DE2539464A1

DE2539464A1 - Transportwagen fuer erntevorsatzgeraete von maehdreschern

Info

Publication number: DE2539464A1
Application number: DE19752539464
Authority: DE
Inventors: Kurt Fasold
Original assignee: VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Current assignee: VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
Priority date: 1974-09-19
Filing date: 1975-09-05
Publication date: 1976-04-01
Also published as: DE2539464C2; HU172356B; CS182517B1; DD114565A1; SU715377A1

Description

Transportwagen für Erntevorsatzgeräte von Mähdrechern Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für frontal an Mähdrescher anzubauende Erntevorsatzgeräte, insbesonderew für Schneidwerke, Schwadaufnahmevorrichtungen und Maisernteeinrichtungen.
derartige Vorsatzgeräte müssen auf Grund ihrer großen Arbeitsbreite während der transportfahrten des Mähdreschers von diesen getrennt und auf einem gesonderten anhängbaren Transportwagen mitgeführt werden. für diese Zwecke sind bereits Transportwagen in verschiedenen ein- und mehrachsigen Ausführungen bekannt.
bo zeigt beispielsweise die US-PS 3 413 014 einen abgefederten einachsigen Transportwagen mit verstellbaren Auflagen für das Schneidwerk. Solche einachsigen Anhänger werden im allgemeinen.
für den Transport kleiner und mittlerer Schneidwerke verwendet.
Da die Tragfähigkeit auf Grund dieser Bauweise beschränkt und für den Transport von schweren Schneidwerken und Maispflückeinrichtungen mit großen Arbeitsbereiten nicht mehr ausreichend ist, sind auch bereits Transportwagen bekannt, die mit vier einzeln befestigten und höhenverstellbaren itachlaufrädern (US-PS 3 245 695) oder mit zwei Achsen ausgerüstet sind, wobei davon eine Achse als Pendelachse ausgebildet ist (Us-PS 3 608 753). Ebenso sind Transportwagen mit einer Platform für die Befürderung von Schneidwerken und Maispflücken bekannt, bei denen beiderseitig an einer Pendelschwinge die Räder in Tandemanordnung angebracht sind. Diese bekannten Ausführungen ermäglichen jedoch für die verschiedenen Erntevorsatzgeräte keine universalle Einsatzmöglichkeit bzw. gewährleisten keine ausreichende Verkehrssicherheit.
Der vorliegenden Erfindung lie;t kalter die Aufgabe zugrunde, einen Transportwagen zu schaffen, der sich nit einem gerin£>en Aufwand den unterschiedlichen Erfordernissen für die Beförderung der gewichts- und dimensionsmäßig verschiedenen Erntevorsatzgeräte anpassen läßt und eine hohe Betriebs- und Verkehrssicherheit gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Votder- und die Hinterachse durch einen auswec hs e Ibaren längenversc hied enen oder längengleichen und radstandverstellbaren, mitting oder außermitting zur Längsachse angeordneten Längsträger miteinander verbunden sind, wobei die Vorderachse in bezug auf den Längsträger seitlich versetzbar und die spurbreite der Hinterachse vergrößerbar ist. Zu diesem Zweck ist der Längsträger mittels lösbarer Verbindungselemente an beiden Achsen befestigt. Auf diese Weise können durch Verwendung unterschiedlicher Längsträgerabmessungen oder durch das Versetzen der Hinterachse am tängaträger Erntevorsatzgeräte verschiedener Arbeitsbreiten transportiert werden, ohne daß die übrigen Baugruppen verändert werden müssen.
Der Längsträger ist bei8 außermittiger Anordnung an den Achsen so befestigt, daß der größere Abstand zur Kopplungsseite des arorsatzgerätes hin gerichtet ist. Dadurch ist beim An- und Abbauvorgang ein ausreichend großer Freiraum vorhanden, so daß keinerlei Behinderungen durch den Längsträger und andere Bauteile des Transportwagens auftreten0 Der Gleiche Vorteil wird auch erreicht, wenn der tängsträger mittig an deu Achsen angeordnet und in Bereich nach der Vorderachse nach unten durchgeköpft ist. Bein Transport von Schneidwerken für Sonderkulturen mit gegenüber dem Standardschneidwerk veränderten Abmessungen und Masseverteilungen wird zur Anspannung an die geränderte neue Schwerpunktlage die Vorderachse seitlich versetzt und die Hinterachse durch Anbrigen eines oder mehrerer Zwischenstücke in der Spur verbreitert.
Dadurch werden an allen Rädern nachezu gliechen Radlasten erreicht und somit ein Rippen des transportwagens verhindert. Um auch bei einer starken Einlebkung der Vorderachse ein Abkippen in der Längsrichtung des Transportwagens zu vormeiden, sind an der Innenseite des Drehkranzes im Bereich der Längsachse Führungsbahnen angeordnet, in die ein am Längsträger befestigter starrer Arretierungsarm beim Schwenken der Zuggabel eingreift. Dies bewirkt in einem dem 90°-Lenkeinschlag zugeordneten Bereich die Aufhebung der Pendelung der Vorderachse Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Transportwagen, wobei die veränderlichen Radstellungen mit unterbrochenen Vollinien dargestellt sind.
Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1 Fig. 3: den Schnitt B-B nach Fig. 1 Fig. 4: deu Transportwage i2it Schneidwerk in der Kopplungsstellung Fig. 5 die Rückansicht des Transportwagens mit einem aufgesattelten Schneidwerk Fig. 6: die Rückansicht des Transportwanges it einer Kaispflückeinrichtung Fig. 7: eine Draufsicht auf den vorderen Bereich des Transportwagnes mit um 90° geschwenkter Zuggabel Fig. 8: die Ansicht Z nach Fig. 7 n1it der Arretiereinrichtung Fig. 9: den Schnitt C-C nach Fig. 8 Die Vorderachse 1 und die Hinterachse 2 nit je zwei Rädern 3; 4 eines Transportwagens für Erntevorsatzgeräte ist durch einen.
außermittig angeordneten Längsträger 5 miteinander verbunden.
Die Vorderachse 1 ist als Pendelachse ulit Drehschemellenkung und Auflaufbremse 6 ausgebildet. Die Hinterachse 2 ist starr und nicht lenkbar an tängsträger 5 befestigt. Die Verbindung des Längsträgers 5 nit den Pendeiträger 7 der 7Vorderachse 1 und den Achsträger 6 der Hinterachse 2 erfolgt mittels lösbarer Befestigungselemente 9. An der Oberseite der Voder- und Hinterachse 1; 2 sind Auflagen 10; 11 und Spannvorrichtungen 12; 13 für die jeweiligen Intervorsatzgeräte angeordnet. An der der Kopplungsstelle mit ddem inzugskanal 14 des Mähdreschers 15 zugewandten Seite sind an der Vorder- und Hinterachse 1; 2 Fangkegel 16 angebracht, die beim Aufsetzen der Erntsvorsatzgeräte auf den Transportwagen mit den all der Unterseite der Vorsatzgeräte befestigten Führungen 17 in inriff gebracht weiden und dadurch eine genaue Lagefixierung der Vorsatzgeräte auf dem Transportwagen bewirken.
Beim Transport von Erntervorsatzgeräten, deren Schwerpunkt vom Standardschneidwerk abweicht, z.B. bei Sonnenblumenschneidwerken, v}lrd die Vorderachse 1 seitlich an Längsträger 5 versetzt (Fig. 1 und 2). Al der Hinterachse 2 erfolgt durch die ein- oder beidereine Befestigung eines Zwischenstückes 18 an Achsträger 8 eine Spurverbreiterung (Fig. 1 und 3). An der Innenseite des Drehkranzes 19 der Vorderachse 1 sind in Bereich der Längsachse zwei gegenüberliegende Führungsbahnen 20; 21 und an Längsträger 5 ein starrer Arrestierungsarm 22 mit einer am eunteren Ende befestigten Gleitrolle 23 angeordnet, Bein Schwenken der Zugdeichsel 24 un 900, greift die Gleitrolle 23 je nach Schwenkrichtung in eine der beiden Führungsbahenen 20; 21 ein und blockiert damit die bewegungs möglichkeit des Pendelträgers 7. Die Wirkungsweise der Auflaufbrense 6 bleibt dabei auch in dieser Stellung gewährleistet. Wird der Transportwagen zum Befördern einer Maispflückeinrichtung 25 verwendet, so wird in einem Abstand parallel zum Längsträger 5 ein durchgehender Abstützträger 26 angeordnet (Fig. 6). An- der Rückseite des Längsträgers 5 ist ein Leuchtenhalter 27 für die Blink- Brems- und Schlußleuchten lösbar befestigt.

Claims

Patentansprüche:

1. Transportwagen für frontal an Mändrescher anzubauende Erntevorsatzgeräte, insbesondere für Schneidwerke Schwadaufnahmevorrichtungem und Maisernteeinrichtungen, mit zwei miteinander verbundenen Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und die Hinterachse (1;2) lurch einen auswechselbaren, längenverschiedenen oder längengleichen und radstandverstellbaren, mittig oder außermittig zur Längsachse angeordneten gerade oder gekröpft ausgebildeten Längsträger (5) miteinander verbunden sind, wobei die vorderachse (1) in bezug auf den Längsträger (5) seitlich versetzbar und die Spurbreite der Hinterachse (2) vergrößerbar ist.

2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß au Lchsträger (8) der Hinterachse (2) ein- oder beiderseitig ein Zwischenstück (18) befestigt ist.

3. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderachse (1) als Pendelachse illit Drehschemellenkung und Auflaufbrense (6) ausgebildet ist.

4. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Drehkranzes (19) der Jorderachse (1) im Bereich der Längsachse Führungsbahnen (20; 21) und an Längsträger (5) ein starrer Arretierungsaru (22) mit einer Gleitrolle (23) angeordnet sind.

5. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Vorder- und Ilinterachse (1;2) Fangicegel (16) für die an der Unterseite der Erntevorsatzgeräte angebrachten Führungen (17) angeordnet sind.

L e e r s e i t e