DE2556443A1 - Bremslichtanlage fuer fahrzeuge - Google Patents

Bremslichtanlage fuer fahrzeuge

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DE2556443A1
DE2556443A1 DE19752556443 DE2556443A DE2556443A1 DE 2556443 A1 DE2556443 A1 DE 2556443A1 DE 19752556443 DE19752556443 DE 19752556443 DE 2556443 A DE2556443 A DE 2556443A DE 2556443 A1 DE2556443 A1 DE 2556443A1
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switch
brake
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vehicle
brake light
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DE19752556443
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Helmut Bendler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Bremslichtanlage für Fahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Fahrzeugen mit mindestens am Falirzeugheck angeordneten Bremslichtleuchten, die in einem mit Schalter ausgerüsteten Stromkreis liegen, wobei dieser Schalter zum Einschalten eines konstanten Bremslichtes durch ein Element des Fahrzeug-Bremssystems geschaltet wird.
  • Es ist bekannt, daß die meisten Unfälle im Straßenverkehr die Auffahrunfälle sind, die sich infolge schlechter Sicht bei Dunkelheit, Nebel odgl. ereignen. Bei derart schlechten Sichtverhältnissen kann nämlich der nachfolgende Verkehrsteilnehmer aufgrund eines konstant leuchtenden Bremslichtes des Vordermannes oft nicht erkennen, in welcher Situation sich das vorausfahrende Fahrzeug befindet und somit auch nicht eine Normalsituation rasch von einer Gefahrensituation unterscheiden. Infolge der beispielsweise auf Autobahnen meist sehr hohen Geschwindigkeiten wird auf diese Weise der Hecker des nachfolgenden Fahrzeuges die drohende Gefahr erst zu spät erkennen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, wirksame Maßnahmen zur Behebung bzw. Minderung derartiger Unfallunfälle zu schaffen Erfindungsgemäß ist mindestens ein Umschalter zusätzlich im Stro kreis der Bremslichtleuchten vorgesehen, der bei Überschreiten einer bestimmten Bremsgrenze einen elektrischen Wechselunterbrecher in Tätigkeit setzt und dadurch die Anlage vom konstanten Bremslicht auf zur Warnung dienendes Blinklicht umschaltet.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei Fahrzeugen mit einem hydraulischen Bremssystem für die Bahrzeugräder, deren Bremsen von einem durch Fußpedal beeinflußten Hauptbremszylinder betätigt werden, die Anordnung derart getroffen, daß sowohl der Schalter als auch der Umschalter durch einen über den Hauptbremszylinder beeinflußbaren Betätiger gesteuert werden. Es ist hierbei vorteilhaft, den Schalter und den Umschalter mit einem gemeinsamen Betätiger zu steuern.
  • Eine weitere aus Sicherheitsgründen besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn im StroScreis der Bremslichtleuch-ten mindestens ein Aufprallschalter dem Wechselunterbrecher zugeordnet ist, der bei starkem Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis durch ein infolge Massentraghei-t in Bewegung gekommenes Betätigungsglied geschlossen wird und über den Wechselunterbrecher die Bremslichtleuchten auf zur Warnung dienendes Blinklicht schaltet.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Aus einem Hauptbremszylinder 10 des Fahrzeuges wird das Bremsöl bei Bestätigung des Bremspedals 12 über Leitungen 10a zu den nicht dargestellten, in bekannter Weise wirkenden Radbremsen geführt, Eine weitere Leitung 10b führt vom Bremezylinder 10 zu einem Druckzylinder 14, dessen Kolben 14a als Betätiger dient und mit einem Schalthebel 16 gekuppelt ist. Dieser Hebel ist aus Isoliermaterial gefertigt und trägt nur an seinem Ende ein metallisches Kontaktplättchen 16a, das über zwei Kontakibahnen 18 und 20 streift. Eine dritte Kontaktbahn 22 is-t mit einer kleinen isolierten Bücke neben der Kontaktbahn 20 angeordnet. Eine Batterie 24, die Bremsleuchten 26 sowie ein Wechselunterbrecher 28 handelsüblicher Bauart sind in der dargestellten Weise an die Kontaktbahnen angeschlossen.
  • Wenn der Lenker des Fahrzeuges das Bremspedal 12 nicht betätigt, dann liegt der Schalthebel 16 am Ruheanschlag 30 auf und der Schleifer 16a befindet s-ich außerhalb der Kontaktbahn ?O.
  • Die Bremsleuchten 26 leuchten somit nicht.
  • Bei Betätigung des Bremspedals 12 wird nach einem kurzen Beerweg der Schalthebel 16a in einem Bereich, der etwa: 80% des Bremsdruckes ausmacht, die Kontaktbahn 20 überstreichen und dadurch die Bremsleuchten 26 in diesem Bereich aus der Batterie 24 mit Strom versorgt und konstant ro-t leuchten.
  • Wenn bei einer Vollbremsung im Bereich über 80% des Bremsdrukkes der Schalthebel 16a die Kontaktbahn 20 verläßt und mit der Kontaktbahn 22 in stromleitende Verbindung gelangt, dann wird der Wechselunterbrecher 28 an die Bat-terie 24 gelegt und die Bremsleuchten 26 werden nun nicht mehr konstant leuchten, sondern zur Warnung rot blinken. Das Bereichsende ist durch einen Endanschlag 32 bestimmt. Dem nachfolgenden Fahrzoug wird auf diese Weise deutlich signalisiert, daß der Vordermann infolge einer plötzlich aufgetauchten Gefahrenstelle odg1. eine Vollbremsung vornehmen mußte. Der Lenker des nachfolgeriden Fahrzeuges wird dann - bei ausreichendem Abstand - rechtzeitig seine Fahrweise den Gegebenheiten anpassen können.
  • Es kann bei derartigen Anlagen noch eine weitere Sicherheitsvorkehrung vorgesehen sein, die bei einem Aufprallunfall des vorausfahrenden Fahrzeuges den Hintermann auf diese Gefahrensituation aufmerksam macht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein schematisch dargestellter Aufprallschalter vorgesehen, der nur bei einem starken Aufprall des Fahrzeuges in Tätigkeit tritt. Ein Betätiger in Gestalt eines schweren Kolbens 34 ist in einem Zylinder 36 geführt und durch einen Sprengring 38 in einer Ruhestellung gehalten. Ein Kontaktpaar 40, 42 ist vor der isolierten Stirnseite 34a des Kolbens 34 angeordnet, das bei Kontaktschluß dbn Wechselunterbrecher 28 an die Batterie legt. Die auf den Kolben 34 ausgeübte Haltekraft des Sprengringes 38 ist derart gemessen, daß der Kolben den Sprengring nur bei sehr starkem Frontal-Aufprall (nicht bei Vollbremsung) infolge der Trägheitswirkung seiner Masse überwindet, im Zylinder 36 nach vorne prallt und tlcn kontakt 40, 42 schließt. Über den Wechselunterbrecher 28 werden dann die Bremsleuchten 26 des verunglückten Fahrzeuges sta--dig blinken, gleichgültig ob der Lenker beim Aufprall seinen Fuß am Pedal 12 belassen hat oder nicht.
  • Man kann natürlich noch weitere, auf Seitenaufprall reagierende Aufprallschalter für die Warnblinkanlage vorsehen und jeder von diesen Warnblinkanlagen noch Kontrollp mpchen bekannter Art zuordnen. Über eine Öffnung 36a im Zylinder 36 kann außerdem ein Rückstellelement eingeführt werden, das den Kolben 34 wieder in seine Ruhelage bringt, dabei den Kontakt 40, 42 öffnet und dadurch das Warnblinklicht abschaltet.
  • Die beschriebene Warnblinkanlage arbeitet mit hoher Bunktionssicherheit und praktisch wartungsfrei. Der Regelbereich, d.h.
  • der Übergang von konstantem Bremslicht auf Warnblinklicht, kann den gegebenen Anforderungen entsprechend gewählt werden. Es ist auch wichtig, daß derartige Warnblinkanlagen mit geringstem Aufwand in Fahrzeuge auch nachträglich eingebau-t werden können.
  • Die Erfindung ist nur anhand eines schematischen Ausführungsbeispiels erläutert. Es soll deshalb angemerkt sein, daß die erfindungsgemäße Warnblinkanlage auch mit anderen Aufbauelementen oder in abweichender Ausführungsform hergestellt werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche: W Einrichtung an Fahrzeugen mit mindestens am Fahrzeugheck angeordneten Bremslichtleuchten, die in einem mit Schalter ausgerüsteten Stromkreis liegen, wobei dieser Schal-ter zum Dinschalten eines konstanten Bremslichtes durch ein Element des Fahrzeug-Bremssystems geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Umschalter (16a, 22) zusätzlich im Stromkreis der Bremslichtleuchten (26) vorgesehen ist, der bei Überschreiten einer bestimmten Bremsgrenze einen elektrischen Wechselunterbrecher (28) in Tätigkeit setzt und dadurch die Anlage von konstantem Bremslicht auf zur Warnung dienendes Blinklicht umschaltet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem hydraulischen Bremssystem für die Fahrzeugräder, wobei von einen durch Pußpedal beeinflußten Hauptbremszylinder die Radbremsen Betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schalter (16a, 20) als auch der Umschalter (16a, 22) durch einen über den Hauptbremszylinder (10)- beeinflußbaren Betätiger (14a) gesteuert werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch-gekennzeichnet, daß der Schalter (16a, 20) und der Umschalter (16a, 22) durch einen gemeinsamen Betätiger (14a) gesteuert werden.
  4. 4. Sinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Bremslichtleuchten (26) mindestens ein Aufprallschalter (40, 42) dem Wechselunterbrecher (28) zugeordnet ist, der bei starkem Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis durch ein infolge I4assenträgheit in Bewegung gekommenes Betätigungsglied (34) geschlossen wird und über den Wechselunterbrecher (28) die Bremslichtleuchten (26) auf zur-Warnung dienendes Blinklicht schaltet.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406371A1 (de) * 1984-02-22 1985-08-22 Bobby Joseph Vilsmeier GmbH & Co KG, 6702 Bad Dürkheim Einrichtung zur anzeige des bremsvorganges bei kraftfahrzeugen
DE3809926A1 (de) * 1988-03-24 1988-11-03 Reinhard Hoffmann Vollbremswarnanlage fuer kraftfahrzeuge
DE3818269A1 (de) * 1988-05-30 1989-12-07 Guenter Wagner Druckabhaengige modulation der bremsleuchten eines kraftfahrzeuges
DE4221096A1 (de) * 1992-02-12 1993-08-19 Guenther Juris Bremsvorrichtung fuer strassenfahrzeuge
GB2332041A (en) * 1997-12-03 1999-06-09 Noel Edward Harvey Flashing brake lights for motor vehicle

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