DE2552996A1 - Schmuckstein und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents

Schmuckstein und vorrichtung zu dessen herstellung

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DE2552996A1 DE19752552996 DE2552996A DE2552996A1 DE 2552996 A1 DE2552996 A1 DE 2552996A1 DE 19752552996 DE19752552996 DE 19752552996 DE 2552996 A DE2552996 A DE 2552996A DE 2552996 A1 DE2552996 A1 DE 2552996A1
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Schmuckstein und Vorrichtung zur dessen Herstellung
  • Die Erfindung betrifft einen Schmuckstein und die Vorrichtung zur dessen Herstellung.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Schmucksteine eignen sich besonders zur Anfertigung von Bijouterie, wie Anhänger, Halsketten, Broschen, Ohrklipse, Knöpfe, Armbänder sowie zur Verzierung von verschiedenen Gegenständen.
  • Die Schmucksteine nach der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß diese aus mehreren übereinander gelegten Glas;tücken, welche aus Bau- oder Gußglas geschnitten sind, regelmäßige oder unregelmäßige Figuren bilden und durch emperatureinwirkung an ihren Berührungsstellen und/oder mittels Glas- oder Emailpulfer zwischen den Glasstücken zusammen geschmolzen sind.
  • Die zu Quadraten, Vierecken, Rhomben, runden Scheiben oder anderen Figuren geschnittenen Scheiben aus Glas können farblos, ein- oder mehrfarbig, gleich oder ungleich dick sein. Es werden mindestens zwei, vorteilhafterweise bis zu funf Glasstücke übereinander gelegt, wobei die unterste Glasscheibe am größten und die darüber liegenden Glas stücke abgesetzt kleiner sind.
  • Erfindunsgemäß können auf die Oberfläche und/oder zwischen die Glasstücke, Glas- oder Emailsplitter, Glas- oder Emailpulfer und/oder Teilchen aus Gold, Silber, Kupfer, rostfreien Stahl oder anderen Metallen, regelmäßig oder unregelmäßig aufgestreut und bei der Temperaturbehandlung je nach Temperaturhöhe und Zeiteinwirkung an die Glas stücke angeschmolzen oder in diese eingeschmolzen werden, wobei diese gleichzeitig auch zum Verbinden der Glas stücke dienen. Durch die Dauer und die Höhe der Behandlungstemperatur wird ausserdem die endgültige Form der Schmucksteine bestimmt. Bei niedriger Temperatur und kurzer Einwirkungszeit werden die Konturen der Glasstücke weniger abgerundet, bei höherer Temperatur entsprechend länger und bei längerer Schmelztemperatueinwirkung fliessen die Glasstücke ineinander und verändern eventuell ihre Form.
  • Wenn erwünscht,können auf das unterste Glasstück zwei oder mehrere Glasstückanhäufungen nebeneinander angeschmolzen werden und/oder die obersten Schichten der Schmucksteine aus mehreren ein- oder verschiedenfarbigen Glas- oder Emailstücken bestehen.
  • Vorteilhafterweise werden in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mehrere, wie bereits beschrieben übereinander gelegte Glas stücke bei der Wårmebehandlung so eng nebeneinander gelegt, daß diese an deren Berührungsstellen zusammen und/oder ineinander verschmelzen, wodurch die verschiedensten Schmucksteinformen entstehen.
  • Wenn die Schmucksteine z.B. als Anhänger benutzt oder zur Herstellung von Halsketten, Armbändern usw, eingesetzt werden sollen, sind zwischen das unterste und das darüber liegende Glas stück Drähte, Streifen oder Plättchen aus Gold, Silber, Kupfer, rostfreien Stahl oder einen anderen Metall so einzuschmelzen, daß ein Teil der Metellteile aus dem Schmuckstein herausragen und zu Ösen, Haken usw, gebogen werden können und/oder als Verzierung dienen. Durch die eingeschmolsenen Metallteile lassen sich auch mehrere Schmucksteine miteinander zu verschiedenen Figuren verbinden, wenn die Metallteile mindestens in zwei Schmucksteine gleichzeitig eingeschmolzen werden.
  • In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, anstatt geschnittenen Glas stücken, geformte oder gepresste Glas- und/oder Emailstücke, übereinander gelegt, zusammen zu schmelzen. Es können jedoch auch Plastik und/oder Metallstücke wie beschrieben übereinander gelegt, eventuell auch zusammen mit Glasstücken und z.B. mit Kunstharzen verbunden werden.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung der Schmucksteine nach der Erfindung besteht aus Glasschneidevorrichtungen, Legevorrichtungen zum aufeinanderlegen der Glasstücke, Rüttel und/oder Streuvorrichtungen zum Aufstreuen der Glas- oder Emailsplitter, der Metallteilchen und/oder des Glas- und Emailpulfers auf die Glas stücke und aus Schmelz- sowie Abkühlöfen.
  • Wenn die Herstellung der Schmucksteine automatisch durchgeführt werden soll, müßen die angeführten Vorrichtungen mit einem oder mehreren Transportbändern zusammenarbeiten, auf welche die Glasstücke abgelegt, angehäuft, eventuell mit den beschriebenen Materialien bestreut und durch die Schmelz-und Kühlöfen durchgeführt werden.
  • Verschiedene Formen von Schmucksteinen und die Vorrichtung zu deren Herstellung werden anhend folgender Figuren näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 in der Drauf- und Seitenansicht einen quadtratischen Schmuckstein, dessen Konturen bei der Temperaturbehandlung nur abgerundet wurden, Figur 2 in der Drauf- und Seitenansicht einen rhombischen Schmuckstein dessen Konturen durch die Temperatureinwirkung stark verändert und dessen einzelne Glasstücke ineinander verschmolzen sind, Figur 3 in der Draufsicht einen quadratischen Schmuckstein dessen oberste Fläche vier kleine Emailstücke bilden, Figur 4 in der Draufsicht einen Schmuckstein mit zwei Glas st einanhäufungen, Figur 5 in der Draufsicht mehrere Schmucksteine, welche an ihren Berührungsstellen zusammen geschmolzen sind, Figur 6 in der Draufsicht einen Schmuckstein mit einen ein geschmolzenen Silberdraht dessen Ende zu einer Öse geformt ist, Figur 7 in der Draufsicht sechs Schmucksteine, welche durch eingeschmolzene gupferstreiefn miteinander verbunden sind und in Figur 8 in der Draufsicht, schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von Schmucksteinen.
  • In Figur 1 ist in der Drauf- und Seitenansicht ein Schmuckstein dargestellt, welcher aus drei verschiedenfarbigen, quadratischen Glas stücken besteht.
  • Die Umrisse der Glas stücke vor der Wärmebehandlung sind durch dünne Striche angedeutet und sie hatten vor der Wärmebehandlung z.B. folgende Maße; Glasstein 1 = 20x20mm, der darüber liegende Glasstein 2 = 15x15mm und der oberste Glasstein 3 = 10x10mm.
  • Die Dicke der Glassteine 1,2 und 3 war vor der Wärmebehayldlung ca. 3,5mm.
  • Durch die Wärmebehandlung des Glases mit Schmelztemperatur sind einerseits die Glasstücke an ihren Berührungsstellen 4 und 5 verbunden und anderseits die vorher scharfen Kanten 6, 7 und 8 abgerundet worden bei gleichzeitiger Deformation des Schmucksteines durch das Gewicht des Glases.
  • Der Schmuckstein nach Figur 1 wurde jedoch nur kurze Zeit der Wärmebehandlung unterworfen um seine Form im wesentlichen zu erhalten.
  • In Figur 2 wurde im Gegensatz zum Schmuckstein aus Figur 1 der rhombische Schmuckstein längere Zeit und/oder bei höherer Temperatur behandelt, wodurch sich dessen ursprüngliche Form so stark verformte, daß die Glasstücke 1,2 und 3 zusammen verschmolzen sind, mehr oder weniger ineinander übergegangen sind und dabei das auf die Glasstücke aufgelegte Emailstück 9 ebenfalls seine ursprüngliche Form verlor und mit den Glasstücken eine einheitliche Oberfläche bildet.
  • Ausserdem wurden die einzelnen, farblose Glasstücke des Schmucksteines nach Figur 2 vor der Wårmebehandlung mit Glas-oder Emailpulfer 10,11 und 12 bestreut, welches mit dem Glas zusammen schmilzt, die Glas stücke verbindet und/oder über deren Kanten fliest sowie dem fertigen Schmuckstein ein farbiges Aussehen gibt. Hierbei ist darauf zu achten, daß das Glas- oder Emailpulfer denselben oder einen etwas niedrigeren Schmelzpunkt wie die Glas stücke hat und die Wärmebehandlung rechtzeitig unterbrochen wird.
  • Glas- oder Emailstücke mit höherer Schmelztemperatur werden dann eingesetzt, wenn diese ihre Form im wesentlichen erhalten sollen.
  • In Figur 3 ist in der Draufsicht ein quadratisches Schmuckstück dargestellt auf dessen Glas stücken als oberste Schicht vier kleine, ebenfalls quadratische, gleich-oder verschiedenfarbige Glas- und/oder Emailstücke 13,14,15 und 16 aufgelegt sind. Die darunter liegenden Glas stücke sind in diesem Fall aus farblosen Glas und mit Glas- oder Emailsplittern 17 bestreut um dem Schnuckstein ein buntes Aussehen zu geben.
  • In Figur 4 ist in der Draufsicht ein Schmuckstein dargestellt, welches aus dem Glasviereck 18 besteht auf welches z.B.
  • zwei Glasstückanhäufungen nach Figur 1 aufgelegt wurden und anschliessend, bei der Wärmebehandlung, alle Glas stücke an ihren Berührungsstellen zusammen geschmolzen sind.
  • Weiter lassen sich, wie in Figur 5 in der Draufsicht dargestelltdie untersten Glasstücke 19,20,21,22,23 und 24, mehrerer übereinander gelegter Schmucksteine,z.B. wie in Figur 1 oder 2 dargestellt, eng aneinander legen wodurch sich diese, bei der folgenden Wärmebehandlung des Glases mit Schmelztemperatur, an deren Berührungsstellen 25,26,27,28,29 und 30 verbinden und/oder zusammen schmelzen.
  • In Figur 6 ist in der Draufsicht ein Schmuckstein dargestellt mit einem, zwischen dem untersten Glas stück 1 und dem darüber liegenden Glasstück 2,eingeschmolzenen Silberdraht 31 dessen aus dem Schmuckstein heraus ragende Ende 32 zu einer Öse 33 geformt ist. In diesen Fall können die Glasstücke 1 und 2 gleich groß sein um das engeschmolzene Drahtende zu verdecken.
  • Schliesslich sind in Figur 7, in der Draufsicht, sechs Schmucksteine 34,35,36,37,38 und 39 dargestellt, die in einem Abstand von z.B. 10mm nebeneinander gelegt sind und zwischen deren untersten und den darüber liegenden Glas stücken die Kupferplättchen 40,41 und 42 sowie die Kupferstreifen 43 und 44 eingeschmolzen sind.
  • Selbstverständlich lassen sich durch verschieden große, regelmäßige und unregelmäßige Glasstückformen, durch deren aneinanderlegen und/oder Verbinden mit Metallteilen die verschiedensten Schmucksteinformen erhalten, deren Beschreibung jedoch zu weit führen würde.
  • In Figur 8 ist schematisch, in der Draufsicht, eine Vorrichtung zur Herstellung der Schmucksteine nach der Erfindung, dargestellt. Auf der Vorrichtung nach Figur 8 können automatisch Schmucksteine hergestellt werden, welche aus zwei Glas stücken, einen vorgefertigten Emailstück und zwei verschiedenen Glas- oder Emailpulferschichten bestehen.
  • Die Vorrichtung nach Figur 8 hat zwei Glassehneidetische 45 mit den Glasplatten 46 aus welchen die Glas streifen 47 geschnitten werden. Mittels der Schieber 48 an den Druckzylindern 49 werden die Glasplatten an die Anschläge 50 und 51 gedrückt. Die Stellung der Anschläge bestimmt die Breite der Glasstreifen. Die Glasschneidestähle 52, geführt von den Frungen 53 und den Zugvorrichtungen 54 werden von einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung entlang der Glasscheiben geführt. Nach dem Anschneiden brechen die Druckstempel 55 und 56 die angeschnittenen Glasstreifen 47'von den Glasscheiben ab, sodaß diese auf die Transportbänder 57 fallen.
  • Die Transportbänder fördern die Glasstreifen bis an die Anschläge 58 der Drehmagnete 59, von welchen sie angehalten und mittels der Glasschneidediamanten 60 zu Glas stücken in Form von Quadrate oder Vierecken geschnitten werden. Da es sich hierbei um einen kurzen Schnitt handelt ist es vorteilhaft die Schneidediamanten mittels der Druckluftzylinder 62 zu führen. Nach dem die Druckstempel 63 ebenfalls pneumatisch die angeschnittenen Glasstücke 61'von den Glasstreifen abbrechen, geben die Hebel 58 der Drehmagnete 59 die Glasstücke frei um wieder in ihre Ausgangsstellung über dem Transportbändern zurückzukehren und die Glas streifen für den nächsten Schnitt festhalten.
  • Von den Xransportbändern 57 transportiert gelangen die Glasstücke 61 in Pfeilrichtung zu den Streuvorrichtungen 64, welche ebenfalls über den Transportbändern befestigt sind. Sobald nicht dargestellte Abtastvorrichtungen z.B. Photozellen die richtige Lage der Glassteine unter den Streuvorrichtun gen 64 feststellen, beginnen deren Vibratore 65 die Streuvorrichtungen zuschütteln, wodurch aus diesen, durch deren Siebe 66 die gewünschte Menge Glas- oder Emailpulfer 67 auf die Glasstücke fällt. Von den Transportbändern weitergeführt gelangen die Glasstücke an ein weiteres, in Pfeilrichtung laufendes Transportband 68. Hierbeimüßen die Glasstücke von den Transportbändern 57 z.B. mittels der Hebel 69 und 70 angehoben und auf das Transportband 68 gelegt werden. Die Hebel 69 und 70 können z.B. ebenfalls durch Druckluftzylinder 71 und nicht dargestellte Führungen betätigt werden.
  • In Figur 8 sind nur zwei Glasschneidevorrichtungen dargestellt.
  • Wenn Schmucksteine aus mehreren Glas stücken angefertigt werden sollten, kann deren Anzahl entsprechend vergrößert werden.
  • Sobald die von A kommenden Glasstücke die Position B erreichen erhalten die Hebeln 69'und 70' samt deren Druckluftzylinder 71' ein Signal, fassen das vorbereitete Glasstück, heben es an und legen es auf das darunter liegende Glas stück.
  • An der nächsten Arbeitsstelle wird aus dem Vorratsbehälter 72 ein bereits geschnittenes oder z.B. gepresstes Glas- oder Emailstück 73 auf das darunter liegende, vorgefertigte Schmuckstück gelegt.
  • Die Steuerungen und Vorrichtungen zur Durchführung derartiger Arbeitsgänge sind wegen der Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt, sie sind auf dem Markt bekannt und arbeiten elektromagnetisch, elektronisch und/oder pneumatisch.
  • Die Transportbänder sind vorteilhafterweise aus siebartigen Bändern gefertigt, damit Glas splitter sowie das überschüssige Glas- und/oder Emailpulfer durch die Maschen der Siebe durchfallen können und die halbfertigen Schmucksteine nicht verunreinigen. Weiter ist es vorteilhaft die Bänder 57 und 68 z.B. beim Schneiden des Glases, beim Streuen der Pulfer, beim Übertragen der Glassteine von den Transportbändern 57 auf das Transportband 68 wie auch beim Übereinanderlegen der Glasstücke, kurzfristig anzuhalten.
  • Vom Transportband 68 werden die vorgefertigten Schmucksteine durch einen Schmelztunnel 74 an welchen sich der Kühltunnel 75 anschliesst geführt. Der Schmelzgrad der Schmucksteine und damit auch deren endgültige Form wird durch die Temperatur und die Länge des Schmelztunnels oder die Geschwindigkeit des Transportbandes 68 bestimmt. Nach dem Zusammenschmelzen und Abkühlen werden die Schmucksteine vom Transportband in Behälter abgelegt.
  • Damit die Schmucksteine durch die Wärmeeinwirkung im Schmelztunnel nicht an das Transportband 68 anschmelzen ist dieses noch vor dem Auflegen des ersten Glasstückes mit einer, bei der angewandten Temperatur nicht schmelzenden und mit dem Glas keine Verbindung eingehenden pulfer- oder pastenförmigen Schicht zu versehen. Diese Schicht muß vor jeder Wiederholung des beschriebenen Arbeitsganges abgewaschen und frisch auf das Transportband aufgetragen werden.
  • Weiter kann das Transportband 68 aus einen feuerfesten, mit Glas keine Verbindung eingehenden Material angefertigt werden.
  • In diesem Fall fällt natürlich das Vorbehandel des Transportbandes.
  • Je nach der Menge der herzustellenden Schmcuksteine und des gewünschten Sutomatisationsgrades können die zu einer Fertigungsstraße in Figur 8 dargestellten Einzelvorrichtungen aufgeteilt werden. So können z.B. die Glasstücke auf getrennten Vorrichtungen geschnitten, von Hand bestreut und übereinander gelegt auf das durch den Schmelztunnel laufende Transportband abgelegt werden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich die vorgefertigten Schmucksteine z.B. auf mit feuerfesten Pulfer bestreute Bleche zu legen und diese in einen Schmelzofen einzuführen. Nach dem Erreichen des gewünschten Schmelzgrades wird die Heizung abgestellt und die Schmucksteine zur Abkühlung im Ofen gelassen oder in einen Abkühlofen eingeführt.

Claims (23)

  1. Patentansprüche 1. Schmuckstein, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auß mehreren, geschnittenen und übereinader gelegten Glasstücken z.B. aus zerschnittenen Bauglas besteht, eine regelmäßige oder unregelmäßige Form hat, die einzelnen Glasstücke farblos, ein- oder mehrfarbig sind und an ihren Berührungsstellen und/oder mittels zwischen den Glas steinen aufgestreuten Glas- oder Emailpulfer zusammen geschmolzen sind.
  2. 2. Schmuckstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorteilhafterweise mehrere Glasstücke zusammen geschmolzen sind, wobei die untersten Glas stücke am größten und die darüber liegenden abgesetzt kleiner sind.
  3. 3. Schmuckstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche und/oder zwischen den Glas stücken Glas- oder Emailpulfer, Glas- und/oder Emailsplitter und/oder Teilchen aus Gold, Silber, Kupfer rostfreien Stahl oder anderen Metallen aufgestreut sind und auf den Glas stücken oder in den Glasstücken eingeschmolzen sind.
  4. 4. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der übereinander gelegten Glas stücke durch die Wämnebehandlung abgefrundet sind, deren Form jedoch im wesentlichen erhalten bleibt.(Sig.1)
  5. 5. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dessen oberste Schicht aus mehreren ein-oder verschiedenfarbigen Emailstücken besteht. (Fig, 3)
  6. 6. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander gelegten Glas stücke durch die Wärmebehandlung ineinander verlaufen sind und das aufgestreute Glas- oder Emailpulfer über die Konturen der einzelnen Glasstücke fliest. (zip.2)
  7. 7. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem untersten Glas stück zwei oder mehrere Glasstückanhäufungen angeschmolzen sind. (Fig.4)
  8. 8. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wärmebehandlung mehrere Schmucksteine nebeneinander gelegt wurden und an den Berührungsstellen zusammen geschmolzen und/oder ineinander verschmolzen sind. (Fig.5)
  9. 9. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Glas stücke, am vorteilhaftesten zwischen das unterste und das darüber liegende Glasstück Drähte, Streifen oder Plättchen aus Gold, Silber, Kupfer, rostfreien Stahl oder anderen Metallen eingeschmelzen sind und zum Teil aus dem Schmuckstein herausragen. (Fig. 6)
  10. 10. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gegennzeichnet, daß die herausragenden Metallteile zu Ösen gebogen, zum Verbinden mehrerer Schmcuksteine miteinander und/oder als Verzierung dienen. (Fig.6)
  11. 11. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Metallteile zwei oder mehrere Schmucksteine zu verschiedenen Figuren verbunden sind, indem mindestens zwei Schmucksteine mit kleinem oder größeren Abstand durch Metallteile welche zwischen die untersten und die darüberliegenden Glas steine einragen und in diese eingeschmolzen sind.
  12. 12. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt geschnittenen Glas stücken zu Figuren geformte und/oder gepresste Glas- und/oder Emailstücke angewendet werden.
  13. 13. Schmuckstein nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Glas-, Plastik-, und/oder Metallsteine einzeln oder zusammen angewendet werden.
  14. 14. Schmuckstein nach Ansprruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glas-, Email-, Plastik- und/oder Metallsteine mittels Kunstharzen verbunden sind.
  15. 15. Vorrichtung zur Herstellung von Schmucksteinen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem oder mehreren Glassohneidetischen 45 zum Schneiden der Glasstreifen 47, aus einer oder mehreren Schneidevorrichtungen zum Schneiden der Glasstücke 61, aus Streuvorrichtungen 64 zum Aufstreuen von Glas- oder Emailpulfer auf die Glasstücke, aus Legevorrichtungen 69,70 und 71 zum Greifen, Anheben und der Übergabe der Glas stücke von einem Transportband 57 auf ein anderes Transportband 68 und/oder zum Ubereinanderlegen von Glas stücken, aus Vorratsbehältern 72 mit vorgeschnittenen und/oder Igepressten Glas- oder Emailstücken 73 zu deren Auflegen auf darunter liegende Glasstücke, aus einem Schmelztunnel 75 zur Temperaturbehandlung der Schmucksteine, aus einem Kühltunnel 75 zum almählichen Abkühlen der fertigen Schmucksteine und aus einem oder mehreren Transportbändern 47 und 68 besteht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß deren Glss-heibenschneidetische aus den eigentlichen Schneidetischen 45 auf welchen die Glasscheiben 46 liegen, den Anschlägen 50 und 51 zur Breitenbestimmung der abzuschneidenden Glasstreifen 47, den Glasscheibenschiebern 48 mit deren Drllekluftzylindern 49, den Glasschneidestählen 52 auf den Führungen 53 und den angetriebenen Zugvorrichtungen 54 sowie den Druckstempeln 55 und 56 zum Abbrechen der angeschnittenen Glasstreifen von den Glasscheiben, besteht.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schneiden der Glasstücke 61, Glasschneidediamante:: 60 geführt und bewegt von DruckluStzylindern 62 sowie den Anschlägen 58 auf den Drehmagneten 59 und Druckstempel 63 zum Abbrechen der Glassteine von den Glas streifen eingesetzt werden.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß über Transportbändern 57, welche die Glassteine transportieren Streuvorrichtungen 64 mit Vibratoren 65 angebracht sind, die Streuvorrichtungen mit Abtastvorrichtungen verbussen sind, welche beim Durchlauf von Glas steinen Signale an die Vibratoren geben, worauf diese die Schüttelvorrichtungen solange rütteln bis die gewünschte Glas- oder Emailpulfermenge 67 durch die Siebe 66 auf die Glassteine aufgestreut wurde.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasstein-Legevorrichtungen aus den Hebeln 69 und 70, den Drucklufteylindern 71, Hebelführungen und Kontroll- sowie Steuervorrichtungen bestehen.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß über einem Transportband 68 Vorratsbehälter 72 angeordnet sind in welchen bereits geschnittene undtoder gepresste Glas- oder Emailsteine 73 gestapelt sind, die Vorratsbehälter Abtast- und Sperrvorrichtungen haben, welche beim Durchlauf eines vorgefertigten Schmuckstückes oder eines Schmucksteinglases, einen Emailstein 73 auf diese ablegen
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Schmelstunnel 74 und einem sich anschliessenden Kühltunnel 75, durch welche das Transportband 68 mit den aufliegenden Schmucksteinen durchläuft, ausgestattet ist.
  22. 22. Transportband nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Siebbändern gefertigt sind, welche mit nichtschmelzenden und sich mit dem Glas nicht verbindendea pulfer- oder pastenförmigen Masse bestrichen sind.
  23. 23. Transportband nach Anspruch 15 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem feuerfesten, mit dem Glas keine Verbindung eingehenden Material besteht.
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FR2471957A1 (fr) * 1979-12-19 1981-06-26 Guilbert Roland Procede d'emaillage cloisonne sans utilisation de cloisons
DE3615142A1 (de) * 1986-05-03 1987-11-05 Hubert Schladitz Verfahren zum herstellen flaechiger glaeser mit durchbruechen und/oder randaussparungen sowie nach dem verfahren hergestellte fenster- oder tuerscheiben und glasleuchten
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