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Spiel- und Sportgerät Die Erfindung betrifft ein tischtennisähnliches,
mit einem Ball und Schlägern zu betreibendes Spiel- und Sportgerät.
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Die bekannten Tischtennisgeräte machen von einem rechteckigen Tisch
und einer so gestalteten Spielfläche Gebrauch. Ebenso wie beim Platztennis wird
Tischtennis mmit zwei Personen bzw. zwei Mannschaften betrieben, denen åe ein Spielfeld
zugeordnet ist. Aufgabe der Spieler ist es dabei, den Ball so über das Netz und
in das gegnerische Spielfeld zu schlagen, dass es dem Gegner nicht gelingt, den
Ball in das andere Spielfeld zurückzuschlagen.
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Zielfeld ist somit das halbe Spielfeld.
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Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das durch besondere Einrichtungen eine
gesteigerte Anforderung.
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an die Geschicklichkeit stellt und daher lehrreicher und interessanter
gestaltet werden und weiterhin zudem leicht so ausgebildet werden kann, dass an
mehr als zwei Spielfeldern gleichzeitig gespielt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss die Tischplatte des
gerätes mit einem, vorzugsweise aber mit mehreren, über den Umfang der Tischplatte
verteilt angeordneten Vertiefungen zur Aufnahme oder Durchbrechungen zum Durchtritt
des Balles vorgesehen. Für den Fall, dass nur eine Vertiefung oder Durchbrechung
verwendet wird, soll diese zentraltalso mittig auf der Tischplatte angeordnet sein.
Kommen weitere Vertiefungen oder Durchbrechungen zur Anwendung, so sollen diese
- mit gleichem Abstand
vom äusseren Spielfidrand - über den Umfang
des Spielfeldes verteilt angeordnet werden, wobei bei mehr als zwei über den Umfang
des Spielfeldes verteilt angeordneten Spielfeldern jedem Spielfeld zumindest eine
Vertiefung bzw. Durchbrechung zuzuordnen ist. Vor allen Dingen kommt für eine mittig
bzw. zentral angeordnete Vertiefung bzw.
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Durchbrechung noch eine Umzäunung in Form eines Netzes in Betracht,
das bezüglich seiner Höhe und Beschaffenheit bekannten Dischtennisnetzen angepasst
sein kann.
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Ein solches Gerät eröffnet die Möglichkeit, die Bälle nicht nur zwischen
verschiedenen Feldern in üblicher Weise zu wechseln, sondern es können nunmehr auch
nach beliebigen Spielregeln die Vertiefungen bzw. Durchbrechungen gewollt in das
Spielgeschehen einbezogen werdem, indem die Parteien für einen in die Vertiefung
bzw. durch die Durchbrechung geschlagenen Ball durch Spielpunkte od. dgl. belÇohnt
werden.
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Um das Spielgeschehen noch interessanter zu machen, kann die Spielfläche
zu den Vertiefungen oder Durch brechungen hin ansteigen oder abfallen, um so dem
Spielball - wenn er in diesem bereich auftrifft -undefinierbare Richtungsänderungen
zu vermitteln.
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Das Spielfeld kann rund ausgebildet sein; vorzugsweise kommt aber
eine Spielfläche zu Anwendung, die seitlich aussen von geraden Kanten gleicher Länge
begrenzt ist.
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Somit sind nicht nur Spielfelder, sondern auch Polygone, vorzugsweise
jedoch nur solche Polygone verwendbar, die von einer geraden Anzahl Kanten begrenzt
sind. Am besten geeignet sind Polygone mit sechs Kanten gleicherLänge. An diesem
Spielfeld können sechs Personen gleichzeitig spielen, vorzugsweise in Form von zwei
Mannschaften zu je drei Personen, wobei je gegenüberliegende Spielfelder einer Mannschaft
zugeordnet werden.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert,
in der vorzugsweise zur Anwendung kommende Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
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Es zeiger Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tischplatte und damit das
Spielfeld eines Spiel- und Sportgerätes für sechs Personen zum Spiel mit Ball und
Schläger, Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Gerät gemäss Fig. 1,
Bigb 3 einen Schläger für das Gerät gemäss Fig. 1 und 2 und Fig. 4 eine Drauf-sicht
auf ein Spiel- und Sportgerät der erwähnten Art, das jedoch bezüglich seiner Spielfeldgestalt
gegenüber dem Gerät nach Fig. 1 und 2 abgewandelt ist.
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Das Spielfeld des gerätes gemäss Fig. 1 und 2 hat die Gestalt eines
gleichmässigen Sechseckes also diewenige eines Polygons mit sechs Kanten gleicher
Länge.
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Es wird von einer aus Holz od. dgl. bestehenden Platte 1 gebildet,
die aus Gründen einer besseren lransportierbarkeit vorzugsweise aus sechs Dreiecken
zusammengesetzt ist, die mit 2 bezeichnet sind und durch Farbgebung oder Randmarkierungen
zu Spielfeldern für eine Person ausgebildet sind. Diese Piattendreseke können von.-unten
lesbar miteinander verbunden sein.
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Jedem Dreieck 2 ist mittig in Bezug auf die Aussenkante 3 eine Durchbrechung
4 zugeordnet, die mehrfach grösser ist als ein Spielball in der Weise, dass er die
Durchbrechung passieren und hiernach eventuell durch einen kleinen Korb 5 aufgefangen
werden kann. Alle Durchbrechungen 4
haben denselben, Abstand von
der Aussenkante 3.
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Es wird weiterhin eine zentrale Durchbrechung 5 vorgeschlagen, die
von einem Kegelstumpf 6 umgeben ist.
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Dieser hat schräg in bezug auf das übrige Spielfeld ansteigende Aussenflächen
7, die unter etwa 20 - 300 ansteigen. Die Durchbrechung 5 ist dann noch von einem
Netz 8 umgeben, das ebenfalls polygonartig geformt ist, aber auch rund gestaltet
sein kann. Damit es nalt findet, aber nach Belieben gelöst werden kann, wird es
durch Fortsätze nach unten in Vertiefungen des Kegelstumpfs 6 eingesteckt, der ebenfalls
als lösbar angebrachtes Element des Gerätes - ggfs. wahlweise verwendbar - ausgeführt
sein kann.
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Die für das gerät vorgesehenen Schläger gemäss Fig. 3 eine habenirksame
Fläche, die von der Kreisform stark abweicht und oval oder birnenartig sein kann.
Das Griffstück ist mit 9 bezeichnet.
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Anstelle einer sechseckigen Spielfläche für sechs Spieler kann gemäss
Fig, 4 eine qwaratische Tischplatte mit einer quadratischen Spielfläche und demgemäss
mit vier dreieckigen Einzelfeldern lo vorgesehen sein, obwohl aue Gründen der Vielseitigkeit
das gerät nach Fig. 1 und 2 vorzuziehen ist. Bei dem Gerät gemäss Fig. 4 sind die
Durchbrechungen 4 und 5 sinngemäss angeordnet. Auch hier sind die Eitzelfelder 70
durch einen gestrichelten Linienzug 11 angedeutet.
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Wie schon erwähnt - das erfindungsgemässe Gerät kann verschiedenen
Spielregeln unterworfen werden. Wichtig ist dabei die Einbeziehung der Durchbrechungen
4 und 5 in die Wertungsliste; ein die Durchbrechung 5 passierender Ball sollte dabei
höher bewertet wie als ein Ball, der eine Durchbrechung 4 passiert hat, und zwar
nicht nur wegen des durch das Netz 8 bedingten höheren Schwierigkeitsgrades, sondern
auch wegen der Tatsache, dass bei Fehlschlägen
die schrägen Aussenflächen
7 getroffen werden können, die eine ungewollte Ablenkung in der Flugbahn des Balles
zur Folge haben. Durch kann auch der Ball auf ein anderes Spielfeld 2 bzw. 10 gelangen,
wodurch bei entsprechenden Regeln eine andere Spielpartei in den vorteilhaften Ballbesitz
gelangt.
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Es versteht sich, dass das Spielfeld bzw. die Platte 1 in üblicher
Weise von einem Gestell oder - wie dargestellt - von Füssen getragen ist.