DE598868C

DE598868C - Verstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung

Info

Publication number: DE598868C
Application number: DEK120564D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-06-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstäuber zur Schädlingsbekämpfung oder zum Ausstreuen von Düngemitteln u. dgl., dessen allseitig abgeschrägte Seitenwände in bekannter Weise zu der Eintrittsöffnung des unmittelbar anschließenden Gehäuses für das mittels einer Handkurbel angetriebene Gebläse führen.

Erfindungsgemäß ist an der schräg vorwärts geneigten Vorderwand des Vorratsbehälters, welche die Gebläsewelle senkrecht durchdringt, das Gebläsegehäuse nebst Austrittsstutzen im Kreise schwenk- und einstellbar angeordnet, während auf dem schräg rückwärts geneigten Gleitboden vor der Eintrittsöffnung zum Gebläse in bei Sämaschinen bekannter Weise ein auf- und abwärts arbeitender Zubringer angeordnet ist.

Durch den in bekannter Weise schräg abwärts, also in der Laufrichtung des Arbeiters geneigten Gleitboden des Vorratsbehälters und den in der gleichen Richtung arbeitenden Zubringer im Zusammenhang mit dem quer vor der Austrittsöffnung des Behälters drehbaren Verstäubergehäuse nebst Austrittsstutzen ergeben sich die Vorteile, daß das Streugut glatt ohne Stauungen in das Gebläse gleitet und daß es in gewünschter Richtung verteilt wird, da der Austrittsstutzen des Behälters unabhängig von der Windrichtung nach links oder rechts einstellbar ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt. Es zeigen

Abb. ι eine Seitenansicht des Verstäubers mit teilweisem Schnitt,

Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. 1, Abb. 3 einen beweglichen Zubringer auf dem schrägen Gleitboden des Vorratsbehälters.

Der Vorratsbehälter o, dessen Gleitboden d in bekannter Weise schräg nach vorn und abwärts gerichtet ist, ist mit einem Tragschild t versehen und durch einen Deckel abgeschlossen. Vor der Austrittsöffnung m des Vorratsbehälters α ist das Verstäubergehäusei in den kreisförmigen Führungen« drehbar angebracht. Die Flügel des Gebläses werden in bekannter Weise mit einem Handkurbelrad e durch ein Übersetzungsgetriebe f, g und die Welle h in schnelle Umdrehung versetzt. Auf dem schräg nach vorn geneigten Gleitboden d sitzen auf und ab schiebbar, vom Kurbeltrieb e angetrieben, vor der in das Gebläsegehäuse führenden öffnung m ein Streugutlockerer k und ein Zubringer I. Dadurch soll ein Festsetzen des pulverförmigen Streuguts verhütet werden, so daß es leicht durch das Gebläse und den drehbaren Stutzen s ins Freie austreten kann. Dadurch, daß der seitlich gerichtete Austrittsstutzen .y zusammen mit dem Gehäuse i schwenkbar am Behälter α sitzt, kann er nach der jeweils in der Windrichtung liegenden Seite gedreht werden.

Durch Auswechseln der Streuvorrichtung kann der Verstäuber auch als Kleesämaschine verwendet werden. Auch kann er fahrbar vorgesehen werden.

Claims

Patentanspruch:

Verstäuber zur Schädlingsbekämpfung oder zum Ausstreuen von Düngemitteln u. dgl. mit einem Vorratsbehälter, dessen allseitig abgeschrägte Seitenwände zu der Eintrittsöffnung des unmittelbar anschließenden Gehäuses für das mittels einer Handkurbel angetriebene Gebläse führen, dadurch gekennzeichnet, daß an der schräg vorwärts geneigten Vorderwand des Vorratsbehälters (a), durch welche die Gebläsewelle (h) senkrecht hindurchgeht, das mit einem tangentialen Austrittsstutzen (s) versehene Gebläsegehäuse (i) im Kreis schwenk- und einstellbar angeordnet ist, während auf dem schräg vorwärts geneigten Gleitboden (d) vor der Eintrittsöffnung (m) zum Gebläse in bekannter Weise ein auf- und abwärts arbeitender Lockerer und Zubringer angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen