DE256553C - - Google Patents

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DE256553C
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holder shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 256553 KLASSE 70 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1912 ab.
Die bekannten Füllfederhalter, bei denen durch Ausschieben einer Hülse am Ende des Halterschaftes eine Luftleere zum Ansaugen von Schreibflüssigkeit gebildet wird, haben den Nachteil, daß die zum Ansaugen dienende Hülse von dem hinteren Ende des Halterschaftes nicht ohne Nachteil entfernt werden kann. Damit die Hülse auf dem hinteren und auf dem vorderen Ende des Halters Verwendung finden kann, sieht die Erfindung eine Doppelhülse vor, die in Verbindung mit einem verstellbaren Ventil das Ansaugen und Abschließen des Halterschaftes erfüllt.
Der neue Federhalter ist in Fig. ι durch *5 einen Längsschnitt durch den Federhalter mit der Füllvorrichtung dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 2.
Das obere Ende des hohlen, die Tinte aufnehmenden Halterschaftes A ist mit einem Ventil versehen, das aus einem Gewindestopfen D mit einem kreisrunden Flansch d etwa in der Mitte seiner Länge besteht, der das Ende des Schaftes A abdeckt und schließt. Der rückwärtige Teil D1 endet in einen abgestumpften Kegel d1. Der Stopfen D hat eine mittlere längslaufende öffnung d2, die in das Innere des Schaftes A führt. Ein mit Gewinde versehener Deckel E mit dem Hohlkegel e ist über das äußere Ende des Stopfens D geschraubt. Der Deckel E hat eine exzentrische Öffnung e1, die von der Außenseite nach der inneren Aussparung e geht. Durch diese Anordnung kann, wenn der Deckel E teilweise nicht aufgeschraubt ist, Luft aus dem Schaft A durch die Öffnung d2, die Aussparung e und die Öffnung e1 hindurchtreten. Wenn der Deckel E dicht herunter auf den Stopfen D geschraubt ist. ist die öffnung e1 durch den •Kegelt1 des Stopfens D geschlossen, und Luft kann nicht durch die öffnung d2 hindurchtreten.
Die verschiebbare, zum Ansaugen der Tinte dienende Hülse des Halters besteht aus zwei Teilen, der eigentlichen Deckhülse F und einer auf dieser gleitenden Hülse F1. Beide Hülsen können durch eine Schraubenverbindung G zusammengehalten werden. Eine Packung G1 kann zwischen die beiden Hülsen nach Wunsch eingefügt werden. Diese zwei Hülsen arbeiten zusammen, wenn man den Halter füllen will. Wenn der Halter nicht in Gebrauch ist, so können die vereinigten Hülsen F, F1 als Federschutzkappe benutzt werden.
Soll der Halter gefüllt werden, so wird die Schreibfeder in einen Tintenbehälter eingetaucht, wobei der Deckel E zum Teil aufgeschraubt sein muß, damit Luft durch die Öffnungen di, el hindurchtreten kann. Nach dem Lösen der Schraubenverbindung G wird die Gleithülse F1 langsam von der Hülse F abgezogen, wobei eine Saugwirkung erzeugt und Tinte in den Schaft A eingesogen wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis der Schaft A gefüllt ist. Die Hülse F wird dann rasch ent-
ige. exemplar
fernt und der Deckel E wieder zurück auf den Stopfen D geschraubt, die Gleithülse F1 und die Deckhülse F werden wieder vereinigt und können dann als Schutzkappe für die Schreibfeder dienen.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, die Hülse F mit einem Futter zu versehen und die Gleithülse F1 mit einer metallischen Oberfläche abzudecken (Fig. 2).
Als nicht zur Erfindung gehörig ist noch zu erwähnen, daß an dem unteren Ende des Halters ein Ventil angebracht ist, um das Ausfließen der Tinte zu verhindern. Das untere Ende des Halters A ist zu diesem Zweck in einen Zuführungsteil H von geringerem Durchmesser als das eigentliche Gehäuse A verlängert und wird durch eine Schalenhülse I umgeben, die durch eine Schraubenverbindung i mit dem Zuführungsteil H verbunden ist.
Eine exzentrische Zuflußrinne 71 befindet sich an der Innenseite der Schalenhülse / etwa in der Mitte ihrer Länge und steht mit dem Innern des Gehäuses A durch den Zuflußdurchlaß H1 in Verbindung. Das äußere Ende des Zuführungsteiles H hat verminderten Durchmesser, um einen Federträger C zu bilden. Eine Packung h2 kann zwischen der Schalenhülse I und dem Zuführungsteil H1 angeordnet sein. Der Tintenfluß von dem Gehäuse A zur Schreibfeder B wird durch Drehen
der Schalenhülse I auf dem Zuführungsteil H geregelt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Füllfederhalter, bei dem durch Ausschieben einer auf dem Federhalterschaft dicht geführten Hülse eine Luftleere zum Ansaugen der Schreibflüssigkeit gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse aus zwei übereinanderschiebbaren Hülsen (F, F1J besteht und abnehmbar ist, und daß der Halterschaft (A) am oberen Ende durch ein Ventil (D, E) abgeschlossen ist.
2. Füllfederhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, zugleich als Verschlußkappe dienende Hülse (F1) mit der inneren Hülse (F) durch Gewinde (G) verbunden werden und bei gelöster Verbindung dicht geführt auf der inneren, an ihrem Kopfende eine öffnung ha- bende Hülse (F) gleiten kann.
3. Füllfederhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußventil am oberen Halterschaftende aus einem im Ende des Halterschaftes (A) verkeilten oder verschraubten, mit Durchlaß (d2) versehenen Stopfen (D) besteht, über den ein Schließdeckel (E) mit seitlichem Durchlaß (e1) auf- und abgeschraubt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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