DE2649099C2 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vergaser für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2649099C2 DE2649099C2 DE2649099A DE2649099A DE2649099C2 DE 2649099 C2 DE2649099 C2 DE 2649099C2 DE 2649099 A DE2649099 A DE 2649099A DE 2649099 A DE2649099 A DE 2649099A DE 2649099 C2 DE2649099 C2 DE 2649099C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- pressure
- inlet line
- valve
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M17/00—Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
- F02M17/08—Carburettors having one or more fuel passages opening in a valve-seat surrounding combustion-air passage, the valve being opened by passing air
- F02M17/09—Carburettors having one or more fuel passages opening in a valve-seat surrounding combustion-air passage, the valve being opened by passing air the valve being of an eccentrically mounted butterfly type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/74—Valve actuation; electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
60
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei einem derartigen bekannten Vergaser (FR-PS 29 682) wird der Brennstoff stromab des Hauptdrosselorgans
durch den an dieser Stelle in der Einlaßleitung herrschenden Druck angesaugt. Die der Einlaßleitung
zugefiihrte Brennstoffmenge wird dabei in Abhängigkeit von der durch die Einlaßleitung strömende
Luftmenge dosiert. Diese Dosierung erfolgt durch einen in Abhängigkeit von der einströmenden Luftmenge,
z. B. entsprechend dem Druck in der Einlaßleitung zwischen dem Hauptdrosselorgan und dem Hilfsdrosselorgan
veränderbaren Zuführquerschnitt für den Brennstoff.
Dabei tritt das Problem auf, daß das Verhältnis zwischen dem Ansaugunterdruck stromab des Hauptdrosselorgans
und dem Unterdruck in der Eirilaßleitung
zwischen den Drosselorganen vom Lastzustand der Brennkraftmaschine abhängt Da das Druckgefälle
zwischen dem Konstantpegelbehälter und dem Brennstoffansaugpunkt bei gleicher Einstellung des Dosierorgans
die Brennstoffmenge erheblich beeinflußt, müssen vorhandene Druckschwankungen im Ansaugkanal ausgeglichen
werden.
Dies wird bei dem bekannten Vergaser gemäß der FR-PS 13 29 682 dadurch erreicht, daß der Brennstoffzuführkanal
nicht direkt in die Einlaßleitung, sondern in einer das Hauptdrosselorgan überbrückenden Hilfsluftleitung
mündet. Durch entsprechende Bemessung der Verbindungsöfinungen dieser Überbrückungsleitung
mit dem Raum zwischen den Drosselorganen einerseits und dem Raum stromab des Hauptdrosselorgans
andererseits herrscht an der Ansaugöffnung der Brennstoffzuführleitung nicht der stromab des Hauptdrosselorgans,
sondern etwa der zwischen den Drosselorganen in der Einlaßleitung herrschende Druck.
Dieser bekannte Vergaser arbeitet jedoch nicht völlig zufriedenstellend. So erfordert die bekannte Anordnung
einen relativ großer Querschnitt, um auch bei Vollast des Motors die erforderliche Brennstoffmenge zu
liefern, wodurch ständig Zusatzluft in die Einlaßleitung stromab des Hauptdrosselorgans gelangt. Andererseits
wird während des Langsamlaufens der Maschine eine zu große, ungleichmäßige Brennstoffmenge zugeführt.
Daher arbeitet dieser Vergaser bei Niedriglast- und Langsamlauf nicht zufriedenstellend.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine in allen Betriebsbereicher, einwandfrei arbeitende
Brennstoffzuführung zu schaffen, durch welche die von den Betriebsbedingungen und der Stellung des Hauptdrosselorgans
abhängende Differenz zwischen dem Druck in der Einlaßleitung zwischen den Drosselorganen,
der das Dosierglied verstellt und dem Druck in der Einlaßleitung stromab des Hauptdrosselorgans besser
kompensiert wird als beim bekannten Vergaser.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale erreicht.
Gemäß der Erfindung wird zwischen dem Brennstoffdosierglied und der Ansaugöffnung für die Brennstoffzuführung
ein Regelorgan eingeschaltet, welches den Brennstoffdruck in diesem Bereich der Brennstoffzuführleitung
in Abhängigkeit des gleichen Betriebsparameters anpaßt, welcher auch das Brennstoffdosierglied
verstellt.
Es ist zwar ein Vergaser bekannt (BE-PS 5 45 913), der eine Einrichtung aufweist, mittels derer einer
Brennkraftmaschine ein Brennstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird, bei welchem der Brennstoffantei! und der
Luftanteil in bezug auf den Bedarf der Brennkraftmaschine in gegenseitiger Abhängigkeit zueinander abgestimmt
werden. Dieser bekannte Vergaser arbeitet jedoch nicht mit Unterdruckansaugung des Brennstoffes
aus einem Konstantpegelbehälter, sondern mit Überdruckeinspritzung des Brennstoffes. Der Brennstoff
wird über eine Pumpe und einen Konstantdruck-
regler zugeführt, aus welchem er in Abhängigkeit von der Stellung des Hilfsdrosselorgans und damit in
Abhängigkeit vom Druck zwischen den Drosselorganen in der Einlaßleitung durch ein Dosierglied beeinflußt
und einem Einspritzpunkt zugeführt wird. Dabei ist zwischen dem Brennstoffdosierglied und der Einspritzdüse
eine Regeleinrichtung vorgesehen, welche die Größe der Einspritzöffnung in Abhängigkeit vom Druck
stromab des Hauptdrosselorgans, der Betriebstemperatur und ggf. anderen Betriebsparametern beeinflußt.
Dieser bekannte Vergaser arbeitet also nicht mit Brennstoffansaugung, sondern mit Brennstoffeinspritzung
unter Überdruck und die eingangs geschilderten, der Erfindung zugrunde liegenden Probleme, die nur bei
der Ansaugung des Brennstoffs aus einem praktisch drucklosen Konstantpegelbehälter auftreten, können an
dem bekannten Vergaser durch vergleichbare Maßnahmen nicht gelöst werden. Schon das grundsätzliche
Arbeitsprinzip ist anders. So werden bei diesem bekannten Einspritzsystem zur Korrektur der Brennstoffmenge
zusätzliche Betriebsparameter der Steuereinrichtung für das Drosselorgan überlagert. Es werden
also zusätzliche Regelgrößen eingeführt. Gcvnäß der Erfindung soll beim Gegenstand der bekannten
Anordnung (FR-PS 13 29 682) ein in bestimmten Betriebsbereichen auftretender Fehler ausgeschaltet
werden, indem für die Dosierung der Brennstoffmenge nicht nur der Unterdruck in der Einlaßleitung zwischen
den beiden Drosselorganen, sondern zusätzlich der Unterdruck stromab des Hauptdrosselorgr.ns der
Brennstoffzuführung überlagert wird, um gewisse Druckschwankungen auszugleichen.
Vorzugsweise Weiterbildungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in einer Seitenansicht die Hauptteile eines Vergasers für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine,
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 einer weiteren Ausführungslorm, und
F i g. 3 eine Darstellung ähnlich F i g. 1 einer anderen Ausführungsform.
Die Figuren zeigen eine Einlaßleitung 1, welche sich in zwei Zweige la und \b teilt, die die vier Zylinder der
Maschine durch einfache Kreise dargestellte Leitungen speisen. Die Einlaßleitung 1 enthält im Strömungssinn
der Luft ein um eine Achse 3 drehbargelagertes Hilfsdrosselorgan 2 und ein Hauptdrosselorgan 10. Die
Achse 3 ist durch einen Hebel 4 und ein Gestänge 5 mit einer Membran 6 verbunden, welche die bewegliche
Wand einer Kammer 7 bildet, welche mit der Einlaßleitung 1 durch einen zwischen dem Hilfsdrosselorgan
2 und dem Hauptdrosselorgan 10 mündenden Durchlaß 8 verbunden ist. Eine zwischen dem Boden der
Kammer 7 und der Membran 6 angeordnete Feder 9 übt eine Schließkraft auf das Hilfsdrosselorgan 2 aus.
Das Hauptdrosselorgan ist eine Drehklappe 10, welche an einer Achse 11 angebracht und mit einem
Betätigungsgestänge 12 verbunden ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist der Öffnungswinkel des Hilfsdrosselorgans 2 für die in der Einlaßleitung
1 strömende Luftmenge kennzeichnend, wobei sich ein praktisch konstanter oder etwas mit der Luftmenge
zunehmender Unterdruck in dem zwischen dem Hilfsdrosselorgan i und dem Hauptdrosselorgan 10
liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 aufbaut.
Das Hilfsdrosselorgan I steuert: ein Dosierglied, für
die dem Motor zuge/ührte Brennstoffmenge. Dieses
Organ weist bei der >n Fig.2 dargestellten Ausführungsform
einen Satz von vier Nadeln 15 auf, welche an einem Halter 16 befestigt -.ind, welcher in der
Längsrichtung der Nadeln durch einen Stab 17 verschoben werden kann. Dieser Stab 17 ist durch einen
Stab 14 und einen Hebel 13 mit der Achse 3 des Hilfsdrosselorgans 2 so verbunden, daß jede Öffnungsbewegung des Hilfsdrosselorgans 2 die Nadeln 15 so
verstellt, daß der ringförmige Durchtrittsquerschnitt zwischen den Nadeln 15 und öffnungen 18 vergrößert.
Die öffnungen 18 verbinden einen Kanal 19 mit einem Behälter 20, in welchem der Brennstoff durch ein
schwimmerbetätigtes Nadelventil 21 auf einem konstanten Pegel N gehalten wird.
Jeder Kanal 19 führt zu einem Druckregler R mit einem Gehäuse aus zwei Schalen, zwischen welchen
eine Membran 31 eingespannt ist, die das Gehäuse in zwei Kammern 22 und 32 trennt. Die Kammer 22 steht
mit dem Kanal 19 in Verbindung und ist mit einer Auslaßöfftiung 23 versehen, welch0 in einen der die
Zylinder sneisencien Zweite der Ein^Bic^un0 1Ti11Hd01
Die Auslaßöffnung 23 bildet den Sitz für ein an der Membran 31 befestigtes Ventil 24. Die Kammer 32 steht
durch einen Kanal 25 mit dem zwischen dem Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan 10
liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 in Verbindung. Eine Feder 26 drückt das Ventil 24 bei Stillstand der
Maschine in Schließrichtung und gleicht dessen Gewicht aus.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Wenn sich das Hauptdrosselorgan 10 öffnet, nimmt die der Maschine zugeführte Luftmenge zu, und das
Hilfsdrosselorgan 2 öffnet sich und nimmt eine für die Luftmenge kennzeichnende Stellung ein. Die öffnung
des Hilfsdrosseloigans 2 hebt die Nadeln 15. Der aus dem Behälter 20 angesaugten Brennstoff ist proportional
dem durch die Nadeln 15 freigegebenen Ringquerschnitt.
Der durch die Stellung der beiden Drosselorgane 2 und 10 sich ergebende Unterdruck wirkt auf die
Au !aßöffnungen 23 und bewirkt ein Ausspritzen des Brennstoffs. Wenn das Ventil 24 von seinem Sitz
abgehoben ist, sucht dieser Unterdruck sich im Brennstoff der Kammer 22 fortzupflanzen, verringert
den auf die Membran 31 wirkenden Druck und schließt das Ventil 24. Da die andere Seite der Membran 31 unter
dem Druck im Kanal 25 steht, nimmt der Druck im Kanal 19 und in der Kammer 22 den Druck im Kanal 25
an, d. h. den Druck zwischen den Drosselorgancn 2 und 10. Das Ventil 24 regelt den Durchtrittsquerschnitt der
Auslaßöffnung 23 so, daß in dem stromab der Öffnung
18 befindlichen Brennstoff ein Druck aufrechterhalten wird, v/p.lcher dem zwischen den beiden Drosselorgancn
2,10 entspricht.
Dies setzt vora'c., daß die Feder 26 nicht wirksam
wird, d. h. daß sie dem Gewicht der beweglichen Teile des Reglers genpu das Gleichgewicht hält. In Wirklichkeit
ist es zweckmäßig, sie etwas kräftiger zu machen, um das Ventil 24 i.n Stillstand des Motors zu schließen,
da zu befürchten ist, daß geringe Schräglagen der Maschine eines dieser Ventile durch den auf die
Membran 31 wirkenden Druck öffnen. Her Brennstoff würde dann in die Einlaßleitung austreten.
Die Querschnitte müssen nicht nur proportional sein, sondern die beiden Strömungsmittel müssen auch die
Kalibrierquerschnitte unter der gleichen Druckdifferenz durchströmen. Nun steht aber der Konstanipegelbehäl-
ter (welcher die stromauf liegende Seite des Kalibriersystems
für den Brennstoff darstellt) unter dem gleichen Druck wie stromauf des Hilfsdrosselorgans 2. Stromab
von dem Drosselorgan 2 herrscht der durch den Kanal 25 abgenommene Druck, auf welchen sich der Druck ι
des Brennstoffs in den Kanälen 19 einstellt.
Ein konstanter Brennstoffgehalt wird also unter beliebigen Betriebsbedingungen eingehalten, wobei die
Querschnitte der Auslaßöffnungen stets eine gute Zerstäubung ermöglichen und ein Nebenlufteintritt bei in
Langsamlauf verhindert wird.
Die Dosiervorrichtung nach F i g. 1 enthält einen von
der Achse 3 des Drosselorgans 2 betätigten Nocken 43. welcher mit einer an einem Hebel 35 angebrachten
Rolle 44 zusammenwirkt. Dieser Hebel verändert bei · ■> seiner Drehung den Widerstand eines Potentiometers
36. Das Potentiometer 36 wirkt über eine elektronische Schaltung 37. welche z. B. einen Oszillator enthält,
welcher Signale bestimmter Frequenz aber veränderlicher Dauer L Elektromagneten zuführt, deren jeder :<■
eine Ventilnadel 39 betätigt, welche den Durchlaß einer kalibrierten Öffnung 40 schließt, welche den Konstantpegelbehälter
20 mit der Kammer 22 jedes einem Zylinder zugeordneten Druckreglers R in Verbindung
setzt, ledes dem Elektromagneten 38 zugeführte Signal .
erzeugt eine Öffnung des Ventils 39. so daß der Brennstoff durch die Öffnung 40 ausfließen kann. Die
gesamte Öffnungszeit des Ventils 39 in der Zeiteinheit hängt von der Zahl der entsprechenden Signale und
ihrer Länge Lab.
Diese Vorrichtung ermöglicht u.a.. die Elektromagnete
38 und ihr Ventil 39 in der Nähe der Druckregler R anzuordnen.
Sie besitzt ferner den Vorteil, daß die Ventile 39 die
Öffnungen 40 schließen, wenn der Motor abgestellt ι
wird, was ein Lecken von Brennstoff in die Einlaßleitung verhindert. Man kann auch durch Beeinflussung der
Impulse eine Berichtigung einführen, welche z. B. atmosphärische Bedingungen wie Temperatur oder
barometrischen Druck. Betriebsbedingungen des Mo- : tors, die Zusammensetzung der Auspuffgase usw.
berücksichtigt. Hierfür kann ein Fühler 41 bekannter Bauart vorgesehen sein.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Vergaser ist der Kanal 25 mit einem elektromagnetisch gesteuerten :-.
Ventil 5 versehen, welches ein mit einem Sitz 48 zusammenwirkendes Nadelventil 47 enthält. Wenn das
Ventil Soffen ist. läßt es eine Zufuhr von Zusatzluft in
den Kanal 25 aus einem Kanal 49 zu. Bei der dargestellten Ausführungsform mündet der Kanal 49 in
die Einlaßleitung 1 stromauf vom Hilfsdrosselorgan 2. Das Nadelventil 47 wird durch einen einer Rückholfeder
entgegenwirkenden Elektromagneten 46 gesteuert. Dem Ventil S werden elektrische Steuerimpulse durch
eine elektronische Schaltung 51 geliefert Diese auf --. bekannte Weise ausgebildete Schaltung sendet im
Betrieb periodisch rechteckige Stromimpulse aus, deren zyklisches Verhältnis Ul durch eine Sonde 52 bestimmt
wird. Diese kann insbesondere eine Sonde sein, deren elektrischer Widerstand eine Funktion eines Betriebs- parameters
des Motors ist. Die Leitung 25 ist mit einer kalibrierten Eingangsöffnung 50 versehen, welche die
Berichtigung des Steuerdrucks der Regier mittels des Ventils 5 erleichtert
Wenn sich das Ventil S während eines Bruchteils L/1 - ■
einer bestimmten Zeit (τ. Β. eine Sekunde) öffnet tritt
eine gewisse Luftmenge durch den Kanal 49 und den Sitz 48 zu dem Kanal 25, wodurch der in diesem Kanal
herrschende Unterdruck etwas abgeschwächt wird. Dieser abgeschwächte Unterdruck wird auf die
Kammern 32 der Regler R übertragen und verändert den in den Kanälen 19 vorhandenen Unterdruck im
gleichen Sinn. Bei Abnahme des Unterdrucks nimmt die Brennstoffmenge ab. Wenn also L//abnimmt, nimmt der
Unterdruck zu, und die Brennstoffmenge nimmt ebenfalls zu. Man verfügt so über ein Mittel zur
Beeinflussung der Brennstoffmenge in Funktion der Angaben der Sonde 52, welche das zyklische Verhältnis
L/l der Signale (oder ihre Länge L, wenn die Periode /
konstant ist) und somit die Gesamtzeit, während welcher das Ventil 47 offen bleibt, verändern.
Die Sonde 52 kann für beliebige äußere Parameter, z. B. Druck oder Temperatur der angesaugten Luft, oder
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, ζ. Β. Zusammensetzung der Auspuffgase, oder die Schwelle
des Auftretens einer Labilität des Betriebes der Maschine abtasten. Es können mehrere Sonden
vorgesehen werden, welche gleichzeitig Berichtigungen in Funktion mehrerer Parameter vornehmen.
In Fig. 3 ist der untere Teil der Kammer 22 durch
einen Luftentnahmekanal 60 mit der Einlaßleitung 1 stromauf vom Hilfsdrosselorgan 2 verbunden. Der
Kanal 60 ist mit einer Kalibrierdüse 61 versehen.
Der Regler R ist lotrecht angeordnet, so daß der flüssige Brennstoff in dem unteren Teil der Kammer 22
in der Nähe des Sitzes des Ventils 24 bleibt, während die
Luft in den oberen Teil der Kammer 22 in Berührung mit der Membran 31 gelangt.
Die Steuerkammer 32 ist durch den Kanal 25 mit dem zwischen den beiden Drosselorganen 2 und 10 liegenden
Abschnitt der Einlaßleitung 1 verbunden. Der Kanal 25 kann mit Mitteln 2:ur Modulation des Drucks der in
F i g. 1 und 2 dargestellten Art kombiniert werden.
Diese Anordnung arbeitet wie die in Fig. 1 dargestellte, außer daß der Brennstoff nicht mehr die
Kammer 22 ausfüllt, sondern in dieser kaum den Bereich des Ventils 24 übersteigt, da sich die Mündung des
Kanals 19 in unmittelbarer Nähe des Ventils 24 befindet. Da der in die Kammer 22 gelangende Brennstoff durch
den Durchlaß 23 abgeführt wird, hält diese keine merkliche Brennstoffmenge zurück, ist aber fast
vollständig mit Luft gefüllt.
Diese Luftzufuhr bewirkt eine beträchtliche Vergrößerung der Geschwindigkeit beim Durchtritt durch das
Ventil 24 und eine bessere Zerstäubung des Brennstoffs. Der in der Einlaßleitung herrschende Unterdruck kann
nämlich beträchtlich sein, während der in der Kammer 22 herrschende praktisch gleich dem Unterdruck in dem
zwischen den Drosselorganen 2 und 10 Hegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 ist. Die Druckdifferenz
gibt der Luft und dem Brennstoff, welche durch den von dem Ventil freigegebenen Durchtritt strömen, insbesondere
bei geringer Belastung eine beträchtliche Geschwindigkeit.
Wenn bei stillstehendem Fahrzeug der Brennstoffpegel
in einem der Regler infolge der Schrägstellung des Fahrzeugs zunimmt steigt der Brennstoffpegel in der
Kammer 22 an. treibt jedoch nur die in dieser befindliche Luft durch die Kalibrierdüse 61 und den
Kanal 60 aus, ohne eine Wirkung auf die Membran 31 auszuüben. Es kann daher keine Öffnung des Ventils 24
und kein Ausfließen von Brennstoff in die Einlaßleitung erfolgen.
Eine plötzliche Beschleunigung vergrößert zeitweilig den Unterdruck in dem Kanal 25 und erzeugt daher eine
zeitweilige Öffnung des Ventils 24. Die durch die
Kalibrierdüse 61 ankommende Luft wird jedoch infolge der Differenz zwischen den Unterdrücken in der
Einlaßleitung und in der Kammer 22 weiter mit großer Geschwindigkeit zu der Einlaßleitung gezogen. Diese
Luft nimmt den Brennstoff nach Maßgabe seiner Ankunft durch den Kanal 19 mit, ohne daß er sich in der
Kammer 22 ausbreiten kann, um die von der Verschiebung der beweglichen Anordnung nach oben
herrühicPde Volumenzunahme auszugleichen. Die durch die Verschiebung nach oben erzeugte Volumenzunahme
wird nämlich durch eine Luftzufuhr durch den Kanal 60 ausgeglichen, und nicht durch eine Zunahme
der in der Kammer 22 eingeschlossenen Brennstoffmen-
ge. Ganz im Gegenteil, die zeitweilige Vergrößerung des von dem Ventil 24 dargebotenen Durchtrittsquerschnitte
führt sehr schnell jede stromauf von dem Ventil 24 gespeicherte Brennstoffreserve ab. Diese zeitweilige
Vergrößerung der dem Motor zugeführten Brennstoffmenge ist für eine schnelle Beschleunigung sehr günstig.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform wird der Brennstoffstrahl in jede Einlaßleitung senkrecht zu
dem in dieser strömenden Luftstrom eingeführt. Es kann zweckmäßig sein, diesen Strom parallel zu der Richtung
des Luftstromes abzulenken, um eine Benetzung der Wände der F.inlaßlcitung zu vermeiden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vergaser für Brennkraftmaschinen, welcher in seiner Einlaßleitung stromauf von einem vom Fahrer
betätigten Hauptdrosselorgan ein Hilfsdrosselorgan aufweist, welches sich automatisch und stetig in
Abhängigkeit von der Zunahme der in der Einlaßleitung strömenden Luftmenge öffnet und ein
Dosierglied steuert, welches die aus einem Konstantpegelbehälter durch eine in der Einlaßleitung ίο
stromab des Hauptdrosselorgans liegenden Auslaßöffnung angesaugte Brennstoffmenge regelt, gekennzeichnet
durch einen Brennstoffdruckregler (R), der zwischen dem Brennstoffdosierglied
(15, 18 bzw. 27, 29) und der in die Einlaßleitung (1) is
mündenden Auslaßöffnung (23) angeordnet ist, dessen Stellglied (31) sich in Abhängigkeit von der
Druckdifferenz zwischen dem Druck zwischen den beiden Drosselorganen (2, 10) und dem Brennstoffdruck
stromab des Brennstoffdosiergliedes (15, 18 bzw. 27,29) einstellt.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffdruckregler (R) ein
Brennstoffventil (24) einschließt, dessen Stellglied (31) durch eine Membran gesteuert ist, deren eine
Seite von der Kammer (22) begrenzt ist und mit dem Brennstoffdosierglied (15, 18 bzw. 27,29 bzw. 39,40)
in Verbindung steht, während die andere Seite von dem zwischen den Drosselorganen (2 und 10)
herrschenden Druck beaufschlagt ist. μ
3. Vergaser nach einem'der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch geke'r zeichnet, daß je ein Brennstoffdosierglied (15, 18; 28, 33; 3° 40) und je ein
Druckregler (R) für jeden Zylinder oder für jede von mehreren Gruppen von Zylindern des Motors J5
vorgesehen ist.
4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffdosierglied (39) in
unmittelbarer Nähe des zugeordneten Druckreglers (R) angeordnet ist und durch einen Elektromagneten
(38) gesteuert ist (F ig. 1).
5. Vergaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer
(32) mit dem zwischen den Drosselorganen (2 und 10) liegenden Abschnitt der Einlaßleitung (1)
und über eine Anordnung (S) in Verbindung steht, welche den Luftdruck in Abhängigkeit von Änderungen
der angesaugten Brennstoffmenge, ζ. B. in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Auspuffgase
der Maschine, moduliert.
6. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brennstoff der Kammer (22) im Druckregler (R) in unmittelbarer Nähe des Brennstoffventils
(24) zugeführt wird, und daß der Kammer (22) Luft über eine kalibrierte Öffnung (61)
zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7533410A FR2329861A1 (fr) | 1975-10-31 | 1975-10-31 | Perfectionnements aux dispositifs de carburation |
FR7600025A FR2337259A2 (fr) | 1975-10-31 | 1976-01-02 | Perfectionnements aux dispositifs de carburation |
FR7601179A FR2338390A2 (fr) | 1976-01-16 | 1976-01-16 | Perfectionnements aux dispositifs de carburation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649099A1 DE2649099A1 (de) | 1977-05-12 |
DE2649099C2 true DE2649099C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=27250543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2649099A Expired DE2649099C2 (de) | 1975-10-31 | 1976-10-28 | Vergaser für Brennkraftmaschinen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4172436A (de) |
JP (1) | JPS5855341B2 (de) |
AR (1) | AR210180A1 (de) |
BR (1) | BR7607336A (de) |
DE (1) | DE2649099C2 (de) |
ES (1) | ES452805A1 (de) |
GB (1) | GB1505439A (de) |
MX (1) | MX143824A (de) |
SE (1) | SE435744B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55104749U (de) * | 1979-01-18 | 1980-07-22 | ||
DE2907812C2 (de) * | 1979-02-28 | 1982-09-09 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Vergaseranlage für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen |
US4323521A (en) * | 1980-12-18 | 1982-04-06 | Henri Morgenroth | Constant depression carburetor |
JPS57124062A (en) * | 1981-01-26 | 1982-08-02 | Aisan Ind Co Ltd | Electronic control type carburetter |
US4699110A (en) * | 1985-04-26 | 1987-10-13 | Nissan Motor Co., Ltd. | Fuel supply system |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE545913A (de) * | ||||
US2876758A (en) * | 1956-11-19 | 1959-03-10 | Acf Ind Inc | Starter controlled priming system for a fuel injection operated internal combustion engine |
FR1329682A (fr) * | 1962-05-02 | 1963-06-14 | Sibe | Perfectionnements apportés aux dispositifs de carburation pour moteurs à combustion interne |
FR1597816A (fr) * | 1968-12-12 | 1970-06-29 | S.I.B.E Sarl | Perfectionnements apportes aux dispositifs d'alimentation en combustible pour moteurs a combustion interne |
GB1254181A (en) * | 1969-01-08 | 1971-11-17 | Petrol Injection Ltd | Fuel injection systems |
FR2105543A5 (de) * | 1970-09-11 | 1972-04-28 | Laprade Bernard | |
JPS5632451B2 (de) * | 1973-09-14 | 1981-07-28 | ||
IT1021083B (it) * | 1974-07-16 | 1978-01-30 | Alfa Romeo Spa | Impianto elettronico di iniezione indiretta di benzina per motori a ciclo otto |
FR2280800A1 (fr) * | 1974-08-01 | 1976-02-27 | Sibe | Perfectionnements aux dispositifs d'alimentation pour moteurs a combustion interne |
-
1976
- 1976-10-26 US US05/735,732 patent/US4172436A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-27 MX MX166814A patent/MX143824A/es unknown
- 1976-10-28 GB GB44845/76A patent/GB1505439A/en not_active Expired
- 1976-10-28 ES ES452805A patent/ES452805A1/es not_active Expired
- 1976-10-28 AR AR265264A patent/AR210180A1/es active
- 1976-10-28 JP JP51130015A patent/JPS5855341B2/ja not_active Expired
- 1976-10-28 DE DE2649099A patent/DE2649099C2/de not_active Expired
- 1976-10-28 SE SE7611990A patent/SE435744B/xx unknown
- 1976-10-29 BR BR7607336A patent/BR7607336A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7611990L (sv) | 1977-05-01 |
ES452805A1 (es) | 1977-10-16 |
US4172436A (en) | 1979-10-30 |
JPS5257435A (en) | 1977-05-11 |
BR7607336A (pt) | 1977-09-20 |
GB1505439A (en) | 1978-03-30 |
AR210180A1 (es) | 1977-06-30 |
MX143824A (es) | 1981-07-23 |
SE435744B (sv) | 1984-10-15 |
JPS5855341B2 (ja) | 1983-12-09 |
DE2649099A1 (de) | 1977-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2419000C2 (de) | Gleichdruckvergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2939013C2 (de) | Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE2530847C3 (de) | Vorrichtung zur Reinigung der Abgase von Brennkraftmaschinen | |
DE3424088C2 (de) | ||
EP2435682B1 (de) | Elektrisch angesteuerter vergaser | |
DE2411874A1 (de) | Kraftstoffvergaser mit regeleinrichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine | |
DE2318793B2 (de) | Vorrichtung zur regelung des luft/kraftstoffverhaeltnisses im luft/kraftstoff-gemisch einer brennkraftmaschine | |
DE2548947C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Luft/Brennstoffverhältnisses des von einer Brennkraftmaschine angesaugten Gemischs | |
DE2553696C2 (de) | Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines vorbestimmten Verhältnisses von Luft/Kraftstoff eines einer Brennkraftmaschine über eine Ansaugleitung zugeführten Gemisches | |
DE2541098A1 (de) | Druckregler fuer ansaugkruemmer von verbrennungsmotoren | |
DE2325045C2 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE1291935B (de) | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen | |
DE2054911A1 (de) | Regelorgan für eine Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2648257C2 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2550849A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbessern der leistungscharakteristik einer fahrzeug-brennkraftmaschine | |
DE2349616B2 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2610529A1 (de) | Messvorrichtung fuer den ansaugluftdurchfluss bei einem verbrennungsmotor | |
DE2649099C2 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2642219C3 (de) | Vorrichtung zur Speisung von Verbrennungsmotoren mit Brennstoff | |
DE2559079C3 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2754316C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Gemischbildung in einer Brennkraftmaschine | |
DE2632319A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der zusammensetzung des einer brennkraftmaschine zugefuehrten betriebsgemisches | |
DE2644613A1 (de) | Steuerungssystem fuer das luft-kraftstoffverhaeltnis bei einem verbrennungsmotor | |
DE2806087A1 (de) | Schaltung und geraet zum regeln des mischungsverhaeltnisses des einer verbrennungskraftmaschine zugefuehrten gas- luft-gemisches | |
DE2631020C2 (de) | Elektropneumatische Regelvorrichtung für die Beigabe von Zusatzluft in das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |