DE1196497B - Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras - Google Patents

Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras

Info

Publication number
DE1196497B
DE1196497B DEE23533A DEE0023533A DE1196497B DE 1196497 B DE1196497 B DE 1196497B DE E23533 A DEE23533 A DE E23533A DE E0023533 A DEE0023533 A DE E0023533A DE 1196497 B DE1196497 B DE 1196497B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
nose
spring
tooth recess
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE23533A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Hainy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elbe Kamera GmbH filed Critical Elbe Kamera GmbH
Priority to DEE23533A priority Critical patent/DE1196497B/de
Publication of DE1196497B publication Critical patent/DE1196497B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Vorlaufwerk für fotografische Kameras Die Erfindung betrifft ein Vorlaufwerk mit Federantrieb und Ankerhemmung, bei dem vor der Auslösung des Verschlusses die Ankerhemmung durch eine Zahnaussparung in dem mit der Aufzugshandhabe für das Vorlaufwerk fest verbundenen Zahnrad abschaltbar ist.
  • Bei diesen bekannten Vorlaufwerken ist aber, da jegliche Verbindung zwischen dem mit der Aufzugshandhabe verbundenen Zahnrad und dem Zahngetriebe für die Ankerhemmung unterbrochen ist, der Wiedereingriff der Zahnräder schwierig, insbesondere nicht ruck- und stoßfrei.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, bei einem Vorlaufwerk der eingangs beschriebenen Art sicherzustellen, daß der durch die Zahnaussparung unterbrochene Zahneingriff bei einem erneuten Ablauf des Vorlaufwerkes ohne Schwierigkeiten erreicht werden kann.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der das Zahnrad mit der Zahnaussparung tragenden Achse ein weiteres gleich großes Zahnrad lose drehbar gelagert ist, das mit dem ersten Zahnrad über eine Stift-Schlitz-Kupplung verbunden ist, die gleiche Verzahnung wie dieses - jedoch ohne Zahnaussparung - aufweist und stets im Eingriff mit dem Ritzel bleibt, von dem das erste Zahnrad zeitweilig entkuppelt ist.
  • Nachstehend wird an Hand der Zeichnungen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt F i g.1 das Vorlaufwerk im abgelaufenen Zustand, F i g. 2 das Vorlaufwerk im aufgezogenen Zustand, F i g. 3 das Vorlaufwerk während der Verschlußauslösung.
  • Das Vorlaufwerk (s. F i g.1) besteht aus einer Aufzugshandhabe 1 mit der über einen Bolzen 2 zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Zahnräder 3 und 4 fest verbunden sind. Zwischen diesen Zahnräder n3 und 4 ist ein um den Bolzen 2 drehbares, den gleichen Durchmesser wie das Zahnrad 4 aufweisendes Zahnrad 5 gelagert, das einen nierenförmigen Schlitz 6 besitzt, in welchem din Stift 7 des Zahnrades 4 angeordnet ist. Das Zahnrad 4 weist außerdem noch eine Zahnaussparung 8 auf. Im Eingriff mit dem Zahnrad 3 steht eine Zahnstange 9, an deren abgewinkelten Arm 10 das andere Ende einer gehäusefest angeordneten Feder 11 befestigt ist. Das Zahnrad 5 steht mit einem um die Achse 12 drehbaren Zahnritzel 13 im Eingriff. Ein Zahnrad 14, welches Aussparungen 15 besitzt, wird durch eine mit der Achse 12 fest verbundene Feder 16 mit dem Zahnritzel 13 gekuppelt. Das Zahnrad 14 steht über ein Zahnradgetriebe 17 mit einem Hemmrad 18 eines Ankers 19 in Verbindung. Der Anker 19 wird im abgelaufenen Zustand des Vorlaufwerkes von einem Hebel 20 arretiert. An dem abgewinkelten Arm 10 der Zahnstange 9 liegt eine Nase 21 eines Schiebers 22 kraftschlüssig unter Wirkung einer Zugfeder 23 an. An dem in ortsfesten Führungen 24 und 25 bewegbaren Schieber 22 ist ein eine Nase 26 aufweisender Mitnehmer 27 vorgesehen. Die ortsfeste Führung 24 besitzt ebenfalls eine Nase 28.
  • Ein Drehzapfen 29 eines nicht mit dargestellten Verschlußgetriebes ist in einem Schlitz 30 eines ortsfesten doppelarmigen Übertragungshebels 31 gelagert. Über einen Drehzapfen 32 ist der doppelarmige übertragungshebel31 mit einer ebenfalls in den Führungen 24 und 25 bewegbaren Schubstange 33 verbunden. Die Schubstange 33 trägt einen um einen Drehzapfen 34 gelagerten Rasthebel 35. Eine um den Drehzapfen 34 angeordnete Drehfeder 36 stützt sich einmal am Rasthebel 35 und zum anderen am Drehzapfen 32 ab. Der Rasthebel 35 besitzt mehrere für die Funktion des Vorlaufwerkes wichtige Rasten und Anlaufschrägen. Diese werden gebildet durch eine Anlaufschräge 37, eine sich anschließende Nase 38 und eine weitere Anlaufschräge 39 (s. auch F i g. 2). Daran anschließend ist eine Rast 40 vorgesehen, die von zwei Nasen 41 und 42 (s. auch F i g. 3) begrenzt wird. Die Schubstange 33 liegt an einem unter Wirkung einer Feder 43 stehenden Auslöseschieber 44 an.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Um die Triebfeder 11 des Vorlaufwerkes zu spannen, wird die Aufzugshandhabe 1 (s. F i g.1) in Pfeilrichtung betätigt. Damit werden auch die mit der Aufzugshandhabe 1 verbundenen Zahnräder 3 und 4 ebenfalls in Pfeilrichtung gedreht. Die im Eingriff mit dem Zahnrad 3 stehende Zahnstange 9 wird infolge der Drehung des Zahnrades 3 in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt, so daß über den abgewinkelten Arm 10 die Triebfeder 11 gespannt wird. Zu Beginn der besagten Drehung der Zahnräder 3 und 4 gleitet der Stift 7 (s. F i g. 1) in dem nierenförmigen Schlitz 6 des Zahnrades 5, bis er am Ende des Schlitzes 6 zur Anlage kommt. In dieser Stellung stehen sich die Zahnräder 4 und 5 deckungsgleich gegenüber, d. h., die Zähne und damit auch die Zahnlücken liegen übereinander. Bei der weiteren Drehung des Zahnrades 4 wird nun auch das Zahnrad 5 mitgedreht, und die Zähne des Zahnrades 4 kommen, nachdem seine Zahnlücke 8 aus dem Bereich des Zahnritzels 13 gelangt ist, mit diesem im Eingriff. Damit aber bei Betätigung der Aufzugshandhabe 1 in der soeben beschriebenen Weise nicht das gesamte Zahnradgetriebe 17 sowie das Hemmrad 18 mit dem Anker 19 bewegt werden, ist das Richtgesperre vorgesehen.
  • Entsprechend den obigen Darlegungen wird durch die Zahnräder 4 und 5 das Zahnritzel 13 gedreht. Das Mitdrehen des Zahnrades 14 und damit des Zahnradgetriebes 17 wird dadurch verhindert, daß die abgebogenen Federarme der Scheibenfeder 16 in die Aussparungen 15 des Zahnrades 14 eingreifen und es somit gegen Verdrehen sperren. Infolge der kraftschlüssigen Anlage der Nase 21 unter Wirkung der Zugfeder 23 am Arm 10 folgt der Schieber 22 der Verschiebung der Zahnstange 9 während der Spannbewegung der Triebfeder 11. Dadurch verläßt aber der Mitnehmer 27 den Rasthebel 35, der sich unter Wirkung seiner Drehfeder 36 in Pfeilrichtung dreht und mit seiner Rast 40 an der Nase 28 der Führung 24 einrastet.
  • Die Auslösung des Vorlaufwerkes geschieht folgendermaßen: Durch Betätigung eines nicht mit dargestellten Kameraauslösers wird über ein ebenfalls nicht mit dargestelltes Verschlußgetriebe der Auslösestift 29 in Pfeilrichtung verschwenkt und somit über den doppelarmigen übertragungshebe131 die Schubstange 33 nach vorn verschoben. Diese Verschiebung kann aber nur so weit erfolgen, bis die Nase 42 der Rast 40 an die Nase 28 der Führung 24 anstößt. Das Verschlußgetriebe ist dabei so justiert, daß durch diesen geringen Schubweg die Verschlußelemente noch nicht ausgelöst sind. Die geringe Verschiebung der Schubstange 33 bewirkt aber eine Verschiebung des Auslöseschiebers 44, der den Hebel 20 vom Anker 19 abhebt, so daß die Arretierung für diesen gelöst ist und das Vorlaufwerk unter Wirkung seiner Triebfeder 11 ablaufen kann. Außer der Verschiebung der Zahnstange 9 und damit der Verdrehung der Zahnfeder 3, 4 und 5 sowie des Zahnradgetriebes 17 mit dem Hemmrad entgegen der angegebenen Pfeilrichtung wird durch die sich entspannende Triebfeder 11 der Schieber 22 mitgezogen. Dabei wird durch den Mitnehmer 27 des Schiebers 22, der entlang der Anlaufschräge 37 des Rasthebels 35 gleitet, dieser entgegen der Wirkung seiner Drehfeder 36 verschwenkt, so daß die Nase 42 der Rast 40 von der Nase 28 der Führung 24 freikommt. Nunmehr liegt aber die Anlaufschräge 39 an der Nase 28 der Führung 24 an, und durch die Mitnahme des Rasthebels 35 und damit der Schubstange 33 nach vorn durch die Nase 26 des Mitnehmers 27, die an der Nase 38 des Rasthebels 35 anliegt, verschwenkt sich der Rasthebel 35 noch weiter entgegen der Federkraft seiner Drehfeder 36. In dem Moment, da die Anlaufschräge 39 die Nase 28 verläßt, kommt auch die Nase 26 außer Eingriff mit der Nase 38 (s. F i g. 3). Dieser Zeitpunkt ist gleich dem der Auslösung der Verschlußelemente. Durch eine im Verschlußgetriebe vorgesehene nicht mit dargestellte Rückholfeder wird die Schubstange 33 und damit der federnde Auslöseschieber 44 in ihre Ausgangslage bewegt. Um aber die Ankerhemmung nicht bis zu diesem Zeitpunkt wirken zu lassen, ist die Zahnaussparung 8 am Zahnrad 4 vorgesehen. Vor der beschriebenen Auslösung der Verschlußelemente kommt das Zahnrad 4 infolge der Zahnaussparung 8 außer Eingriff mit dem Zahnritze113. Da das Zahnrad 3 weiterhin über die Zahnstange 9 gedreht wird, bleibt auch das Zahnrad 4 nicht stehen. Dabei gleitet aber nun der Stift 7 im Schlitz 6 des Zahnrades 5 in entgegengesetzter Richtung als beim Aufzug und da während dieser Gleitbewegung keine Kupplung zwischen dem Zahnrad 4 und dem Zahnrad 5 vorhanden ist, bleibt dieses stehen, so daß das Zahnritze113 und damit das Zahnradgetriebe 17 ebenfalls stehenbleiben und damit die Ankerhemmung ausgeschaltet ist. Somit kann die noch vorhandene Federkraft ohne Belastung durch die Ankerhemmung die Auslösung der Verschlußelemente vornehmen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorlaufwerk mit Federantrieb und Ankerhemmung, bei dem vor der Auslösung des Verschlusses die Ankerhemmung durch eine Zahnaussparung in dem mit der Aufzugshandhabe für das Vorlaufwerk fest verbundenen Zahnrad abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Zahnrad (4) mit der Zahnaussparung(8) tragenden Achse (2) ein weiteres gleich großes Zahnrad (5) lose drehbar gelagert ist, das mit dem ersten Zahnrad (4) über eine Stift-Schlitz-Kupplung (6, 7) verbunden ist, die gleiche Verzahnung wie dieses, jedoch ohne Zahnaussparung, aufweist und stets im Eingriff mit dem Ritzel (13) bleibt, von dem das erste Zahnrad (4) zeitweilig entkuppelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 717 464.
DEE23533A 1962-09-17 1962-09-17 Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras Pending DE1196497B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE23533A DE1196497B (de) 1962-09-17 1962-09-17 Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE23533A DE1196497B (de) 1962-09-17 1962-09-17 Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1196497B true DE1196497B (de) 1965-07-08

Family

ID=7071102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE23533A Pending DE1196497B (de) 1962-09-17 1962-09-17 Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1196497B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717464C (de) * 1939-03-04 1942-02-14 Leitz Ernst Gmbh Vorlaufwerk fuer photographische Verschluesse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE717464C (de) * 1939-03-04 1942-02-14 Leitz Ernst Gmbh Vorlaufwerk fuer photographische Verschluesse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004051883A1 (de) Schaltermechanismus für getriggerte Fahrradschaltungen
DE2218140B2 (de) Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber
DE2553501C3 (de)
DE2740132B2 (de) Motorantriebsvorrichtung für eine Kamera
DE1196497B (de) Vorlaufwerk fuer fotografische Kameras
DE3246457A1 (de) Tuerschliessvorrichtung
DE954667C (de) Rollfilmkamera mit Wechselsperre zwischen Filmtransport und Verschlussausloeser
DE1206303B (de) Zeitlaufwerk, insbesondere Selbstausloeserwerk fuer photographische Verschluesse
DE1235732B (de) Schaltgetriebe fuer photographische Kamera
DE2034957B2 (de) Vorrichtung zum Feststellen eines Wagens einer elektrisch angetriebenen Schreibmaschine
DE963922C (de) Filmschalt- und Sperreinrichtung an photographischen Apparaten
DE102004064265B3 (de) Schaltmechanismus für einen Triggerschalter für Fahrräder
DE2753627A1 (de) Fotografische sofortbildkamera
DE2502364A1 (de) Kleinstkamera
DE917707C (de) Verschlussspanngetriebe an photographischen Rollfilmkameras
DE2612161C3 (de) Photographische Kamera
DE962849C (de) Filmschaltwerk fuer Rollfilmkameras
DE957440C (de) Rollfilmkamera
AT232847B (de) Kamera mit einer einen Belichtungsmesser und eine Abtasteinrichtung für dessen Zeiger umfassenden Belichtungsregelvorrichtung
AT265855B (de) Photographische Kamera mit einem federgetriebenen Vorlaufwerk
DE487900C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer die Zaehler an Freistempelvorrichtungen
DE971821C (de) Rollfilmkamera
DE563805C (de) Photographischer Automatverschluss mit Vorlaufwerk
DE1148425B (de) Loesbares Klinkengesperre, insbesondere fuer Drucktasten
DE1146745B (de) Kamera mit Filmtransport und Verschlussaufzugseinrichtung