DE2649099C2 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser für Brennkraftmaschinen

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Description

60
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei einem derartigen bekannten Vergaser (FR-PS 29 682) wird der Brennstoff stromab des Hauptdrosselorgans durch den an dieser Stelle in der Einlaßleitung herrschenden Druck angesaugt. Die der Einlaßleitung zugefiihrte Brennstoffmenge wird dabei in Abhängigkeit von der durch die Einlaßleitung strömende Luftmenge dosiert. Diese Dosierung erfolgt durch einen in Abhängigkeit von der einströmenden Luftmenge, z. B. entsprechend dem Druck in der Einlaßleitung zwischen dem Hauptdrosselorgan und dem Hilfsdrosselorgan veränderbaren Zuführquerschnitt für den Brennstoff.
Dabei tritt das Problem auf, daß das Verhältnis zwischen dem Ansaugunterdruck stromab des Hauptdrosselorgans und dem Unterdruck in der Eirilaßleitung zwischen den Drosselorganen vom Lastzustand der Brennkraftmaschine abhängt Da das Druckgefälle zwischen dem Konstantpegelbehälter und dem Brennstoffansaugpunkt bei gleicher Einstellung des Dosierorgans die Brennstoffmenge erheblich beeinflußt, müssen vorhandene Druckschwankungen im Ansaugkanal ausgeglichen werden.
Dies wird bei dem bekannten Vergaser gemäß der FR-PS 13 29 682 dadurch erreicht, daß der Brennstoffzuführkanal nicht direkt in die Einlaßleitung, sondern in einer das Hauptdrosselorgan überbrückenden Hilfsluftleitung mündet. Durch entsprechende Bemessung der Verbindungsöfinungen dieser Überbrückungsleitung mit dem Raum zwischen den Drosselorganen einerseits und dem Raum stromab des Hauptdrosselorgans andererseits herrscht an der Ansaugöffnung der Brennstoffzuführleitung nicht der stromab des Hauptdrosselorgans, sondern etwa der zwischen den Drosselorganen in der Einlaßleitung herrschende Druck.
Dieser bekannte Vergaser arbeitet jedoch nicht völlig zufriedenstellend. So erfordert die bekannte Anordnung einen relativ großer Querschnitt, um auch bei Vollast des Motors die erforderliche Brennstoffmenge zu liefern, wodurch ständig Zusatzluft in die Einlaßleitung stromab des Hauptdrosselorgans gelangt. Andererseits wird während des Langsamlaufens der Maschine eine zu große, ungleichmäßige Brennstoffmenge zugeführt. Daher arbeitet dieser Vergaser bei Niedriglast- und Langsamlauf nicht zufriedenstellend.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine in allen Betriebsbereicher, einwandfrei arbeitende Brennstoffzuführung zu schaffen, durch welche die von den Betriebsbedingungen und der Stellung des Hauptdrosselorgans abhängende Differenz zwischen dem Druck in der Einlaßleitung zwischen den Drosselorganen, der das Dosierglied verstellt und dem Druck in der Einlaßleitung stromab des Hauptdrosselorgans besser kompensiert wird als beim bekannten Vergaser.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale erreicht.
Gemäß der Erfindung wird zwischen dem Brennstoffdosierglied und der Ansaugöffnung für die Brennstoffzuführung ein Regelorgan eingeschaltet, welches den Brennstoffdruck in diesem Bereich der Brennstoffzuführleitung in Abhängigkeit des gleichen Betriebsparameters anpaßt, welcher auch das Brennstoffdosierglied verstellt.
Es ist zwar ein Vergaser bekannt (BE-PS 5 45 913), der eine Einrichtung aufweist, mittels derer einer Brennkraftmaschine ein Brennstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird, bei welchem der Brennstoffantei! und der Luftanteil in bezug auf den Bedarf der Brennkraftmaschine in gegenseitiger Abhängigkeit zueinander abgestimmt werden. Dieser bekannte Vergaser arbeitet jedoch nicht mit Unterdruckansaugung des Brennstoffes aus einem Konstantpegelbehälter, sondern mit Überdruckeinspritzung des Brennstoffes. Der Brennstoff wird über eine Pumpe und einen Konstantdruck-
regler zugeführt, aus welchem er in Abhängigkeit von der Stellung des Hilfsdrosselorgans und damit in Abhängigkeit vom Druck zwischen den Drosselorganen in der Einlaßleitung durch ein Dosierglied beeinflußt und einem Einspritzpunkt zugeführt wird. Dabei ist zwischen dem Brennstoffdosierglied und der Einspritzdüse eine Regeleinrichtung vorgesehen, welche die Größe der Einspritzöffnung in Abhängigkeit vom Druck stromab des Hauptdrosselorgans, der Betriebstemperatur und ggf. anderen Betriebsparametern beeinflußt.
Dieser bekannte Vergaser arbeitet also nicht mit Brennstoffansaugung, sondern mit Brennstoffeinspritzung unter Überdruck und die eingangs geschilderten, der Erfindung zugrunde liegenden Probleme, die nur bei der Ansaugung des Brennstoffs aus einem praktisch drucklosen Konstantpegelbehälter auftreten, können an dem bekannten Vergaser durch vergleichbare Maßnahmen nicht gelöst werden. Schon das grundsätzliche Arbeitsprinzip ist anders. So werden bei diesem bekannten Einspritzsystem zur Korrektur der Brennstoffmenge zusätzliche Betriebsparameter der Steuereinrichtung für das Drosselorgan überlagert. Es werden also zusätzliche Regelgrößen eingeführt. Gcvnäß der Erfindung soll beim Gegenstand der bekannten Anordnung (FR-PS 13 29 682) ein in bestimmten Betriebsbereichen auftretender Fehler ausgeschaltet werden, indem für die Dosierung der Brennstoffmenge nicht nur der Unterdruck in der Einlaßleitung zwischen den beiden Drosselorganen, sondern zusätzlich der Unterdruck stromab des Hauptdrosselorgr.ns der Brennstoffzuführung überlagert wird, um gewisse Druckschwankungen auszugleichen.
Vorzugsweise Weiterbildungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht die Hauptteile eines Vergasers für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine,
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 einer weiteren Ausführungslorm, und
F i g. 3 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 einer anderen Ausführungsform.
Die Figuren zeigen eine Einlaßleitung 1, welche sich in zwei Zweige la und \b teilt, die die vier Zylinder der Maschine durch einfache Kreise dargestellte Leitungen speisen. Die Einlaßleitung 1 enthält im Strömungssinn der Luft ein um eine Achse 3 drehbargelagertes Hilfsdrosselorgan 2 und ein Hauptdrosselorgan 10. Die Achse 3 ist durch einen Hebel 4 und ein Gestänge 5 mit einer Membran 6 verbunden, welche die bewegliche Wand einer Kammer 7 bildet, welche mit der Einlaßleitung 1 durch einen zwischen dem Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan 10 mündenden Durchlaß 8 verbunden ist. Eine zwischen dem Boden der Kammer 7 und der Membran 6 angeordnete Feder 9 übt eine Schließkraft auf das Hilfsdrosselorgan 2 aus.
Das Hauptdrosselorgan ist eine Drehklappe 10, welche an einer Achse 11 angebracht und mit einem Betätigungsgestänge 12 verbunden ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist der Öffnungswinkel des Hilfsdrosselorgans 2 für die in der Einlaßleitung 1 strömende Luftmenge kennzeichnend, wobei sich ein praktisch konstanter oder etwas mit der Luftmenge zunehmender Unterdruck in dem zwischen dem Hilfsdrosselorgan i und dem Hauptdrosselorgan 10 liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 aufbaut.
Das Hilfsdrosselorgan I steuert: ein Dosierglied, für
die dem Motor zuge/ührte Brennstoffmenge. Dieses Organ weist bei der >n Fig.2 dargestellten Ausführungsform einen Satz von vier Nadeln 15 auf, welche an einem Halter 16 befestigt -.ind, welcher in der Längsrichtung der Nadeln durch einen Stab 17 verschoben werden kann. Dieser Stab 17 ist durch einen Stab 14 und einen Hebel 13 mit der Achse 3 des Hilfsdrosselorgans 2 so verbunden, daß jede Öffnungsbewegung des Hilfsdrosselorgans 2 die Nadeln 15 so verstellt, daß der ringförmige Durchtrittsquerschnitt zwischen den Nadeln 15 und öffnungen 18 vergrößert. Die öffnungen 18 verbinden einen Kanal 19 mit einem Behälter 20, in welchem der Brennstoff durch ein schwimmerbetätigtes Nadelventil 21 auf einem konstanten Pegel N gehalten wird.
Jeder Kanal 19 führt zu einem Druckregler R mit einem Gehäuse aus zwei Schalen, zwischen welchen eine Membran 31 eingespannt ist, die das Gehäuse in zwei Kammern 22 und 32 trennt. Die Kammer 22 steht mit dem Kanal 19 in Verbindung und ist mit einer Auslaßöfftiung 23 versehen, welch0 in einen der die Zylinder sneisencien Zweite der Ein^Bic^un0 1Ti11Hd01 Die Auslaßöffnung 23 bildet den Sitz für ein an der Membran 31 befestigtes Ventil 24. Die Kammer 32 steht durch einen Kanal 25 mit dem zwischen dem Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan 10 liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 in Verbindung. Eine Feder 26 drückt das Ventil 24 bei Stillstand der Maschine in Schließrichtung und gleicht dessen Gewicht aus.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Wenn sich das Hauptdrosselorgan 10 öffnet, nimmt die der Maschine zugeführte Luftmenge zu, und das Hilfsdrosselorgan 2 öffnet sich und nimmt eine für die Luftmenge kennzeichnende Stellung ein. Die öffnung des Hilfsdrosseloigans 2 hebt die Nadeln 15. Der aus dem Behälter 20 angesaugten Brennstoff ist proportional dem durch die Nadeln 15 freigegebenen Ringquerschnitt.
Der durch die Stellung der beiden Drosselorgane 2 und 10 sich ergebende Unterdruck wirkt auf die Au !aßöffnungen 23 und bewirkt ein Ausspritzen des Brennstoffs. Wenn das Ventil 24 von seinem Sitz abgehoben ist, sucht dieser Unterdruck sich im Brennstoff der Kammer 22 fortzupflanzen, verringert den auf die Membran 31 wirkenden Druck und schließt das Ventil 24. Da die andere Seite der Membran 31 unter dem Druck im Kanal 25 steht, nimmt der Druck im Kanal 19 und in der Kammer 22 den Druck im Kanal 25 an, d. h. den Druck zwischen den Drosselorgancn 2 und 10. Das Ventil 24 regelt den Durchtrittsquerschnitt der Auslaßöffnung 23 so, daß in dem stromab der Öffnung 18 befindlichen Brennstoff ein Druck aufrechterhalten wird, v/p.lcher dem zwischen den beiden Drosselorgancn 2,10 entspricht.
Dies setzt vora'c., daß die Feder 26 nicht wirksam wird, d. h. daß sie dem Gewicht der beweglichen Teile des Reglers genpu das Gleichgewicht hält. In Wirklichkeit ist es zweckmäßig, sie etwas kräftiger zu machen, um das Ventil 24 i.n Stillstand des Motors zu schließen, da zu befürchten ist, daß geringe Schräglagen der Maschine eines dieser Ventile durch den auf die Membran 31 wirkenden Druck öffnen. Her Brennstoff würde dann in die Einlaßleitung austreten.
Die Querschnitte müssen nicht nur proportional sein, sondern die beiden Strömungsmittel müssen auch die Kalibrierquerschnitte unter der gleichen Druckdifferenz durchströmen. Nun steht aber der Konstanipegelbehäl-
ter (welcher die stromauf liegende Seite des Kalibriersystems für den Brennstoff darstellt) unter dem gleichen Druck wie stromauf des Hilfsdrosselorgans 2. Stromab von dem Drosselorgan 2 herrscht der durch den Kanal 25 abgenommene Druck, auf welchen sich der Druck ι des Brennstoffs in den Kanälen 19 einstellt.
Ein konstanter Brennstoffgehalt wird also unter beliebigen Betriebsbedingungen eingehalten, wobei die Querschnitte der Auslaßöffnungen stets eine gute Zerstäubung ermöglichen und ein Nebenlufteintritt bei in Langsamlauf verhindert wird.
Die Dosiervorrichtung nach F i g. 1 enthält einen von der Achse 3 des Drosselorgans 2 betätigten Nocken 43. welcher mit einer an einem Hebel 35 angebrachten Rolle 44 zusammenwirkt. Dieser Hebel verändert bei · ■> seiner Drehung den Widerstand eines Potentiometers 36. Das Potentiometer 36 wirkt über eine elektronische Schaltung 37. welche z. B. einen Oszillator enthält, welcher Signale bestimmter Frequenz aber veränderlicher Dauer L Elektromagneten zuführt, deren jeder :<■ eine Ventilnadel 39 betätigt, welche den Durchlaß einer kalibrierten Öffnung 40 schließt, welche den Konstantpegelbehälter 20 mit der Kammer 22 jedes einem Zylinder zugeordneten Druckreglers R in Verbindung setzt, ledes dem Elektromagneten 38 zugeführte Signal . erzeugt eine Öffnung des Ventils 39. so daß der Brennstoff durch die Öffnung 40 ausfließen kann. Die gesamte Öffnungszeit des Ventils 39 in der Zeiteinheit hängt von der Zahl der entsprechenden Signale und ihrer Länge Lab.
Diese Vorrichtung ermöglicht u.a.. die Elektromagnete 38 und ihr Ventil 39 in der Nähe der Druckregler R anzuordnen.
Sie besitzt ferner den Vorteil, daß die Ventile 39 die Öffnungen 40 schließen, wenn der Motor abgestellt ι wird, was ein Lecken von Brennstoff in die Einlaßleitung verhindert. Man kann auch durch Beeinflussung der Impulse eine Berichtigung einführen, welche z. B. atmosphärische Bedingungen wie Temperatur oder barometrischen Druck. Betriebsbedingungen des Mo- : tors, die Zusammensetzung der Auspuffgase usw. berücksichtigt. Hierfür kann ein Fühler 41 bekannter Bauart vorgesehen sein.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Vergaser ist der Kanal 25 mit einem elektromagnetisch gesteuerten :-. Ventil 5 versehen, welches ein mit einem Sitz 48 zusammenwirkendes Nadelventil 47 enthält. Wenn das Ventil Soffen ist. läßt es eine Zufuhr von Zusatzluft in den Kanal 25 aus einem Kanal 49 zu. Bei der dargestellten Ausführungsform mündet der Kanal 49 in die Einlaßleitung 1 stromauf vom Hilfsdrosselorgan 2. Das Nadelventil 47 wird durch einen einer Rückholfeder entgegenwirkenden Elektromagneten 46 gesteuert. Dem Ventil S werden elektrische Steuerimpulse durch eine elektronische Schaltung 51 geliefert Diese auf --. bekannte Weise ausgebildete Schaltung sendet im Betrieb periodisch rechteckige Stromimpulse aus, deren zyklisches Verhältnis Ul durch eine Sonde 52 bestimmt wird. Diese kann insbesondere eine Sonde sein, deren elektrischer Widerstand eine Funktion eines Betriebs- parameters des Motors ist. Die Leitung 25 ist mit einer kalibrierten Eingangsöffnung 50 versehen, welche die Berichtigung des Steuerdrucks der Regier mittels des Ventils 5 erleichtert
Wenn sich das Ventil S während eines Bruchteils L/1 - ■ einer bestimmten Zeit (τ. Β. eine Sekunde) öffnet tritt eine gewisse Luftmenge durch den Kanal 49 und den Sitz 48 zu dem Kanal 25, wodurch der in diesem Kanal herrschende Unterdruck etwas abgeschwächt wird. Dieser abgeschwächte Unterdruck wird auf die Kammern 32 der Regler R übertragen und verändert den in den Kanälen 19 vorhandenen Unterdruck im gleichen Sinn. Bei Abnahme des Unterdrucks nimmt die Brennstoffmenge ab. Wenn also L//abnimmt, nimmt der Unterdruck zu, und die Brennstoffmenge nimmt ebenfalls zu. Man verfügt so über ein Mittel zur Beeinflussung der Brennstoffmenge in Funktion der Angaben der Sonde 52, welche das zyklische Verhältnis L/l der Signale (oder ihre Länge L, wenn die Periode / konstant ist) und somit die Gesamtzeit, während welcher das Ventil 47 offen bleibt, verändern.
Die Sonde 52 kann für beliebige äußere Parameter, z. B. Druck oder Temperatur der angesaugten Luft, oder Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, ζ. Β. Zusammensetzung der Auspuffgase, oder die Schwelle des Auftretens einer Labilität des Betriebes der Maschine abtasten. Es können mehrere Sonden vorgesehen werden, welche gleichzeitig Berichtigungen in Funktion mehrerer Parameter vornehmen.
In Fig. 3 ist der untere Teil der Kammer 22 durch einen Luftentnahmekanal 60 mit der Einlaßleitung 1 stromauf vom Hilfsdrosselorgan 2 verbunden. Der Kanal 60 ist mit einer Kalibrierdüse 61 versehen.
Der Regler R ist lotrecht angeordnet, so daß der flüssige Brennstoff in dem unteren Teil der Kammer 22 in der Nähe des Sitzes des Ventils 24 bleibt, während die Luft in den oberen Teil der Kammer 22 in Berührung mit der Membran 31 gelangt.
Die Steuerkammer 32 ist durch den Kanal 25 mit dem zwischen den beiden Drosselorganen 2 und 10 liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 verbunden. Der Kanal 25 kann mit Mitteln 2:ur Modulation des Drucks der in F i g. 1 und 2 dargestellten Art kombiniert werden.
Diese Anordnung arbeitet wie die in Fig. 1 dargestellte, außer daß der Brennstoff nicht mehr die Kammer 22 ausfüllt, sondern in dieser kaum den Bereich des Ventils 24 übersteigt, da sich die Mündung des Kanals 19 in unmittelbarer Nähe des Ventils 24 befindet. Da der in die Kammer 22 gelangende Brennstoff durch den Durchlaß 23 abgeführt wird, hält diese keine merkliche Brennstoffmenge zurück, ist aber fast vollständig mit Luft gefüllt.
Diese Luftzufuhr bewirkt eine beträchtliche Vergrößerung der Geschwindigkeit beim Durchtritt durch das Ventil 24 und eine bessere Zerstäubung des Brennstoffs. Der in der Einlaßleitung herrschende Unterdruck kann nämlich beträchtlich sein, während der in der Kammer 22 herrschende praktisch gleich dem Unterdruck in dem zwischen den Drosselorganen 2 und 10 Hegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 ist. Die Druckdifferenz gibt der Luft und dem Brennstoff, welche durch den von dem Ventil freigegebenen Durchtritt strömen, insbesondere bei geringer Belastung eine beträchtliche Geschwindigkeit.
Wenn bei stillstehendem Fahrzeug der Brennstoffpegel in einem der Regler infolge der Schrägstellung des Fahrzeugs zunimmt steigt der Brennstoffpegel in der Kammer 22 an. treibt jedoch nur die in dieser befindliche Luft durch die Kalibrierdüse 61 und den Kanal 60 aus, ohne eine Wirkung auf die Membran 31 auszuüben. Es kann daher keine Öffnung des Ventils 24 und kein Ausfließen von Brennstoff in die Einlaßleitung erfolgen.
Eine plötzliche Beschleunigung vergrößert zeitweilig den Unterdruck in dem Kanal 25 und erzeugt daher eine zeitweilige Öffnung des Ventils 24. Die durch die
Kalibrierdüse 61 ankommende Luft wird jedoch infolge der Differenz zwischen den Unterdrücken in der Einlaßleitung und in der Kammer 22 weiter mit großer Geschwindigkeit zu der Einlaßleitung gezogen. Diese Luft nimmt den Brennstoff nach Maßgabe seiner Ankunft durch den Kanal 19 mit, ohne daß er sich in der Kammer 22 ausbreiten kann, um die von der Verschiebung der beweglichen Anordnung nach oben herrühicPde Volumenzunahme auszugleichen. Die durch die Verschiebung nach oben erzeugte Volumenzunahme wird nämlich durch eine Luftzufuhr durch den Kanal 60 ausgeglichen, und nicht durch eine Zunahme der in der Kammer 22 eingeschlossenen Brennstoffmen-
ge. Ganz im Gegenteil, die zeitweilige Vergrößerung des von dem Ventil 24 dargebotenen Durchtrittsquerschnitte führt sehr schnell jede stromauf von dem Ventil 24 gespeicherte Brennstoffreserve ab. Diese zeitweilige Vergrößerung der dem Motor zugeführten Brennstoffmenge ist für eine schnelle Beschleunigung sehr günstig. Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform wird der Brennstoffstrahl in jede Einlaßleitung senkrecht zu dem in dieser strömenden Luftstrom eingeführt. Es kann zweckmäßig sein, diesen Strom parallel zu der Richtung des Luftstromes abzulenken, um eine Benetzung der Wände der F.inlaßlcitung zu vermeiden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen, welcher in seiner Einlaßleitung stromauf von einem vom Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan ein Hilfsdrosselorgan aufweist, welches sich automatisch und stetig in Abhängigkeit von der Zunahme der in der Einlaßleitung strömenden Luftmenge öffnet und ein Dosierglied steuert, welches die aus einem Konstantpegelbehälter durch eine in der Einlaßleitung ίο stromab des Hauptdrosselorgans liegenden Auslaßöffnung angesaugte Brennstoffmenge regelt, gekennzeichnet durch einen Brennstoffdruckregler (R), der zwischen dem Brennstoffdosierglied (15, 18 bzw. 27, 29) und der in die Einlaßleitung (1) is mündenden Auslaßöffnung (23) angeordnet ist, dessen Stellglied (31) sich in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen dem Druck zwischen den beiden Drosselorganen (2, 10) und dem Brennstoffdruck stromab des Brennstoffdosiergliedes (15, 18 bzw. 27,29) einstellt.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffdruckregler (R) ein Brennstoffventil (24) einschließt, dessen Stellglied (31) durch eine Membran gesteuert ist, deren eine Seite von der Kammer (22) begrenzt ist und mit dem Brennstoffdosierglied (15, 18 bzw. 27,29 bzw. 39,40) in Verbindung steht, während die andere Seite von dem zwischen den Drosselorganen (2 und 10) herrschenden Druck beaufschlagt ist. μ
3. Vergaser nach einem'der Ansprüche 1 oder 2, dadurch geke'r zeichnet, daß je ein Brennstoffdosierglied (15, 18; 28, 33; 3° 40) und je ein Druckregler (R) für jeden Zylinder oder für jede von mehreren Gruppen von Zylindern des Motors J5 vorgesehen ist.
4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffdosierglied (39) in unmittelbarer Nähe des zugeordneten Druckreglers (R) angeordnet ist und durch einen Elektromagneten (38) gesteuert ist (F ig. 1).
5. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (32) mit dem zwischen den Drosselorganen (2 und 10) liegenden Abschnitt der Einlaßleitung (1) und über eine Anordnung (S) in Verbindung steht, welche den Luftdruck in Abhängigkeit von Änderungen der angesaugten Brennstoffmenge, ζ. B. in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Auspuffgase der Maschine, moduliert.
6. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff der Kammer (22) im Druckregler (R) in unmittelbarer Nähe des Brennstoffventils (24) zugeführt wird, und daß der Kammer (22) Luft über eine kalibrierte Öffnung (61) zugeführt wird.
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