DE3505437A1 - Vorrichtung zur befestigung eines drahtes bzw. drahtbereiches - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines drahtes bzw. drahtbereiches

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DE3505437A1
DE3505437A1 DE19853505437 DE3505437A DE3505437A1 DE 3505437 A1 DE3505437 A1 DE 3505437A1 DE 19853505437 DE19853505437 DE 19853505437 DE 3505437 A DE3505437 A DE 3505437A DE 3505437 A1 DE3505437 A1 DE 3505437A1
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Stephan 7123 Sachsenheim Oehler
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/105Clamps holding in one direction only
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Description

  • Vorrichtung zur Befestigung
  • eines Drahtes bzw. Drahtbereiches Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen mindestens eines mit einer Zugkraft beaufschlagten Drahtes bzw.
  • Drahtbereiches sowie deren Anwendung im Weinbau.
  • Drähte, insbesondere dickere und starrere Drähte bzw. Drahtbereiche lassen sich in aller Regel nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges befestigen. Das gilt sowohl in den Fällen, in denen es gilt, einen Draht oder Drahtbereich an einem ortsfesten Befestigungspunkt, beispielsweise einem Pfosten, zu befestigen, als auch in den Fällen, in denen zwei Drahtenden aneinander befestigt werden sollen und schließlich auch in den Fällen, in denen mit sog. "Drahtkupplungen" gearbeitet werden kann. Derartige Drahtkuppltingen haben den Vorteil, daß sie unnötige und oft auch nur schwer durchführbare Biegearbeiten erübrigen. Für ihren Einsati ist jedoch, wie bereits erwähnt, in aller Regel ein Werkzeug, nämlich ein Schraubendreher erforderlich. Als zusätzlicher Nachteil kommt bei ihnen noch hinzu, daß bei ihnen die Klemmwirkung, die auf die zu verbindenden Drähte bzw. Drahtbereiche ausgeübt wird, oft nicht genügt, so daß sich diese bei größeren Zugkräften voneinander lösen. Und schließlich haben derartige Drahtkupplungen den Nachteil, daß sich ihre Verschraubung oft schon nach relativ kurzer Zeit wegen der auf sie einwirkenden Umwelteinflüsse nicht mehr lösen läßt. Diese Nachteile wirken sich besonders im Weinbau aus, wo ständig die die Reben stützenden Drähte nachgespannt werden und miteinander verbunden werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtbestigungsvorrichtung zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und in ihrer Handhabung ist, auch größeren Zugkräften standhält und sich darüber hinaus auch nach längerem Einsatz problemlos wieder lösen läßt. Insbesondere soll diese Vorrichtung auch ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges eingesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Das in der Zugrichtung wirksame und in der entgegengesetzten Richtung entriegelbare Klemmstück dieser Vorrichtung hat den Vorteil, daß es unter dem Einfluß der auf dem Draht bzw. Drahtbereich wirksamen Zugkraft selbsttätig arbeitet, ohne daß hierzu ein Werkzeug erforderlich wäre. Seine Klemmwirkung erhöht sich entsprechend der auf dem Draht bzw. Drahtbereich einwirkenden Zugkraft. Von besonderem Vorteil ist, daß sich die Klemmwirkung dieses Klemmstükkes problemlos wieder aufheben läßt. Hierzu ist nur erfordersich, den Draht bzw. Drahtbereich mit einer der ursprünglich auf ihn einwirkenden Zugkraft entgegengesetzten Zugkraft zu beaufschlagen, wodurch das Klemmstück aus seiner Klemmstellung gezogen wird. Letzteres hat den Vorteil, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Einsatz eines Werkzeuges auch problemlos als Spannvorrichtung einsetzen läßt, was bei den bisher bekannten Drahtkupplungen nicht möglich ist.
  • Zur Befestigung eines mit einer Zugkraft bepufschlagten Drahtes kann die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst mittels eines Hakens oder einer Ose an einem ortsfesten Befestigungspunkt, beispielsweise einem Pfosten befestigt werden. Soll das freie Ende eines Drahtes mit einer solchen Vorrichtung an einem Pfosten befestigt werden, so wäre es mit Vorteil auch möglich, den Draht durch eine Pfostenbohrung hindurchzuführen und sein freies Ende mit einer solchen Vorrichtung zu versehen.
  • Für den Fall, daß zwei mit entgegengesetzten Zugkräften beaufschlagten Drähte bzw. Drahtbereiche miteinander verbunden werden sollen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufénde, starr miteinander verbundene Drahtführungen aufweisen, in denen die beiden Drähte bzw. Drahtbereiche einklemmbar sind und in denen jeweils ein in der jeweiligen Zugrichtung wirksames Klemmstück angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus zwei miteinander verbindbaren, beispielsweise verschraubbaren Teilen bestehen, mit dem Vorteil, daß sie auch eingesetzt werden kann, ohne daß das Ende bzw. die Enden des zu befestigenden Drahtes bzw. der zu befestigenden Drähte "eingefädelt" werden müssen.
  • Eine zweiteilige Ausführung ist jedoch relativ teuer und setzt, wenn auch nicht für die Drahtverbindtung, wiederum den Einsatz eines Werkzeuges voraus. Die einteilige Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird deshalb bevorzugt.
  • Zur Erhöhung der Klemmwirkung der in ihnen angeordneten Klemmstücke können die beiden Drahtführungen entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform in Axialrichtung gegenläufig verjüngt ausgebildet sein, wobei ihre Querschnittsfläche dem eines Kreises, eines Quadrates oder Rechteckes entsprechen.
  • Gleiches gilt sinngemäß für die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der nur eine Drahtführung vorgesehen ist. Das Klemmstück bzw. die Klemmstücke können walzen- oder keilförmig oderientsprechend einer bevorzugten Ausführungsform auch kugelförmig ausgebildet sein. Außerdem können sie unter der Wirkung einer Feder stehen, die sie in ihre jeweilige Klemmstellung drückt. Walzen- oder kugelförmige Klemmstücke weisen zur Erhöhung ihrer Klemmwirkung vorzugsweise eine aufgerauhte Oberfläche auf.
  • Die Drahtführung bzw. die Drahtführungen können mit Vorteil jeweils mit einem ein Herausfallen des jeweiligen Klemmstückes verhindernden Anschlag versehen sein.
  • Gewünschtenfalls kann das Klemmstück bzw. können die Klemmstücke jeweils eine manuell betätigbare Handhabe aufweisen, mittels dersie innerhalb der zugehörigen Drahtführung bewegbar, also beispielsweise aus ihrer Klemmstellung verlagerbar sind.
  • Die Drahtführung bzw. die Drahtführungen können einen durchgehenden seitlichen Schlitz zum seitlichen Einlegen bzw.
  • zur Entnahme des Drahtes bzw. des Drahtbereiches aufweisen, wodurch die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehr wesentlich vereinfacht wird, da das umständliche "Einfädeln" des freien Drahtendes und die sonst in diesem Zusammenhang erforderlichen Biegearbeiten entfallen. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Drahtführung im wesentlichen aus einem gebogenen Blechteil, dessen gegeneinander gewandte Kanten den vorgenannten Schlitz zum Einlegen bzw. zur Entnahme des Drahtes bzw. Drahtbereiches begrenzen. Eine solche Drahtführung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß sie problemlos und ohne hohen Kostenaufwand herstellbar ist.
  • Die Breite des seitlichen Schlitzes zum Einlegen bzw. zur Entnahme des Drahtes bzw. Drahtbereiches, der grundsätzlich auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein kann, ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser der als Klemmstück vorgesehenen Kugel und größer als der Durchmesser des Drahtes bzw. Drahtbereiches, so daß sichergestellt ist, daß die Kugel nicht aus der Drahtführung herausfallen, der Draht jedoch problemlos eingelegt bzw. entnommen werden kann.
  • Eine Drahtführung gemäß Erfindung kann direkt, beispielsweise an einem Pfosten, befestigt werden. Es kann jedoch auch ein Halteelement vorgesehen sein, an dem wenigstens eine solche Drahtführung bleibend befestigt ist. Ein solches Halteelement kann beispielsweise zur Befestigung an einem Pfosten als Bügel oder Schlaufe ausgebildet und zur eigenen Befestigung, beispielsweise an einem Pfosten, mit einer Befestigungsöse versehen sein.
  • Die Drahtführung bzw. die Drahtführungen sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise symmetrisch ausgebildet, wodurch ihre Montage und Handhabung wesentlich erleichtert wird, dies gilt insbesondere bei einer Symmetrie in bezug auf die beiden Seiten des Schlitzes.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nacXfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit der Zeichnung. Dabei können die einzelnen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Unter Drahtführungen können dabei verschiedenartige Vorrichtungen verstanden werden, die mindestens eine erfindungsgemäße Drahtführung aufweisen.
  • In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch: Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Vorrichtung gemäß Erfindung, I Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 ein an einem Pfosten befestigtes Halteelement mit zwei Drahtführungen, Fig. 6 eine der in Fig. 5 dargestellten Drahtführungen in Richtung des Pfeiles a in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab und Fig. 7 eine Ansicht der in Fig. 6 dargestellten Drahtführung in Richtung des Pfeiles b in Fig. 6.
  • I Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 1 dient als Drahtschloß dem Verbinden zweier Drähte 2, 3. Sie weist zwei beispielsweise durch Verschweißung starr miteinander verbundene, parallele, in Axialrichtung gegenläufig verjüngt ausgebildete Drahtführungen 4, 5 auf, die für sich gesehen, jeweils trichterförmig ausgebildet sind. Im Inneren dieser Drahtführungen 4, 5 ist jeweils eine als Klemmstück wirkende Kugel 6, 7 angeordnet, deren Durchmesser jeweils geringfügig größer ist, als der kleinste Innendurchmesser der zugehörigen Drahtführung 4 bzw. 5, so daß die Kugeln 6, 7 in die Drahtführungen 4, 5 auf der Seite ihrer kleinsten Innendurchmesser eingesetzt werden können. Auf der Seite ihrer größten Innendurchmesser weisen die beiden Drahtführungen 4, 5 jeweils einen ein Herausfallen der Kugeln 6, 7 verbindenden Anschlag 8, 9 auf. Bei eingeschobenen Drähten 2, 3 können sich die beiden Kugeln 6, 7 innerhalb der beiden Drahtführungen 4, 5 also frei bewegen und jeweils dem Draht 2 bzw. 3 folgen, wenn die beiden Drähte in den jeweils angegebenen, der Verjüngung folgenden Pfeilrichtungen 10, 11 oder in entgegengesetzter Richtung verschoben werden. Werden die Drähte 2, 3 in der jeweils angegebenen Pfeilrichtung 10, 11 gezogen, so hat dies letztlich zur Folge, daß sie von den ihnen zugeordneten und mitgezogenen Kugeln 6 bzw. 7 gegen die den Kugeln gegenüberliegenden Wandungsbereiche der Drahtführung 4 bzw.
  • 5 gedrückt werden, wodurch die Drähte verklemmt werden und ein weiteres Herausziehen der Drähte 2, 3 aus den Drahtführungen 4, 5 verhindert wird. Das heißt, die beiden Drähte 2, 3 sind jetzt wegen der auf sie einwirkenden Zugkräfte und der ihnen innerhalb der Drahtführungen 4, 5 zugeordneten Klemmstücke 6, 7 fest miteinander verbunden. Wird die Vorrichtung 1 jetzt von außen erfaßt und in ihrer Lage fixiert, so kann einer der beiden Drähte 2, 3 jedoch in entgegengesetzter Richtung auf die Vorrichtung zu verschoben werden, der Draht 3 also beispielsweise in der dem Pfeil 11 entgegengesetzten Richtung.
  • Von der ihm zugeordneten Kugel 7 wird er hieran nicht gehindert, da sich diese in dieser Richtung wegen der sich in dieser Richtung trichterförmig erweiternden Drahtführung 5 ebenfalls bewegen kann. Wird auf den entgegen der Richtung des Pfeiles 11 eingeschobenen Draht 3 jetzt wieder eine Zugkraft in Richtung des Pfeiles 11 ausgeübt, so bewegt er sich wieder kurz in dieser Richtung, in der ihm die ihm zugeordnepe Kugel 7 folgt, was zu einer erneuten Verklemmung des Drahtes 3 innerhalb der Vorrichtung 1 führt.
  • Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1 lassen sich die beiden Drähte 2, 3 also nicht nur problemlos miteinander verbinden, sondern auch problemlos gegeneinander verspannen, indem sie in Entriegelungsrichtung in die Vorrichtung geschoben oder in gleicher Richtung aus dieser herausgezogen werden, wobei sich jeweils der Ansatz eines gesonderten Werkzeuges erübrigt.
  • Um sicherzustellen, daß die Kugeln 6, 7 jeweils unabhängig von der Positionierung der Drahtführungen 4, 5 in ihrer Sperrstellung, also in Richtung der Pfeile 10, 11 gedrückt werden, kann ihnen jeweils eine zwischen sie und dem zugehörigen Anschlag 8 bzw. 9 einsetzbare Druckfeder zugeordnet werden, die in der Zeichnung der besseren Ubersicht wegen jedoch weggelassen wurde.
  • I Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung 1' weist ebenfalls zwei starr miteinander verbundene Drahtführungen 4', 5' auf, die innen in Axialrichtung zylindrisch ausgebildet sind und sich von den beiden Drahtführungen 4, 5 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform auch insoweit unterscheiden, als sie einerseits eine einstückig ausgebildete Einheit bilden und andererseits ihre jeweils der Drahtführung dienenden Innenräume einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  • Den beiden Drähten 2, 3 ist auch hier jeweils ein Klemmstück zugeordnet. Als Klemmstücke sind hier jedoch keine Kugeln, sondern Walzen 6', 7' vorgesehen. Diese weisen jeweils zwei axial verlaufende Achszapfen 12, 13 auf, für die im Vorrichtungsgehäuse seitliche Führungsschlitze 14, 15 vorgesehen sind. Die Führungsschlitze 14, 15 der beiden Führungskanäle verlaufen parallel zueinander aber schräg zur gemeinsamen Trennwand 18, an der die beiden Drähte 2 und 3 beidseitig anliegen. Die Drähte sind zwischen die Walzen 6' bzw. 7' und die Trennwand 18 eingeführt. Die Achszapfen 12, 13 lagern die Walzen und sind in ihrer Länge jeweils so bemessen, daß sie seitlich aus dem Vorrichtungsgehäuse herausragen und Handhaben bilden, mittels der das zugehörige Klemmstück 6' bzw. 7' innerhalb der zugehörigen Drahtführung 4' bzw. 5' bewegbar ist. Da die Führungsschlitze 14, 15 im spitzen Winkel zu der Achsrichtung der Drähte 2, 3, verlaufen, verkeilen sich die Walzen 6', 7' bei Bewegung in Zugrichtung zwischen Führungsschlitz und Draht. Die Klemmwirkung der Walzen 6', 7' kann über die Achszapfen 12, 13 von außen her manuell beeinflußt werden. Ansonsten arbeiten die als Klemmstücke dienenden Walzen 6', 7' in gleicher Weise selbsttätig, wie dies für die Klemmstücke 6, 7 der zuvor beschriebenen Ausführungsform erläutert wurde. Es ist auch möglich, die äußeren Innenwände 16 und 17 der Durchgangskanäle für die Drähte 2 und 3 parallel zu den Führungsschlitzen 14, 15 verlaufen zu lassen, so daß sich die Walzen 6', 7' an den Innenwänden 16, 17 abstützen. Dadurch können die Führungsschlitze entlastet werden.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Spannvorrichtung hat gegenüber den bisher bekannten Spannvorrichtungen den Vorteil , daß sich eine Drahtaufwickaung in der Vorrichtung erübrigt, die oft mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden ist und zumeist auch nicht mehr ohne weiteres rückgängig gemacht werden kann. Besonders im Weinberg ist es von Vorteil, daß die Drähte beim Spannen nicht verformt werden und somit, z.B. im Winter, problemlos wieder entspannt werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für mit einem Kunststoffmantel versehene Drähte, wie sie heute vielfach Verwendung finden.
  • Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen Pfosten 18, an dem ein Halteelement 19 mittels eines Nagels 20 befestigt ist.
  • Das Halteelement 19 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Drahtbügel, dessen Basis mit einer Befestigungsöse für den Nagel 20 versehen ist. An den freien Enden 21, 22 dieses Drahtbügels ist jeweils eine Drahtführung 4", 5" angeschweißt. Eine Seitenansicht bzw. eine stirnseitige Ansicht der am freien Ende 21 des Bügels 19 angeschweißten Drahtführung 4" ist in Fig. 6 bzw. Fig. 7 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Diese am freien Ende 21 des Bügels 19 angeschweißte Drahtführung 4" besteht ebenso wie die am freien Ende 22 des Bügels 19 angeschweißte Drahtführung 5" im wesentlichen aus einem zu einem abgeflachten Trichter gebogenen Blechteil, dessen gegeneinander gewandte Kanten 23, 24 einen durchgehenden seitlichen Schlitz 25 begrenzen. Im Inneren der Drahtführung 4" ist eine Kugel 7 frei beweglich angeordnet, die im Durchmesser so bemessen ist, daß sie weder aus dem Schlitz 25 noch auf der in Fig. 6 rechten Seite aus der Drahtführung 4" herausfallen kann. Ein Herausfallen der Kugel 7 auf der in Fig. 6 linken Seite der Drahtführung 4" wird durch eine rechtwinklig umgebogene Lasche 26 der Drahtführung 4" verhindert, die die diesseitige Offnung der Drahtführung 4" in deren Mittelbereich etwa halbfkreisförmig abdeckt, zwischen sich und der beiden den kleineren Radius aufweisenden Innenwänden der Drahtführung 4" jedoch genügend Platz für einen Draht 2 läßt, so daß dieser einerseits problemlos axial verschoben und andererseits auch problemlos durch den Schlitz 25 seitlich in die Drahtführung 4" eingelegt bzw. aus dieser entfernt werden kann. Der kleinere Radius der Innenwand ist vorzugsweise kleiner als der der Kugel 7.
  • Im Weinbau ist es oft erwünscht, zwischen zwei Pfosten in gleicher Höhe parallel zueinander verlaufende Drähte zu verspannen. Dies läßt sich mit Halteelementen der in Fig. 5 dargestellten Art problemlos durchführen. Hierzu können an beiden Pfosten Haiteelemente in gleicher oder verschiedener Hähe angenagelt werden. Ist dies geschehen, so können in die Drahtführungen dieser Halteelemente die Endbereiche der zu verspannenden Drähte problemlos eingelegt und mittels dieser Drahtführungen ebenso problemlos auch ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge verspannt und später gewünschtenfalls auch nachgespannt werden.
  • Soll zwischen zwei Pfosten nur ein Draht gespannt werden, so kann dies ebenfalls mit Hilfe von zwei Halteelementen der in Fig. 5 dargestellten Art erfolgen, mit Vorteil jedoch mit Hilfe von Halteelementen, die sich von dem in Fig. 5 dargestellten Halteelement 19 insofern unterscheiden, als nur einer ihrer beiden Schenkel an seinem freien Ende mit einer Drahtführung beispielsweise der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Art versehen ist, während das freie Ende ihres anderen Schenkels zu einem Haken gebogen ist, der nach der Befestigung des Halteelementes mit dem Halteelement-Schenkel verhakt werden kann, an dessem freien Ende eine Drahtführung befestigt ist.
  • Die beiden Drahtführungen 4", 5" des in Fig. 5 dargestellten Halteelementes 19 sind symmetrisch ausgebildet, so daß sie unabhängig davon, ob sie nun am rechten oder linken Schenkel des Halteelementes 19 befestigt sind, sicherstellen, daß ein in ihnen angeordneter Draht von der über ihm befindlichen Kugel in einer Richtung gegen axiale Verschiebung gesichert ist, während er in der entgegengesetzten Richtung gespannt bzw. nachgespannt werden kann.
  • Der im wesentlichen trichterförmige Innenraum der Drahtführungen 4", 5" und das darin befindliche kugelförmige Klemmstück 7 sind in den Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß sichergestellt ist, daß das Klemmstück t eine Freigabeposition einnehmen kann, in der der zu verspannende Draht bzw. Drahtbereich 2 seitlich über den Schlitz 25 eingelegt und auch wieder entfernt werden kann. In Fig. 5 ist diese Freigabeposition des Klemmstückes 7 gestrichelt dargestellt.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Halteelement 19 sind die beiden Drahtführungen 4", 5" jeweils außen an den beiden Schenkeln des Halteelementes angeschweißt. Es ist jedoch auch möglich, an den Drahtführungen 4", 5" an der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite ein Loch vorzusehen, durch das das freie Bügelgelenk gesteckt und ggf. umgebogen werden kann.
  • Das Bügel ende kann dann gleichzeitig als Herausfallsicherung für das Klemmstück dienen, so daß sich eine an der Drahtführung angeformte Herausfallsicherung erübrigt.
  • Der Schlitz 25 kann mit Vorteil auch zum größeren Trichterende hin erweitert sein, wodurch das Einlegen des Drahtes erleichtert wird.
  • Bei paarweise gegenläufig angeordneten Drahtführungen können die zu verspannenden Drähte an die Innenseite und/oder an die Außenseite ihrer Drahtführung durch das ihnen zugeordnete Klemmstück gedrückt werden.
  • Jede Drahtführung kann außerdem auch so angeordnet sein, daß mindestens zwei in gleicher Richtung unter Zugspannung stehende Drähte darin festgelegt werden können. So kann beispielsweise bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 auch ein zweiter Draht 2 an der dem ersten Draht 2 gegenüberliegenden Schmalseite des Trichters durch dieselbe Kugel 7 gleichzeitig festgelegt werden.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Drahtes bzw. Drahtbereiches ANSPRÜCHE 1Vorrichtung zum Befestigen mindestens eines mit einer Zugkraft beaufschlagten Drahtes bzw. Drahtbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drahtführung (4, 5; 4', 5'; 4", 5") vorgesehen ist, in der der Draht bzw. Drahtbereich (2, 3) einklemmbar ist und in der diesem ein in Richtung der auf ihn einwirkenden Zugkraft wirksames und in der entgegengesetzten Richtung entriegelbares Klemmstück (6, 7; 6', 7') zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, starr miteinander verbundene Drahtführungen (4, 5; 4', 5'; 4", 5") vorgesehen sind, in denen zwei Drähte bzw.
    Drahtbereiche (2, 3) einklemmbar sind und in denen jeweils ein in der jeweiligen Zugrichtung (10, 11) wirksames und in entgegengesetzter Richtung entri egel bares Klemmstück (6, 7; 6', 7') angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung xnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtführungen (4, 5; 4', 5') jeweils einstückig ausgebildet sind und vorzugsweise miteinander ein einstückiges Ganzes bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtführungen (4, 5; 4', 5') in Axialrichtung gegenläufig verjüngt ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtführungen (4, 5; 4', 5') jeweils im wesentlichen trichterförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück eine Kugel (6, 7) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück eine Walze (6', 7') ist, die vorzugsweise in einem Langlochpaar geführt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück ein Keil ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (6, 7; 6', 7') federbelastet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführung bzw. die Drahtführungen (4, 5; 4', 5'; 4", 5") jeweils einen ein Herausfallen des Klemmstückes verhindernden Anschlag (8, 9) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück wenigstens eine manuell betätigbare Handhabe (12, 13) aufweist, mittels der es innerhalb der zugehörigen Drahtführung (4, 5; 4', 5') bewegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführung bzw. die Drahtführungen (4, 5; 4', 5'; 4", 5") einen durchgehenden seitlichen Schlitz (25) zum Einlegen bzw. zur Entnahme des Drahtes bzw. Drahtbereiches (2, 3) aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungen bzw. die Drahtführungen (4", 5") ein im wesentlichen gebogenes Blechteil sind, denen gegeneinander gewandte Kanten (23, 24) den Schlitz (25) zum Einlegen bzw. zur Entnahme des Drahtds bzw. Drahtbereiches (2, 3) begrenzen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes (25) größer als der Durchmesser des Drahtes bzw. Drahtbereiches (2, 3) und kleiner als der des Klemmstückes (6, 7; 6', 7') ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Vorrichtung, die mindestens eine Drahtführung (4", 5") aufweist,an einem Halteelement (19) bleibend befestigt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (19) zur Befestigung an einem Pfosten (18) als Bügel oder Schlaufe ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus einem Drahtstück gefertigte Halteelement (19) eine Ose für ein Befestigungselement (20) aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführung bzw. die Drahtführungen (4, 5; 4', 5'; 4", 5"), insbesondere in bezug auf den Längsschlitz (25), symmetrisch ausgebildet sind.
DE19853505437 1984-12-05 1985-02-16 Vorrichtung zur befestigung eines drahtes bzw. drahtbereiches Withdrawn DE3505437A1 (de)

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