DE2720682C2 - Verstellbare Aufhängevorrichtung für Hängeschränke od.dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Aufhängevorrichtung für Hängeschränke od. dgl. mit einem im Inneren des Möbelstückes anschlagbaren Gehäuse und einem in diesem Gehäuse lose geführten Aufhängeteil, der in einen in einer Montagewand befestigten Mauerhaken od. dgl. einhängbar ist und der an seinem unteren Ende über eine Verstellspindel od. dgl., die sich gegen die untere Fläche des Gehäuses abstützt, schwenkbar gehalten ist.

Derartige Aufhängevorrichtungen finden in der modernen Möbelindustrie, insbesondere bei Küchenmöbeln, vielfache Verwendung. Ihr besonderer Vorteil ist darin zu ersehen, daü sie eine nachträgliche, d. h. nach erfolgter Montage der Befestigungshaken in der Mauer und des Beschlages im oder am Möbel, durchführbare Feineinstellung erlauben, um eventuelle Toleranzen bei den Aufhängemitteln ausgleichen zu können.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Aufhängevorrichtung für Hängeschränke der eingangs genannten Art zu ichaffen, die zusätzlich zur Verstellbarkeit in der Höhe eine Verstellbarkeit in der Tiefe des Möbels erlaubt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Aufhängeteil in Montagelage in an sich bekannter Weise die Schrankrückwand durchragt, und daß im Gehäuse ein als Gewindebolzen ausgebildeter Abstandhalter vorgesehen ist, der sich im montierten Zustand an der Montagewand abstützt. Durch den schräg gestellten Aufhängeteil ergibt sich eine Kraftkomponente in Richtung der Montagewand. Diese Komponente wird durch den als Abstandhalter ausgebildeten Gewindebolzen aufgenommen. Die beiden genannten Teile wirken somit nicht auf verschiedenen getrennten Bereichen, sondern unterstützen einander gegenseitig in ihrer Wirkung.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Aufhängevorrichtung als etwa rechteckiger Rahmen ausgeführt ist, der an seiner Schmalseite ein Gewinde für die Verstellspindel und an der entgegengesetzten Seite einen Doppelsteg aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Die

F i g. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Aufhängevorrichtung, die

ίο Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf einen Aufhängeteil, die

F i g. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gehäuses der Aufhängevorrichtung und die
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Verstellspindel.

Im Ausführungsbeispiel ist das Möbel durch den Oberboden 2 und die Rückwand 4 angedeutet Das Möbel ist mittels des Schrankaufhängers 1 über einen Mauerhaken 3 an der Montagewand 5 befestigt
Die verstellbare Aufhängevorrichtung, kurz Schrankaufhänger 1, besieht aus einem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Gehäuse 6, einem darin gelagerten Aufhängeteil 7, einer als Schraube ausgebildeten Verste'lspindel 8 und einem am oberen Ende des Gehäuses 6 angeordneten Gewindebolzen 9, der sich an der Montagewand oder Mauer 5 abstützt und als Abstandhalter dient.

Der Aufhängeteil 7 ist an seinem vorderen Ende mit einer Abwinkelung 10 versehen, die im Ausführungsbeispiei den Mauerhaken 3, welcher beispielsweise mit einem Dübel in der Mauer 5 befestigt ist, hintergreift.

Die Verstellbarkeit in der Breite des Möbel ergibt sich aus der Differenz zwischen der Breite der verwendeten Mauerhaken und der Auflagenbreite des Aufhängeteiles

Die Befestigung des Gehäuses 6 beispielsweise an der Möbelseitenwand kann mittels eines Dübelzapfens erfolgen, doch kann dieser selbstverständlich durch Schrauben od. dgl. ersetzt bzw. in Kombination mit diesem angewendet werden.

Die Verstellspindel 8 ist durch eine Bohrung 11 im Gehäuse 6 geführt und lagert mit ihrem Kopf 12 in einem Sitz 13, der von der Umrandung der Bohrung 11 gebildet wird.

Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, können dabei sowohl der Sitz 13 als auch die Auflage der Kopfes 12 gewölbt ausgeführt sein, wobei die Wölbung von einem Kugeldurchmesser bestimmt ist. Dadurch ergibt sich über einen gewissen Bereich eine leichte Winkelverstellbarkeit der Verstellspindel 8 und somit des mit ihr verbundenen Aufhängeteiles.

Die Verstellspindel 8 ist direkt in ein Gewinde 14 des Aufhängeteiles 7 eingeschraubt. Im Ausführungsbeispiel ist die Verstellspindel 8 an ihrem in den Aufhängeteil eingeschraubten Ende mit einer Bohrung 15 versehen, in der ein Stift 16 lagen. Der Stift 16 bildet einen Anschlag, der ein zu weites Herausdrehen der Verstellspindel 8 aus dem Aufhängeteil 7 verhindert.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verstellbare Aufhängevorrichtung für Hängeschränke od. dgl. mit einem im Inneren des Möbelstückes anschlagbaren Gehäuse und einem in diesem Gehäuse lose geführten Aufhängeteil, der in einen in einer Montagewand befestigten Mauerhaken od. dgl. einhängbar ist und der an seinem unteren Ende über eine Verstellspindel od. dgl., die sich gegen die untere Fläche des Gehäuses abstützt, schwenkbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (7) in Montagelage in an sich bekannter Weise die Schrankrückwand (4) durchragt, und daß im Gehäuse (6) ein als Gewindebolzen (9) ausgebildeter Abstandhalter vorgesehen ist, der sich im montierten Zustand an der Montagewand (5) abstützt.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (7) als etwa rechteckiger Rahmen ausgeführt ist, der an seiner Schmalseite ein Gewinde (14) für die Verstellspindel (8) und an der entgegengesetzten Seite einen Doppelsteg (7') aufweist.