DE2540828C2 - Kreissäge zum Schneiden von Walzgut - Google Patents

Kreissäge zum Schneiden von Walzgut

Info

Publication number
DE2540828C2
DE2540828C2 DE19752540828 DE2540828A DE2540828C2 DE 2540828 C2 DE2540828 C2 DE 2540828C2 DE 19752540828 DE19752540828 DE 19752540828 DE 2540828 A DE2540828 A DE 2540828A DE 2540828 C2 DE2540828 C2 DE 2540828C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
shaft part
coupling
circular saw
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752540828
Other languages
English (en)
Other versions
DE2540828A1 (de
Inventor
Jurij E. Moskva Kim
Nikolaj I. Krylov
Boris W. Moskva Popov
Pavel I. Malachovka Sidorov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNO-KONSTRUKTORSKIJ INSTITUT METALLURGICESKOGO MASINOSTROENIJA MOSKVA SU
Original Assignee
VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNO-KONSTRUKTORSKIJ INSTITUT METALLURGICESKOGO MASINOSTROENIJA MOSKVA SU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNO-KONSTRUKTORSKIJ INSTITUT METALLURGICESKOGO MASINOSTROENIJA MOSKVA SU filed Critical VSESOJUZNYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ I PROEKTNO-KONSTRUKTORSKIJ INSTITUT METALLURGICESKOGO MASINOSTROENIJA MOSKVA SU
Priority to DE19752540828 priority Critical patent/DE2540828C2/de
Publication of DE2540828A1 publication Critical patent/DE2540828A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2540828C2 publication Critical patent/DE2540828C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/12Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for circular saw blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreissäge zum Schneiden von Walzgut mit einer mit einem Führungssteg verbundenen Hohlwelle, die durch einen unabhän gigen Antrieb in Drehung versetzt wird und mit einer im Führungssteg sitzenden auswechselbaren Kassette, die ein Kreissägeblatt enthält, das auf der angetriebenen Welle sitzt, welche kinematisch mit der koaxial zur Welle des Führungssteges verlaufenden antreibenden Welle verbunden ist, welche aus zwei miteinander verbundenen auseinandernehmbaren Wellenteilen besteht, deren einer mit der Welle eines Motors verbundener Wellenteil während des Auseinandernehmens axial verschiebbar ist
In der Fachliteratur (DE-Zeitschrift »Industrieanzeiger«, 97. Jahrgang Nr. 1, vom 8. Januar 1975, Seite 11) sind unter dem Titel »Warmsägen aus der UdSSR« Kreissägen dieser Art bekannt bei denen sich die Sägeblattmitte auf einer Kreisbahn bewegt und zum
scrmellen Ersatz der meist verschleißenden Teile die Wellen des Kreissägeblattes und Keilriementriebes auf einer auswechselbare Kassette montiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kreissäge zum Schneiden von Walzgut mi' einer Antriebswelle zu schaffen, deren Bauart es ermöglicht, das Auswechseln der Kassetten bedeutend zu beschleunigen und zu erleichtern.
Dies wird bei einer Kreissäge der eingangs erwähnten Gattung dadurch erreicht, daß die Wellenteile der Antriebswelle nvteinander durch eine Zahnkupplung mit konstantem Eingriff verbunden sind, wobei eine Kupplungshälfte derselben, die einen außenseitigen Zahnkranz besitzt auf dem Ende des Wellenteiles der Antriebswelle starr befestigt ist welches mit der angetriebenen WeU?- kinematisch verbunden ist während die andere Kupplungshäifte, die einen innenseitigen Zahnkranz aufweist, mittels einer Keilverbindung mit dem Ende des Wellenteiles verbunden ist, das mit der Welle des Motors in Verbindung steht, wobei zwischen diesen Gliedern ein Pendellager vorgesehen ist.
Eine Antriebswelle aus zwei miteinander verbundenen Teilen zusammenzusetzen, wobei der eine Teil axial
■»ο verschieblich ist, ist beispielsweise aus der DE-PS 9 48 575 und der DE-OS 16 27 297 an sich bekannt
Die erfindungsgemäße Verbindung der Wellenteile ermöglicht es bei konstruktiv einfachem Aufbau, Montageungenauigkeiten der Wellen auszugleichen.
♦5 Gleichzeitig ergibt die Zahnkranzverbindung eine Entlastung vom Gewicht des mit dem Motor verbundenen Antriebswellenteils.
Vorteilhaft ist an der motorseitigen Kupplungshälfte auf der Eintrittsseite dieses Wellenteils eine Fase vorgesehen, welche als Führung für das Ende dieses Wellenteils dient, während an der Innenfläche der Hohlwelle des Führungssteges ein Bund ausgeführt ist, wobei der Spalt zwischen ihm und dem Wellenteil grundsätzlich gleich der Höhe der Fase ist.
Eine solche konstruktive Ausführung ermöglicht es, das Ende des Wellenteils in die entsprechende Kupplungshälfte selbsttätig eintreten zu lassen.
Vorzugsweise ist der mit der Welle des Motors verbundene Wellenteil in der Hohlwelle des Antriebs des Führungssteges in ein Pendellager eingesetzt, welches sich in einer Buchse befindet, deren Außenseite mit einem Gewinde versehen ist und das in ein Gewinde eingreift, welches an der Innenseite der Hohlwelle des Antriebes des Führungssteges ausgeführt ist. Eine solche Lagerausbildung ist konstruktiv einfach und hat verhältnismäßig geringe Abmessungen, wodurch es ermöglicht wird, daß dieses Lager nicht über die Stegwellenabmessungen herausragt.
Eine vorteilhafte Weitei-bildung besteht darin, daß die gegenüberliegenden Stirnflächen des Wellenteiles und der Welle des Motors in einem Abstand angeordnet sind, welcher ausreichend groß ist, um diesen Wellenteil axial zu verschieben, wobei die Enden dieser Wellen > miteinander durch eine Kupplung verbunden sind, welche zwie Kupplungshälften mit außenseitigen Zahnkränzen aufweist, die an den Enden dieser Welle starr befestigt sind, und ein diese Kupplungshälften umfassendes Gehäuse mit innerem Zahnkranz vorgese- '" hen ist, das eine etwas größere Länge als die Länge der Axialverschiebung des Wellenteiles hat.
Hierdurch kann das Auseinandernehmen der Antriebswellenteile ohne Demontage der Kupplung und des Motors besonders schnell durchgeführt werden. '
Die erfindungsgemäße Kreissäge zum Schneiden von Walzgut gewährleistet einen praktisch ununterbrochenen Betrieb in dem Abschnitt der Walzstraße, in dem sie aufgestellt ist und erhöht durch die kurzen Stillstandszeiten die Walzwerkleistung. Auch sind die Reparatur- und Wsrtungsarbeiten bedeutend erleichtert, da die am stärksten dem Verschleiß unterworfenen baugruppen außerhalb der Säge auf einem Stand überprüft und ausgebessert werden können.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs- -> beispieles mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kreissäge zum Schneiden von Walzgut,
F i g. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil A in F i g. 1, *>
Fig.3 eine Ansicht gemäß Pfeil B in Fig.2 mit Teilausschnitt,
F i g. 4 den Getriebezug der Kreissäge zum Walzgutschneiden,
F i g. 5 das Gehäuse zum Aufnehmen der angetriebenen Welle und eines Teils der Antriebswelle, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VIl der F i g. 3 im vergrößerten Maßstab und
F i g. 8 dL· Bewegungsbahn der Kreissäge.
Die Kreissäge zum Walzgutschneiden enthält eine Grundplatte 1 (F i g. 1, 2), auf welcher ein Rihrungssteg 2 montiert ist, der ein Kreissägeblatt 3 trägt.
Der Führungssteg 2 liegt mittels eines Zapfens 4 (Fig.3) auf einem Lager 5 auf, welches auf die Grundplatte 1 aufgesetzt ist. Die eine Stirnseite des Lagers 5 ist durch einen Deckel 6 geschlossen, während seine andere Stirnseite durch einen Ring 7 an Axialverschiebungen gehindert wird.
Eine Hohlwelle 8 de.· Führungssteges 2 liegt auf der Grundplatte 1 mittels eines Lagers 9 auf, das auf einer Seite durch einen Deckel 10 geschlossen ist und auf der anderen Seite durch einen Ring 11 an Axialverschiebungen gehindert wird.
Die Hohlwelle 8 des Führungssteges 2 ist kinematisch mit einem Motor 12 (Fig· 1) verbunden, der auf der Grundplatte 1 sitzt. Dies^ kinematische Verbindung enthält ein Reduziergetriebe 13, dessen Abtriebshohlwelle 14 (Fig.3) über c'ne Kupplung 15 mit der Hohlwelle 8 des Führur>i;ssteges 2 verbunden ist, während die Eingangswege 16 (Fig.4) über eine Kupplung 17 mit der Welle 18 des Motors 12 verbunden ist.
Die Hohlwelle 3 des Führungssteges 2 und die Hohlwelle 14 dts Reduziergetriebes 13 sind koaxial b5 angeordnet und die Hohlwelle 14 ist eine Fortsetzung der Hohlwelle 8 des Fül .rungssteges 2.
Die Hohlwelle 14 ruht mittels ihrer Lager 20 auf dem Gehäuse 19 des Reduziergetriebes 13 (F i g. 3).
Der Führungssteg 2 hat eine Kastenformausführung und wird durch parallel liegende Backen 21 und ein Gegengewicht 22 gebildet.
Auf dem Führungssteg 2 ist parallel zu seiner Hohlwelle 8 eine angetriebene Welle 23 montiert, auf der das Sägeblatt 3 fliegend befestigt ist. Die angetriebene Welle 23 ist mit einer Antriebswelle 24 kinematisch verbunden, welche durch die Hohlwelle 8 des Führungssteges 2 und die Hohlwelle 14 des Reduziergetriebes 13 geführt ist Diese kinemaiische Verbindung besteht beim beschriebenen Beispiel aus einem Riementrieb 25.
Die Antriebswelle 24 ist aus zwei Wellenteilen 26 und 27 zusammengesetzt, deren "Enden mittels einer Zahnkupplung 28 verbunden sind.
Die angetriebene Welle 23, der Wellenteil 26 der Antriebswelle 24 und der Riementrieb 25 sind in einem Gehäuse 29 montiert, das mittels Schrauben 30 am Führungssteg 2 starr befestigt ist.
Das Gehäuse 29 besteht aus einer Schweißkonstruktion, weiche aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist Im Gehäuse sind Aussparungen 31 vorgesehen, um in diese Lager 32 und 32a (Fig.4) für die angetriebene Welle 23 beziehungsweise den Wellenteil 26 einzusetzen. Die Länge des Wellenteils 26 ist etwas geringer als der Abstand zwischen den Backen 21 des Führungssteges 2.
Die Anordnung der angetriebenen Welle 23, des Wellenteils 26 und des sie verbinderden Riementriebs 25 im gemeinsamen Gehäuse 29 ermöglicht es, diese gesamte Baugruppe schnell vom Führungssteg 2 abzunehmen, indem die Schrauben 30 gelöst werden, um diese Baugruppe durch eine neue oder eine ausgebesserte, betriebsbereite Baugruppe zu ersetzen, wodurch es möglich wird, die Stillstandszeiten der Kreissäge während der Ausbesserung im Betrieb weitestgehend zu vermindern.
Die Zahnkupplung 28, welche die Enden der Wellenteile 26 und 27 verbindet, hat zwei Kupplungshälften 33 und 34 (F i g. 7). Die Kupplungshälfte 33 ist auf dun Ende des Wellenteils 26 starr befestigt und wird gegen Axialverschiebungen durch eine Mutter 35 gehalten.
Die Kupplungshälfle 33 hat an der Außenfläche einen Zahnkranz mit Außenverzahnung. Die Kupplungshälfte 34 ist mit dem Ende des Wellenteils 27 mittels Keilverbindung 36 verbunden und hat einen Zahnkranz mit Innenverzahnung.
Die Kupplungshälften 33 und 34 stehen über ihre Zahnkränze dauernd miteinander in Eingriff. Zwischen den Kupplungshälften 33 und 34 ist ein Pendellager 37 angeordnet, welches die Rolle eines Kipplagers spielt und <1as Gewicht des mit der Kupplung 28 verbundenen Wellenteils 27 aufnimmt, sowie es der Kupplungshälfte 34 ermöglicht, s:c,H in bezug auf die Kupplungshälfte 33 im Bereich von Montageungenauigkeiten der Wellente;-Ie 26 und 27 der Antriebswelle 24 zu drehen. Die Kupplungshälfte 34 ist durch einen Deckel 38 mit einer Gummidichtung Zi geschlossen.
Der Wcllenteil 27 ist in die Hohlwellen 8 und 14 derart eingesetzt, daß er zum Lösen der Verbindung zwischen den Wellenteilen 27 und 26 a^ial verschoben werden kann, wenn das Gehäuse 29 mit der Welle 23 und dem Wellenteil 26, die sich in ihm befinden, vom Führungssteg 2 abgenommen wird.
Als Führung des Wellenteils 27 beim Eintritt desselben in die Kupplungshälfte 34 dient eine Fase 40, die an der Kupplungshälfte 34 vorgesehen ist und die
Form eines Kegels hai. Als Auflager für den Wellenteil 27 der Antriebswelle 24 dienen die Kupplung 28 und ein Pendellager 41. Der Außendeckel 42 dieses Lagers ist mittels Schrauben 43 mit einer Buchse 44 starr verbunden, die auf ihrer Oberfläche ein Außengewinde > besitzt. Durch dieses Gewinde steht die Buchse 44 mit dem Gewinde dauernd in Eingriff, das an der Innenfläche der Hohlwelle 14 ausgeführt ist.
Eine solche Ausführung des Auflagers ermöglicht es, den Wellenteil 27 sehr einfach zu verschieben, um guten l() Zugang zu diesem Auflager zu haben.
Das Ende des Wellenteils 27, das dem mit dem Wellenteil 26 verbundenen Ende gegenüberliegt, ist über eine Kupplung 45 mit der Welle 46 eines Motors 47 verbunden. ι *>
Die Kupplung 45 enthält zwei Kupplungshälften 48 und 49 mit außenseitig verzahnten Zahnkränzen und ein diese umfassendes Gehäuse 50 mit innerem Zahnkranz.
Die Kupplungshälfte 48 ist am Ende des Wellenteils 27 und die Kupplungshälfte 49 am Ende der Welle 46 -° des Motors 47 starr befestigt. Die angrenzenden Stirnflächen der Welle 24 und der Welle 46 befinden sich in einem Abstand voneinander, der zum axialen Verschieben des Wellenteils 27 beim Lösen von dessen Verbindung mit der Kupplung 28 ausreichend ist. -5
Das Gehäuse 50 besteht aus zwei Teilen 51 und 52, die miteinander durch gleichmäßig über den Umfang verteilte Schrauben 53 verbunden sind. Das Gehäuse 50 ist an den Kupplungshälften 48 und 49 durch Deckel 54 befestigt, welche mittels Schrauben festgehalten wer- )0 den.
An der Innenseite der Hohlwelle 14 befindet sich ein Bund 55, der als Auflager für den Wellenteil 27 bei dessen äußerster (in der Zeichnung rechten) Lage dient; d. h. wenn die Wellenteile 26 und 27 der Antriebswelle ji> 24 auseinandergenommen werden. Dieser Bund ist so ausgeführt, daß der Spalt zwischen ihm und dem Weüemeii 27 gleich der Höhe der Fase 40 ist.
Die Kreissäge zum Walzgutschneiden arbeitet folgendermaßen.
Vor Beginn des Schneidens wird der Motor 47 eingeschaltet und das Drehmoment über die Kupplung 45. die Antriebswelle 24, den Riementrieb 25 auf die angetriebene Welle 23 und folglich auf das Kreissägeblatt 3 übertragen, das mit konstanter Geschwindigkeit rotiert. Dann wird Walzgut 56 (Fig.2, 8). welches zu maßhaltigem Walzgut mit vorgegebener Länge zerschnitten werden soll, an die Schneidstelle gebracht und hier angehalten. Hiernach wird der Motor 12 eingeschaltet, welcher sein Drehmoment über das Reduziergetriebe 13 auf die Welle 8 des Führungssteges 2 überträgt, um den letzteren auf die vorgegebene Vorschubgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Nach der Beschleunigung des Führungssteges 2 setzt dieser seine Bewegung fort und das Walzgut 56 wird zerschnitten. Hiernach wird der Führungssteg 2 mit Hilfe des Motors 12 gebremst und der Führungssteg 2 wird nach dem Ausführen einer vollen Umdrehung in der Ausgangsstellung angehalten.
Der Führungssteg 2 wird während der Bewegung des *° Kreissägeblattes 3 längs einer Kreisbahn, die aus F i g. 8 ersichtlich ist, beschleunigt und gebremst, wobei die Drehrichtung des Führungssteges 2 nicht geändert wird. Dies ermöglicht, verhältnismäßig große Vorschubgeschwindigkeiten (l.0m/sec und mehr) des Kreissägeblattes 3 während des Zerschneiden des Walzgutes 56 zu erreichen, ohne daß hierbei bedeutende dynamische Belastungen auftreten. Außerdem kann während der Zeit zum Zurückführen des Kreissägeblattes in die Ausgangsstellung das zu zerschneidende Walzgut 56 auf dem (nicht abgebildeten) Rollgang verschoben werden.
Während des Kreissägebetriebes unterliegen die Lager der angetriebenen Welle 23 und des Wellenteils 26 der Antriebswelle 24 sowie der sie verbindende Riementrieb intensivem Verschleiß.
Zum Auswechseln und Ausbessern dieser Baugruppen wird das Gehäuse 29 zusammen mit der angetriebenen Welle 23 samt dem Kreissägeblatt 3, dem Wellenteil 26 der Antriebswelle 24 und dem Riementrieb 25, die in das Gehäuse eingebaut sind, vom Führungssteg 2 abgenommen. Um das Gehäuse 29 abnehmen zu können, wird der Wellenteil 27 in Axialrichtung (gemäß der Zeichnung nach rechts) verschoben (Kig. 1, 4). Zu diesem Zweck wird die Buchse 44 in bezug auf die Hohlwelle 14 gedreht und der Wellenteil 27 so weit verschoben, bis sein Eingriff mit den Keilen der Kupplungshälfte 34 gelöst wird. Nachdem der Eingriff zwischen dem Ende des Wellenteils 27 und der Kupplungshälfte 34 gelöst ist, ruht dieser Teil nunmehr auf dem Bund 55, der an der Innenseite der Hohlwelle 14 vorgesehen ist. Während dieser Zeit wird das andere Ende des Wellenteils 27 zusammen mit der Kupplungshälfte 48 der Kupplung 45 längs des Gehäuses 50 verschoben. Die Verschiebung erfolgt so lange, bis der Wellenteil 27 aus der Kupplungshälfte 34 der Kupplung 28 vollkommen austritt. Nach dem Lösen der Verbindung zwischen den Wellenteilen 26 und 27 der Antriebswelle 24 werden die Schrauben 30 gelöst, wodurch die Verbindung zwischen dem Gehäuse 29 und dem Führungssteg 2 gelöst wird. Dann wird das Gehäuse 29 zusammen mit der angetriebenen Weite 23 mt dem Kreissägeblatt 3 und dem Wellenteil 26 der Antriebswelle 24 von dem Führungssteg abgenommen, ohne daß die anderen Sägebaugruppen demontiert werden.
Das ausgewechselte Gehäuse 29 mit ausgebesserten oder neuen Baugruppen wird in umgekehrter Reihenfolge montiert, d.h. das Gehäuse 29 mit den in ihm befindlichen Baugruppen wird in den Raum zwischen den Backen 21 des Steges 2 eingeführt und an diesen mittels der Schrauben 30 befestigt. Dann wird durch Drehen der Buchse 44 der Wellenteil 27 der Antriebswelle 24 (gemäß der Zeichnung) nach links verschoben, bis er mit der Kupplungshälfte 34 der Kupplung 28 in Eingriff gelangt. Danach wird die Kupplungshälfte 48 der Kupplung 45 längs des Zahnkranzes der Innenverzahnung des Gehäuses 50 verschoben.
Auf diese Weise werden die Verschleißteile ohne Demontage der gesamten Kreissäge, die längs der Walzstraße aufgestellt ist, verhältnismäßig schnell ausgewechselt Hierdurch kann die Stillstandszeit des Walzwerkes beim Auswechseln von Verschleißteilen der Kreissäge bedeutend vermindert, der Betrieb und die Bedienung der Kreissäge wesentlich erleichtert sowie die Kreissägenleistung und entsprechend die Leistung der ganzen Strecke, auf welcher das Zerschneiden erfolgt, erhöht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kreissäge zum Schneiden von Walzgut mit einer mit einem Führungssteg verbundenen Hohlwelle, die durch einen unabhängigen Antrieb in Drehung versetzt wird und mit einer im Führungssteg sitzenden auswechselbaren Kassette, die ein Kreissägeblatt enthält, das auf der angetriebenen Welle sitzt, welche kinematisch mit der koaxial zur Welle des Führungssteges verlaufenden antreibenden Welle verbunden ist, welche aus zwei miteinander verbundenen auseinandernehmbaren Wellenteilen besteht, deren einer mit der Welle eines Motors verbundener Wellenteil während des Auseinandernehmens axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenteile (26, 27) der Antriebswelle (24) miteinander durch eine Zahnkupplung (28) mit konstantem Eingriff verbunden sind, wobei eine Kupplungshälfte (33) derselben, die einen außenseitigen Zahnkranz besitzt, auf dem Ende des Willenteiles (26) der Antriebswelle (24) stan* befestigt ist, welches mil der angetriebenen Welle (23) kinematisch verbunden ist, während die andere Kupplungshälfte (34), die einen innenseitigen Zahnkranz aufweist, mittels einer Keilverbindung mit dem Ende des Wellenteiles (27) verbunden ist, das mit der Welle (46) des Motors (47) in Verbindung steht, wobei zwischen diesen Gliedern (33, 34) ein Pendellager (37) vorgesehen ist
2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der motorseitigen Kupplungshälfte (34) auf der f::ntrittsseite dieses Wellenteiles (27) eine Fase (40) vorgesehen ist, wiche als Führung für das Ende dieses Wellenteiles (27) dient, während an der Innenfläche der Hohlwelle (S* des Führungssteges (2) ein Bund (55) ausgeführt ist, wobei der Spalt zwischen ihm und dem Wellenteil (27) grundsätzlich gleich der Höhe der Fase (40) ist.
3. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Welle (46) des Motors (47) verbundene Wellenteil (27) in der Hohlwelle (14) des Antriebes des Führungssteges (2) in ein Pendellager (41) eingesetzt ist, welches sich in einer Buchse (44) befindet, deren Außenseite mit einem Gewinde versehen ist, das in ein Gewinde eingreift, welches an der Innenseite der Hohlwelle (14) des Antriebes des Führungssteges (2) ausgeführt ist.
4. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Stirnflächen des Wellenteiles (27) und der Welle (46) des Motors (47) in einem Abstand angeordnet sind, welcher ausreichend groß ist, um dieses Wellenteil (27) axial zu verschieben, wobei die Enden dieser Wellen (24, 46) miteinander durch eine Kupplung (45) verbunden sind, welche zwei Kupplungshälften (48, 49) mit außenseitigen Zahnkränzen aufweist, die an den Enden dieser Welle (24, 46) starr befestigt sind, und ein diese Kupplungshälften (48, 49) umfassendes Gehäuse (50) mit innerem Zahnkranz vorgesehen ist, das eine etwas größere Länge als die Länge der Axialverschiebung des Wellenteiles (27) hat,
DE19752540828 1975-09-12 1975-09-12 Kreissäge zum Schneiden von Walzgut Expired DE2540828C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752540828 DE2540828C2 (de) 1975-09-12 1975-09-12 Kreissäge zum Schneiden von Walzgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752540828 DE2540828C2 (de) 1975-09-12 1975-09-12 Kreissäge zum Schneiden von Walzgut

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2540828A1 DE2540828A1 (de) 1977-03-24
DE2540828C2 true DE2540828C2 (de) 1983-12-29

Family

ID=5956359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752540828 Expired DE2540828C2 (de) 1975-09-12 1975-09-12 Kreissäge zum Schneiden von Walzgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2540828C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948775C (de) * 1954-11-11 1956-09-06 Kieserling & Albrecht Profilrolle fuer Profilwalzmaschinen
DE1627297A1 (de) * 1967-06-21 1970-11-05 Erich Thomas Einrichtung zum schnellen Wechseln von Rundmessern fuer Laengsteilscheren

Also Published As

Publication number Publication date
DE2540828A1 (de) 1977-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1632808C3 (de) Gehäuse für Scheibenmäher
DE2944983C2 (de) Spindelstock für eine Universal-Fräs- und Bohrmaschine
DE3602051A1 (de) Waelzlager-drehverbindung
EP3870736A1 (de) Werkstückträgereinrichtung und beschichtungsanordnung
DE2032542A1 (de) Aufweitbarer Wickeldorn
DE1752670C2 (de) Reibungsschweißvorrichtung zum Verschweißen mehrerer Werkstücke
DE2619531A1 (de) Steuereinrichtung zur aenderung der steigung von geblaesefluegeln
DE2754357C2 (de)
DE102010008693A1 (de) Walzkörperführung mit separat austauschbarem Walzkörper sowie Aufnahmeabschnitt und Walzwerkzeug mit zugehörigem Austauschverfahren
DE2540828C2 (de) Kreissäge zum Schneiden von Walzgut
DE2340318C2 (de) Vorrichtung zum Antrieb und zur Lagerung der Kettentrommel im Maschinenrahmen eines Kettenkratzförderers
DE2211280B1 (de) Schraemwerkzeug fuer einne bergmaennische vortriebs- oder gewinnungsmaschine
DE2027226C3 (de) Planetenwalzwerk
DE3501536C2 (de) Vorrichtung zum unterirdischen Vorpressen von Rohrleitungsstrecken
AT327646B (de) Maschine zum schneiden von bandern, insbesondere von blechen grosser lange
DE3017660C2 (de)
DE2747518A1 (de) Walzblock zum walzen von stangenfoermigem gut
DE1777039B1 (de) Profilwalzmaschine
DE2719674C2 (de) Vorrichtung zum Einfräsen von wendelförmig verlaufenden Umfangsrillen in den Mantel zylindrischer Werkstücke
DE2435916B2 (de) Vorschub-dreheinrichtung eines pilgerschrittwalzwerkes
DE2320509B1 (de) Fliegende Schere
DE3116389C2 (de) Mit Eigenantrieb versehene Brennschneidmaschine für Schrägschnitt
DE610967C (de) Reibungstrommel
DE112009001413B4 (de) Walzmaschine zum Umformen von metallischen und/oder eisenhaltigen Werkstücken mit verstellbaren Walzen
DE3021683C2 (de) Walze für ein Doppel-Duo-Reversier-Walzgerüst

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee