DE2546732A1 - Verfahren und vorrichtung zum kurzschluss-lichtbogenschweissen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kurzschluss-lichtbogenschweissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur elektrischen Lichtbogenschweißung und insbesondere eine Verbesserung der Steuerung des Stromes zur Erzeugung eines
Lichtbogens zwischen einem Werkstück und einer abschmelzbaren Elektrode, um das Schweißen bei optimalen Bedingungen
durchzuführen.
Üblicherweise wird das Kurzschluß-Lichtbogenschweißen weitgehend angewendet zum Schweißen von verschiedenen Metallen, wie etwa Stahl, Aluminium, Kupfer und deren Legierungen,
wobei das Schweißverfahren bisher so angewendet wurde, daß
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eine Schweißelektrode einem Schweißabschnitt mit einer Geschwindigkeit
zugeführt wird, die der Schmelzgeschwindigkeit der Elektrode entspricht, wobei der Ausgang einer Schweißstromquelle
an die abschmelzbare Elektrode und ein Werkstück angelegt wird, um dazwischen wiederholt und abwechselnd einen
Kurzschluß und einen Lichtbogen zu bilden. Bei den bekannten Verfahren wird die Zuführungsgeschwindigkeit der Elektrode
hinsichtlich des beabsichtigten Schweißvorganges in bezug auf
verschiedene Variable vorbestimmt, wie etwa Schweißstrom, Lichtbogenspannung und/oder die Zahl der Kurzschlüsse vor
oder während des Schweißens.
Allgemein wird der geschweißte Abschnitt auf dem Werkstück durch eine aufgeschweißte Metallzone definiert, die durch
fortlaufend sich überlappende Schweißraupen gebildet wird, und eine fugen- oder nutenartige Schmelzzone, die durch die
Ableitung der Wärme aus dem Lichtbogen gebildet wird, was in Fig. 1 gezeigt ist, wobei S1 und Sp Querschnittsflächen der
jeweiligen aufgeschweißten Metallzone und der Schmelzzone darstellen. Dabei kennzeichnen die Bezugszeichen P die Eindringtiefe,
W die Schweißraupenbreite und H die Höhe des Überschußschweißmetalls. Für den Fall, daß z.B. die Werkstücke
aus dem gleichen Material sind und die Schweißgeschwindigkeit konstant ist, sind die Querschnittsfläche S2 der Schmelzzone
und die Eindringtiefe P allgemein bestimmt in Abhängigkeit von der gesamten, dem Werkstück zugeführten Wärmezufuhr.
Die oben genannte Gesamtwärmezufuhr wird allgemein durch die
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2b4b732 folgende Gleichung ausgedrückt:
Qa = r- eff χ Iav χ Vav (1)
Datei bezeichnet Qa den Betrag der Gesamtwärmezufuhr, '-eff
den WärmeÜbertragungsfaktor, Iav Sen Mittelwert des
Schweißströmes und Vav -en Mittelwert der Schweißspannung.
Bei Verwendung einer absehmelzbaren Elektrode liegt der War-
■ r.
meübertragungsfaktor -eff beim Schweii3en üblicherweise im
Bereich zwischen 60 bis 90 $. Daher ändert sich die Querschnittsfläche
S2 der Schmelzzone im Werkstück in Abhängigkeit
vom Mittelwert des Schweißstromes Iav und vom Mittelwert der Schweißspannung Vav.
?ig. 2 zeigt, beim herkömmlichen Kurzschluß-Lichtbogenschweißen
von Aluminium bei konstanter Schweißgeschwindigkeit, eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Querschnittsfläche
der Schmelzzone Sp im Vierkstück und dem Mittelwert
der Schweißspannung Vav, wobei die Kurven mit durchgezogenen Linien die Beziehung bei verschiedenen Mittelwerten
Iav. bis Iav-, des Schweiß stromes zeigen. Die strichpunktierte
Linie AA' im Schaubild trennt das Gebiet S, in dem Kurzschluß auftritt, vom Gebiet R, in dem kein Kurzschluß auftritt. Im
Gebiet R, d.h. auf der rechten Seite dee Schaubildes von Fig. 2, ist die Länge des zwischen der abschmelzbaren Elektrode
und dem Werkstück erzeugten Lichtbogens ziemlich lang, die Schweiß spannung zwischen beiden hoch und es tritt kein Kurz-
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Schluß auf. Im Gebiet S hingegen, d.h. im linken Teil des
Schaubildes, berührt oder verläßt ein geschmolzener Abschnitt an der Spitze der Elektrode wiederholt ein Schmelzbad des
Werkstückes, und die Berührung der Elektrodenspitze mit dem Werkstück schließt einen Schaltkreis, so daß ein elektrischer
Strom durch die Elektrode fließt. Aus der Tatsache, daß die Schmelzzonenfläche S2 ihren maximalen Wert in der Gegend entlang
und in der Mähe der Grenzlinie AA' im Gebiet S hat, besteht
ein enger Zusammenhang zwischen der Schmelzzonenfläche S2
und dem Auftreten des Kurzschlusses.
Die Fig. Ja und 3b zeigen jeweils Schaubilder der Kurvenform
der zwischen der Schweißelektrode und dem Werkstück erzeugten Spannung und des Schweißstromes, wobei auf der Abszisse
die Zeit und auf der Ordinate die Spannung bzw. der Strom aufgetragen sind. Mit dem Zeichen Ta ist eine Lichtbogenperiode
und mit dem Zeichen Ts eine Kurzschlußperiode bezeichnet. In der Mchtbogenperiode Ta ist die Spannung zwischen der
Elektrode und dem Werkstück mit Va und der Strom mit Ia bezeichnet. Während der Kurzschlußperiode Ts ist die Spannung
zwischen der Elektrode und dem Werkstück mit Vs und der Strom mit Is bezeichnet. Es ist bekannt, daß die Lichtbogenspannung
Va, die Dauer der Lichtbogenperiode Ta, der Lichtbogenstrom Ia und die Dauer der Kurzschlußperiode Ts normalerweise bei jedem
Schweißvorgang schwanken, z.B. unter dem Einfluß von Spannungsschwankungen der Stromquelle und/oder der Lichtbogenlänge.
In der .Kurzschlußperiode wird die dem Werkstück direkt zuge-
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führte Wärme durch den ohmschen Verlust an der Elektrodenspitze erzeugt, wobei die Wärme wohl die Elektrode bis zu
einem bestimmten G-rade schmelzen kann, aber für die Schmelzung des Werkstückes nicht ausreichend ist. Demgemäß kann die gesamte,
dem Werkstück in jedem Arbeitsvorgang zugeführte Gesamtwärme Qa' in der folgenden Gleichung ausgedrückt werden:
i pPP Ta
Qa» = 2i£
Ia χ Va · dt (2)
Ta + Ts
Beim Schweißen im Gebiet S, in dem Kurzschluß auftritt, ist der Augenblickswert der Lichtbogenspannung in der Lichtbogenperiode
»trotz der in diesem Gebiet auftretenden Zahl von Kurzschlüssen ,allgemein konstant. Folglich hängt nach Gleichung
(2) die Wärme Qa' in der Praxis hauptsächlich vom Mittelwert des Lichtbogenstromes (Ia)av in jeder Schweißperiode
(Ta + Ts) ab, der definiert ist durch:
(Ia)av =
Ta + Ts
Ta
Ia · dt (3)
Der Hauptgrund für die Abnahme der Schmelzzonenfläche Sp
im Gebiet S ist hauptsächlich auf das Auftreten von Kurzschlüssen zurückzuführen, das die Lichtbogenperiode Ta verkürzt
und den Mittelwert des Lichtbogenstromes (Ia)av in jeder Schweißperiode vermindert. Die durch gestrichelte Linien
dargestellten verlängerten Kurven (IaJaV1 bis (Ia)av~ im Ge-
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biet S zeigen die von den Erfindern durchgeführten Versuchsergebnisse, die die oben beschriebene Tatsache der Abnahme
der Zonenfläche S2 berücksichtigen. Bei-dem Versuch wurden
eine abschmelzbare Elektrode aus Aluminiumlegierung (5183) mit einem Durchmesser von 1,6 mm, ein Werkstück aus Aluminiumlegierung
(5083) mit einer Dicke von 16 mm und Argon als Schutzgas benützt, wobei die Schweißgeschwindigkeit 25 cm/min
betrug. Die Versuchsergebnisse wurden erhalten, indem die Stromquelle bei jedem Schweißvorgang so gesteuert wurde, daß
der Elektrode eine optimale elektrische Leistung zugeführt wurde. Dieses Verfahren wird im Detail später beschrieben.
Bei der vorangehenden Beschreibung der Lichtbogenschweißvorrichtung
wurden die Spannung zwischen der Elektrode und dem Werkstück und der durch beide hindurchfließende Strom
hinsichtlich ihrer Mittelwerte berücksichtigt. Die Beschreibung der Vorrichtung kann jedoch auch, in ähnlicher Weise,
hinsichtlich der Effektivwerte vorgenommen werden.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Eindringtiefe P in das Werkstück und den Mittelwert Vav der Schweiß spannung,
wenn beim Schweißen Aluminium verwendet wird und eine konstante Schweißgeschwindigkeit auftritt. Jede der durchgezogenen
Kurven zeigt die Beziehung bei verschiedenen Mittelwerten Iav. bis Iav~ des Schweißstromes. Die strichpunktierte Linie
AA1 im Schaubild trennt das Gebiet S1, in dem Kurzschluß auftritt,
vom Gebiet R', in dem der Lichtbogen aufrechterhalten
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wird und kein Kurzschluß auftritt. Die Merkmale der Gebiete
S'. und E' sind genau die gleichen wie die der Gebiete S und E.', die oben mit Bezug auf Pig. 2 beschrieben wurden. Im Schaubild
von Fig. 4 erreicht die Eindringtiefe P ihren maximalen
Y/ert in einem Bereich entlang und in der Nähe der Grenzlinie
AA* im Gebiet S1, woraus ersichtlich ist, daß eine enge Beziehung
zwischen der Eindringtiefe P und dem Auftreten des Kurzschlusses besteht.
Im Gebiet S1, in dem Kurzschluß zwischen der Elektrode und
dem Werkstück auftritt, wird die direkt dem Werkstück zugeführte Wärme durch den ohmschen Verlust an der Elektrodenspitze
erzeugt. Diese Wärme kann wohl die Elektrode bis zu einem bestimmten Grade schmelzen, ist aber für die Schmelzung des
Werkstückes nicht ausreichend. Deshalb wird die gesamte Lichtbogenstärke Έ, die im wesentlichen nur während der Lichtbogenperiode
auf das Werkstück zur Bildung der Schmelzzone S? wirkt,
nicht durch das Quadrat des Mittelwertes des Schweißstromes, d.h. (Iav) , sondern durch das Quadrat des Stromes während der
Lichtbogenperiode, d.h. ^(Ia)avj- , bestimmt. Insbesondere kann
die pro Zeiteinheit auf das Werkstück wirkende üchtbogenstärke
I* durch die folgende Gleichung beschrieben werden:
f Ta
1 I ο
1 I ο
- dt (4)
;
Ta + Ts
Ta + Ts
J ο
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Aus Gleichung (4) ist ersichtlich, daß die auf das Werkstück pro Zeiteinheit ausgeübte Lichtbogenstärke F in Beziehung
zum Quadrat des Effektivwertes des Lichtbogenstromes
{(Ia)eff}2 steht.
Demgemäß ist der Grund für das Abfallen der Eindringtiefe P
im Gebiet S', obwohl der Mittelwert des Schweißstromes Iav
konstant gehalten wird, darin zu suchen, daß die Lichtbogenperiode verkürzt, der Effektivwert (Ia)eff des Lichtbogenstromes
vermindert und die Lichtbogenstärke P natürlich vermindert werden.
Die durch gestrichelte Linien dargestellten verlängerten Kurven (Ia)eff.. bis (Ia)eff^ im Gebiet S' zeigen die von den
Erfindern durchgeführten Versuchsergebnisse, die den oben beschriebenen Grund für die Abnahme der Eindringtiefe P berücksichtigen,
wobei die Schweißbedingungen die gleichen sind wie beim früheren Versuch. Diese Versuchsergebnisse werden erhalten,
indem die Stromquelle bei jedem SchweißVorgang gesteuert
wird, d.h. der Elektrode eine optimale elektrische Leistung zugeführt wird. Dieses erfindungsgemäße Verfahren wird später
im Detail beschrieben.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Querschnittsfläche Sp der Schmelzzone konstant gehalten
wird, wenn der Mittelwert des Lichtbogenstromes auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, und daß auch die Eindringtiefe
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P konstant gehalten wird, wenn der Effektivwert des Lichtbogenstromes
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Es ist anzumerken, daß der oben beschriebene Sachverhalt nicht
nur auf das Schweißen von Aluminium begrenzt ist, sondern
auch beim Schweißen von jedem Schweißmaterial auftritt.
auch beim Schweißen von jedem Schweißmaterial auftritt.
Bei einem elektrischen Lichtbogenschweißverfahren wird
die Querschnittsfläche Sp der Schmelzzone und die Eindringtiefe P hauptsächlich durch den Betrag des Lichtbogenstromes bestimmt, der zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Lichtbogenperiode vorgesehen ist. Hier ist der
Lichtbogenstrom bestimmt durch den Mittel- oder Effektivwert des Schweißströmes und durch die Anzahl der dazwischen auftretenden Kurzschlüsse. Die Änderung der Querschnittsfläche S2 der Schmelzzone und der Eindringtiefe P hinsichtlich der Schwankungen der Schweißbedingungen kann bis zu einem minimalen Grade vermieden werden, solange der Mittel- oder der Effektivwert des Lichtbogenstromes auf einem vorbestimmten
Wert gehalten wird.
die Querschnittsfläche Sp der Schmelzzone und die Eindringtiefe P hauptsächlich durch den Betrag des Lichtbogenstromes bestimmt, der zwischen der Elektrode und dem Werkstück während der Lichtbogenperiode vorgesehen ist. Hier ist der
Lichtbogenstrom bestimmt durch den Mittel- oder Effektivwert des Schweißströmes und durch die Anzahl der dazwischen auftretenden Kurzschlüsse. Die Änderung der Querschnittsfläche S2 der Schmelzzone und der Eindringtiefe P hinsichtlich der Schwankungen der Schweißbedingungen kann bis zu einem minimalen Grade vermieden werden, solange der Mittel- oder der Effektivwert des Lichtbogenstromes auf einem vorbestimmten
Wert gehalten wird.
Daher besteht" eine wesentliche Aufgabe der Erfindung
darin, ein Kurzschluß-Lichtbogenschweißverfahren zu schaffen, bei dem befriedigende Schweißbedingungen über den gesamten
Schweißbereich aufrechterhalten werden, wobei die Querschnittsfläche der Schmelzzone und die Eindringtiefe konstant gehalten werden.
darin, ein Kurzschluß-Lichtbogenschweißverfahren zu schaffen, bei dem befriedigende Schweißbedingungen über den gesamten
Schweißbereich aufrechterhalten werden, wobei die Querschnittsfläche der Schmelzzone und die Eindringtiefe konstant gehalten werden.
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iQ ' 2 & 4 6 7 3 2
Eine v/eitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung zu schaffen, bei der der Mittelwert oder der Effektivwert des Lichtbogenstromes
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, ohne daß dieser auf die Schwankung in den Lichtbogenbedingungen
oder die Zahl der Kurzschlüsse und deren Dauer anspricht.
Die Erfindung basiert auf den Untersuchungsergebnissen der Erfinder, aus denen hervorgeht, daß die Querschnittsfläche
der Schmelzzone konstant gehalten wird, wenn der Effektivwert des Lichtbogenstromes auf einem vorbestimmten Wert gehalten
wird, und daß auch die Eindringtiefe konstant gehalten wird,
wenn der Mittelwert des Mchtbogenstromes auf einem vorbestimmten
Wert gehalten wird. Das heißt also, daß entweder der Mittelwert oder der Effektivwert des Lichtbogenstromes konstant
gehalten werden muß, um sowohl die Querschnittsfläche der Schmelzzone als auch die Eindringtiefe konstant zu halten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sieht
das Verfahren zum Kurzschluß-Lichtbogenschweißen durch das wiederholte Abwechseln von Lichtbogenbildung und Kurzschluß
die Abtrennung eines Stromes, der nur während der Lichtbogendauer fließt, vom Schweißstrom vor, wobei der durch eine abschmelzbare
Elektrode und ein Werkstück während der Kurzschlußperiode fließende Strom und der durch die abschmelzbare Elektrode
und das Werkstück während der Lichtbogenperiode fließende Strom abwechselnd auftreten und außerdem der Mittelwert
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des abgetrennten Stromes zum Schweißen auf einem vorbestimmten
7/ert gehalten wird. Die Erfindung zeigt auch eine Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung,
die aufweist eine aus abschmelzbarer Elektrode, Lichtbogen und einem Werkstück bestehende
Schweißlast, eine Schweißstromquelle, deren der
Schweißlast zugeführter Ausgangsstrom eingestellt werden kann, eine in Reihe mit der Schweißlast und der Schweißstromquelle
geschaltete Detektorschaltung zum Feststellen des Augenblickswertes des durch die Schweißlast fließenden Schweißstromes,
die eine Ausgangsspannung proportional zum Augenblickswert liefert, eine Diskriminatorschaltung zur Unterscheidung, ob
die abschmelzbare Elektrode und das Werkstück sich in der Lichtbogenperiode oder in der Kurzschlußperiode befinden, und
zwar durch irgendeine Veränderung des durch die Schweißlast fließenden Stromes, eine Veränderung der zwischen der Elektrode
und dem Werkstück anliegenden Schweißspannung und durch
die auf den Lichtbogen zurückzuführende Gegenwart von Licht, und zur Erzeugung eines Ausgangssignales entsprechend der
Lichtbogen- und Kurz Schlußperioden, eine Trennschaltung, an der die Ausgangsspannung der Detektorschaltung und der Diskriminatorschaltung
anliegt, zur Abtrennung nur der Spannung, von der Ausgangsspannung der Detektorschaltung, die dem während
der Lichtbogenperiode fließenden Strom entspricht, und zwar als Ausgangsspannung der Trennschaltung, eine Schaltung
zum Setzen einer Bezugsspannung, die eine Ausgangsspannung liefert, die dem Mittelwert des nur während der Lichtbogenperiode
fließenden Stromes entspricht, und außerdem eine Ver-
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gleicheSchaltung, an deren Eingang die Ausgangsspannungen der
Schaltung zum Setzen der Bezugsspannung und der Trennschaltung
liegen, und die entsprechend der Differenz dieser Ausgangs
spannungen Signale liefert, die der Schweißstromquelle zugeführt werden, wobei der Wert des Ausgangsstrom.es dieser
Schweißstromquelle durch die Ausgangsspannung der Vergleichs- ■
schaltung eingestellt wird, so daß sich ein Stromwert entsprechend der vorher in der Schaltung zum Setzen einer Bezugsspannung
eingestellten Spannung ergibt. Bei der Kurzschluß-Lichtbogenschweißanordnung
nach der Erfindung werden die den herkömmlichen Kurzschluß-Lichtbogenschweißverfahren
und -vorrichtungen anhaftenden Iff achteile im wesentlichen vermieden.
Eine Vorrichtung zur Steuerung des Schweißstromes beim Kurzschluß-Lichtbogenschweißen weist also eine Steuerung zur
Aufrechterhaltung des Mittelwertes des Schweißstromes während der Lichtbogenperiode auf einem vorbestimmten Wert auf. Die
Aufrechterhaltung des Mittelwertes des Schweißstromes während
der Lichtbogenperiode ist deshalb nötig, um die Größe der Schmelzzone und die Eindringtiefe während des Schweißbetriebes
konstant zu halten.
Diese und weitere Aufgaben und Kennzeichen der Erfindung v/erden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung
nach der Erfindung;
Pig. 6 ein elektrisches Schaltungsdiagramm der Vorrichtung
nach Fig. 5;
Fig. 7a Ms 7d Schaubilder der Kurvenformen der Spannung an Hauptstellen der Schaltung nach Fig. 6;
Fig. 8 ein Schaubild der Ausgangswerte einer Schweißstromquelle
nach Fig. 6;
Fig. 9 und 10 eine etwas veränderte Ausführungsform entsprechend den Fig. 5 und 6;
Fig. 11 ein Schaubild der Ausgangswerte der Schweißstromquelle nach Fig. 9 und
Fig. 12 eine veränderte Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 6.
ITach Fig. 5 wird eine abschmelzbare Schweißelektrode 1 von
einer Spule 1' durch ein herkömmliches Konstantdraht-Zuführungssystem
3 gezogen. Die Elektrode 1 wird einem Schweißlichtbogen 2' gleichmäßig zugeführt, der sich zwischen dem
Ende der Elektrode 1 und einem zu schweißenden Werkstück 2 ausbildet. Der Schweißlichtbogen 2', die Schweißelektrode 1
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und das Werkstück 2 bilden eine Schweißlast.
Ein Schweißsteuersystem nach der Erfindung weist auf eine Schweiß-Grleichstromquelle 4, die über die Leitungen 101, 102
und 103 mit der Schweißlast, d.h. der abschmelzbaren Elektrode 1, dem Schweißlichtbogen 2' und dem Werkstück 2, verbunden
ist, eine lichtbogen-Diskriminatorschaltung 5, die parallel zur Schweißlast durch die Leitungen 104 und 105 verbunden
ist, um die Lichtbogenperiode durch die Spannungsänderung an der Schweißlast festzustellen und ein Impulssignal (nachfolgend
als Signal A bezeichnet) an seinem Ausgang 5' zu erzeugen,
wenn der Lichtbogen an der Schweißlast auftritt, eine in Reihe mit der Schweißlast über die Leitungen 101 und 102
geschaltete Detektorschaltung 6 zur Peststellung des Augenblickswertes
des durch die Schweißlast fließenden Schweißstromes und auch zur Erzeugung eines Spannungssignales (nachfolgend
als Signal B bezeichnet) an ihrem Ausgang 6', das dem Augenblickswert des durch die Detektorschaltung hindurchfließenden
Schweißströmes entspricht, eine Trennschaltung oder
Gatter 7 zum Empfang der Signale A und B von der Lichtbogen-Diskriminat
or schaltung 5 und von der Detektorschaltung 6, wobei das Signal B nur dann hindurchtreten kann, wenn das Signal
A im "Ein"-Zustand sich befindet, wobei dann das Signal B integriert wird, bevor es am Ausgang 7' als integriertes Signal
(nachfolgend als Signal C bezeichnet) auftritt, eine Schaltung 8 zum Setzen einer Bezugsspannung, um einen vorbestimmten
Wert der Referenzspannung entsprechend dem Mittel-
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wert des Lichtbogenstromes zu erzeugen, und außerdem eine
Vergleichsschaltung oder einen Komparator 9 zum Vergleichen des Signales C mit der Bezugsspannung, um dann ein Zunahmesignal
oder ein Abnahmesignal an die Schweißstromquelle 4 zu
legen, wobei der Komparator 9 dann ein Zunahmesignal erzeugt, wenn das Signal C kleiner ist als die Bezugsspannung, während
der Komparator 9 das Abnähmesignal für die Stromquelle 4 erzeugt,
wenn das Signal C größer ist als die Bezugsspannung.
Pig. 6 zeigt ein elektrisches Schaltungsdiagramm der Vorrichtung nach Fig. 5» wobei die Schaltungen, die denen der
Pig. 5 entsprechen, durch strichpunktierte Linien eingerahmt sind und die gleichen Schaltkreise mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Pig. 5 gekennzeichnet sind.
Die Schweiß-Gleichstromquelle 4 umfaßt einen Transformator Tsf mit drei Windungen, dessen Primärwindung Tsf.. mit
einer im Handel verfügbaren Wechselstromquelle verbunden ist, während die Sekundärwindung Tsfp mit der Schweißlast über
einen Thyristor SCE1 und eine in Serie dazu geschaltete
Gleichstromdrossel L1 zur Einphasen-Halbwellengleichrichtung
verbunden ist, und die Tertiärwindung Tsf, parallel zur Primärwindung
eines Impulstransformators RT über einen Gleichrichter DE, einen Widerstand E7, einen Widerstand Eg und
einen Unijunction-Transistor UJT geschaltet ist, die zueinander in Reihe geschaltet sind. Dabei liegt eine Zenerdiode
ZD2 parallel zu der aus Widerstand Eg, Unijunction-Iransi-
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stör UJT und Impulstransformator RT gebildeten Reihenschaltung,
um deren Spannung zu regeln, und außerdem ein Kondensator C2 parallel zu der aus Unijunction-Transistor UJT und Impulstransformator
RT gebildeten Reihenschaltung. Die gemeinsame Verbindung von Thyristor SCR. und Drossel L1 ist weiterhin
verbunden mit dem Gate oder Steueranschluß des Thyristors '
SCR1 über eine Sekundärwicklung des Impulstransformators RT.
In der Schweiß-Gleichstromquelle 4 wird der vom Unijunction-Transistor UJT erzeugte Impuls an das Gate des Thyristors SCR1
gelegt, um dessen Zündwinkel zu verschieben und den gleichgerichteten
Strom zu steuern.
Die mit der Stromquelle 4 verbundene Detektorschaltung 6 zur Peststellung des Augenblickswertes des Schweißstromes
schließt regelmäßig ein einen Nebenschlußwiderstand SH, der in
Reihe mit der Drossel L1 der Schaltung 4 über die Leitung 101
und auch mit der absclimelzbaren Elektrode 1 über die Leitung 102 verbunden ist, und außerdem einen mit dem Uebenschlußwiderstand
SH verbundenen Verstärker AmP1, um die Schweißstromschwankung
in eine SpannungsSchwankung als Signal B umzuwandeln,
welches am Ausgang des Verstärkers AmP1 auftritt. Die
Anode des Hebenschlußwiderstandes SH ist mit Erde verbunden, die in diesem Pail das Werkstück 1 darstellt.
Die Lichtbogen-Diskriminatorschaltung 5 weist auf einen
Gleichrichter ZD1, dessen Anode mit der abschmelzbaren Elektrode
1 über einen geeigneten Widerstand R1 und dessen Kathode
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mit der Basis eines Transistors Tr. über eine Leitung 106 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors Tr1 ist mit einer negativen
Klemme einer Vorspannungsbatterie e., während der
Kollektor des Transistors Tr1 mit einer positiven Klemme der
Vorspannungsbatterie e.. über einen Widerstand R2 verbunden
ist, um einen Schaltkreis 20 zu bilden. Der Emitter des Transistors Tr1 ist weiterhin verbunden über eine Leitung 107 mit
dem eine Erde bildenden Werkstück 2. Die Durchbruchsspannung Vz des Gleichrichters ZD1 wird vorher auf einen Spannungswert
eingestellt, der etwa zwischen der KurzSchlußspannung Vs und
der Lichtbogenspannung Va liegt, so daß während der Lichtbogenperiode der Transistor Tr1 sich im "Ein"-Zustand befindet
und der Schaltkreis 20 geschlossen ist und in der Kurzschlußperiode der Transistor Tr1 sich im "Aus"-Zustand befindet und
der Schaltkreis 20 offen ist. Damit erzeugt der Ausgang 5' des
Kollektors des Transistors Tr1 das Signal A, wie es in Fig. 7b
dargestellt ist.
Die Trennschaltung oder das Gatter 7 weist auf einen Transistor Tr2, dessen Basis mit dem Ausgang 5' (Fig. 5) über
eine Leitung 108 verbunden ist, um das Signal A von der Lichtbogen-Diskriminatorschaltung 5 zu empfangen, und dessen
Kollektor mit dem Ausgang 6' (Fig, 5) über eine Leitung 109 verbunden ist, um das Signal B von der Detektorschaltung 6 zu
empfangen. Der Emitter des Transistors Tr2 ist über die Leitung
107 mit Erde verbunden. Zwischen der Leitung 109 vom Ausgang 61 und der Leitung 107 vom Werkstück 1 ist ein Inte-
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At
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grator 22 vorgesehen, der einen Widerstand H. und einen Kondensator
C1 einschließt und eine ausreichende Zeitkonstante aufweist,
um einen Mittelwert des Signales B aus Detektorschaltung 6 zu bilden. Das gemittelte Signal B, das als Signal C
bezeichnet wird, wird an den Komparator 9 angelegt. Jedoch werden, auf Grund der Funktion des Transistors Tr2» die Leitungen
107 und 109 während der Periode kurzgeschlossen, in der das Signal A der Basis des Transistors Trp zugefügt wird.
Wenn ein solcher Kurzschluß auftritt, verschwindet das Signal C zwischen den Leitungen 107 und 109 und die dazwischen anliegende
Spannung wird in diesem Fall zu Full.
Die Schaltung 8 zum Setzen der Bezugs spannung weist eine
mit einem Potentiometer R- verbundene Batterie e2 auf. Der
Stellkontakt Z. des Potentiometers EU ist über eine Leitung
110 mit der positiven Klemme des Integrators 22 verbunden, um
die Bezugsspannung (Eo) mit der integrierten Spannung (Ei) zu verbinden. Die Bezugs spannung Eo ist gleich der durch den Integrator 22 gebildeten Spannung, wenn der gewünschte Lichtbogen
in der Schweißlast erzeugt wird.
Der Komparator 9 weist auf einen Verstärker Ampp, der die
aus dem Vergleich zwischen der Bezugsspannung Eo und der integrierten
Spannung Ei, d.h. Eo - Ei, erhaltene Spannungsdifferenz verstärkt. Der Ausgang des Komparators 9, d.h. der Ausgang
des Verstärkers Amp2, ist mit dem Emitter des Unijunction-Transistors
UJT in der Schweiß-Stromquelle 4 über einen Wider-
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stand R1- verbunden.
Die Betriebsweise des Schweißsteuersystems ist wie folgt. Der Betrag des der Schweißlast zugeführten Schweißstromes wird
von der Detektorschaltung 6 festgestellt und in ein Spannungssignal, das Signal B in Pig. 7>
umgewandelt und an das G-atter 7 angelegt, während der Betrag der Schweißspannung von der
Lichtbogen-Diskriminatorschaltung 5 festgestellt wird. Der Ausgäbeimpuls der Lichtbogen-Diskriminatorschaltung 5 hat
einen "Ein"- oder "Aus"-Zustand, ;je nachdem, ob die Eingangsspannung größer oder kleiner als die vorbestimmte Spannung Vz
wird. Insbesondere befindet sich der Ausgang der Lichtbogen-Diskriminatorschaltung
5 im "Ein11- oder "Aus"-Zustand, je
nachdem, ob ein Lichtbogen- oder Kurzschluß-Schweißzustand herrscht, wie das Signal A in Fig. 7 zeigt. Der "Ein"-Zustand
des Signals A wird an das Gatter 7 angelegt und erlaubt, daß das Signal B durch das Gatter 7 hindurch zum Integrator 22 gelangt,
wohingegen der "Aus"-Zustand des Signals A das Signal B kurzschließt. Folglich wird das Signal B nur während der
Lichtbogenperiode als ein Signal C integriert, das als Ausgangssignal des Gatters 7» wie in Fig. 7 dargestellt ist, auftritt.
Das Signal C wird mit der Bezugsspannung Eo von der
Schaltung 8 zum Setzen der Bezugsspannung verglichen. Wenn
das Signal C (integrierte Spannung Ei) kleiner wird als die Bezugsspannung Eo, was auf die Abnahme in der Zahl der Kurzschlüsse
oder die Dauer des Kurzschlusses zurückzuführen ist, nimmt das Ausgangssignal des Komparators 9 wegen der Span-
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nungsdifferenz Eo - Ei wesentlich zu. Demzufolge wird durch die Zunahme der Spannungsdifferenz Eo - Ei eine frühere Zündphase
des Thyristors SCR1 eingestellt, die den von der .
Schweißstromquelle 4 gelieferten Schweißstrom erhöht. Die Schweißstromquelle 4 verhindert also eine Abnahme des Lichtbogenstromes,
d.h. der Mittelwert des Lichtbogenstromes wird annähernd auf dem Mittelwert des entsprechenden Schweißstromes
gehalten. Andererseits nimmt das Ausgangssignal des Komparators
9 ab, wenn das Signal C größer wird als die Bezugsspannung Eo, was auf die Abnahme in der Zahl der Kurzschlüsse oder
der Dauer des Kurzschlusses zurückzuführen ist. Damit verhindert die Schweißstromquelle 4 ein übermäßiges Ansteigen des
Schweißstromes und der Lichtbogenstrom wird damit annähernd auf dem Mittelwert des entsprechenden Schweißstromes gehalten.
In Pig. 8 sind die äußeren Kenndaten der Schweißstromquelle 4 der in den Pig. 5 und 6 gezeigten Vorrichtung dargestellt,
wobei auf der Abszisse der Mittelwert des Schweißstromes und auf der Ordinate der Mittelwert der Schweißspannung aufgetragen
ist. Die mit den Buchstaben B1, Bp und B~ gekennzeichneten
Kurven zeigen die Beziehung zwischen den Mittelwerten des Schweißstromes und der Schweißspannung bei verschiedenen Beträgen
der Bezugsspannungen, die durch den Einstellkontakt in der Schaltung 8 zum Einstellen der Be zugs spannung vorher
eingestellt wurden. Die strichpunktierte Linie AA' trennt das Kurzschlußgebiet S vom Lichtbogengebiet R. Im Gebiet über der
Linie AA', dem Gebiet R, ist der Mittelwert des Lichtbogen-
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stromes annähernd gleich dem Schweißstrom, d.h. dem Mittelwert des Ausgangsstromes der Schweißstromquelle 4>
da eine hohe Schweißspannung vorliegt und kein Kurzschluß auftritt.
Demzufolge fallen im Gebiet R die Kurven der äußeren Kenndaten
ab.
Unterhalb der Linie AA1, d.h. im Gebiet S, nimmt der Mittelwert
des Lichtbogenstromes wegen der Zunahme der Zahl der Kurzschlüsse und deren Dauer ab, wobei jedoch der Lichtbogenstrom
durch das Schweißsteuersystem nach Fig. 5 und 6 kompensiert
und annähernd auf einem vorbestimmten Viert gehalten wird, was einen Abfall der Kennlinien ergibt, wie es in Fig.
mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
In den Fig. 9 und 10 ist eine veränderte Ausführungsform
der Schaltung nach den Fig. 5 und 6 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist weiterhin eine Quadrierschaltung 10 zwischen
der Detektorschaltung 6 und der Trennschaltung oder dem
Gatter 7 eingefügt. Die Quadrierschaltung 10 schließt einen Verstärker Amp, ein, wobei eine Leitung 120 den Ausgang der
Detektorschaltung 6 mit dem Eingang dieses Verstärkers Amp,
verbindet. Das Ausgangssignal der Quadrierschaltung 10, das im wesentlichen proportional zum Quadrat der Eingangsspannung ist,
wird dem Kollektor des Transistors Tr2 über eine Leitung 121
zugeführt.
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Bei Betrieb der Quadrierschaltung 10 wird das von der Detektorschaltung
6, die den Augenblickswert des Schweißstromes
empfangene Signal,
feststellt,/d.h. das Signal B,von dem Verstärker Amp~ quadriert.
Die Quadriersclialtung 10 erzeugt am Ausgang ein Signal, das zum Quadrat des Effektivwertes des Schweißstromes in
Beziehung steht, d.h. das in Fig. 7c dargestellte Signal B'. Der gemittelte und quadrierte Effektivwert des Schweißstromes,
der als ein Signal B1 in eine Spannung umgewandelt wird, wird
in der Trennschaltung 7 weiterhin in das Lichtbogenstromsignal,
als Signal Cf, abgezweigt, welches mit der vorher eingestellten
Bezugsspannung der Schaltung 8 verglichen wird. Dabei ist die Bezugsspannung annähernd gleich der Spannung, die
mit dem quadrierten und dann gemittelten Lichtbogenstrom während der Lichtbogenperiode in Beziehung steht. Die Spannungsdifferenz
zwischen der Bezugsspannung und dem Signal C wird im Komparator 9 verstärkt und dann der Schweiß stromquelle 4 in
der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform zugeführt. Die übrigen Punktionen und der übrige Aufbau der in
den Fig. 9 und 10 dargestellten Schaltungen sind ähnlich denen der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Schaltungen, so daß die
detaillierte Beschreibung abgekürzt werden kann.
In Fig. 11 sind in ähnlicher Weise wie in Fig. 8 die äußeren Kenndaten der Schweiß stromquelle 4 des in den Fig. 9 und
10 dargestellten Schweißsteuersystems dargestellt. Dabei wird die Abnahme des Effektivwertes des Lichtbogenstromes kompensiert
durch das Ausgangssignal des Komparators 9, um den Effek-
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tivwert arinäliernd auf einem vorbestimmten Wert zu halten.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
empfängt der Komparator 9 das Signal C von der Trennschaltung 7 als einen quadrierten Effektivwert des in eine Spannung
umgewandelten Lichtbogenstromes. Das Signal C kann jedoch auch in den Effektivwert des Lichtbogenstromes durch
eine geeignete Schaltung zur Bildung des quadratischen Mittelwertes umgewandelt werden, in der der quadratische Mittelwert
des Signales C1 erhalten wird, um einen Effektivwert des
in eine Spannung umgewandelten Lichtbogenstromes zu erzeugen. Die Bezugsspannung muß in diesem Fall dem Effektivwert des
während der Lichtbogenperiode erzeugten Lichtbogenstromes entsprechen.
In anderen Worten, das dem Komparator 9 zugeführte Signal C kann jede Porm eines Signales annehmen, solange das
Signal in Beziehung zum Effektivwert des Lichtbogenstromes steht.
Pig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des in Pig.
dargestellten Schaltkreises. Bei dieser Ausführungsform ist
die Quadrierschaltung 10', statt zwischen der Detektorschaltung
6 und dem Satter 7, zwischen dem Kollektor des Transistors Tr2 und dem Integrator 22 eingefügt. Bei dieser Ausführungsform
besteht der Funktionsunterschied zu der in Pig. 9
dargestellten Schaltung in der Stelle, an der das Signal B zur Bildung des Effektivwertes quadriert wird, d.h. vor oder
nach dem Transistor Tr2- Die übrigen Punktionen und der Auf-
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bau der in Fig. 12 dargestellten Schaltung sind genau gleich
wie die der in Fig. 10 dargestellten Schaltung, so daß die detaillierte Beschreibung abgekürzt werden kann.
Es ist anzumerken, daß der in der Detektorschaltung 6 verwendete Uebenschlußwiderstand SH bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen durch einen Schaltkreis ersetzt werden kann, der einen Strom-Spannungswandler aufweist, solange der Augenblickswert
des Schweißstromes festgestellt wird.
Es ist auch anzumerken, daß in der Diskriminatorschaltung 5
die zwischen der Elektrode 1 und dem Y/erkstück 2 anliegende Spannung an den Transistor Tr1 über den Widerstand R1 und den
G-leichrichter ZD1 angelegt wird, um die Lichtbogenperiode
durch den "Ein"- und "Aus"-Betrieb des Transistors Tr1 festzustellen.
Die Feststellung des Lichtbogens kann auch durch einen in der Iahe des Lichtbogens vorgesehenen Phototransistor
od. dgl. vorgenommen werden, um daraus während der Dauer des Lichtbogens ein Signal zu erhalten.
Die oben beschriebene Einphasen-Einweggleichrichterschaltung
mit dem Thyristor SCR1 in der Schweißstromquelle 4 kann
auch ersetzt werden durch eine Dreiphasen-Einweggleichrichterschal
tung, eine Dreiphasen-Zweiweggleichrichterschaltung, eine Doppelsternschaltung oder eine Ausgleichsdrossel-Gleichrichterschaltung.
Außerdem kann der zur Steuerung der Zündphase des G-leichrichter ströme s verwendete Thyristor SCR1 ersetzt
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werden durch einen Magnetverstärker oder durch einige elektronische
Schalter, wie etwa einen zwischen den Enden des Transformators vorgesehenen Thyristor. Me mit einem Schweißtransformator
in den oben beschriebenen Ausführungsformen versehene G-leichrichterschaltung kann durch zwei Transformatoren
ersetzt werden, wobei der eine einen konstanten Ausgangsstrom liefert und der andere diesen Ausgangsstrom entsprechend dem
Signal vom Komparator 9 steuert. In anderen Worten, die Schweißstromquelle 4 kann beliebig gestaltet werden, solange
ihr Ausgangsstrom in bezug auf das vom Komparator 9 erhaltene Signal gesteuert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird bei dem Verfahren und der Vorrichtung zum Kurzschluß-Lichtbogenschweißen der Mittelwert oder
der Effektivwert des Lichtbogenstromes annähernd auf einem konstanten Wert gehalten, unabhängig von der Zahl und der
Dauer der zwischen dem Werkstück und der Elektrode auftretenden Kurzschlüsse. Damit werden die Schweißbedingungen, d.h.
die Querschnittsfläche der Schmelzzone Sp und die Eindringtiefe
P in das Werkstück, konstant gehalten. Deshalb können mit der erfindungsgemäßen Schweiß vor richtung, auch bei Auftreten
äußerer Störungen, gleichbleibende Schweißbedingungen aufrechterhalten werden, wie etwa die auf die Verunreinigung auf
der Oberfläche des Werkstückes zurückzuführende Schwankung des Lichtbοgenzustandes oder eine Schwankung in der Zuführungsgeschwindigkeit der Elektrode.
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Das Lichtbogenschweißverfahren nach der Erfindung ist insbesondere
in der Hinsicht wirksam, daß es das Auftreten von Schweißfehlern, wie etwa eine mangelhafte Schmelzung oder ein
unvollständiges Eindringen, merklich reduziert; außerdem ermöglicht es ein optimales Schweißen, ohne daß besondere Fähigkeiten
verlangt werden, was insbesondere dann hilfreich ist, wenn das Kurzschluß-Lichtbogenschweißen mit vergleichsweise
kurzen Lichtbogenlängen durchgeführt wird, z.B. um die Wärmezufuhr beim Schweißen von dünnen Platten zu begrenzen, den Betrag
des aufgeschweißten Metalls bei der Mehrschichtschweißung
von dicken Platten zu erhöhen oder ein Herabtropfen der Schweißraupen beim Schweißen an schwierigen Stellen, wie etwa
bei der Vertikalschweißung, der Horizontalpositionierschweißung
u. dgl., zu verhindern.
Weiterhin ist die Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen nach der Erfindung geeignet für das sogenannte MIG-Schweißverfahren,
d.h. eine Lichtbogenschweißung, bei der als Schutzgas ein Edelgas verwendet wird, um den Lichtbogen zu bedecken und zu
schützen. Bei einem solchen Schweißverfahren kann ein geeigneter Mittelwert oder Effektivwert des Schweißstromes in der
Lichtbogenperiode oder des Lichtbogenstromes über einen großen Bereich der Spannung hinweg ausgewählt werden, indem der Einstellkontakt
der Schaltung für das Setzen der Bezugsspannung so eingestellt wird, daß der stabilisierte Schweißlichtbogen
über einen weiten Bereich der Lichtbogenschweißung hinweg, von der Schweißung mit langer Lichtbogenlänge, bei der die Licht-
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bo.genMldu2ig selten auftritt, bis hin zur Schweißung mit Kurzschluß-Übertragungslichtbogen,
bei der häufige Lichtbogenbildung auftritt, gesichert werden kann. Außerdem befindet sich
selbst bei einer unregelmäßigen Zuführungsgeschwindigkeit der Elektrode der Schweißlichtbogen in einem stabilen Zustand, was
auf die sogenannte natürliche Selbstregulierung der Lichtbogenlänge zurückzuführen ist. Deshalb werden die den herkömmlichen
MIG-Schweißverfahren innewohnenden Nachteile eliminiert.
Dieses verwendet eine Stromquelle mit annähernd konstanten Spannungscharakteristiken, indem z.B. die Schweißspannung
gleichzeitig mit der Einstellung der Zuführungsgeschwindigkeit der Elektrode eingestellt wird.
Außerdem werden bei den·Schweißverfahren mit veränderlicher
Zuführungsgeschwindigkeit der Elektrode, wie etwa bei dem sogenannten Unterpulverschweißen, bei dem die Zuführungsgeschwindigkeit der abschmelzbaren Elektrode entsprechend der
Änderung der Schweißspannung durch die Verwendung einer Stromquelle
verändert wird, die annähernd konstante Stromcharakteristiken oder proportionale (drooping) Charakteristiken
aufweist, wenn man eine derartige Stromquelle durch eine erfindungsgemäße Stromversorgung ersetzt, Nachteile vermieden,
wie etwa das Anhaften der Elektrode an dem Werkstück, indem der Ausgangsstrom der Schweißstromquelle derart automatisch
erhöht wird, daß der Mittelwert oder der Effektivwert des Lichtbogenstromes annähernd konstant gehalten wird, selbst
wenn die Zahl und die Dauer der Kurzschlüsse sich erhöht. Da-
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mit wird das auf Reparaturarbeiten zurückzuführende Aussetzen der Schweißung stark reduziert und die Arbeitseffektivität
folglich erhöht.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung
zum Kurzschluß-Lichtbogenschweißen der einzige während der Lichtbogenperiode fließende Strom vom Schweißstrom abgezweigt,
bei dem der durch die abschmelzbare Elektrode und das Werkstück während der Kurzschlußperiode fließende Strom und der
durch die abschmelzbare Elektrode und das Werkstück während der Lichtbogenperiode fließende Strom abwechselnd vorliegen,
wobei der Mittelwert oder der Effektivwert des abgezweigten Stromes auf einem vorbestimmten Wert festgehalten wird, so daß
die Querschnittsfläche der Schmelzzone und deren Eindringtiefe in das Werkstück annähernd konstant gehalten werden kann und
die den herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen zum Kurzschluß-Lichtbogenschweißen
anhaftenden Nachteile vorteilhaft eliminiert werden.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen
sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Claims (13)
- PatentansprücheL 1. J Verfahren zum Kurzschluß-Lichtbogenschweißen durch das wiederholte Abwechseln von Lichtbogenbildung und Kurzschluß, wobei in dem durch eine abschmelzbare Elektrode und ein Werkstück fließenden Schweißstrom ein während der Kurzschlußperiode fließender Strom und ein während der Lichtbogenperiode fließender Strom abwechselnd auftreten, dadurch g e kennze ichnet , daß aus dem Schweißstrom der.Lichtbogenstrom, d. h. der nur während der Lichtbogenperiode fließende Strom, selektiv erfaßt bzw. herausgetrennt und seine Größe zum Schweißen auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dabei selektive Erfassung unter Bildung des Mittelwertes des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode erfolgt.
- 3. Verfahren .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da.be i die selektive Erfassung unter Bildung des Effektivwertes des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode erfolgt.- 29 -609817/0962
- 4· Vorrichtung zum Kurzschluß-Lichtbogenschweißen mit einem Schweißlastkreis aus einer abschmelzbaren Elektrode und einem zu schweißenden Werkstück, gekennzeichnet durcheine Schweißstromquelle, die dem Schweißlastkreis einen Schweißstrom zuführt, um abwechselnd einen Lichtbogen und einen Kurzschluß zwischen der Elektrode und dem Werkstück zu erzeugen,eine Detektorschaltung zum Feststellen des Augenblickswertes des Schweißströmes, der aus dem über den entsprechenden Schweißlastkreis fließenden Lichtbogenstrom und Kurzschlußstrom während des jeweiligen Zyklusses der abwechselnden Lichtbogenperiode und der Kurzschlußperiode besteht, und zum Erzeugen einer Ausgangsspannung proportional zu dem Augenblickswert,eine Mskriminatorschaltung zur Unterscheidung, ob ein Lichtbogen oder ein Kurzschluß besteht, und zur Erzeugung eines Ausgangdsignales nur dann, wenn die Diskriminatorschaltung das Bestehen des Lichtbogens feststellt, eine Trennschaltung zum Aufteilen der Aus gangs spannung von dieser Detektorschaltung in eine Spannungskomponente während der Lichtbogenperiode und in eine andere während der Kurzschlußperiode, wobei die Trennschaltung nach Eintreffen des Ausgabesignals von der Diskriminatorschaltung ein die zuerst erwähnte Spannungskomponente anzeigendes Ausgabesignal an einer ersten Klemme einer Vergleichsschaltung erzeugt,609817/0962
- 30 -2b4B732eine Integrierschaltung zum Integrieren des die zuerst erwähnte Spaniiungskomponente anzeigenden Ausgabesignals und zur Erzeugung eines Signalmittelwertes in jeder Periode und eine Schaltung zum Setzen der Bezugsspannung, die an eine zweite Klemme der Vergleichsschaltung angelegt wird, wobei die Vergleichsschaltung nach Eintreffen des Ausgabesignals von der Trennschaltung dieses mit der von der zuletzt genannten Schaltung zugeführten Bezugsspannung vergleicht und, wenn das Ausgabesignal der Trennschaltung von der Bezugsspannung abweicht, ein Steuersignal erzeugt, das an die Stromquelle angelegt wird, um den Schweißstrom auf einen vorbestimmten Wert über den gesamten Schweißbetrieb hinweg einzustellen. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet , daß dabei die Bezugsspannung auf einen Wert eingestellt wird, der mit dem Mittelwert des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode in Beziehung steht, um den Schweißstrom im wesentlichen relativ zum Mittelwert des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode aufrechtzuerhalten.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin aufweist eine Quadrierschaltung zwischen der Detektorschaltung und der Trennschaltung zum Quadrieren der Ausgäbespannung von der Detektorschaltung und zur Erzeugung einer Ausgabespannung proportional zum Quadrat des Augenblickswertes des Schweißstromes.6098 17/0962
- 31 - - 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin aufweist eine Quadrierschaltung zwischen der Trennschaltung und der Integrierschaltung zur Quadrierung des Ausgabesignals von der Trennschaltung und zur Erzeugung einer Ausgabespannung proportional zum Quadrat des die zuerst erwähnte Spannungskomponente anzeigenden Ausgabesignals.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung auf einen Wert eingestellt wird, der in Beziehung steht mit dem Quadrat des Effektivwertes des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode, um den Schweißstrom im wesentlichen bezüglich des Quadrates des Effektivwertes des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode aufrechtzuerhalten.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Bezugsspannung auf einen Wert eingestellt wird, der in Beziehung zum Quadrat des Effektivwertes des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode steht, um den Schweißstrom im wesentlichen bezüglich des Quadrates des Effektivwertes des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode aufrechtzuerhalten.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ze ichne t , daß.sie weiterhin eine Schaltung zur Bildung des quadratischen Mittelwertes zwischen der Integrierschaltung609817/0962
— 32 —und der Vergleichsschaltung aufweist, die den quadratischen Mittelwert des durchschnittlichen oder gemittelten Ausgabesignals der Integratorschaltung bildet und einen Effektivwert des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode und der Kurzschlußperiode erzeugt. - 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ze ichnet , daß sie weiterhin aufweist eine Schaltung zur Bildung des quadratischen Mittelwertes zwischen der Integrierschaltung und der Vergleichsschaltung, die den quadratischen Mittelwert des durchschnittlichen Ausgabesignals der Integrierschaltung bildet und eine Ausgangsspannung relativ zum Effektivwert des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode und der Kurzschlußperiode erzeugt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ze ichnet , daß dabei die Bezugsspannung auf einen Wert eingestellt wird, der in Beziehung zum Effektivwert des Itichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode steht, um den Schweißstrom im wesentlichen relativ zum Effektivwert des Lichtbogenstromes während der Lichtbogenperiode aufrechtzuerhalten.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß dabei die Bezugsspannung auf einen Wert eingestellt wird, der mit dem Effektivwert des Liehtbogenstro-609817/0962- 33 -mes während der Liciitbogenperiode in Beziehung steht, um den Schweißstrom im wesentlichen relativ zum Effektivwert des Lichtbogenstromes während der Lichtbog'enperiode aufrechtzuerhalten.- 34 60981 7/0962
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