DE2544193A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung duennwandiger gegenstaende aus kunststoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung duennwandiger gegenstaende aus kunststoff

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DE2544193A1
DE2544193A1 DE19752544193 DE2544193A DE2544193A1 DE 2544193 A1 DE2544193 A1 DE 2544193A1 DE 19752544193 DE19752544193 DE 19752544193 DE 2544193 A DE2544193 A DE 2544193A DE 2544193 A1 DE2544193 A1 DE 2544193A1
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heating
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Peter Ward
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/261Handling means, e.g. transfer means, feeding means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Parfefffanwaffl
Dspl.-lng*l'/a5iar Jacki3cH
Z Stuttgart N. Menzelstrafle 44* 2544193
PLASTONA (JOHN WADLIiTGTON) LIMITED A 34 975 - me
Wakefield Road 2. Oktober 1975
Leeds, LS10 3Tf/Yorkshire
England
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger Gegenstände aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung dünnwandiger Kunststoffgegenstände, die durch Verformen plattenförmigen Kunststoffmaterials (bei dem es sich um Laminate handeln kann)hergesteilt werden.
Jede geeignete Technik, wie das Verformen unter Vakuum, das Verformen unter Druck, mit Hilfe von Bolzen oder das mechanische Verformen oder irgend eine Kombination der erwähnten Techniken kann zur Herstellung der in Rede stehenden Artikel angewendet werden. In jedem Fall muß jedoch das plattenförmige Ausgangsmaterial erhitzt werden, um eine Erweichung desselben in einem Grad zu bewirken, daß dieses plastisch verformt werden kann. Aus diesem Grunde soll das Verformen der in Rede stehenden Gegenstände nachstehend und in den angefügten Ansprüchen einfach und allgemein als "thermoplastisches Verformen" bezeichnet werden.
Das thermoplastische Verformen von Kunststoff ist natürlich wohl bekannt und wird in großem Umfang angewendet. Es gibt zahlreiche durch thermoplastische Verformung hergestellte Artikel im täglichen Gebrauch in vielen Ländern der Welt. Es kann sich dabei z.B. um Haushaltsgeschirr, einschließlich 'Trinktassen handeln.
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Bestimmte Werkstoffe, inabeaondere Polypropylen, Polyäthylen sowie porig-zelliges Kunstatoffplattentnaterial, erfordern "bei der thermoplastischen Verformung sehr genaue Temperaturen, um eine Hochgeschwindigkeitafertigung und eine hohe Qualität der Fertigprodukte zu erreichen.
Bei der Erwärmung des plattenförmigen Kunatstoffraaterials ist es bekannt, daß viele Arten dieses Materials bei der Erhitzung knittern oder sich absenken. Dieser unerwünschte Effekt tritt ein aufgrund der Längenausdehnung des Plattenmaterials. Die Folge davon können Temperaturunterschiede in der erhitzten Platte sein, speziell dann, wenn der Heizprozess durch einen Strahlungserhitzer vorgenommen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erhitzung zu finden, welche für bandförmiges Kunatstoffmaterial (wobei es sich um Laminate handeln kann) anwendbar sind. Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung sollen anwendbar sein für Polystyren A.B.S. Acrylonitrile Nylon, Polyester Chlorid, Cellulose Acetat und die sogenannten "gefüllten" Kunststoffmaterialien, die aus einer Mischung von Kunststoff und einem besonderen Füllmaterial, wie Talkumpulver oder dergleichen bestehen, und darüber hinaus für jedes beliebige bandförmige Kunst— stoffmaterial, welches thermoplastisch verformbar ist und welches einer Längs aus dehnung bei der Erhitzung unterliegt. Ein derartiges bandförmiges Kunstatoffmaterial soll nachstehend und in den beigefügten Ansprüchen als "Bandmaterial des vorerwähnten Typs" bezeichnet werden.
Die Erfindung löst das Problem bei einem Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Kunststoffgegenstände aus Bandmaterial des vorerwähnten Typs im wesentlichen dadurch, daß die Gegenstände durch thermoplastische Verformung des Bandmaterials nach vorheriger Erhitzung desselben hergestellt werden und daß das Bandmaterial erhitzt wird,
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■während ea von im Abstand voneinander auf Ketten angeordneten Unterstützungsvorrichtungen getragen -wird, und daß der Abstand zwischen den ünterstützungavorrichtungen vergrößert wird, um die längenausdehnung des Bandmaterials zu kompensieren. Der Erhitzungsvorgang kann durch Infrarot-Erhitzer vorgenommen werden, wie sie bei konventionellen Verfahren thermoplastischer Verformung angewendet werden. Erfindungsgemäß wird.jedoch bevorzugt, daß das Erhitzen durch ein Gas-/und/oder Dampfmedium in einer Heizkammer vorgenommen wird, in der die Ketten angeordnet sind oder durch die die Ketten hindurchgeführt werden.
Das Erhitzen durch ein derartiges Medium hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige Erhitzung des Bandmaterials über dessen Breite gewährleistet ist. Außerdem kann das Band an keinem Punkt eine Temperatur erreichen, die größer ist als die Temperatur des Mediums.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Anordnungen vorzugsweise so getroffen, daß das Bandmaterial sich durch die Heizkammer hindurch bewegt und von dort unmittelbar zu einer Maschine oder Einheit zur thermoplastischen Verformung gelangt, in der die betreffenden Gegenstände hergestellt werden. Porm und Gestaltung der Gegenstände spielen bei der vorliegenden Erfindung keine Rolle.
Die Erfindung erstreckt sich aber auch auf die Gegenstände, die nach dem im vorstehenden beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.
Die Ketten tragen das Bandmaterial vorzugsweise an dessen beiden Kanten und können sich in divergierenden Bahnen bewegen, um die Ausdehnung des Bandmaterials in Querrichtung
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zu kompensieren. 3?ür einen Ausgleich, der Längenausdehnung des Bandmaterial können die Ketten Glieder aufweisen, die in Bewegungsrichtung der Ketten relativ zu diesen "beweglich sind. Biese Glieder können in progBssiver Weise "beschleunigt werden oder sich auf einer Bahn mit abnehmendem Radius bewegen. Jede der beiden vorstehend genannten Möglichkeiten wird den beabsichtigten Ausgleich der Längenausdehnung des Bandmaterials gewährleisten.
Uaeh einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann zu Beginn des Kettenverlaufs ein Knick bzw. eine Verengung vorgesehen sein, um die Bereiche der Kette, die das Bandmaterial tragen, näher zusammen zu bringen, der_a.rt, daß diese Bereiche sich anschließend entsprechend den Bewegungsbahnen der Ketten in progressiver Weise ausdehnen können, und zwar in dem Maße, wie sich das durch die Ketten unterstützte Bandmaterial während des Erhitzungsvorganges ausdehnt.
Die vorgenannte Auaführungsform sieht eine neue Art von Vorrichtung vor, welche zur Erhitzung plattenförmigen Kunststoffmaterials und zu anderen Anwendungszwecken benutzt werden kann.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine Ketten-Fördervorrichtung vorgesehen, die zur Unterstützung eines Bandmaterials des vorerwähnten Typs oder eines anderen Materials verwendbar ist, derart, daß es erhitzt werden kann, während es durch die Vorrichtung unterstützt wird, und die gekennzeichnet ist durch eine aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehende endlose Kette, Mittel für die Bewegung der Kette längs eines endlosen Weges, im Abstand voneinander angeordnete Unterstützungsvorrichtungen, die durch die Kettenglieder getragen werden und durch die das Bandmaterial getragen werden kann,
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Verengungsmittel, durch die die Kettenglieder je zwischen zwei aufeinander folgenden tTnteratützungavorrichtungen entsprechend geschwenkt -werden können, um die Unterstützungavorrichtungen näher zusammen zu bringen, und Führungsmittel zum fortschreitenden Auseinanderführen der aufeinander folgenden UnteratutZungsvorrichtungen, welche vorher durch die Verengungamittel näher aufeinander zu "bewegt worden sind, innerhalb eines Bereichs des endlosen Weges, entlang dessen sich die Kette bewegt.
Vorzugsweise weist die Ketten-Fördervorrichtung zwei derartige Ketten auf, die symmetrisch angeordnet und so aufeinander abgestimmt sind, daß sie in gleicher Weise und synchron zueinander arbeiten.
Vorzugsweise verlaufen die Bereiche der Kette, in denen die besagte Auseinanderführung stattfindet, beidseitig divergierend in bezug auf die Bewegungsrichtung der Ketten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Anlage zur Herstellung thermoplastisch verformter dünnwandiger Gegenstände aus Kunststoff vorgesehen, die aus einer Ketten-Fördervorrichtung der im vorstehenden beschriebenen Art sowie einer Maschine zur thermoplastischen Verformung besteht, wobei die Ketten-Fördervorrichtung so angeordnet ist, daß sie das von ihr unterstützte bandförmige Kunststoffmaterial unmittelbar der Maschine zur thermoplastischen Verformung zuführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 In Seitenansicht (schematisoh) eine Anlage zur thermoplastischen Verformung nach der Erfindung,
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Pig. 2 ebenfalls in Seitenansicht und schematisch einen Teil einer endlosen Kette zur Unterstützung eines Bandmaterials des vorerwähnten Typs,
Pig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Kette aus l?ig. 2, in Seitenansicht und
]fig. 4' ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen -weiteren Teil der Kette nach Pig. 2, wobei diese Ansicht ein weJnig verzerrt dargestellt ist, um das Prinzip der vorliegenden Erfindung besser zu veranschaulichen.
Nach Pig. 1 bezeichnet 1 eine konventionelle Maschine zur thermoplastischen Verformung, in der Gegenstände 2 aus einem erhitzten Band 16, bestehend aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff, gefertigt werden. Das Erhitzen des Bandmaterials 16 findet in einer Heizkammer 3 statt, die unmittelbar vor der Maschine 1 angeordnet ist. Das Bandmaterial 16 wird auf seinem Weg durch die Heizkammer 3. hindurch von endlosen Ketten 5 getragen, nachdem es von einer Rolle 4 abgezogen word en ist, auf der es aufgerollt war. Die Überbleibsel des Bandmaterials 16 werden auf einer Aufηahmerolle wieder aufgewickelt, nachdem die thermoplastische Verformung und anschließende Entfernung der Gegenstände 2 stattgefunden haben.
In · Pig. 2 ist ein Teil einer der beiden endlosen Ketten gezeigt, welches sich längs eines mit A bezeichneten Weges bewegt. In der Vorrichtung sind zwei derartige endlose Ketten symmetrisch zu einer zentralen Vertikalebene angeordnet, die parallel zu der Zeichnungsebene der Pig. 1 liegt. Aus diesem Grund ist in der Zeichnung eine vollständige Kette weggelassen
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worden, deren Konstruktion und !Funktionsweise indessen identisch ist mit der Einrichtung, die nachstehend beschrieben werden soll.
Aus der rechten Seite der Pig. 2 ist erkennbar, daß sich die Kette längs eines hälbkreisförmigen Weges bewegt, da sie um ein passendes Pührungszahnrad herum geführt wird, wie es aus S1Ig. 1 ersichtlich ist. Anschließend bewegt sich aie Eette dann im wesentlichen in horizontaler Richtung, wie in S1Ig. 2 durch einen Pfeil B angedeutet. Wie insbesondere aus Pig. 4 erkennbar, setzt sich die Kette aus gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern 10 und 12 zusammen. Hierbei wechseln sich Kettenglieder 10 jeweils mit Kettengliedern 12 ab, wobei die Terbindung durch Verbindungsglieder 11 hergestellt wird. Die Kettenglieder 12 sind mit Unterstützungavorrichtungen 14 versehen, die an ihrer Oberfläche Dorne 14 A tragen, die zur Unterstützung des zu erhitzenden Bandmaterials 16 aua Kunststoff dienen. Dieses bandförmige Kunststoffmaterial ist insbesondere aus S1Ig. 1 und 2 ersichtlich und dort mit 16 bezeichnet. Es wird von der Spule 4 abgezogen, die in Pig. 1 und 2 in passender Weise in bezug auf die sich in horizontaler Richtung bewegenden Teile tier Ketten 5 gezeigt ist. Die Unterstützungsvorrichtungen weisen Yeratärkungarippen 17 auf, die auf der horizontalen Oberfläche einer !führungsschiene 18 laufen, welche in der Richtung des horizontalen Bewegungaverlaufs (angedeutet durch Pfeil B in Pig.2) des Bandmaterials 16 angeordnet ist.
Die Kette 5 dient dazu, eine Kante des Bandmaterial 16 zu erfassen (die andere Kette erfaßt entsprechend die andere Kante dea Bandmaterials), während aufeinander folgende Unteratützungavorrichtungen 14 in der Zeit, in der sie daa Ende des horizontalen Weges B erreichen näher aufeinander *
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zu bewegt werden, der_art, daß die Längenausdehnung des Bandmaterials 16,die-eine Folge von dessen Erhitzung ist, dadurch kompensiert werden kann. Das heißt, durch die fortschreitende Verschiebung der aufeinander folgenden Unterstützungsvorrichtungen 14 wird verhindert, daß das Bandmaterial 16 während der Erhitzungavorganges durchhängt.'Die beschriebene Relativverschiebung der aufeinander folgenden ünterstützungavorrichtungen gegeneinander wird dadurch erreicht, daß die Unterseite der Führungaschiene 18 kurvenförmig ausgebildet ist. Hierdurch wird ein"Knick"oder eine"Yerengung" in der Kette bewirkt und zwar dadurch, daß die Kettenglieder 10 nur dann nach unten verlagert werden, wenn sie die Station E der Führungsschiene 18 passieren, und ferner dadurch, daß den Kettengliedern 10 in progressiver Weise eine Aufwärtsbewegung erlaubt wird, wenn sie sich entlang dem horizontalen Weg B bewegen. Zu diesem Zweck weist die Unterseite der Führungsschiene 18 einen nach unten gekrümmten Kurvenbereich 18 A und einen allmäüich nach oben gekrümmten Führungsbereich 18 B auf, welche Kurvenbereiche an entgegengesetzten Seiten der Stelle E angeordnet sind, wie Fig. 2 zeigt.
Die Bewegung der Kettenglieder ,10 und 12 geht klar aua der Zeichnung hervor, und Fig. 4 zeigt in der vergrößerten Darstellung,· wie sich die Kettenglieder 11 drehen, wenn sie die Stelle E passieren, wodurch eine Bewegung der aufeinander folgenden Unterstützungsvor-
Jw RicVittwc uieinonde«-
richtungen 14»verursacht wird. Das Bandmaterial 16 wird dann den Dornen 14 A zugeführt, und wenn die Kette in Richtung des Pfeiles B angetrieben wird, werden die verlagerten Glieder 10 gegenüber der Unteraeite der kurvenförmigen Oberfläche 18 B verriegelt. Während die Kettenglieder 10 sich entlang dieser Kurvenfläche der Führungsschiene 18 in Pfeilrichtung B bewegen, werden aie fortschreitend in fluchtende Übereinatimmung mit den Kettengliedern 12 ge-
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"bracht, wobei sich die Winkelverdrehung der Kettenglieder 11 allmählich auf Null reduziert. Diea hat die Wirkung einer fortschreitenden Vergrößerung der Abstände zwischen den Uhterstützungsvorrichtungen 14 mit der !folge, daß dadurch auch der Abstand zwischen aufeinander folgenden Dornen 14A vergrößert wird, während die Kette sich in Richtung des Pfeiles B bewegt.
Das Ausmaß der anfänglichen Verengung, wie sie durch die kurvenförmige Oberfläche 18A erzwungen wird, um ein vollständiges und gleichmäßiges Erhitzen des bandförmigen Kunststoffmaterials zu erreichen, ohne daß dieses sich dabei absenkt, hängt von der thermischen Ausdehnung des Bandmaterials in folgerichtiger Übereinstimmung mit der lange des Bewegungsweges der Schienen ab, insoweit als dieser in Richtung des Pfeiles B verläuft.
Die symmetrisch angeordneten Ketten werden durch eine geeignete Heizkamraer hindurchgeführt, in der das Bandmaterial erhitzt wird, z.B. durch ein gas- und/oderfdampfförmiges Medium. Alternativ hierzu oder zusätzlich kann eine Erhitzung durch Infrarot-Erhitzer erfolgen. Nach Verlassen der Heizkammer kann das heiße Bandmaterial unmittelbar einer Maschine zur thermoplastischen Verformung zugeführt oder weiterhin durch zusätzliche Mittel erhitzt werden, bevor es in die Maschine zur thermoplastischen Verformung gelangt. In jedem EaIl werden jedoch die Endprodukte aus dem Bandmaterial in der Maschine zur thermoplastischen Verformung hergestellt.
In 3Pig. 4 sind die Verbindungsglieder 11 während ihrer Bewegung von einer Stellung maximaler Winkelverdrehung zur Winkelverdrehung Full im Verhältnis zu den Kettengliedern 10 und gezeigt, wobei dieser Vorgang in der Darstellung nach Eig.
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über eine relativ kurze Entfernung erfolgt. Dies dient lediglich, dem Zweck einer "besseren Veran3ch.aulich.ung, während in der Praxis die Entfernung, über die sich der Vorgang einer Änderung des Verdrehwinkels der Verbindungsglieder von einer Stellung maximalen Verdrehwinkels zu einer Stellung mit Verdrehwinkel NuIl erstreckt, wesencüLich größer sein würde.
Es wird festgestellt werden können, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine einfache und wirksame Methode für die Kompensation der längenausdehnung des erhitzten Bandmaterial bietet. Wenn es gewünscht wird, könnte den beiden Ketten, aus denen die Vorrichtung im wesentlichen besteht, ein in Pfeilrichtung B divergierender Verlauf gegeben werden, um auch die Breitenausdehnung des erhitzten Bandmaterials zu kompensieren. Diese Vorrichtung kann in anderen Anwendungsfällen benutzt werden, wo eine Abstandsvergrößerung zwischen kettenunterstützten Gliedern verlangt wird. In den Fällen, in denen überhaupt kein Erhitzen des bandförmigen Kunststoffmaterials vorgesehen ist, kann es möglich sein, statt zwei Ketten lediglich eine einzelne Kette mit geeigneten Unterstützungsvorrichtungen zu verwenden.
Das Antriebskettenrad für jede einzelne Kette liegt - bezogen auf die Darstellung nach Fig. 1 - am linken Ende der Vorrichtung. Am anderen Ende der Kette ist ein Spannrad vorgesehen, derart, daß die Rippen 17 fest gegen die Oberfläche und entsprechend die Kettenglieder fest gegen die kurvenförmige Unterseite der Führungsschiene 18 gedrückt werden.
In praktischer Verwirklichung der vorerwähnten Merkmale sind die Verbindungsglieder 10 mit Ausdehnungsstangen versehen,
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die Nockenstößel bilden, weiche sich, von der Kette nach außen erstrecken. Diese Stangen weisen Rollen auf, die mit den Kurvenflachen 18A und 18B in Eingriff stehen. Die Rippen 17 können mit einer horizontalen Oberfläche in Eingriff stehen, die nicht mit der Führungsschiene 18 zusammenhängt oder einen leil derselben bildet. Die Führungsschiene 18 ist jedoch aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung in dem gezeigten Ausführungsbeispiel dafür bestimmt worden, die Oberflächen zu bilden, mit denen die Rippen 17 in Eingriff stehen und ebenso auch die Oberflächen, die mit den Kettengliedern 10 {
(Patentansprüche) - 12 -
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Claims (2)

Patertanwatt Dipl.-Ing. Walter Jackisch ^Stuttgart ti. Menzetetraße4e 2544193 PIASTONA (JOHN WADDINGTON) LIMITED A Jk 975 -al Wakefield Road 2. Oktober I975 Leeds, LS 10 3TP/Yorkshire/England * Al - Patentansprüche
1. j Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Kunststoffgegenstände aus Bandmaterial durch thermoplastische Verformung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial erhitzt wird, während es von im Abstand voneinander auf Ketten angeordneten Unterstützungsvorrichtungen getragen wird, und daß der Abstand zwischen den Unterstützungsvorrichtungen vergrößert wird, um die Längenausdehnung des Bandmaterials zu kompensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial an jeder seiner Kanten von im Abstand voneinander angeordneten Unterstützungsvorrichtungen unterstützt wird, die von Ketten getragen werden, und daß der Abstand zwischen den Unterstützungsvorrichtungen auf jeder Seite des Bandmaterials in dem Maße vergrößert wird, als sich das Bandmaterial in Längsrichtung während seiner Erhitzung ausdehnt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial, die Ketten und die Unterstützungsvorrichtungen durch eine Erhitzungszone hindurch bewegt werden und die Abstände zwischen den Unterstützungsvorrichtungen sich in der Bewegungsrichtung des Bandmaterials durch die Erhitzungszone fortschreitend vergrößern.
I-. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtungen, die die Jeweiligen Kanten des Bandmaterials unterstützen, bei ihrer Bewegung durch die Erhitzungszone in Bewegungsrichtung des Bandmaterials durch die Erhitzungszone divergieren, um einen Ausgleich für die Breitenausdehnung des Bandmaterials infolge der Erhitzung · zu schaffen.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhitzen des Bandmaterials durch ein heißes Medium allein oder in Kombination mit Infrarot-Erhitzern vorgenommen wird.
6. Ketten-Fördervorrichtung, verwendbar zur Unterstützung eines Bandmaterials aus Kunststoff öder eines ähnlichen Materials, so daß es erhitzt werden kann, während
es durch die Vorrichtung unterstützt wird., gekennzeichnet durch eine aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehende endlose Kette, Mittel für die Bewegung . der Kette längs eines endlosen Weges, im Abstand voneinander angeordnete Unterstüzungsvorrichtungen, die durch die Kettenglieder getragen werden und durch die das Bandmaterial getragen werden kann, Ve reifungsmittel, durch die die Kettenglieder je zwischen zwei aufeinander folgende Unterstützungsvorrichtungen entsprechend geschwenkt werden können, um die Unterstützungsvorrichtungen näher zusammenzubringen., und Führungsmittel zum fortschreitenden Auseinanderführen der aufeinander folgenden Unterstützungsvorrichtungen, welche vorher durch die Verengungsmittel näher aufeinander zu bewegt worden sind, innerhalb eines Bereichs des endlosen Weges, entlang dessen sich die Kette bewegt.
7· Ketten-Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dacUrch gekennzeichnet, daß die Verengungsmittel eine Kurvenführung aufweisen, um eine Auswahl der besagten Kettenglieder auszulenken, die mit Nockenstößeln versehen sind, welche mit der Kurvenführung zu Beginn des besagten Bereichs des besagten endlosen Weges in Eingriff kommen»
8. Ketten-Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadrch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel aus einer Führungsschiene bestehen, die sich über einen Teil des besagten Bereiches des endlosen Weges erstreckt und mit den Nockenstößeln der besagten Kettenglieder in Eingriff steht.
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9. Ketten-Fördervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Untastützungsvorrichtungen Trageplatten aufweisen, die auf einer Unter Stützungsleiste ruhen, welche sich entlang des besagten Bereiches des erdlosen Weges erstreckt, und die Unterstützungsvorrichtungen daran hindern, ausgslenkt zu werden, während die besagte Auswahl der besagten Kettenglieder ausgelenkt werden.
10. Ketten-Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 , dadbrch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtungen mit Dornen versehen sind, zur Durchdringung des Materials, welches dadurch gehalten wird.
11. Ketten-Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei untereinander gleiche Ketten vorgesehen sind, wiche symmetrisch angeordnet und so aufeinander abgestimmt sind, daß sie synchron laufen, und daß die jeweiligen Unterstützungsvorrichtungen so angeordnet sind, daß sie die Kanten des bandförmigen Materials halten.
12. Einrichtung zur Erzeugung thermoplastisch verformter dünnwndiger Kunststoffgegenstände, gekennzeichnet durch eine Ketten-FÖrdervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, und eine Maschine zur thermoplastischen Verformung, wobei die Ketten-Fördervorrichtung so angeordnet ist, daß ein als Band ausgebildetes Kunststoffmaterial, welches durch die Ketten-Fördervorrichtung uiterstützt wird, unmittelbar der Maschine zur thermoplastischen Verformung zugeleitet wird.
13* Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten-Fördervorrichtung eine Heizkammer durchläuft, worin das bandförmige Kunststoffmaterial zur Erweichung desselben erhitzt werden kann, während es durch die Ketten-Fördervorrichtung gehalten wird.
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