DE2543067A1

DE2543067A1 - Umreifungswerkzeug zur verbindung sich ueberlappender teile eines thermoplastischen bandes

Info

Publication number: DE2543067A1
Application number: DE19752543067
Authority: DE
Inventors: Robert J Park Ridge Nix
Original assignee: Signode Corp
Current assignee: Signode Corp
Priority date: 1974-10-21
Filing date: 1975-09-26
Publication date: 1976-04-29
Also published as: CH613899A5; FR2288592A1; NL7512335A; CA1027841A; BR7506816A; NL165101B; AU8582675A; JPS5166092A; FR2288592B1; JPS5855044B2; DE2543067B2; NL165101C; IT1043115B; ES442166A1; DE2543067C3; US4001064A; GB1488290A

Description

PATENTANWÄLTE R. SPLANEMANN dipl-chem. dr. B. REITZNER - oipl-in«. J. RICHTER

MÖNCHEN h'a'MBUN«

Sipmode Corporation ^eoo° munchkn a 26. Sept. 1975

°^ * Tal 1»

3600 West lake Avenue t.w«i(o«9) 22*207/22*2»

Ttl«gramm·: Inventiui MOndwn

Glenview, Illinois (V.St.A.)

UnMfAiCi.: 4474 -I- 9395

Ihr Zwctun:

Patentanmeldung

Umreifungswerkzeug zur Verbindung sich überlappender Teile eines thermoplastischen Bandes

Die Erfindung bezieht sich auf handbetätigte, in sich abgeschlossene Umreifungswerkzeuge zur Verbindung sich überlappender Teile eines thermoplastischen Bandmaterials durch die Reibungsschweißtechnik.

Die bekannten Ümreifungswerkzeuge werden von pneumatischen oder elektrischen Motoren angetrieben, wie die US-PS 3 442 733 und 3 586 572 zeigen. Es besteht jedoch eine Notwendigkeit für ein vielseitigeres Ümreifungswerkzeug, das für diejenigen Fälle vollständig unabhängig 1st, in denen eine geeignete Luftquelle oder elektrische Quelle nicht verfügbar ist. In sich abgeschlossene Handumreif ungswerkzeuge wurden bereits entwickelt, haben jedoch den Nachteil, daß ein hoher Energieeingang zum Verschweißen in einem einzigen Stoß notwendig ist. Solch ein Handumreifungswerkzeug ist in der US-PS 3 442 734 gezeigt, das einen schwebenden Klemmschuh hat, der von einer spiralfederbetätigten Steuerscheibe angetrieben wird. Die Spiralfeder wird durch einen Druckzylinder oder einen Kniehebel zusammengedrückt, um den Schweißzyklus einzuleiten .

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Ein weiteres, in sich abgeschlossenes handbetätigtes Umreif ungswerkzeug zur Aufnahme sich überlappender Teile eines thermoplastischen Bandes, das um einen Gegenstand eine Schlaufe bildet, ist in der DT-PS 1 923 907 beschrieben. Dieses besondere Werkzeug hat einen beweglichen Backen, der an einem Drehexzenter befestigt ist, der unter Federspannung steht, um den beweglichen Backen nahe an einen gegenüberliegenden festen Backen zu bringen. Ein Verriegelungsmechanismus ist dem beweglichen Backen zugeordnet, um ihn in einer von dem festen Backen entfernten Stellung zu halten, so daß die sich überlappenden Bandteile zwischen die Backen eingesetzt und aus diesen entfernt werden können. Ein Betätigungshebel ist hin- und herbeweglich gelagert, um eine Klinkenradvorrichtung anzutreiben und die Bandschlaufe zu spannen und gleichzeitig eine Antriebsfeder aufzuspulen, um sie zu spannen. Wenn die Schlaufe gespannt ist, wird der Betätigungshebel geschwenkt, um den unter Federspannung stehenden Exzenter freizugeben und den beweglichen Backen nahe zu dem festen Backen zu bewegen und die sich überlappenden Bandteile zusammenzudrücken. Der Betätigungshebel wird wiederum geschwenkt, um die gespannte Antriebsfeder freizugeben, die eine Antriebswelle für eine kurze Zeitperiode dreht. Ein Sternrad mit bogenförmigen Teilen, die nebeneinander um den Umfang des Rades angeordnet sind, ist fest an der Antriebswelle angeordnet und dreht sich, wenn die Welle gedreht wird. Ein Schwinghebel, der nahe dem Umfang des Sternrades angeordnet ist, wird von den bogenförmigen Flächenteilen des Sternrades vor-und zurückgeschwenkt, wenn es gedreht wird. Der bewegliche Backen ist mit dem Schwinghebel verbunden, so daß er ebenfalls schwingt und bewirkt, daß die Zwischenschichtbereiche der zusammengedrückten, überlappten Bandteile schmelzen. Ein Schneidenmechanismus wird danach von einem weiteren Handgriff betätigt, um den oberen Streifen von einem Vorratsstreifen abzutrennen. Danach wird der Betätigungshebel geschwenkt, um die Backen zu trennen und das Band aus dem Werkzeug freizugeben.

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Das in der vorherigen Druckschrift offenbarte Umreifungswerkzeug bildet ein sehr kompliziertes und kostspieliges Gerät. Nicht für alle Benutzer von ümreifungswerkzeugen bestehen solche Notwendigkeiten, die die Ausgabe für solch ein Werkzeug erfordern würden.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein weniger kostspieliges Handumreifungswerkzeug zu schaffen, das vollständig tragbar, leicht, einfach und kompakt im Aufbau ist und das einen relativ geringen Energieeingang zur Durchführung der Schweißung erfordert.

Durch die Erfindung wird ein Handumreifungswerkzeug zum Verbinden sich überlappender Teile eines thermoplastischen Bandes mit einer freischwebenden Feder, die ein festes Ende und ein Schwingende hat, geschaffen. Das feste Ende ist an einem Unterteil befestigt und das Schwingende trägt einen von zwei Backen mit gegenüberliegenden Bandgriffflächen. Der andere Backen ist an dem Unterteil befestigt, so daß die Bandgrifflachen normalerweise aufeinander liegen. Ein Betätigungsgriff ist schwenkbar an dem Unterteil befestigt und von einer Startstellung über eine Bandzusammendrückstellung und eine Bandschweißstellung schwingbar. In der Startstellung greift eine Hebesteuerscheibe an dem Betätigungsgriff an einem Hebearm an, so daß der Arm das Schwingende der freischwebenden Feder hebt und die Bandgrifflachen trennt, so daß die überlappenden Bandteile zwischen diese eingesetzt werden können. Wenn der Betätigungsgriff von der Startstellung in die Bandzusammendrückstellung geschwenkt wird, wird die Hebesteuerscheibe von dem Hebearm gelöst, der das Schwingende freigibt, um die überlappenden Bandteile zwischen den Bandgrifflachen zusammenzudrücken. Die weitere Bewegung des Betätigungsgriffs in die Bandschweißstellung bewirkt, daß eine Auslösesteuerscheiben-einrichtung an dem Betät^flungsgriff ausgelenkt wird und das Schwingende freigibt, um die relative Gleit-

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reibungsbewegung zwischen den zusammengedrückten überlappten Bandteilen zu bewirken und deren Zwischenschichtbereiche zu schmelzen. Wenn es erforderlich ist, kann auch eine Einrichtung zum Abtrennen des Bandendes an dem Schwingende vorgesehen werden. Danach wird der Betätigungsgriff in die Startstellung zurückgeschwenkt, um das Band aus dem Werkzeug freizugeben.

Somit wird durch die Erfindung ein in sich abgeschlossenes Bandumreifungswerkzeug zum Spannen und Verbinden von sich überlappenden Teilen eines thermoplastischen Bandes geschaffen, das um einen Gegenstand gespannt ist. Das Werkzeug hat ein Unterteil, an dem ein Ende einer freischwebenden Feder befestigt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform, die folgt, ist die freischwebende Feder als U-förmige Stabfeder gezeigt. Jedoch können auch anders geformte freischwebende Federn verwendet werden. Ein fester Klemmbacken ist an dem Unterteil vorgesehen und ein beweglicher an dem Schwingende der freischwebenden Feder nahe dem festen Klemmbacken. Ein Betätigungsgriff mit einer Hebesteuerscheibe und einer Auslösesteuerscheibeneinrichtung ist an dem Unterteil schwenkbar gelagert. Der Betätigungsgriff ist von einer Startstellung aufeinanderfolgend über eine Bandzusammendrückstellung und eine Bandschweißstellung schwenkbar. In der Startstellung greift die Hebesteuerscheibe an dem Griff an einem Hebearm an, um die Backen freizugeben. Der Hebearm ist an dem Unterteil schwenkbar gelagert und hat einen Anschlag, der mit der Hebesteuerscheibe in Eingriff bringbar ist, wenn der Griff in der Startstellung.ist, um den Hebearm zu schwenken und mit dem Schwingende in Eingriff zu bringen und es zu heben, so daß in der Feder Rückstellenergie gespeichert wird. Dieser Vorgang trennt auch die Bandgrifflächen. Wenn die gegenüberliegenden Bandgrifflachen getrennt sind, ist das Werkzeug im Zustand zur Aufnahme eines thermoplastischen Bandmaterials dazwischen.

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Ein hinterer Kleinmechanismus zum Spannen des Bandmaterials um einen Gegenstand ist ebenfalls vorgesehen. Ein Ende des Bandmaterials wird an dem Unterteil durch den hinteren Klemmechanismus geklemmt, so daß er sich zwischen den getrennten Grifflachen erstreckt. Das Bandmaterial wird dann von Hand um den Gegenstand gezogen und dadurch zu einer Schlaufe gebildet, daß das Material zurück in das Werkzeug über das darunterliegende Bandende, das an dem Unterteil festgeklemmt ist, zwischen die getrennten Grifflachen und aus dem Werkzeug direkt unter den Betätigungsgriff geführt wird. Die Schlaufe wird um den Gegenstand von Hand dadurch gespannt, daß ein Handgriff ar dem Werkzeug erfaßt und das obere Band gezogen wird, um es fest anzuspannen. Bei der gewünschten Spannung wird das obere Band so gehoben, daß es an dem darüberliegenden Betätigungsgriff angreift und den Griff aus der Startstellung bewegt. Diese Bewegung bewirkt, daß die Hebesteuerscheibe an dem Betätigungsgriff den Anschlag an dem Hebearm löst, der wiederum das gehobene Schwingende freigibt, das sich dann nach unten bewegt, um die Überlappenden Bandteile zwischen den Grifflächen zusammenzudrücken .

Der Betätigungsgriff wird nun weiter in die Bandschweißstellung geschwenkt, in der eine Auslösesteuerscheibeneinrichtung, die von dem Betätigungsgriff getragen wird, an dem Schwingende angreift, es parallel zu den Bandgriffflächen auslenkt und darin Energie speichert. Nach Auslenkung um eine bestimmte Strecke gibt die Auslösesteuerscheibe das Schwingende frei, so daß der bewegliche Backen relativ zu dem festen Backen schwenkte Die Grifflächen halten die beiden Bandteile an den jeweiligen Backen, so daß die Schwingbewegung eine Gleitreibungsbewegung zwischen den zusammengedrückten, überlappten Bandteilen hervorruft, die ausreicht, um deren Zwischenschichtbereiche zu schmelzen. Da die freischwebende Feder gemäB der Erfindung nur an einem Ende befestigt ist, ist die Dämpfung des Schwing-

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endes begrenzt.

Nachdem die Bewegung des Schwingendes aufgehört hat, erstarren die geschmolzenen Zwischenschichtbereiche und bilden eine Reibungsschweißverbindung zwischen den überlappten Bandteilen. Das obere Band kann an der Verbindung durbh eine Schneidklinge getrennt werden, die an der Grifffläche des oberen Backens vorgesehen ist, während die
überlappenden Teile noch zusammengedrückt werden. Die
Backen werden dann von den überlappenden Bandteilen dadurch gelöst, daß der Betätigungsgriff in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt wird, um ihn in seine Startstellung zurückzubringen. Bei der einen Ausführungsform ist die
Auslösesteuerscheibeneinrichtung mit dem Betätigungsgriff einstückig ausgebildet und der Griff ist an dem Unterteil befestigt, so daß er gehoben werden kann, damit die Auslösesteuerscheibeneinrichtung beim Zurückschwingen frei über das Schwingende laufen kann. In der Startstellung
greift die Hebesteuerscheibe wieder an dem Anschlag des Hebearms an, schwenkt ihn gegen das Schwingende, so daß das Schwingende gehoben wird und trennt die Grifflächen der Backen.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine drehbar gelagerte Steuerscheibe, die zwei im wesentlichen gleiche Steuerflächen hat, die etwa 180° getrennt sind, an dem
Betätigungsgriff vorgesehen und dient als Auslösesteuerscheiben-einrichtung. Jede:· der Steuerflächen kann an dem Schwingende der freischwebenden Feder angreifen und sie freigeben. Die drehbar gelagerte Steuerscheibe wird von zwei gegenüberliegenden Klauen betätigt, die an dem Betätigungsgriff angreifen, um die Steuerscheibe zu drehen, wenn der Betätigungsgriff von seiner Startstellung in die Bandschweißstellung geschwenkt wird, jedoch den Betätigungsgriff während der Rückkehr in die Startstellung freigeben, damit die Steuerscheibe stationär bleibt.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 20 beispielsweise beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine Aufsicht des Handumreifungswerkzeugs gemäß der Erfindung,

Figur 2 eine Vorderansicht des Unterteils längs der Ebene 2-2 in Fig. 1, aus der Einzelheiten des Unterteils hervorgehen,

Figur 3 eine teilweise Seitenansicht längs der Ebene 3-3 in Fig. 1,

Figur 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1, aus dem Einzelheiten des Hebearms und des Betätigungsgriffs hervorgehen,

Figur 5 einen Querschnitt längs der Ebene 5-5 in Fig. 1, aus dem die Trennung der Backen durch den Hebearm hervorgeht,

Figur 6 bis 8 aufeinanderfolgende Darstellungen der Bandspann- und Bandschweißstellungen des Betätigungsgriffs ausgehend von einer Griffstellung, in der die Hebesteuerscheibeneinrichtung' an dem Betätigungsgriff den Anschlag an dem Hebearm freigibt, so daß der bewegliche Backen die übereinander liegenden Bandteile gegen den festen Backen drückt, über die Auslenkung des Schwingendes der U-förmigen Feder, über die Freigabe des Schwingendes und deren Schwingbewegung, um die Zwischenschicht zwischen den überlappenden Bandteilen zwischen den Grifflachen zu schmelzen,

Figur 9 und TO perspektivische Darstellungen des Handumreif ungswerkzeugs während des Umreifungsvorgänge, aus denen die manuelle Spannung des thermoplastischen

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Streifens um einen Gegenstand und flie nachfolgende Handhabung des Betätigungsgriffs/ um die überlappenden Bandteile zwischen den Backen zusammenzudrücken, über die Auslenkung des Schwingendes, um die Zwischenschicht zwischen den zusammengedrückten überlappenden Bandteilen zu schmelzen hervorgeht,

Figur 11 eine teilweise Aufsicht eines Betätigungsgriffs mit einer drehbar gelagerten Auslösesteuerscheibe,

Figur 12 einen Schnitt längs der Ebene 13-13 in Fig. 12,

Figur 14 eine Seitenansicht einer Klaue, die an dem Betätigungsgriff angreift,

Figur 15 eine teilweise Seitenansicht eines Betätigungsgriffs in der Startstellung,

Figur 16 eine teilweise Endansicht eines Betätigungsgriffs in der Startstellung,

Figur 17 eine teilweise Seitenansicht eines Betätigungsgriffs in der Bandschweißstellung,

Figur 18 eine teilweise Endansicht, zum Teil im'Schnitt, längs der Ebene 18-18 in Fig. 17,

Figur 19 eine teilweise Seitenansicht eines Betätigungsgriffs während der Rückkehr in die Startstellung., und

Figur 20 eine teilweise Endansicht, aus der ein Betätigungsgriff während der Rückkehr in die Startstellung hervorgeht.

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Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Aufsicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht des Hand-Umreifungswerkzeugs gemäß der Erfindung, wobei ein oberer Deckel (nicht gezeigt) entfernt ist. Das Werkzeug, das zur Verwendung für ein thermoplastisches Bandmaterial aus Nylon, Polypropylen, Polyester usw. geeignet ist, besteht aus einem Unterteil 1 mit wenigstens einem flachen Boden 2, der oben einen zu umreifenden Artikel aufnehmen kann. Von oben gesehen (Fig. 1)ist die Vorderseite des Werkzeugs mit 3 bezeichnet. Ein Handgriff 4 ist vorgesehen, der sich an dem Werkzeug von der linken Seite des Unterteils nach außen erstreckt und der dazu dient, das Werkzeug während des Umreifungsvorgangs festzuhalten, wie später näher erläutert wird. Von der linken Seite des Unterteils 1 erstreckt sich auch eine U-förmige Stabfeder 5 nach außen. An einem Arm 6 ist die Stabfeder 5 freischwebend an dem Unterteil 1 mit dem festen Ende 7 befestigt und erstreckt sich nach außen und ist dann zu dem Unterteil 1 umgebogen, wobei sie mit dem Schwingende 8 endet. Am Abschluß des Schwingendes 8 ist ein oberer Backen 10 befestigt. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Backen 10 mit einer nach unten gerichteten Bandgrifflache 11 versehen. Das hintere Ende der Bandgriff lache 11 ist mit einer zusätzlichen Bandschneidklinge 12 versehen. Ein unterer Backen 13 ist an dem Unterteil unter dem oberen Backen 10 befestigt und hat eine nach oben gerichtete komplementäre Grifflache 14, die direkt gegenüber der nach unten gerichteten Grifffläche 11 liegt. Die nach oben gerichtete Grifflache verläuft längs der Oberfläche einer Bandführung 15 in dem Unterteil¹ 1. Die Bandführung 15 läuft längs einer Seite des Unterteils 1 über einen sich seitlich er streckenden Abschnitt 9 hiervon. Die Bandführung 15 dient dazu, Bandmaterial durch das Werkzeug zwischen den gegenüberliegenden Grifflachen 11 und 14 der Backen 10 und zu führen. Eine Seite des Unterteils 1 ist wie bei 30 in Fig. 2 geschlitzt, um den Zugriff zu der Bandführung zum Einsetzen und Entfernen von Bandmaterial in das und

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aus dem Werkzeug zu erlauben. Längs der Bandführung 15 befindet sich ein hinterer Kleinmechanismus 16 (Fig. 3) , der während des Umreifungsvorgangs dazu dient, ein Ende des Bandmaterials an dem Werkzeug festzuklemmen, wie später im einzelnen erläutert wird. Der Klemmechanismus 16 weist einen Steuerhebel 17 auf, der an einem Stift 18 an dem Unterteil 1 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 17 ist mit einem unteren Arm 19 verbunden, der wiederum eine Grifffläche 20 trägt. Eine Vorspannungsfeder 21, die in eine Bohrung 22 des Unterteils 1 eingesetzt ist, drückt gegen einen unteren Arm 19, der den Steuerhebel 17 nach oben und die Griffläche 20 nach unten gegen eine Fläche 23 längs der Bandführung 15 schwenkt.

Das feste Ende 7 der U-förmigen Stabfeder 5 ist mit dem Arm 6 an dem Unterteil 1 unter einem bezüglich der Horizontalen etwas nach unten geneigten Winkel befestigt, so daß sich das Schwingende 8 unter einem nach unten gerichteten Winkel in den seitlich gerichteten Abschnitt 9 des Unterteils 1 erstreckt. Der Arm 6 verläuft von dem Unterteil 1 in einer horizontalen Ebene nach außen, die über der nach oben gerichteten Grifflache 14 des Backens 13 liegt. Wie am besten die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Arm 6 mit zwei getrennten Befestigungsöffnungen 50 und versehen. Die öffnung 50, die dem Unterteil 1 am nächsten liegt, liegt niedriger als die öffnung 51 und ist geschlitzt. Das feste Ende 7 ist an dem Arm 6 durch Bolzen 52 und 54 befestigt, die durch die öffnungen 50 und 51 verlaufen. Wegen der ungleichen Anordnung der öffnungen 50 und 51 erstrecken sich das feste Ende 7 und das Schwingende 8 unter einem spitzen Winkel gegen den seitlich verlaufenden Abschnitt 9 des Unterteils 1. Der nach unten gerichtete Winkel ist ausreichend, um die Grifflache 11 des Backens 10, der an dem Schwingende 8 befestigt ist, mit der Grifflache 14 in Eingriff oder nahezu in Eigriff zu bringen und eine normale Kraft darauf auszuüben, wenn das Bandmaterial zwischen den Grifflachen 11 und 14 angeordnet

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wird. Die Größe der normalen Kraft, die auf die Griffflache 14 ausgeübt wird, kann durch Verstellen des Bolzens 52 in der geschlitzten öffnung 50 nach oben oder unten mittels einer Einstellschraube 49 geändert werden, wodurch der nach unten vorstehende Teil des Schwingendes 8 vergrößert oder verkleinert wird.

Die Bewegung des Backens 10 bezüglich des Backens 13 wird durch einen Betätigungsgriff 16 gesteuert. An einem Joch 68, das von dem Unterteil 1 vorsteht, durch einen Zapfen 61 schwenkbar befestigt ist der Betätigungsgriff

60 über einen Bogen durch eine Folge von Stellungen schwingbar, um eine unterschiedliche Bewegung des Schwingendes 8 zu bewirken, das den oberen Backen 10 trägt. Wie Fig. 3 zeigt, weist der Betätigungsgriff 60 einen langgestreckten Hebel auf, der an einem Ende des Unterteils durch einen Zapfen 61, der quer durch eine öffnung 62 in dem Handgriff verläuft, schwenkbar befestigt ist. Die Enden des Zapfens 61 sind in geschlitzten öffungen 63 und

64 in den getrennten, nach oben verlaufenden Wandteilen

65 und 66 des Jochs 68 gelagert. Eine Feder 67 ist zwischen dem Zapfen 61 und dem Unterteil 1 unter Spannung befestigt, um den Zapfen 61 im Boden der Schlitze 63 und 64 zu halten. An der Handgriffläche nahe dem Schwenkpunkt ist eine Hebebzw. Arretierungssteuerfläche 70 und eine Spannauslösefläche 71 angeordnet. Die Hebesteuerfläche 70 liegt an einer Seite des Zapfens 61 und die Auslösesteuerfläche 71, die die eigentliche Endfläche des Handgriffs 60 bildet, liegt an der anderen Seite des Zapfens 61. Der Betätigungsgriff 60.liegt an dem Unterteil 1 im wesentlichen über und auf einer Linie mit der Bandführung 15.

Der Betätigungsgriff 60 ist über einen Bogen um den Zapfen

61 von einer Startstellung (in den Fig. 4 und 5 gezeigt) durch eine Bandpreßstellung (in Fig. 6 gezeigt) in eine Bandschweißstellung (in den Fig. 7 und 8 gezeigt) schwingbar. In den Fig. 4 und 5 ist der BetÄtigungsgriff 60 in

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einer Stellung gezeigt, in der das Werkzeug in einem Zustand ist, um zwischen den getrennten Backen 10 und 13 überlappende Teile 40 und 41 des Bändmaterials, das um einen Gegenstand gespannt ist, aufzunehmen. Wie oben erläutert wurde, sind die Grifflachen 11 und 14 der Backen 10 und 13 normalerweise unter einer im wesentlichen normalen Kraft, die von dem nach unten gerichteten Schwingende 8 der U-förmigen Stabfeder 5 ausgeübt wird, in Eingriff. In der Startstellung des Griffs 60 jedoch wirkt die Hebe- bzw. Arretierungssteuerfläche 70 gegen einen Hebearm 75 und veranlaßt ihn, an dem nach unten gerichteten Schwingende 8 anzugreifen und es anzuheben, so daß dadurch in der U-förmigen Feder 5 Rückst eil energie gespeictert vdrd. Dies wiederum bewirkt, daß der Backen 10 gehoben wird und die Grifflache 11 von der Griffläche 14 trennt. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist der Hebearm 75 im wesentlichen L-förmig und an seiner Spitze an dem Unterteil 1 durch einen Zapfen 76 schwenkbar gelagert. Das obere Ende 77 des Hebearms 75 hat eine schräge Fläche 78 mit einem Anschlag bzw. einer Ausnehmung 79 zum Eingriff mit einer Hebe- bzw. Anschlagsteuerfläche 70. an dem Griff 60, wenn er sich in der Startstellung befindet. Die Steuerfläche 70 drückt auf den Hebearm 75, um ihn in den Fig. 4 und 5 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 76 zu schwenken, so daß das untere Ende 80 des Hebearms 75 nach oben gehoben wird und an dem Schwingende 8 längs einer flachen oberen Fläche 81 angreift. Einstellschrauben 82 in dem Unterteil 1 bilden eine Einrichtung zur Einstellung der Höhe des unteren Endes 80, wenn die Hebesteuerfläche 70 nicht in die Ausnehmung 79 eingreift, so daß die Grifflachen 11 und 14 daran gehindert werden können, einander zu berühren, wenn kein Band dazwischen liegt. Wenn die Hebesteuerfläche 70 in die Ausnehmen 79 eingreift/ ist der Hebearm 75 in der gezeigten Stellung verriegelt und hält den Schwingarm 8 gehoben und die Grifflachen 11 und 14 getrennt, überlappende Teile 40 und 41 des thermoplastischen Bandmaterial können nun

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zwischen den Backen 10 und 13 angeordnet werden.

Bezugnehmend auf Fig. 6 bewirkt das Nachobenschwenken des Betätigungsgriffs 60 aus der Startstellung um den Zapfen 61, daß die überlappenden Bandteile 40 und 41 gegeneinander gedrückt werden. Die Aufwärtsbewegung des Griffs 60 löst die Hebesteuerfläche 70 aus der Ausnehmung 79. Dadurch wird die Reaktionskraft an dem Hebearm 75 aufgehoben, der das Schwingende 8 gehoben und die Griffflachen 11 und 14 entgegen dem Druck der Stabfeder 5 getrennt hält. Die Rückstellenergie, die in der ü-förmigen Stabfeder 5 gespeichert ist, wenn die Flächen 11 und 14 getrennt sind, bewegt das Schwingende 8 nach unten und drückt auf das untere Ende 80 des Hebearms 75, wenn es sich bewegt. Dadurch wird das obere Ende 77 des Hebearms 75 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 76 geschwenkt, wie Fig. 6 zeigt. Der verstellbare Backen 10, der an dem Schwingende 8 befestigt ist, bewegt sich nach unten und übt eine normale.Kraft auf die sich überlappenden Teile 40 und 41 aus, die zwischen den gegenüberliegenden Griffflächen 11 und 14 liegen und sie in einer Klemmstellung zusammendrücken und halten.

Außerdem bringt das Schwenken des Betätigungsgriffs 60 um den Zapfen 61 ihn in die Bandschweißstellung, in der die Spannauslösesteuerfläche 71 an dem Ende des Betätigungsgriffs 60 mit der oberen rechten Ecke 90 des Schwingendes 8, gesehen in Fig. 7, in Eingriff kommt. Die äußere Fläche des Auslösearms 71 verläuft vorzugsweise unter einem Winkel hezüglich der Längsachse des Griffs 60, um eine im wesentlichen Linienberührung zwischen der Auslösesteuerfläche 71 und dem Schwingende 8 zu schaffen, wenn das Schwingende 8 durch die Auslösesteuerfläche 71 nach hinten gebogen wird, Dies ist in Fig. 1 gezeigt. Diese Anordnung schafft eine Linienberührung zwischen der Auslösesteuerfläche 71 und der oberen rechten Ecke 9O des Schwingendes 8 während der Verformung und hält die

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Abnützung der Berührungsflächen auf einem Minimum. Stattdessen kann die Auslösesteuerfläche 71 im wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung des Griffs 60 verlaufen und die obere rechte Ecke 90 des Schwingendes 8 kann so geneigt sein, daß zwischen den beiden eine Linienberührung geschaffen wird.

Die fortgesetzte Bewegung des Betätigungsgriffs 60 drückt die Auslösesteuerfläche 71 gegen die obere rechte Ecke 90, so daß das Schwingende 8 in einer Richtung im wesentlichen parallel zu den Bandgrifflachen 11 und 14 allmählich gebogen wird. Die Oberflächenkrümmung der Auslösesteuerfläche 71 kann verändert werden, um das Schwingende 8 um eine bestimmte Strecke zu verformen bzw. zu verstellen, so daß die erforderliche Schweißenergiemenge in der U-förmigen Stabfeder 5 gespeichert wird. Die Verformung des Schwingendes 8 bewirkt auch die Verstellung des oberen Backens 10. Wenn die Grifflachen 10 und 11 die jeweiligen benachbarten überlappenden Bandteile 40 und 41 während der Verformung erfassen, gleitet das obere Band 41 über das darunter liegende Band 40, jedoch mit einer solch geringen Geschwindigkeit, daß keine Schweißung der Zwischenschicht infolge Reibung auftritt.

Wenn die Hinterkante 72 der Auslösesteuerfläche 71 über der oberen rechten Ecke 90 durchläuft, wird das Schwingende 8 freigegeben. Die in der ü-förmigen Stabfeder 5 während der Verformung gespeicherte Energie bewirkt, daß der obere Backen 10 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit über den unteren Backen 13 vor- und zurückschwingt. Die Vor- und Rückwärtsbewegung ist im wesentlichen linear, kann jedoch manchmal ein im wesentlichen achterförmiges Muster erreichen. Die Grifflachen 11 und 14 halten die benachbarten überlappenden Bandteile 40 und 41 an den Backen 10 und 13 fest, so daß die relative Schwingbewegung der Backen unter der Druckwirkung eine Gleitreibung zwischen den überlappenden Bandteilen hervorruft, die zwischen diesen

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aufgenommen sind und gehalten werden. Die Qröße der in der U-förmigen Feder 5 gespeicherten Energie veranlaßt den oberen Backen 10 zu einer ausreichenden Anzahl von Schwingungen abnehmender Amplitude, so daß die Zwischenschichtbereiche der zusammengedrückten, überlappenden Bandteile 40 und 41 schmelzen. Nachdem der obere Backen 10 seine Bewegung beendet hat, verfestigen sich die geschmolzenen Zwischenschichtteile rasch, üblicherweise in weniger als einer Sekunde, und bilden eine feste Reibschweißverbindung zwischen den überlappenden Bandteilen 40 und 41.

Bei einem bestimmten Beispiel der Erfindung unter Verwendung eines thermoplastischen Polypcopylenbandmaterials von etwa 6,3 mm werden die überlappenden Teile 40 und 41 mit einer normalen Kraft von etwa 90 bis 114 kg zusammengedrückt, die durch den beweglichen Backen 10 gegen die Halterung des Backens 13 ausgeübt wird. Die U-förmige Stabfeder 5 wird um eine Strecke in der Größenordnung von etwa 8 mm verformt, was ausreichend Energie in ihr speichert, um den oberen Backen 10 zu mehreren schnellen Schwingungen abnehmender Amplitude zu veranlassen, die ausreichen, um die Zwischenschicht zwischen den überlappenden Bandteilen 40 und 41 zum Schmelzen zu bringen. Es ist zu betonen, daß dies nur ein Beispiel ist, da die Größe der zum Schmelzen erforderlichen Verformung auch eine Funktion der angewandten Druckkraft ist und beide Faktoren entsprechend geändert werden können. Wenn z.B. ein relativ dünneres Polypropylenband verwendet wird, kann die normale Kraft etwa 136 kg betragen. Es ist zu beachten, daß .der Schmelzpunkt für verschiedene thermoplastische Bandmaterialien verschieden ist. Z.B. liegt der Schmelzpunkt von Nylonbandmaterial wesentlich höher als der von Polypropylen. Daher kann auch die nötige Druckkraft ebenso wie die Verformung entsprechend dem verwendeten Material schwanken.

Das hintere Ende 25 des oberen Backens' 10 ist vorzugsweise mit einer Schneidklinge 12 versehen, die von der Griff-

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fläche 11 nach außen vorsteht. Wenn die obere Grifflache nach unten in die Druckverbindung mit der unteren Grifffläche 14 gebracht wird, macht die Schneidklinge 12 in der Oberfläche des überlappenden Bandteils 41 nahe diesem einen Einschnitt, trennt jedoch den Bandstreifen nicht völlig durch. Während des Schweißvorgangs, wenn die Backen 10 und 13 relativ schwingen, bewirkt das Schmelzen der Zwischenschicht des benachbarten Bandteils nahe dem Einschnitt manchmal, daß die Schneidklinge 12 den überlappenden Bandteil 41 durchtrennt. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, kann das Band danach dadurch durchgetrennt': werden, daß man das verbleibende freie Ende des Bandmaterials erfaßt und es gegen die Schneidklinge 12 unter einer geringen Drehbewegung nach oben zieht.

Nachdem die Reibschweißverbindung in den überlappenden Bandteilen 40 und 41 gebildet worden ist, wird der Betätigungsgriff 60 in der entgegengesetzten Richtung in die Startstellung zurückbewegt. Um dies in den Fällen zu tun, in denen die Auslösesteuerflächeneinrichtung mit dem Griff 60 einstückig ausgebildet ist, wird der Griff 60 nach hinten und oben gezogen, so daß der Zapfen 61 in das obere Ende der Schlitze 63 und 64 gleitet. Auf diese Weise wird die Auslösesteuerfläche 71 an dem Ende des Griffs 60 bezüglich des Schwingendes 8 gehoben, so daß, wenn der Betätigungsgriff 60 in der entgegengesetzten Richtung um den Zapfen 61 geschwenkt wird, die Auslösesteuerfläche 71 den oberen Teil des Schwingendes 8 nicht erfaßt, wenn es über diesen durchläuft. Die Feder 67 zieht automatisch den Zapfen 61 zum unteren bzw. Bodenende der Schlitze 63 und 64 zurück. Wenn der Betätigungegriff 60 in die Startstellung (Fig. 4 und 5) zurückgekehrt ist, greift die Hebesteuerfläche 70 an dem Griff 60 wieder in die Ausnehmung 79 in den Hebearm 75 ein. Dadurch wiederum wird der Hebearm 75 In (legenukkzeigereinn gegen den Zapfen 76 geschwenkt» so daß das untere Ende 80 nit dem Schwingende 8 in Eingriff gebracht wird. Der obere Backen 10 wird

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dann gehoben, so daß die Grifflachen 11 und 14 auseinander bewegt werden. Das Werkzeug wird dann von der geschweißten Bandschleife durch Drehen entfernt, um das Bandmaterial aus der Bandführung 15 durch den Schlitz 30 an der Seite des Unterteils 1 zu entfernen.

Es wird nun die Betätigung des Handumreifungswerkzeugs über einen vollständigen Spann- und Schweißzyklus beschrieben. Die Fig. 9 und 10 zeigen das Werkzeug, das einen flachen Boden 2 hat, auf einem Gegenstand P aufsitzend, der noch nicht umringt ist. Der ümringungsvorgang wird mit dem Betätigungsgriff 60 in der Startstellung begonnen, wobei die Arretierungs- bzw. Hebesteuerfläche 70 an dem Griff 60 an dem schwenkbar gelagerten Hebearm 75 angreift, der das Schwingende 8 hebt, so daß die normalerweise in Eingriff stehenden Grifflächen 11 und 14 der Backen 10 und 13 getrennt werden und Rückstellenergie in der U-förmigen Stabfeder 5 gespeichert wird.

Ein Ende des thermoplastischen Bandmaterials 40 wird in der Bandführung 15 durch einen Schlitz 30 des Werkzeugs eingesetzt, um von dem hinteren Klemmechanismus 16 erfaßt zu werden. Die Bedienungsperson hebt durch Drücken des Steuerhebels 17 des Mechanismus 16 die Grifflache von der Fläche 23 der Bandführung 15. Das Bandmaterial 40 kann dann in der Führung unter der gehobenen Grifffläche 20 zwischen den getrennten Grifflachen 11 und 14 der Backen 10 und 13 angeordnet und eine kurze Strecke dahinter angehalten werden. Der Steuerhebel 17 wird dann freigegeben, so daß die Grifflache 20 sich unter dem Druck nach unten bewegen kann, der von der Feder 21 ausgeübt wird, um das Bandmaterial 40 zu erfassen und es fest gegen die Fläche 23 zu halten. Das Bandmaterial 40 wird dann um den Gegenstand P gewickelt und von der Vorderseite des Werkzeuge über die Oberseite des darunter liegenden Bandmaterials 40 laufend in der Bandführung 15 ange ordnet. Das obere Band 41 wird direkt über das darunter-

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liegende Band 40 zwischen die getrennten Grifflachen 11 und 14, über die Oberseite der hinteren Grifflache 20 und den unteren Arm 19 und aus dem hinteren Ende des Werkzeugs direkt unter dem Betätigungsgriff 60 geführt.

Die Bedienungsperson spannt von Hand das Bandmaterial um den Gegenstand P, indem sie den Handgriff 4 an dem Werkzeug erfaßt, um ihn festzuhalten und das Bandmaterial 41 parallel zu dem flachen Boden 2 bis zur gewünschten Spannung zu ziehen. Die Bedienungsperson hebt das obere Band 41, wobei die gewünschte Spannung aufrecht erhalten wird, nach oben, so daß es an dem Ende 73 des Betätigungsgriffs 60 anliegt, wobei sie den Griff 60 nach oben bewegt, bis die Hebesteuerfläche 70 die Ausnehmung 79 in dem Hebearm 75 freigibt. Dadurch wird das gehobene Schwingende 8 freigegeben, das dann den oberen Backen 10 nach unten bewegt, wobei die überlappenden Bandteile 40 und 41 zwischen den Grifflachen 11 und 14 zusammengedrückt werden. Die nach unten wirkende Kraft, die von dem Schwingende 8 ausgeübt wird, reicht aus, um das obere Band 41 unter der Zugspannung zu halten.

Die Bedienungsperson kann dann das obere Band 41 loslassen und den Betätigungsgriff um den Zapfen 41 nach vorne in die Bandschweißstellung bewegen. Wenn der Betätigungsgriff 60 um den Zapfen 61 geschwenkt ist, greift die Auslösesteuerfläche 71 an dem Ende des Betätigungsgriffs 60 an der oberen rechten Ecke 90 des Schwingendes 8 an und verformt es allmählich in einer Richtung parallel zu den Bandgriffflächen 11 und 14. Die durchlaufende Auslösesteuerfläche ist so ausgebildet, daß sie das Schwingende 8 freigibt, nachdem es um eine Strecke verformt worden ist, die ausreicht, um eine bestimmte Energiemenge in der U-förmigen Stabfeder 5 zu speichern. Bei der Freigabe schwingt der obere Backen 10, der mit dem Schwingende 8 verbunden ist, über den unteren lacken 13 vor 7und zurück. Die Griff-

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flächen 11 und 14, die die benachbarten überlappenden Bandteile 40 und 41 halten, verbinden die Backen 10 und 13 derart, daß die Schwingung eine relative Gleitreibbewegung zwischen diesen hervorruft. Die in der U-förmigen Feder gespeicherte Energie veranlaßt den oberen Backen 10 zu einer ausreichenden Anzahl von Schwinghin- und Herbewegungen abnehmender Amplitude, damit die Zwischenschichtbereiche der zusammengedrückten, überlappenden Bandteile 40 und schmelzen. Nachdem die Bewegung des oberen Backens 10 beendet ist, verfestigen die geschmolzenen Zwischenschichtbereiche und bilden eine Reibungsschweißverbindung zwischen den überlappenden Bandteilen 40 und 41. Die Schneidklinge 12, die sich von der Griffläche 11 des oberen Backens nach unten erstreckt, dient dazu, das obere Band 41 am Ende der Verbindung durchzutrennen. Der Durchtrennvorgang wird dadurch erleichtert, daß die Bedienungsperson das freie Ende des oberen Bandes 41 mit einer Drehbewegung gegen die Schneidklinge 12 nach oben zieht. Durch Anordnen der Schneidklinge 12 an der Grifflache 11 kann das geschnittene Ende des Bandstreifens 41 sicher mit dem darunter liegenden Streifen 40 verbunden werden. Dadurch wird vermieden, daß ein nach außen freiliegendes, loses Ende von der Verbindung vorsteht, das hängen bleiben könnte, so daß die Verbindung unabsichtlich aufgerissen werden würde. Dadurch, daß das untere Band 40 aus den Backen 10 und vorsteht, wird innen ein inneres loses Ende zur Verwendung beim öffnen der Reibungsschweißverbindung geschaffen. Dieses lose Ende ist durch den Gegenstand an der einen Seite und das obere Band 41 an der anderen Seite dagegen geschützt, hängen zu bleiben. Die Verbindung kann von dem losen Ende her dadurch geöffnet werden, daß die Verbindung von Hand gedreht wird, bis das lose Ende frei ist, daß das lose Ende erfaßt wird und daß die Verbindung auseinandergezogen wird.

Die Reibungsschweißverbindung ist nun gebildet und der Betätigungegriff 60 wird in dl« Startstellung dadurch

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zurückgebracht, daß er nach hinten und oben gezogen wird, so daß der Zapfen 61 in den Schlitzen 63 und 64 nach oben gleitet. Dies ermöglicht es der Auslösesteuerfläche 71, die Oberseite der rechten Ecke 90 des Schwingendes 8 freizugeben, während der Betätigungsgriff 60 durch die Schweiß- und Zusairanendrückstellungen in die Startstellung zurückgeschwenkt wird. In dieser greift die Hebesteuerfläche 70 in die Ausnehmung 79 in dem Hebearm 75 ein und bewirkt, daß er um den Zapfen 76 schwenkt und an dem Schwingarm' 8 angreift. Dadurch wird der Backen 10 gehoben und trennt die Grifflächen 11 und 14. Der Steuerhebel 17 wird gedrückt, so daß die Griffläche 20 aus der Klemmstellung des darunter liegenden Bandes 40 gehoben wird, und das Werkzeug wird gedreht, um das Bandmaterial aus dem Werkzeug durch den langgestreckten Schlitz 30 zu entfernen.

Eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung unter Verwendung einer drehbaren Auslösesteuerflächeneinrichtung statt einer Auslösesteuerflächeneinrichtung, die mit dem Betätigungsgriff einstückig ausgebildet ist, ist in den Fig. 11 bis 20 gezeigt.

Wie die Fig. 11, 12 und 13 zeigen, ist der Betätigungsgriff 95 mit einem Gabelende 96 versehen, in dem eine Auslösesteuerscheibe 97 drehbar gelagert ist. Der Betätigungsgriff 95 ist an dem Unterteil des Umreifungswerkzeugs mittels eines Durchsteckzapfens 98 in ähnlicher Weise wie der Betätigungsgriff 60 befestigt, der den Zapfen 61 (Fig. 7) verwendet. Bei dieser besonderen Ausführungsform dient jedoch der Durchsteckzapfen 98 auch dazu, die drehbare Auslösesteuerscheibe 97 zu tragen, so daß die Schwenkachse des Griffe 95 und die Drehachse der Auslösesteuerscheibe 97 koaxial sind.

Die drehbare Steuerscheibe 97 hat eine längliche Form und ist mit zwei im wesentlichen gleichen Steuerflächen 99 und 100 versehen, die relativ zueinander versetzt sind und

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einen Abstand von 180° (Fig. 12) haben. Die Triggersteuerscheibe 97 ist auch mit in gleicher Weise angeordneten Anschlagflächen 101 und 102 versehen, so daß die Anschlagfläche 101 gegenüber der Steuerfläche 99 und die Anschlagfläche 102 gegenüber der Steuerfläche 100 liegt. Gegenüberliegende seitliche Steuerflächen 103 und 104 verlaufen Im wesentlichen parallel zueinander und weisen zu den entsprechenden inneren Flächen 105 und 106 des Gabelendes 96 des Betätigungsgriffs 95. Quer verlaufende Durchgänge-Öffnungen 107 und 108 sind in der Auslösesteuerscheibe 97 im wesentlichen normal zu den seitlichen Steuerflächen 103 und 104 vorgesehen und sind an gegenüberliegenden Seiten des Zapfens 98 und im wesentlichen abstandsgleich von der Drehachse der Auslösesteuerscheibe 97 angeordnet. Ähnliche Durchgangsöffnungen 109 und 110 sind an gegenüberliegenden Schenkeln 111 und 112 des Gabelendes 96 innerhalb des Zapfens 98 vorgesehen. Die Auslösesteuerscheibe 97 ist zwischen den Schenkeln 111 und 112 vorgesehen, sodaß die innerste querverlaufende Durchgangsöffnung im wesentlichen mit den Durchgangsöffnungen 109 und 110 am Ende 96 des Betätigungsgriffs 95 übereinstimtit, wenn der Griff 95 in der Startstellung ist. Dies bedeutet, daß, wenn der Griff. 95 in der in Fig. 12 gezeigten Stellung ist, die querverlaufende Durchgangsöffnung 107 in der Auslösesteuerscheibe 97 mit den Durchgangsöffnungen 109 und 110 übereinstimmt.

Paarweise, nach außen vorgespannte Klinken 113 und 114 sind in der Durchgangsöffnung 107 verschiebbar angeordnet und greifen an den Schenkeln 111 und 112 dadurch an, daß sie sich in die jeweiligen öffnungen 109 und 110 erstrecken, wie Fig. 13 zeigt. Die nach außen gerichtete Vorspannung der Klinken 113 und 114 wird durch eine Spiralfeder 115 erzeugt. Ein ähnlicher Satz von nach außen vorgespannten Klinken, d.h. Klinken 116 und 117 ist in der querverlaufenden Durchgangsöffnung 108 vorgesehen.

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Vorzugsweise haben die Klinken eine Form der Art, wie sie durch die Klinke 113 inifFig. 14 gezeigt ist. Die Klinke 113 ist mit einer äußeren, schrägen Steuerfläche 118 versehen, die mit der Durchgangsöffnung 109 zusammenwirken kann, so daß, wenn der Griff 95 von der Bandschweißstellung in die Startstellung zurückgeschwenkt wird, die Innenwand der öffnung 109 längs der Steuerfläche 118 gleitet und die Klinke 113 in die querverlaufende Durchgangsöffnung 107 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 115 drückt. Wenn dagegen der Griff 95 von der Startstellung in die Bandschweißstellung während des Arbeitshubs geschwenkt wird, kommt die Innenwand der öffnung 109 an der unteren Fläche 119 der Klinke 113 und die Innenwand der öffnung 110 an einer ähnlichen unteren Fläche der Klinke 114 zur Anlage, wie Fig. 13 zeigt und dreht somit die Auslösesteuerscheibe 97 um die Achse des Zapfens 98. Die Klinke 113 ist auch mit einer zentralen Ausnehmung 120 zur Aufnahme eines Endes der Feder 115 versehen. Die Klinke 114 ist in ähnlicher Weise ausgebildet.

Die Arbeitsweise des Handumreifungswerkzeugs, das mit der drehbaren Auslösesteuerflächeneinrichtung ausgestattet ist, ist in den Fig. 15 bis 20 gezeigt.

In den Fig. 15 und 16 ist der Betätigungsgriff 95 in der Startstellung und die Klinken 113 und 114 erstrecken sich durch öffnungen 109 und 110 in Abhängigkeit von dem Druck durch die Spiralfeder 115. Die gegenüberliegenden paarweisen Klinken 116 und 117 dagegen werden durch die Wirkung der gegenüberliegenden Schenkel 111 und 112 in die öffnung 108 gedrückt. Die Auslösesteuerfläche 100 ist von dem schwingenden freien Ende 121 einer freischwebenden Stabfeder getrennt, das dem Schwingende 8 der freischwe* benden Feder 5 in den Fig. 1 bis 10 ähnlich ist. Die Anschlagfläche 101 ist nahe dem und unmittelbar Über dem Schwingende 121 angeordnet. Wenn der Griff 95 während eines Arbeitshubs in der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, dreht

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sich die Auslösesteuerscheibe 97 zusammen mit dem Griff 95, da die Klinken 113 und 114 den Griff 95 und die Steuerscheibe 97 miteinander verriegeln. Während der Drehung in die Schweißstellung, die in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist, nähert sich die Steuerfläche 100 dem Schwingende 121, verformt es und gibt es danach frei./, und seine sich ergebenden Schwingungen bewirken das gewünschte Schmelzen des Bandes durch Reibung in der zuvor im einzelnen beschriebenen Weise.

Wenn der Griff 95 die Bandschweißstellung erreicht, wurde die Steuerfläche 100 um 180° um die Längsachse des Zapfens 98 gedreht und die Steuerfläche 99 nimmt nun die Stellung ein, die von der Steuerfläche 100 zum Zeitpunkt des Schweißzyklus eingenommen wurde, als die Uhrzeigerschwenkbewegung des Griffs 95 begann. Auch ist nun die Anschlagfläche 102 unmittelbar über dem Schwingende 121 angeordnet.

Während des Rückhubs des Griffs 95 kommt die Anschlagfläche 102 an dem Schwingende 121 zur Anlage, so daß die Gegenuhrzeigerdrehung der Steuerscheibe 97 verhindert und die Klinken 113 und 114 von den jeweiligen Durchgangsöffnungen 109 und 110 freigegeben ,/werden, so daß während des Rückhubs des Griffs 95 beide Paar gegenüberliegenderKlinken gelöst werden, wie Fig. 20 zeigt. Wenn jedoch der Rückhub des Griffs 95 beendet ist, stimmen die Durchgangsöffnungen 109 und 110 mit den jeweiligen Klinken 117 und 116 überein, die in die öffnungen 109 und 110 in Abhängigkeit von dem Druck der Spiralfeder eingreifen, die zwischen diesen angeordnet ist, und bereiten so das Umreifungswerkzeug für den nächsten Schweißzyklus vor. Während jedes aufeinanderfolgenden Schweißzyklus wird die Steuerscheibe 97 um 180° gedreht und die Steuerflächen 99 und 100 verformen geben das Schwingende 121 abwechselnd frei.

In Abwandlung von den beschriebenen Aueführungsbeispielen können z.B. andere Formen von Auslösesteuerflächen oder

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Klinken verwendet werden. Auch kann anstelle der manuellen Spannung des Bandes, wenn es in dem Werkzeug angeordnet wird, eine motorgetriebene Spanneinrichtung, die eine höhere Spannfähigkeit hat, zusammen mit der zuvor beschriebenen Bandverbindungseinrichtung verwendet werden.

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Claims

Ansprüche

/1.lUmreifungswerkzeug zur Verbindung von zwei sich überlap-

\^/penden Teilen eines thermoplastischen Bandes, gekennzeichnet durch ein Unterteil (1), eine freischwebende Stabfeder (5) mit einem Schwingende (8) und einem festen Ende (7), das an dem Unterteil (1) befestigt ist, eine an dem Unterteil (1) angeordnete Einrichtung, um das Schwingende (8) auszulenken und freizugeben, einen festen Klemmbacken (13), der an dem Unterteil (1) angeordnet ist, um eines der sich überlappenden Teile (40, 41) zu erfassen, einen beweglichen Klemmbacken (10) an dem Schwingende (8) neben dem festen Klemmbacken (13), um das andere Ende der sich überlappenden Teile (40, 41) zu erfassen, und eine Klemmbackenfreigabeeinrichtung an dem Unterteil (1), um die Klemmbacken (10, 13) zu spreizen, die die überlappenden Bandteile dazwischen aufnehmen und sie gegeneinander drücken, wobei die Stabfeder (5) bei der Freigabe nach der Auslenkung eine Gleit- und Schwingreibung sbewegung an dem einen aufgenommenen Bandteil relativ zu dem anderen hervorruft, die ausreicht, um den Zwischenschichtbereich der Bandteile zu schmelzen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schwingende (8) auslenkende und freigebende Einrichtung ein Betätigungsgriff (60) ist, der an dem Unterteil (1) schwenkbar befestigt_>ist und eine einstückig ausgebildete Auslösesteuerflächeneinrichtung (70, 71) an dem Griff (60) aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schwingende (121) auslenkende und freigebende Einrichtung ein Betätigungsgriff (95) ist, der an dem Unterteil schwenkbar angeordnet und dem eine drehbare klinkenbetätigte AuslösesteuerScheibeneinrichtung (97) zugeordnet ist, die zwei im wesentlichen gleiche Steuerflächen (99, 100) hat, die etwa 180° voneinander entfernt sind.

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4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenfreigabeeinrichtung einen Hebearm (75) aufweist, der an dem Untetteil (1) schwenkbar befestigt ist, daß der Betätigungsgriff (60) an dem Unterteil (1) schwenkbar befestigt und mit einer Anschlagsteuerfläche (70) versehen ist, daß der Hebearm (75) eine Anschlageinrichtung (79) in dessen Oberfläche hat, die mit der Anschlagsteuerfläche (70) in Eingriff bringbar ist, und daß der Betätigungsgriff (6o) in eine gewählte Stellung schwenkbar ist, in der die Anschlagsteuerfläche (70) an der Anschlageinrichtung (79) angreift und den Hebearm (75) schwenkt und mit dem .Schwingende (8) in Eingriff bringt, so daß die Klemmbacken (10, 13) gespreizt werden.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Klemmbacken (13) aus einem unteren Backen besteht, der eine nach oben gerichtete Bandgrifflache (14) hat, und daß der bewegliche Klemmbacken (10) aus einem oberen Backen besteht, der eine nach unten gerichtete Bandgrifflache (11) hat.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Backen (10) der Bandgrifflachen (11, 13) eine mit diesem verbundene, vorstehende Bandschneidklinge (12) hat.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklinge (12) über die nach unten gerichtete Bandgrifflache (11) vorsteht.
8. Umreifungswerkzeug zur Verbindung von zwei sich überlappenden Teilen eines thermoplastischen Bandes, gekennzeichnet durch ein Unterteil (1), eine freischwebende Feder (5) mit einem Schwingende (8) und einem festen Ende (7), das an dem Unterteil (1) befestigt ist, eine an dem Unterteil (1) befestigte Einrichtung zum Auslenken und Freigeben des Schwingendes (8), einenfestenKleram-

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backe (13), der an dem Unterteil (1) angeordnet und mit einer nach oben gerichteten Bandgrifflache (14) versehen ist, die an einem der sich überlappenden Teile (40, 41) angreifen kann, eine bewegliche Klemmbacke (10) andern Schwingende (8) neben dem festen Klemmbacken (13), der mit einer nach unten gerichteten Bandgrifflache (11) versehen ist, die an dem anderen der beiden sich überlappenden Teile angreifen kann, und eine Klemmbackenfreigabeeinrichtung an dem Unterteil, um die Klemmbacken zu spreizen, wobei das feste Ende (7) an dem Unterteil (1) unter einem spitzen Winkel bezüglich der nach oben gerichteten Bandgrifflache (14) angeordnet ist, so daß das Schwingende (8) nach unten zu der nach oben gerichteten Grifflache (14) vorsteht und die nach unten gerichtete Grifflache (11) gegen die nach oben<gerichtete Grifffläche (14) drückt, die Klemmbacken (10, 14) die überlappenden Bandteile dazwischen aufnehmen und sie gegeneinander drücken können, und die Feder (5) bei der Freigabe nach der Auslenkung eine Gleitreibungsbewegung an dem einen aufgenommenen Bandteil relativ zu dem anderen hervorruft, die ausreicht, um den Zwischenschichtbereich der Bandteile zu schmelzen.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (52) an dem Unterteil (1) zur Einstellung des Winkels an dem festen Ende bezüglich der nach oben gerichteten Grifflache (14).
10. Umreifungswerkzeug zur Verbindung von zwei sich überlappenden Teilen eines thermoplastischen Bandes, gekennzeichnet durch ein Unterteil (1) mit einem nach oben vorstehenden Joch (68) mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen (63, 64), eine freischwebende U-förmige Feder (5) mit einem Schwingende (8) und einem festen Ende (7), das an dem Unterteil (1) befestigt ist» einen Betätigungsgriff (60), der an dem Unterteil (2) durch einen

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Zapfen (61) schwenkbar befestigt ist, der sich quer durch den Griff erstreckt und dessen Enden in den Schlitzen (63, 64) aufgenommen und von dem Joch (68) getragen werden, wobei der Griff (60) mit einer Auslösesteuerflächeneinrichtung (70, 71) zum Auslenken und Freigeben des Schwingendes (8) versehen ist, wenn der Griff (60) geschwenkt wird, einen festen Klemmbacken (13), der an dem Unterteil (1) befestigt ist, um eines der sich überlappenden Teile zu erfassen, einen beweglichen Klemmbacken (10) an dem Schwingende (8) neben dem festen Klemmbacken (13), um den anderen der sich überlappenden Teile zu erfassen, und eine Klemmbackenfreigabeeinrichtung an dem Unterteil (1) zum spreizen der Klemmbacken, die die überlappenden Bandteile dazwischen aufnehmen und sie gegeneinander drücken können, wobei der Betätigungsgriff (60) zusammen mit dem an einem Ende der Schlitze (63, 64) befindlichen Zapfen (61) schwenkbar ist, um die Auslösesteuerflächeneinrichtung zu veranlassen, das Schwingende (8) auszulenken und freizugeben, sowie mit dem Zapfen (61) am anderen Ende der Schlitze schwenkbar ist, damit die Auslöseflächensteuereinrichtung das Schwingende ohne Berührung durchlaufen läßt, und wobei die Feder (5) bei der Freigabe nach der Auslenkung eine Gleitreibungsbewegung des einen aufgenommenen Bandteils gegenüber dem anderen hervorruft, die ausreicht, um den Zwischenschichtbereich der Bandteile zu schmelzen.
11. Umreifungswerkzeug zum Spannen und Verbinden von zwei sich überlappenden Teilen eines thermoplastischen Bandes, das gespannt um eine Verpackung angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Unterteil (1), eine freischwebende Feder (5) mit einem Schwingende (8) und einem festen Ende (7), das an dem Unterteil (1) befestigt ist, eine an dem Unterteil schwenkbar befestigte Einrichtung zum Auslenken und Freigeben des Schwingendes (8), eine Einrichtung an dem Unterteil (1), um eines der sich überlappenden Teile

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relativ zu der Verpackung festzuhalten, so daß der eine Teile eine gespannte Schlaufe um die Verpackung bilden kann, einen festen Klemmbacken (13) an dem Unterteil (1), um die sich überlappenden Teile (40, 41) zu erfassen, einen beweglichen Klemmbacken (10) an dem Schwingende (8) neben dem festen Klemmbacken (13), um den anderen der sich überlappenden Teile zu erfassen, und eine Klemmbackenfreigabeeinrichtung an dem Unterteil (1), um die Klemmbacken zu spreizen, die die sich überlappenden Bandteile dazwischen aufnehmen und sie gegeneinander drücken können, wobei die Feder (5) bei der Freigabe nach der Auslenkung eine relative Gleitreibungsbewegung der aufgenommenen Bandteile hervorruft, die ausreicht, um den Zwischenschichtbereich an den Bandteilen zu schmelzen.
12. Umreifungswerkzeug zur Verbindung sich überlappender Teile eines thermoplastischen Bandes, gekennzeichnet durch ein Unterteil, eine freischwebende Feder mit einem Schwingende und einem festen Ende, wobei das feste Ende an dem Unterteil befestigt ist, zwei Klemmbacken mit komplementär gegenüberliegenden Bandgriffflächen, wobei einer der Backen an dem Unterteil und der andere an dem Schwingende derart befestigt ist, daß dessen Bandgriffläche gegen die Bandgriffläche an dem festen Backen gedrückt wird, einen Betätigungsgriff, der an dem Unterteil schwenkbar befestigt ist, eine Hebe- und eine Auslösesteuerscheibe aufweist und von einer Startstellung aufeinanderfolgend durch eine Bandzusammendrückstellung und eine Bandschweißstellung schwenkbar ist, einen an dem Unterteil schwenkbar befestigten Hebearm, der einen Anschlag hat, der mit der Hebesteuerscheibe an dem Betätigungsgriff in der Startstellung in Eingriff bringbar ist, um den Hebearmi zu schwenken, und mit dem Schwingende in Eingriff zu bringen, so daß die Grifflachen getrennt werden, die, wenn sie getrennt werden, die überlappenden Bandteile dazwischen

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aufnehmen können, und dadurch, daß der Betätigungsgriff, wenn er aus der Startstellung in die Bandzusammendrückstellung bewegt wird, die Hebesteuerscheibe an dem Betätigungsgriff veranlaßt, den Anschlag an dem Hebearm zu lösen, so daß das Schwingende freigegeben wird und die Grifflächen veranlaßt, die überlappenden Bandteile zusammenzudrücken, daß der Betätigungsgriff, wenn er aus der Bandzusaitunendrückstellung weiter in die Bandschweißstellung gebracht wird, die Auslösesteuerscheibe an dem Betätigungsgriff mit dem Schwingende in Eingriff bringt, und daß die weitere Bewegung des Betätigungsgriffs durch die Bandschweißstellung die Auslösesteuerscheibe veranlaßt, das Schwingende parallel zu den Bandgriff lachen um eine Strecke auszulenken, die ausreicht, um eine bestimmte Energiemenge in der freischwebenden Feder zu speichern, sowie danach die Auslösesteuerscheibe veranlaßt, das Schwingende freizugeben, damit die Grifflachen relativ zueinander schwingen können, um eine Gleitreibungsbewegung zwischen den zusammengedrückten überlappenden Bandteilen hervorzurufen, die ausreicht, um den Zwischenschichtbereich zu schmelzen.
13. Umreifungswerkzeug zur Verbindung zweier sich überlappender Teile eines thermoplastischen Streifens, gekennzeichnet durch ein Unterteil, das mit einem nach oben gerichteten Joch versehen ist, eine U-förmige freischwebende Feder mit einem Schwingende und einem festen Ende, das an dem Unterteil befestigt ist, einen Betätigungsgriff (95) mit einem Gabelende mit zwei gegenüberliegenden Schenkeln (111, 112), der an dem Joch mittels eines Zapfens (98) schwenkbar befestigt ist, der sich quer durch die gegenüberliegenden Schenkel erstreckt, eine drehbare Auslösesteuerscheibeneinrichtung zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln, die an dem Zapfen (98) drehbar ist und zwei im wesentlichen gleiche, jedoch versetzte Steuerflächen (99, 100) hat,

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die etwa 180° getrennt sind, sowie zwei gegenüberliegende seitliche Flächen (103, 104) mit zwei querverlaufenden Durchgangsöffnungen normal zu den seitlichen Flächen und abstandsgleich zu der Drehachse der Steuerscheibeneinrichtung, und durch paarweise gegenüberliegende, nach außen vorgespannte, verschiebbar angeordnete Klinken (113, 114) in jeder der Durchgangsöffnungen, wobei die gegenüberliegenden Schenkel des Gabelendes mit gegenüberliegenden, im wesentlichen fluchtenden öffnungen (109, 110) in Übereinstimmung mit einer der Durchgangsöffnungen in der AuslosesteuerScheibeneinrichtung zur Aufnahme eines Satzes von paarweisen Klinken während eines Arbeitshubs des Betätigungsgriffs versehen sind.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösesteuerscheibeneinrichtung mit zwei versetzten Anschiagflächeη (101, 102) versehen sind, die um etwa 180° getrennt sind und nahe den Steuerflächen (99, 100) liegen.
15. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen fluchtenden öffnungen (109, 110) in den gegenüberliegenden Schenkeln (111, 112) innerhalb des Zapfens (98) liegen.
16. Verfahren zur Verbindung von sich überlappenden Teilen eines thermoplastischen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich überlappenden Bandteile zwischen zwei gegenüberliegenden Bandgrifflachen zweier Backen erfaßt und zusammengedrückt werden, wobei einer der Backen an einem Unterteil fest angeordnet ist und der andere an einem Schwingende einer freischwebenden Stabfeder befestigt ist, die an dem Unterteil befestigt ist, so daß die Feder einen erfaßten Bandteil gegen den anderen erfaßten Bandteil drückt, daß das Schwingende ausgelenkt wird, um eine bestimmte Energiemenge in der

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Stabfeder zu speichern, und daß das Schwingende der frei- * schwebenden Stabfeder freigegeben wird, um eine relative Schwingbewegung zwischen den erfaßten Bandteilen zu bewirken und eine Schwing- und Gleitreibungsbewegung zwischen den zusammengedrückten, sich überlappenden Bandteilen hervorzurufen, die ausreicht, um deren Zwischenschichtbereiche zu schmelzen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingende um eine bestimmte Strecke parallel zu den Bandgrifflachen ausgelenkt wird.
18. Verfahren zur Bildung einer gespannten Schlaufe um eine Verpackung und zur Verbindung sich überlappender Teile eines thermoplastischen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß eine gespannte Schlaufe um die Verpackung gebildet wird, daß die sich überlappenden Bandteile zwischen gegenüberliegenden Bandgrifflächen zweier Backen erfaßt und zusammengedrückt werden, wobei einer der Backen an einem Unterteil befestigt und der andere an einem Schwingende einer freischwebenden Feder befestigt ist, die an dem Unterteil befestigt ist, so daß die Feder die eine Bandgriff lache gegen die andere drückt, daß das Schwingende ausgelenkt wird, um eine bestimmte Energiemenge in der Feder zu speichern, und daß das Schwingende der freischwebenden Feder freigegeben wird, um eine relative Schwingbewegung zwischen den Bandgrifflächen zu bewirken und eine Gleitreibungsbewegung zwischen den zusammengedrückten; sich überlappenden Bandteilen hervorzurufen, die ausreicht, um deren Zwischenschichtbereiche zu schmelzen,
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Band nach oben bewegt wird, nachdem es gespannt wurde, um das Schwingende in Stellung zu bringen und die eich überlappenden Bandteile zusammenzudrücken.

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