DE255646C - - Google Patents

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DE255646C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255646 KLASSE 34«. GRUPPE
CARL SIEGEN in CÖLN-LINDENTHAL
Abnehmbares Fensterpult. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein abnehmbares Fensterpult mit in der Schräg- und Höhenlage einstellbarer Platte.
Bei den bekannten derartigen Pulten sind Haken oder sonstige vorspringende Befestigungsmittel an dem Fensterrahmen zum Anbringen des Pultes erforderlich, welche das Aussehen des Fensters beeinträchtigen und leicht zu Verletzungen führen können. Diesem ίο Ubelstand wird beim Erfindungsgegenstand dadurch abgeholfen, daß die Befestigung des Pultes durch einen in den Wasserschenkel des Fensterrahmens eingreifenden, z. B. durch die Verriegelung des Fensters feststellbaren Halter erfolgt, auf dem ein die Pultplatte tragender Bock verschiebbar angeordnet ist.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι und 2 je eine Ausführungsform eines Pultes nach der Erfindung im Vertikalschnitt, Fig. 3 einen Tragbock von vorn gesehen,
Fig. 4 und 5 zwei andere Ausführungsformen des Tragbockes sowie dessen Verbindung mit dem Halter,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 und
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsfprm eines einstellbaren Tragbockes für die Pultplatte.
Die Pultplatte 1 wird von einem Z-förmig gestalteten Tragbock 2 gehalten, der, mit seinem unteren Teil auf die Fensterbank 3 sich stützend, mittels eines aus ihm herausgedrückten Lappens 4 durch eine Schraube 5 in einem Schlitz 6 eines Halters 7 verstellbar ist. Der Halter 7 greift mit zwei Klauen 9 in den Wasserschenkel 18 des Fensterrahmens 8 ein und wird durch die Riegelstange 10 zwischen deren Öse 11 und der Fensterunterkante 12 festgestellt, so daß die Pultplatte 1 unter Auflage auf der Fensterbankkante die erforderliche Standfestigkeit erhält. Um auch seitlichen Bewegungen der Pultplatte 1 vorzubeugen, ist diese an ihrer Hinterkante mit einer Aussparung 13 versehen, welche die Riegelstange 10 des Fensters umfaßt. '
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind der untere und mittlere Teil des Tragbockes 2 gelenkig miteinander verbunden und durch eine Flügelmutter 15 gegeneinander feststellbar. Hierdurch wird es möglich, die Pultplatte 1 bei lösbarer Verbindung mit dem Tragbock 2 durch Umkehren des letzteren als Staffelei zur Ausführung von Malarbeiten und als Notenpult zu benutzen, wie auch an Fenstern ohne Fensterbank anzuwenden (in Fig. 2 punktiert dargestellt), in welchem Falle der freie Teil des Tragbockes 2 eine Stütze an dem in strichpunktierten Linien angedeuteten Fenstergewände 17 findet. Das Feststellen der Pultplatte 1 erfolgt dabei durch besondere, sich gegen den Wasserschenkel 18 stützende bzw. in denselben eingreifende, verstellbare Streben 19.
Der Tragbock für die Pultplatte nach Fig. 4 besteht aus zwei in einem Ansatz des Lappens 4 gelagerten, gegeneinander verstellbaren und durch die Gabelöffnung 20 des Tragarmes 7 hindurchtretenden Rohren 21, 22, wobei der durch ein Gelenk 14 dreh- und feststellbar angeschlossene Traglappen 23 mit einem Ansatz mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt in eine entsprechend geformte
Nut an der Unterseite der Pultplatte eingreift, so daß deren Verschieben auf dem Tragbock möglich ist (s. Fig. 6).
Eine gleiche Anordnung zum Verschieben läßt sich unter Anwendung geeigneter Feststellmittel auch für den mittleren Teil 21, 22 des Tragbockes treffen (s. Fig. 7).
Die Verstellbarkeit des Tragbockes 2 kann auch durch Anordnung desselben auf einem mit Schraubengewinde 24 versehenen Halter 7 erreicht werden (s. Fig. 5).
Die Fig. 5 zeigt in punktierten Linien, wie die Anordnung eines oder mehrerer Tragböcke 2 auf einer in ihrer Länge verstellbaren, die Fensteröffnung durchquerenden Spannstange oder Schiene 25 gedacht ist.
Der Tragbock 2 kann auch ver- und feststellbar mit einer auf dem Tragarm 7 verschiebbaren Muffe o. dgl. verbunden sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Abnehmbares Fensterpult mit in der Schräg- und Höhenlage einstellbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Pultes durch einen in den Wasserschenkel (18) des Fensterrahmens eingreifenden, z. B. durch die Verriegelung (10) des Fensters feststellbaren Halter (6, 7, 9) erfolgt, auf dem ein die Pultplatte (1) tragender Bock (2 oder 21, 22, 23) verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Fenster pult nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbock aus gegeneinander ver- und feststellbaren Teilen (21, 22. 23) besteht.
  3. 3. Fensterpült nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (7) für den Tragbock (2 oder 21, 22, 23) durch die Riegelstange (10) des Fensters (26) feststellbar ist, wobei zwei als Klauen (9) ausgebildete Ausläufer des Halters (7} unter Eintritt in die Wasserschenkel (18) des Fensterrahmens (8) die Fensterunterkante (12) untergreifen.
  4. 4. Fensterpult nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pultplatte (1) verschiebbar auf dem Tragbock (2 oder 2i, 22, 23) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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