DE2303984A1 - Entladetransportband - Google Patents

Description

• gntladetransportband.
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Entladetransportband.
• Derartige Entladevorrichtungen werden vielfach in Verbindung mit Selbstentladewagen der Eisenbahn, sogenannten 'fEd-Wagen §' verwendet, wenn es darauf ankommt, das geladene Schüttgut nicht in unmittelbarer Nähe des Wagens zu lagern, sondern in einiger Entfernung von ihm. Der Lnderaum dieser offenen Selbstentladewagen hat die Form zweier nebeneinenader stehender Trichter. Je zwei Auslauföffnungen mit Drehschiebern ermöglichen die restlose Entladung des Wagens nach der einen oder anderen Seite und zwar in regelbarer Menge, zumal dann, wenn die Entladung über ein Förderband erforderlich ist.
• Bei diesen bekannten Entladevorrichtungen ist es nur möglich, die Entladetransportbänder an oder unter einen Eisenbahnwagen oder ein anderes beladenes Fahrzeug heranzuschieben, wenn das zu entladende Fahrzeug still steht.
• Es hat sich herausgestellt, daß besonders bei Eisenbahnanlagen gefordert wird, das Ladegut neben dem Gleisoberbau in einer Entfernung von ein bis zwei oder mehr Metern abzulagern, wenn es gilt, einen Weg parallel zu dem Gleisoberbau anzuschütten oder einen bereits vorhandenen auszubessern.
• Der Arbeitsvorgang zur Ausführung dieser Aufgabe war bisher so, daß das Schüttgut, zum Beispiel Schotter bei stillstehendem Wagen entladen und dann von Hand mit Hilfe von Schaufeln oder Gabeln ausgebreitet wurde.
• Hier setzt die Erfindung ein.
• Es ist die Aufgabe gestellt, ein herkömliches Entladetransportband an einem Selbstentladewagen so anzubringen und auszurüsten, daß das geladene Schüttgut vom fahrenden Wagen aus in einiger Entfernung vom Gleisoberbau ausgebreitet werden kann.
• Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das tragbare Transportband einen, auf einem Drehkranz gelagerten Auffangtrichter hat, der mit den Auslauföffnungen zum Beispiel eines Ed-Wagens verbunden verden kann.
• In der Zeichnung ist das mit einem Selbstentladewagen verbundene Transportband nach der Erfindung in einem Ausführumgsbeispiele schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen: Abbildung 1 einen Ed-Wagen von der Seite gesehen und Abbildung 2 einen Querschnitt etwa durch die Mitte des Wagens.
• Der Selbstentladewagen 1 hat zwei, durch je einen Drehschieber 2 verschließbare Auslauföffnungen. Am Ende dieser Auslauföffnungen kann das Entladetransportband 6 mit seinem Auffangtrichter 7 Menge= klemmt werden. Der Auffangtrichter ist mit einem Drehkranz 5 versehen, so daß das Entladetransportband um etwa 180 Grad von vorn nach hinten schwenkbar ist. Das Entladetransportband 6 trägt einen Antriebsmotor 4 und kann mit Hilfe einer Kette unterstützend am Selbstentladewagen 1 aufgehängt werden. Diese Kette 3 wirkt gleichzeitig als Entlastung für den Drehkranz 5.
• Für die Bedienung des Entladetransportbandes 6 am fahrenden Wagen 1 ist nur ein Mann erforderlich, der besonders darauf achten muß, daß das Entladetransportband 6 vor Hindernissen, zum Beispiel Signal- oder Leitungsmasten bei Seite geschwenkt wird.
• Da die Menge des zu entladenden Schüttgutes mit Hilfe der Drehschieber 2 einstellbar ist, um ein Überlaufen des Entladetransportbandes 6 zu verhüten, kann sich der eine Bedienungsmann ganz auf die Strecke selbst konzentrieren.
• Die Erfindung ist nicht allein auf die Verwendung und Verbindung mit Eisenbahn-Selbstentladewagen beschränkt, sondern kann auch bei nicht schienengebundenen Fahrzeugen auf Landstraßen mit entsprechenden Hilfsmitteln angebracht werden.
• Patentansprüche.

Claims (3)

P a t e n t a Ii r ü c h e

1. Entladetransportband in Verbindung mit Selbstentladewagen der Eisenbahn oder Lastkraftwagen auf Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß das tragbare Entladetransportband ( 6 ) einen auf einem Drehkranz ( 5 ) gelagerten Auffangtrichter ( 7 ) hat, der mit den Auslauföffnungen des Selbstenladewagens ( 1 ) verbunden werden kann, z.B. durch Klemmen.

2. Entladetransportband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladetransportband ( 6 ) eine zusätzliche Aufhängekette ( 3 ) hat.

3. Endladetransportband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladetransportband ( 6 ) in bekannter Weise einen eigenen Antriebsmotor ( 4 ) hat.

L e e r s e i t e