DE818209C - Traeger fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Traeger fuer elektrische Leitungen

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DE818209C
DE818209C DET450A DET0000450A DE818209C DE 818209 C DE818209 C DE 818209C DE T450 A DET450 A DE T450A DE T0000450 A DET0000450 A DE T0000450A DE 818209 C DE818209 C DE 818209C
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DE
Germany
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cap
shaft
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wall
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Expired
Application number
DET450A
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English (en)
Inventor
Ernst Terhardt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/145Insulators, poles, handles, or the like in electric fences

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Träger für elektrische Leitungen Die Erfindung betrifft einen Träger für elektrische Leitungen, der in an sich bekannter Weise aus einem mit Rillen versehenen Schaft mit einer zum Eintreiben in die Wand geeigneten Spitze und einer den Schaft umhüllenden Kappe besteht, durch deren Längsschlitze die den Schaft teilweise umschlingende Leitung ein- und herausgeführt wird.
  • Die bekannten Träger dieser Art für elektrische Leitungen weisen einen Schaft mit ringförmigen Rillen auf und eine Kappe, die auf den Schaft, nach dessen Anbringung an der Wand, aufgebracht wird. Eine solche Ausführungsform hat den Nachteil, daß die Kappe während der Befestigung des Schaftes an der Wand bereitgehalten werden muß. Dies geschieht meist in der Weise, daß die Kappe während dieser Zeit mit den Lippen des Mundes gehalten wird. Die Erfindung hat die Beseitigung dieses unhygienischen Arbeitens und ferner noch die Ausschaltung des folgenden Nachteiles zum Ziele.
  • Bei den bekannten Trägern dieser Art haben die Schlitze eine größere Breite als dem Durchmesser der zu verlegenden Leitung entspricht. Das Austreten der beiden Leitungsenden aus der Kappe erfolgt also in der Weise, daß die beiden Leitungsenden sich nur an den einen Rand des von ihnen besetzten Schlitzes anlegen. Dies hat zur Folge, daß die Achse einer geraden Leitungsstrecke nicht durch die durch die Spuren der Achsen der Träger gekennzeichneten Mittelpunkte verläuft. Von zwei unter Spannung verlegten Leitungsteilern, die aus den Schlitzen einer Kappe austreten, werden also auf den Träger Kräfte ausgeübt, die nicht durch die Trägerachse gehen und daher ein Drehmoment auf die Kappe ausüben, solange beim Verlegen der Leitung nur der eine aus der Kappe austretende Leitungsteil gespannt ist. In verstärktem Maße tritt dies auf, wenn es sich um einen. Träger handelt, der winklig zueinander, insbesondere rechtwinklig zueinander verlaufende Leitungsteile trägt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der mit Längsrillen. versehene Schaft mit der innen hohlkegelig ausgebildeten Kappe aus einem Stück besteht. Dadurch erübrigt sich das Bereithalten der Kappe während der Befestigung des Schaftes an, der Wand. Außerdem sind gemäß der Erfindung zwei Längsschlitze der Kappe symmetrisch zu einer durch die Achse des Schaftes gehenden Ebene angeordnet. Die Längsschlitze weisen, wenn ihre Kanten parallel zueinander verlaufen, keine größere Breite auf als dem Durchmesser der zu verlegenden Leitung entspricht. Haben die Schlitze eine konische oder keilförmige Form, dann weisen sie an ihrer schmalsten Stelle keine größere Breite auf als dem Durchmesser der zu verlegenden Leitung entspricht. Dadurch wird erreicht, daß die Achse einer geraden Leitungsstrecke durch, die Achse des Schaftes hindurchläuft, so daß also keine exzentrisch wirkenden Kräfte auf den Träger ausgeübt werden. Dadurch ferner, daß zwei Paar Längsschlitze je in dieser Anordnung in der Kappe vorgesehen sind, ist es möglich, daß rechtwinklig zueinander stehende Leitungsteile von einem Träger getragen werden, deren Achsen durch die Trägerachse laufen, so daß also auch von solchen Leitungsteilen keine exzentrisch wirkenden Kräfte, insbesondere kein Drehmoment, auf den Träger ausgeübt werden. Es wird insbesondere verhindert, daß beim Verlegen von Leitungen, solange der eine aus der Kappe austretende Leitungsteil bereits gespannt ist, der andere jedoch noch nicht, da der nächste Träger noch nicht verlegt ist, von dem gespannten Leitungsteil ein Drehmoment auf den Träger ausgeübt wird.
  • Zweckmäßig ist der Schaft länger als. die Kappe, so daß er aus ihr hervorsteht. Das Einführen der Leitung in die Kappe wird dadurch erleichtert.
  • Die in die Wand einzutreibende Spitze kann an dem Ende des Schaftes, dem die Öffnung der Kappe zugekehrt ist, oder auf der Kappe als rückwärtige Verlängerung des Schaftes angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung sind der Träger gemäß der Erfindung und die auf ihn in verschiedenen Fällen wirkenden Kräftedargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht des Trägers; Abb. 2 einen teilweise geschnittenen Träger, Abb. 3 einen teilweise geschnittenen Träger mit auf der entgegengesetzten Seite angeordneter Spitze, Abb. 4 eine Stirnansicht des Trägers, Abb.5 eine Kräftedarstellung am erfindungsgemäßen Träger, Abb.6 und 7 Kräftedarstellungen an dem bekannten Träger dieser Art.
  • Der Träger gemäß der Erfindung besteht aus einem Schaft i, der mit Längsrillen 2 versehen ist, ferner einer Kappe 3, die mit dem Schaft aus einem Stück besteht, und einer im die Wand einzutreibenden Spitze4. Schaft2 und Kappe3 werden vorzugsweise aus einer Kunstharzmasse o. dgl. hergestellt, während die eingesetzte Spitze 4 aus Stahl besteht.
  • Die Kappe 3 ist innen hohlkegelig ausgebildet und kann ebenfalls mit Längsrillen 6 versehen sein. Sie hat mindestens zwei Längsschlitze 5, die symmetrisch zu einer durch die Achse des Schaftes gehenden Ebene angeordnet sind. Die Längsschlitze 5 weisen keine größere Breite auf, oder sie weisen, wenn sie konisch oder keilförmig verlaufen, an ihrer schmalsten Stelle keine größere Breite auf als dem Durchmesser der zu verlegenden Leitung 7 entspricht. Vorzugsweise sind an der Kappe 3 zwei Paar Längsschlitze 5 vorgesehen.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß Abb. i und 2 ist die in die Wand einzutreibende Spitze ,4 an denn Ende des Schaftes i angeordnet, dem die Öffnung der Kappe 5 zugekehrt ist. Hingegen ist bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 die Spitze 4 auf der Kappe 3 als rückwärtige Verlängerung des Schaftes i angeordnet.
  • In der Abb. 5 ist dargestellt, wie eine in einer Geraden verlaufende Leitung 7 an dem Träger befestigt ist. Die Leitung wird beim Verlegen auf den aus der Kappe 3 hervorstehenden Teil des Schaftes i aufgelegt und in zwei diametral einander gegenüberstehende Schlitze 5 durch Verschieben in der Achsrichtung des Trägers eingeführt. Der innerhalb der Kappe 3 befindliche Teil der Leitung 7 liegt dann kreisbogenförmig um den Träger herum. Seine beiden Enden liegen in einer Geraden, die durch die Achse des Trägers läuft. Sollen zwei Leitungsteile rechtwinklig zueinander -erlegt werden, dann nimmt der eine Leitungsteil 7' die in Abb. 5 strichpunktiert gezeichnete Lage ein.
  • Aus Abb. 6 ist ersichtlich, wie bei den bekannten Kappen dieser Art die Leitung 7 verläuft. Dadurch, daß die Schlitzes' der Kappe3' breiter sind als dem Durchmesser der Leitung entspricht, legen sich die aus der Kappe 3' austretenden Enden der Leitung 7 nur an eine Kante 8 der Schlitze 5' an, so daß die Achse der Leitung 7 nicht durch die Achse des Trägers läuft. Die durch die beiden Teile der Leitung 7 auf den Träger ausgeübten Zugkräfte Z enthalten unter anderem Komponenten K, die ein Drehmoment auf den Schaft i ausüben, von denen eine zur Wirkung kommt, wenn der eine Teil der Leitung 7 noch nicht gespannt ist. Das Entsprechende ist der Fall, wenn, wie in Abb. 7 dargestellt, der Trägere rechtwinklig zueinander verlaufende Teile der Leitung 7 trägt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Träger für elektrische Leitungen, bestehend aus einem mit Rillen versehenen Schaft mit einer zum Eintreiben in die Wand geeigneten Spitze und einer den Schaft umhüllenden Kappe, durch deren Längsschlitze die den Schaft teilweise umschlingende Leitung ein- und herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Längsrillen (2) versehene Schaft (i) mit der innen hohl'kegelig ausgebildeten Kappe (3) aus einem Stück besteht.
  2. 2. Träger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsschlitze (5) der Kappe (3) symmetrisch zu einer durch die Achse des Schaftes (1) gehenden Ebene angeordnet sind und keine größere Breite aufweisen oder, wenn sie konisch verlaufen, an ihrer schmalsten Stelle keine größere Breite aufweisen als dem Durchmesser der zu verlegenden Leitung (7) entspricht.
  3. 3. Träger nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB zwei Paar Längsschlitze (5) in der Kappe (3) vorgesehen sind. .
  4. 4. Träger nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (i) aus der Kappe (3) hervorsteht.
  5. 5. Träger nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die in die Wand einzutreibende Spitze (4) an dem Ende des Schaftes (i) angeordnet ist, dem die Öffnung der Kappe (3) zugekehrt ist.
  6. 6. Träger nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die in die Wand einzutreibende Spitze (4) auf der Kappe (3) als rückwärtige Verlängerung des Schaftes (i) angeordnet ist.
DET450A 1950-02-09 1950-02-09 Traeger fuer elektrische Leitungen Expired DE818209C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027275B (de) * 1955-03-03 1958-04-03 Guenther Spelsberg K G Befestigung eines starren Unterteils einer mehrteiligen Kabelschelle
DE1077284B (de) * 1954-01-15 1960-03-10 Karst Fa Robert Schelle aus elastischem Kunststoff zur Befestigung elektrischer Leitungen auf Waenden
US4263477A (en) * 1979-12-26 1981-04-21 Dare Products, Inc. Electric fence insulator
FR3078584A1 (fr) * 2018-03-05 2019-09-06 Eaux Collectives Et Traitements Support isolateur et dispositif de protection cathodique d'une installation metallique, equipe du support

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