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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Legen eines schweißbaren Bandes
um ein Bündel
aus langen Gegenständen
und insbesondere ein verbessertes Werkzeug und ein Verfahren zum Festziehen
des um die Gegenstände
liegenden Bandes ohne Verlust von Spannung in dem Band und ohne
Belassen eines ungesicherten losen Endes oder einer neben der Schweißung vorstehenden scharfen
Kante.
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Zum
Bündeln
von langen Gegenständen
wie Leitungen, Kabeln oder dergleichen gibt es verschiedene Techniken.
Eine bevorzugte Technik zum Bündeln
einer Vielzahl von langen Gegenständen schließt das vorschieben eines schweißbaren Bandes
um die zu bündelden
Gegenstände
bis zum Überlappen
des Bandes selbst, das Spannen des Bandes um das Bündel der
Gegenstände
und das anschließende
Spannen des Bandes an der Stelle der Überlappung unter Ausbilden
einer das Bündel der
Gegenstände
haltenden gespannten Schlinge ein. Die gespannte Schlinge wird dann
von dem verbleibenden Teil des Bandes abgeschnitten, so daß das Werkzeug
vom ersten Bündel
der Gegenstände weggenommen
und zu einer zweiten Stelle zum Legen eines zweiten Abschnitts des
Bandes um ein zweites Bündel
von Gegenständen
verbracht werden kann.
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Das
Dokument
US 5 509 994 beschreibt
ein Werkzeug gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Der den nach dem Stand der Technik ausgebildeten
Werkzeugen anhaftende Nachteil liegt in der Unfähigkeit dieser Werkzeuge, das
Band sowohl ohne Verklemmen bis zu den Backen des Werkzeugs richtig
vorzuschieben als auch vor dem Schweißen angemessen zu spannen.
In diesem Zusammenhang ergibt sich, daß das Band bei den nach dem
Stand der Technik ausgebildeten Werkzeugen während seines Spannens beim
Bündeln
häufig
durchrutscht. Dies bedeutet, daß der
Bandantriebsmechanismus vor Erreichen der richtigen Spannung in
dem Band seinen Halt auf diesem verliert. Im Stand der Technik besteht
daher ein bedarf an einem Bindewerkzeug, das zusätzlich ein angemessenes Spannen
des schweißbaren
Bandes während
der Spannstufe des Bündelvorgangs
sicherstellt und ebenso ein zuverlässiges und wirkungsvolles Weiterleiten
des Bandes während
der Bandvorschubstufe des Bündelvorgangs
bewirkt.
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Die
nach dem Stand der Technik ausgebildeten Werkzeuge führen die
Schweiß-
und Schneidvorgänge
auf verschiedene Weise aus, die sämtlich Nachteile aufweisen.
Bestimmte nach dem Stand der Technik ausgebildete Werkzeuge werden
in den US-Patentschriften Nrn. 4 265 687, 4 534 817 und 5 062 920
beschrieben. Eine erste Gruppe von nach dem Stand der Technik ausgebildeten
Werkzeugen sind sowohl für
das Schweißen
als auch für
das Schneiden des Bandes an der gleichen Stelle ausgebildet. Diese
Technik führt
häufig
zu einem Lockern des das Bündel
der Gegenstände
umschließenden Bandes,
das heißt
zu einem Verlust an Spannung, da der Schneidabschnitt des Bündelvorgangs
die zuvor an dem Band ausgeübte
Ultraschallschweißung nachteilig
beeinflussen und/oder schwächen
kann. Ein Schwächen
der Schweißung
führt zu
einem Strecken des Bandes und zu einem Verlust an Spannung in dem
das Bündel
der Gegenstände
umschließenden
Band. Eine zweite Gruppe von nach dem Stand der Technik ausgebildeten
Werkzeugen ordnet, um die Schweißung nicht zu schwächen, das
Schneidelement in einem Abstand von der Schweißstelle an. Diese Werkzeuge
belassen jedoch nach dem Schneidvorgang neben der Schweißung ein
lockeres Stück
Band. Bei verschiedenen Anwendungen ist dies unerwünscht und
(häufig
unannehmbar). Bestimmte andere nach dem Stand der Technik ausgebildete
Werkzeuge beruhen auf einer Technik, bei der ein Abschnitt des Bandes
während
des Schweißvorgangs
so geschwächt
wird, daß beim
Spannen des Bandes im Anschluß an
den Schweißvorgang
die gespannte Bandschlinge vom Bandvorrat abgetrennt wird. Die Wiederholbarkeit
einer solchen Technik ist deshalb häufig nicht gegeben, und diese
Technik beläßt damit
häufig
neben der Schweißung
ein zerfetztes loses Ende.
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Im
Stand der Technik besteht daher ein Bedarf an einem Bindewerkzeug,
das eine Vielzahl von langen Gegenständen durch Umlegen eines schweißbaren Bandes,
Spannen dieses Bandes, Schweißen
der gespannten Schlinge an einer Überlappungsstelle und anschließendes Abtrennen
der geschweißten
gespannten Schlinge vom Bandvorrat ohne Schwächen der Schweißung (was
zu einem Verlust an Spannung in dem Bündel der Gegenstände führen würde) oder
Belassen eines nichtgesicherten losen Endes oder einer vorstehenden
scharfen Kante neben der Schweißung,
was bei vielen Anwendungen unerwünscht
und/oder unannehmbar ist, ohne weiteres bündeln kann.
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ZUSAMMENFASSENDE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung, die die Bedürfnisse des Standes der Technik
anspricht, bezieht sich auf ein Ultraschallbindewerkzeug zum Legen
eines schweißbaren
Bandes um ein Bündel
von langen Gegenständen
gemäß dem Anspruch.
Das Werkzeug weist ein Gehäuse
mit einem Hauptteil und einem Handgriff auf. Das Werkzeug enthält weiter
eine mit dem Hauptteil zusammenarbeitende und zum Fassen der langen
Gegenstände
ausgestaltete Backenanordnung, so daß das Band um die Gegenstände geführt werden
kann. Das Werkzeug weist weiter ein im Hauptteil gehaltenes Ultraschallhorn
und eine in der Nähe
der Backenanordnung angeordnete Schweißspitze auf. Das Werkzeug enthält zusätrlich mindestens
einen so angeordneten Amboß,
daß er mit
der Schweißspitze
zusammenarbeitet und einen Abschnitt des an dieser anliegenden schweißbaren Bandes
bearbeitet. Schließlich
enthält
das Werkzeug einen Bandantriebsmechanismus zum Vorschieben des Bandes
zur Backenanordnung und zum Spannen des Bandes im Anschluß an das
Umlegen des Bandes um die Gegenstände. Der Mechanismus enthält einen
Antriebsriemen und ein mindestens einen Teil des Riemens umschließendes Antriebsgehäuse, das
mindestens einen Führungskanal
zum Durchtritt des Bandes ausbildet. Der Riemen bildet mindestens eine
Wand des Durchgangs. Schließlich
ist der Durchgang so bemessen, daß er ein Hochbuckeln des Bandes
aus seiner Ebene heraus beim Vorlauf durch den Durchgang unterbindet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Werkzeug ein Gehäuse
mit einem Hauptteil und einem Handgriff auf. Das Werkzeug weist
weiter eine mit dem Hauptteil zusammenarbeitende und zum Erfassen
der langen Gegenstände
ausgestaltete Backenanordnung auf, so daß das Band um die Gegenstände gelegt
werden kann. Das Werkzeug weist weiter ein im Hauptteil gehaltenes
Ultraschallhorn mit einer in der Nähe der Backenanordnung angeordneten
Schweißspitze
auf. Das Werkzeug enthält
zusätzlich
mindestens einen zum Zusammenwirken mit der Schweißspitze
angeordneten und zum Bearbeiten eines an ihm anliegenden Abschnitts
des schweißbaren
Bandes geeigneten Amboß auf.
Das Werkzeug enthält
weiter einen Bandantriebsmechanismus zum Vorschieben des Bandes
zur Backenanordnung und zum Spannen des Bandes im Anschluß an das
Legen des Bandes um die Gegenstände.
Die Backenanordnung enthält
mindestens eine bewegliche Backe. Das Werkzeug enthält auch
einen betrieblich mit der beweglichen Backe verbundenen Abzug. Der
Abzug ist am Handgriff befestigt und zwischen einer Bereitschafts- und einer betätigten Stellung
verschiebbar. Das Werkzeug enthält
weiter ein gegenüber
dem Werkzeuggehäuse
verschiebbar befestigtes und zwischen einer ersten und einer zweiten
Stellung verschiebbares Steuergestänge. Das Werkzeug enthält weiter
eine erste und eine zweite Steuerstange mit jeweils einem ersten
bzw. einem zweiten Ende. Die erste Stange verläuft zwischen dem Abzug und
dem Gestänge,
so daß eine
Bewegung des Abzugs aus der Bereitschaftsstellung in die betätigte Stellung dazu
führt,
daß die
erste Stange das Gestände
aus der ersten in die zweite Stellung schwenkt. Die zweite Stange
verläuft
zwischen dem Gestänge
und der beweglichen Backe, so daß ein Schwenken des Gestänges aus
der ersten in die zweite Stellung dazu führt, daß die zweite Stange die bewegliche
Backe aus der offenen in die geschlossene Stellung schiebt. Das
Gestänge
ist in die erste Stellung vorgespannt. Das Werkzeug enthält weiter
einen Riegelmechanismus zum Halten des Gestänges in der zweiten Stellung
im Anschluß an
die Betätigung
des Abzugs. Das Werkzeug enthält
zusätrlich
einen Auslösemechanismus
zur Freigabe des Verriegelungsmechanismus im Anschluß an das
Schweißen
des die Gegenstände umschlingenden
Bandes, so daß das
Gestänge
in die erste Stellung schwingt und damit die zweite Stange die bewegliche
Backe in die Offenstellung schiebt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Werkzeug ein Gehäuse
mit einem Hauptteil und einem Handgriff. Das Werkzeug enthält weiter eine
mit dem Hauptteil zu sammenarbeitende Backenanordnung mit einer Ausgestaltung
zum Greifen langer Gegenstände,
wodurch das Band um die Gegenstände
gelegt werden kann. Das Werkzeug enthält auch ein im Hauptteil gehaltenes
Ultraschallhorn mit einer in der Nähe der Backenanordnung angeordneten
Schweißspitze.
Zusätzlich
enthält
das Werkzeug mindestens einen zur Zusammenarbeit mit der Schweißspitze
angeordneten Amboß und
zum Bearbeiten eines an ihm anliegenden Abschnitts des schweißbaren Bandes.
Schließlich
enthält
das Werkzeug einen Bandantriebsmechanismus zum Vorschieben des Bandes
zur Backenanordnung und zum Spannen des Bandes im Anschluß an dessen Legen
um die Gegenstände.
Der Mechanismus enthält
ein Antriebsrad und ein mit diesem zusammenarbeitendes, unter Federspannung
stehendes Kissen zum Greifen des zwischen ihnen verlaufenden Bandes.
Das Kissen ist zwischen einer Bandvorschub- und einer Bandspannstellung
schwenkbar. Schließlich
ist das Kissen so ausgebildet, daß es bei einem Erhöhen der
Spannung im Band in die Bandspannstellung schwingt.
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Schließlich enthält das Werkzeug
in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Gehäuse
mit einem Hauptteil und einem Handgriff. Weiter enthält das Werkzeug
eine mit dem Hauptteil zusammenarbeitende und so ausgestaltete Backenanordnung,
daß es
lange Gegenstände
erfaßt,
so daß das
Band um die Gegenstände
gelegt werden kann. Das Werkzeug enthält auch ein im Hauptteil gehaltenes
Ultraschallhorn mit einer nahe an der Backenanordnung befindlichen
Schweißspitze.
Zusätzlich
enthält
das Werkzeug mindestens einen derart angeordneten Amboß, daß dieser
mit der Schweißspitze
zusammenarbeitet und einen Abschnitt des an ihm anliegenden schweißbaren Bandes
bearbeitet. Schließlich
enthält
das Werkzeug einen Riemenantriebsmechanismus zum Vorschieben des
Bandes zur Backenanordnung und zu seinem Spannen im Anschluß an das
Umschlingen der Gegenstände
mit ihm. Der Mechanismus enthält
zwei miteinander zusammenwirkende Walzen zum Vorschieben des zwischen
ihnen befindlichen Bandes. Jede Walze wird unmittelbar vom Werkzeug
angetrieben. Dadurch ergibt sich ein vergrößertes Erfassen des Bandes durch
die Walzen.
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Als
Ergebnis führt
die vorliegende Erfindung zu einem Ultraschallbindewerkzeug, das
eine Vielzahl von langen Gegenständen
durch Umschlingen mit einem schweißbaren Band mühelos bündeln kann,
das das Band spannt, die gespannte Schlinge an der Stelle der Über lappung
schweißt
und anschließend
die geschweißte
gespannte Schlinge vom Bandvorrat abtrennt ohne Schwächung der
Schweißung
(was zu einem Verlust an Spannung in dem Bündel der Gegenstände führt) oder
Belassen eines ungesicherten losen Endes oder einer an der Schweißung vorstehenden
schwarfen Kante. Die vorliegende Erfindung führt weiter zu einem Ultraschallbindewerkzeug,
das ein angemessenes Spannen des Bandes ohne Bandschlupf während der Spannstufe
des Bündelvorgangs
ermöglicht,
während
sich gleichzeitig ein zuverlässiger
und wirkungsvoller Bandtransport während der Bandvorschubstufe
des Bündelvorgangs
einstellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines nach dem Stand der Technik ausgebildeten
Werkzeugs.
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2 ist
eine Seitenansicht des Werkzeugs nach 1 bei teilweise
abgenommenem Gehäuse.
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3 ist
eine Ansicht ähnlich 2 mit
Darstellung einer an einem hinteren Abschnitt des Werkzeugs befestigten
und das Band zuführenden
Patrone.
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4 ist
eine vergrößerte Einzelansicht
der das Band zuführenden
Patrone nach 3.
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4a ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der das Band zuführenden
Patrone.
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4b ist
eine Seitenansicht des das Band zuführenden Mechanismus des vorliegenden
Werkzeugs.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer vom Gehäuse abgenommenen Werkzeugunteranordnung.
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5a ist
in der Vergrößerung ein
Detail der Hornanordnung nach 5.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Unteranordnung mit den Ambossen
und dem Klemmblock.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Ultraschallhornunteranordnung.
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8 ist
eine Seitenansicht des Ultraschallhorns mit der Schweißspitze
in ihrer nichtgekippten Schweißstellung.
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9 ist
eine Seitenansicht des Ultraschallhorns mit der Schweißspitze
in ihrer gekippter Schneid/Heftschweißstellung.
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10 ist
ein vergrößertes Detail
des Schweiß/Schneidvorgangs.
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11 ist
ein vergrößertes Detail
mit Darstellung der vom Bandvorrat abgeschnittenen geschweißten gespannten
Schlinge.
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12 ist
ein vergrößertes Detail
des geschweißten
abgelegenen Endes des Bandes.
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13 ist
eine Aufsicht mit Darstellung der Ambosse in ihrer Ruhestellung.
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14 ist
eine Aufsicht mit Darstellung der Ambosse in der Führungsstellung.
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15 ist
eine Aufsicht mit Darstellung der Ambosse in einer Klemmstellung.
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16 ist
eine Aufsicht mit Darstellung der Ambosse in einer Schweißstellung.
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17 ist
eine Aufsicht mit Darstellung einer alternativen Ausführungsform
des Amboßschenkels.
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18 ist
eine alternative Ausführungsform der
Backenanordnung.
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19 ist
eine Seitenansicht eines alternativen Werkzeuges bei teilweise abgenommenem
Gehäuse.
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20 ist
eine Ansicht ähnlich 19 mit Darstellung
einer an einem hinteren Abschnitt des Gehäuses befestigten, das Band
zuführenden
Patrone.
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21 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der das Band zuführenden
Patrone nach 20.
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22 ist
ein vergrößertes Detail
der das Band zuführenden
Patrone und des Riemenantriebsmechanismus des Werkzeugs nach 19.
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23 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Riemenantriebsmechanismus
des Werkzeugs nach 19 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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24–25 sind
vergrößerte Details
der Backenbetätigungsanordnung
des Werkzeuges nach 19.
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26 ist
ein vergrößertes Detail
einer alternativen, das Band zuführenden
Patrone mit einer Klapptür.
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27 ist
ein vergrößertes Detail
einer anderen alternativen, das Band zuführenden Patrone.
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28 ist
ein vergrößertes Detail
einer noch anderen altemativen, das Band zuführenden Patrone.
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29 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines alternativen Bandantriebsmechanismus und
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30 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines V-förmigen
schweißbaren
Bandes.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Von
den Zeichnungen zeigt 1 ein Ultraschallbindewerkzeug 10.
Das Werkzeug 10 enthält ein
allgemein pistolenförmiges
Gehäuse 12,
und das Gehäuse
enthält
ein Hauptteil 14 und einen Handgriff 16. Ein Abzug 18 zum
Betätigen
des Werkzeugs ist am Handgriff 16 vorgesehen. Eine Backenanordnung 20 ist
am vorderen Ende des Werkzeugs 10 vorgesehen. Die Backenanordnung 20 weist
eine obere, ortsfeste Backe 22 und eine untere, bewegliche
Backe 24 auf. Der hintere Abschnitt des Hauptteils 14 enthält eine
die Patrone befestigende Fläche 26 und eine
am Gehäuse 12 drehbar
befestigte Antriebs/Führungswalze 28.
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Wie
in 2 deutlich zu erkennen ist, weist das Werkzeug 10 eine
Befestigungsplattform 30 zum Halten einer Anzahl von Werkzeugteilen
auf, wie sie weiter unten beschrieben werden. Die Befestigungsplattform 30 arbeitet
ihrerseits mit dem Gehäuse 12 zusammen
und ermöglicht
den Zusammenbau der Werkzeugteile im Gehäuse. In diesem Zusammenhang
ist das Gehäuse 12 vorzugsweise
mit einer die Plattform aufnehmenden Konstruktion ausgebildet, die
die Plattform 30 in diesem Gehäuse aufnimmt und hält.
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Das
Werkzeug 10 enthält
weiter eine die Backe betätigende
Stangenanordnung 32 zum Verschieben der unteren beweglichen
Backe 24 zwischen einer offenen Stellung zum Ermöglichen
des Einführens
eines Bündels
langer Gegenstände
und einer geschlossenen Stellung zum Legen eines schweißbaren Bandes
um diese Gegenstände.
Ein erstes Ende der Stangenanordnung 32 ist mit einem Stift 34 an
der Backe 24 schwenkbar befestigt, während das andere, nichtgezeigte
Ende der Stngenanordnung mit einem nichtgezeigten Gelenk in Verbindung
steht, das seinerseits mit dem Abzug 18 verbunden ist.
Beim Drücken
des Abzugs 18 wird damit die Backe 24 geschlossen,
während
sie bei Freigabe des Abzugs 18 öffnet.
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Bei
Drücken
des Abzugs 18 wird auch ein nichtgezeigter Schalter betätigt, der
mit einem nichtgezeigten Steuermechanismus elektrisch verbunden ist.
Fachleute erkennen, daß der
Steuermechanismus zum Beispiel einen intern im Werkzeug oder außerhalb
des Werkzeugs enthaltenen programmierten Mikrochip enthalten kann,
wobei der Mikrochip und die Energieversorgung in einer Einheit kombiniert sein
könnten.
Der Steuermechanismus führt
den Teilen des Werkzeugs an passenden Punkten während des Bündelvorgangs Energie und/oder
Weisungen zu.
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Gemäß 3 ist
das Werkzeug 10 so ausgebildet, daß es eine das Band zuführende Patrone 36 aufnimmt
und mit ihr zusammenarbeitet. Die Patrone 36 ist so bemessen
und ausgebildet, daß sie mit
der sie haltenden Fläche 26 des
Gehäuses 12 zusammenarbeitet
und auf ihr befestigt ist. Wie in weiterem Detail unten erörtert werden
wird, enthält
die Patrone 36 eine auf eine Spule gewickelte feste Bandlänge. Die
Patrone weist verschiedene Merkmale auf, die einen zuverlässigen Vorlauf
des Bandes von der Spule zu dem Ultraschallbindewerkzeug sicherstellen.
Die Patrone ist als Wegwerfartikel ausgebildet, so daß sie bei
Verbrauch des gesamten in ihr enthaltenen Bandes entsorgt wird.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Patrone
als ein zweiteiliges Preßstoffgehäuse ausgebildet ist,
dessen Hälften
im Preßsitz
miteinander verbunden sind. Entlüftungsöffnungen
sind in den Preßstoffteilen
des Patronengehäuses
vorgesehen, damit Luft beim Zusammendrücken der Teile entweichen kann. Da
die Patrone als Wegwerfteil ausgebildet ist, wird das Patronengehäuse nach
einem Zusammensetzen durch erneutes Öffnen zerstört. Die Wegwerfkonstruktion
der Patrone 36 stellt damit sicher, daß in bezug auf die Bandzufuhr
eine Qualitätskontrolle
aufrechterhalten werden kann.
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Wie 4 am
besten zeigt, enthält
die Patrone 36 eine Spule 38 zum Aufwickeln eines
schweißbaren
Bandes 40. Das Band 40 kann aus jedem geeigneten
schweißbaren
Werkstoff, zum Beispiel Polyester, gefertigt sein. Eine Feder 42 stellt
sicher, daß das
Band auf der Spule fest aufgewickelt ist. Ein Sperrmechanismus 44 begrenzt
die Drehung der Spule in eine einzige Richtung und verhindert damit, daß das Band
locker wird und/oder von der Spule abgewickelt wird. Die Patrone 36 enthält weiter
eine drehbar an ihr befestigte Quetsch/Führungswalze 46, die
so angeordnet ist, daß sie
die am Gehäuse 12 befestigte
Antriebs/Führungswalze 28 berührt und
mit ihr zusammenarbeitet. Das Zusammenwirken der Quetsch/Führungswalzen
wird vorzugsweise durch eine Federbelastung an mindestens einer
der Walzen ermöglicht.
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Zum
Beispiel kann die Quetsch/Führungswalze 46 in
der Patrone 36 so unter einer Federbelastung stehen, daß die Befestigung
der Patrone 36 am Gehäuse 12 des
Werkzeugs die Walze 46 mit der Walze 28 in Anlage
drückt.
Gemäß der Darstellung
in 4a können
eine Walzenführung 48 und
eine Federanordnung 50 zum Bewirken der Federbelastung der
Quetsch/Führungswalze 46 eingesetzt
werden. Gemäß der Darstellung
ist die Walzenführung 48 so bemessen,
daß sie
mit einer im Gehäuse 54 der
Patrone 36 eingeformten Führungsbahn 52 zusammenwirkt.
Das Gehäuse 54 enthält vorzugsweise
einen Führungsstreifen 53 zum
Positionieren der Patrone in bezug auf das Werkzeug und einen Schnappverschlußverbinder 55 zum
Befestigen der Patrone am Werkzeug. Das Zusammensetzen der erwähnten Teile
wird in 4b gezeigt.
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Die
Patrone 36 enthält
ein Durchhangaufnahmegebiet 56 zum Aufnehmen überschüssigen Bandes
während
des Spannvorgangs. Während
dieser Stufe des Bündelvorgangs
wird die Drehrichtung der Antriebs/Führungswalze 28 umgekehrt
(aus der Uhrzeiger- in die Gegenuhrzeigerrichtung) zum Spannen des
in der Backenanordnung des Werkzeuges um das Bündel der Gegenstände gelegten
Bandes. Das überschüssige Band
wird damit in das Gehäuse 54 gezogen
und in dem Durchhangaufnahmegebiet 56 aufgenommen.
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Die
Patrone 36 enthält
weiter einen Austrittsschacht 58 für den Austritt des Bandes 40 aus
der Patrone und in das Werkzeug. Dieser Austrittsschacht kann mit
einer Klapptür
ausgebildet sein, die im Anschluß an das vollständige Ausgeben
des Bandes aus der Patrone schließt.
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Gemäß 4b enthält das Werkzeug 10 eine
Führungsbahn 60 zum
Führen
des aus der Patrone durch das Werkzeug austretenden Bandes. In diesem
Zusammenhang enthält
die Führungsbahn 60 einen
Führungsbahnauslaß 62,
der mit einer weiter unten zu beschreibenden zweiten Bandführungsbahn 63 zusammenarbeitet.
Die Bandführungsbahn 60 ist
eine stetig verlaufende Führungsbahn,
die vom Schacht 58 bis zum Führungsbahnauslaß 62 einen durchgehenden
Kanal bildet. Der innerhalb der Bandführungsbahn angeordnete Bandkanal
ist vorzugsweise so bemessen, daß er einen Durchgang mit wenig
freiem Raum zwischen dem Band und der Führungsbahn bildet. Dies stellt
sicher, daß sich
das Band während
seiner Vorbewegung durch die Führungsbahn
nicht ausbeult.
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Nach
der Darstellung in 5 ist eine Werkzeugunteranordnung 64 vom
Gehäuse 12 abgenommen.
Die Unteranordnung 64 weist eine Montageplattform 30 auf,
die einen ersten Motor 66 und einen zweiten Motor 68 hält. Der
erste Motor 66 arbeitet zum Antreiben einer Kurbelwelle 72 mit
einer Getriebeanordnung 70 zusammen. Der zweite Motor 68 arbeitet
mit einem nichtgezeigten Bandantriebsmechanismus zusammen. Der Bandantriebsmechanismus weist
eine Antriebs/Führungswalze 28 auf
und ist so ausgebildet, daß er
während
des Bindevorgangs Band aus der Patrone 36 abzieht und das
Band während
des Spannvorgangs durch Hineinziehen des Bandes in das Durchhangaufnahmegebiet 56 spannt.
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Die
Unteranordnung 64 enthält
weiter die Hornanordnung 74. Die Hornanordnung 74 enthält ihrerseits
ein Ultraschallhorn 76 mit einer Ultraschallschweißspitze 78.
Die Hornanordnung 74 enthält weiter zwei bewegliche Ambosse 80.
Zusätzlich
enthält
die Ultraschallhornanordnung 74 einen Klemmblock 82.
Die vorstehend erwähnten
Elemente werden in 5a in größerem Detail gezeigt. Aus Gründen der
Klarheit wird der Klemmblock 64 in einem gewissen Abstand
von der Hornanordnung 74 gezeigt.
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Die
Ambosse 80 sind auf dem abgelegenen Abschnitt von zwei
einander gegenüberliegenden
Armen 84 ausgebildet. Das Gehäuse 86 der Hornanordnung 74 ist
so ausgebildet, daß es
eine hin- und hergehende Bewegung der Arme 84 zuläßt. In diesem
Zusammenhang enthält
das Gehäuse 86 zwei einander
gegenüberliegende
Führungsblöcke 88,
die die Ambosse 80 beim Herausziehen der Arme in das Gehäuse 86 aufeinander
zu drücken.
Wie hier unten in weiterem Detail beschrieben wird, sind die Arme 84 mit
biegsamen Gelenkabschnitten ausgebildet, die zu einem Auseinanderdrücken der
Arme 84 tendieren, sobald der abgelegene Abschnitt der
Arme jenseits der Führungsblöcke 88 liegt.
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Gemäß 6 weist
die Kurbelwelle 72 einen Nocken 90 mit mehreren
exzentrischen Flächen
auf. Die Hornanordnung 74 enthält einen Hebel 92,
der über
einen Stift 94 schwenkbar am Gehäuse 86 befestigt ist.
Der Hebel 92 enthält
eine Führungswalze 96,
die den auf dem Nocken 90 angeordneten exzentrischen Flächen folgt.
Eine nichtgezeigte Feder dient zum Drücken des Hebels 92 in
Uhrzeigerrichtung um den Stift 94 derart, daß die Führungswalze 96 dem Nocken 90 folgt
und mit diesem in Berührung
bleibt. Der Hebel 92 enthält weiter eine Rolle 98,
die die Amboßunteranordnung 100 berührt und
ihr eine Translationsbewegung erteilt.
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Die
Amboßunteranordnung 100 enthält einen
Arm 102, der die Rolle 98 berührt und damit mit dieser zusammenarbeitet.
Die Amboßunteranordnung 100 ist
jedoch nicht unmittelbar mit dem Hebel 92 verbunden. Stattdessen
ist der Kontakt zwischen dem Hebel 92 und der Amboßunteranordnung 100 auf
den physikalischen Kontakt der Rolle 98 und einer rückwärtigen Fläche des
Arms 102 begrenzt.
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Gemäß der Darstellung
weisen die Amboßarme 84 flexible
Gelenkabschnitte 104 auf, die während der Translationsbewegung
im Gehäuse 86 ein Biegen
des abgelegenen Endes des Armes zulassen. Die Amboßarme 84 sind über eine
Kupplung 106 mit dem Arm 102 verbunden.
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Die
Amboßunteranordnung 100 enthält weiter
eine Blockanordnung 108 mit einem auf einem abgelegenen
Ende angeordneten Befestigungsbügel 110.
Die Blockanordnung 108 enthält eine vorstehende Zunge 112,
die mit einer im Gehäuse 86 (siehe 7)
ausgebildeten Nut 114 zusammenarbeitet und in ihr gleitet.
Die Blockanordnung 108 enthält einen Anschlagflansch 116 mit
solcher Ausbildung, daß er
mit der rückwärtigen Fläche 118 der
Nut 114 zusammenarbeitet und sie berührt und damit jede weitere
nach vorn gerichtete Translationsbewegung der Blockanordnung 108 im
Gehäuse 86 verhindert. Die
Blockanordnung 108 ist mit dem Arm 102 über eine
Stiftanordnung 120 verbunden.
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Der
Klemmblock 82 umschließt
den Befestigungsbügel 110 und
ist an ihm befestigt. Bei Befestigung des Klemmblocks 82 am
Befestigungsbügel 110 wird
der am weitesten vorn liegende Abschnitt der Bandführung (das
heißt
die in den 13 und 14 gezeigte
zweite Bandführung 63)
zwischen diesen ausgebildet. Insbesondere gilt, daß die Oberfläche 122 des
Befestigungsbügels 110 eine
Wand der Bandführungsbahn 83 ausbildet, während eine Innenfläche des
Klemmblocks 82 die gegenüberliegende Wand der Bandführungsbahn 63 ausbildet. Der
Bandführungsbahnauslaß 82 der
Bandführungsbahn 60 arbeitet
mit einem Eintrittsgebiet 124 des Befestigungsbügels 110 zusammen.
Obwohl die Translationsbewegung der Blockanordnung 108 gegenüber dem
Gehäuse 86 verhältnismäßig klein
ist, muß die
Grenzfläche
zwischen dem Bandführungsaustritt 82 der
Bandführungsbahn 60 und
dem durch die Bügel/Klemmblockanordnung
ausgebildeten Eintrittsgebiet 124 genügend Spielraum zum Ermöglichen
dieser Bewegung vorsehen. Das Eintrittsgebiet 124 ist zum
Erleichtern des Einschiebens des Bandes mit die zweite Bandführungsbahn 63 mit
einer Schachtform ausgebildet. Während
die Führungswalze 96 dem
Nocken 90 folgt, wird damit die Translationsbewegung der
Amboßarme 84 und
der Blockanordnung 108 durchgeführt.
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Wie
hier unten weiter beschrieben wird, überwindet das erfindungsgemäße Werkzeug
bestimmte mit den nach dem Stand der Technik ausgebildeten Werkzeugen
verbundene Nachteile, indem das vorliegende Werkzeug ein Band um
ein Bündel von
langen Gegenständen
legen und sichern und anschließend
schweißen
und das Band ohne einen Verlust an Spannung in den gebündelten
Gegenständen und
ohne Belassen eines lockeren geschnittenen Endes des Bandes an der
Schweißung
schneiden kann, wobei dieses lockere Ende eine scharfe Kante oder einen
Grat bildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Ultraschallhorn
des Werkzeuges einen Kippmechanismus, der ein Positionieren des
Ultraschallhorns in einer ersten Stellung zum Verschweißen des überlappten
gespannten Bandes mit sich selbst zum Sichern des geschlungenen
Bandes um die langen Gegenstände
und in einer zweiten Stellung, die ein Versetzen des Hornes um einen
Abstand gegenüber
der Schweißung
zum gleichzeitigen Abschneiden und Anheften des losen Endes des Bandes
durch Ultraschall zuläßt, beinhaltet.
Die Ultraschallenergie wird damit an zwei aufeinanderfolgenden Stellen
zugeführt:
Zuerst zum Schweißen des überlappten
Bandes zum Sichern der gespannten Schlinge um die langen Gegenstände und
zweitens zum Abschneiden der gespannten Schlinge vom Bandvorrat
und Heftschweißen
des abgeschnittenen losen Endes an das darunterliegende Band und
damit unter Ausschalten jeglicher ungesicherter loser Enden oder
vorstehender scharfer Kanten. Hier wird daran gedacht, daß sich auch
andere zweistufige Schweißverfahren
zum Sichern eines schweißbaren Bandes
um ein Bündel
von langen Gegensände
eignet. Zum Beispiel kann das Ul traschallhorn zum Bewirken der Verschiebung
der Schweißspitze
auch eine andere Bewegung als eine Drehung erfahren, oder mehr als
eine Schweißspitze
könnte
verwendet werden.
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Der
Kippmechanismus des vorliegenden Werkzeugs wird unter Bezug auf 7 erläutert. Die Hornanordnung 74 enthält zwei
einander gegenüberliegende
Nuten 126, die mit zwei auf der Innenseite des Gehäuses 12 ausgebildeten
(nichtgezeigten), einander gegenüberliegenden
Zungen zusammenarbeiten. Dadurch wird die Hornanordnung 74 im
Gehäuse 12 an
ihre Stelle verbracht und an dieser fixiert. Bei dieser Lage im
Gehäuse 12 wird
das Horn 86 der Hornanordnung 74 gegenüber dem
Gehäuse 12 fixiert.
Das Ultraschallschweißhorn 76 ist
mit einem Schwenkstift 128 schwenkbar am Gehäuse 86 befestigt.
Das Horn 76 weist eine an dem Ende gegenüber der
Schweißspitze 78 drehbar
befestigte Führungswalze 130 auf.
Die Führungswalze 130 folgt einem
exzentrischen Nocken 132. Der Nocken 132 weist
eine einzige exzentrische Fläche
auf, die das Horn 76 um einen Stift 128 zwischen
einer Schweiß- und
einer Schneid/Heftschweißstellung
schwenkt.
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In 8 wird
das Ultraschallhorn 76 in seiner Schweißstellung gezeigt. In dieser
Stellung ist die Spitze 78 mit einem ersten vertikal verlaufenden
hinteren Abschnitt 134 des Ambosses 80 ausgerichtet. Es
sei bemerkt, daß eine
durch den Stift 128 durchtretende horizontale Achse um
eine bestimmte Entfernung unter einer durch den Mittelpunkt des
Ultraschallhorns 76 durchtretenden horizontalen Achse liegt.
Auf diese Weise ist die Bewegung der Spitze 78 bei ihrem
Drehen um den Schwenkstift 178 gegenüber dem Amboß 80 im
wesentlichen vertikal nach unten. Gemäß der Darstellung in 4 wird
das Ultraschallhorn 76 bei Berührung zwischen der Führungswalze 130 und
dem exzentrischen Abschnitt des Nockens 132 um den Schwenkstift 128 geschwenkt. Diese
Schwenkbewegung führt
die Spitze 78 im wesentlichen vertikal nach unten, so daß die Spitze 78 an
die Schneidkante 146 zu liegen kommt mit dem dazwischen
befindlichen Band 40.
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Gemäß der Darstellung
in 10 weist das um mehrere Leitungen 40 geschlungene
Band 40 ein vorlaufendes freies Ende 142 und ein
mit dem in der Patrone befindlichen Bandvorrat verbundenes nachlaufendes
Ende auf. In gestrichelten Linien wird das Horn 76 gegenüber der
primären
Schweißung 142 gezeigt.
Nachdem die überlappten
Bänder
durch die Schweißung 142 miteinander
verbunden sind, wird das Horn 76 so um den Schwenkstift 128 gedreht, daß die Schweißspitze 78 vertikal
nach unten verschoben wird, so daß die Spitze neben dem Klemmblock 82 liegt.
Der Klemmblock 82 enthält
mehrere Zähne 144,
die in das Band 40 beißen
und es am Klemmblock 82 halten. Der Klemmblock 82 weist weiter
eine Schneidkante 146 auf. Ein Betrieb des Ultraschallhorns
in dieser vertikal versetzten Lage drückt das Band 40 gegen
die Schneidkante 146, und damit wird die geschweißte gespannte
Schlinge von dem in der Patrone enthaltenen Bandvorrat abgeschnitten.
Während
des Schweiß-
und Schneidvorgangs wird die Spannung im Band in Richtung des Pfeils
T aufrechterhalten. Gemäß der Darstellung
in 11 wurde die geschweißte gespannte Schlinge vom
Bandvorrat freigeschnitten. Während
das abgelegene Ende 148 des Bandes 140 vom Bandvorrat abgeschnitten
wird, wird es gleichzeitig an seinen Außenkanten mit dem Ultraschallhorn 76 heftgeschweißt.
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Um
sicherzustellen, daß das
in Schlingenform vorliegende Band während des Schweißvorgangs
in einem gespannten Zustand verbleibt, ist das Schweißhorn 76 so
ausgebildet, daß es
zwei primäre Schweißungen 142 (siehe 12)
ohne ein vollständiges
Schweißen über der
Breite des Bandes ausbildet. Fachleute werden erkennen, daß ein vollständiges Schweißen über der
Breite des Bandes zu einem Verlust an Spannung im Band während dieses
Vorgangs führt.
Der zweite Heftschweißvorgang
führt auch
zu zwei Heftschweißungen,
das heißt
den Schweißungen 150,
die das abgelegene Ende 148 des Bandes an dem darunterliegenden
Band der gespannten Schlinge befestigen und damit das unerwünschte lockere
Ende ausschalten, das sich sonst aus diesem Schneidvorgang ergeben
würde.
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Der
Betrieb des Werkzeugs wird nun in größerem Detail mit Bezug auf
die 13 bis 16 beschrieben.
Vorzugsweise ist das Werkzeug so programmiert, daß es während eines
vollständigen
Zyklus eine Aufeinanderfolge von Stufen durchläuft. Während der ersten Stufe des
Zyklus sind die Ambosse 84 in einer „Heimat"stellung angeordnet, wie sie in 13 gezeigt
wird. In dieser Heimatstellung sind die Ambosse 84 gegenüber dem
Gehäuse 86 um
den maximalen Abstand nach außen
verschoben, so daß die
Oberflächen 152 der
Führungsblöcke 88 die
Oberflächen 154 der
Arme 84 berühren.
In diesen Stellungen befinden sich die Ambosse 80 in einer maximalen
Entfernung voneinander. Das Band wird durch das Werkzeug geschoben,
bis sein vorlaufendes Ende 142 annähernd 1/16 Zoll über den
Ambossen (siehe die 10 und 11) liegt.
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Anschließend werden
die Ambosse 80 in Richtung auf den Klemmblock 82 weggezogen
zum Plazieren des Werkzeugs in der in 14 gezeigten „Führungs"stellung. In dieser
Stellung ist die Backenanordnung geschlossen und umschließt das Bündel der
Gegenstände.
Bei sich in der Führungsstellung befindenden
Ambossen wird das Band durch die Bandführungsbahn 63 nach
oben um das Innere der Backenanordnung geführt, bis das Band zwischen den
unteren abgewinkelten Oberflächen 136 der
Ambosse 80 und der Oberfläche 156 des Klemmblocks 82 (siehe 5a)
verläuft.
Die Oberfläche 156 weist Zähne 144 auf,
die in das Band beißen,
wenn es durch die Ambosse 80 gegen sie gedrückt wird.
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Anschließend werden
die Ambosse weiter weggezogen zum Verklemmen des Bandes 40 zwischen
den unteren Oberflächen 136 der
Ambosse 80 und der Oberfläche 156 des Klemmblocks 82 und Plazieren
des Werkzeugs in der „Klemm"stellung, wie sie
in 15 gezeigt wird.
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Es
ist ersichtlich, daß die
Oberflächen 158 der
Arme 84 in der Führungsstellung
abgerundete Ecken 160 der Führungsblöcke 88 berühren und
die Ambosse 80 damit aufeinander zu drücken. In der Klemmstellung
kommen die Oberflächen 162 der Arme 80 mit
den Oberflächen 152 der
Führungsblöcke 88 in
Berührung
und drücken
die Ambosse 80 noch enger aufeinander.
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Nach
dem Verklemmen des Bandes zwischen den unteren abgewinkelten Fläche 136 der Ambosse 80 und
dem Klemmblock 82 wird der zweite Motor 68, der
die Antriebsmechanismusanordnung antreibt, in seiner Drehrichtung
umgekehrt und spannt die Schlinge des ein Bündel von Leitungen 140 umschließenden Bandes.
Anschließend
werden die Ambosse und der Führungsblock,
die zusammenarbeiten, in Richtung auf die Spitze 78 des
Ultraschallhorn 76 verschoben und verbringen das Werkzeug
in die „Schweiß"stellung, wie sie
in 16 gezeigt wird. In dieser Schweißstellung
drücken
die Ambosse beide Bandlagen gegen die Schweißspitze 78 des Ultraschallhorns 76 (siehe
auch 10). Das Ultraschallhorn wird dann für eine zum
Zusammenschweißen
des überlappten
Bandes ausreichende Zeit betätigt.
Da die Ambosse unter annähernd
12° (siehe 5a)
abgewinkelt sind, während
die Schweißspitze
eben verläuft,
wird Druck auf beide Seiten des Bandes ausgeübt. Als Ergebnis hiervon wird
das Schweißen
an den in 12 gezeigten Stellen ohne irgendein
Schweißen
in der Mitte des Bandes bewirkt. Da somit die Mitte des Bandes während des
Schweißvorgangs
nicht schmilzt, kann während des
Schweißvorgangs
die Spannung in der Bandschlinge aufrechterhalten werden.
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Nach
dem Durchführen
der ersten Schweißung
werden die Ambosse ein kurzes Stück
von der Schweißspitze 78 weggeschoben,
damit diese sich um den Stift 128 bis in ihre zweite Schneid/Heftschweißstellung
drehen kann. Insbesondere gilt, daß sich die Ambosse von der
Schweißspitze 78 wegbewegen,
damit sie sich um etwa 2,54 mm (0,120 Zoll) nach unten bewegen kann.
Sobald sich das Ultraschallhorn in seiner Schneid/Heftschweißstellung
befindet, werden die Ambosse 80 und der Klemmblock 82 zurückgezogen
und drücken
die Schneidkante 146 in eine Berührung mit dem Band 40.
Die Kombination des mit der Schneidkante 146 ausgeübten Druckes
und der Ultraschallenergie (die das Band erweicht) führt zu einem
Abtrennen der gespannten Schlinge vom Bandvorrat. Beim Abtrennen
der gespannten Schlinge vom Bandvorrat schweißt das Ultraschallhorn 76 das
abgelegene Ende 148 an die darunterüegende Bandlage und vermeidet
damit irgendwelche ungesicherten losen Enden oder vorstehende scharfe
Kanten. Im Anschluß an
den Schneidvorgang kehrt das Werkzeug in die Ruhestellung zurück zwecks
Beginn eines neuen Zyklus.
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Ein
alternativer Amboßarm 84' wird in 17 gezeigt.
Bei dieser alternativen Ausführungsform
weist der Amboßarm 84' einen mit einem
Führungssstift 166 zusammenwirkenden
Führungsschlitz 164 auf.
Damit werden die Ambosse bei einer Bewegung gegenüber dem
Gehäuse 86 auch
gegeneinander verschoben.
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Eine
alternative Backenanordnung wird in 18 gezeigt.
Insbesondere gilt, daß die
alternative Backenanordnung 20' eine obere, ortsfeste Backe 22' mit solcher
Ausgestaltung aufweist, daß eine Schlinge
um ein Bündel
langer Gegenstände
gelegt wird. Die Backenanordnung 20' weist weiter eine kürzere untere,
bewegliche Backe 24' auf.
Die Ausge staltung der Backenanordnung 20' kann das Bündeln langer Gegenstände bei
bestimmten Anwendungen erleichtern.
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Ein
alternatives Werkzeug, das heißt
das Werkzeug 200, wird in den 19 und 20 gezeigt.
Mit Ausnahme dessen, was nachstehend beschrieben wird, ist das Werkzeug 10 in
seiner Konstruktion und im Betrieb dem Werkzeug 10 ähnlich.
In diesem Zusammenhang weist das Werkzeug 200 ein allgemein
pistolenförmiges
Gehäuse 212 mit
einem Hauptteil 214 und einem Handgriff 216 auf.
Ein Abzug 218 zum Betätigen
des Werkzeuges ist auf dem Handgriff 216 vorgesehen. Ein
Backenanordnung 220 befindet sich am vorderen Ende des
Werkzeugs 200. Die Backenanordnung 200 enthält eine
obere, ortsfeste Backe 222 und eine untere, bewegliche
Backe 224. Es sei erwähnt,
daß die
Anordnung der Backen gegenüber
der Anordnung der Backen des in den 1 bis 3 gezeigten
Werkzeugs 10 umgekehrt wurde. Insbesondere gilt, daß das kürzere Backenteil
(das heißt
die Backe 224 im Werkzeug 200) als das bewegliche
Backenteil verwendet wird und zum Ausbilden des unteren Abschnitts
der Backenanordnung im Werkzeug 200 angeordnet ist (ähnlich der
in bezug auf 18 beschriebenen Konstruktion).
Auf diese Weise lassen sich lange Gegenstände leichter fassen, indem
die obere, gebogene Backe ohne die Notwendigkeit eines übermäßigen Manövrierens
mit dem Werkzeug um die Gegenstände
gelegt werden kann.
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Der
rückwärtige Abschnitt
des Hauptteils 214 weist eine eine Patrone haltende Fläche 226 mit
einer Ausgestaltung auf, daß sie
die das Band zuführende
Patrone 236 aufnimmt und mit ihr zusammenarbeitet. Mit
Ausnahme dessen, was unten beschrieben wird, ist die Patrone 236 der
Patrone 36 ähnlich. Mit
Bezug auf die 21 bis 22 sei
bemerkt, daß die
Quetsch/Führungswalze 46,
die Walzenführung 48,
die Federanordnung 50 und die Führungsbahn 52 der
Patrone 36 nun durch eine Führungswalze 231 und
eine federbelastete Bandführungsanordnung 233 ersetzt
sind. Die Anordnung 233 enthält eine im Walzengehäuse 237 drehbar
gehaltene Quetschwalze 235. Die Schulter 239,
die außen
in einem Abstand von einer Seitenwand des Walzengehäuses gestuft
ist, wird nach Einbau der Patrone in einer im Patronengehäuse 254 ausgebildeten
langen Führungsbahn 241 gehalten.
Nach Einbau der Patrone 236 und Befestigung am Werkzeug
(siehe 22) drückt eine Feder 243 das
Walzengehäuse 237 und
die Quetschwalze 235 in Richtung auf das Band 240.
Schließlich
weist das Walzengehäuse 237 einen
Führungskanal 245 mit
einer Bemessung zum Erleichtern des Durchgangs des Bandes 240 auf.
In diesem Zusammenhang ist der Kanal 245 mit einer Höhenabmessung
ausgebildet, die einen Durchgang des Bandes ohne Ausbeulen zuläßt, aber
nicht so groß ist,
um ein Ausbeulen des Bandes aus seiner Ebene zu gestatten, was beim
Vorschub des Bandes durch das Walzengehäuse 237 zu einem Verklemmen
des Bandes führen
kann.
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Ungleich
dem Werkzeug 10, das eine Antriebs/Führungswalze 28 und
eine Quetsch/Führungswalze 46 zum
Vorschieben und/oder Spannen des schweißbaren Bandes verwendet, verwendet das
Werkzeug 200 zum Vorschieben und Spannen des Bandes (siehe
die 22 und 23) einen Riemenantriebsmechanismus 247.
Der Mechanismus 247 enthält einen Antriebsriemen 249,
eine Antriebswalze 251, ein Antriebsgehäuse 253, einen Deckel 255 und
Walzen 257, 259 und 261. Die Antriebswalze 251 wird
von einem der beiden in das Werkzeug eingebauten Motoren angetrieben.
Gemäß der Darstellung
ist der Riemen 249 vorzugsweise ein Zahnriemen mit einer
im wesentlichen ebenen, das Band berührenden Oberfläche 263.
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Das
Band 240 läuft
durch den Führungskanal 245,
wird zwischen der Quetschwalze 235 und dem Riemen 249 gequetscht
und anschließend
in einen im Antriebsgehäuse 243 ausgebildeten
Führungskanal 265 geführt. Der
Riemen 249 bildet eine Wand des Führungskanals 265.
Das Band wird deshalb zwischen dem Riemen und der Innenwandoberfläche des
Antriebsehäuse 253 erfaßt. Es sei
erwähnt,
daß der
Führungskanal 265 beim
Vorschieben des Bandes dessen Ausbeulen aus seiner Ebene heraus
verhindert. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Band 240
eine Stärke
von 0,508 mm (0,020 Zoll) und eine Breite von 4,57 mm (0,180 Zoll)
auf, während
der Führungskanal,
gemessen zwischen der das Band berührenden Oberfläche des Riemens 249 und
der gegenüberliegenden
Wand des Antriebsgehäuses 253 eine
Höhe von
1,27 mm (0,050 Zoll) und eine Breite von 5,08 mm (0,2 Zoll) aufweist.
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Im
Anschluß an
die Vorbewegung des Bandes 240 durch den Kanal 265 wird
das Band 240 zwischen der Walze 259 und dem Riemen 249 vorbewegt.
Vor dem Weiterleiten in einen zweiten Führungskanal 267 wird
das Band 240 dann um die Walze 257 auf der Ober fläche 263 des
Riemens 249 geführt.
Wieder bildet der Riemen 249 eine Wand des Führungskanal 267.
Beim Austritt aus dem Führungskanal 267 wird
das Band 240 in eine nichtgezeigte Bandführungsbahn
eingeleitet und bis zur Backenanordnung des Werkzeugs vorbewegt.
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Während der
Vorbewegung des Bandes zur Backenanordnung bewegt sich der Riemen 249 in der
in 22 gezeigten Richtung S1.
Zum Spannen des um das Bündel
der Gegenstände
liegenden Bandschlinge wird die Drehrichtung der Antriebswalze 251 umgekehrt,
die ihrerseits die Bewegungsrichtung des Riemens 249 umkehrt.
Wie Fachleute erkennen, drückt
der Riemen 249 das Band 240 während des Spannzyklus gegen
die Walze 259. Da der Riemen 249 während der
Bewegung des Bandes um die Walze 259 eine beträchtliche
Länge des
Bandes (das heißt
mehr als die Hälfte
des Umfangs der Walze) berührt, übt der Riemen
einen großen
Reibungsschluß auf
das Band aus und kann damit die Bandschlinge ohne wesentlichen Schlupf
angemessen spannen.
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Gemäß der Darstellung
sind die Walzen 257 und 259 im Riemengehäuse 253 drehbar,
können sich
jedoch gegenüber
diesem nicht verschieben. Die Walze 261 steht jedoch vorzugsweise
in einer Richtung R1 (das heißt der Richtung
der Bandbewegung) vorzugsweise unter Federbelastung zum Aufrechterhalten
der richtigen Spannung in dem Riementrieb. In diesem Zusammenhang
ist zu sagen, daß der
Schlitz 269 im Antriebsgehäuse 253 und der Schlitz 271 im
Deckel 255 zum Ermöglichen
einer Bewegung der Walze 261 in Richtung der Bandbewegung
verlängert
sind. Schließlich
sind die Führungskanäle 265, 267 bei
auf das Antriebsgehäuse 253 aufgesetztem
Deckel 255 im Antriebsgehäuse 253 eingeschlossen.
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Unter
Bezug auf die 24 und 25 sei ausgeführt, daß das Werkzeug 200 auch
eine verbesserte Backenbetätigungsanordnung 273 aufweist.
Die Anordnung 273 enthält
ein Steuergestänge 275,
eine Steuerstange 277 und eine Steuerstange 279.
Die Steuerstange 277 weist ein erstes Ende 281 beziehungsweise
ein zweites Ende 283 auf, während die Steuerstange 279 ein
erstes Ende 285 beziehungsweise ein zweites Ende 287 aufweist.
Gemäß der Darstellung
ist das erste Ende 281 der Stange 277 über ein
Gestänge 289 an
den Abzug 218 angeschlossen, während das zweite Ende 283 der Stange 277 schwenkbar mit
dem Steuergestänge 275 verbunden
ist. Das erste Ende 285 der Stange 279 ist auch
schwenkbar an das Steuergestänge 275 angeschlossen,
während
das zweite Ende 287 der Stange 279 mit der unteren,
beweglichen Backe 224 schwenkbar verbunden ist. Das zweite
Ende 287 der Stange 287 enthält zum Erleichtern des Zusammenbaus
der Stange 278 und der beweglichen Backe 224 vorzugsweise
ein einstellbares Gelenk 290.
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Das
Steuergestänge 275 ist
gegenüber
dem Werkzeuggehäuse 212 beweglich
angeordnet und zwischen einer ersten Stellung (wie in 22 dargestellt)
und einer zweiten Stellung (wie in 25 dargestellt)
verschiebbar. Normalerweise steht das Steuergelenk 275 zur
Ausrichtung gemäß der Darstellung
in 24 unter Vorspannung. In 24 wird der
Abzug 218 in einer Ruhestellung (das heißt einer nichtbetätigten Stellung)
gezeigt, und die untere, bewegliche Backe 224 wird in 24 in
einer offenen Stellung gezeigt. Bei Betätigen des Abzugs 218 (wie in 5 dargestellt)
bewegt das Gestänge 289 die Stange 277 und
bewirkt damit ein Schwenken des Steuergestänges 275. Dies verschiebt
die Stange 279, und diese bewegt ihrerseits die untere
Backe 224 in die geschlossene Stellung. Da das Steuergestänge 275 durch
Federvorspannung die in 24 gezeigte
Ausrichtung aufweist, wird ein Drücken des Abzugs 218 normalerweise
zu einem erneuten Öffnen
der unteren Backe 224 führen.
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Zum
Geschlossenhalten der Backe 224 während des Arbeitszyklus des
Werkzeugs ohne die Notwendigkeit eines anhaltenden Drückens des
Abzugs 218 enthält
die Anordnung 273 weiter eine Verriegelungsklinke 291,
die bei Schwenken des Gestänge 275 in
der in 25 gezeigten Ausrichtung das
Steuergestänge 275 erfaßt. Als
Ergebnis hiervon bleibt die untere Backe 224 selbst nach
Freigabe des Abzugs 218 in ihrer geschlossenen Stellung.
Die Anordnung 273 enthält
auch einen Freigabemechanismus, der ein Zahnrad 293 und
eine Freigabenase 295 enthält. Das Zahnrad 293 wird
bei Lauf des Werkzeugs durch den Bündelvorgang in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht.
Während
dieses Zeitabschnitts hält
die Klinke 291 das Gestänge 275 in
der Ausrichtung gemäß 25,
wodurch die Backe 224 geschlossen gehalten wird. Das Zahnrad 293 ist
mit dem Werkzeug synchronisiert, so daß die Freigabenase 295 bei
Abschluß des
Bündelvorgangs
die Klinke 291 berührt und
damit die Klinke 291 um den Stift 297 in Uhrzeigerrichtung
schwenkt. Bei Schwenken der Klinke 291 bewirkt die auf
das Steuergestänge 275 ausgeübte Vorspan nungskraft
eine Rückkehr
des Gestänges 275 in
die Ausrichtung nach 24, wodurch die Backe 224 in
die offene Stellung bewegt wird und damit ein Herausnehmen der zuvor
gebündelten
langen Gegenstände
aus den Backen ermöglicht.
Das Werkzeug ist dann bereit für
seinen nächsten
Bündelvorgang.
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Nach
Einlegen mehrerer langer Gegenstände
in die Backenanordnung 220 wird der Abzug 218 damit
betätigt
und dann freigegeben. Bei Betätigung des
Abzugs 218 wird die untere Backe 224 in ihre Schließstellung
bewegt. Die untere Backe 224 wird in ihrer Schließstellung
durch die Klinke 291 bis zum Abschluß des Bündelvorgangs (das heißt, das
Band wurde um die Gegenstände
geschlungen, geschweißt
und von der Vorratsrolle abgetrennt) gehalten, zu welchem Zeitpunkt
die Freigabenase 295 die Klinke 291 schwenkt und
damit das Öffnen
der unteren Backe 224 zuläßt. Die gebündelten Gegenstände werden
dadurch freigegeben. Die Backenbetätigungsanordnung 273 hebt
damit für
den Anwender des Werkzeugs die Notwendigkeit auf, den Abzug während des
Bündelvorgangs
gedrückt
zu halten.
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Gemäß der Darstellung
in 26 weist die Patrone 336 eine wegbiegbare „Klapptür" 315 auf. Die
Patrone ist so aufgebaut, daß ein
in ihr enthaltenes schweißbares
Band 340 zuerst zwischen der Klapptür 315 und der angrenzenden
Wand der Patrone verläuft.
Sobald die gesamte Länge
des in der Patrone enthaltenen Bandes diese verlassen hat, blockiert
die federnde Klapptür
den Zugang zu der Spule durch unmittelbare Anlage an der Wand der
Patrone. Damit wird ein unbefugtes Wiederfüllen der Patrone mit einem
Ersatzband verhindert. Da jede Patrone für einen einmaligen Gebrauch
bestimmt ist, verhindert die Klapptür das Wiederbefüllen der
Patrone für
eine zweite unbefugte Anwendung. Das Klapptürmerkmal führt durch Verhindern einer
Wiederverwendung gebrauchter Patronen, die beschädigt oder abgenutzt sein können, in
Verbindung mit dem Werkzeug zu einer Qualitätssicherung. Eine solche Wiederverwendung
könnte
möglicherweise
zu einer ungenauen Abgabe von Band und/oder zu einer Beschädigung des Werkzeugs
führen.
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Gemäß der Darstellung
in 27 verwendet das Werkzeug eine Patrone 436.
Durch ein federbelastetes bogenförmiges
Kissen 431 wird das (nichtgezeigte) schweißbare Band
mit der Antriebswalze 224 in Berührung gehalten. Das federbelastete
bogenförmige
Kissen drückt
das Band auf den Umfang der Antriebswalze 424 vom Punkt
(4) über
eine bestimmte Bogenlänge
zum Punkt (5) statt gerade nur tangential. Als Ergebnis
hiervon befindet sich das Band bei seinem Lauf zwischen der Antriebswalze und
dem federbelasteten bogenförmigen
Kissen mit annähernd
zehn Zähnen
mit der Antriebswalze in Berührung.
Die auf das Band und die Antriebswalze vom Kissen zwischen den Punkten
(4) und (5) ausgeübte Normalkraft weist zwei
Komponenten auf. Die erste Komponente ergibt sich aus der Federkraft
F1 und ist konstant. Die zweite Komponente
ist eine durch die Spannung im Band erzeugte veränderliche Kraft. Während des
Spannabschnitts des Arbeitszyklus dreht sich die Antriebswalze 424 (bei
Blickrichtung auf 27) in Gegenuhrzeigerrichtung,
und das Band folgt dann einem durch die Punkte (3), (2)
bzw. (1) festgelegten versetzten Weg. Die Punkte (1)
und (3) sind gegenüber
dem Punkt (2) fixiert. Da der gesamte Durchhang aus dem
Band herausgenommen ist und dieses sich über dem Bündel strafft, versucht das
Band seinen Weg zwischen den Punkten (3) und (1)
zu begradigen. Dieser Begradigungsvorgang führt zu einer Reaktionskraft
am Punkt (2) auf das bogenförmige Kissen und verursacht
dessen Drehung um den Punkt P1 und den sich
anschließenden
Anstieg in der Normalkraft zwischen den Punkten (4) und
(5). Die Größe der zusätzlichen
Normalkraft ist der Spannung im Band unmittelbar proportional.
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Gemäß der Darstellung
in 28 verwendet das Werkzeug eine Patrone 536.
Ein schwenkbar befestigtes bogenförmiges Kissen 531 drückt das
Band mit den Zähnen
der Antriebswalze vom Punkt (8) über eine gewisse Bogenlänge bis
zum Punkt (9) in Berührung.
In diesem Zusammenhang ist das Kissen 531 um den Punkt
P2 verschwenkbar. Eine Normalkraft F2 wird in diesem Gebiet durch eine Feder
ausgeübt.
Eine einen großen
Durchmesser aufweisende Antriebswalze 524 wird verwendet.
Diese sorgt für eine
größere Bogenlänge des
Kontaktes zwischen dem Band und der Antriebswalze und führt zu annähernd zwanzig
das Band antreibenden Zähnen.
Das Merkmal der selbsttätigen
Spannungsbildung wird auf ähnliche
Weise durch die Spannung im Band bewirkt, während dieses dem von den Punkten
(7) und (8) bestimmten versetzten Pfad folgt.
Das Band neigt zu einem Geraderichten, während die Spannung ansteigt,
die am Punkt (6) eine Reaktionskraft auf das Back-up-Kissen
ausübt.
Gleichermaßen
ist die Größe der zusätzlichen
Normalkraft der Spannung im Band unmittelbar proportional.
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Gemäß der Darstellung
in 29 verwendet das Werkzeug eine Patrone 636.
Die Patrone weist eine unter Federspannung stehende Leerlaufwalze 646 auf,
die zum Vorschieben des Bandes mit der Antriebswalze 628 zusammenarbeitet.
Die Leeriaufwalze 646 enthält ein Zahnrad 647,
das mit dem Zahnrad 649 kämmt. Das Zahnrad 649 wird
im Gleichklang mit der Antriebswalze 628 angetrieben. Als
Ergebnis hiervon wird die Leerlaufwalze 646 ein aktiver
Teil des Bandantriebssystems. Ein zusätzlicher Halt auf dem Band
ergibt sich dadurch, daß sich beide
Oberflächen
des Bandes mit den positiv angetriebenen Walzen in Berührung befinden.
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Das
Werkzeug nach der vorliegenden Erfindung verwendet ein V-förmiges schweißbares Band. Gemäß der Darstellung
in 30 weist das Band 47 einen V-förmigen Querschnitt
auf, wobei θ zwischen etwa
5° und 20° und vorzugsweise
bei etwa 10° liegt. Das
Band 740 enthält
vorzugsweise zwei auf jeder Seite angeordnete Ultraschallrichtungsgeber 741. Die
Richtungsgeber verringern die zum Durchführen des Schweißens notwendige
Zeit, während
die Positionierung der Richtungsgeber das Anbringen der Schweißungen (siehe 12)
an einer bestimmten Stelle erleichtert. Es leuchtet ein, daß der V-förmige Querschnitt
das Führen
des Bandes um die Backen des Werkzeugs erleichtert, da der Querschnitt
zu einer Selbstzentrierung des überlappten
Bandes führt, sobald
es um die zu bündelnden
langen Gegenstände
gelegt wird. Während
des Vorlaufens des Bandes durch das Werkzeug erhöht der V-förmige Querschnitt auch den
Widerstand des Bandes gegenüber einem
Ausbeulen. Zusätzlich
kann das Band 740 auf seiner die Gegenstände berührenden
Seite ein elastomeres Material 743 aufweisen. Dieses erhöht den Widerstand
gegenüber
einem seitlichen Verschieben der geschweißten Bandschlinge entlang dem
Bündel der
Gegenstände.
Die Richtungsgeber 741 können auch zu einem zusätzlichen
Widerstand gegenüber einem
seitlichen Rutschen führen,
da auch sie die langen Gegenstände
in dem Bündel
berühren
und damit greifen.