DE2552207A1 - Vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches - Google Patents
Vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemischesInfo
- Publication number
- DE2552207A1 DE2552207A1 DE19752552207 DE2552207A DE2552207A1 DE 2552207 A1 DE2552207 A1 DE 2552207A1 DE 19752552207 DE19752552207 DE 19752552207 DE 2552207 A DE2552207 A DE 2552207A DE 2552207 A1 DE2552207 A1 DE 2552207A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- pressure
- line
- cross
- throttle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/12—Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D35/00—Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for
- F02D35/0015—Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for using exhaust gas sensors
- F02D35/0046—Controlling fuel supply
- F02D35/0053—Controlling fuel supply by means of a carburettor
- F02D35/0069—Controlling the fuel flow only
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M3/00—Idling devices for carburettors
- F02M3/08—Other details of idling devices
- F02M3/09—Valves responsive to engine conditions, e.g. manifold vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Vorrichtung zur Regelung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches durch
Veränderung der die Kraftstoff-Zumessung beeinflussenden Querschnitte
eines Vergasers mit festem Lufttrichter (Venturi) in Abhängigkeit von das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine,
kennzeichnenden Parametern.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung sind parallel zur Hauptkraftstoffdüse einer Vergasereinrichtung ein oder mehrere
Bypaßquerschnitte vorgesehen, die durch ein Magnetventil geöffnet
oder verschlossen werden können. Dieses Öffnen geschieht in einer
709823/0020 . - 2 -
festen Frequenz mit unterschiedlichen Öffnungszeiten wobei diese
Öffnungszeiten in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine
verändert werden können. Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der durch elektrisch geschaltete Ventile die
Kraftstoffzumessstelle mit Kraftstoff unterschiedlichen Druckniveaus
versorgt werden kann. Als KraftstoffVersorgungsquelle dienen
dabei Schwimmerkammern mit unterschiedlicher Füllhöhe. Diese Lösungen haben den Nachteil, daß sich der zugemessene Kraftstoffstrom
pulsierend ändert. Eine Integration der durch die sich ständig ändernden Regelgrößen ergebenden Schwankungen der Zumessmenge
im Sinne einer analogen Veränderung dieser Menge, wobei starke Schwankungen durch Störgrößeneinfluß vermieden werden, ist mit
den beschriebenen Vorrichtungen nicht möglich. Auch steht bei der zuletzt beschriebenen Vorrichtung nur eine geringe Druckdifferenz
für den Regeleingriff zur Verfügung, so daß·eine Mengenänderung
nur relativ langsam erzielt werden kann.
Es sind ferner Regelvorrichtungen bekannt, mit denen in Abhängigkeit
von Betriebsparametern der Luftdruck in der Schwimmerkammer eines Vergasers dadurch geregelt wird, daß der Luftraum der Schwimmerkammer
wechselweise mit einer Druckquelle mit höherem oder niedrigerem Druckniveau verbunden wird. Als Druck werden dabei
die Luftdrücke im Saugrohr stromaufwärts und im engsten Querschnitt des Venturi des Vergasers verwendet. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß die zur Verfügung stehenden Drücke Pulsationen unterworfen sind, und daß das Druckniveau bzw. die zur Verfügung
stehende Druckdifferenz von dem jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine abhängt. Auch stellt Luft ein kompressibles
Medium dar, das als Verstellmedium leicht zum Schwingen angeregt werden kann, so daß die Regelung auf diese Weise negativ beeinflußt
werden kann und zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen, um dieses Schwingen zu verhindern bzw. diesen Einfluß zu
kompensieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine multiplikative und sicher wirkende Regelung der Zusammen-
709823/0020. _ _
Setzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches einer Brennkraftmaschine
mit einfachen Mitteln unter Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile zu erzielen ist, und ein den jeweiligen Bedingungen
leicht anpassbares Regelverhalten mit einem guten Integralverhalten möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Querschnitte durch eine
kraftstoffbetätigte Drosselvorrichtung änderbar sind. Die Verwendung
von Kraftstoff als Verstellmedium hat den Vorteil, daß damit eine stabile und wenig stör- und schwingungsanfällige Betätigung
von Stellgliedern erzielt werden kann, durch deren Zwischenschaltung ein gutes integrierendes Regelverhalten mit multiplikativem
Eingriff in die Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffs erreicht wird.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung bei einem Vergaser
mit einer Schwimmerkammer besteht darin, daß die Drosselvorrichtung ein einen Druckraum abschließendes und einer rückstellenden
Kraft ausgesetztes, verstellbares Stellelement besitzt, und der Druckraum über eine Verbindungsleitung dem am Schwimmerkammerauslaß
des Vergasers herrschenden Kraf.tstoffdruck ausgesetzt ist, der durch eine in Abhängigkeit von Betriebsparametern betätigbare
Schaltvorrichtung ganz oder teilweise durch einen anderen Kraftstoffdruck von vorzugsweise höherem Druckniveau ersetzbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dient als anderer
Kraftstoffdruck der Druck in der Förderleitung einer Kraftstoffversorgungspumpe.
Auf diese Weise kann mit einer ausreichend großen Druckdifferenz eine stabile und schnelle Verstellung einer Drosselvorrichtung
und ein vom jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine unabhängiges integrales Regelverhalten erzielt werden.
Da durch diese Regelung bei Querschnitten des Vergasers eingegriffen wird·, die sich direkt auf die Menge der Kraftstoff zumessung
auswirken, ist der Regeleingriff multiplikativ. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für die Bereitstellung der unterschiedlichen
Kraftstoffdrücke in der Regel kein zusätzlicher
709823/0020
Aufwand notwendig wird, was diese Vorrichtung besonders einfach
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung dient als Drosselvorrichtung
eine Düsennadel, mit der der Querschnitt der Haupt- und/oder Leerlaufkraftstoffdüse, der Querschnitt einer Bypaßkraftstoffdüse
zur Hauptkraftstoffdüse oder der Querschnitt der Leerlaufluft und/
oder Leerlaufluftkorrekturdüse einstellbar ist.
In anderer Ausführung dient als Drosselvorrichtung eine federbelastete
Vordrosselklappe im Saugrohr stromaufwärts des Venturiquerschnitts des Vergasers.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen in Verbindung mit der Besehreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäioen
Vorrichtung in schematisierter Barstellung wiedergegeben. Es handelt
sich dabei um einen Vergaser üblicher Bauart, in dem ein Teil des Ansaugrohres 1 einer nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine
verläuft. Im Saugrohr 1 ist in üblicher Weise eine willkürlich betätigbare Drosselklappe 2 angeordnet, stromaufwärts der
das Saugrohr eine Durchmesserverengung in Form eines Lufttrichters
(Venturi) 3 besitzt. Der Kraftstoff wird dem Vergaser mittels einer Kraftstoffversorgungspumpe 7, die über eine Saugleitung 6
Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter 5 ansaugt, zugeführt. Die Förderleitung 8 der Kraftstoffversorgungspumpe mündet in eine
Schwimmerkammer 10, in der sich ein Schwimmer 11 befindet, dessen Vehtilnadel 12 den Eintritt 13 der Förderleitung in die Schwimmerkammer
kontrolliert und somit eine konstante Kraftstoffüllhöhe in der Schwimmerkammer sicherstellt.
Vom Schwimmerkammerauslaß 14 an der tiefsten Stelle der Schwimmerkammer
zweigt eine Kraftstoffleitung 16 ab, die in ein Steigrohr 18 mündet. Das Steigrohr 18 ist in üblicher Weise über eine Luftkorrekturdüse
20 mit dem Saugrohr stromaufwärts des Venturis 3 verbunden. Im Steigrohr 18 ist ferner in üblicher Weise ein Misch-
709823/0020 - 5 -
rohr 21 angeordnet, von dem ein Kraftstoffaustrittsrohr 22 in
den engsten Querschnitt des Venturis 3 ragt.
Von der Kraftstoffleitung 16 zweigt ferner eine Steigleitung 24 ab j von deren höchster Stelle oberhalb des Kraftstoffniveaus eine
mit der Leerlaufluftdüse 25 versehene Verbindungsleitung 26 zu
einer Belüftungsleitung 27 führt, die den Luftraum der Schwimmerkammer mit dem Saugrohr stromaufwärts des Venturis 3 verbindet.
Ein weiterverlaufender Ast 29 der Steigleitung 24 führt abwärts und mündet stromabwärts der Drosselklappe 2 über eine Bohrung
30 in das Saugrohr ein. Die Bohrung 30 wird durch die Leerlaufregulierschraube
31 kontrolliert. Ferner zweigen von der Leitung 29 im Schwenkbereich der Drosselklappe unmittelbar stromaufwärts
der Schließstellung Übergangsbohrungen 32 zum Saugrohr ab.
Zur Dosierung des Kraftstoffflußes befindet sich in der Steigleitung
24 die Leerlaufkraftstoffdüse 34 und in der Kraftstoffleitung
16 zwischen Schwimmerkammer und Abzweigung der Steigleitung 24 die Hauptkraftstoffdüse 35. Insoweit entspricht der beschriebene Vergaser
einer der üblichen Ausführungsformen. Abweichend ist nun
erfindungsgemäß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
Drosselvorrichtung 37 der Hauptkraftstoffdüse und eine Drosselvorrichtung 38 der Leerlaufkraftstoffdüse vorgesehen. Diese Drosselvorrichtungen
bestehen jeweils aus einer Ventilnadel 39 3 die
in die Düsenöffnung der Haupt- bzw. Leerlaufkraftstoffdüse ragt.
Die Ventilnadeln 39 sind jeweils in einer Bohrung 4O5 4l geführt
und besitzen an ihrem gegenüberliegenden hinteren Ende als Stelleleiaent
einen Teller 43, der an seinem Umfang einen Dichtring
besitzt- Der Dichtring gleitet innerhalb einer zur Düsenöffnung jeweils koaxialen Bohrung 46, 47 und trennt diese jeweils in
einem Druekraum 48> 49 und einen Arbeitsraum 50, 51. In dem Arbeitsraum 50, 51 ist jeweils eine zur Ventilnadel 39 koaxiale
Feder 52 angeordnet, die sich zwischen dem Teller 43 und der
Stirnseite des Arbeitsraumes 50, 51 abstützt und bestrebt ist.,
die Ventilnadel im Sinne einer Vergrößerung der Düsenöffnung zu bewegen. Die Arbeitsräume 50, 51 sind über Bohrungen 53 und 54
jeweils mit dem Auslaß der Schwimmerkammer verbunden, so daß in
den Arbeitsräumen 50 und 51 Schwimmerkariimerdruck herrscht.
709823/0020 '
Die Druckräume 48 und 49 sind miteinander über eine Leitung
verbunden. Vom Druckraum 49 führt ferner eine Verbindungsleitung
57 zur Kraftstoffleitung 3 6 bzw. zum Schwimmerkammerauslas
3.4 ab. In dieser Leitung ist eine Schaltvorrichtung 58 angeordnet,
deren nähere Ausgestaltung den folgenden Figuren 2 bis 5 in mehreren Ausgestaltungen zu entnehmen ist. Zur Schaltvorrichtung
bzw. zur Verbindungsleitung 57 führt ferner eine Druckleitung
60, die von der Förderleitung 8 abzweigt.
Gemäß der Ausgestaltung nach Figur 2 besteht die Schaltvorrichtung
aus einem Dreiwegeventil 62, das durch einen Elektromagneten 63 betätigbar ist. Der Elektromagnet 63 ist über eine
Leitung 65 mit einer Regeleinrichtung 64 verbunden, die ihre Steuergröße über eine Leitung 66 von einer an sich bekannten
Abgasmeßsonde 67» z.B. einen Säuerstoffmeßfühler3 erhält. Diese
Meßsonde ist in bekannter Weise in einem Teil 68 des nicht weiter gezeigten Abgassystems der Brennkraftmaschine angeordnet
und erfaßt dort in bekannter Weise die Zusammensetzung der
Abgase, z.B. bezüglich deren Sauerstoffgehalt. Sobald Sauerstoffüberschuß vorliegt oder ein bestimmter ^- Wert überschritten
oder unterschritten wird, gibt die Sonde ein Signal an die Regeleinrichtung 64 ab, die dieses in eine entsprechende Stellgröße
umwandelt. Je nach Auslegung der Regeleinrichtung kann nun das Dreiwegeventil·getaktet mit einem von der jeweiligen
Regelgröße des Sauerstoffmeßfühlers abhängigen Tastverhältnis oder entsprechend dieser Größe analog betätigt werden. Solche
Regeleinrichtungen sind bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben werden.
Die Regelung ist nicht nur auf die Verwendung des Signals eines Säuerstoffmeßfühlers beschränkt, wie es oben unter Figur 2 beschrieben
wurde. In entsprechender Weise können auch andere Parameter, die das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine kennzeichnen,
zur Ansteuerung verwendet werden. Z.B. kommt hierbei die Laufruhe der Brennkraftmaschine in Frage. Dabei wird in einer
bekannten Ausführung mit einem Meßaufnehmer die Streuung der
709823/0020 ~ 7 -
Druckverläufe in den Brennräumen erfaßt. In gleicher Weise
können auch Drehmomentsänderungen der Antriebswelle der Brennkraftmaschine oder Drehzahlschwankungen als Signal
verwendet werden. Es wurde ferner auch vorgeschlagen, durch Messung von lonenströmen im Brennraum der Brennkraftmaschine
die Regelung des Kraftstoffluftgemisches zu beeinflussen. Auch ein solches Regelverfahren wie auch andere Methoden der
Ermittlung der Abgas zusammensetzung, wie z.B. über Temperaturmessung,
können hier zur Anwendung kommen.
Die oben beschriebene Anordnung gemäß Figur 1 in Verbindung mit
Figur 2 arbeitet folgendermaßen:
Die durch die Drosselklappe 2 und die Motordrehzahl bestimmte angesaugte Luftmenge wird durch den sich im Venturi 3 einstellenden
Unterdruck erfaßt , der einen mehr oder weniger großen Ausfluß von Kraftstoff aus dem Kraftstoffaustrittsrohr 22
bewirkt. In bekannter Weise kann durch die Luftkorrekturdüse zusätzlich Luft über das Mischrohr 21 und das Kraftstoffaus—
trittsrohr 22 eingebracht werden. Diese bekannte Funktionsform braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Gleichermaßen
wird bei geschlossener Drosselklappe 2 bei laufender Brennkraftmaschine Luft im Bypaß über die Leerlaufluftdüse angesaugt und
gleichzeitig Kraftstoff durch die Leerlaufkraftstoffdüse gefördert.
Durch die Stellung der Leerlaufregulierschraube wird das der Brennkraftmaschine auf diese Weise zugeführte Kraftstoff-Luft-Gemisch
bestimmt. Die maximale bei' Leerlauf bzw. Vollast einbringbare Kraftstoffmenge wird durch den Durchtrittsquerschnitt von Leerlaufkraftstoffdüse
bzw. Hauptkraftstoffdüse bestimmt. Je nach Größe
dieses Querschnitts z.B. bei der Hauptkraftstoffdüse wird der Kraftstoffstrom stärker oder geringer gedrosselt, so daß bei
gleichen Druckverhältnissen am Venturi 3 mehr oder weniger Kraftstoff in das Saugrohr 1 eingebracht werden kann. Durch die vorgesehenen
Drosselvorrichtungen 37 und 38 ist eine Variation des
Düsenquerschnitts und damit der Kraftstoffzumessmenge bei gleichen Betriebsverhältnissen (Drehzahl und Drosselklappenstellung)
möglich. Solange die Druckräume 48 und 49 durch die
709823/00 2 0 - 8 -
Schaltvorrichtung über die Verbindungsleitung 57 mit dem Auslaß
der Schwimmerkammer verbunden sind, wird der Teller 43 von beiden Seiten mit gleich hohen Drücken beaufschlagt. Die Feder
52 bewegt deshalb die Ventilnadel 39 von der jeweiligen Düse weg, so daß deren öffnung ungedrosselt bleibt. Werden dagegen
die Druckräume 48 und 49 beispielsweise über das Dreiwegeventil
62 mit der Druckleitung 60 verbunden, so steht in diesen Druckräumen der höhere Pumpenförderdruek an, der nun die
Ventilnadel 39 in Richtung der Düsen bewegt bis am Teller 43
ein Kräfteausgleich zwischen der Federkraft und der aus den hydraulischen Drücken resultierenden Kraft eintritt. Durch eine
entsprechende Zwischenstellung, bei analoger Verstellung des Dreiwegeventils, ist in den Druckräumen 48 und 49 entsprechend
der jeweiligen Regelgröße bzw. dem Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine ein bestimmter Mischdruck einhaltbar. Das
Gleiche kann auch bei getakteter Ansteuerung des Dreiwegeventils im Sinne eines ständigen Wechsels der Verbindung der
Druckräume 48 und 49 einmal mit der Schwimmerkammer und einmal
mit der Druckleitung 60 erzielt werden. Die jeweiligen Öffnungszeiten werden dabei entsprechend dem Betriebsverhalten der
Brennkraftmaschine durch die Regeleinrichtung 64 entsprechend dem Regelsignal zugunsten der Druckquelle mit dem höheren oder
der mit dem niedrigeren Druckniveau verschoben.
Um einen konstanten Arbeitsdruck in der Druckleitung 60- zu erzielen,
kann in weiterer Ausgestaltung zusätzlich im Bypaß zur Kraftstoffversorgungspumpe 7 ein Druckbegrenzungsventil 69
vorgesehen werden.
Bei der vorliegenden Vorrichtung stehen also zwei sehr konstante Drücke zur Erzeugung eines gewünschten Mischdruckes in den
Druckräumen 48 und 49 zur Verfügung, so daß eine sehr genaue
und wenig störungsanfällige Regelung der Querschnitte von Hauptkraftstoffdüse und Leerlaufkraftstoffdüse erzielt werden
kann. Um ferner ein gutes Integrationsverhalten zu bekommen, kann in der Druckleitung 60 eine Drossel 70 und in der Verbindungsleitung
57 zwischen Schaltvorrichtung 58 und Schwimmer-
709823/0020
kammerauslaß l4 eine Drossel 71 angeordnet werden. Die Querschnitte
dieser Drosseln, die z.B. auch durch entsprechend schwach dimensionierte Verbindungsleitungen ersetzt werden können,
werden dabei auf die zur Verfügung stehenden Volumina der Druckräume 48 und 49 sowie auf die Ausgangsdrücke abgestimmt.
In Fig. 3 ist eine andere Ausgestaltung der Schaltvorrichtung 58
wiedergegeben. Hierbei ist in der Druckleitung 6O5 die in die Verbindungsleitung
57 einmündet, ein Schaltventil 73 angeordnet und in der Verbindungsleitung 57 zwischen Einmündung der Druckleitung
60 und dem Schwimmerkammeraustritt 14 ein Ventil 74 angeordnet.
Beide Ventile sind durch Elektromagnete 75» 76 betätigbar, die
über Leitungen 77 und 78 mit der Regeleinrichtung 64 verbunden
sind. Durch die Regeleinrichtung 64 können die Ventile im Gegentakt angesteuert werden mit einem sich entsprechend der Steuergröße
des jeweils verwendeten Betriebsparameters ändernden Öffnungsverhältnis pro Zeiteinheit, was man auch als Tastverhältnis
bzw. relative Einschaltdauer bezeichnen kann.
Figur 4 zeigt eine Alternative zum Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung
nach Figur 2. Hierbei ist in der Abzweigung der Druckleitung 60 von der Verbindungsleitung 57 ein elektromagnetisches
Umschaltventil 80 vorgesehen, das in entsprechender Weise von
einer Regeleinrichtung 64 getaktet mit sich änderndem Tastverhältnis angesteuert wird.
In Figur 5 wird eine Schaltvorrichtung gezeigt, bei der lediglich
ein Ventil 8l in der Druckleitung 60 angeordnet ist. Dieses Ventil ist gleichfalls durch einen Elektromagneten 82 von einer Regeleinrichtung
64 betätigbar. In der Verbindungsleitung 57 zwischen
Einmündung der Druckleitung 60 und dem Schwimmerkammer aus laß 14 ist ferner eine Drossel 84 angeordnet, gegen die das Ventil 8l
arbeitet und die entsprechend diesen besonderen Verhältnissen dimensioniert ist. Das Ventil 8l kann sowohl getaktet als auch analog
von einer entsprechend ausgelegten Regeleinrichtung betätigt werden.
7098-2 3/00 2 0
- 10 -
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß
bezüglich der Beschreibung auf dieses verwiesen werden kann. Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1 sind hier
jedoch die Drosselvorrichtungen 37' und 38' nicht bei der Haupt und Leerlaufkraftstoffdüse angeordnet sondern bei der
Luftkorrekturdüse 20 und der Leerlaufluftdüse 25 angeordnet. Die hier gleichermaßen ausgebildeten Drosselvorrichtungen sind'
ebenfalls koaxial zur Düsenbohrungsachse angeordnet und bestehen aus jeweils einem Nadelventil 39 mit einem Teller 43, der
einerseits von der Druckfeder 52 belastet ist und andererseits von dem über die Schaltvorrichtung 58, die Verbindungsleitung
57 und die Leitung 56 den Druckräumen 48 und 49 zugeführten
hydraulischen Druck ausgesetzt ist. Die Arbeitsräume 50 und 51 sind über eine Leitung 53' und eine Leitung 54' mit der Schwimmerkammer
verbunden.
Ähnlich wie durch die Veränderung der Kraftstoffzumessdusen eines
Vergasers kann auch durch die Veränderung des Querschnitts der Leerlaufluftdüse oder der Luftkorrekturdüse 20 die zugemessene
Kraftstoffmenge bei gleichen Betriebsbedingungen (Drehzahl und
Drosselklappenstellung) verändert werden. Der Eingriff erfolgt in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1. Durch
entsprechende Ansteuerung der Schaltvorrichtung 58 von einer Regeleinrichtung
wird in den Druckräumen 49 und 48 ein dem jeweiligen
Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine entsprechender Druck eingesteuert. Diesem Druck entspricht eine bestimmte Verstellung
der Ventilnadel 39 bzw. ein bestimmter Querschnitt der jeweiligen Düsen. Natürlich kann je nach Größe der zugehörigen Brennkraftmaschine
und nach besonderen Erfordernissen der Regeleingriff auch nur bei einer der Düsen, bei der Leerlaufluftdüse oder bei der
Luftkorrekturdüse erfolgen. Gleiches ist auch zum Ausführungsbeispiel nach Figur 1 zu sagen, bei dem auch eine Beeinflussung
des'Düsenquerschnitts entweder der Hauptkraftstoffdüse oder
der Leerlaufkraftstoffdüse allein erfolgen kann. Auch dort ist
709823/0020 - li -
es z.B. bei Brennkraftmaschinen mit kleiner Leistung sinnvoll, lediglich den Eingriff bei der Hauptkraftstoffdüse vorzunehmen.
Für relativ große Motoren kann der Eingriff in den Leerlaufdüsenquerschnitt wichtig sein, besonders wenn ein unabhängiger
Leerlauf vorliegt, d.h. daß der Kraftstoff für das Leerlaufsystem direkt aus der Schwimmerkammer oder zwischen Schwimmerkammer
und Hauptdüse, nicht aber hinter der Hauptdüse entnommen wird.
Statt der gezeigten Ausführung des Stellorgans der Drosselnadel in Form eines Tellers, der mit einer Ringdichtung versehen ist,
können natürlich auch andere Ausführungen wie z.B. Kolben, Rollmembranen
oder einfache Membranen als Stellmittel zur Anwendung kommen.
In Fig. 7 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
bei der ein Bypaßquerschnitt zur Hauptkraftstoffdüse geregelt
wird. Wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen handelt es sich hier um einen Vergaser konventioneller Bauart mit einem in
einem Saugrohr 101 angeordneten Venturi 103.und einer stromabwärts davon gelegenen willkürlich betätigbaren Drosselklappe 102. Die
Kraftstoffversorgung des Vergasers erfolgt ebenfalls mittels einer Kraftstoffversorgungspumpe 107, die über eine Saugleitung 106
Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 105 ansaugt und über eine Förderleitung 108 in eine Schwimmerkammer 110 fördert. Im Bypaß
zur Kraftstof fversor'gungspumpe liegt ein Druckbegrenzungsventil 169j das bei überschreiten eines bestimmten Druckes die Verbindung
zwischen Förderleitung 108 und Saugleitung 106 herstellt.
Der Eintritt der Förderleitung 108 in die Schwimmerkammer 110 wird
durch eine Ventilnadel 112 eines den Kraftstoffspiegel in der
Schwimmerkammer bestimmenden Schwimmers 111 kontrolliert. Vom Boden der Schwimmerkammer z-weigt eine Kraftstoffleitung II6 ab zu
einem Steigrohr II8. Das Steigrohr 118 mündet über eine Luftkorrekturdüse
120 in das Saugrohr 101 stromaufwärts des Venturis 103. Im Steigrohr II8 ist ein Mischrohr 121 angeordnet, das bei auf-
709823/0020 - 12 -
tretendem Unterdruck im Venturi IO3 Kraftstoff vermischt mit
Luft einem Kraftstoffaustrittsrohr 122 im engsten Querschnitt
des Venturis IO3 zuführt. In der Kraftstoffleitung 112 ist ferner
die Hauptkraftstoffdüse 135 angeordnet, die den jeweiligen Kraftstoffstrom
bei den verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine bestimmt.
Insoweit entspricht auch dieser beschriebene Vergaser einem konventionellen
Vergaser, wie er auch bei den Ausführungsbeispxelen nach Fig. 1 und 6 beschrieben wurde. Zur Vereinfachung wurde hierbei
ferner das nicht weiter interessierende Leerlaufsystem in der Zeichnung weggelassen. Abweichend von der konventionellen Vergasorkonstruktion
zweigt hier in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine weitere Kraftstoffleitung 86 ab, die in ein, in den
Venturi ragendes Austrittsrohr 87 übergeht. Das Austrittsrohr liegt unmittelbar stromabwärts des Austrittsrohres 122 und
geringfügig unterhalb des durch den Schwimmer 111 bestimmten Kraftstoffspiegeis. In der stromaufwärts der Hauptkraftstoffdüse
135 von der Kraftstoffleitung 116 abzweigenden Kraftstoffleitung 86 ist eine zusätzliche Bypaßkraftstoffdüse 88 angeordnet. Der
Querschnitt dieser Düse wird durch eine Ventilnadel 139 kontrolliert, die als Stellglied einen Teller 143 an ihrem
rückwärtigen Ende bestitzt. In ähnlicher Ausgestaltung wie bei den Drosselvorrichtungen 37 und 38 ist bei dieser Drosselvor-'
richtung 90 die Ventilnadel 139 koaxial zur Bohrung der Bypaßkraftstoffdüse
88 angeordnet. Der Teller 143 besitzt an seinem
Umfang eine Ringdichtung 144, die dicht in einem zylindrischen
Raum gleitet, so daß dieser in einen Druckraum 148 und einen
Arbeitsraum 15Ο getrennt wird. Die Ventilnadel 139 wird ferner in einer Bohrung l4l dicht geführt.
Der Druckraum 148 auf der der Ventilnadelspitze zugewandten Seite des Tellers 143 ist über eine Leitung 157 mit dem Auslaß
114 der Schwimmerkammer verbunden. Im gegenüberliegenden Arbeitsraum 150 ist eine Druckfeder 152 angeordnet, die bestrebt
ist, den Teller 143 zusammen mit der Ventilnadel im Sinne einer
709823/0020
- 13 -
Verringerung der Düsenquerschnittsfläche zu bewegen. Der Arbeitsraum
ist ferner über die Leitung 153 mit dem Auslaß 114 der Schwimmerkammer verbunden, so daß, solange die Verbindungsleituhg
157 nicht unterbrochen ist, sich die auf den Teller 143 wirkenden hydraulischen Kräfte ausgleichen und die Ventilnadel
139 unter den Einfluß der Druckfeder 152 in einer die Düsenbohrung schließenden Stellung gehalten wird. Bei fehlendem Druck
kann also über das Kraftstoffaustrittsrohr 87, das unterhalb
des Kraftstoffniveaus liegt, kein Kraftstoff austreten.
Wie auch bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist in der Verbindungsleitung 157 eine Schaltvorrichtung 58 angeordnet, die
entsprechend den Ausführungen nach Fig. 2 bis 5 ausgestaltet sein kann. Auch hier zweigt von der Förderleitung 108 eine
Druckleitung 160 zur Verbindungsleitung 157 ab. Wechselweise
kann nun über die Schaltvorrichtung 58 dem Druckraum 148 entweder der Druck der Schwimmerkammer- oder der Förderdruck der
KraftstoffVersorgungspumpe zugeführt werden und je nach dem
Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine ein Mischdruck eingestellt
werden, der zwischen diesen genannten maximalen Drücken liegt. Zur Verbesserung des Integrationsverhaltens wird auch
hier eine Drossel 17O in die Druckleitung I60 und eine Drossel
171 in die Verbindungs leitung 157 zwischen Schwimmerkammer und
Schaltvorrichtung 58 eingesetzt.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Zu der über
das Kraftstoffaustrittsrohr 122 luftdurchsatzabhängig eingebrachten Kraftstoffmenge wird zusätzlich Kraftstoff über das Austrittsrohr 87 in gleicher Weise durchsatzabhängig eingebracht, doch
kann diese Kraftstoffmenge durch Veränderung des Bypaßkraftstoffdüsenquerschnitts
entsprechend dem Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine variiert werden. Dadurch daß der Austritt des Austrittsrohres
87 unterhalb des Kraftstoffspiegels der Schwimmerkammer liegt, ist gewährleistet, daß die Wirksamkeit des Regeleingriffs
über die Veränderung des Düsenquerschnitts der Bypaß-
709823/0020
- 14 -
kraftstoffdüse 88 über den gesamten Durchsatzbereich wirksam
ist. Bei Stillstand der Brennkraftmaschine bzw. bei Ausfall der Regeleinrichtung wird die Bypaßkraftstoffdüse 88 durch die Ventilnadel
139 unter Einwirkung der Druckfeder 152 verschlossen.
Dies kann natürlich auch in bestimmten extremen Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine auftreten.
In Fig. 8 ist eine weitere Möglichkeit der Steuerung eines Querschnitts
wiedergegeben durch dessen Änderung die Kraftstoffsufuhr multiplikativ beeinflußbar ist. Unter Weglassung der hier
nicht weiter interessierenden Vergaserteile wird im Saugrohr 201 stromaufwärts des Venturis 203 des Vergasers eine Vordrosselklappe
92 angeordnet, die um eine Welle 93 durch Betätigung eines mit dieser Welle verbundenen Hebels S^ schwenkbar ist. An dem
Hebel $k ist eine Kolbenstange 95 eines in' einem hydraulischen
Zylinder 96 verstellbaren Kolbens 97 angelenkt. Durch den Kolben 97 wird der hydraulische Zylinder in einen Arbeitsraum 98 und
einen Druckraum SS getrennt, der wie bei den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen über eine Leitung 257 über die Schaltvorrichtung
58 mit der Schwimmerkammer verbindbar ist. Der Kolben
97 wird durch eine Feder 100 im Arbeitsraum 98 so belastet, daß bei fehlendem hydraulischem Druck im Druckraum 99 die Vordrosselklappe
92 in Öffnungsrichtung bewegt wird. Der Arbeitsraum 98 ist ferner wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, 6 und
7 über eine Leitung 253 mit der Schwimmerkammer verbunden. Die Vorrichtung funktioniert in gleicher Weise wie bei den vorstehenden
Ausführungsbeispielen. Entsprechend der Ansteuerung der Schaltvorrichtung 58 durch die Regelvorrichtung wird in dem
Druckraum 99 ein Mischdruck zwischen dem Förderdruck der Kraftstoffversorgungspumpe und dem Schwimmerkammerdruck eingestellt.
Entsprechend diesem Mischdruck wird der Kolben entgegen der Kraft der Feder 100 verschoben und das Saugrohr durch die
Vordrosselklappe mehr oder weniger* verschlossen. Durch die hierdurch auftretende Erhöhung des Unterdrucks ergibt sich eine
Vergrößerung der Kraftstoffzufuhr im Venturi 2O3. Auch dieser
Eingriff ist multiplikativ und läßt sich mit einfachen Mitteln verwirklichen.
709823/0020
Claims (1)
- Ansprücheι' 1. Vorrichtung zur Regelung des einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches durch Veränderung der die Kraftstoffzumessung beeinflussenden Querschnitte eines Vergasers mit festem Lufttrichter (Venturi) in Abhängigkeit von das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine kennzeichnenden Parametern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte (20, 25, 34, 35 > 88, 201) durch eine kraftstoffbetätigte Drosselvorrichtung (37, 38, 37's 38', 90, 92) veränderbar sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Schwimmerkammer im Vergaser, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung ein einen Druckraum (48, 49, 48', 49', 148, 99) abschließendes und einer
rückstellenden Kraft ausgesetztes verstellbares Stellelement(43j l43j 97) besitzt und der Druckraum über eine Verbindungsleitung (57j 157j 257) dem am Schwimmerkammerauslaß (14) des
Vergasers herrschenden Kraftstoffdruck ausgesetzt ist, der durch eine in Abhängigkeit von Betriebsparametern betätigbare Schaltvorrichtung (58) ganz oder teilweise durch einen anderen Kraftstoffdruck von vorzugsweise höherem Druckniveau ersetzbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
anderer Kraftstoffdruck der Druck in der Förderleitung (8, 108) einer Kraftstoffversorgungspumpe (7} 107) dient.- 16 -709823/00204. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnets daß in der Förderleitung ein Druckbegrenzungsventil (69, 169) sitzt.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder H, dadurch gekennzeichnet, daß von der Förderleitung zur Verbindungsleitung eine Druckleitung (60, l60) führt und der Querschnitt der Verbindungsleitung im Bereich zwischen Einmündung der Druckleitung und dem Schwimmerkammerauslaß und/oder der Querschnitt der Druckleitung durch die Schaltvorrichtung (58) änderbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet 3 daß als Drosselvorrichtung eine den Querschnitt der Haupt- (35) und/oder Leerlaufkraftstoffdüse (34) kontrollierende federbelastete Ventilnadel (39) dient.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselvorrichtung eine den Querschnitt einer Bypaßkraftstoffdüse (88) zur Hauptkraftstoffdüse (135) kontrollierende federbelastete Ventilnadel (139) dient.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bypasskraftstoffdüse (88) ein Kraftstoffaustrittsrohr (87) in den Venturi (103) unmittelbar stromabwärts des von der Hauptkraftstoff düse (135) kontrollierten Kraftstoffaustrittsrohres (122) und unterhalb des Kraftstoffspiegels der Schwimmerkammer (110) führt.709823/0020 ·- 17 -9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselvorrichtung eine den Querschnitt der Leerlaufluft- (25) und/oder Leerlaufluftkorrekturdüse (20) kontrollierende, federbelastete Ventilnadel (39) dient.10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselvorrichtung eine federbelastete Vordrosselklappe (92) im Saugrohr (201) stromaufwärts des Venturis (203) des Vergasers dient.11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als rückstellende Kraft eine Druckfeder (152) dient, die am Stellelement (l43) der Drosselvorrichtung (90) in Schließrichtung der Ventilnadel (139) angreift.12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (58) aus elektrisch betätigbaren Schaltventilen besteht, die von einer Regeleinrichtung (64) mit einem Tastverhältnis (relative Einsehaltdauer) entsprechend der Regelgröße eines Betriebsparameters der Brennkraftmaschine getaktet zwischen Auf und Zu betätigbar sind.13· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus elektromagnetisch betätigbaren Ventilen besteht, deren Querschnitt kontinuierlich von einer Regeleinrichtung (64) entsprechend der Regelgröße eines Betriebsparameters der Brennkraftmaschine verstellbar ist. 709823/0020-- 18 -lh. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus zwei Schaltventilen (73 s 7*0 besteht, die in der Druckleitung (60, 160) und der Verbindungsleitung (57, 157) zwischen Einmündung der Druckleitung und der Schwimmerkammer angeordnet sind und von der Regeleinrichtung im Gegentakt betätigbar sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem Umschaltventil (80) in der Einmündung der Druckleitung in die Verbindungsleitung besteht.16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem Dreiwegeventil (62) in der Einmündung der Druckleitung in die Verbindungsleitung besteht.17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem Ventil (8l) in der Druckleitung besteht und daß in der Verbindungsleitung zwischen Schwimmerkammer und Einmündung der Druckleitung eine Drossel (84) angeordnet ist.18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung (60, 160) und in der Verbindungsleitung (57, 157) zwischen Schaltvorrichtung (58) und Sehwimmerkammer Drosseln (70, 71j 170, 171) angeordnet sind.- 19 709823/002019. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebsparameter das Signal einer Abgasmeßsonde (6?) dient.20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebsparameter die Laufruhe der Brennkraftmaschine dient.21. Vorx'ichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche l bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebsparameter das Signal einer Ionenstromsonde dient.709823/0020 -
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552207 DE2552207A1 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches |
US05/737,978 US4100897A (en) | 1975-11-21 | 1976-11-02 | Apparatus for regulating the fuel-air mixture delivered to an internal combustion engine |
FR7634497A FR2332435A1 (fr) | 1975-11-21 | 1976-11-16 | Dispositif pour la regulation du melange carburant-air alimentant un moteur a combustion interne |
GB48020/76A GB1568666A (en) | 1975-11-21 | 1976-11-18 | Carburettor and method for regulating the fuel/air mixture fed to an internal kcombustion engine |
IT29499/76A IT1123067B (it) | 1975-11-21 | 1976-11-18 | Dispositivo per regolare la miscela carburante-aria addotta ad un motore a combustione interna |
BR7607714A BR7607714A (pt) | 1975-11-21 | 1976-11-18 | Dispositivo para regulagem da mistura de combustivel e ar introduzida numa maquina de combustao interna |
JP51140630A JPS5264544A (en) | 1975-11-21 | 1976-11-22 | Fuellair mixture control device for internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552207 DE2552207A1 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552207A1 true DE2552207A1 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=5962270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552207 Withdrawn DE2552207A1 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4100897A (de) |
JP (1) | JPS5264544A (de) |
BR (1) | BR7607714A (de) |
DE (1) | DE2552207A1 (de) |
FR (1) | FR2332435A1 (de) |
GB (1) | GB1568666A (de) |
IT (1) | IT1123067B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITRE20110060A1 (it) * | 2011-08-02 | 2013-02-03 | Emak Spa | "sistema di controllo della carburazione" |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1982049A (en) * | 1931-03-20 | 1934-11-27 | Leibing Automotive Devices Inc | Fuel control apparatus |
DE712708C (de) * | 1939-03-14 | 1941-10-23 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Einrichtung zur Steuerung des Brennstoffzulaufventils bei Vergasern |
US2584911A (en) * | 1947-03-17 | 1952-02-05 | George M Holley | Pressure carburetor |
US2617397A (en) * | 1947-10-17 | 1952-11-11 | Bendix Aviat Corp | Fuel metering device |
US2610044A (en) * | 1948-12-18 | 1952-09-09 | Bendix Aviat Corp | Carburetor |
US3768259A (en) * | 1971-07-06 | 1973-10-30 | Universal Oil Prod Co | Control for an engine system |
JPS5118023B2 (de) * | 1972-04-14 | 1976-06-07 | ||
DE2242345C3 (de) * | 1972-08-29 | 1980-03-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Gleichdruckvergaser für Brennkraftmaschinen |
IT995212B (it) * | 1972-08-29 | 1975-11-10 | Bosch Gmbh Robert | Impianto di dosaggio del carburante per motori a combustione interna |
DE2321721C2 (de) * | 1973-04-28 | 1982-12-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur Minderung von schädlichen Anteilen der Abgasemission von Brennkraftmaschinen |
JPS5053722A (de) * | 1973-09-12 | 1975-05-13 | ||
FR2284044A1 (fr) * | 1974-09-04 | 1976-04-02 | Laprade Bernard | Perfectionnements aux carburateurs a depression constante |
JPS5821097B2 (ja) * | 1974-12-24 | 1983-04-27 | 日産自動車株式会社 | ナイネンキカンノアイドルアンテイソウチ |
-
1975
- 1975-11-21 DE DE19752552207 patent/DE2552207A1/de not_active Withdrawn
-
1976
- 1976-11-02 US US05/737,978 patent/US4100897A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-11-16 FR FR7634497A patent/FR2332435A1/fr active Granted
- 1976-11-18 BR BR7607714A patent/BR7607714A/pt unknown
- 1976-11-18 IT IT29499/76A patent/IT1123067B/it active
- 1976-11-18 GB GB48020/76A patent/GB1568666A/en not_active Expired
- 1976-11-22 JP JP51140630A patent/JPS5264544A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2332435B1 (de) | 1982-12-10 |
IT1123067B (it) | 1986-04-30 |
BR7607714A (pt) | 1977-10-04 |
JPS5264544A (en) | 1977-05-28 |
US4100897A (en) | 1978-07-18 |
FR2332435A1 (fr) | 1977-06-17 |
GB1568666A (en) | 1980-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2409775A1 (de) | Kraftstoff-luft-verhaeltnis-regelanlage einer brennkraftmaschine | |
DE2530777A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage einer brennkraftmaschine mit gesteuerter abgasrueckfuehrung | |
DE3855046T2 (de) | Flüssigkeitsservosystem für brennstoffeinspritzung und sonstige anwendungen | |
DE2823671A1 (de) | Einrichtung zur abgasrueckfuehrung | |
DE1814848C3 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen | |
DE2054911A1 (de) | Regelorgan für eine Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2546310A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches durch zufuhr von zusatzluft | |
DE2849508A1 (de) | Einrichtung zur steuerung der abgasrueckfuehrmengen und der einspritzmenge bei selbstzuendenden brennkraftmaschinen | |
DE2604231A1 (de) | Vorrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff- luft-gemisches durch zufuhr von zusatzluft | |
DE1923604B2 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2554725A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2648257A1 (de) | Vergaser | |
DE2703685A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE2515195A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2552207A1 (de) | Vorrichtung zur regelung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten kraftstoff-luft-gemisches | |
DE3127419A1 (de) | "kraftstoffversorgungseinrichtung fuer brennkraftmaschinen" | |
DE2604853A1 (de) | Vorrichtung zur beeinflussung der zusammensetzung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten betriebsgemisches | |
DE2649099C2 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2544800A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE1280003B (de) | Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE2908386A1 (de) | Einrichtung zum regeln des mengenverhaeltnisses luft/kraftstoff bei brennkraftmaschinen | |
DE2423110A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2847709A1 (de) | Einrichtung zum steuern der zusammensetzung des betriebsgemisches bei brennkraftmaschinen | |
DE1960144C (de) | Kraftstoffeinspritzanlage für gemisch verdichtende fremdgezündete Brennkraftma schinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr | |
DE102012208045B3 (de) | Ansaugelement für einen Verbrennungsmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8130 | Withdrawal |