DE254416C - - Google Patents
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- DE254416C DE254416C DENDAT254416D DE254416DA DE254416C DE 254416 C DE254416 C DE 254416C DE NDAT254416 D DENDAT254416 D DE NDAT254416D DE 254416D A DE254416D A DE 254416DA DE 254416 C DE254416 C DE 254416C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ac. GRUPPE
LUDWIG FIECHTL und ROBERT BREUNING in STUTTGART.
Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen.
Zusatz zum Patent 254039 vom 28. Dezember 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 27. Dezember 1925.
Die Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen von Gasleitungen nach Patent 254039
benötigt, wenn der Gasdruck aus irgendeinem Grunde nachgelassen hat und sich hernach
wieder verstärkt, zum anfänglichen Anheben des Abschlußkörpers ein besonderes Antriebsmittel
und eignet sich überdies im wesentlichen nur für liegende Leitungen. Die den Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes
bildende Einrichtung bedeutet nun eine Vereinfachung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent
insofern, als die besondere Antriebsvorrichtung für das Abschlußventil nicht mehr
notwendig ist; die neue Einrichtnng eignet sich außerdem insbesondere für senkrechte
Leitungen.
Das anfängliche Anheben des Abschlußkörpers wird nach der Erfindung durch den Gasstrom
selbst in der Weise bewirkt, daß der Ventilkörper sich später bei normalem Gasdurchfluß
gewissermaßen festklemmt, jedoch in solcher Lage, daß dieser nicht unterbrochen ist. Beim Nachlassen des Druckes aber fällt
dann der Körper ungehindert herab und setzt
.25 sich auf die Eintrittsöffnung in der Kükenbohrung des Gashahnes. Verstärkt sich nun
der Gasdruck wieder, so wird der Abschlußkörper angehoben und vor die Austrittsöffnung
der Kükenbohrung gepreßt, so daß kein Gas austreten kann. Als Abschlußkörper wird
dabei zweckmäßig ein unten offener Hohlkegel verwendet, welcher bei geschlossenem Hahn
gekippt ist und nach öffnen des Hahnes durch den alsdann seitlich auf den Körper wirkenden
Gasstrom derart festgeklemmt wird, daß er weder die Austrittsöffnung abschließen, noch
sich senken kann, solange der Gasdruck anhält. Sobald dieser aufhört oder zu schwach
wird, fällt der Abschlußkörper wieder herab und ist über der Eintrittsöffnung der Kükenbohrung
gelagert.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Eig. ι ist ein Schnitt durch einen mit der Neuerung versehenen geöffneten Hahn, wobei
die Austrittsöffnung der Kükenbohrung des Gashahnes abgeschlossen ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt und
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch den Hahn.
Der Hahn besteht aus dem Küken.«, welches wie üblich in dem Hahnkörper b verdrehbar
angeordnet ist und einen Durchgangskanal c für das Gas besitzt. Zum Abschließen
des Gasdurchganges ist nun in diesem Kanal ein Abschlußkörper d angeordnet, welcher über
der Eintrittsöffnung e sitzt (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt), wenn kein Gas durch-
strömt, dagegen vor die Austrittsöffnung f gedrückt wird (Fig. i), sobald Gas zu dem Hahn
gelangt. Die Ein- und Austrittsöffnung ist dabei der Form des Abschlußkörpers entsprechend
als Ventilsitz ausgebildet.
Zweckmäßig hat der Abschlußkörper d die Form eines unten offenen Hohlkegels.
Wenn ein an die Leitung angeschlossener Brenner angezündet werden soll, wird das geschlossene
Küken α zunächst in eine Zwischenstellung nach der einen Seite gedreht, wodurch
der Abschlußkörper d von der in Fig. ι strichpunktiert gezeichneten Stellung in die
aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht wird.
In der letzteren drückt nach dem vollständigen öffnen des Hahnes der auf den Abschlußkörper
seitlich wirkende Gasstrom diesen Körper in eine vor der Austrittsöffnung seitlich
angebrachte Rast, wobei der Gasstrom ungehindert zur Austrittsöffnung gelangen kann.
Um den Körper d in dieser Klemmlage besser festzuhalten, kann in dem Kanal c eine
Kerbe g angebracht sein, in welche sich die Spitze des Körpers d legt (Fig. 2).
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand für senkrechte Leitungen
mit Gasstrom von unten bestimmt, doch könnte die nämliche Einrichtung in
sinngemäßer Weise abgeändert, d. h. durch Anbringen von Abschlußkanälen sowohl für
senkrechte Leitungen mit Gasstrom von oben,
als auch für liegende Leitungen verwendet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren
von Gasleitungen nach Patent 254039, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bohrung des Hahnkükens (a) bewegliche
Abschluß körper (ä) bei offenem Hahn jedoch bei abgestelltem Gasstrom,
auf einem Sitz in der Eintrittsöffnung (e) der Kükenbohrung gelagert ist, nach dem
Zulassen des Gasstromes hingegen durch den Druck des Gases selbst angehoben und vor die Austrittsöffnung der Kükenbohrung
zum Absperren der letzteren gedrückt wird, worauf der Abschlußkörper nach Schließen des Hahnes kippt (Fig. 2)
und nach Wiederöffnen des Hahnes durch den einseitig auf ihn wirkenden Gasstrom
in eine seitlich angebrachte Rast (g) im Küken gebracht und in dieser Stellung
festgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper
(d) die Form eines unten offenen Hohlkegels hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnähme
der Spitze des Abschlußkörpers (d) im Kükenkanal eine Rast (g) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254416C true DE254416C (de) |
Family
ID=512604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254416D Active DE254416C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254416C (de) |
-
0
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