DE255183C - - Google Patents
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- DE255183C DE255183C DENDAT255183D DE255183DA DE255183C DE 255183 C DE255183 C DE 255183C DE NDAT255183 D DENDAT255183 D DE NDAT255183D DE 255183D A DE255183D A DE 255183DA DE 255183 C DE255183 C DE 255183C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/001—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
- A01C23/002—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders provided with auxiliary arrangements, e.g. pumps, agitators, cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Luftdruck.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine vorteilhafte Verteilung besonders von
flüssigem und schlammigem Dünger zu ermöglichen.
Es gibt zwar mehrere Konstruktionen von Maschinen zum Streuen von Dünger usw., bei
denen der Dünger durch einen Luftstrom verteilt wird. Diesen Maschinen haftet jedoch
der Ubelstand an, daß sie für flüssigen oder
ίο schlammigen Dünger versagen, weil einerseits
der bei ihnen angewendete Ventilator oder das Flügelrad zum Verstopfen, Festballen der Stoffe
zwischen den Schaufeln neigt, oder es wird andererseits der Luftdruck von oben auf die
ganze Menge des Düngers ausgeübt, so daß zu viel Dünger auf einmal herausgetrieben wird.
Ferner ist bei der Erzeugung von Preßluft in einem besonderen Windkessel ein ansteigender
Kraftaufwand nötig, der infolgedessen einer besonderen Regulierung bedarf.
Alle diese Übelstände vermeidet der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Pumpeneinrichtung vorliegender Erfindung paßt sich den Zwecken landwirtschaftlicher
Verhältnisse dadurch besonders an, daß ihre einzelnen Teile leicht gereinigt und repariert
werden können, was ihr, da alle land-■ wirtschaftlichen Maschinen im Betriebe einer
starken Verschmutzung und dadurch schnellen Abnutzung sowie leicht unvorhergesehenen
Zwischenfällen unterliegen, einen wesentlichen Vorzug gegenüber älteren Maschinen gibt.
Ein weiterer Vorzug ist die Sicherheit des zwangläufigen Antriebes der Pumpenventile,
der imstande ist, selbst entgegentretenden Widerstand durch Strohteile, weiche Düngerklumpen
usw. zu überwinden.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar.
Fig. ι zeigt den Pumpenzylinder von hinten gesehen (bei teilweise weggenommener Rückwand)
mit unten stehendem Kolben und geöffneten Ventilen nebst Kolben- und Ventilantrieb.
Fig. 2 zeigt eine Gesamtansicht der Pumpe und des Düngerbehälters von der Seite gesehen
in teilweisem Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt die Gesamtanordnung von oben gesehen.
Fig. 4 zeigt den Pumpenzylinder mit hochstehendem Kolben und geschlossenen Ventilen
nebst Kolben- und Ventilsteuerung von hinten gesehen, und
Fig. 5 zeigt endlich eine Seitenansicht der Fig. 4.
Die Vorrichtung besteht aus einem hinter oder neben dem Behälter für die auszustreuende
Masse befindlichen Zylinder 8, in dem der Kolben 9 arbeitet, welcher ein, zwei oder
mehrere Ventile 10 trägt.
Der Kolben 9 wird durch die Zahnradverbindung 11 bewegt, und zwar ist die Verlängerung
der Kolbenstange 12 nach außen parallel zu dem im Zylinder laufenden Teile
umgebogen und trägt unten eine Doppelschiene 20 in Parallelogrammform (Fig. 4 und 5).
Diese Doppelschiene ist in ihrer lichten Länge dem Durchmesser des Rades 19 angepaßt, so
daß der am Radkranz angebrachte Bolzen 17 in ihr bei der Umdrehung des Rades mitgenommen
und dadurch das Heben und Senken des Kolbens hervorgerufen wird (Fig. 2).
Die in dem Kolben 9 sitzenden Ventile 10 werden durch Stangen 13 bewegt, welche ebenso wie die Führungsstange des Kolbens nach außen umgebogen sind und an ihren äußeren Teilen unten in einer wagerechten Doppelschiene 14 in Parallelogrammform enden. An dem Rade 19 sitzt eine radial verlaufende Schleife 18, welche bei der Umdrehung des Rades 19 diese Bewegung mitmacht.
Vor dem Rade 19 ist eine aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen gebildete Kurvenführung 15 angebracht, welche unbeweglich an dem Pumpenzylinder 8 befestigt ist. Die Kurvenführung 15 ist so gedacht, daß jede der beiden parallel laufenden Schienen aus zwei nebeneinander liegenden Kreisen gebildet wird, welche etwas ineinandergeschoben und gleichzeitig die beiden übereinanderliegenden Kreissegmente herausgeschnitten sind. Die Verbindungsstellen beider Kreise laufen in einer leichten Kurve 15" ineinander.
Die in dem Kolben 9 sitzenden Ventile 10 werden durch Stangen 13 bewegt, welche ebenso wie die Führungsstange des Kolbens nach außen umgebogen sind und an ihren äußeren Teilen unten in einer wagerechten Doppelschiene 14 in Parallelogrammform enden. An dem Rade 19 sitzt eine radial verlaufende Schleife 18, welche bei der Umdrehung des Rades 19 diese Bewegung mitmacht.
Vor dem Rade 19 ist eine aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen gebildete Kurvenführung 15 angebracht, welche unbeweglich an dem Pumpenzylinder 8 befestigt ist. Die Kurvenführung 15 ist so gedacht, daß jede der beiden parallel laufenden Schienen aus zwei nebeneinander liegenden Kreisen gebildet wird, welche etwas ineinandergeschoben und gleichzeitig die beiden übereinanderliegenden Kreissegmente herausgeschnitten sind. Die Verbindungsstellen beider Kreise laufen in einer leichten Kurve 15" ineinander.
Durch die Kurvenführung 15, die Doppelschiene 14, die Ventilstangen 13 und die
Schlitzführung 18 des Rades 19 ist nun beweglich ein Bolzen (oder eine Rolle) 16 gesteckt,
welcher durch seitliche Scheiben gegen ein Herausfallen aus den genannten Führungen
gesichert ist.
In dem Behälter 9 für die auszustreuende Substanz, welcher unten trichterförmig in eine
wagerecht oder schräg darunter liegende Rinne 21 ausläuft, ist zur Erzielung einer kontinuierlichen
Zerkleinerung eine in zweckentsprechend weiten Windungen sich bewegende und mit
Stäben oder Messern 4 besetzte, schraubenförmig verlaufende Stange 3 angeordnet.
Um ein Verstopfen an der Bodenöffnung zu vermeiden, kann die Achse in bekannter Weise
als Rohr 2 ausgebildet und unten ebenfalls mit schräg abstehenden Messern besetzt sein.
Durch das Rohr 2 kann, in umgekehrter Richtung sich drehend, eine Achse 7 hindurchgesteckt
sein, welche unten gespalten und an beiden Seiten halbkreisförmig nach oben umgebogen
ist. Auch diese halbkreisförmig abgebogenen Teile können mit kleinen Messern besetzt sein.
Die Rinne 21 kann durch ein vom Kutschersitz aus zu bewegendes Ventil von der Luftpumpe
abgeschlossen werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Sobald der Apparat in Tätigkeit gesetzt wird, rotiert die Schnecke 3 und drückt dadurch
das Material nach unten, wodurch ein Teil desselben in die Rinne 21 fällt bzw. in
das Ausflußrohr 22 gelangt.
Gleichzeitig tritt der Kolben 9 der Luftpumpe in Tätigkeit und drückt einen Luftstrom
gegen das in das Ausflußrohr 22 beförderte Material, so daß durch diesen Druck das zerkleinerte Material fein verteilt herausströmt.
Der Druck entsteht in bekannter Weise dadurch, daß, wenn der Kolben nach unten geht,
sich die Ventile 10 schließen, beim Hub jedoch öffnen. Dies wird durch die Führung
der Doppelschiene 14, mit welcher die Ventile 10, wie beschrieben, in Verbindung stehen,
mittels der Rolle 16 in der feststehenden Kurvenführung 15 erreicht.
Ist der Kolben 9 oben, so befindet sich die Rolle 16 an dem höchsten Punkte des oberen
Kreises der Kurvenführung 15. Senkt sich der Kolben 9, so wird die Rolle 16 vermittels
der an dem Rade 19 befindlichen Schlitzführung 18 durch die Kurvenführung 15 nach
unten geführt. Gelangt so der Kolben an seinen tiefsten Punkt, so gleitet die Rolle 16
gleichzeitig in den tieferiiegenden Kreis der Kurvenführung 15, wodurch die Ventile sich
naturgemäß nur um so viel öffnen, wie der letztgenannte Kreis gegenüber dem oberen Kreise
der Kurvenführung tiefer liegt. Die Ventile bleiben auch, während sich die Rolle 16 in
dem tiefer liegenden Kreise hochbewegt, geöffnet, bis die Rolle 16 wieder in den oberen
Kreis eintritt. Zu diesem Zeitpunkt ist aber auch der Kolben 9 wieder in der Höchststellung,
da das Rad, welches vermittels der Doppelschiene 20 den Kolben hebt, auch durch die Führung 18 die Rolle 16 steuert und
letztere die Doppelschiene 14 der Ventile mitnimmt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 1o°Vorrichtung zum Verteilen von Kunst- und Stalldünger, Samen usw., im besonderen von flüssigen und schlammigen Substanzen, wie Jauche, Scheideschlamm usw., unter Luftdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (10) der verwendeten Luftpumpe durch eine die Bewegung des Kolbens mitberücksichtigende Kulisse (14) mittels einer feststehenden Kurvenführung (15) gesteuert werden, welche aus zwei etwas ineinandergeschobenen Kreisen dergestalt gebildet ist, daß das Zentrum des einen Kreises gegenüber dem Zentrum des anderen etwas seitlich und nach unten verlegt ist. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255183C true DE255183C (de) |
Family
ID=513307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE255183C (de) |
-
0
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