DE2540383A1

DE2540383A1 - Tragbares gehaeuse fuer eine naehmaschine

Info

Publication number: DE2540383A1
Application number: DE19752540383
Authority: DE
Inventors: Takashi Amano; Susumu Hanyu
Original assignee: Janome Sewing Machine Co Ltd
Current assignee: Janome Corp
Priority date: 1974-09-10
Filing date: 1975-09-10
Publication date: 1976-03-25
Also published as: JPS5138552U; CA1039244A; GB1473759A; US4037549A

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmsnn - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

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8 MÜNCHEN

BRAUHAUSSTRASSE ·♦

A/Zw.

Case P-5081-457

Janome Sewing Machine Co., Ltd., Tokyo/Japan

Tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine

Die Erfindung betrifft ein tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine. Bisher waren die tragbaren Gehäuse für Nähmaschinen massig und schwer, da diese tragbaren Gehäuse die gesamten Bauteile der Nähmaschinen schützten, und mit der Maschine verbunden waren, so daß sich ein hohes Gesamtgewicht ergab. Im allgemeinen wurde eine Nähmaschine an einer Seite des Grund körpers des tragbaren Gehäuses so angelenkt, wie sie an einem Maschinentisch angelenkt ist. Die Anlenkvorrichtungen erhöhten ebenso wie andere Zusatzvorrichtungen, z.B. das Schloß und der Traggriff, das Gewicht.

Das tragbare Gehäuse mußte aus einem Material gefertigt sein, das stabil genug ist, um das gesamte Gewicht der Nähmaschine aufzunehmen. Zusammen mit weiteren ergänzenden Arbeitsgängen zur Verbindung von Teilen wurde das herkömmliche tragbare Gehäuse teuer und schwer.

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Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen Nachteile der herkömmlichen tragbaren Gehäuse beseitigt werden. Das tragbare Gehäuse soll einfach im Aufbau, leicht und klein in den Abmessungen sein. Es soll außerdem nicht mit dem Gewicht der Nähmaschine belastet sein. Die Nähmaschine soll ferner mit dem Grundkörper des tragbaren Gehäuses fest verbunden sein. Durch eine längliche Öffnung an der Oberseite des Gehäuses kann der Griff der Nähmaschine hinausragen, wenn die Nähmaschine zugedeckt ist. Ferner kann für das Schwungrad eine kreisförmige Öffnung in einer Schmalseite des Deckels des tragbaren Gehäuses vorgesehen werden.

Anlenk-, Halte- und Einrastvorrichtungen der herkömmlichen Art können entfallen. Da das Gehäuse das Gewicht der Nähmaschine nicht mehr aufnehmen muß, kann es aus dünnem und billigem Material einfach und ohne Aufwand hergestellt werden.

Die weiteren Eigenschaften und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung des Aufbaus in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen folgendes gezeigt wird:

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Gehäuses nach der Erfindung.

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Fig. 2 ist eine Ansicht des tragbaren Gehäuses nach Fig. mit einem Deckel, der im Schnitt längs der Linie II-II in Fig. dargestellt ist.

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Deckels des tragbaren Gehäuses.

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Grundkörpers des tragbaren Gehäuses und zeigt dessen Innenseite.

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Pig. 5 ist ein Schnitt durch den Grundkörper längs der Linie V-V der Fig. 4, zum Teil aufgebrochen, wobei ein Bolzen gezeigt wird, der eine Nähmaschine mit dem Grundkörper des tragbaren Gehäuses verbindet.

Pig. 6 zeigt eine Bolzenschraube, die in das rückwärtige Teil des Maschinenbetts eingeschraubt ist.

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Figuren 1 und 2 zeigen eine Nähmaschine 1, die einen etwa rechtwinkligen hohlen Grundkörper 2 umfaßt, der an seiner Oberseite eine Arbeitsplatte aufweist, die mit einer Stich~ platte und einem Stoffschieber ausgestattet ist. Auf dem Grundkörper 2 ist ein Ständer mit Arm 5, der in einem Kopf 6 endet. Die Nähmaschine weist einen an ihrer Oberseite befestigten Griff 14 und an ihrer rechten Schmalseite ein Schwungrad auf. Der Nadelstangenmechanismus 31 ist im Kopf. Ein Schlingenfangmechanismus (nicht abgebildet) ist in dem hohlen Grundkörper 2 unterhalb der Arbeitsplatte 3 vorgesehen.

Nach Fig. 5 und 6 sind zwei, im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 28, von denen nur einer dargestellt ist, an die Unterseite der Arbeitsplatte 3 angeformt und grenzen an deren hinteres Ende an. Jeder Vorsprung ist mit einer seitlichen Bohrung 29 versehen, die sich durch den gesamten Vorsprung von dessen Rückseite erstreckt, so daß die Nähmaschine an einem üblichen tragbaren Gehäuse oder Maschinentisch mit Hilfe von Anlenkvorrichtungen befestigt werden kann. Jeder Vorsprung ist unten mit einer vertikalen Gewindebohrung 32 versehen, welche die seitliche Bohrung 29 kreuzt. Ein Bolzen 23 ist in die Vertikale Gewindebohrung 32 des Vorsprungs 28 geschraubt.

Gemäß Fig. 1 und 5 besteht ein tragbares Gehäuse gemäß der Erfindung aus einem im wesentlichen rechtwinkligen hohlen Grundkörper 11, um die Grundplatte 2 der Nähmaschine aufzunehmen und einen Deckel 12, der die Nähmaschine vollständig abdeckt. Wie

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in Pig. 4 gezeigt, "besitzt der Grundkörper 11 einen Boden 13> eine vordere 18 und eine hintere 19 Längsseitenwand, die sich vertikal von "beiden Seiten des Bodens ausgehend erstrecken, sowie Schmalseitenwände, die sich vertikal von der gegenüberliegenden Seite des Bodens ausgehend erstrecken und die vordere und hintere Seitenwand verbinden. Der hohle Grundkörper 11 ist auf seiner rechten Schmalseite mit einem Abteil 30 zur Unterbringung von Nähausrüstungsteilen versehen. Zwischen vorderer und rückwärtiger Längsseitenwand sind Rippen 35 am Boden 13 angebracht, um den gesamten Grundkörper 11 zu festigen. An den vier Ecken des Grundkörpers 11 sind Führungsteile 15 vorgesehen, welche die Arbeitsplatte 3 unten abstützen * Der Boden 13 des Grundkörpers 11 ist unter dem Schlingenfangmechanismus mit einer rechteckigen Öffnung 16 versehen. Der Schlingenfangmechanismus bleibt so für die Bedienungskraft der Nähmaschine zugänglich. Die Öffnung 16 ist durch einen Schieber 17 verschließbar, der, wie dargestellt, im Boden 13 des Grundkörpers 11 angebracht ist. Der Boden ist. wie bei 20 dargestellt, abgestuft an zwei voneinander entfernten Stellen, welche neben der hinteren Seitenwand (19) des Grundkörpers 11 und vertikal gegenüber zwei voneinander im Abstand befindlichen Vorsprüngen 28 angeordnet sind, die sich an der Unterseite der Arbeitsplatte 3 befinden. Vorsprünge 22 mit mittig angeordneten vertikalen Vertiefungen sind an den Abstufungen 20 angebracht. Auf diese Weise kann die Nähmaschine fest mit dem hohlen Grundkörper 11 des tragbaren Gehäuses mittels zweier Bolzen 23 verbunden werden, welche in die vertikalen Vertiefungen 21 der Vorsprünge 22 von der Unterseite des Bodens 13 einrasten; dann werden sie in die entsprechenden Gewindebohrungen 32 der Vorsprünge 28 in die Unterseite der Arbeitsplatte 3 geschraubt, wobei die Sicherungsscheiben 34 zwischen die Unterseite der Abstufungen 20 und die Köpfe 33 der Bolsen 23 eingelegt werden.

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Der Deckel 12 des tragbaren Gehäuses 10 ist, wie dargestellt, mit einer länglichen Öffnung 24 versehen, durch die der Griff der Nähmaschine über die obere Wand hinausragt, wenn der Deckel auf den Grundkörper 11 gesetzt wird. Der Deckel hat auch vordere und hintere Seitenwände, die von beiden Seiten der Oberseite des Deckels schräg nach außen abfallen. Die rechte Schmalseite des Deckels 12 besitzt in ihrem Oberteil eine kreisförmige Öffnung 25, so daß ein Teil des Schwungrades 7 der Nähmaschine durch die Schmalseite ragen kann, wenn der Deckel 12 auf den hohlen Grundkörper 11 gesetzt ist. Der Deckel 12 hat an seiner Unterseite einen Plansch 26. Er umgibt das untere Ende des Deckels und ist leicht nach außen gewölbt, so daß die obere Umrandung 27 den hohlen Grundkörper 11 umschließt, wenn der Deckel auf den Grundkörper gesetzt wird. Auf diese Weise schließt der Deckel 12 die Nähmaschine zusammen mit dem hohlen Grundkörper 11 vollständig ein und die Nähmaschine kann in geschlossenem Zustand durch Anfassen des Griffs 14 der Nähmaschine getragen werden, der aus dem tragbaren Gehäuse 10 herausragt.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, muß das tragbare Gehäuse gemäß dieser Erfindung nicht das beträchtliche Gewicht einer Nähmaschine aushalten, da die Nähmaschine durch Anfassen des Griffs an der Nähmaschine selbst getragen wird. Mit anderen Worten muß das tragbare Gehäuse gemäß der Erfindung nicht so stark sein wie das herkömmliche Gehäuse, das mit einem Griff an seiner Oberseite selbst versehen ist und das gesamte Gewicht der Nähmaschine tragen muß. Das tragbare Gehäuse gemäß der Erfindung kann daher leicht sein. Darüberhinaus kann das tragbare Gehäuse gemäß dieser Erfindung klein gemacht werden. Insbesondere kann es in Längsrichtung kurz sein, da ein Teil des Schwungrades der Nähmaschine über die Schmalseite des Deckels hinausragt; es kann auch niedrig sein, da der Deckel so einfach gestaltet sein kann. Es kann ferner

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in seiner Breite beträchtlich verringert werden, da Schnappschlösser entfallen» welche bei den üblichen tragbaren Gehäusen zum Einklinken des Deckels am Gruhdkörper benötigt werden, wenn die Nähmaschine in dem Gehäuse getragen wird.

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Claims

Patentansprüche

M «Λ Tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine, die eine im wesentlichen rechtwinkligen Arbeitsgrundplatte hat, einen hohlen Ständer, der an der Grundplatte befestigt ist und einen Arm, der in einem Kopf endet, ein Schwungrad auf einer Seite des Trägers aufweist und einen Griff, der an der Oberseite des Armes befestigt ist, wobei das tragbare Gehäuse, das aus einem im wesentlichen rechtwinkligen hohlen Grundkörper besteht, welcher die Arbeitsgrundplatte der Nähmaschine aufnimmt und einen Boden hat, vordere und hintere Seitenwände sowie gegenüberliegende Schmalseitenwände und ferner einen Deckel aufweist mit einer Oberseite und vorderen und hinteren Seiten— wänden, wobei die Oberseite des Deckels eine ausgesparte längliche Öffnung aufweist, durch welche der Griff der Nähmaschine aus dem Deckel herausragt, wenn die Nähmaschine in das tragbare Gehäuse eingesetzt wird, und wobei eine der Schmalseiten eine kreisförmige Öffnung hat, durch welche ein Teil des Schwungrades der Nähmaschine über den Deckel hinausragt, wenn die Nähmaschine in das tragbare Gehäuse gesetzt wird.
2. Tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper des tragbaren Gehäuses fest mit der Arbeitsgrundplatte der Nähmaschine mittels eines Bolzenpaares verbunden ist.
3. Tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine nach Anspruch 2, wobei der Grundkörper ein Paar Ausnehmungen an seiner Rückseite aufweist, durch welche ein Bolzenpaar in die Arbeitsgrundplatte der Nähmaschine geschraubt wird, um den Grundkörper und die Arbeitsplatte fest zu verbinden.

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4. Tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine nach Anspruch 3, wobei der Grundkörper des tragbaren Gehäuses an seinen vier
Ecken Führungsteile für die Arbeitsplatte aufweist.
5. Tragbares Gehäuse für eine Nähmaschine nach Anspruch 4, wobei der Grundkörper eine Öffnung in seinem Boden hat, um der Bedienungskraft der Nähmaschine den an der Unterseite der Arbeitsplatte der Nähmaschine befindlichen Mechanismus zugänglich zu machen.

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