DE2545253C2 - Distanzleisten für die Plattenherstellung - Google Patents

Distanzleisten für die Plattenherstellung

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DE2545253C2 DE19752545253 DE2545253A DE2545253C2 DE 2545253 C2 DE2545253 C2 DE 2545253C2 DE 19752545253 DE19752545253 DE 19752545253 DE 2545253 A DE2545253 A DE 2545253A DE 2545253 C2 DE2545253 C2 DE 2545253C2
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DE2545253A1 (de
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Hermann-Josef 4175 Wachtendonk Bremus
Josef 4152 Kempen Jenner
Theo 4150 Krefeld Schreus
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VEREINIGTE SEIDENWEBEREIEN AG 4150 KREFELD DE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds

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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Distanzleisten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Erreichen der gewünschten Dicke von herzustellenden Span- oder Asbestplatten zwischen den Preßplatten von Plattenpressen werden Distanzleisten an den Rändern des Preßlings zwischen die Preßplatten eingelegt. Diese begrenzen den Preßvorgang der beheizten Preßplatten und bestimmen die Dicke des herzustellenden Bandes. Die Distanzleiste muß also sehr genau dimensioniert sein und de.rf sich auch unter der Einwirkung von Druck und Hitze nicht verändern. Obwohl Metall diesen Bedingungen nicht vollkommen entspricht, weil ein gewisses unkontrollierbares Kriechen des Metalls bei Wärmeeinwirkung nicht zu vermeiden ist, hat man bisher kein geeigneteres Material für diese Distanzleiste gefunden. Außer dieser Dimensionsveränderung ist die Verwendung von Metall auch noch aus anderen Gründen ungünstig. So bereitet das Verlegen dieser verhältnismäßig schweren Metall-Leisten von Hand bei diskontinuierlichen Preßvorgängen Schwierigkeiten, da sich das Metall sehr schnell entsprechend der Preßwärme (18O0C und mehr) aufheizt. Ferner ist es unvermeidlich, daß sich im Laufe der Zeit Kerben, Kratzer, Gratbildungen und störende Korrosionserscheinungen auf dem Metall einstellen, die auf den hochpolierten und daher empfindlichen Oberflächen der Preßplatten Spuren hinterlassen und sie dadurch unbrauchbar machen. Auch sind Rückstände der Beschichtungsmassen, die sich auf dem Metall ablagern, schwer zu entfernen, so daß die Sauberhaltung ein ernstes Problem ist.
Da die Distanzleiste in den verschiedensten Dimensionen benötigt wird und im Gebrauch verhältnismäßig häufig ersetzt werden muß, spielen auch die Herstellungskosten eine nicht unwesentliche Rolle. Bei Metall sind diese Kosten durch die für die genaue Dimensionierung notwendigen Werkzeuge nicht unerheblich, so daß ein zu jeder gewünschten Dimension leicht zu verarbeitendes und allen anderen Ansprüchen genügendes Material wesentliche Vorteile bringen und eine größere Variationsmöglichkeit im Fertigungsbereich erlauben würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, Materialznsammensetzungen mit wesentlich verbesserten Einsatzbedinguneen für die Distanzleiste zu finden. Hierzu gehören vor
allem:
Genügende Resistenz gegen HiUe und Druck,
leichte Herstellung bei größter Genauigkeit,
geringeres Gewicht als Metall,
trotz ausreichender Stoß- und Kratzfestigkeit geringere Härte als Metall, so daß auf den Preßplatten keine störenden Einwirkungen entstehen können,
Verhinderung von Rückständen durch antiadhesive Eigenschaften,
Korrosionsfestigkeit,
geringer Reibungswiderstand,
geringe Wärmeleitfähigkeit.
Erfindungsgemäß werden zur Lösung dieser Aufgabe bekannte Faserarten wie Glasfasern, Aramide usw., soweit sie ausreichende Verbindungen mit hitze- und druckbeständigen Bindemitteln, z.B. Polytetrafluoräthylen eingehen, mit diesen Bindemitteln zusammen durch Druck und Hitzeeinwirkung in die gewünschten Leistenformen gepreßt Diese Verarbeitung kann in jedem Zustand der Fasern, z. B. als raser. Garn, Gewirke, Gewebe oder Gelege, als Vlies oder Matte usw. in Verbindung mit geeigneten Bindemitteln erfolgen. Bei der Pressung müssen die später zu erwartenden Druck- und Hitzebedingungen genügend überschritten werden, damit beim späteren Einsatz keine Verformung mehr eintreten kann.
In der AT-PS 1 98 131 wird bei einer Doppelbandpresse vorgeschlagen, Distanz- bzw. Anschlagstücke zwischen den Ober- und Unterholmen der jeweiligen Preßgruppen vorzusehen, jedoch handelt es sich dabei nicht um Hitze und Druck ausgesetzten Distanzleisten.
Ferner ist aus der AT-PS 1 72 678 bei einer Doppelbandpresse zur Herstellung von leichten Bauplatten bekannt, zur seitlichen Abgrenzung des Plat*.enteppichs dienende endlose Bandstreifen einzulegen, die aus elastischem Material, vorzugsweise Weichgummi, bestehen. Solche Begrenzungsleisten können nicht zur Dikkenbestimmung verwendet werden.
Die Zeichnungen 1 —4 zeigen einige Beispiele für die Herstellungsarten der druck- und hitzebeständigen Distanzleiste.
Beispiel 1: Fasern, die unter Druck und Hitze durch das beigefügte Bindemittel in eine feste Form gebracht werden.
Beispiel 2: wie Beispiel 1. Anstelle der Fasern werden Garne verwendet, die aus den Fasern her
gestellt sind.
Beispiel 3: wie Beispiel 1. An die Stelle der Fasern oder Garne treten Gewebe.
Beispiel 4. wie Beispiel 1. An die Stelle der losen Fasern treten Fasermatten oder Vliese.
Form und Dimension der Distanzleiste sind durch die Zeichnungen nicht ausgedrückt. Sie können beliebig gestaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patemansprüche:
1. Djstanzleisten, die zum Erreichen der gewünschten Dicke von herzustellenden Span- oder Asbestplatten zwischen den Preßplatten von Plattenpressen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Glasfasern oder Aramidfasern usw. im hitze- und druckbeständigen Verband mit Polytetrafluoräthylen oder einem anderen hitze- und druckbeständigen Bindemittel bestehen.
2. Distanzleisten nach Anspruch I1 dpdurch gekennzeichnet, daß die Fasern in Form von Garnen oder als Gelege, Vliese oder Matte vorliegen.
3. Verfahren zur Herstellung von Distanzleisten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Herstellung der Distanzleisten entstehenden Druck- und Hitzeeinwirkungen höher sind als beim späteren Verwendungszweck.
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