 6 verschmutzte Kopfkissenbezüge und 6 verschmutzte Handtücher in einer Haushaltswaschmaschine bei 0,15 Prozent Produktkonzentration in Wasser von 18° französischer Härte (Ca : Mg = 2 : 1) bei 500C gewaschen. Die gewaschenen Wäschstücke wurden zunächst nach ihrem Aussehen durch einen Prüfungsausschuß beurteilt, der insgesamt eine ganz leichte Bevorzugung der mit dem Waschmittel der Erfindung gewaschenen Wäschestücke gegenüber den Vergleichswäschestücken feststellte.
Beim wiederholten Waschen der gleichen Wäschestücke wird das Ausmaß der anorganischen Deposition auf den Wäschestücken bestimmt. Hierbei zeigt sich, daß mit dem Waschmittel der Erfindung ein Anstieg bis zu einem Maxiraum von etwa 0,85 Prozent bei 10 bis 15 Waschzyklen stattfindet, während bei den mit dem Vergleichswaschmittel auf Carbonatbasis gewaschenen Wäschestücken die Deposition-progressiv deutlich über diesen Wert ansteigt, wenn die Anzahl der Waschzyklen auf 25 ansteigt. Die Bewertung des Griffs der Wäschestücke wurde von einem 24-köpfigen Prüfungsausschuß vorgenommen, der mit einer Mehrheit von im Mittel über 22 : 2 entschied, daß die mit dem
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• Waschmittel der Erfindung gewaschenen Wäschestücke nach 1, 5 und 110 Waschzyklen einen weichere'n Griff aufweisen.
Bei der Bestimmung des Schmutztragevermögens der Waschmittel werden saubere Testgewebe eigner Vielzahl verschiedener Typen zusammen mit den vorgenannten verschmutzten Wäschestücken gewaschen. Hierbei..zeigt sieh, daß die auf den Testgeweben aus Nylon- und Polyesterfasern aufgezogene Schmutzmenge bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Waschmittels erheblich niedriger ist. "...-.
Das Waschmittel dieses Beispiels wird weiterhin im Maschinenwaschtest gegen ein handelsübliches Waschmittelpulver geprüft, das 40 Prozent Natriumtripolyphosphat als Builder sowie • 16 Prozent Natrium-lineares-sek.-alkylbenzolsulfonat, 5 Prozent basisches Silikat und die üblichen optischen Aufheller und der Redeposition entgegenwirkende Stoffe enthält. Die Ergebnisse zeigen eine Verbesserung der Wasehkraft für das Waschmittel der Erfindung auf Basis Aminoxid/ndctitionogenes Tensid, während der Griff der Textilien und das Trageverraögen beider Waschmittel sehr zufriedenstellend :ist, ,
! Be i'spiel- 2 : i
Um die Wasehkraft von gemischte. Aminoxid-und nichtionogene Tenside enthaltenden Waschraitteln mit Waschmitteln, die die gleichen Verbindungen allein enthalten und mit handelsüblichen
I ■ ' ι-
Vergleidhswaschmitteln zu vergleichen, wird eine Reihe von , Waschmitteln hergestellt, deren Wasehkraft unter Verwendung einer Vielzahl von verschmutzten Standard-Testgeweben unter
20.9843/09-96'
Standardbedingungen bei 0,15 Prozent Produktkonzentration in Wasser von 18° französischer Härte (Ca : Mg = 2 : 1) bei 5O0C bestimmt wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Prozent Waschkraft mit verschiedenen Testgeweben
AS92j ERTC 41 77,6 85,7
Rezeptur Prozent 60 Proze
10 VCD^
A 6 44,4
Natriumcarbonat 6
basisches Silikat 100 .
Aminoxid4)
nichtionogenes,-\
Tensid 0)
60
Wasser, ergänzt zu 10
B 12 39,6
Natriumcarbonat 100
basisches Silikat
Aminoxid4^ 60
Wasser, ergänzt zu 10
C 28,8-
Natriumcarb onat
basisches Silikat
gc
Tensid p; 12
Wasser, ergänzt zu 100
73,6 82,3
67,2 79,7
209843/0996
Tabelle 15 -
I (Fortsetzung)
2215371
Rezeptur Prozent ■Prozent Waschkraft mit
nen Testgeweben .
verschiede-
VCD1* AS92^ ERTC 41 A5^
D *.. 45,4 68,5 86,0
handelsübliches Produkt
auf Basis von Natrium- ' ■
tripolyphosphat, wie
in Beispiel 1 beschrieben
B 27,2 78,7 86,1
handelsübliches Produkt
auf Basis von Natriumcarbonat j wie in
Beispiel 1 beschrieben
' 65 Prozent "Dacron"-Polyester/35 Prozent Baumwoll"-Testge-. webe mit Staubsaugerschmutz angeschmutzt .
' Baumwolltestgewebe, angeschmutzt mit einer gemischten Fettanschmutzung (90 Prozent) und teilchenförmigen! Schmutz (10 Prozent) aus Tusche und Eisen-(IIl)-oxid
*' Baumwollpopelin-Testgewebe, angeschmutzt mit 4 Teilen Fettanschmutzung und Eialbumin sowie 1 Teil teilchenförmigen! Schmutz
"Aromox" DMCDW (Dimethylkokosaminoxid) »Tergitol» 15-S-9 (sek.-Alkohal (C11-1
Diese Ergebnisse zeigen, daß das Aminoxid/nichtionogenes Tensid-Gemißchder Rezeptur A besser ist als jegliche Rezepturen, die das Aminoxid oder das nichtionogene Tensid allein enthalten, und daß über den gesamten Bereich der Testgewebe das Waschmittel der Erfindung bessere Eigenschaften aufweist als die handelsüblichen
2098A3/C99fc «' ■ .
Waschmittel.
Beispiele 3 bis 7
Es wird eine Reihe von Waschmitteln hergestellt, um den optimalen Gehalt an Aminoxid-und nichtionogenen Tensiden zu bestimmen. Die Waschmittel besitzen folgende Rezeptur:
Bestandteil Prozent
Dimethylkokosaminoxid χ '
sek.-Alkyl(C11_15)-9EO
("Tergitol» 15-S-9) x1^
Natriumcarbonat 60
basisches Silikat · 10
Wasser, ergänzt zu . 100
4·, 5, 6, 7 bzw. 8 Prozent in den Beispielen 3. bis 7, wie in Tabelle II dargestellt.
Die Waschkraft der Waschmittel wird nach Standardverfahren unter Verwendung der gleichen Vielzahl von Testgeweben, wie in Beispiel 2 beschrieben, bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt, die auch die Ergebnisse für ein Vergleichsprodukt A enthält, das als Builder Natriumtripolyphosphat enthält (wie in Beispiel 1 beschrieben).
209843/0996'
221537'
X W-. 4 !Tabelle II Waschkraft mit
Testgeweben
verschiedenen
Beispiel
Nr.
5 Prozent ' ASjJ , ERTG 41A
6 VCD . 76 77
3 7 37 * . 76 77 '
4 8 '39 ; 78 84
5 >dukt A 44 77 85
6 45 78 85
7 jprc 43 72 84
Vergleichs 47
•Diese Ergebnisse zeigen den Anstieg der Waschkraft bis zu einer Gesamtkonzentration an Aminoxid und nichtionogener Verbindung von 12 Prozent in Beispiel 5. Darüber hinaus ergeben jegliche zusätzlichen Tenside nur einen geringen Vorteil.
Beispiel
Eine weitere Charge des Waschmittels von Beispiel 5 wird auf ihre Waschkraft unter Verwendung einer Vielzahl von Testgeweben unter den in Beispiel 2 beschriebenen Standardbedingungen untersucht, wobei jedoch die Gesamtproduktkonzentrationen.variiert werden. Zu Vergleichszwecken werden die -gleichen Untersuchungen mit einem handelsüblichen, Natriumtripolyphosphat als Builder enthaltenden Waschmittelpulver ,A, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt^ wobei die Waschkraft für das Vergleichs-Waschmittelpulver A jeweils in Klammern hinter den Werten für das erfindungsgemäße
209843/0996
Waschmittel angegeben ist.
Tabelle III
Produktkonzentration Prozent Waschkraft für verschiedene Testgewebe
VOD AS9
29 (17) 72 (59)
36 (31) 73 (62)
38 (38) 78 (68)
44 (47) 78 (72)
47 (49) 81 (77)
48 (52) 85 (78)
ERTC 41 A
52 (24).
62 (.45)
82 (63)
84 (84)
88 (94)
88 (95)
0,75 0,1 0,125 0,15 0,2 0,4
insgesamt
Diese Ergebnisse zeigen, daßYoie Waschkraft des erfindungsgemäßen Waschmittels "bei niedrigeren Produktkonzentrationen erheblich besser als diejenige des Vergleichswaschmittels und bei höheren Produktkonzentrationen im allgemeinen vergleichbar ist, obwohl man in letzterem Fall eine wesentlich schlechtere Waschkraft als diejenige des Waschmittels auf Basis von Natriumtripolyphosphat erwarten würde.
Beispiel 9
Nach herkömmlicher Zerstäubungstrocknung wird ein Waschmittel gemäß folgender Rezeptur Hergestellt:
20 9843/0996
Bestandteil ' ■ Prozent
Dimethylkokosaminoxid
("Aromox" DMCDW) . 6
sek. -AIlCyI(C11 ^15)-9BO
("Tergitol" 15-S-9) 6
Natriumcarbonat , 60
SCMC 1
optischer Aufheller 1
Wasser, ergänzt zu 100
Dieses Waschmittel wird hinsichtlich der Waschkraft, des Textilgriffs und der anorganischen Deposition im Vergleich zu den in Beispiel 1 beschriebenen handelsüblichen Produkten auf Basis von Matriumcarbonat und Natriumtripolyphosphat untersucht. Bei Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Waschkraft-Tests erhält man bei dem Vergleich mit dem handelsüblichen Waschmittelpulver auf Basis von Natriumtripolyphosphat mit dem Waschmittel der Erfindung ein deutlich besseres Aussehen der halbierten Wäschestücke.
Bei der Prüfung der halbierten Wäschestücke auf ihren Griff zeigte ein erfahrener Prüfungsausschuß nur eine leichte Bevorzugung für das handelsübliche Waschmittel auf Basis .von Natriumtripolyphosphat, während herkömmliche Produkte auf Basis von Natriumcarbonat im allgemeinen einen wesentlich schlechteren Griff der Textilien ergeben.
Beim wiederholten Waschen der gleichen halbierten Wäschestücke mit dem Waschmittel der Erfindung erhält man folgenden Anstieg der anorganischen Deposition, wobei zu Vergleichszwecken auch
2 0 9 8 4 3/0996
ν
. ι ■
JO 11 1 20 22
0,56 0,73 0,82 6 ,03 1,06
0,80 2,10 _ ,4
die wesentlich schlechteren Aschewerte für das Vefgleichsprodukt auf Basis von Natriumcarbonat aufgeführt sind:
anorganische Deposition in Prozent bei der angegebenen Anzahl von Waschzyklen
Produkt von
Beispiel 9
Vergleichsprodukt
Diese Ergebnisse zeigen eine sehr ausgeprägte Verbesserung für das Waschmittel der Erfindung.
Beispiele 10 bis 21
Eine Reihe von Waschmitteln wird nach folgender Rezeptur hergestellt:
Bestandteil Prozent
sek.-Alkyl(O11_15)-9EO
("Tergitol"-15-S-9) *. ' 6
Aminoxid1) 6
Natriumcarbonat 60
basisches Natriumsilikat · 10
Wasser, ergänzt zu 100
' Das Aminoxid wird in jedem Beispiel gemäß der folgenden Tabelle IV variiert. In einem Kontrollprodukt werden die 6 Prozent Aminoxid durch weitere 6 Prozent der gleichen nichtionogenen Verbindung ersetzt.
Das Ausmaß der anorganischen Deposition beim Waschen von Frottee-Handtuchstoff mit diesen Waschmitteln wird unter Verwen-
209843/0996
dung von Wasser mit 18° französischer Härte (Ca++ : Mg++ =2:1) bei 5O°C und einer Produktkonzentration von 0,15 Prozent bestimmt, wobei die Wäscheladung, wie in allen Waschtests der Beispiele^ in jedem Fall 30 Sekunden nach dem Waschmittel zugegeben wird. Die Ergebnisse nach 10 und 20 Waschzyklen sind in Tabelle IV zusammengestellt«
Tabelle IV Aminoxid ia anorffanische Deposition
Beispiel
Nr.
10
Pyridin-N-oxid
Waschzyklen 20
2,8
Waschzyklen
6,1
10 Dimethylkokosaminoxid 1,6 2,1
11 doppelt gehärtetes
Dimethyl-fettaminoxid
1,5 . 2,0
12 Dimethyl-N-(heptylamido)-
propylaminoxid
1,9 2,1
13 Dimethyl-N-(uridecylamido)-
propylaminoxid
1,6 1,9
14 . Dimethyl-N- (tricLecylamido )-
propylaminoxid '
1,3 1,6
15 Dimethyl-N-(heptadecyl-
ami do)-propylaminoxid
1,4 M
16 Dimethyl-N-(tridecoyl-
äthyl)-aminoxid
1,7 1,8
17 Aminoxid von acetyliertem
Polyäthylenimin
1'3 1,7
18 N-Dodecyl-morpholin-N-
oxid
1,4
19 Dimethyl-sek.-alkyl-
(C1o_ij)-aminoxid
.3,0 6,0
20 1,3-Diaminopropan-li-
stearoyl-N * -diiffethyl-
N'-oxid
1,4
21 Kontrollversuch 4,0 8,0
209843/0998
Diese Ergebnisse zeigen die sehr beträchtliche Verminderung der anorganischen Deposition für mehrere der Aminoxide, obwohl zwei dieser Aminoxide bei alleiniger Verwendung, d.h. in den Beispielen 10 und 20, keine Verminderung in dem gewünschten Ausmaß ergeben.
Beispiele 22 b i s 3 4
Es wird eine Reihe von Laborversuchen unter Verwendung sowohl eines AmJnCQdLdS als auch von Natriumtripolyphosphat zur Inhibierung der anorganischen Deposition durchgeführt. Die verwendete allgemeine Rezeptur ist die gleiche wie in den Beispielen 10 bis 21 beschrieben, mit Ausnahme der Zugabe von 0,3 Prozent Natriumtripolyphosphat. Unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 10 bis 21 beschrieben, erhält man nach 5 Waschzyklen mit folgenden Aminoxiden keine merkliche anorganische Deposition:
209843/0996
Beispiel
Nr. _". Äminoxid
22 ;. N,N-Dimethyl-2-hydroxy-hexadecylamiiioxid
23 NjN-Dimethyl^-hydroxy-dodecylaminoxid
24 Bis- (N-2-hydroxyäthyl)-2-hydroxy-hexadecylaminoxid
25 . Bis-(N-2-hydrbxyäthyl)-2-hydroxy-dodecylaminoxid
26 Dime"tliyl-N-(heptylamidopropyl)-amiiioxid
27 Dimethyl-N-(-undecylamidopropyl)-aminoxid
28 Dimethyl-N-(heptadeGylamidopropyl)-aminoxid
29 •Dimethyl-N-CheptadecylamidopropylJ-aminoxid
30 Aminoxid von methyliertem Tetraäthylenpentamin
31 Aminoxid von Polyäthylenimin
32 N-Dodecyl-morpholin-N-oxid
33 1f3-Diamino-propan-N,H',Nf-trimethyl-N-stearyl-
N.N'-diaminoxid
34 Dimethyl-N-Ctridecoyläthyl)-aminoxid
Beispiele 35 i) i s 38
Das Verfahren der Beispiele 22 bis 34 wird unter Verwendung von vier Aminoxiden wiederholt, die unter den Bedingungen der Beispiele 22 bis 34 eine beträchtliche anorganische Deposition ergeben, jedoch wird die Menge an Natriumtripolyphosphat in den Beispielen 35 und 36 auf 0,4 Prozent und in den Beispielen und 38 auf 0,8 Prozent gesteigert. Unter diesen Bedingungen kann keine anorganische Deposition festgestellt werden.
209843/099-6
Beispiel Nr, Aminoxid .
35 Dimethyl-N-(p-octyrbenzyl-sulfonamido-propyl)-
arainoxid
36 1,2-Diaminoäthan-N,N·,N·-trimethyl-N-(heptadecyl-
amidoäthyl)-diaminoxid
37 Pyridin-N-oxid
38 Tri-(2-hydroxyäthyl)-aminoxid
Beispiel 39
Ein erfindungsgemäßes Waschmittel, das sich nach herkömmlichen Verfahren unter Herstellung des Breies schwierig zu einem Pulver konfektionieren läßt, wird hergestellt, indem zunächst ein wäßriger Brei aus allen Bestandteilen mit Ausnahme des Aminoxide und der nichtionogenen Tenside bereitet wird, der durch Zerstäubungstrocknen zu einem Pulver mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt (3 Prozent) verarbeitet wird. Auf dieses zerstäubungs- . getrocknete Pulver wird in einem Mischkessel ein Gemisch aus 8 Teilen "Tergitol" 15-S-7 (sek.-Alkoholi^ .^15MEO), 6 Teilen "Aromox" DMCDW (Dimethyldikokosaminoxid) und 3 Teilen Isopropanol
und gründlich eingemischt,
bei 70 CaufgesprühtVwobei das Isopropanol verdampft. Man erhält ein Pulver mit ziemlich' hohem Schüttgewicht (0,55 g/ccm), das leicht klebrig ist und folgende Zusammensetzung aufweist:
Bestandteil Prozent
Natriumcarbonat ·- 65
Natriumsilikat 10
"Tergitol" 15-S-7 8
"Aromox" DMCDW 6
optische Aufheller 1
Natriumcarboxymethylcellulose. 0,5 Wasser, ergänzt zu 100
2098Λ3/0996
Die Zugabe von 2 Prozent "Alusil" AN als Fließhilfsmittel ergibt eine beträchtliche Verminderung der Klebrigkeit und elrte entsprechende Verbesserung der Fließeigenschaften.
Bei einem weiteren Herstellungsversuch zeigt sich, daß der Zusatz von 2 Prozent Fettseife ein Produkt mit niedrigerem Schüttgewicht (0,37 g/ccm) ohne Beeinträchtigung der anderen Eigenschaften ergibt.
Beispiele. 40 'bis 54
Es wird eine Reihe von Waschmittellösungen mit verschiedenen Anteilen von Aminoxid (Aromox DWCDW) und verschiedenen nichtionogenen Tensiden, wobei in allen Beispielen eine Gesamtmenge von 12 Prozent besteht,oder mit 12 Prozent eines der Tenside allein für Vergleichszwecke, mit entweder 30 Prozent (in den Beispielen 40 bis 42 sowie den Vergleichsprodukten (a) und (b) ) oder 40 Prozent (in den Beispielen 43 bis 54 und den Vergleichsbeispielen (c) bis (j) ) Natriumcarbonat und mit 10 Prozent basischem Natriumsilikat hergestellt. Die Waschmittel werden hinsichtlich ihrer Textil-Waschkraft unter Verwendung eines MTerg-0-Tometers" bei einer Produktkonzentration von 0,15 Prozent in Wasser von 18° französischer Härte (Ca"1"1" ι Mg++ a 2 : 1) bei 5O0C untersucht. Es werden die in Beispiel 2 beschriebenen Testgewebe verwendet, die in jedem Fall nach dem Waschmittel zugegeben werden. Die Wäsche wird 10 Minuten mit anschließendem 1-minütigem Spülen durchgeführt. Die prozentuale Waschkraft wird aus den Lichtreflexionen der Testgewebe vor und nach dem Waschen durch Berechnung bestimmt.
209843/G99'6
Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt'.
Tabelle ' 20 6 nichtionogene 9 96 $> Waschkraft ERTC41A
Beispiel nichtionogene Aminoxid 9 Verbindung (<&) VGD 77
Nr. Verbindung 0 9 29 70
40 Tergitol 15-S-9 1) X3 12
_ \
6 32 70"
41 " 6 3) 3 3 34 65
42 » 9 6 12 30 66
Vergleichs
beispiel (a) M
0 9 . 0 32 71
Vergleichs
beispiel (b) »
12 0 9 ' 37 74
43 " 3 12 6 38 71
44 " 6 3 3 37 68
45 " 9 6 12 33 68
Vergleichs
beispiel (c) ·»
0 9 0 33 72
Vergleichs
beispiel (d) ··
12 0 9 33 75
46 DobanoX 45-9EO2* 3 12 . 6 38 73
47 w 9 8 4 3/0! 3 37 70
48 M V 12 . 33 69
Vergleichs-
beispiel (e) »
o 34 73
Vergleichs
beispiel (f) "
9 38 76
49 Alfol 1412-8E0 6 39* 72
50 w 3 39 70
51 M 12 34 70
Vergleichs-
beispiel (g) "
0 ' 33 72
Vergleichs
beispiel (h) "
9 36 77 ·
52 . TEA-11 EO4' 6 35 74
53 M 3 35 67
54 w 12
I
32 69
Vergleichs-
beispiel (i) "
0 • 33
Vergleichsbei
spiel (j) "
' seki-linearer Alkohol κ^λλ,,λκ)
2' Alkohol (C1, 15)-9EO (80 Prozent linearer Alkcöiol,. 20 Prozent oi -Methyl-verzweigtkettiger Alkohol)
Jl primärer linearer Alkohol (Cj2 4^ Pettäthanolamid-11E0
Ein Vergleich der Ergebnisse zeigt, daß die bessere Waschkraft im allgemeinen mit den Beispielen gemäß der Erfindung, insbe-sondere den Beispielen 41, 44, 47, 50 und 53, erreicht wird, in denen die Mengen an Aminoxid und nicht!onogenen Tensiden gleich sind. Dies zeigt einen synergistischen Effekt an.
Weitere Waschmittel gemäß den Beispielen 41, 44, 47, 50 und 53 werden hinsichtlich der anorganischen Deposition nach 10 und 20 Waschzyklen bei Baumwollfrottee-Handtuchstoff unter Verwendung des gleichen Waschverfahrens in einem "Terg-O-Tometer" untersucht. Man erhält folgende Ergebnisse:
Prozent anorganische Deposition Beispiel Nr.
41 44 47 50
53 ■■'.■■
Wenn in den Waschmitteln kein Aminoxid anwesend ist, d.h. wie in den Vergleichsprodukten (a), (c), (e), (g) und (i), so beträgt das Ausmaß der anorganischen Deposition in allen Fällen etwa 4 Prozent, nach 10 Wäschen und θ Prozent nach 20 Wäschen.
2 09 6Λ3/Ό99 6' -
10 Wäschen 20 Wäschen
1,1 1,4 .
.1,0 . . 1,4
1,2 1,6
Λ 1»3 1,3
0,9 1,0
Beispiele 5 4 bis '57
Es werden vier Waschmittel mit gemischten Buildern hergestellt und auf ihre Eigenschaften hinsichtlich der anorganischen Deposition gemäß dem für die Beispiele 41, 44, 47, 50 und beschriebenen Verfahren.untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI zusammengestellt; alle Waschmittel besitzen folgende Rezeptur:
Bestandteil Prozent
nichtionogenes Tensid (Alfol 1412-8E0) 6
Aminoxid (Aromox DMCDW) 6
Natriumcarbonat 40
zusätzlicher Builder (gemäß !Tabelle VI) 10
basisches Natriumsilikat 10
Wasser, ergänzt zu 100
!Tabelle VI
Beispiel
Nr.
zusätzlicher
Builder
54 Natriumnitriltriacetat
55 Natriumtripolyphosphat
56 Natriumeitrat
57 Natriumcarboxymethyloxy-
succinat
ja anorganische Deposition 10*Waschen 20 Waschen 0,5 ' 0,7 0,1 0,1 0,5 0,6
0,7: 0,9
Die Zahlen verdeutlichen die wesentlich geringere anorganische Deposition bei Zusatz einer geringen Menge eines zusätzlichen komplexbildenden Builders. Natriumtripolyphosphat ist in dieser Hinsicht besonders wirksam·
209 843/0996
■■" 29 " 2245371
B e i s ρ i.'.e le 58 Hs 6 1
Es werden vier Waschmittel hergestellt, von denen zwei zur Verbesserung der Waschkraft hinsichtlich Pettanschmutzungen auf synthetischen Geweben e^n Lösungsmittel, Dibutylphthalat, enthalten. Die Waschmittel werden in einem "Terg-O-Tometer" geprüft, um die prozentuale Waschkraft unter Verwendung eines 65 Prozent "Dacron"-Polyester/35 Prozent Baumwolle- Testgewebes, das mit gebrauchtem Öl aus einem Kraftfahrzeug-Kurbelgehäuse verschmutzt ist, zu bestimmen. Hierzu wird ein Verfahren angewendet, bei dem das Testgewebe zunächst mit einer steifen (70 Prozent) Paste des Produkts gerieben, gespült und dann gewaschen sowie gewöhnlich gespült wird, wobei Wasser von 18° französischer Härte (Ca+* : Mg++ = 2:1) bei 500C und eine Produktkonzentration von 0,2 Prozent verwendet werden. Die Rezepturen und die Waschkraft sind in folgender Tabelle zusammengestellt:
Bestandteil
nichtionogene Verbindung (Tergitol 15-S-7) doppelt gehärtetes Dimethylfettaminoxid (Aromox DMHTD/W) Natriumcarbonat basisches Natriumsilikat Dibutylphthalat Wasser, ergänzt zu Prozent Waschkraft
Prozent -in jedem Beispiel £1
10 .60 10
10 6 10 8
•6 60 8 · 60
60 8 60 8
8 - 8 - -
5 100 6 100
100 63,7 100 61,0
73,6 74,6
20984370996
Diese Ergebnisse sind für einen schwierig zu entfernenden Schmutz sehr gut. Der Zusatz des Lösungsmittels bringt einen deutlichen Vorteil. Bei weiteren Versuchen zeigt sich, daß sich der mit dem Lösungsmittel'erzielte Vorteil nicht mit einigen anderen Aminoxiden im Gemisoh mit nichtionogenen Verbindungen oder bei . Verwendung von gehärteten Dimethyl-fettaminoxiden allein als Tensid erreichen läßt. Es zeigt sich, daß für eine merkliche Verbesserung der Waschkraft eine Mindestmenge von etwa 4 Prozent des Dibutylphthalats erforderlich ist und daß ein Überschuß des nichtionogenen Tenside über das Aminoxid, jedoch nicht mehr als etwa 7 Teile der nichtionogenen Verbindung auf 2 Teile des Aminoxide zugegen sein sollte.
Beispiele 62 b i s 6 5
Es werden vier Waschmittel gemäß einer ähnlichen Rezeptur hergestellt, wobei jedoch als eine wahlweise Komponente entweder Calciumcarbonat (in "Form von fein gemahlenem Aragpnit oder Oalcit), zusätzliches Natriumcarbonat oder Natriumsulfat verwendet wird. Es wird folgende Grundrezeptur verwendet:
Bestandteil Prozent
nichtionogenes Tensid (Alfol 1412-ΘΕ0) 6
Aminoxid (Aromox DMCDW) 6
Natriumcarbonat 40
basisches Natriumsilikat 8
Zusatz (siehe Tabelle VIl) 50
Wasser, ergänzt zu 100
209843/0996
Die Waschmittel werden auf ihre Waschkraft in einem "Terg-O-Tometer" unter Verwendung der in Beispiel 2 beschriebenen Standard-Testgewebe mit Wasser von 18° französischer Härte <Ca++ : Mg++ =2 : 1) hei'5O0C und einer Produktkonzentration von 0,15 Prozent untersucht." Die Ergehnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt« .
Tabelle VII Prozent Waschkraft
Beispiel VCD BRTC41A
Nr. £J UO el ν 2 45 79
62 Calcit 44 81
63 Aragonit 44 82
64 Natriumcarbonat 40 75
65 Natriumsulfat
Diese Ergebnisse zeigen den Vorteil der Anwesenheit entweder von Calcit oder Aragonit oder von zusätzlichem Natriumcarbonat, zumindest bei den niedrigen Produktkonzentrationen der Testbedingungen. Hierbei ist zu beachten, daß· die Waschmittel der Beispiele 62 und 63 einen niedrigeren pH als das Waschmittel des Beispiels 64 aufweisen und deshalb für den haushaltsmäßigen Gebrauch eine größere Sicherheit bieten.
Patentansprüche
209843/0996

Claims (21)

Pa tentansprüche
1. Waschmittel, die einen Builder und Tenside enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Builder zu etwa 25 "bis 90 Gewichtsprozent aus einem Alkalicarbonat und die Tenside zu etwa 5 bis 25 Prozent aus gemischten
Aminoxide ...und nichtionogenen Tensiden bestehen. :
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkalicarbonat-Builder Natriumcarbonat ist.
3. Waschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-, net, daß die Menge des Alkalicarbonate etwa 25 bis 75 Gewichtsprozent des Waschmittels ausmacht.
4. Waschmittel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Alkalicarbonate etwa 45 bis 70 Gewichtsprozent
des Waschmittels ausmacht.
5. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Aminoxid-Tensids zum nichtionogenen Tensid etwa 3 : 1 bis 1:10 Gewichtsteile beträgt.
6. Waschmittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Aminoxid-Tensids zum nichtionogenen
Tensid etwa 3 : 1 bis 1 : 3 Gewichtsteile beträgt.
7* Waschmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Aminoxid-Tensids zu dem nichtionogenen
Tensid etwa 1 : 1 Gewichtsteile beträgt.
209843/0996
- 55 -
8. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminoxid-Tensid die allgemeine Formel
- N —^O
besitzt, in der R1 einen C1Q_22-Alkyl- oder -Alkenyirest bedeutet und R2 und R- gleich oder verschieden sind und Cj ,-Alkylreste oder C2 --Hydroxyalkylreste darstellen.
9. Waschmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R.. ein linearer Alkylrest und die Reste R2 und R, Methylgruppen bedeuten.
10. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionogene Tensid ein Kondensationsprodukt eines aliphatischen Alkohols oder eines Alkylphenols mit Äthylenoxid ist.
11. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an gemischten Aminoxid- und nicht!onogenen Tensiden etwa 10 bis 14 Gewichtsprozent beträgt. -
12. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusatz!ich etwa 10 bis 50 Ge wichtsprozent fein gemahlenes Calciuracarbonat enthalten.
209843/0996
13. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein aromatisches Lösungsmittel in einer Menge von etwa 4 Gewichtsprozent bis zu einem Gehalt, der nicht größer als die Gesamtmenge der Tenside ist, enthalten.
14. Waschmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Dibutylphthalat ist.
15. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich nicht mehr als etwa 10 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat enthalten.
16. Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet^.daß sie zusätzlich etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent Natriumsilikat enthalten.
17. . Waschmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .sie in teilchenförmiger Form vorliegen. . ■'· '
18. Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wäßrigen Brei herstellt, der den Alkalicarbona.t-Builder enthält, und entweder die gemischten Aminoxid- und nichtionogenen Tenside dem Brei unmittelbar vor der Zerstäubungstrocknung einverleibt, oder die Zerstäubungstrocknung des Breies separat durchführt und anschließend die Aminoxid- und nichtionogenen Tenside mit der pulverförmigen Waschmittelgrundmasse vermischt.
209843/0996
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aminoxid- und nichtionogenen Tenside vor dem Vermischen mit dem Brei oder der pulverförmigen Waschmittelgrundmasse miteinander vermischt. * -
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man den gemischten Aminoxid- und nichtionogenen Tensiden ein flüchtiges Lösungsmittel einverleibt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüchtiges Lösungsmittel Isopropanol verwendet«
209843/0996
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