DE531681C - Reinigungswagen fuer alte Gleisbettungen - Google Patents

Reinigungswagen fuer alte Gleisbettungen

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DE531681C
DE531681C DE1930531681D DE531681DD DE531681C DE 531681 C DE531681 C DE 531681C DE 1930531681 D DE1930531681 D DE 1930531681D DE 531681D D DE531681D D DE 531681DD DE 531681 C DE531681 C DE 531681C
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water
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cleaning
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Reinigungswagen für alte Gleisbettungen Bei der Gleisbettung ist es für die Erhaltung von Schwellen und Schienen von größter Wichtigkeit, daß diei Schotterung luftdurchlässig ist, damit das Tageswasser abfließen und die Schotteiung austrocknen kann, kein Gras- und Pflanzenwuchs ,entsteht und auch ;die Bettung beim Befahren ihre Nachgiebigkeit behält.
  • Die im Lauf der Zeit eintretende Verschmutzung der Bettung durch Hochpumpen des Untergrundes, durch Windwehung rund Entfall von Fahrzeugen macht von Zeit zu Zeit eine gründliche Durchreinigung des gesamten Sch.otterbettes erforderlich. Es ist nun allgemein üblich, durch Au.sgabelung von Hand die weniger verschmutzte von der stärker verunreinigten Bettung zu trennen. Die verunreinigte Bettung wird'als wertloser Abfall vom Bahnkörper entfernt, trotzdem noch ein sehr wesentlicher Bestandteil als brauchbarer Bettungsstoff verwandt werden könnte, wenn man mit einfachen, bequemen Mitteln dazu in? der Lage wäre, die Reinigung der Abfallstoffe vorzunehmen. Es werden heute nur etwa 50 °/o des Bettungsstoffes wiedergewonnen.
  • Es ist versucht worden, durch fahrbare Siebtrommeln ,den brauchbaren Teil der alten Bettung auszuscheiden. Eine befriedigende Lösung ist mit solchen Einrichtungen im allgemeinen. nicht zu erreichen, da die durch Öl, Fett und Lehm usw. verunreinigten Schottersteine nicht durch mechanische Mittel zu reinigen sind. Man hat ferner ortsfeste Schotterwaschanlagen geschaffen, in denen die alte Bettung gesiebt und gewaschen wird. Bei größeren Entfernungen ist jedoch die Ab- und Beifuhr der Bettung unwirtschaftlich.
  • Es ist nun ein Bedürfnis, Reinigungswagen für alte Gleiisbettungen zu schaffen, die je- weils die alte Bettung auf der Baustelle nicht nur trocken, sondern im Bedarfsfalle auch naß zu reinigen vermögen.
  • In !der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In den Schütttrichter a wird die ausgekofferte alte Bettung gebracht und von dort in die aus einer Siebtrommel betstehende Trokkenreinngungsanlage b weitergeleitet. Unter der Siebtrommel b ist für den ausgeschiedenen losen Schmutz und die kleinkörnigen Bestandteile der alten Bettung ein Förderband e angeordnet, das diese Abfallstoffe einem anstoßenden Bahnwagen zuführt. Die in der Siebtrommel b zurückbleibenden brauchbaren Bestandteile der alten Bettung werden in trockengereinigtem Zustande am hinteren Ende der Siebtrommel b mittels einer Rutsche s dem Bahnkörper wieder zugeführt. Sollen die trockengereinigten Bestandteile einer Naßreinigung unterzogen werden, so ,werden sie an der hinteren Stirnwand der Siebtrommel b mittels Löffel hochgehoben und auf eine ausschwenkbare Rutsche c befördert, welche die trockengereinigten Bestandteile der alten Bettung in eine aus einer Waschsiebtrommel bestehenden Naßreinigungsanlage d, bei der das ablaufende Waschwasser, wieder gereinigt, benutzt wird, weiterleitet. Hierdurch findet eine Reinigung von pflanzlichen Bestandteilen und anhaftendem Schmutz statt. Die Waschsiebtrommel der Naßreinigungsanlage d dreht sich in einem Trog g, der unter einem stetigen Flüssigkeitsdurchfluß steht. In dem Trog g schwingt unter der Waschsiebtrommel ein Bügelrührer, der .das Absetzen von Rückständen vermeidet. An der hinteren Stirnseite der Waschsiebtrommel werden die naßgereinigten Bestandteile durch in der Waschtrommel befestigte Löffel hochgehoben und auf einen Rutschenrost h gebracht, der die naßgereinigten Bestandteile an eine Ableitungsrutsche i abgibt. Durch die Ableitungsrutsche i fallen die naßgerednigten brauchbaren Bestandteile der alten Bettung auf den Bahnkörper zurück. Ehe die Bestandteile den Rutschenrost h verlassen, werden sie kräftig mit Wasser besprengt. Das Wasser fließt durch die Rücklaufrinne h der Waschsiebtrommel der Naßreinigungsanlaged zu. Durch die nachträgliche Abbrausung erreicht man gründliche Säuberung, womit die Aufbereitung beendet ist. Die Anlage ist also befähigt, ununterbrochen zu arbeiten.
  • Die Durchführung dieser fahrbaren Naßaufbereitungsanlage wird nur dadurch ermöglicht, daß das Wasser in an sich bekannter Weise einen Kreislauf zwischen der Waschsiebtrommel und einer Reinigungseinrichtung beschreibt. Es handelt sich also um die möglichst weitgehende Trennung von Flüssigkeit univorwiegend erdigen Bestandteilen der von der Waschsiebtrommel der Naßreinigungsanlage d ablaufenden Wässer. Durch den ständigen Zufluß des Wassers in die Waschsiebtrommel wird der entstehende Schlamm durch das Rohr L dem Filter m zugeführt. Dieses Filter m arbeitet in an sich bekannter Weise als Trommel- oder Planfilter, in dem durch Unter- und Überblick der Schlamm abgeschieden -wird. Das gefilterte Klarwasser wird mittels Pumpe n abgezogen und auf den Rutschenrost h, wie bereits erwähnt, abgeleitet. Das Waschwasser macht also einen Kreislauf in vorgenannter Weise. Dieser bei Naßreinigungsanlagen an sich bekannte Kreislauf bildet eine Voraussetzung der praktischen Brauchbarkeit einer fahrbaren Naßreinigungsanlage auf der Baustelle. Für Wasserverlust, der sich aus dem Netzwasser an den gewaschenen Steinen, der Feuchtiä keitsgehalt der Filterfladen, sowie aus Dunstuni Spritzwasser ergibt, ist ein Wasservorratsbehälter q vorgesehen. Eine Dieselniaschine o oder anderes Kraftmittel sorgt für die Betätigung der verschiedenen Getriebe. Eine Vakuumpumpe p und ein Kompressor Y versorgen das Trommelfilter m. Der Wasservorratsbehälter q hat einmal den Zweck, die Antriebsmaschine zu kühlen und auch mindestens für eine Schicht Waschwasserverlust aufzufrischen.
  • An Stelle ,des Filters kann natürlich ein anderes bekanntes Trennungsmittel eingeschaltet werden, z. B. eine Zentrifuge. Die Naßwäsche bleibt ausgeschaltet, wenn man trockene, in Sandboden eingebrachte Bettung reinigen will. In diesen Fällen betreibt man nur die Siebtrommel der Trockenreinigungsanlage b, unter Umständen unter Zuführung bzw. Absaugung durch Gebläseluft.
  • Der Aufbaudes Reinigungswagens gewährleästet dadurch einen sehr wirtschaftlichen Betrieb, daß bei -Bedarf nicht die beiden Reinigungsanlagen in Betrieb genommen -werden müssen.. Bahnanlagen -in sehr trockenen Gegenden verfügen auch selten über -das nötige Wasser, und umgekehrt ist bei nassen Gegenden meist genügend Wasser da: Im ersteren Falle genügt nun lediglich die Trokkenreinigungsanlage b, im zweiten Falle tritt die Naßreinigungsanlage d in Tätigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFl: Reinigungswagen für alte Gleisbettungen, gekennzeichnet durch die unmittelbare und lösbare Verbindung einer Trokkenreinigungsanlage (b) mit einer Naßreinigungsanlage (d), bei der das ablaufende Waschwasser gereinigt wieder benutzt wird.
DE1930531681D 1930-05-20 1930-05-20 Reinigungswagen fuer alte Gleisbettungen Expired DE531681C (de)

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