DE2550820A1 - Verfahren und vorrichtung zum waschen des bettungsschotters von eisenbahngleisen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum waschen des bettungsschotters von eisenbahngleisen

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DE2550820A1 DE19752550820 DE2550820A DE2550820A1 DE 2550820 A1 DE2550820 A1 DE 2550820A1 DE 19752550820 DE19752550820 DE 19752550820 DE 2550820 A DE2550820 A DE 2550820A DE 2550820 A1 DE2550820 A1 DE 2550820A1
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Description

A 92o2/74 15.11.74
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. in Wien
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
Ing.Ha/Lei/AT
609821/0321
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen während der maschinellen Reinigung des Schotters mit Hilfe einer fahrbaren Schotterbett-Reinigungsmaschine, mittels welcher der Schotter gegebenenfalls unter Anheben des Gleisgerippes aufgenommen, gesiebt und reiner Schotter wieder eingebracht wird.
Der die Bettung bildende Schotter von Eisenbahngleisen wird während des Eisenbahnbetriebes verschmutzt und muß grundsätzlich nach einem längeren Zeitraum einmal gereinigt werden. Diese Reinigung ist schon deswegen erforderlich, um die Elastizität und die Tragfähigkeit der Bettung wieder herzustellen und die Stabilität der Gleislage zu sichern. Die größtenteils aus den mit den Schienen verbundenen Querschwellen bestehenden Gleise liegen teilweise auch auf weichen und insbesondere auf aufweichbarem Untergrund, wie Lehm, Ton und Schlamm, der bei mangelhafter Entwässerung in den Hohlräumen des Schotters aufsteigt, wobei dann der Schotter mit diesen Materialien überzogen wird. An diesen Stellen ist die Gleislage besonders unbeständig und muß daher in kurzen Zeitabständen immer wieder berichtigt werden.
Bei Aufnahme des verschmutzten Schotters mit Hilfe einer Schotterbett-Reinigungsmaschine wird meistens nur ein Teil des mitgenommenen Untergrundes, Schmutzes oder dgl.· beim Siebvorgang beseitigt, während der an den Schotterkörnern oder -steinen anhaftende Teil mit diesem wieder zurück ins Gleis zur Bildung des Schotterbettes gelangt. Mit dem Absieben des Schotters allein kann daher dieser in derartigen Gleisabschnitten nicht zufriedenstellend gereinigt werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, zum Reinigen des Schotters Sieb- und Waschanlagen zu verwenden, die mindestens eine Waschtrommel, einen Sandauffang und Wasserreiniger aufwei-Ing,Ha/Lei
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sen. Eine, solche Anlage ist aber abgesehen von dem mitzuführenden Wasserbehälter relativ voluminös und zu schwer, um mit der Eeinigungsmaschine mitgeführt werden zu können, wobei weiters die vorhandene Siebanlage unausgenützt ist. Es wäre auch denkbar, das vorhandene Rüttelsieb für das Waschen zu verwenden. Diese Maßnahme für sich ist aber auch nicht ausreichend für eine gute Reinigung, da der anhaftende Untergrund nicht in der kurzen zur Verfugung stehenden Zeit losgelöst werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem eine rasche Loslösung des den Schotterkörnern anhaftenden Untergrundes, Schmutzes od.dgl.,mit einer ausreichend guten Reinigungswirkung in tragbaren wirtschaftlichen Grenzen, erzielt werden kann. Nach der Erfindung wird das erfindungsgemäße Ziel auf diese Weise erreicht, indem bei dem eingangs genannten Verfahren im Zuge der maschinellen Reinigung des Schotters der an den Schotterkörnern anhaftende Untergrund, Schmutz od.dgl., insbesondere während der Schotteraufnahme-, bzw. der Äbfal!bewegung zum Sieb, mit Wasserstrahlen hohen Druckes - gegebenenfalls unter vorherigem Benetzen des unreinen Schotters - beaufschlagt bzw. abgelöst und anschließend abgewaschen wird. Durch diese Maßnahme wird mit verhältnismäßig kleinem Aufwand eine rasche und ausreichend gute Reinigung der Schotterkörner erzielt und weiters die Wirkung der Reinigungsmaschine kapazitätsmäßig wesentlich erhöht. Insbesondere ist es nun mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen erstmals möglich, Schotterbettabschnxtte, die stark mit Lehm versetzt sind oder solche, die starkem Regen ausgesetzt sind, in nahezu der gleichen Zeit zu reinigen, wie sie bei den üblichen, nicht verschmutzten Strekken aufgewendet werden muß.
Die Erfindung betrifft weiters eine fahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
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Verfahrens mit Schotteraufnahmeorganen, insbesondere einer Förderkette, Reinigungsvorrichtungen, einer Vibrationssiebanlage oder dgl., und Fördermittel zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß Benetzungs-, Ablöse- und Waschdüsen im Bereich des unteren Trums der Förderkette, des Fördertroges und des Siebkastens angeordnet sind, die zur Abgabe von Wasserstrahlen hohen Druckes mit einer Pumpe und einer Wasserquelle, vorzugsweise einem fahrbaren Wasserbehälter,, der der Schotterbett-Reinigungsmaschine nachgeordnet ist, über Druckleitungen in Verbindung stehen. Die Ausstattung einer solchen Schotterbett-Reinigungsmaschine mit derartigen Hochdruckdüsen lediglich zum Benetzen mit Wasser bzw. zum Ablösen oder für den Waschvorgang selbst im Bereich der Förderkette oder des Fördertroges und des Siebkastens ist mit relativ niedrigen Kosten verbunden und kann auch einfach - ohne andere Maschinenteile bzw. -anordnungen zu behindern - vorgenommen werden. Weiters kann dadurch in Verbindung mit der-Förderbewegung der Fördermittel selbst ein einfacher und doch sehr wirksamer Wasch- bzw. ReinigungsVorgang, bevor die Schotterkörner zur Aussiebung gelangen, erreicht werden. Die Pumpe und der fahrbare Wasserbehälter können vorzugsweise der Schotterbett-Reinigungsmaschine nachgeordnet sein, wobei weiters je nach Gebietslage gegebenenfalls auch feststehende Wasseranschlüsse mit entsprechenden Leitungen für die Versorgung von Wasser Verwendung finden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Düsen in ihrer Lage an der Schotterbett-Reinigungsmaschine einstellbar angeordnet und zur Aufbringung der Wasserstrahlen entgegen der Bewegungsrichtung des Schotters in einem wahlweise veränderbaren Winkel zur Richtung der Schotterbewegung oder auch senkrecht dazu verstellbar ausgebildet. Durch diese Maßnahme kann auf die unterschiedlichen Schotterkörner bzw. auf den jeweiligen Verschmutzungsgrad ab- ·
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gestellt und es können insbesondere auch die bestmöglichen Beaufschlagungsrichtungen rasch gefunden werden. Zweckmäßig werden dabei Düsen verwendet, die zur Abgabe mindestens zweier Wasserstrahlen ausgebildet sind, deren Auftreffstellen im Abstand zueinander jeweils der durchschnittlichen Größe eines Schotterkornes entsprechen, wodurch einzelne Schotterkörner nahezu in eine Drehbewegung versetzt werden und dabei eine besonders hohe Reinigungswirkung durch diese Beaufschlagung erzielbar ist.
Schließlich können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Düsen einzeln oder in Gruppen - entsprechend dem Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Schotters - mit höherem oder geringerem Wasserdruck beaufschlagbar sein. Damit wird eine weitere Möglichkeit geschaffen, auf den Verschmutzungsgrad des Schotters abzustellen.
Die Förderkette und bzw. oder der Fördertrog selbst kann ebenso wie die Siebanlage mit den Sieben mit einem Vibrationsantrieb verbunden sein, um 'durch diese weitere Bewegung eine weitere Leistungssteigerung des Reinigungsvorganges zu erreichen. Die erfindungsgemäße Maschine kann weiters zusätzlich mit Auffangvorrichtungen für das Schmutzwasser sowie gegebenenfalls Wasserreinigungsvorrichtungen und Sandabscheider versehen sein.
Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispieles beschrieben, wobei weitere Vorteile hervorgehen. In der Zeichnung zeigt Fig.l eine Längsansicht (teilweise im Schnitt) einer solchen erfindungsgemäßen fahrbaren Schotterbett-Reinigungsmas chine, Fig.2 eine Draufsicht dieser Maschine und die Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab Details der Düsenanordnungen im Bereich der Förderkette.
Auf dem aus den Schienen 1 und Querschwellen 2 bestehenden
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G.leis, welches auf dem verschmutzten Schotter 3 und dem bereits gereinigten Schotter 4 lagert, ist eine Schotterbett-Reinigungsmaschine 5, welcher ein Wasserbehälter 6 nachgeordnet ist, verfahrbar. Der übliche Reinigungsvorgang mit einer solchen Schotterbett-Reinigungsmaschine besteht darin, indem durch die Förderkette 7 der verunreinigte Schotter 3 aufgenommen und über den Fördertrog 8 schräg nach oben zu einer Vibrationssiebanlage 9 mit mehreren Sieben Io gefördert wird. Der gereinigte Schotter wird danach mittels eines Förderbandes 11 nahe der Aufnahmestelle wieder ins Gleis zurückgebracht, während der Siebabfall mit Förderbändern 12 und 13 zur Verladung gebracht wird.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten fahrbaren Schotterbett-Reinigungsmaschine wird nun der an den Schotterkörnern anhaftende Untergrund, Schmutz od.dgl,, insbesondere während der Schotteraufnahme bzw. während der Äbf al !bewegung der einzelnen Schotterkörner zur Vibrationssiebanlage 9 mit Wasserstrahlen hohen Druckes, z.B. über 3o atü aus dem Wasserbehälter 6 mittels einer Pumpe 14 durch Hochdruckrohre oder -schlauche 15 über Düsen 16,17,18 beaufschlagt bzw« abgelöst. Diesem Vorgang kann zweckmäßig eine Benetzung des unreinen Schotters mit Wasser durch Benetzungs-Düsen
16 vorangehen, um möglichst lange Netzzeiten und damit einen besseren Reinigungsvorgang zu erzielen. Als Düsen werden vorzugsweise Hochdruckreinigungs-Düsen verwendet, wobei entsprechend der jeweiligen Aufgaben für das Benetzen Zerstäuber-Düsen, für das Ablösen Vollstrahl-Düsen und für das Waschen Flachstrahl-Düsen Verwendung finden können. Vorzugsweise sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im unteren Trum der Förderkette wenigstens vier bis fünf Paare von Düsen 16 und im unteren Bereich der Förderkette an der Seite des im Fördertrog 8 hochfördernden Kettenstranges mindestens fünf bis sechs Paare von Düsen
17 und im Bereich der Vibrationssiebanlage 9 ebenso mindestens drei bis vier Reihen Wasch-Düsen 18 angeordnet.
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Die einzelnen Düsen, die zur Abgabe von Wasserstrahlen hohen Druckes mit der Pumpe 14 und dem Wasserbehälter • in Verbindung stehen, sind in ihrer Lage insbesondere gegenüber der Förderkette 7 und zur Aufbringung der Wasserstrahlen in der gewünschten Weise entgegen der Bewegungsrichtung des Schotters einstellbar angeordnet, beispielsweise durch gelenkige Anordnung mit Klemmung od. dgl. Diese Einstellbarkeit kann durch die verschiedensten bekannten Maßnahmen, z.B. Verstellvorrichtungen 19, durchgeführt werden, Diese sind in den Fig.3 und 4 ersichtlich. Wesentlich ist, daß diese Düsen gegebenenfalls auch in einem wahlweise veränderbaren Winkel zur Richtung der Schotterbewegung oder auch senkrecht dazu einstellbar angeordnet sind. Sowohl die Düsen 16 als auch die Äblösedüse 17 und weiters auch die Wasch-Düsen 18 sind zweckmäßig im Abstand voneinander angeordnet, welcher etwa der durchschnittlichen Größe eines Schotterkornes entspricht, beispielsweise 6o mm. Selbstverständlich kann auch eine höhere Anzahl Düsen angeordnet werden, wobei dann jeweils auch die Aufstrahlrichtung derart zueinander durch die Verstellungsmöglichkeit der Düsen auf die vorhandene Schotterkorngröße bzw. den verschmutzten Schotterzustand abgestellt werden kann.
Wie aus den Fig.3 und 4 ersichtlich, können beispielsweise die Düsen 17 paarweise derart angeordnet werden, daß ihre Strahlen einen veränderbaren Winkel zur Bewegungsrichtung einschließen. Aus der Darstellung an Hand der Fig. 3 und 4 ist eine Düsenbefestigung im Zusammenhang mit den Verstellvorrichtungen 19 ersichtlich, mit welcher nahezu jede Strahlenanlage und Strahlenrichtung einstellbar ist. Die Düsen selbst sind vorzugsweise in Gruppen angeordnet und entsprechend dem Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Schotters über die Pumpe 14 mit höherem oder geringerem Wasserdruck beauf schlagbar. TJm die Reinigungsleistung durch die Beaufschlagung der .Düsen noch weiter zu erhöhen, kann zweckmäßig auch die Förderkette oder zumindest der Fördertrog mit einem
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Vibrationsantrieb 2o in Verbindung stehen.
Die Schotterbett-Reinigungsmaschine nach den Fig.1 und ist ferner mit Auffangvorrichtungen, zweckmäßig mit Behältern, 21 und 22 ausgerüstet, in denen das verschmutzte Wasser aufgefangen wird. Von dort wird es entweder direkt entleert oder einer üblichen Wasserreinigungsvorrichtung, z.B. einem Hydrozyklon, zugeführt. Das reine Wasser wird in den Wasserbehälter zurückgepumpt und der abgeschiedene Sand wird entlang des Gleises abgelegt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das nur beispielsweise dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es können insbesondere im Rahmen der Wahl der verschiedenen Düsen, der Anzahl und im besonderen der Anordnung solcher Düsen verschiedene weitere zweckmäßige Änderungen durchgeführt werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Es können beispielsweise solche Düsen auch unmittelbar im Siebkasten angeordnet werden, um sicherzustellen, daß diese Wasserstrahlen hohen Druckes die auf das Sieb oder die Siebe fallenden Schotterkörner im freien Fall beaufschlagen, wobei gegebenenfalls durch entsprechende Wahl der Düsenrichtungen verschiedene je nach dem Verschmutzungsgrad entsprechende Verhältnisse geschaffen werden können, die im Zusammenhang mit dem üblichen Siebreinigungsvorgang keine einseitigen Zusammenballungen oder Ansammlungen solcher Materialien ergeben .
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Waschen des Bettungsschotters Eisenbahngleisen während der maschinellen Reinigung des Schotters mit Hilfe einer fahrbaren Schotterbett-Reinigungsmaschine, mittels welcher der Schotter gegebenenfalls unter Anheben des Gleisgerippes aufgenommen, gesiebt und reiner Schotter wieder eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Schotterkörnern anhaftende Untergrund, Schmutz oder dgl., insbesondere während der Schotteraufnahme-,bzw. der Abfallbewegung zum Sieb, mit Wasserstrahlen hohen Druckes - gegebenenfalls unter vorherigem Benetzen des unreinen Schotters beaufschlagt bzw, abgelöst und anschließend abgewaschen wird.
  2. 2. Fahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Schotteraufnahmeorganen, insbesondere einer Förderkette, Reinigungsvorrichtungen, einer Vibrationssiebanlage (9) und Fördermittel zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters, dadurch gekennzeichnet, daß Benetzungs-, Äblöse- und Wasch-Düsen (16,17,18) im Bereich des unteren Trums der Förderkette (7), des Fördertroges (8) und der Siebanlage (9) angeordnet sind, die zur Abgabe von Wasserstrahlen hohen Druckes mit einer Pumpe (14) und einer Wasserquelle, vorzugsweise einem fahrbaren Wasserbehälter (6), der der Schotterbett-Reinigungsmaschine nachgeordnet ist, über Druckleitungen (15) in Verbindung stehen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (16,17,18) in ihrer Lage an der Schotterbett-Reinigungsmaschine (5) einstellbar angeordnet und zur Aufbringung der Wasserstrahlen entgegen der Bewegungsrichtung des Schotters in einem wahlweise veränderbaren Winkel zur Richtung der Schotterbewegung oder auch senkrecht dazu verstellbar ausgebildet sind.
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  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch Anwendung von Düsen (16,17,18), die zur Abgabe mindestens zweier Wasserstrahlen ausgebildet sind, deren Auftreffstellen im Abstand zueinander jeweils der durchschnittlichen Größe eines Schotterkornes entspricht.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (16,17,18) einzeln oder in Gruppen - entsprechend dem Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Schotters - mit höherem oder geringerem Wasserdruck beaufschlagbar sind.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (7) und bzw. oder der Fördertrog (8) mit einem Vibrationsantrieb (2o) verbunden ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Auffangvorrichtungen (21,22) für das Schmutzwasser sowie gegebenenfalls Wasserreinigungsvorrichtungen und Sandabscheider vorgesehen sind.
    Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.
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