DE1690561B2 - Verfahren und Stromquelle zum Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Elektrode mit periodisch pulsierendem Schweißstrom - Google Patents
Verfahren und Stromquelle zum Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Elektrode mit periodisch pulsierendem SchweißstromInfo
- Publication number
- DE1690561B2 DE1690561B2 DE19681690561 DE1690561A DE1690561B2 DE 1690561 B2 DE1690561 B2 DE 1690561B2 DE 19681690561 DE19681690561 DE 19681690561 DE 1690561 A DE1690561 A DE 1690561A DE 1690561 B2 DE1690561 B2 DE 1690561B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplitude
- main
- basic
- electrode
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/09—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage
- B23K9/091—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits
- B23K9/092—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits characterised by the shape of the pulses produced
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
gleiche Stärke wie die Grundamplitude 4 besitzen. An der Grundamplitude 2 schließt sich zum Zeitpunkt ti
die Nebenamplitude 3 an, welche bis zum Zeitpunkt to dauert. Nun beginnt wieder ein neuer Zyklus, der aus
der Grundamplitude 4, der Hauptamplitude 1, der Grundamplitude 2 und der Nebenamplitude 3 besteht.
Ein Arbeitszyklus dauert also von Zeitpunkt to bis Zeitpunkt to. Diese drei wesentlich unterschiedlichen Amplitudenwerte
in Form zweier Grund-, einer Neben- und einer Hauptamplitude ergeben sich bei Verwendung
der Anordnung wie sie in der F i g. 4 gezeichnet ist. Diese Anordnung wird später noch näher beschrieben.
In der unter dem Diagramm der F i g. 1 gezeigten Darstellung ist zum Zeitpunkt t\ — zu Beginn der
Hauptamplitude 1 — am Ende der Elektrode 5 ein Teil 6 des Materials geschmolzen. Das Material ist nicht von
der vorhergehenden Grundamplitude 4, sondern von der zeitlich davorliegenden Nebenamplitude 3 aufgeschmolzen
worden. Im Zeitraum ii bis ti wird durch die
Einwirkung der Hauptamplitude 1 noch mehr Material geschmolzen, so daß bis spätestens zum Zeitpunkt ti
das Material in Form eines einzigen Tropfens 7 vom Ende der Elektrode 5 abgelöst wird. Dies ist durch die
strichlinierte Linie zwischen dem oberen Diagramm und der unteren Darstellung gezeigt. Während der
Dauer der nachfolgenden Grundamplitude 2 zwischen den Zeitpunkten ti und ti befindet sich das Material 7
in Tropfenform auf dem Wege zwischen der Elektrode 5 zum Werkstück 8. In dieser Zeit ist die Schweißstromstärke
so niedrig, daß praktisch kein Aufschmelzen von weiterem Material am Ende der Elektrode 5
erfolgt. Während des Auftretens der nachfolgenden Nebenamplitude 3 im Zeitraum /3- to wird der Materialtropfen
7 in Richtung Werkstück 8 beschleunigt. Die Nebenamplitude 3 verflüssigt gleichzeitig einen Teil
des Materials am Elektrodenende 6, so daß seine Ablösung im zeitlich folgenden Arbeitszyklus durch die
Hauptamplitude 1 vorbereitet wird. Nach Beendigung der Nebenamplitude 3 beginnt der nächste Arbeitszyklus,
der aus den gleichen Amplituden 4,1,2,3 besteht.
Der Vergleich der F i g. 2 und 3 zeigt den Selbstregeleffekt. In der F i g. 2 ist als Beispiel das Verhältnis
der Scheitelwerte der Hauptamplitude 1 und der Grundamplitude 2 mit 10:1 dargestellt. Das Verhältnis
der Scheitelwerte der Nebenamplitude 3 und der Grundamplitude 2 ist mit 3 : 1 gezeichnet. Das Verhältnis
der Scheitelwerte der Grundamplituden 2 und 4 ist annähernd 1:1. Weiter geht aus der F i g. 2 hervor, daß
während der Grundamplitude 4 der Schweißstrom kurzzeitig auf einen solchen Wert abgesenkt wird, der
zur Erhaltung eines stetig brennenden Lichtbogens nicht mehr ausreicht. Diese Verhältnisse sind ein typisches
Beispiel für spezifisch niedrige Strombelastung der Elektrode 5. Hierbei ergibt sich ein guter Materialübergang,
der mit den in der F i g. 1 beschriebenen Hauptamplituden 1 synchron läuft. Außerdem wird das
flüssige Material im Schweißbad 8 infolge der impulsartigen Einwirkungen der einzelnen Amplituden günstig
beeinflußt.
Wenn nun mit einer höheren, mittleren spezifischen Strombelastung der Elektrode 5 geschweißt werden
soll, welche sich lediglich durch Ändern der Schweißspannung und des Drahtvorschubes ergibt, so erhält
man z. B. das in der F i g. 3 gezeigte Verhältnis der Scheitelwerte der Hauptamplitude 1 und der Grundamplitude
2 von 7 :1 und das Verhältnis der Scheitelwerte der Nebenamplitude 3 und der Grundamplitude 2 von
5:1. Dieses automatische Einstellen der neuen Verhältnisse bei mittlerer spezifischer Strombelastung der
Elektrode 5 erhält man lediglich durch entsprechendes Einstellen der Schweißspannung und Einregulierung
des Drahtvorschubes. Letzteres wird bei der F i g. 4 näher beschrieben. Hier sei jedoch darauf hingewiesen,
daß durch die Anordnung der Impedanzen in den sekundärseitigen Wechselstrom führenden Phasen des
Gerätes nach F i g. 4 die automatische Einstellung der verschiedenen Verhältnisse zwischen den Scheitelwerten
der Hauptamplitude 1 und der Grundamplitude 2 sowie der Nebenamplitude 3 und der Grundamplitude
2 automatisch erfolgt. Selbstverständlich ändert sich der Scheitelwert der Grundamplitude 4 gleichsinnig mit
dem Scheitelwert der Grundamplitude 2. Aus diesem Grunde sind, wie später noch näher beschrieben wird,
diese Impedanzen aus kornorientierten Blechkernen aufgebaut. Bei noch höherer spezifischer Strombelastung
der Elektrode 5 ändert sich das Verhältnis noch mehr, wie es in der F i g. 3 gezeigt ist.
In der F i g. 4 ist das Schaltbild eines Gerätes dargestellt, mit dem das vorhin beschriebene Verfahren
durchgeführt werden kann. Dieses Gerät besteht aus dem Transformatorsystem 9 und der Gleichrichteranordnung
10 mit den dazwischengeschalteten Impedanzen 11, 12, 13. Die Netzspannung zur Stromversorgung
wird an die Anschlüsse 14,15,16 angeschlossen. An den
Primärwicklungen 17, 18, 19 des Transformatorsystems 9 sind Anzapfungen 20, 21, 22 vorgesehen. Diese Anzapfungen
dienen zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Transformatorsystems 9 und somit zur
Änderung der Ausgangspannung der gesamten Einrichtung an den Klemmen 23, 24. Die Sekundärwicklungen
25,26,27 des Transformatorsystems sind beispielsweise
im Dreieck geschaltet und magnetisch mit der Primärseite des Systems verbunden. Durch die Anordnung der
Impedanzen 11, 12, 13 gemäß dieser Figur erhält man die in den Fig. 1, 2, 3 gezeigten, wesentlich unterschiedlichen
Amplituden in Form zweier Grund-, einer Neben- und einer Hauptamplitude. Diese Impedanzen
sind so dimensioniert, daß die Scheitelwerte der einzelnen Amplituden die bereits erwähnten Größen annehmen
und somit einen einwandfreien und gleichmäßigen Materialtransport von der Elektrode 5 auf das Werkstück
8 gewährleisten. Der Impedanz 13 liegt ein Schalter 28 parallel. Die Funktionsweise dieses Schalters ist
folgende: Bei geöffnetem Schalter 28, so wie er gezeichnet ist, wird jede zweite Halbwelle derjenigen
Phase, weiche die Hauptamplitude 1 erzeugt, geschwächt. Diese geschwächte Amplitude stellt automatisch
die Nebenamplitude 3 dar. In diesem Falle erscheint an den Ausgängen 23 und 24, bzw. zwischen der
Elektrode 5 und dem Werkstück 8, die Hauptamplitude 1 und die Nebenamplitude 3 mit der an den Klemmen
14, 15, 16 angelegten Netzfrequenz, z. B. 50 Hz. Bei geschlossenem Schalter 28, d. h. Impedanz 13 ist überbrückt,
erscheint an den Klemmen 23 und 24, und somit an der Elektrode 5 und an dem Werkstück 8, die
Hauptamplitude 1 mit doppelter Netzfrequenz, z. B. 100 Hz. In diesem Fall wird der mittlere Teil der
Grundamplituden 2, 4 zu Nebenamplituden vergrößert. Der neue Amplitudenverlauf enthält — zeitlich gesehen
— praktisch nur noch Haupt- und Nebenamplituden, so daß das Gerät bei dieser Stellung des Schalters
28 selbstverständlich zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht mehr geeignet ist. Die Intervalle
der Grundamplituden 2,4 sind auf eine sehr kurze Zeit reduziert. Mit der vorerwähnten erhöhten Netzfrequenz
werden vorwiegend die Strombereiche, die
einer mittleren spezifischen Drahtbelastung entsprechen, erfaßt. Auf Grund des höheren Materialangebotes
ist hierbei jedoch auch eine zeitlich kürzere Aufeinanderfolge der Haupt- und Nebenamplituden erwünscht,
d. h„ die Zeitabschnitte, während welchen praktisch kein Material aufgeschmolzen wird, fallen
hierbei wunschgemäß fast weg.
Dieser geschilderte Verlauf der Amplituden für beide Frequenzen kann vorteilhafterweise durch die Verwendung
von kornorientierten Blechen als Kerne der Impedanzen 11 und 12 erreicht werden.
Die Impedanzen 11, 12 können induktive Widerstände mit einem ohmschen Wirkanteil sein, wie z. B. Drosselspulen.
Es ist auch daran gedacht worden, diese Impedanzen als LC-Stromkreise in Form von Reihenresonanz-
oder Parallelresonanzkreisen auszubilden. Selbstverständlich können auch diese Impedanzen 11,
12 als vorwiegend kapazitive Widerstände, z. B. Kondensatoren, ausgebildet sein. Hierdurch wird eine zeitliche
Verschiebung der einzelnen Amplituden untereinander erreicht. Vorzugsweise wird natürlich nur eine
dieser beiden Impedanzen als vorwiegend kapazitiver Widerstand ausgebildet werden, so daß auch nur eine
Amplitude zeitlich verschoben wird. Darüber hinaus können auch beide Impedanzen oder auch nur eine als
Transduktor ausgebildet sein. Die Impedanz 13, welche im Halbwellenstrom führenden Zweig des Gleichrichtersatzes
10 angeordnet ist, kann ein vorwiegend induktiver Widerstand sein oder in Form eines Transduktors
aufgebaut sein. Es ist auch daran gedacht worden, daß diese Impedanz 13 ein stufenlos einstellbarer
rein ohmscher Widerstand ist, wie z. B. ein Potentiometer. Durch diese besonderen Ausbildungen der Impedanz
13 ist es also möglich, daß die Ausbildung der Nebenamplitude 3 variierbar ist. Hierdurch ergibt sich
eine Änderung der mittleren Ausgangsspannung an den Klemmen 23 und 24. Selbstverständlich ist dieser Effekt
nur ausnutzbar, wenn der Schalter 28 geöffnet ist, d. h. wenn die Impedanz 13 im Stromkreis liegt.
Bei dem Gerät nach F i g. 4 können die einzelnen Bauelemente selbstverständlich ohne weiteres durch
ähnliche Bauelemente ersetzt werden. Zum Beispiel kann das Transformatorsystem 9 durch einen Drehstromgenerator
ersetzt werden. Selbstverständlich können auch die Dioden, welche in der F i g. 4 im
Gleichrichter 10 eingezeichnet sind, durch steuerbare Gleichrichter — sogenannte Thyristoren — ersetzt
werden. Hierdurch erhält man eine sehr günstige Spannungsregulierung innerhalb von engen Bereichen, ohne
daß die Amplitudenverhältnisse, wie sie in den F i g. 1 bis 3 beschrieben worden sind, wesentlich verändert
werden. Außerdem können den Primärwicklungen 17, 18,19 Transduktoren vorgeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Lichtbogenschweißen in einer im wesentlichen inerten Schutzgasatmosphäre mit
abschmelzender Elektrode mit periodisch pulsierendem Schweißstrom, bestehend aus Perioden aneinander
anschließender Impulse gleicher Polarität mit drei unterschiedlichen Amplitudenwerten, die so gewählt
werden, daß durch den ersten Impuls mit dem kleinsten Amplitudenwert (Grundamplitude) der
Lichtbogen ohne wesentliches Aufschmelzen des Materials am Elektrodenende aufrechterhalten
wird, durch den anschließenden Impuls mit dem mittleren der drei Amplitudenwerte (Nebenamplitude)
jeweils ein Teil des Materials am Elektrodenende für den nachfolgenden Ablösevorgang geschmolzen
wird und den folgenden Impuls mit dem größten Amplitudenwert (Hauptamplitude) jeweils geschmolzenes
Material in Form eines Tropfens vom Elektrodenende abgelöst wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Nebenamplitude (3) und der Hauptamplitude (1) eine weitere Grundamplitude (4), während welcher der Schweißstrom
(i) kurzzeitig auf einen Wert absinkt, der zum Aufrechterhalten eines stetig brennenden Lichtbogens
nicht mehr ausreicht, vorgesehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptamplitude (1) und Nebenamplitude
(3) so aufeinander abgestimmt werden, daß die Nebenamplitude (3) den noch im Lichtbogen befindlichen
Materialtropfen (7) der vorangegangenen Ablösung in Richtung Schweißbad beschleunigt.
3. Stromquelle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einer dreiphasigen
Wechselstromquelle, der über Impedanzen eine Gleichrichterbrücke nachgeschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in zwei der drei Ausgangsleitungen der Wechselstromquelle (9) je eine
Impedanz (11, 12) und in einen der mit der dritten Ausgangsleitung verbundenen Brückenzweige
einen Impedanz (13) eingeschaltet sind.
4. Stromquelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanzen (11, 12) in den Wechselstrom
führenden Leitern des Transformatorsystems (9) Kerne aus kornorientierten Blechen enthalten,
wodurch bei ansteigender mittlerer Schweißstromstärke das Verhältnis der Scheitelwerte von Haupt- und Nebenamplitude automatisch
von etwa 4:1 auf nahezu 1 :1 geändert wird und gleichzeitig die Kurvenformen der Amplituden beeinflußt
werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lichtbogenschweißen in einer im wesentlichen inerten Schutzgasatmosphäre
mit abschmelzender Elektrode mit periodisch pulsierendem Schweißstrom, bestehend aus
Perioden aneinander anschließender Impulse gleicher Polarität mit drei unterschiedlichen Amplitudenwerten,
die so gewählt werden, daß durch den ersten Impuls mit dem kleinsten Amplitudenwert (Grundamplitude)
der Lichtbogen ohne wesentliches Aufschmelzen des Materials am Elektrodenende aufrechterhalten wird,
durch den anschließenden Impuls mit dem mittleren der drei Amplitudenwerte (Nebenamplitude) jeweils
ein Teil des Materials am Elektrodenende für den nachfolgenden Ablösevorgang geschmolzen wird und den
folgenden Impuls mit dem größten Amplitudenwert (Hauptamplitude) jeweils geschmolzenes Material in
Form eines Tropfens vom Elektrodenende abgelöst wird.
Ein solches Verfahren ist durch die BE-PS 6 87 319 bekannt.
Beim Erniedrigen des Strommittelwertes geht dort
ίο die ursprüngliche Wirkung der Nebenhalbwelle und der
Haupthalbwelle (Anschmelzen der Elektrodenspitze bzw. Ablösen eines Tropfens von der Elektrodenspitze)
bei Unterschreiten eines bestimmten Wertes verloren, so daß der Zeitpunkt der Tropfenablösung nicht mehr
definiert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei diesem bekannten Verfahren diese Schwierigkeiten zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß zwischen der Nebenamplitude und der Hauptamplitude
eine weitere Grundamplitude, während welcher der Schweißstrom kurzzeitig auf einen Wert absinkt,
der zum Aufrechterhalten eines stetig brennenden Lichtbogens nicht mehr ausreicht, vorgesehen
wird.
Ein definierter Zeitpunkt für die Tropfenablösung läßt sich dabei auch bei weiterer Erniedrigung der mittleren
Strombelastung dadurch erreichen, daß Hauptamplitude und Nebenamplitude so aufeinander abgestimmt
werden, daß die Nebenamplitude den noch im Lichtbogen befindlichen Materialtropfen der vorangegangenen
Ablösung in Richtung Schweißbad beschleunigt. Gute Ergebnisse lassen sich dabei mit einer Nebenamplitude
mit einem 1,2- bis 7fachen Scheitelwert des maximalen Wertes der ersten Grundamplitude und
einer Hauptamplitude mit einem 2,5- bis lOfachen Scheitelwert des maximalen Wertes der ersten Grundamplitude
erreichen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Stromquellen sind in den Patentansprüchen
3 und 4 gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema des zeitlichen Verlaufs der Amplitudenwerte
des Schweißstromes zwischen der Elektrode und dem Werkstück; unterhalb dieses Kurvenverlaufes
sind die zeitlich aufeinanderfolgenden Vorgänge bei der Materialablösung und Übertragung im Lichtbogen
dargestellt,
F i g. 2 ein Schema einer typischen Amplitudenrelation bei niedrigem Mittelwert des Schweißstromes,
F i g. 3 ein Schema einer typischen Amplitudenrelation bei höherem mittleren Schweißstrom,
F i g. 4 ein Schaltbild eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeigneten Schweißgerätes.
Die beiden Darstellungen der F i g. 1 zeigen den Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Verlauf des
Schweißstromes /' und dem Materialübergang zwischen der Elektrode und dem Werkstück. Auf der Ordinate
der oberen Darstellung ist die Stromstärke / und auf der Abszisse die Zeit t aufgetragen. Zum Zeitpunkt ίο
beginnt die Grundampütude 4. Dieser schließt sich die Hauptamplitude 1 zum Zeitpunkt ii an, welche bis zum
Zeitpunkt ti andauert. Die Hauptamplitude 1 hat eine wesentlich höhere Stärke als die Grundamplitude 4.
Zum Zeitpunkt ti beginnt die Grundamplitude 2 und dauert bis n. Die Grundamplitude 2 kann ungefähr die
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH569967A CH461660A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Anordnung zum Lichtbogenschweissen in einer Schutzgasatmosphäre mit abschmelzender Metallelektrode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1690561A1 DE1690561A1 (de) | 1972-08-10 |
DE1690561B2 true DE1690561B2 (de) | 1975-05-15 |
DE1690561C3 DE1690561C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=4297895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681690561 Expired DE1690561C3 (de) | 1967-04-21 | 1968-03-12 | Verfahren und Stromquelle zum LichtbogenschweiBen mit abschmelzender Elektrode mit periodisch pulsierendem Schweißstrom |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT283862B (de) |
BE (1) | BE712943A (de) |
CH (1) | CH461660A (de) |
DE (1) | DE1690561C3 (de) |
ES (1) | ES353335A1 (de) |
FR (1) | FR1568287A (de) |
GB (1) | GB1215892A (de) |
IE (1) | IE31851B1 (de) |
NL (1) | NL141113B (de) |
NO (1) | NO125368B (de) |
SE (1) | SE348391B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095056A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-11-30 | UNIVERSAL TIEFPUNKT Schweissmaterial GmbH & Co. | Verfahren und Einrichtung zum Metallichtbogenschweissen |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113671C2 (de) * | 1981-04-04 | 1984-05-10 | Kuka Schweissanlagen + Roboter Gmbh, 8900 Augsburg | Schweißstromquelle für pulsierenden Strom |
GB8503971D0 (en) * | 1985-02-15 | 1985-03-20 | Gen Electric Co Plc | Welding power supply |
GB2268009B (en) * | 1989-02-27 | 1994-09-14 | Mitsubishi Electric Corp | Pulse welding apparatus |
US5495091A (en) * | 1989-02-27 | 1996-02-27 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Pulse welding apparatus |
GB2269949B (en) * | 1989-02-27 | 1994-10-12 | Mitsubishi Electric Corp | Pulse welding apparatus |
DE19808383A1 (de) * | 1998-02-27 | 1999-09-02 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Metall-Schutzgas-Lichtbogen-Schweißen (MIG/MAG-Schweißen) von zwei oder mehreren Fügepartnern |
US6013896A (en) * | 1998-03-20 | 2000-01-11 | University Of Kentucky Research Foundation | Method of gas metal arc welding |
US6008470A (en) * | 1998-03-26 | 1999-12-28 | University Of Kentucky Research Foundation | Method and system for gas metal arc welding |
-
1967
- 1967-04-21 CH CH569967A patent/CH461660A/de unknown
- 1967-08-25 AT AT784267A patent/AT283862B/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-03-12 DE DE19681690561 patent/DE1690561C3/de not_active Expired
- 1968-03-26 FR FR1568287D patent/FR1568287A/fr not_active Expired
- 1968-03-27 GB GB1480068A patent/GB1215892A/en not_active Expired
- 1968-03-28 IE IE35968A patent/IE31851B1/xx unknown
- 1968-03-29 BE BE712943D patent/BE712943A/xx unknown
- 1968-03-30 NO NO122268A patent/NO125368B/no unknown
- 1968-03-31 NL NL6804514A patent/NL141113B/xx unknown
- 1968-04-17 ES ES353335A patent/ES353335A1/es not_active Expired
- 1968-04-19 SE SE526768A patent/SE348391B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095056A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-11-30 | UNIVERSAL TIEFPUNKT Schweissmaterial GmbH & Co. | Verfahren und Einrichtung zum Metallichtbogenschweissen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1690561A1 (de) | 1972-08-10 |
AT283862B (de) | 1970-08-25 |
IE31851L (en) | 1968-10-21 |
ES353335A1 (es) | 1969-09-01 |
BE712943A (de) | 1968-07-31 |
CH461660A (de) | 1968-08-31 |
NO125368B (de) | 1972-09-04 |
SE348391B (de) | 1972-09-04 |
GB1215892A (en) | 1970-12-16 |
IE31851B1 (en) | 1973-01-10 |
NL141113B (nl) | 1974-02-15 |
NL6804514A (de) | 1968-10-22 |
FR1568287A (de) | 1969-05-23 |
DE1690561C3 (de) | 1976-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0382110B1 (de) | Ausgangssteuerkreis für Inverter sowie Hochfrequenz-Stromquelle zur Gleichstromversorgung einer Schweissstation | |
DE1565659A1 (de) | Schweissapparat | |
DE2824326C2 (de) | ||
DE2609971C3 (de) | Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät für Betrieb mit hochfrequentem Impulsstrom | |
DE1690561B2 (de) | Verfahren und Stromquelle zum Lichtbogenschweissen mit abschmelzender Elektrode mit periodisch pulsierendem Schweißstrom | |
EP0095056B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Metallichtbogenschweissen | |
DE1540911A1 (de) | Einrichtung zur elektrischen Lichtbogenschweissung | |
DE2802513C2 (de) | Röntgendiagnostikgenerator mit einem seinen Hochspannungstransformator speisenden Wechselrichter, dem ein LC-Schwingkreis zugeordnet ist | |
DE3134346C2 (de) | ||
DE1928198B2 (de) | Kurzschluß-Lichtbogenschweißvorrichtung | |
DE2019157A1 (de) | Versorgungseinrichtung mit einem saettigbaren Transduktor | |
DE1615366C3 (de) | Vorrichtung zum Impuls-LichtbogenschweiBen | |
CH444336A (de) | Verfahren zum Wechselstrom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall unter Schutzgas und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2357196C3 (de) | Speisequelle für das Impuls-Lichtbogenschweißen | |
DE2036893A1 (de) | Bogensch weiß vorrichtung | |
DE2156381C3 (de) | Vorrichtung zum Impuls-Lichtbogenschweißen | |
DE2213872B2 (de) | Einrichtung zum wjg-impuls-lichtbogenschweissen | |
CH629134A5 (de) | Vorrichtung zum mig-impulslichtbogenschweissen. | |
DE684889C (de) | Verfahren zur Umformung einer gegebenen Spannung in eine Spannung anderer, jedoch beliebig waehlbarer Kurvenform unter Verwendung von Gas- oder Dampfentladungsstrecken | |
DE740927C (de) | Einrichtung zum Regeln des Schweissstromes und der Lichtbogenspannung von an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Lichtbogenschweissstellen | |
AT153041B (de) | Steuerung von elektrischen Entladungsgefäßen. | |
DE2205705C3 (de) | Einrichtung zum lichtbogenschweißen mit abschmelzender Elektrode | |
DE1098637B (de) | Einrichtung zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von duennwandigen Werkstuecken mit abschmelzender Elektrode | |
DE1565523C (de) | Schweißgleichrichteranordnung | |
DE712812C (de) | Stromrichteranordnung zur Leistungsuebertragung aus einem Gleichstromnetz konstanter Stromstaerke in ein Wechselstromnetz konstanter Spannung oder umgekehrt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |