DE2540157C3 - Pfahl - Google Patents
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- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Pfahl, der auf seiner Oberfläche mindestens über einen Teil seiner Länge
mindestens einen längsgerichteten, abstehenden Steg so
mit Aufnahmen aufweist in denen Drähte od. dgl. mittels eines einstückig mit einem Führungsteil verbundenen
Abdeckteiles eines an dem Steg festlegbaren und verstellbaren Schiebers festlegbar sind.
Derartige Pfähle werden für die verschiedensten Zwecke eingesetzt Es soll in diesem Zusammenhang
nur an die Reben-Pfähle mit ihren Spanndrähten und an die Pfähle für Drahtzäune, insbesondere Weidezäune,
verwiesen werden.
Ein Pfahl der eingangs erwähnten Art ist durch die <>o
US-PS 18 17 832 bekannt Die Aufnahmen für den Draht od. dgl. sind dort T-förmige Ausstanzungen, wobei der
Längsbalken zur Außenseite des Steges hin offen ist und der Querbalken in die Längsrichtung des Steges
ausgerichtet ist. Am unteren Ende des Querbalkens ist b5
zudem ein schmaler Schlitz weitergeführt der ein U-förmiges Führungsteil des Schiebers verstellbar
aufnimmt
Bei diesem bekannten Pfahl besteht die Gefahr, daß die den Längsbalken der Aufnahmen begrenzenden
Ansätze des Steges leicht abbrechen können. Die Aufnahme ist dann nicht mehr zum Festlegen eines
Drahtes od. dgL geeignet Außerdem muß der in die Längsrichtung des Steges ausgerichtete Querbalken der
T-förmigen Aufnahme wesentlich größer sein als der Durchmesser des Drahtes od. dgL, damit der Schieber
mit seinem Führungsteil und Abdeckteil überhaupt in die Aufnahme eingebracht werden kann. Dieses
Einsetzen des Schiebers erfolgt quer zum Steg und erfordert Geschick, da das Führungsteil zudem noch
vertikal in den schmalen Schlitz eingeführt werden muß. Auch beim Herausnehmen des Drahtes od. dgl. aus der
Aufnahme muß der Schieber zunächst aus dem schmalen Schlitz herausgeschoben und dann quer dazu
aus der Aufnahme entfernt werden. Diese Festlegung des Drahtes od. dgl. in der Aufnahme im Steg des
Pfahles ist daher nicht leicht herstellbar und wieder lösbar und erfordert doch erhebliches Geschick, zumal
die Schieber klein sind und nicht unverlierbar am Steg des Pfahles gehalten sind. Der große Querbalken der
T-förmigen Aufnahme hat zudem den Nachteil, daß der Draht od. dgl. ein zu großes Spiel in der Aufnahme hat
und daher oft nicht eindeutig genug festgelegt ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Pfahl der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die
Aufnahmen im Steg so ausgebildet sind, daß ein Ausbrechen von Teilen des Steges im Bereich dieser
Aufnahmen sicher vermieden ist und dennoch die Festlegung und das Lösen eines Drahtes od. dgl. in einer
Aufnahme wesentlich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der Steg als Führungssteg im Querschnitt
T-förmig und die Aufnahmen als nach außen offene Schlitze ausgebildet sind, wobei die Breite und die Tiefe
der Schlitze mindestens dem Durchmesser des Drahtes od. dgL entsprechen, daß der Schieber einen Führungsteil
mit T-förmiger, die quergerichteten Endschenkel des Führungssteges umfassender Führungsnut aufweist
und dadurch unverlierbar entlang des Führungssteges verstellbar ist und daß im Einbauzustand der Führungsteil
des Schiebers auf dem eingelegten Draht od. dgl. aufliegt und der Abdeckteil des Schiebers durch
Abdecken des Schlitzes von außen den eingelegten Draht od. dgl. in dem Schlitz festlegt
Da die Aufnahmen als nach außen offene Schlitze ausgebildet sind, sind keine Stegteile vorhanden, die
durch eine Belastung senkrecht zur Pfahlrichtung abbrechen könnten. Die schlitzförmigen Aufnahmen
können in den Führungssteg leicht eingebracht werden und das Einlegen der Drähte od. dgl. kann ohne
besondere Schwierigkeit erfolgen. Da die Aufnahmen in Längsrichtung des Führungssteges nur eine kleine
Abmessung aufweisen müssen, nämlich etwa den Durchmesser des Drahtes od. dgL können wesentlich
mehr Aufnahmen eingebracht werden, ohne die Festigkeit des Führungssteges zu beeinträchtigen. Dies
bringt von der Anwendungsseite her mehr Möglichkeiten beim Festlegen der Drähte. Die Schieber legen
schließlich die in die Aufnahmen eingelegten Drähte fest Nur durch eine Stellbewegung am Schieber kann
die abgedeckte Aufnahme freigegeben und der eingelegte Draht der Aufnahme entnommen werden. Diese
Stellbewegung kann aber vor dem festgelegten Draht nicht auf den Schieber übertragen werden. Dadurch, daß
der Führungssteg im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist, wird eine unverlierbare Festlegung der Schieber an
den Führungssteg erreicht
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der T-fönnige Führungssteg radial
abstehend an einem im Querschnitt runden Hunststoff-HohJprofilabschnitt
angeformt ist und die quergerichteten Endschenkel des T-förmigen Führungssteges tangential
zur Oberfläche des Hohlprofilabschnittes ausgerichtet sind.
Eine Art Rastverbindung zwischen dem so festgelegten
Draht und dem am Führungssteg verschiebbaren Schieber wird dadurch erhalten, daß der Abdeckteil des
Schiebers mit Rastansätzen versehen ist, die sich mindestens teilweise aber die Seitenflächen der
Endschenkel des Führungssteges erstrecken.
Der Schieber kann als einfaches Kunststoff-Spritzgußteil
billig hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen Teil eines Pfahles, bei
dem mittels eines Schiebers ein Draht in einer Aufnahme des Führungssteges festgelegt ist,
Fig.4 einen Schnitt durch den Führungsteil des
Schiebers nach F i g. 3.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Pfahl als
Kunststoff-Hohlprofilabschnitt 10 mit rundem Querschnitt ausgebildet Auf der Oberfläche dieses Hohlprofüabschnittes
10 sind diametral gegenüberliegend Führungsstege 11 und 12 angeformt Diese Führungsstege
U und 12 verlaufen in Längsrichtung des Hohlprofilabschnittes 10 und werden beim Extrudiervorgang
einstückig mit diesem hergestellt
Die Führungsstege 11 und 12 sind im Querschnitt T-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel 15 und 17
radial vom Hohlprofilabschnitt 10 abgehen und durch die Endschenkel 14 und 16 abgeschlossen sind. Die
Endschenkel 14 und 16 sind tangential zum Hohlprofilabschnitt 10 gerichtet, so daß sie jeweils von Schiebern
20, die unverlierbar längs der Führungsstege U und 12 verschiebbar sind, hintergriffen werden können.
In regelmäßigen Abständen sind in die Führungsstege 11 und 12 Schlitze 13 eingebracht, die zur Außenseite
der Führungsstege U und 12 hin offen sind. Diese Schlitze 13 sind in der Breite und Tiefe nur auf den
Durchmesser der Drähte 30 abgestimmt, die in diesen Schlitzen 13 festgelegt werden sollen, so daß die
Abmessungen der Führungsstege 11 und 12 klein gehalten werden können. Dies hat den Vorteil, daß ein
Abbrechen von Teilen der Führungsstege 11 und 12 im Bereich de/ Schlitze 13 nicht zu befürchten ist
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, hat der Schieber 20 einen Führungsteil 21 mit einer T-förnsigen Führungsnut 28, die an den Querschnitt der Führungsstege 11 und 12 angepaßt ist Diese Führungsnut 28 wi.d durch die Schenkelteile 23, 24 und 25, 26 gebildet, so daß der Schieber 20 an den Führungsstegen 11 und 12 eindeutig geführt ist An der Unterkante des Führungsteiles 21 des Schiebers 20 ist der plattenförmige Abdeckteil 22 angeformt Dieser Abdeckteil 22 deckt die Aufnahme 13 mit dem eingelegten Draht 30 auf der Außenseite des Endschenkels 14 bzw. 16 des Führungssteges 11 bzw. 12 ab.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, hat der Schieber 20 einen Führungsteil 21 mit einer T-förnsigen Führungsnut 28, die an den Querschnitt der Führungsstege 11 und 12 angepaßt ist Diese Führungsnut 28 wi.d durch die Schenkelteile 23, 24 und 25, 26 gebildet, so daß der Schieber 20 an den Führungsstegen 11 und 12 eindeutig geführt ist An der Unterkante des Führungsteiles 21 des Schiebers 20 ist der plattenförmige Abdeckteil 22 angeformt Dieser Abdeckteil 22 deckt die Aufnahme 13 mit dem eingelegten Draht 30 auf der Außenseite des Endschenkels 14 bzw. 16 des Führungssteges 11 bzw. 12 ab.
Wird, wie F i g. 1 zeigt, der Schieber 20 mit nach unten
gerichtetem Abdeckteil 22 von oben her in den Führungssteg 11 eingeführt, dann wird seine Längsver-Schiebung
beendet, wenn der Führungsteil 21 des Schiebers 20 auf dem in eine Aufnahme 13 eingelegten
Draht 30 aufliegt Dabei verschließt der Abdeckteil 22 die Aufnahme 13, in die der Draht 30 eingelegt ist Wird
auf den Draht eine Zugkraft ausgeübt, dann kann er auf
den Abdeckteil 22 des Schiebers 20 nur eine senkrecht zur Längsrichtung des Führungssteges U bzw. 12
gerichtete Kraftkomponente ausüben, die aber zu keiner Verschiebung des Schiebers 20 nach oben führen
kann. Der Schieber 20 legt den eingelegten Draht 30
so daher eindeutig und unlösbar am Pfahl fest Die auf den Draht 30 ausgeübten Zugkräfte werden über den
Führungssteg U bzw. 12 und den Führungsseil 21 des Schiebers 20 abgefangen. Der Führungsteil 21 des
Schiebers 20 kann ja ohne weiteres mit ausreichender
kann dadurch noch erschwert werden, daß der
über die Seitenflächen der Endschenkel 14 bzw. 16 der Führungsstege 11 bzw. 12 erstrecken.
Diese Rastansätze 27 werden beim Aufschieben des Schiebers 20 über den eingelegten Draht 30 ausgelenkt
und rasten dann unterhalb des Drahtes 30 wieder ein.
Auf diese Weise ist auch ein unbeabsichtigtes Anheben des Schiebers 20 ausgeschaltet und der Schieber 20 kann
nur durch gezielte Kraftaufwendung aus seiner Schließstellung verstellt werden.
Claims (4)
1. Pfahl, der auf seiner Oberfläche mindestens fiber
einen Teil seiner Länge mindestens einen längsgerichteten,
abstehenden Steg mit Aufnahmen aufweist, in denen Drähte od. dgl. jeweils mittels eines
einstückig mit einem Führungsteil verbundenen Abdeckteiles eines an dem Steg festlegbaren und
verstellbaren Schiebers festlegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg als Führungssteg (11, 12) im Querschnitt T-förmig und die
Aufnahmen als nach außen offene Schlitze (13)' ausgebildet sind, wobei die Breite und die Tiefe der
Schlitze (13) mindestens dem Durchmesser des Drahtes (30) od. dgL entsprechen, daß der Schieber
(20) einen Führungsteil (21) mit T-förmiger, die quergerichteten Endschenkel (14,16) des Führungssteges (11, 12) umfassender Führungsnut (28)
aufweist und dadurch unverlierbar entlang des Führungssteges (11, 12) verstellbar ist und daß inn
Einbauzustand der Führungsteil (21) des Schiebers (20) auf dem eingelegten Draht (30) od. dgL aufliegt
und der Abdeckteil (22) des Schiebers (20) durch Abdecken des Schlitzes (13) von außen den
eingelegten Draht (30) od. dgL in dem Schlitz (13) festlegt
2. Pfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Führungssteg (11, 12) radial
abstehend an einem im Querschnitt runden Kunststoff-Hohlprofilabschnitt (10) angeformt ist und daß
die quergerichteten Endschenkel (14, 16) des T-förmigen Führungssteges (U, 12) tangential zur
Oberfläche des Hohlprofilabschnittes (10) ausgerichtet sind.
3. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (22) des
Schiebers (20) mit Rastansätzen (27) versehen ist, die sich mindestens teilweise über die Seitenflächen der
Endschenkel (14, 15) des Führungssteges (11, 12) erstrecken. "to
4. Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) als Kunststoff-Spritzgußteil
hergestellt ist
Priority Applications (5)
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DE2540157B2 DE2540157B2 (de) | 1978-11-30 |
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- 1975-09-09 DE DE2540157A patent/DE2540157C3/de not_active Expired
-
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Also Published As
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