DE173491C - - Google Patents
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- DE173491C DE173491C DENDAT173491D DE173491DA DE173491C DE 173491 C DE173491 C DE 173491C DE NDAT173491 D DENDAT173491 D DE NDAT173491D DE 173491D A DE173491D A DE 173491DA DE 173491 C DE173491 C DE 173491C
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- centrifugal
- centrifugal mechanism
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- retort
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 173491 -KLASSE
26 e. GRUPPE
Firma CHRISTIAN EITLE in STUTTGART.
mit einem Schleuderwerk mit Wurfflügeln.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bewegung von körnigen
Massengütern, insbesondere zum Beschicken von wagerechten Gasretorten von beliebiger
Länge und beliebigem Querschnitt mittels Schleudertrommel, deren Achse wagerecht
gelagert ist.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt mit einem zweiflügeligen Schleuderrad, Fig. 2 den Querschnitt,
Fig. 3 und 4 zwei Querschnitte durch die mit drei und vier Flügeln versehene
Schleudertrommel dar.
Die Vorrichtung besteht aus einer Schleudertrommel α mit einer darin umlaufenden
Flügelwelle b, zu deren Antrieb ein Elektromotor c dient; dieser ist in einem
Zapfen drehbar gelagert und seine Achse trägt eine Reibscheibe, welche durch Einwirkung
einer Feder d gegen den Umfang des auf der Flügelwelle sitzenden Schwungrades
e gedruckt wird; der Beschickungstrichter g läuft in geneigte Kanäle // aus,
die unter mehrmaligem Richtungswechsel iii den unteren Teil der Schleudertrommel mit
einer sektorartigen Öffnung h beiderseits einmünden; an die Schleudertrommel ist ein
Auswurf mundstück angeschlossen, . dessen vorderer Teil i verschiebbar ist und mit
einem Abdeckschieber k und einem Verteilungssattel I versehen ist.
Diese Teile sind miteinander in einem Rahmen vereinigt, werden mittels Rollen in
einem Hänge- oder Stehrahmen, welcher an einem Kran- oder Geleisewagen befestigt ist,
geführt und sind in der Höhe, den Retortenlagen entsprechend, verstellbar.
Die Feder d, welche den Druck der Reibscheibe gegen das Schwungrad regeln soll,
ist mit einer geeigneten Spanneinrichtung versehen; diese besteht z. B. darin, daß das
Ende der Feder mit Gewinde versehen ist, auf welchem ein als Mutter ausgebildetes
Handrad sitzt, wodurch die Spannung der Feder und dadurch der Anpressungsdruck der Reibscheibe genau geregelt und auf einer
Anzeigevorrichtung kenntlich gemacht werden kann.
Das auf der Schleuderradwelle sitzende Schwungrad wird nun durch den Motor in
Umdrehung gesetzt und auf eine bestimmte Umlaufzahl gebracht, dessen Höhe abhängig
ist von der beabsichtigten Schichthöhe der zu beschickenden Retorte und deren Länge.
Während der Ladung wird die auf diese Weise dem Schwungrad mitgeteilte lebendige
Kraft allmählich aufgezehrt, so daß die Geschwindigkeit der Schleuderflügel der fortschreitenden
Füllung der Retorte entsprechend abnimmt, wobei die Anfüllung von hinten her, also vom Retortenboden, beginnt.
Bei. längeren Retorten ist naturgemäß dem Schwungrad eine entsprechend größere Kraft
mitzuteilen als bei kürzeren; ebenso ist die Anzahl der Schleuderflügel von der Länge
der Retorte abhängig; bei solchen von 6 m Länge gelangen zwei Flügel, bei 4'/2 m drei
und bei 3 m vier Flügel zur Anwendung.
Ferner wird der Zulauf der Kohle bei Verwendung von weniger als vier Flügeln
durch sektorartige Seitenwände η an den Flügeln geregelt, indem diese den aus den
beiden geneigten Kanälen zufließenden Kohlenstrom vor den Eintrittsöffnungen hemmen.
Der verschiebbare, mit Schieber versehene vordere Teil i des Auswurfmundstücks bezweckt,
die Retorte während des Ladens abzuschließen, um das Mitreißen von kalter
Luft, sowie das Entweichen von Gasen zu vermeiden.
Auf dem Boden dieses Teils i ist in bekannter Weise ein keilförmiger, in eine
Spitze auslaufender Sattel / angebracht, um den Kohlenstrom, welcher infolge der beiderseitigen
Zuführung zur Schleudertrommel das Bestreben hat, nach der Mittelachse zu fließen,
beim Verlassen des Mundstücks von dieser Richtung abzulenken und nach beiden Seiten
hin zu verteilen, so daß eine für die Vergasung vorteilhafte Lagerung der Kohle in
der Retorte erzielt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fördern körnigen Gutes, insbesondere zum Beschicken von
Gasretorten mit einem Schleuderwerk mit Wurfflügeln, dessen Geschwindigkeit während
der Ladung gesetzmäßig abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderwerk unter Vermittlung eines vor der
Ladung in eine einer bestimmten Re-■ tortenlänge und gewünschten Schichthöhe
entsprechende Umdrehung versetzten Schwungrades angetrieben wird, dessen lebendige Kraft durch die Ladearbeit allmählich
aufgezehrt wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwungrad des Schleuderwerks mittels einer Reibungsscheibe von einem Elektromotor in Drehung versetzt wird,
der, in Zapfen drehbar gelagert, durch regelbaren Federdruck gegen das Schwungrad
gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173491C true DE173491C (de) |
Family
ID=438296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173491D Active DE173491C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173491C (de) |
-
0
- DE DENDAT173491D patent/DE173491C/de active Active
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